1932 / 105 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 May 1932 18:00:01 GMT) scan diff

tages

ati vi S ditetnt Dal

S Fie oi H - L d é 2D P R j 0E L qum s d L Neichs- uud Staatsanzeiger Nr. 105 vom 6, Mai 1932. S. 2 Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 105 vom 6, Mai 1932. S. 3 F x b J T Biohbe r Und -Fe V haft ijen f) N me des Empfan ers di Gegenstandes oder de r Post 8 13 N N nunastladbre 1 d auf nmen Ret1 I ? en bei der Nachschau die n anstalt od Eijenbah1 n det Zell endung der Als Wattenmeer gilt das Gebiet, das folgendermaßen be- f f ind Reich s tern 5961 Millio Heid arf, a ) I a 7 # » 7 17 fn! y o I g 4 zl M eisten L Waren, T L grenzt wrd: a A dei aan e Berbrauchsabgaben 30646 WVeillionen I E M n nl D ; ijt für die darin aufgesührten Studce g) die in Aust genommene ZTageSzel Besorderung ) im Norden durch die ostfriesishen Fnseln und zwischen Lfd 9 | gc 9025,6 Millionen Reichsmark; also troy namhafter l l ) 21 L 5weis 1m 11 S 7 chwei N erktu d R a 1 } durch die Verlängerung der seewärts gelegenen En B ezei nung der Einnahmen im Monat | m Mec iat 1 Wi i l hi n bei einer aanzen Reihe von A ben i 1931 ber f Gem orstchers fa l lamt nördlichen Strandlin “L. S WYiârz 1931 E 14 Milliarden Mark mehr als im Rehnunasjahr 1931 l Ï L 10 noOrg en &QiIranviini C; Mr: 1939 j J is 31 Marz 1932 e Eu 5 174 MCUtarden Carl mCDIl ails Im HeaiunasS ar 1 L. ! it Wi ¡fs gestatten, l L n ; b) im Westen durch die Linie, die vom Westrande Borkums MEGLS AEOS s i veranschlagt au Berlin, den 14. April 1932 v b ¡{s î ein 2 SÞporta veis it nur dann 8zusitellen, wenn n bor Do 1: til 9) Not S ; d N S7 Ps I L D BEE s Le ch Ihle gef Ortksc ] in den L chnifs 5 2) ___ (L) Lin Tran portauGvels e Uur Lau AULZIEER, . DEBS ab an der nah Deutschland zu belegenen Betonnungslinie RM | NM | M M H S L ( 1 StUck( eren Transportau auf] Srun vem QUI eer Nnachgewieien WILY, daß E E E GLEE E des Emsfahrwassers- entlang bis zur ersten, seewärts der R RANEA N x E A T | 5, M aag Neichsfinanzministerium. des mitzuführenden Verzeichnisses innerhalb derjelben Drtschast | 10 e! ver E bn JTELEN Jnlandsverkehr befindet, D. H Ut Ile Linie Knock—Oterdum (Holland) gelegenen östlichen Tonne 1 S i j N Z R m Stior und wteder 2urüdckaetiüthrt werden. Die Angaben der | 1nländisher Erzeugung oder Herkunft oder day Ne verzout 111 8 Emsf ers 8 2ch K zuf der | | i i s n Stier und wieder zurückgeführt werden. Vie AÄngaven de P / | ô des Emsfahrwassers und alsdann nach Kno (auf dem | s U d Rie «M D i y k L 9 G n on - Dns Hh s Di cid QD aaa y G E 2 \ -, Ü er p 8 t verab Dete N )) en (BeieB- den Viechhaltern in derart begünstigten Gemeinden für das Ne (2) Ver in R. 1 gesorderle Nachweis Zaun „t fe dur Festlande) verläuft; L ¿ B. Zölle und Verbrauchsabgaben, E E ch A A E am 4. d. M. den i: Kalenderjahr ausgestellten Weidescheine müssen au außerhalb der Bea ingen inländisher Verkäufer, Frachtbriefe, Einzahlungs- c) im O sten durch die gerade Linie, die den östlihen End- 17 } Zölle: enuwvur] Uver DQueDe nittgun g. Weidezeit mit dem Bestande an Rindvieh stets übereinstimmen, | besGeinigungen ler Eingange geen, 1 r werden punkt der Jnselbahn auf Wangeroog mit der Deichecke E E 116 552 784,16 [1139 169 502,20 Der Verichterstatter, Min.-Dir. Dr. Brecht, führte, dem Der Viehbesit od seine Wirtschaftsgehilfen haben den Me P E R Heine m r agr En bei Schillighörn verbindet; Die. eon d N 24 839,14 _— j 6988 241,46 Nachrichtenbüro des Vereins de x Heitung®verleger zusotge, Grenzaufsihtsbeamten auf Verlangen zu jeder Zeit das Ver __ (3) Destehen Zivelsei Uber die Hertunft einer Z2are, 9 1 d) im Süden durch das Festland. F 1.77 92 20 ! - | 17742 G6 Ee M us, daß das Gesey eine Reihe von Fragen regelt, die mit dem 3 S (2 if. 2) z fs Nachihau und Prüfung vorzuzeigen die {usjtellung des beaniragten Lransportausn eijes zu versagen. L zusammen lfde. Nr. 17 116 577 623,30 | 67,0 1 146 157 143,66 1 202 000 000 Schuldenwesen des Reiches zusammenhängen. Zunächst handel (5) Der N11f- und Abtrieb des Rindviehs sowte die Fuhruna Il Der Aus|teller Zollbeamter, hat Cl 19791 Ie noUutgen Ev E E / Y e. L : 18 Tabakísteuer : S E j e es sich darum, daß der im Yftobe 1930 De Firma Lêèe- um Stier (vorstehend Ziff. 4 Abs. 2) ist nur innerhalb der geseß- | mittelungen Uber den Ursprung der Waren, die notigenfalls zu Auf Gegenstände, die vom Ausland zum Ausland dur das a) Tabaffsteuer (ein{l. Aufschlag) ....- o. 94 325 (96,79 —_ 668 584 746,02 Higinjon abgeschlossene Dollarkredi 530 Millionen F E S s S 1 f, ron Gub g s As M s 421 » L. 54 241 5 Mm 4 0s Ds o Dg 2. E o 9 c: 5 o M Av tto L , P C N É 5 f » Dr ( Pr -” U A A "x - is L Ÿ lihen Transportzeit 4) ohne Unterbrehung auf dem {urze]ten beschlagnahn en sind, zu veranlassen. Versendungsschetnaussteller Wattenmeer hindurh befördert werden, finden die Vorshristen b) Materialsteuer (eins{l. Ausgleichsteuer) « « + « » 9 484 138 63 125 044 770,84 Reichsmark, der bis zum 15, No hlt werden 2 lässig. Für den Abtrieb des Rindviehs im Monat Oktober | (F b Ziff. 1b) haben unverzüglih der nächsten Zollstelle oder | dieser Ordnung keine Anwendung, sofern die Beförderung ohne Br E 246,85 115 648,53 sollte, im Benehmen mit der C ert y + g 8 2 Al s E00 2ollaufsichtsstelle Anzeige zu erstatten weitere als den durd ätürliche Hindernisse bedinaten Aufent- n s s wird Moitor mird in dom (Gosot Eu An n d als Lransportzelt auch die Zelt von 18—20 Uhr zuaecialjen. T B Bg Gei, Derteren ais oen L r) nalur Je Wet j COLNIG L Ui ç “DA Ny 8 9 Q v9 52 94 9 793 745 165 42 915 000 000 IDLILD, ADCTICL MIiVi in Dem »CIeB 4 ULOen l eili, 6) Aenderungen des Weideviehbestandes durch Geburten, Norführ der W halt und ohne daß die Ladung eine Veränderung erleidet, durch- zusammen lfde. Nr. 18, 63 810 182,20 (2,0 193 145 169,22 ; Nach dem Geseß von 1930 sollten în den Fahren 33 Kauf, Verkauf, Unglücksfall und dergleichen während der Weide- Borsühru E L geführt wird. Fn solhen Fällen werden auch ZYollpapiere nicht 19 | Zuersteuer (eins{chl. Nachsteuer). „e e ooooo 16 591 469,22 11,4 238 104 811,78 259 000 000 jährli 420 Millionen in den Haushalt für diesen Zweck eingejtellt Ö jat der Viehbesizer sofort in dem Verzeichnis unter Angabe S 11. ausgestellt. L i 90 Biersteuer A A A 92 755 059 38 32,8 368 195 766,67 460 000 000 wevden. Diese Verpflichtung soll auch auf die Haushalte von 1934 des Tages zu vermerken und der Zolldienststelle unter Vorlage des (1) Die Aussteller von Transportausweisen dürfen auf die IV. Strafvorshriften. 21 | Aus dem Spiritusmonopol «oooooo 0000. 14 292 996,57 21,1 177 233 841,57 200 000 000 und 1935 ausgedehnt „er n. Wie der Berichterstatter erliarte, Be chnisses binnen 3 Tagen nach Eintritt der Aenderung anzu- Vorsührung (§8 9 [2]}) einer Ware nux in folgenden Fällen ver- 8 15. 92 E 2 Ca 146 121,25 02 2 386 454,10 S jet es zwar in den zwet Let n „Fahren ntcht gelungen, die Tilgung : n Mord 10 Tioveo 211 dor Herd 1f die Woide riob 2icchton: e ns c Y Cn C 93 F t 597 107 0 793 186,40 )0O0 00 in dem vorgesehenen Maße durhzu] en. Trobdem habe die gegen, TDELDENn Ne l i der Herde aus die Weide getrteben, E Konenständ nit Ausnahme von Vferde auf Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften dieser Verordnung 23 Schaumweinsteuer +00 000000000 t Las e 41 ) Li 6,40 T e A R ge! enen 1 age D E Ren, S, E ey jo ist der Ausweis über die Beförderung dieser Tiere bis zux a) wenn Gegenstände mit Ausnahme von Pferden auf werden, sofern niht nach anderen Gesezen eine höhere Strafe 24 E 4 «95 E00 2 1241 932,4: 1,2 11 007 897,82 VU 1? jteLung der Summe ein Ar edeutung, wetl bet der NU]- L A Ê e O c h s ; 2 e L É e E Ù s ] 1 Ul ( L L [e D j —_ Ì - L T M” F c 46 co d) 174! 5 luna Nod au2Zhalt2 So M ur&äanhott c naore hn nor hot 5 Weide beizufügen Frachtbriefe versandt und diese vorgelegt werden; die verwirft ist, gemäß § 413 dex Reichsabgabenordnung mit Geld- 29 Aus dem Zündwarenmonopol « « o o e o oooooo 1 359 987,39 0,2 4 649 993,08 3 000 000 stellung des Haushalts T ‘usgabe! Ri etngerechquet L daß N G na G7 es Mm; Ti E L E. M E É M, A s L E. a S Tate; „E s L ( S +1 S & A - J 1 ck 2 H Le r 14095 1; 7 7 Q 1) } 0) 000 Dre au ummen acletitet werden fonnen 5 bwoh Die Ein Wechsel d Weideplätze ist unter Vorlage des Vet Versender müssen als zuverlässig bekannt sein, im it A E 17 R 96 E o e600. a6 G 771 467,10 1,0 8 874 867,80 10 000 U D 2UVg1 [ummen geieitei 1 den Tonnen. %/bW L das pa | 11 E : L L ¿l S s p rafe bis zu 10 000 RM bestraft. l Es 5 ° ® 92 AOT A ps S As QOE N 6 ( s RLAE - L o S alo: R LA zeichnisses und unter genauer Bezeichnung des neuen Weideplaßes Grenzbezirk festen Wohnsiy haben und mit den zu be- | 9 af S7. T PATIERCUEE o 6 o 60e oe eer Os 234 697 61 0,2 2 301 896,59 2 400 000 Lander nicht in ihren Etats eine solche hohe J L A cs r t1 1 (ck ; + y = cit mnn 17 M E é D] r ( not! tr Dio 158m unle 17+ Uit n vor dem ersten Auftrieb dahin dex für die bisherige Anmeldung zettelnden Gegenständen ein Gewerbe betreiben; Schlußbestimmungen. L E 470 737,19 0,2 9 924 328,09 6 000 000 E: Ly t en Me AUNGQUÍe Ui NUCtG! zuständigen Zolldienststelle anzumelden. b) wenn Vieh befördert werden soll, das zufolge landes 8 16 S O 40660200 15 539,55 209 525,— 400 000 auf 1 jen Fe ge des Reiches dem RegterungWo1 lag s G Le Þ p - y 4 2212 Ny c [4 N A G G U c C SAR G 2 a « , - c mr c "0 09: I r 4 1m mm t (Fn! TCADP Das Holohnh De tTeDITeTIaAMTI ana 5 O1 Für die Beförderung auf dem nächsten Wege vom alten zum POTLgeIEE BABWRARA Att Seney des Ta N, S A Diese Verordnung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft 30 L Ea C E o a od éo 000060 77 231,10 0,8 12 478 923,63 17 000 000 jugestimmt. Endlich regelt das Gesey die Kreditermac! “ar Mea T y s T M 51 io 11 0 »{ io & x 96 X 11 d ; ps a, CVELELTY D DBY x E e s L ¿ « : ç p d P c T4 C : 99 Y IURere ma e BeDdentften er Nel Ul - "s Weideplabß gilt an dem für den Trieb angemeldeten Tage Reichsviehseuchengeseßes vom 26. „zuni 1909 jtandig und Gleichzeitig treten sämtliche früheren Bestimmungen über die 31 Branntweinersaßsieuer . - « « - « o o + «o /o/0/005 9 (24,02 _14 206,23 l 100 000 eig iet N E Ee E das Verzeichnis als Transportaustwweis. regelmäßig überwacht wird und in das Viehkontrollbuch | F ansvortkontrolle außer Kraft. : 32 | Ausgleichssteuer auf Mineralöle (Mineralölsteuer) . » « « 878 054,41 j 1,0 10 592 145,08 15 000 000 E ci ent S S (8) Der Abtrieb Hauptabtrieb wie Abtrieb einzelner Stüe eingetragen t, sofern bei der Beantragung des S E ae 9: A 9 Summe B 939 782 930,11 | 212,3 2786 730 713,18 3 099 500 000 Ara S eo pas Lies F t wahrend de1 Weidezeit Än ist vor feinent Begiun De1 zuständigen T ransportauswetjes (S 9) das ordnungsmaßig gefuhrte YDannover, den 0, Wal 1932. s 9 E —- | ae - - e -—— -- - erag wines l E N L ie E Zolldienststelle anzumelden. ViehkontroUbuh mit Belegen vorgeleät wird; Der Prâsident des Landesfinanzamts. Im ganzen 714 184 672,72 | 467,15) ¡7787 000 030,93 | 8 172000 000 | a, f E T ORe LL tue hie Tir Ai M Ehr un uns N E11 2 Hot 9 ito » 0 Bie beforde YDC Ö Weide b P E .. s G S A om R E Ls Q E E R s ao É ¿ E E. l UL 1990) UnD 1901 UnD JUC Vit Für die Vorführung und Prüfung des Vieches beim Abtrieb €) D Es E Sas I YOT, DEE VEL A CPERN ene Denhard Die Einnahmen des Reichs im Monat Märg 1932 betrugen | Jm 4. Viertel des Rehnungsjahres 1930 betrugen die Ein d ibeartliGe Ailaei ta finden die unter 3 gegebenen Vorschriften sinngemäß Anwendung. HNITELELEYE, losern eir C IANS S E e E bei den Besiv- und Verkehrsteuern 474,4 Millionen RM, bei den j nahmen an Besiß- und Verkehrsteuern 1392,4 Villionen RM, | nommen wux 8 si um einen Fehlbetrag Nur bei unvorhergesehenen Ereignissen, deren Eintritt auf mi A Ag (Z 9 der Weideschein (5 5 [2] und [9] und F 8) “E Die Muster sind hier niht abgedruckt Zöllen und Verbrauchsabgaben 239,8 Millionen RM, mithin im | an Zollen und Verbrauchsabgaben 754,3 Millionen RM, im Gie 940 Mill rür 1931 s iv auf 500 Ml qaec- ? 21 mo0 ti 15 N S0 nn Muna mon T d ea ) è S S a J E é pa ® "7 C n; g ï ( Ñ Ç Y O t s j o C » 7 M A: g E M R F é 04 N i444. Vit 2 e 4 1) IDITO U 9 C C7 Erfordern nachzuweisen ist, kann die Anmeldung einen Lag nach vorgelegl Wird x Bi s L R. ganzen 714,2 Millionen RM. Jn den Monaten Januar b1s ganzen 2146,7 Millionen RM; sie waren somit bei den BVeslß- | (Häßt Bei t rür den Aukerordentlichen dem Abtrieb stattfinden (2) Es fann ¡edoch auch in den Fällen des Abs. 1 die Vor- M à x 4 1932 dem 4. Viertel des Rehnunasjahres 1931, sind an | und Verkehrsteuern um 96,9 Millionen RM und bei den L E i: ligung fUr den AUPerordenltiQet m Zwirico |] en. fábcuna der 1-belörbernden Waren verlangt werden M arz 392, Dem 4. ertei Des He )NU 9510 ) es 190 F no an 1nd Verte Lte CL um O, 11901 01! en H 1 ne E Den Haushalt hand-lt es 550 Millionen. Hinzu fommt der c) Tagesweidebetrieb., S 3) Fi L Tod transportkontrollpflichtige Tiere kann Besiß- und Verkehrsteuern aufgekommen 1295,5 Millionen RM, | Zöllen und Verbrauchsabgaben um 46 Millionen RM, mithin | Fredit für die Bankensanit : von 400 Mill. dann eine Kredit- f 2 G Sa 4 {4 de il ç « j 5Crjen e : S , j c Zer DAllo Thy 5 TNR ch M; n 04 Mg t nene 1 C N; NIM 0% Í Nis z S L R EUR E S - g 2E. E VBROS E R s “EEp (9) Auf den Verkehr mit inländishem Vieh, welches tagewe1]je E s Sade Weide P ß su E Toweit dieses Preufeu an Zöllen und Verbrauchsabgaben 708,3 Millionen RM, im | insgesamt um 142,9 Millionen RM höher als im 4. Vierteljahr | ¿ermächtigung von 100*Mill., solange die Veräußerung von Vor- zu und von der Weide getrieben wird, finden die Bestimmungen (UIEIEN Bo 21 ift ‘vestin Us Sollä E eve Fichts- t ganzen 2003,8 Millionen RM. : i : des Rehnungsjahres 1931, Das Auskommen 1m 4. Vierteljahr 1931 zugsaktien der Reichsbahn niht in dem erforderlihen Maße ae- unter 1 2, 4, 5, 6 und 7 mit dex Maßgabe Anwendung, daß die O ; L Sea Fk G Dab: Bei p L, E Generaldirektion Jn dem vorhergegangenen 3. Viertel des Rechnungsjaÿres ist im einzelnen gegenüber dem Aufkommen im 4. Vierteljahr 1930 | singt, der Kredit für Kursstüßung und endlich ein Betriebskredit Anmeldung mit einem Verzeichnis in zweifaher Ausfertigung P Fe en E git Gre TEUT U die Mathe L 2 isch-Süddeut St tslotterie 1931 betrugen die Einnahmen an Besiß- und Verkehrsteuern | bei den Besiß- und Verkehrsteuern niedriger bei | in ‘Höhe von 500 Mill. den der Reichsrat auf 600 Mill. erhöhte. nux vor dem ersten Auftriebe, eine Abmeldung nux nach dem | V2 "Qwifchenitelle od in ba f, g E R E n der Preußish-Süddeutschen Staatslo Ú1 e, 1231,7 Millionen RM, an Zöllen und Verbrauchsabgaben 704,3 | der Lohnsteuer (— 45,7, beim Steuerabzug vom Kapital Be Getika ébutlaté“ weiter eine Aeu Eu e ! ck , , p P, 0 ° PY - 5 P E J ? P W De En 7 s Ç : 2 i y 96 T4 10 Mg ç T 5 9 s Q 9 ° S 9 z T4 aas ° a4 D J c ch- Ä E Li 5 01 ie Ve L A b 4‘ leßten Abtrieb zu erfolgen hat. Anmeldung sonstiger Abtriebe | ir oge mft Sor ha ai a: zA E Die Neulose zur 2. Klasse der 39. Preußisch- Millionen RM, insgesamt 1936 Millionen RM, sona E E (— 33,2), bei der Vermögensteuer (— 40,5), bei der Auf- der Pr dn s o g n u E r A er 0 Die Bdut f »ringungs8umlage (— 35,7), bei der Erbschaftiteuer (— 5,6), bet E E : ® E E és

findet nicht statt. d) Allgemeines.

(10) Das Herauslassen des Viehes auf unmittelbar am Hause aclegene Weiden gilt niht als: Auftrieb zux Weide, so daß An- meldung und Vorführung nichi erforderlich sind. Als unmittelbar am Hause gelegene Weiden gelten nur solche, die an das zugehörige Haus- und Hosgrundstück angrenzen, einen Zugang von dort und einen Abschluß nah außen hin haben,

11. Die Ausstellung der Transportauswetse. Legitimátions- u. Versendungsscheinstellen. 8 H,

(1) Transportausweise werden ausgestellt:

a) Legitimationssheine durch die Hauptzollämter, Zoll- ämter, Zollzweigstellen und die damit beauftragten und cffentlihbekanntgegebenen Zollaufsichtsstellen. Muster 1.*)

b) Versendungsscheine durch die zollamtlih bestellten und öffentlich befanntgegebenen Versendungsscheinausfsteller, Master 2,*)

(2) Zuverlässigen Gewerbetreibenden kann ausnahmsweise ge- stattet werden, für die Gegenstände ihres Gewerbes: oder Handels und für selbstgewonnene Erzeugnisse jelbst Transvortausweise (Versendungsscheine siche 1 b) auszustellen, Die Erlaubnis erteilt das Hauptzollamt.

(3) Zuverlässigen Bewohnern des Grenzbezirkes und auch solchen des Binnenlandes, die sih beruflih häufiger im Grenz- bezirk aufhalten, wie Kaufleuten, Geschäftsreisenden usw, können vom Hauptzollamt auf schriftlihen Antrag für die von ihnen mit- geführten transportkontrollpflihtigen Waren Dauerlegitimations- scheine für den Zeitraum eines Kolenderjahres widerruflich aus gestellt wevden. Muster 3.

Der Dauerlegitimationsshein muß auf den Antragsteller und auf die sonst zux Beförderung berechtigten Personen in dem Be- triebe des Antragstellers lauten.

Jede Aenderung in dem Stande dex zur Beförderung bereh- tigten Personen ist unter Vorlage des Ausweises dem zuständigen Hauptzollamt unverzüglich anzuzeigen.

Pferdekarten. S T

(1) Zuverlässigen Grenzbewohnern können für die Dauer eines Jahres mit Genehmigung des Bezirkszollkommissars von den zu- ständigen Zollaufsichtsstellen für die Mitführung von Pferden, die gewöhnlih als Zugtiere Verwendung finden, Daueraustweis- karten ausgestellt werden. Muster 4.

Diese Karten müssen auf den Namen des Eigentümers und die sonst zur Mitführung der Pferde berechtigten Personen seines Hausfstandes (z. B. Sohn, Knecht und dergl.) lauten.

ede Aenderung hinsichtlih dieser Personen is vom Eigen- tümer der zuständigen Zollaufsichtsstelle unverzüglich mitzuteilen. Muster 5.

(2) Die Gültigkeit der Dauerausweiskarten kann im Bedarfs- falle über die geseblihe Tageszeit 4 [1}) hinaus verlängert werden. Die erforderlihe Genehmigung erteilt der Begzirkszoll- fommissar.

Weidescheine. 8&8,

(1) Weidescheine (8 5 ]2] und [9]) werden von den zuständigen Zollstellen und Zollausfsichtsstellen ausgestellt. Muster 6 und 7.

(2) Nach Prüfung der Uebereinstimmung der Angaben des Weidescheines mit den Viehbeständen erhält eine Ausfertigung der Viehbesiver, die zweite die sür den Weideplay zuständige Zoll- aufsichts\telle. Soll das Vieh zux Dauerweide auf eine fremde Weide getrieben werden, ist das dritte Stück des Weidescheins dem Weidebesißer auszuhändigen.

Antrag auf Ausstellung von Transport- ausweisen. 89 (1) Die Transportausweise sind vor Beginn der Beförderung bei der örtlich zuständigen Ausfertigungsstelle (§§ 6, 7 und 8) zu beantragen. (2) Die zu befördernde Ware is vorzuführen und folgendes anzugeben : a) Name und Wohnort des Versenders und des Waren- führers, b) Abgangs- und Bestimmungsort, e) Gattung und Menge der zu besördernden Waren, d) Nachweis der inländishen Abstammung odex der Ver- zollung der Ware, e) der beabsichtigte Weg vom Abgangs- nach dem Be- stimmungsort,

dex Zielstelle stets vorzuschreiben.

TTT, Sondervorschriften für den Warenverkehr im Wattenmeer, S AD

(1) Das zum Bezirk des Hauptzollamtes Emden gehörige Wattenmeer zwischen dem ostfriesishen Festlande und den oft- friesischen Fnseln ist Zollinland und gehört zum Zollgrenzbezirk, Für dieses Gebiet gelten daher die §8 1—4, 6, 9—11, 15 und 16 dieser Verordnung sinngemäß,

(2) Auf Antrag werden auch für andere zollpflichtige Waren

als die im § 1 genannten Txan portausweise ausgestellt, um den Nachweis des inländischen Ursprungs dex Gegenstände zu. er- leichtern,

Süddeutschen (265. Preußischen) Klassenlotterie sind nach den 88 6 und 13 des Lotterieplans unter Vorlegung des Vorklassenloses und Entrichtung des Einsaßbetrages spätestens bis Mittwoch, den 11. Mai 1932, 18 Uhr, bei Vermeidung des Verlustes des Anspruchs bei dem zuständigen Lotterie einnehmer zu entnehmen. : : Die Ziehung der 2. Klasse 39./265. Lotterie beginnt Mittwoch, den 18. Mai 1932, 8 Uhr, im Ziehungssaal des Lotteriegebäudes, Viktoriastraße 29. Berlin, den 3. Mai 19832. Generaldirektion der Preußish-Süddeutschen Staatslotterie.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Uebersicht üver die Einnahmen!) des Neichs an Steuern, Zöllen und Abgaben für die Zeit vom 1. April 1931 bis 31, März 1932,

a _— —- 2 L e D 1 Neichshaus- Aufgekommen sind Saltevlan wird dio Lfd. S Einnahme für das Nr. Bezeichnung dsx Einnahmen t ami e Mes vom 1. April 1931 Rechnungsjahr März 1932 Millionen bis 31, März 1932 veranschlagt auf H ; NM NM NM NM gti i Lia A Ls ditt : s ————— ———— 1 2 3 4 5 6 A. Besitz- und Verkehrsteueru, Finkommensteuer : i j : E ens s) Lobafiener N a e Cou S H “el fl 64712 744,93 758 Loe t Co) eo. F) F T0 6 484 251,24 A 3 2 l V S S 24 S 14 « | 142 153 426,— 33,5 [1043 167 320,96 zusammen Ufde, Nr. 6 G 213 450 422,17 1162 [2142 902 141,69 2 059 000 000 2 Körperschaftsteuer o 4 Cs 6. 6 S E S. P 50 642 060,34 Tr 304 010 100,99 300 000 000 3 } Krisensteuer: i: : a) Krisenlohnsteuer 0 999000 s 12 277 709,55 125 983 916,16 b) Krisensteuer der Veranlgten Tad H 38 337 025,54 —— 95 646 794,96 usammen lfde, Nr. 8 50 614 735,09 r 221 230 711,12 325 000 000 4A E R 8 989 094,66 19,6 | 871 999 371,09 345 000 000 5 } Aufbringungsumlage aus Resten. « « + - « o 0} == { L: h 2 610, da Ser Laa für das Rechnungsjahr 1931 , j # j; 0 16 164 536,46 21,0 4) | 177 602 187,76 180 000 000 6 Vermögenzuwachs8|teuer » « « e a. o o. eo ddo ies eus S E T Frbschaftsteuer « + « «o o. ¿N a0 2 702 241,46 6,7 T7 562 199,89 83 000 000 4 Tff s blt o be | 8842805712 23,4 | 993571 130,11 | 980 090 000 9 | Grunderwerbsteuer®) . « « E N E T i 642 709,73 2;0 21 750 312,35 30 000 000 italverkehr|\teuer : Ui T M H 2e “i a RE Gelolschastiteuer . Ei L, E i 1311 318,85 1,7 18 771 070,59 30 000 000 b) Wertpapiersteuer . « «C7 C ° 30 923,70 0,8 2 732 754,22 14 500 000 c) Börsenumsaßsteuer . « 4 à * V 6 705 874,77 1,5 11 255 481,34 22 (00 000 11 | Kraftfahrzeugsteuer. . « «o o 0400 e «} 14973 056,34 18,1 192 703 724;46 230 000 000 12 | Versicherungsteuer . . - «o vi beti s 5 210 956,76 6,0 62 666 831,81 65 000 000 13 | Rennwett- und Lotteriesteuer: | N E e & 006 S 0606 376 815,11 0,4 10 290 725,93 D andere Rennwettsteuer « «o e ooooooo 1 402 183,05 1,4 17 078 286,09 zusammen lfde. Nr. 13a und b « 1 778 998,16 1,8 27 369 012,02 31 000 000 1 E 3 992 238,83 De 56 535 467,36 60 000 000 14 Webs lsten ° P 0 + §..0 0 0 T0 T G 3616 889,15 3,3 42 440 911,33 42 000 000 15 } Beförd teuer: E trdeslcitrna E T 6 985 863,87 10,4 142 126 780,23 150 000 000 b) Gilterbefbrderung - + « - ch o 0000000 6 443 591,60 8,8 110 713 092,65 125 000 000 16 | Steuer zum Geldentwertungsausglei : ‘bei Schuldverschreibungen (Obligationensteuer) « « « + « 1 890,22 0,1 R E 1 000 000 106 S a 60 o 6 aa aas E600 12 985,38 1937511,1 A Summe A. . 1 474401 742,61 254,8 5) |5 000 269 317,75 5 072 500 000

1) Einschließlih der aus den Einnahmen den Ündern usw. überwiesenen Anteile ust. 2) An Lohnsteuer sind erstattet: im März 1932 = 141 813,49 NM; in der Zeit vom 1, Ap

19 159 284,40 NM.

3) Hierin ist die von den Landesbehörden erhobene Grunderwerbsteuer nit enthalten.

4) Dieser Betrag ist an Aufbringungsumlage tür das Rechnungsjahr 1930 aufgekommen. 5) Außerdem sind an Reichshilfe der Personen des öffentlichen Dienstes, die mit dem

0,4 Millionen RM aufgekommen.

F K;

ril 1931 bis 31. März 1932 =

1. Februar 1931 aufgehoben wurde, no& f

(63,8 + 4,—) 67,8 Millionen RM weniger als im 4. Viertel des Rechnungsjahres 1931, Bei diesem Vergleich ist jedoch zu berück- sichtigen, daß in der Zwischengeit sih die Aenderungen in dex Gesebeslage ausgewirkt haben, insbesondere die Erhöhung der Um- sabsteuer, die Einführung der Umsayausgleichsteuer und die Vor- verlegung der Vorauszahlungstermine für dîe Einkommen- und die Körperschaftsteuer vom April auf den März. An dem Mehr- aufkommen im 4. Viertel des Rehnungsjahres 1931 sind bei den Besib- und Verkehrsteuermn hauptsählih beteiligt der Steuerabzug vom Kapitalertrage (+ 4,7), die veranlagte Einkommensteuer (+ 111,2), die Körperschaftsteuer (+ 86,7), die Aufbringungsumlage (+ 97,1), die Lotteriesteuer (+ 3,4) und die Reichsfluchtsteuer (+ 0,7). Die Mehreinnahme bei dem Steuerabzuge vom Kapitatertrage hat ihren Grund darin, daß in den leßten Monaten des Rechnungsjahres mehrere größere Aktiengesellschaften ihre Dividenden ausgeshüttet und versteuert haben; bei derx veranlagten Einkommen- und der Körperschaft- steuer beruht die Mehreinnahme darauf, daß die am 10. April 1932 zu entrihtenden Vorauszahlungen auf die Einkommensteuex und Körperschaftsteuer bereits am 10. März 1932 zu entrichten waren. In das 4. Vierteljahr 1931 fiel ferner der zweite Einzahlungs- termin für die Aufbringungsumlage, wogegen in das 3. Viertel- jahr kein Einzahlungstermin fiel. Bei der Lotteriesteuer sührte dexr Umstand, daß in dem 4. Vierteljahr 1931 die Hauptziehungen derx aroßen Staatslotterien stattfanden, zu der Mehreinnahme Den Mehreinnahmen im 4. Viertel des Rechnungsjahres 1931 tehen erwähnenswerte Mindereinnahmen gegenüber bei derx Lohn- \teuer (— 42,3), bei dex Krisensteuer (— 22,7), bei dexr Vermögen- steuer (— 32,9), bei der Erbschaftsteuer (— 6,7), bei der Umsaß- steuer (— 63,3), bei der Kraftfahrzeugsteuer (— 4,7), bei der Renn- wett- und Totalisatorsteuer (— 3,1), bei dex Personenbesförderung- steuer (— 5,7) und bei der Güterbeförderungsteuer (— 9,4). Bei dex Lohnsteuer und der Krisensteuex beruht die Mindereinnahme )vauptsächlih auf der Kürzung der Löhne und Gehälter sowie auf der Zunahme der Kuxzarbeit und dex Avbeitslosigkeit infolge Still- legung von Betrieben, bei der Vermögensteuex darauf, daß im 4, Vierteljahr 1931 von landwirtschaftlihen Vermögen ein Viertel der zulegt festgestellten Steuershuld, im 3. Vierteljahr 1931 da- gegen die Hälfte der zuleßt festgestellten Steuershuld als Voraus- zahlung zu entrihten war. Bel der Umsaßsteuer führte troß er- höhter Stzuersäße die Shrumpfung der Kaufkraft zu der Minder-

einnahme. Auch die Mindereinnahmen bei den fjonstigen oben- genannten Steuern sind im wesentlichen auf die immex ungünstiger

gewordene Wirtschastslage zurückzuführen.

Das Aufkommen der übrigen Besiß- und Verkehrsteuern im 4. Vierteljahr 1931 weiht nur unerheblih von dem des- vor- hergegangenen 3. Viertel des Rehnungsjahres 1931 ab.

Das Mehraufkommen bei den Zöllen und Verbrau c s8- abgaben im 4. Vierteljahr 1931 ist fast ganz auf die Mehr- einnnahme an Zöllen (+ 61,2) infolge erheblicher Getreide- einfuhr zurüczusührenz; sie wiegt die Mindereinnahmen an Tabaksteuer (— 24,8), Zuersteuer (— 12,7), an Biersteuer (— 15,6), aus dem Spiritusmonopol (— 3,2) und an Mineral- wassersteuer (— 1,2) auf. Die Mindereinnahmen an Tabak-, Zucker- und Biersteuer und aus dem Spiritusmonopol beruhen auf dem Rügang des Verbrauchs. Die Erhebung der Mineral- anes ijt vom 1. Fanuar 1932 ab ausgeseßt worden. Die Einnahmen der übrigen Verbrauchsabgaben im 4. Vierteljahr 1931 weichen nux unwesentlih von den Einnahmen des 3. Vier- teljahres ab; die Abweichungen beruhen größtenteils auf den jahreszeitlichen Schwankungen des Verbrauchs.

Beim Vergleich des Aufkommens im 4. Vierteljahr des laufenden Rechnungsjahres mit dem Aufkommen im 4. Viertel- jahr 1930, dem gleichen Zeitraum des vergangenen Rechnungs- jahres, ist zu berücksihtigen, daß in der Zwischenzeit in wesent- lichen Punkten Aenderungen in der Gesezeslage eingetreten sind. Es wurden nämlich neu eingeführt ab 1. Juli 1931 die Krisen- steuer und ab 10. Dezember 1931 die Reichsfluchtsteuer, erhöht ab 1. Januar 1932 die Umsaßsteuer. Ferner trat ab 15. Februar 1932 die Umsatausgleichsteuer für eingeführte Waren in Kraft. Vie ab 1. Fanuar 1931 vorgenommene Umstellung der Tabak- steuer, mit der eine Erhöhung des Tabakzolles und eine Ver- längerung der Tabakzollaufshubfristen verbunden war, hatte sich im 4. Viertel des Rehnungsjahres 1930 noch nicht voll aus- gewirit. Weiter wurden in der Zwischenzeit verschiedene Zoll- säße, d. B. für Mineralöle, Butter, Holz, Getreide, heraufgeseßt. Ab 16. Zuni 1931 wurden ferner die Zuckersteuer und ab 1. Fuli 1931 die Statistishe Abgabe erhöht, ab 1. Fanuar 1932 die Er- hebung der Mineralwassersteuer ausgeseßt. Schließlich wurden die Termine für die Vorauszahlungen an Einkommen- und Körperschaftsteuer vom 10. April 1932 auf den 10. März 1932 vorverlegt. Unter Berücksichtigung der vorerwähnten Aende- rungen hat derx obengenannte Vergleih folgendes Ergebnis:

1%

dex Umjsatbsteuer (— 9,1), bei der Kapitalverkehrsteuer (— 6,1), bei der Kraftfahrzeugsteuer (— 8,4), bei der Lotteriesteuer (— 3,8), bei der Personenbefövderungsteuer (— 9,3) und bei der Güter beförderungsteuer (— 9,4). Bei allen diesen Steuern ist der Grund für die Einnahmerückgänge in der Hauptsache in der Verschlechte- rung der Wirtschastslage zu suhen. Beim Steuerabzug vom Kapitalertrage kam ferner der Fortfall der Sieuer für festver zinslihe Wertpapiere, bei der Vermogensteuer die Erhohung der Freigrenze und bei der Aufbringungsumlage die Senkung des dem Reiche zuflicßenden Anteils um 45 Millionen Reichsmark hinzu die von der Einnahme abgeseßt worden sind. {Fn Wegfall ge kommen ift die Reichshilfe der Personen des öffentlichen Dienstes (16,8), die mit dem 1. Februar 1931 aufgehoben wurde. Hinzu- getreten sind die neueingesührte Krisensteuer mit 64,4 Millionen Reichsmark und die Reichsfluchtsieuer mit 1,3 Millionen Reichs- mark. Bei der veranlagten Einkommensteuer und bei der Körper- shaftsteuer ergab sih infolge Vorverlegung der Vorauszahlungs- termine ein Mehraufkommen von 43,7 bzw. 3,2 Millionen Reichsmark,

Bei den Zöllen und Verbrauchsabgaben betrug das Aufkommen im 4. Vierteljahr 1931 gegenüber dem Auf- fommen im 4. Vierteljahr 1930 weniger bei der Tabaksteuer (— 81,4), bei der Biersteuecr (— 834,8), aus dem Spiritusmonopol (— 15,6), bei der Schaumiwveinsteuer (— 1,1), bei der Leuchimittel- steuer (— 0,8), bei der Mineraltwassersteuer (— 1,6) und bei der Mineralölsteuer (— 0,7), Diese Zahlen veranschaulihen deutlich das Sinken der Kaufkraft und den damit verbundenen Rüdckgang des Verbrauchs. Bei der Mindereinnahme an Tabafsteuer ist jedoch zu berücksihtigen, daß die Tabakabgabenbelastung zum Teil auf den Zoll umgelegt worden ist, indem unter gleichzeitiger Um- stellung der Tabaksteuer ab 1. Januar 1931 der Zollsay für Roh- tabak von 80 RM auf 180 RM für dz erhöht worden ist, Die Erhebung der Mineralwwassersteuer is, wie bereits erwähnt, vom 1. Januar 1932 ab ausgeseßt worden. Die Mehreinnahme an Zöllen (+ 68,5) beruht auf der erheblichen Getreideeinfuhr im Marz 1932, die Mehreinnahme an Zuckersteuer (+ 20,1) und an Statistisher Abgabe (+ 0,7) beruht auf der Erhöhung der Ab- gabensäße.

Die Einnahmen aus den übrigen Steuern und Abgaben im 4. Vierteljahr 1931 weichen nux unwesentlich von den Einnahmen im gleichen Viertel des Vorjahres ab.

Jn der Zeit vom 1. April 1931 bis 31. März 1932, mithin in den 12 Monaten des Rechnungsjahres 1931, sind im ganzen 7787 Millionen Reichsmark aufgekommen. Hiervon ent- fallen auf die Besiß- und Verkehrsteuern 5000,3 Millionen Reichs8- mark, auf die Zölle, und Verbrauchsabgaben 2786,7 Millionen Reichsmark. Dieses Aufkommen wird voraussichtlich bis zum Abschluß des Rehnungsjahres nur noch geringe Aenderungen durch das Loe Ne Zu- und Abseßen von Beträgen, die noch nicht haushaltsmäßig nachgewiesen werden konnten, erfahren und stellt daher ungefähr das endgültige Aufkommen des ganzen Rech- nungsjahres 1931 dar. Da der Haushaltsansaß für 1931 = 8172 Millionen Reichsmark beträgt, ergibt sich im ganzen eine Minder- einnahme von 385 Millionen Reichsmark, von der auf die Besit- und Verkehrsteuer 72,2 Millionen Reihsmark und auf die Zölle und Verbrauchsabgaben 312,8 Millionen Reichsmark entfallen. Dabei ic allerdings zu berüsichtigen, daß seit Aufstellung des Haushaltsplans im September 1931 noch verschiedene Geseßes- änderungen vorgenommen worden sind, ohne die die Minderein- nahme noch höher gewesen wäre. Diese Aenderungen betrafen die vorher erwähnte Erhöhung der Umsaßsteuer, die Einführung der Umsaßausgleichsteuer sowie der Reichsfluchtsteuer und die Vorverlegung der Termine für die Vorauszahlungen an Ein- fommen- und Körperschaststeuer sowie die Aussezung der Er- hebung der Mineralwassersteuer. Schließlich wurden die Ein- nahmen durch die wiederholten Kürzungen der Löhne und Ge- hälter ungünstig beeinflußt. Nennenswerte Mindereinnahmen ergaben im einzelnen die Krisensteuer (— 103,8), die Grunder- werbsteuer (— 8,2), die Kapitalverkehrsteuer (— 33,5), die Krasft- fahrzeugsteuer (— 37,3), die Personenbeförderungsteuer (— 7,9), die Güterbeförderungsteuer (— 14,3), die Zölle (— 55,8), die Tabaksteuer (— 121,3), die Zuckersteuer (— 11,9), die Biersteuer 91,8), die Einnahmen aus dem Spiritusmonopol (— 22,8), die Mineralwassersteuer (— 4,5) und die Mineralölsteuer (— 4,4). Dagegen haben Mehreinnahmen gebraht die Einkommensteuer (+ 83,9) und die Umsaßsteuer (+ 13,6) infolge der eingetretenen Geseßesänderungen sowie die Vermögensteuer (+ 27), die Auf- bringungsumlage (+ 17,6), die Reichsfsluchtsteuer (+ 1,9) und das Zündwarenmonopol (+ 1,6). An dem vorerwähnten Minderauf- kommen von 385 Millionen Reichsmark sind das Reich mit xd. 378 Millionen Reichsmark, die«Länder mit xd. 7 Millionen Reichs- mark beteiligt.

frage, ob ein 7. klinishes Semester eingeführt werden soll, wurde noch nicht geregelt. Duxch die Verordnung soll eine bessere Gliederung des vorklinischen Studiums und eine Er- schwerung eingeführt werden, um im Hinblick auf den außer- ordentlichen Andrang zum medizinishen Studium ungeeignete Elemente rechtzeitig auszuschalten.

Schließlih wurde cine Vereinbarung mit den Vereinigten Staaten gebilligt, die eine Erleichterung dex Zoll- abfertigung von Reisenden und ihres Ge- päcks an Bord von deutschen und amerikanischen Uebersee- \chiffen auf hoher See bringt.

Breußischer Staatsrat. Sißung vom 4. Mai 1932. (Bericht d. Nahrichtenbüros d. Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Der Staatsrat erledigte heute zunächst durch. Kennt» nisnahme einen Runderlaß des Staatsministeriums vom 9. Oktober 1931 zur Auslegung desjenigen Teiles der preu- ßishen Sparverordnung vom 12.. September 1931, der die Kündigung von Anstellungsverträgen dbe- handelt. Danach bleiben niht nux Tarifverträge, sondern auch Einzelverträge vox Kündigungen geshüßt, soweit ihre Bestimmungen auf einer bindenden geseßlihen Vorschrift oder auf Tarifverirag beruhen. Einzelverträge können daher, soweit der Lohn auf Tarifvertrag beruht, zum Zwecle derx Veränderung des Lohnes Überhaupt nit, zum Zwecke dec Entlassung nur mit den tariflich vorgesehenen Fristen, oder falls bindende geseßliche Fristen für die Kündigung bestehen, nur unter Funehaltung dieser geseßlichen Fristen gekündigt werden.

Durch Kenntnisnahme erledigt wurden ferner allgemeine Verfügungen des preußischen Justizministers zux Dur ch- führung dex Sperverordnung vom 12. Sep- tember 1931 und Runderlasse des preußischen Handel8=- ministers zur Aenderung des Gewerbe- und Handelslehrenßbesoldungsgesetßes.

Zux Kenntnis genommen wurde auch eine Verordnung des Staatsministeriums zur Ergänzung der 1. und 2. Sparverordnung vom 14. März 1932. Fn ihr erregte jedoch besonders Kapitel 3 Bedenken, das den Volks- \chullastenausgleih ändert. Der Staatszushuß soll künftig nicht mehr zu zwei Vierteln an die Gemeinden, sondern sofort zu drei Vierteln an die T gehen. Dadurch könnten kinderreiche Gemeinden vielleicht benachteiligt werden.

Oberbürgermeister Dr. Jarres (A. G.) hielt es deshalb für rihtig, die Staatsregierung zu ersuchen, das Material über die Aenderung des Volksshullastenausgleihs möglichst bis Ende Mai dem Staatsrat vorzulegen. Dann könne man diese wichtige Frage bei der Behandlung des Finanzausgleiches mitberaten.

Gegen die Stimmen der Antragsteller abgelehnt "wurde ein kommunistisher Antrag auf Bereitstellung von 100 Mil- lionen Reichsmark durch die Staatsregierung zur Arbeits- beschaffung und auf Ueberweisung des Betrages an die Städte und Gemeinden zur Förderung des Kleinwohnungsbaues und zur Jnstandseßzung von Altwohnungen unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Breslau.

Gegen eine Aenderung der Vorschriften für den Gewerbebetrieb der Personen, die fremde Rechts- aitgelegenheiten oder bei Behörden wahrzunehmende Geschäfte besorgen, wurden Einwendungen nicht erhoben. Danach sollen „den Vorschriften nicht unterliegen die beeidigten und öffentlich bestellten Wirtschastsprüfer, deren Tätigkeit von den Fndustrie- und Handelskammern. überwacht wird. Ferner unterliegen ihnen nit die von den Fndustrie- und Handels- fammern hbeeidigten und öffentlich angestellten Bücher- revisoren, falls sie ein von der Kammer vorgeschriebenes Buch führen und von ihr in der Geschäftsführung beaufsichtigt werden. ai nann vertagie \sich der Staatsrat auf Dienstag, den

° at.