1932 / 109 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 May 1932 18:00:01 GMT) scan diff

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dringenden Le! ( L ) elen i dic Abrüstungsverhandlungen al ur Dic nftigen politisd Verhandlun «C Oi DI L L ot 1D

Reichskanzl Brüning erhebt nch 1d eri D1eie Gy On ixrage kann i t tworten n keinem Zelle l h der Botichaiterx von eid nd mt De ¿eral i ( _ Berl beschäftigt. (Stürmisches Hört, hört! link

Aba. Göring (ff.): Die Polen haben 1mmer w1eder pV( langt, daß die SA. auch 1n Vanzig verboten werden mul HDeCeurL

Reichskanzler, Sie operieren im Ausland, der Presse zu olge, damit, daß Deutschland gewisse Erleichterungen durch die außenpoltitiihen Verhandlungen gebracht werden müßten, d sonst feine Véoglid keit vorhanden jei, bei dem 1mmer arößeren Anwachsen dec nationalsozialistischen Bewegung die Politif zu suhren.

Reichskanzler, Sie müfsen in Gegenteil dem Ausland zeigen, daß diese Bewegung notwendig ist, um Erleichterungen für Deutschland herbeizuführen. Durch die Auflösung dex ZA. hat sich aber gerade

im Oîten die akute Gefahr für das Deutschhtum verscharft el Reichskanzler weiß, daß sich das heutige Kabinett auf paz1/1 tische Organisationen, wie das Reichsbanner ujw., stützt, die die Krieg dienstverweigerung auf ihre Fahne geschrieben haben (Großer

Tit Da

Lärm links.) Jch verstehe nicht, wie sih Herr Groener fux das RNeichsbannerx einseßen kann, obwohl dori Di e ven, die niemals mit soldatishem Gefühl und Empfinden in Einflang zu bringen sind. Manu weiß heute, daß die ckA. das stärkste «Fnstrument 1m Kamps um die Aufklarung de olfes 1

Lärm bei den Kommunisten) Sie wissen, gerihtlich niemals aufrechtzuerhalten 1/f. Dr. Breitscheid hat hier gestern die Haltung eines Teils dexr Richterschaft beklagt. Fch habe bedauert, daß der Prasident hier nicht eingeschritten ist, als von derx Tribüne diejes Haujes eine bewußte Rechtsbeugung geshah. Der Richter hat nichi seinen Eid auf die Republil geleistet, jondern auf das deutshe Volk und das Recht des deutschen Volkes. (Beifall bei den Nationalsozialisten.) Van hat auch gesagt, es widerspreche dem Sauberkeitsgefühl, daß Beamte, die gegen den Staat kämpften, 1h1 Gehalt von diesem Staate bezogen. Bisher hat Her Zevering noch nicht persönlich die Polizei bezahlt, auch nicht die Republif und der Staat, sondern das deutsche Volk bezahlt die Polizei. Wir mussen 1m (Gegenteil bedauern, daß heute Minister, die die nationale Bewegung 1mmex wiedex unterdrücken, ihr Geld vom deutschen “Volke annehmen, daß doch zu 14 Millionen aus tjationalsozialistischen Steuerzahlern besteht. (Beifall bei den Nationalsozialisten.) Das SA.-Verbot hat auch sein Gutes gehabt; es hat den Väittelparteten gezeigt, wohin dex restlose Anschluß an dieses Kabinett führt, es haf ihre- Parteien zer|chlagen. Fmmerx wieder ist es die Angst vor der Auflösung, mit dex Brüning sie in das kaudinische Joh zwingt. Die Differenzierung dieser Parteien ist so groß, daß nicht ein einziger gemeinsamer Veschluß zustande käme, wenn nicht die Angst vox dem Nationalsozialismus diese Parteien immer wieder zusammenführte. Hätten wir nicht die SA. gehabt, dann würde heute in Deutschland überhaupt keine Ordnung mehr möglich jein, dann hätten wir den Bolschewismus. (Lärmende Zwischenrufe lints und Zustimmung bei den Nationalsozialisten.) Es wird die Zeit kommen, wo man der SA. danken wird, daß sie den Mut gehabt hat, sih die Straße von Fhrem (nah links) Terrox zurüczuerobern. (Erneuter Beifall bei den Nationalsozialisten.) Sie mögen der SA. ihre braunen Hemden auszichen, den Geist werden Sie ihr nicht ausziehen können. (Beifall.) Es ist eine Lüge, daß die SA. nicht bereit sei, die deutshen Grenzen zu schüßen. Unsere SA. ist 1mmer bereitgewesen, die treueste Garde für das Vaterland zu sein, sie wird aber niemals dazu dienen, als Knüppelgarde der Polizei verwendet zu werden. (Beifall bei den Nationaljozialisten.) Dex Redner verliest ein Zitat aus einex Linkszeitschrift: „Nein, Jhr Herren von der Reichswehr, wenn Jhr noch einmal einen Verteidigungskrieg entfesseln jolltet, dann wird Euch ein neuer Feind erstehen, der Euch ¡uerst das Genick brechen wird, das Reichsbanner.“ (Stürmisches Hort, hort! rechts.) Diese Orgauisation, Herx Minister Groener, haben Sie geschüßt, während Sie eine Organisation, in der der Geist der Besten dex alten Armee herrschte, auflösten. Das ewige Nachgeben gegen über dex Sozialdemokratie muß die Erinnerung an die Zeit wach- cufen, als diese Leute die rote Fahne des BVerrats im Rüdcken

e Kras

((§roßer

7 dieses Verbot

dex kämpfenden Armee ausfrollten. Starkex Beifal bei den NationaVozialisten lärmende Rufe bei den Sozialdemo- kraten: Lügner! Die Nationalsozialisten fordern erregt Ord iungsmaßnahmen des Präsidenten. Vizepräsident Esser

(

ruft den Abgeordneten Sollmann (Soz.) zux Ordnung.) Jenn man auch Hitlers Lauenburger Rede noh jo verfälscht, sie wird in der tatsächlihen Fassung von jedem Deutschen klar und eindeutig verstanden werden. Es gibt keine Rettung dex deut- schen Grenzen, wenn nicht hinter den Formationen, die eine Grenze shüyen sollea, das ganze Volk steht. Deutschland wird nichts ns verlieren, kein Grenzgebiet mehr opfern an dem Tage, an dem hinter den Deutschen in Ostpreußen und Danzig 95 Millionen Kämpfer nationalsozialistisher Prägung stehen. (Beifall rehts.) Es hat vor zwei Fahren eine Zeit gegeben, da härte man sih durch die Trennung von der Sozialdemokratie ein historishes Verdienst erwerben können. Jeßt, nachdem soviel zecshlagen ist, können wix diesem Kabinett mcht mehx folgen. (Abg. Torgler [Komm.}: Versprehen Sie nicht zuviel, Herx Goe- ring, morgen kommt es vielleiht anders.) 1919 verteidigten auch Freiwillige die deutschen Grenzen in Oberschlesien, und das waren keine Leute von Jhnen (zu den Sozialdemokraten), sondern von uns. Aber diese Leute sind von Jhnen (zu den Sozialdemokraten) als Verbrecher eingekerkert worden. Das nationalsozialistische Deutschland wird seine Grenzen vor allem auh dadurh schüßen, daß es die Verräter im Junern zuerst beseitigt. (Lebhafter Bei- fall bei den Nationalsoz1alisten.) «Es wird nicht dulden, daß an der Grenze Millionen Deutscher alles einseyen, um das Land zu schüßen und daß andere im Hintergrund seine Einrichtungen zer- tóren. So sehen wix also Deutschland außenpolitisch ohnmächtig, innenpolitisch antinational regiert, Rehtsbrüche gegen uns, Un- terdrückungen, wie sie in der Geschichte der Völker selten sind. Lachen links.) Jm Wahlkampf hat uns der Rundfunk nicht ein einziges Mal zur Verfügung gestanden. Man hat Vexrsaimnt- lungen mit der lächerlichsten Begtündung verboten, z. B., weil Polizei nicht in genügender Stärke zur Stelle sei. Wenn aber irgendwo ein nationalsozialistishes Büro zu durhsuhen war, dann kam genug Polizei im Panzerwagen angefahren. (Jn diesem Augenblick erscheint auf der Regierungsbank Polizeivizepräsident Dr. Weiß. Er wird von den Nationalsozialisten mit Rufen be- grüßt: Jsidor! Raus! Der preußische Innenminister Severing begibt sih daraufhin zu dem amtierenden Vizepräsidenten Esser und spriht mit ihm über diesen Zwischenfall. Der Redner fährt dann fort) Ein leuchtendes Beispiel von Demokratie und Parla- mentarismus haben Sie gegeben. Durch den Mißbrauch der Demokratie selbst haben Sie Jhr eigenes Reich zerstört. Dr. Breitscheid hat sih in seinem gestrigen Shwanengesang aufgeregt über Texrrox von unserer Seite. Wer hat denn aber den Spruch erfunden: „Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ih Dir den Schädel ein,“ (Heiterkeit und Ruse liuks: Bülow!) Wix

3- uud Staatsauzeiger Nr. 109 vom 11. Mai 1932. S. 2

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und Ludendorff schon ein Fahr fruher an die Sptve berufen,

vielleiht würde dexr Ausgang anders gewejen jen Hoffentlich heikt es auch jeßt niht wieder: zu spat! Das Kabinett aenitcßt nicht mehr das Vertrauen des Volkes, das zeigt der WahlausfaU.

Auch mit den ver7assungsrechtlich bedenktlihen Notverordnungen ist die Lage nicht mehx zu meistern. Nachdem win National sozialisten so stark aus den Wahlen hervorgegangen sind (Aharufc links) muß grundsäßlih ein neuer Kurs etnge]chlagen werden. Wir sind micht dafür zu haben, dem bisherigen System ei Schön heitspflästerhen aufzukleben. Auf der anderen Zeite erklaren wir, daß unsex Kampf unerbittlich weiter geht. (Hu-Hu-Rufe links.) Man sagte vor den Wahlen, der Höhepunkt unserer Bewegung |e1 überschritten. Das way eine der grundlegenden Fllusionen, denen sih das Kabinett hingegeben hat. Unsex Höhepunkt wird exst in dem Augenblick überschritten sein, wo die bis herigen Führer ab getreten sind. Jeßt, nachdem wix aus den Länderwahlen so stark hervorgegangen sind, wenden w1r uns ausdrücklih an alle Par teien, die bewußt am Aufbau Deutschlands arbeiten wollen. Wir reichen Jhnen die Hand zu gemeinsamem Aufbau, lassen aber au darüber keine Unklarheit, daß ein völlig neuer Kurs Plaß greifen muß. Wer unter diesen Umständen bereit ist, mit uns zusammen zu arbeiten, den werden wir niht zurückstoßen. Das Kabinett Brüning muß beseitigt werden, damit Deutschland leben kann. (Stürmischer Beifall bei den Nationalsozialisten.)

Abg. Dr. Furidck (Nat. Sogz.): Jch bitte den Herrn Präsi denten, festzustellen, was der Vizepolizeipräsident Weiß hier auf dex Tribüne des Hauses zu suchen hat. (Rufe bei den Kommu nisten: Das ist doch Goebbels Bruder, wenigstens sicht er so aus!)

Vizepräsident Esse r erklärt, er könne darube1 keine Auskunst gebe.

Reichsinnenminister Groenerx erhält hierauf das Kort. Seine Ausführungen werden nach Eingang Des Stenogramms veröffentlicht werden.

Abg. Strasser (Nat. Soz.), der nun zur Geschäftsordnung das Wort nimmt, führt aus: Fh beantrage namens meiner Fraktion, daß die Rede des Herrn Reichsinnenministers duxch Schallplatten in ganz Deutschland verbreitet wird. (Lachen und Händeklatschen bet den Nationalsozialisten.) Jch stelle diesen An irag auh deshalb, damit sich das Reichskabinett darüber klar werden kann, ob dieser Mann geeignet ist, weiterhin die ösfent- liche Sicherheit in Deutschland zu vertreten und ob ex weiterhin die Armee in Deutschland führen kann. (Händeklatschen bei den Nationalsozialisten. Große Unruhe links und in der Mitte.)

Vizepräsident Essex erblickt in der Formulierung und der Art des Vortrages dieses Antrags Strasser eine starke Beleidigung für den Reichsminister Groner. Er schließt deshalb den Abg. Strasser von dèr weiteren Teil- nahme an dex heutigen Reichstagssizung aus und ersucht ihn, das Haus sofort zu verlassen. Bei seinen Ausführungen, die in der Mitte und links mit Zustimmung aufgenommen werden, erhebt sih auf der äußersten Rechten ein ohren- betäubender Lärm. Strasser bleibt im Sihungssaal, worauf Vizepräsident Esser das Präsidentengestühl verläßt, womit die Sißung automatish unterbrochen ist. (Nach den ver- härften Bestimmungen der Geschästsordnung des Hauses hat \sich der Abg. Strasser durch seine Weigerung, sofort den Sißungssaal zu verlassen, ohne weiteres für 7 Sihßungs- tage ausgeschlossen.)

Kurz vor 7 Uhr eröffnet Vizepräsident Esser die Sißung wieder und teilt mit:

Jnzwischen hat der Aeltestenrat getagt und den Tatbestand festgestellt, der zur Aufhebung der Sizung geführt hat. Abg. Strasser hat nah dem Stenogramm folgendes gesagt: „Fh be- antrage weiterhin Aussezung der Debatte, damit sich das Reichs- fabinett darüber klar wird, ob dieser Mann die öffentliche Sicherheit gewährleistet und die Armee in Deutschland führen soil.“ Es war hier auf dem Prôsidium verstanden worden und ist auch im Hause so verstanden worden, als ob Herr Strasser gesagt hätte: „ob dieser Mann weiterhin die öffentliche Sicherheit gefährden und die Armee: in Deutschland führen soll.“ (Zuruf bei den Kommunisten: Ein bißchen gewaltsam!) Das ist nicht gewaltsam. Jch bitte derartige Zurufe zu unterlassen. Auf Grund dieser irrtümlihen Auffassung von den Ausführungen des Abg. Strafser habe ih zu dex schärfsten Maßnahme gegriffen und seine Ausweisung verfügt. Nachdem jeßt aus dem Stenographischen Bericht festgestellt ist, daß er den von mir gehörten Ausdruck nicht gebraucht, sondern „gewährleistet“ gesagt hat, erscheint dieser Ausdruck wesentlich milder. Dieser Ausdruck erscheint mit einem Ordnungsruf genügend gerügt. Jh nehme also die Ausweisung zurück und erteile dem Abg. Strasser einen Ordnungsruf.

Darauf wicd die allgemeine politische Aussprache fort- gesebt.

Abg. Dr. Bell (Zentr.): Bei der überhißten Atmosphäre unserer gesamten Außen- und Fnnenpolitik wird dex veranut- wortungsbewußte Politiker es als Gewissenspfliht erahten, von polemishen Erörterungen möglichst abzusehen. Das ist um so

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) ] Sicherunga der iterstüßen, Die | x Kontrolle de

Auflösung der Das ganze deutshe Volk edes religiöse Empfinden über Bord geworfen hat, bväâumt sich auf gegen diese Unterwühlungen des Staatsgebäudes verlangt zugleih durchgreifenden ( gewaltigungen verfassungsrewMtlich Gewissensfreiheit.

turfeindlihen Machenschaften

Reichspräsident nstandung den Boden; sie waren weder dem Willen des Vortragenden noch nah dem Juhalt des Vortrags eine Kandidatenrede oder eine Wahlpropaganda. Auch Reden des Reichskanzlers berechtigten niht zu dem Vorwurf des Rundfunks. Die Reichs» in dem beantragten Untersuhungsaus\huß sich au gegenüber den sonstioen Vorwürfen zu rechtfertigen wissen. Dit träge auf Reichstagsauflösung ahrung des Geistes und des Sinnes der Verfassung werde der sprasident pflihtgemäß von seiner Befugnis, den Reichstag lösen, nux dann Gebrauch machen, wenn zwingende Gründe Annahme rechtfertigen, daß durch den bestehenden Reichstas i icheidenden Staatsaufgaben nicht erfüllen lassen. Ohne lasse sich das Verlangen nah einer Reichs tagsauflösung nicht dadurch rechtfertigen, daß eine Neuwahl vor- andere Zusammenseßung Die Verantwortung dafür, daß das deutsche Vol

parteipolitischen Ausnußzung

Vorausseßungen

aussichtlih bringen werde, nah drei nervenaufpeitshenden )lgangen in die neuen Ause ungen einer voxzeitigen Reichstagswahl gestürzt wird, müsse Der Rednex geht dann auf die Stellung

das Zentrum ablehnen. ahlergebnissen en.

des Zentrums zu den leßten W | : ihteten Verdächhtigungen und Wahrheitsentstellungewt

¡2 nTrut J Hi um ci O ) derx unershütterlihen Treue und

wirxfungslos Festigkeit der Wähler. Puttel zum Zweck der Staatswohls. dex Geschichte

Durchdrungen von dieser unseres Volkes s{chwersten Opfer gebracht haben, bleiben wir und entschlossen, im wahren Vaterlandsdienst uns hinweg®ck

über alle Verkennungen und unsex hartgeprüftes und s{hwer darniederliegendes Verderben reißen. sen und bewahren sie,

gefährlichen Experimenten. um Politik und Wirtschaft ' fahren, gemeinsam mit allen positiven dornenvollen Weg von Kreuzwegstation zu Volk aus Nacht zum Licht der

Hexrn Reichspräsidenten, de Wiederwahl Wiederaufstieg ist. Opposition des parlamentar wa der Kritik willen geübt werden, 1 Besserungsvorschlägen verbunden fein. llen Kritiker bisher fehlen lassen. en Systems in Deutschland habe haben wir gewiss aben uns auch keineswegs ovganishen Fort- Auch die zeitgemäße Pilichtgebot der Stunde. Füx die 1 Verhältnisse ist aber _von aus- sament die Oppositiow Eine Opposition, Vaterlandsinteresse und Gewissenspflicht ge- 1d zielbewußte Res 1 lassen von der Parteien Haß und Parteien stehen und mit Führerkraft erxfannten Weg vovranschreiten ohne Tagesanschauunge!

unermeßliher Bedeutung

ishen Systems.

die oppositione parlamentarish ms Zu ihrex Beseitigun( Geschäftsordnung durchgeseßt.

Notwendigkeit entwicklung der Verfassung Reform des Wahlrechts ist ein Gejsundung der parlamentarische" ¡chlaggebender Bedeutung, wie sid arundfäaßlich und praktisch zur Re die in Wahrheit dem Volkswohl dient, muß von tvag?en sein. i gieruag sich nicht verwirre1 Sie muß Ub

verschlossen, : mitzuarbeiten.

gierung stellt.

Staatsvexantwovtung dererseits darf eine starke u

Zeitströmunge

Jnland und Ausland befestigt für eine ersprießzliche Jnnen- Wir stellen mit Befried Arbeitslosigkeit sih die Sorge der dex Seite der unterstüßenden Fürsorge der Arbeitsbeschaffung bewegt. positive Ziele

können wir doch auch diesen verführerischen, aber uner} Die von ihm gezeigten Wege Wegebau usw. sind den Veröffentlichungen zur Arbeitslosenfrage Kritik dex Goldwährung hat er haben keine reine Goldwährung und auch eine solche erklärt. Et lität einer Währung niht nux von der nationalsozialistischen auf eine kleine

igung fest, daß

ist eine banale W

Kreditbeschaffung

votwendiger, als wix vorx welthistorishen Enisheidungen stehen,

es nicht in der H

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Veit dem tveresinbar,

riihe Kampf» tsacbaude ta 1g x die Staats-

Machenschaften nicht zu npforganisationen on, 1st von der ial einwandfrei ih bei dieser Nots ¡driges Unters

entbehrt 1eder

jeinen befannten Eintritt in die chen Verdacht ges nsere vornehmste Pflicht, die Reichs» 7 Staat83autoritat neueste Notverordnung, wonach x Regierung unters Jmparität aus. Es muß wangsauflösungen abgesehen, g weitester Volksfkreise gegew Organisationen, Es würde Staatsautoritär, Ordnung und für solhe Organis Dex Redner begrü fommunistischen

kt die Verords

Gottlojenorganie nicht jede Staatss

gegen solche Vers garantierten Glaubens verantwortungsbewußter Staats

Wiedererneue-

staatsgefäahrlihhen und wird. Wer dem

sein wertvollites und Kultux, niht aus dem Herzen reißen, 1 die aus Anlaß der Reihspräsidentenwahl gegen den Rundfunk erhoben wurden. Die Ausführungen,

im Rundsunk

Redner ab, Jm

und MaGwenter ung

Alle gegen das

Parteien sind niht Selbstzweck, sondern Staatserhaltung und der Förderung des Ueberzeugung, der w!1x

Notzeiten die

auch in Zukunft

Anfeindungen. Wir lassew

Volk nicht ins

Wir stellen uns shüßend vor unsere Volkês Phrase und Schlagwort dux Klarheit vox wahnwißigen Traumpsychosen und Unbeirrt durch zeitweilige RückschlägE werden wix mit Nervenstärke fort- Aufbaukräften auf den Kreuzwegstation unsex Freiheit und der Auferstehung zu uns eins mit unserm allverehrtew m bewährten Führer des Volks, desse für Deutschlands Dex Redner bespricht dann die Stellung dexr Kritik darf niemal8 sondern muß steis mit ge- Daxan haben es Die Mängel des n wix niemals

e Reformen der

und vorüber-

wixd dem Kabi- vorenthalten, daß es Staatsgrundsabes und dadurch

Vertrauen imt

die Vorausseßung ßenpolitik geschaffen hat. bei der Bekämpfung der teihsregierung sowohl nah als auch nach der Seite der Abg. Strasser sih seiner Partei ausgesprochen hat, Ausführungen den Charakter von üllbaren Zllusionen nicht absprechen. Meliorationen, Kultivierung, shon von früheren Regierungen der Gutachtertom- worden. Jn seiner es sih sehr leiht gemacht. Wir nie uns prinzipiell für ahrheit, daß die Stabi- Golddeckung abhängt. svorschläge laufen hinaus. Das heutige Deutschland hat and, bei einex auch nux begonnenen JFnjflations-

Reichs: und Staatsauzeiger Nr. 109 vom 11, Mai 1932.

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die gemeinsame Bolkerbundes 1gs1 fo cinrihten, daß ind gleichmaßige 914 jo ecerflarte der

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uUnter}tußenDe versammetli n Bolke waren, un 5 Berteidigung Fett stehen wir vor einex Schiksalswende, vor einec 1 Entscheidungsstunde, dere1

ienversiicherung und

( 1ejer Fraae ettslojenvericherung ur die Arbcitslosenunterstüßung

dIe | Ichastlihe und weltpolitische Verständigung. E. J Agitationen Xurx eine von Shwankungen und Erschütterungen befreite politif ermögliht uns, eine die berehtigten Erwartungen Volkes erfüllende Außzenpolitik durchzuseßen. ; entscheidenden Beratungen in Lausanne und Genf den überholten Spielregeln einer veralteten Diplomatie Sicherungsmethode entsagen.

ung des Volkes, deutshe Volk an sich selbst glaubt und auf seine von einseitigen Vindungen und Parteiinteressen sollten Schicfsalsstunde die berufenen Führer aus allen Lagern die i l die auch heute noch stark genug find, zu neuer Gemeinschaftsarbeit Aufbauwilligen darf sih keiner ausschließen, Partei stellt und dessen

tarker Beifall im Zentrum.)

Volkswirtschaftliche Ausschuß des

Krafte des Volkes, ¡hopser!}cher

Moge man bei den

it\he Volk schlägt. Nach der Rede des Abg. die Fortseßung der politis | außerdem dritte Lesung des Schulden tilgungsge}eßes und Abstimmung Über die Debatte verbundenen Anträge.

R 1 Der Worte sind genug gewechselt, aud dev eFriedensversicherungen und der Versöhnungsbeteuerungen Die Welt will nun endlich Taten sehen, nicht zuleßt wir Deutschen 1 und f Be- lastungsproben gestellt wurden.

jen Aussprache auf

Mittwoch,

sprok Sollte wirklih ein großer Auf wand s[{chmählich vertan werden, dann wären die. Se eTeeretbeu Auswirkungen einer Enttäushung nicht abzusehen. Di : politische Zersplitterung hat leider im Ausland manche Auffassungen über unsere Stellung zu den wichtigsten politischen Problemen erweckt. | i ]

Parlamentarische Nachrichten.

Tatsachlith ergibt sih aus unziwe deutigen Kundgebungen, daß troß schärfster innenpolitischer Gegen : : außenpolitishen ( deutsche Volk ohne Unterschied dex Parteien einig ift Reichskanzler in der Reparationsfrage mit überzeugender Be gründung ausgesprochene Nein hat im deutschen Volk ein lebhaftes C sunden. Wir erkennen an, daß der überwiegende Teil der Welt die Streichung der Reparationen und politischen Schulden verlangt, weil derx sonst unvermeidliche Zusammenbruch der deut ichen Wirtschaft verhängnisvolle Auswirkungen für Weltwirtschaft und Weltfinanz nah sih ziehen würde. ten K bisher oh in einseitigen Bindungen und Zielrichtungen befan genen Nationen sih zur gleichen Erkenntnis und Entschlußkraft durchringen und im Fnteresse der ) friedens sih von dem starren System des status quo freimachen. Die dem Versailler Vertrag zugrunde gelegte Kriegsschuldthese ist durch die historishen Feststellungen und Aktenpublikationen längst in eine Kriegsshuldlüge umgeprägt, ebenso wie die Kolonial Dex neuerlihe Versuch von französischer Seite, sich

x Aeltestenrat des Reichstags beschäftigte sich Plenum in Anwesenheit des Staatssekretärs P Dispositionen Plenarverhandlungen. wurde beschlossen, die Redezeit für die Fraktionen zur p | Aussprache, die bisher auf ion zu verlängern. uoh nicht feststehe, ob das Schuldentilgungsgesey an den haltsausschuß überwiesen werde. de heutigen Sißung herausfstellen. schußuberweisung

Stunden bemessen war, auf :

i sih am Schluß Für den Fall, daß eine Aus ; dürften dex endgültigen ledigung der Vorlage auch in dritter Lesung noch vor der Pfingst Í Schwierigkeiten im Wege fg iti u rechnen, daß die Plenarverhandlungen des Reichs! P - tag abgeschlossen werden. Donnerstag wird dann noch der Auswärtige Auss{huß zusammen- treten, da Staatssekretär Pünder im Aeltestenrat das Einverständ nis des Reichstanzlers zu einer solcher Die Kommunisten beantragten, den Reichstag am 23. Y

er verdachtiges Vieh tracht komme, auf die Z( zrundsäbßlih ft 1

iv ov A 5 io 171 Wir erwarten, daß die abgelehnt wird,

vertagung absolut ket

erständigung und des Volker e

infolge von Veiizbran

Verhandlung mitgeteilt

: t) S (G) B

Reichstags befaßte

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Laufende Nummer

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Landesfinanzamts

: Statistik und Volkswirtschaft. Braustoffverbrauch, Bierversteuerung usw. im deutschen Zollgebiet in den Monaten Fanuar bis März 1932 und im Rechnungsjahr 1931. (Vorläufige Ergebnisse.)

Biersteuergegenbüchern sind in Viertel des N

Nach den Brauercibetiriebsgegenbüchern, Zuder- (Farbebier-) Verwendung

verwendet worhe 1 s verwendet worden bgelassen un

Einfachbier Schankbier

gesamt \|untergärig| gesamt

: Kilogramm

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Königsberg

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Magdeburg . Melenburg-

Oberschlesien s Oldenburg .. Schleswig-Holstei

Zusammen im 4. Nehnungêvierteljabr 1931 . 3, Nechnungsvierteljahr 2. Rechnungsvierteljahr 1. Nechnungsvierteljahr

Nechnungsjahr 3L Mars 1932).

Dagegen : 4, Nechnungsvierteljahr 3, Nechnungsvierteljahr 2, Nechnungsvierteljahr 1. Nechnungsvierteljahr

Rechnungsjahr L. S 10) + *) Berißtigte vorläufige Angaben.

Berlin, den 10. Mai 1932

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37 093 347

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April 1939 b 338 842 | 3

46 334 059

Statistishes Reichsamt. J. V.: Dr. Pla yer.

48 486 268