1909 / 152 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Jul 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Deutscher Reichstag. säßliher Beziehung etwas Wesentliches dem damals Gesagten niht | nehmen, und erst wenn da eine außerordentliche, eine ganz abnorme F Vizepräsident Dr. Paasche: Von versi C E 2 1 2 4 . : denen Seiten is der | i : ; ; hinzufügen. J kann nur das eine betonen: die verbündeten | Höhe für beide Brotfrüchte erreiht wird, wird man von einer außer- Wunsch geäußert worden, daß, bd Ie er | in ernsthafter Weise an die Frage heranzutreten, wie d 271. Sikung vom 80. Juni 1909, Nahmittags 1 Uhr. Negierungen werden von den Grundlagen einer wohl erwogenen und | ordentlihen Kalamität sprechen können, von einem Notstand, wie wir kommission ein Antrag der freifianieen Pariet Luf Gufab g df es abgeholfen werden kann, und nit erst die ‘âdste Érte abe utt S Sr e D 88.) i F Ÿ hoffe, daß mir die Chre (Bericht von Wolffs TelegraphisGem Bureau.) von der überwiegenden Mehrheit dieses hohen Hauses wiederholt und | ihn allerdings anfang der 90 er Jahre erlebt haben, wie wir ihn aber F Zdentikätsnahweises besprohen worden und es zu einer Beschluß- Abg. Graf Rede so beglückwünscht zu werden. lei pee nes meder Sul ber Tageoordnüng fiebt bié Interpellation der | ved aa M BieitWefltvolitit lt abwelden. Bravo! | heute nicht baben, Die Verhältnisse find. damals ungünstiger ge- n Jung Vene Pier men h glei@zellia der g Berit der Budget - pellationen sind in n L E e: Qetde Inter- | wanderung von Arbeitern Bon 1e8 nur Seine ie N E Abgg. G N! At Ae ne R O Uns her rechts; Hört, hört: bei den Sozialdemokraten.) wesen, und nebenbei bemerkt : wir haben eine außergewöhnliche (1 Sd tè: Budgetkommission Gt 2 Mt 2 Ai jer 0 uner vos sind, schon gewöhnt. Es ist au Cid E e, n pin die als Saisonarbeiter ins Land ¿Segen Getr belle d M Bölte Uf Futlormitt Î wie Bons Das werden mir doch au “die Gegner unserer Wirtschafts- | Spannung ' zwishen den Preisen für Roggen und Weizen ih 28 CBHVB6, dieses Wun'hes wäre aber nur mögli, wenn niemand | erinnere Sie SeObalE baren aL O S operiert worden. Jch | für Deutschland ist, und ob ce hi vie D iSeu es | ae diudio 11 des Zolltarif eseßes vom %. Dezember 1902 über politik zugeben: wirts{haftlißhe Maßregeln irgend welcher Art | glaube," nichts kann uns in Deutschland mit unserer Gewohnheit, TZAEZTUD O bin É: Mrg]: bei der FlelsGnoiabatte aus bes Höbe Funde Landwirtschaftsrät | wir ohne diese Einwanderung auskommen könnte E a Mun die Erteilung von Einfuhrscheinen f: und unter irgend welchem wirtschaftlihem System können | mehr Roggen bei der Brotbereitung zu verwenden als Wehzen, einen 2E 003 esonders B s Fs E R Vorschlag do | Deutschen Reiche den vernünftigen Sluß Lf S ulion im } uns der deutshe ländliche Arbeiter so viel verdienen könnte, daß ; in d i das erstrebte Ergebnis unzweifelhaft nur dann erzielen, wenn sie | befseren Beweis dafür geben, wie außerordentli} wichtig eine ih hier handelt. Wir hab beri edene Gegenstände, | deutenden Produktionszweig nit leichtfertig d cinsc{leppung ven | cte ouf der heimishen Stolle bliebe. Die Interpellation könnte Ueber den Anfang der Sigzung ist in der gestrigen H ¿ - Wir haben überhaupt keinen s{riftlihen | Seuchen gefährden rig dur Einschleppung von | als einen Sturmvogel bezeichnen, der d L N E stabil sind, wenn man konsequent an der einmal befolgten Politik | nahhaltige und ausgtiebige Versorgung Deutschlands mit ein- . der Budgetkommission erhalten, und nach unfer ¿ gere yroen ife, unsere Gegner den Sch{hluß zogen, dáß die | will ü „pee uen, der den Orkan des ausbrehenden Volks» er gegen- | deutsche Landwirtschaft eigentli kein Getreide zu b ' ens ankündigt. Fürst Bismarck hat einmal gesagt, au der wütendst zu bauen brauchte, weil | Agrarier werde nit einen höheren Getreidezoll als 3 46 forbrn: be

a E e A le L E T gehende Erscheinungen, wie sie mit den unvermeidlichen Shwankungen | Herren, für zulässig e ad ! 5 / n den Prinzipien | Hungersnot bekommen, wird von allen Kulturyölkern Deuishland am sisident Dr. exorbitant hohe Preise gefordert, sond | Getreide- auf dem Weltmarkt notwendig verbunden sind, von den z j i en r. Paasch e Da Widerspru erhob je J g ert, sondern nur auskömmliche Preise i Woran est das he Brotgetreide ins Ausland auszuführen | des einmal als richtig Anerkannten abbringen läßt. Kein wirtschaft- | \chlechtesten stehen wegen seiner Wirtshaftspolitik. Ich bin einer t ‘5 Vorschlag als beseitigt anzusehen, E Pa Pe E Doe icgper es i unzulässig, die Wade fr 1 ret C “(Aba: h Da brute Negterung bei der Finanz- lihes System kann gut wirken, wenn \ich die einzelnen Kräfte im | anderen Ansiht: wir würden eine Kalamität über uns hereinbrehen Sin nte Steper (Zentr.): Meine Partei steht in dieser Frage auf | treidezölle zurüczuführen Die Spannung Va U he A Be Zolere Vergnügen, wenn ih Sie erregt sehe “Pie Enfioidlue

¿ eilmarit- | der Getreidepreise erinnert an den Aal, der {ih in den Schwan ' ¿ beißt.

und das Privileg der Einfuhrscheine zur weiteren Auspowerung T P der breiten Volksmassen zu benutzen, ja direkt eine künstliche | Wirtschaftskörper niht dauernd und mit Sicherheit auf ein bestimmtes | sehen, wenn unsere Landwirtschaft niederginge. Nun, meine Herren, Den Staacpuntf, den fie bei Abs{luß des rufsishen Handelsövertrages preisen, z. B. in New York und Berlin für den Juli entspriht die Getreidepreise haben in den leßten Monaten dauernd eine Auf- Ñ e entprit auch | Die Industrie- und Getreidezôlle müßten aber allmählih zu einer Zeit

ingenommen hat. Damals hielten di ä Getreide- und Hungersnot zu erzeugen. 'Ein ganz erheblicher Syst l d einrichten U [ltarif i nid D : dirisdeft angebêcie, Tondern aud | 232, voin mo 17 : bezahlt. ystem verlassen und einrichten können. Unser Zolltarif, meine n diejenigen, die der Landwirischaft angehörten, d 17% Fradt Emma pet Dorf steht Weizen i y

Abe, Roe F inte M Einfuhrs n iee rei Alebepónte, Herren, ist als ein einheitliches Ganzes unserem wirtschaftlichen | wärtsbewegung erlitten; im Vergleih dazu, und das muß man mit * A Dori anderer Berufskreise, nicht zuleßt die Ren aud G E is G ommen, das macht 249 4, während sunde Fortentwidlung unserer Boltöwiteihee ewihrleistet, Wolfen Aber was haben denn die Besiger dem Reiche gegeben dafür, daß sie | Gesamtkörper angepaßt, und man kann aus diesem einheitlichen | einbeziehen, um die ganze Sachlage zu würdigen, haben die Vieh- der Wewlann beraus daß cine Erstctubique für notwendig, aus | von 9 4, während der - (L betrlg, fan niemand bebaupten, | wide cine, are aa C D Stb Qtcen in den Besiß dieser geldwerten Dokumente gelangten? Nach der | Ganzen niht ein einzelnes Stück herausbrechen, ohne den ganzen | preise, abgesehen von Kälbern und Hammeln, die für die Volks, fost rwägung heraus, daß eine Erstattung der allgemeinen Selbst- | daß der Zollsa u d poll 59 # beträgt, kann niemand behaupten, | würde eine große Krisis ei treten. Dat ‘muß vermieden werden, Ses s z e j hen gu i i on Kern und Ham ; i : . F fo en und die Sierslellung einer angemessenen Vertinsung bie «ee; | dab der ; A po Qu Ao der „Berliner Volks-Zeitung® wurden | Die jeßige Finanzmisere ist au die v fe lte vermieden werden. lande durch die Äusfuhr Bimischen Getreides einen Dienst und muß | Bau zu gefährden; fo würde, wenn Sie das System unserer land- | ernährung doch niht in gleicher Weise in Frage kommen, in den f Erf gal eis Lconpruden fônne wie jeder andere Stand. Die | der Getreidehandel in De; dland in diesem Fahre se wictshaft: | Bedarfiartiftl mad fig Pn E fta, d Beet de dafür mit solhen geldwerten Dokumenten belohnt werden. Die Ein- | wirtschaftlichen Zölle ershüttern, -darunter nit nur die Landwirtschaft | lezten Monaten eine sinkende Tendenz aufgewiesen. Die Rindvieh- Dc ahrungen des leßten Jahrzehnts bekräftigen diese Notwendigkeit lihe Aufgab ep Deutshland in diesem Jahre seine wirtscaft- Bedarfsartikel macht si i : ‘Marine und überall füblbar, fuhrsheine erleihtern es den Herren ungemein, Deutschland geradezu | leiden, sie würde niht nur den notwendigen und gewollten Schuß | preise stehen erheblich unter den Preisen der Vorjahre; wir müssen y i die Getreidezölle nur einen beschränkten Einfluß auf die Ge- DBrotaetreide e nit erfüllt habe, für die Herbeischaffung von | in Beamtenbesoldungserböbun Heer und Marine und überall fühlbar, von Getreide zu entblößen, so daß die Mühlen fetern müssen, weil sie | verlieren, sondern Sie würden darüber hinaus unseren gesamten | bis 1902 zurückgehen, wenn wir niedrigere Preise finden wollen, als q p depreise haben, ist Tatsahe; seit 1879 sind bei steigenden Zöllen | ¡war über d du e,j0rgen, und daß zie Getreidehändler si | es, daß die Parteien, die di E böbung der Zölle beslossen baben, kein Getreide mehr zu vermahlen bekommen. In der Flottenvorlage Wi thaftskörper in unheilvoller Weise beeinflussen wir sie i f: n S ; Mo t b bt bab n, und auch di Stn i 7 daß s O E Gewiß ist der Zweck des Schußzolles, dessen Vorteilaa Ae G 4 fuhrsheine beklagten, aber von sich gegen allgemeine Steuecn auf den cis sperre “ätten ie das hieß es, Deutschland müsse diese kolossale Flotte haben, weil es nit | i / r sie in den leßten Monaten geha en, un E qu. Dn is Q Ri Le ies ca aber gegenüber dem Weltmarktpreis | preise sind also dur den Getreideha | verlhuldet, Ven | sie niiy der aubgleiGenden : Elie, walten lf 7 dann hte so viel Lebensmittel produziert, als es brauht; im Falle eines Krieges Meine Herren, nun kann ich mich au niht davon überzeugen, | preise find zurückgegangen. (Widerspruch links.) Jch weiß niht, wie F bes M ahrungsgemäß nie voll zur Geltung. Auch wir sind größerer Bedeut (8 die S ftresdehandel vershuldet. Von | fie aus Patriotismus jenen Steuervorschlä stimmen mün. müsse die Flotte da sein, um die Wasserstraßen für die erforderliGße | daß der Vorschlag, den die Herren Interpellanten machen, dié zeit- | die allerleßten Notizen sind, wir haben aber jedenfalls im Verglei zum er Ansiht, daß die gegenwärtigen anormalen Weizenpreise | daß die R ung als die Schuldfrage ist aber der Umstand, | Aber all ch auf E “(Laden redi), ja, Per Dub Cinsahe freizuhalten Also da werden ungeheure Lasten dem Volke a rshlag, p 1 en, die j is für den Mai i i8, d d100 i tebt. an „erster Stelle durch Angebot und Nachfrage herbeigeführt | sind wi “Vie eicise G E 1 dew ise Weoer | traßen Sie sich e iebt inter den Dhren. “Ih fomme cher auferlegt, um für die Verproviantierung der Bevölkerung zu sorgen. weise Suspension der Getreidezölle, das Ziel „erreichen würde, das die Ianuarpreis für den Mai einen Prets, der um rund 10 0/6 geringer steht. Ÿ L it sind. An zweiter Stelle kommt in Frage, ob | und Norgenpreit E E De epannung iwishen Weizen- | aus verschiedenen Wahlfretlen Und b be die Sti ing weiter Volto- Auf der anderen Seite bringt man das einheimishe Getreide dur | Herren anstreben, nämli ein nachaltiges Herabdrücken der Getreide- | Daß hierbei einmal plöglihe Schwankungen entstehen, haben wir Li Pte Suspendierung der Zölle eine gewisse Milde- | der Berliner Börse ist E w ht fo og he Ber Roggenpreis an | kreise kennen geternt. Day Nieht wie die Konseruatl n ju Prigen die Einfuhrscheine künstlih ins Ausland hinaus. Der Reichskasse ent- | preise. Wie mein Herr Amtsvorgänger, so habe auch ih im Jahre | jedesmal erlebt, zumal bei den Schweinepreisen pflegt es der Fall zu Sh l de führen kann. In den legten Monaten ist der stand sprechen kan die G niche so. ho, daß man von einem Not- | des Bundes der Landwirte herabged idt D den. 8 is nur sabe, die Milli V lies Die Rechi “ent Dea Roh d onditat 1907 darauf hingewiesen, daß diejenigen Länder, welhe mit solhen | fein. Die Kartoffelpreise zeigen, wie mir scheint, auch weiter eine U DTIG a e ae (eri der sprunghaften ird avs g | also troß der hohen Weizenpreise. “nit grltbrdet e Uet vie m z Salen le furifihtig find fh vom Bunde der fand: v onen geblieben e Rechte ma em RKoßhlen|yndila 6A uan ? :, ergegenden Prets i A |

das ‘Dieewirf: val, es die Kohle billiger nah dem Auslande verkauft, Suspensionen vorgegangen find, nit die Erfolge erzielt haben, welhe | Pnkende Tendenz. ove: L E E an E ftft fes können, wie hon Dr. Lieber seinerzeit aus eführt hat, d R ise en D io, C O A E Kuleroti (Pole): Die gro at aber sie ist es doc, die das Getreide nah dem Auslande billiger | die Herren Interpellanten von einer solchen Maßregel erwarten. Von | Teuerung unserer Lebentverhältnisse nah der Richtung hin sprechen Jae N0NIVleten Anhängern des Schußzolles kein Anlaß sein, die | Teuerung n N O gtewi in Für "die A Leiter gemeinen | nicht zu leugnen, und der Bunsch, ab hel n, ist un fspmpathisch. verkauft mit Hilfe von Einfuhrscheinen, also aus den Taschen | einer zeitweiligen Suspension der Getreidezölle würde niht der S Ae Ie iittiene R iGt s E E A E R E O, Mf Epe en C F find Berdaupt nicht allein auf die Lebensmittelpreise Toi Bk Getreidepreise eue abnorme Pibe eneldt. Wir meinen

j L ï ; ; ange erhältnis dieser Preise zum Arbeitsverdienfst an. und die Arbeits dig ist. Das Wob Gr Ar Screidesdlle zu diese 3

j - j notwendig is. Das Wohl der Landwirtschaft muß E i m a am

der Steuerzahler. Man fagt, Deutshland sei ein Agrar- | Konsument den Vorteil haben (Sehr richtig! rechts), auch nicht der Die Berufs- und Gewerbezählung „terstôrt diese Legende. Getreidehandel in seiner Gesamtheit: wohl aber würde die nah- | bestreite, und darüber können wir uns ja jeßt auch nit unterhalten ; Danisi und Judusirie Zeven 00/0 Hex Beperrerans haltige Versorgung des Inlandes mit Getreide gefährdet werden. von so abnorm s{limmen Verhältnissen in Deutshland aber werden Sie nicht \prehen können. Ih habe hier eine ganz instruktive Jnter-

in Deutschland, von der Landwirtschaft nur 22 °/0. Selbst in / L reußen, wo ja die Junker herrschen, besteht ungefähr dasselbe Ver- Wenn ich nun über die grundsäßlihen Erwägungen hinaus auf pellation, die seitens der sozialdemokratishen Partei in Oesterreich

ältnis. Die Junker haben es verstanden, sich eine ane die gegenwärtigen Verhältnisse mit einigen Worten eingehe, fo ist es M aaten m S litige L Put zu a A t { nicht richtig der Herr Begründer der Interpellation hat es, eingebracht ist, weil die österreihische Regierung gewisse Begünstigungen m eine jolWe politische 2a Na GEDeN U DO L glaube i, niht getan, aber ih habe es wiederholt in den Zeitungen | im Grenzverkehr aufgehoben hatte oder aufheben wollte, weshalb die

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j ovbaiten werden, das hängt ab von der nähsten Ernte, di ; ; 22205 bor der Tür steht. Eine Suspendierung würde nur bs E len Ss. Nach amtliher Statistik find die Arbeitslöh Ba G d l ne erzen liegen, weil wi 1 vas lrgentivo Li Len gondwirten nüpen. Wenn behauptet preile aber “nur um 10 bis D of /Anfeitiegen, die Lebensmittel, obald aber der Bauer selber Getreide Taufen muh egn r27 0auf lauerten, daß der Weizenpreis 5 agerren, die } selbst anerkannt wird, daß es sich für sie nit so um di 7 j an den Vetreidezöllen wie der Arbeiter. Wir stehen in dieser Be- i Ph digoe Rae on 3 e Lene a, die Geontad E “bo R L adet, Bors Fle Pie A auf dem Standpunkt, den der Abg. von Czarlinsfi 1907 5: Ph die neue î 2 / h eitsmarkt. ñ L Sa lich Deutschland beherrsht. Die Nationalliberalen haben #ich 928 /Nrier sie hinaus ‘die aorinale ‘Preise fortbestebE: n R iu bebercldi Ll n ilen: G N E wurden no von der Vorftellung deteia die i Jnt iee, deg t n je wohl verlangen, daß 1902 der Macht des Bundes der Landwirte gebeugt. Auch die | gelesen —, wenn man von einer abnormen Höhe unserer Getreidepreise | Herren im österreichischen Parlament gebeten haben, diese Ver- üutüie S nb MULES, De erge Tes um dem Mißstand abzuhelfen, | führen müßten, während man: Me en la aen de pvergagen aus- | bieher zu vertreten batte, nämlich Fürst Bülow; Wait Aa Regierung hat sich ihm gebeugt, obwohl fte ihn ursprünglih be- | überhaupt \pricht (Hört, hört! und Rufe: noch immer nicht ? bei den | günstigungen wieder einzuführen oder niht zu unterdrücken, darüber aber einschreiten Wies n Febl aGperständigenkommission. Vorher | 3 oder 4 Jahren {on zu einer ibi A lbt COEETERgEn vor | Reichskanzler auf Abbruch ist, wenn er auch weidwund du L en Hämpft hat. Das erste Opfer war Graf Caprivi. Seitdem hat Sozialdemokraten) bitte, unterbrehen Sie mich nicht, ich stôre | bin ih nicht so genau orientiert. Die Interpellation liegt mir vor ; Einfuhr}scheine au & veiwertet 2 ia b U E worden ift, daß die | 1905 hat Uns der Abg. Gothein auch die rößten Schäden ist. | fo hâtte er do heute auf dem Playe iss en pO g stt, man alles versuht, die Agrarier zu versöhnen, aber ver- Si ie Ste \tör EE ake: Gauéeali d Ret 6 aus ihrer Begründung möchte ih einen Sah vorlesen, der sehr inter- Kaffee, so könnte ja erwogen werd L b di er Einfuhr von Petroleum und | Industrie aus den Handelsverträgen, über die wir d by die | antwortung für die volksverwüstende Agrarpolitik ju übernehmer die geblich. Dieselbe Politik haben wir in den leßten Tagen mit- e ja au nie, Sie stôören mich aber dauerad! (Zuruf bei den ' wäre. Unter d g en, ob diese Berechtigung einzuschränken prophezeit. Davon ist nichts einget ff D r damals berieten, | die verbündeten Regierungen im Interesse einer klei Minorität erlebt. Fürst Bülow war ja eigentlih immer Agrarier, wenn er | Sozialdemokraten: Ist parlamentarischer Brauch !) essant ist: Durch die ungeheure Verteuerung der Lebens- sih ja mit den Einfab c Verbältniffen des Jahres 1908 mögen | Arbeiter ift von Jahr zu Jahr jurüid nant % Aan e unserer | seit Jahren betrieben haben. Wenn es sich i eige: E sich auch in seiner ersten Rede über die Parteien stellte; {hon Der Roggenpreis, über den wir uns im Herbst 1907 bei der | und Bedarfsartikel in Oesterreih sehen sch die Arbeiter R S iede, S eEA Mi e herausgestellt haben, wie übershusses von fast einer Million A Sie des Geburten- | handelt wie hier, dann cebdt bes Rd kanzler Ae E damals sagte er: Sie wissen ja gar nicht, wie der Hase läuft. gleihen Interpellation unterhalten haben, war höher als der gegen- | gezwungen, si dauernd in Preußen niederzulassen. (Hört, hört ! nit veranlassen, in den Ruf ai Sr)Seinnng kann aber uns Arbeiterauswanderung in den legten Fahren in überstei tas ien Play, wenn noch einer da ist, nicht irgend ein Vertreter des Reichs» Derselbe Herr, der auf seinem Leichenstein die Inschrift wünschte: ä i ü rechts.) Das ist ein kleines Streiflicht mit auf die Verhältnisse, wie s{einen! Wir verschließ f, bt dem Gut den Ginfuhr- | eine Arbeitereinwanderung getreten. Mit Ersparni gendem aße | kanzlers, fei es, wer es wolle. Wir halten das Verhalten des Reichs- „Hier ruht ein agrarisher Reichskanzler“, hat die Agrarier immer | wärtige, er ist dann 1908 dauernd gefallen gegenüber dem Preise vom : l und erachten die E en uns also niht dem Crnst der Situation | jährlich 300 bis 400 Millionen keh parnifsen von insgesamt | kanzlers für eine Pflihtverleyung, die den lezten N E bevorzugt, und zwar auf Kosten der Steuerzahler. Nun, der Bund | Herbst 1907, er ist dann in den Frühjahrsmonaten wieder dauernd | sie uns von verschiedenen Seiten dargestellt werden. y die Kiew Siagûne ae: A un Frage als dringli; anderseits kann | zurück. Und dies alles trog der Mois eulia Forte in ihre Heimat | männishen Rufes austilgen müßte, wenn überhau i seit den levten der Landwirte hat ja seinen Triumph gefeiert. Der Block der Linken | gestiegen, aber er hat doch nicht die Höhe erreiht, die er im Jahre Die Interpellation spriht weiter auch von den Zöllen auf Futter- | zu tun haben, uns nit atte 7s es S gten Ausnahmezuständen | auf dem Arbeitsmarkt. Wie man t eber Aufhebun D Es Wodhen noch etwas an staatsmännischem Ruf bet Une ist dahin. Die hohen Futterpreise werden in der nächsten Zeit au | 1907 hatte. Und nun wollen Sie bedenken, meine Herren, daß der | mittel. Diese spielen natürli eine erheblich geringere Rolle als nah Einschreiten zu richten; ob das d s die Aufforderung | seine einen Vorteil schen kann, ist mir unerfindlih Wers E jerstôren wäre. Der Staatssekretär von Bethmann Hollwe tit Reg igt n Mitiela und t baa en ao va Roggen das Hauptbrotgetreide für das deutsche Volk ist. Im Jahre | die Zölle auf Brotgetreide, und der neue Zolltarif hat das Prinzip | E der nächsten Zeit abhängen. O A, U non hes R gten geicten wird zur Ersparung von Fratkoslen a Au S af je E E auf, als Vertreter einer diesem Notstande zu begegnen. Was kann die Regierung | 1907/08 hat die auf den Kopf der Bevölkerung verfügbare Menge | verfolgt, die Zölle auf Futtermittel möglichst niedrig zu halten ; so tér L S E Wir sehen keinen Grund, aus Anlaß | Ich kann den Herren vok Le Bee L empfehle enten oute. | als es jich um“ einen Kampf gegen das Bunte k L bilie tun? Soll etwas Wirksames gesehen, so muß eine Aenderung | Roggen 142 kg gegenüber 84 kg beim Wetzen betragen, und unsere | find die reinen Futtermittel wie Heu, Kleie, Oelkuchen überhaupt zu revidieren, Auch eile ug zu den landwirtschaftlihen Zöllen | führungen Rierts und die Häudelskaniiterber! i E en, die Aus. | Er meinte, in der Manier der Grandseigneurs, von einer all Le D der Zollgeseße herbeigeführt werden, obwohl ich überzeugt bin, da Produktion an Roggen bat si im leßten Jahrzehnt derart gehoben, | mit keinem Zoll belastet, und diejenigen Futtermittel, welhe in GvneclaaeRe ite bie Gettlerang und Sette B Mogtesr der | Königsberg und Stettin zu lesen, dann Vetes fle E nerung fônne man beute in Deuts@land “aid E Crrsanen die jeßige Mehrheit dies niht tun würde. Aber wir leben in einer daß der Antei ländi R d t fl Er- | Konkurrenz treten mit dem Brotgetreide, sind mit einem niedrigeren Der Staatssekretär hat si in seinen Ausfüh gung dieser Frage. | daß die Scheine zu einer Verbilligung des Getreides füh Mit niht, daß in allen Berichten der Fabrikinspektoren usw., die amtlih Zeit, wo es zu einem Kampf mit den Agrariern kommen muß, wie | daß der Anteil an auslän schem Roggen, den wir für unsere Er- L ' unseren Anschauungen identi wEslyrungen vollflommen mit | der Suspendierung der Getreidezölle hat egan t | veröffentlicht worden sind, allgem:in zugestanden ist, d es Schippel s{chon 1898 vorausgesagt hat. Die Aufhebung der | nährung gebrauchen, dauernd gesunken ist. Es sind das Zahlen, die | Zoll belegt. Im übrigen können, wenn die Suspension dieser Futter- F im jeßigen Augenbli Ux Me Die Suspension der Getreidezölle | \{lechtesten Erfahrungen gema@t "Seife sid im Taube die | einer beispiellosen, nicht mehr erträglihen LebenöuittelE LN E Einfuhrscheine wäre Jude wohl mögli, ohne die Landwirtshaft | ¿einigermaßen interessant sind. Wir hatten im Jahre 1900/01 noch | mittelzölle beantragt wird, nur die gleichen Erwägungen angestellt bos bés Maubwêeton i g der E gios zugute kommen, | Berlauf so sein, daß zunähst {on e e qus M aue der | Deutschland stehen? Kennt er niht die Begründung bes Boa n H N Au n R ea aa N adl M O 9,4 9/0 ausländishen Roggen gebraucht, und dieser Prozentsatz ist mit | werden wie bezügli der Zölle auf Brotgetreide. sehr {wer darunter zu leiden Db. ai solche Gr «by Suspendterung stimulierend auf den Weltmarkt wide ae nen Beeas y Int absolut zwingender Logik ergibt ih s D2an die Mecierun dh eut, ben Reichstag bade e cinalvkige einer Abweihung im Jahre 1905/06 heruntergegangen, bis er im Nun, meine Herren, ih sagte hon vorhin, unserer Leben ift Maßregel würde nur aus Anlaß eines Notstandes, als Folge einer adt ao ir eam würde. Aber selbst wenn vorübergehend baren drei Pläßen ies Aires für Wetzenpreise bergleih- aufzulösen, so fönnte fle es ‘rubig tun mit bér Parost Für oder | Jahre 1907/08 1,9 9% betrug. (Hört, hört! rets.) teuerer geworden, und was ich mit den Herren Interpellanten ebenso Mißernte ernsthaft in Erwägung zu ziehen sein. Der Zolltarif hat Sicherheit A zu verzeichnen wäre, würde mit tödliher | der Preis bei uns in Deutsland! Liverpool und Mannheim, daß gegen ie Agiarier. ONE ice ne Tre: BUUMVGOIT, Melhee over dgs E T L vat b wgas vat darauf bin- | beflage, if diese Zunahme der Koften der Lebendunterhaltung in mg E Festhalten riBast e aro uns bewährt, daß wir | treten. ‘Bet r Bas bes “andi Ras Prise Bee triebenen Getreidezölle über ben Meltmarkipreis E v E sie oe tun, a Volk e E, T gewiesen —, daß wir im Jahre 1907/08 eine große Ernte gehabt | einem Moment, wo unsere industriellen Verhältnisse {wer zurüdck- fähigt, in einer Zeit der Krisis elne Stüße det B D habe ch in der damaligen Kommission den Versu Gema a o Lp ems das ganze Schußzollsystem wäre nichts wert eine Antwort auf die Frage. zu verlangen, ob es durch das System haben; aber die Herren wollen doch bedenken, daß es unserer | gegangen sind. Das ist etwas, was jeder von uns wird beklagen ega M gee wi 7A Wir ei loatad der Interpellation nur so Aber Se rei va L B mittlerer Linte herbeizuführen. preisen, wie ‘Gle wollen, Mor betteat Att D t De ta nd wie mögli gegenüberstehen. 3, Die Herren von der Linken erklärt 0 i \ Aver die Latlache hin- kurzerhand, dem freien Spiel der wirtschaftlichen Kräfte dürfe durch fat Sreaea Ht ‘et Sctetea Tee ride 6 d un erab-

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der Einfuhrsheine noch weiter ausgehungert werden soll. i heimishen Landwirtshaft mögli gewesen is, der wahsenden Be- | müssen. (Zuruf links : Helfen Sie do ab!) Abg. Kaempf (fr. Volksp.): Die Erwägungen, die der V die Ges / .): ; er Vor- e Gefseßgebung niht Zügel angelegt werden. Von der Linken wurde ; geseßt wird. Die ganze ran der leßten Jahr zehnte war

Staatssekretär des Jnnern Dr.vonBethmannHollweg: | yz[kerun be Ihnen in diesem Winter einmal darzul t gszunahme entsprehend, den Roggen, den wir brauchen, bis Ich habe Ihnen in diesem Winter einmal darzulegen versuht, redner erst anstellen will, wenn ein Notstand ittelb daß sich die notwendigen Folgeersheinungen jeder industriellen konnten doch \{chon längst, mindestens im November 1907 ps reite | der Ausgleich ausdrüdli abgelehnt, heute is er nicht Ö ' , angestellt | und wenn jeßt die Getreidepreise so ho M pag | nichts weiter als ein Kampf zur Sich gestiegen sind, so haben #ch | Wenn in Zeiten der Arbei ä erung einer hohen Bodenrente. 4 tslosigkeit und der Hungersnot der Pro-

Meine Herren! Die Interpellation verlangt Auskunft zu drei | auf diesen kleinen Betrag zu produzieren, und daß es niht nur Depression, wie die ist, die wi ärtig erleb Ardeitonot Dc: atnein bin Veil epression, wie die ist, die wir gegenwärtig erleben Arbeitsnot, » [on damals wurde uns vom Bundesrat erklärt, die da- | di weren [Gon dame L l ; ie Konsumenten bei denen zu bedanken, die 1895 - hen Preise seien eine vorübergehende Erscheinung. | Auszleih zurückwiesen. Es kann uns ite fieb ei ma S helfen ate N R n A Uf Vnles bee O ; en wollen, weil fie unter der Botmäßig-

Punkten: zur zeitroeiligen Aufhebung der Getreidezölle, der Zölle auf | mögli gewesen ist, diese Quantität zu erzielen, sondern worauf Futtermittel und der Einfuhrscheine. man au einiges Gewicht wird legen dürfen daß sich au die | Arbeitslosigkeit, Rükgang der Ausfuhr —, bei uns relativ weniger Der Abg. Dr. Roesicke meinte damals, die H Ich nehme den leßten Punkt vorweg. Wir haben uns über die | Qualität des Roggens außerordentli verbessert hat dank der besseren | {wer fühlbar gemaht haben als in sehr vielen anderen Ländern. Volke reihlich Arbeitsgelegenheit verschafi lter Dane Mei i ge Gelegenheit gegeben wird, das wahre wirtschaftliche Interesse | keit solher Leute sind, wie d (Sehr richtig! rechts.) Es find in der Zwischenzeit nah dieser 1909 kamen aber 183 Stellensuhende auf 100 ofene Stellen. es U A uh zaNenige Aus Mie ieten A M wahten: vielleidt die Os vas Sitte und Weser Lo börea va :): * | vielleicht noch von den Unseligen, denen Sie nicht helfen wollten,

Einfuhrscheine am 22. April d. J. sehr eingehend unterhalten. Der | Ausbildung der Landwirtschaft. Nit bir aucb ftatistis®e Zabl teilt N i Ds y Abg, Dr. Paas ung hin auch statistische Zahlen verössen worden, dîe, wte y nnle man jagen, die herrshende Wirtschafts- äblichen Auff

politik habe \ich \{lecht bewäbrt. ; h säßlichen Auffassung festhalten und können es nit ä

ewährt. Mit dem „Auf und Ab* im erachten, jeßt in eine Aenderung der Getreitzöle S ms Le: L e ile cOAr fenoE „oven die

, , eigerten Lebensmittel-

Reichstag hat beschlossen, die Angelegenheit der Budgetkommission zu Wenn Sie nur einmal auf diesem Gebiete die tatsählihen ih meine, die Richtigkeit meiner damaligen Ausfüh chweis

überweisen. Die Budgetkommission hat heute beraten, und sie hat die | Leistungen der Landwirtschaft bedenken, dann werden die Herren, meine, die gfeit meiner damaligen Ausführungen nahwetijen. Wirtschaftsleben uns ei Ö

Frage in überwiegender Majorität als noch nicht geklärt angesehen | welche bezweifeln, daß dem Deutshen Reihe noch der Charakter Ich wiederhole aber : es ist ein verhältnis8mäßig günstiges abfinden lassen, he U Ut be G L Ge O cie muß zugeben, daß, was 1907 als vorübergehende Erscheinung | preisen und der Kurve des Verb

(Bewegung bei den Sozialdemokraten) und den Beschluß gefaßt, dem | eines Agrarstaates beiwohne ih will auf das Nähere nicht ein- | Bild, das sich für Deutschland ergibt. Das {ließt niht aus, daß Je 0 fi) Män olitisdes T ein noli ms tangere fet, Minen Rüge s Pie mer A N f der sehe fue | (s verantworten, daß fo viel Zier Mitbrger pusamms teeden wie el an i i er L / L g eler Wirtshaftspolitik zeigen, dann müssen | in die Höhe gegangen sind. Aber in erster nie find 29 vie i (Lachen Tit lebhafte Zurufe) e darüber lat auf, f nebmen? L über lat, richtet R

Plenum vorzuschlagen, die verbündeten Regierungen um die Vorlegung | gehen: ih bin der Ansicht, Deutschland is weder ein Agrar- noh ein | die wirtschaftliGe Depression s{chwer auf uns lastet, daß Arbei‘8- Reichsta L g und Negierun ; einshränkungen stattgefunden haben, daß zum Teil auch die Löhne Mängeln abzubelfen. Der Ntoggenpreis ist alli ae gee Hnd, diesen folbe S ite Masse ai s g gewesen, die eine | Unser Strafgeseß zwingt uns, wenn wir Z ines V eizenpreises m raten, die auch auf | sind, dieses nah Kräften , „Veugen eines Verbrechens , zu hindern. Einzelne Verbrehen können

einer Denkschrift zu bitten. (Heiterkeit bei den Sozialdemokraten.) | Industriestaat; ih bin der Ansiht, daß wir gegenwärtig eine glückliche ia Aub, E is (lee Adi d Falls das Plenum in diesem Sinne beschließen sollte, wird die Reihs- | Mishung haben, die wir hoffentliß noch recht lange behalten | zurüägegangen 1nd. ay in olen Zeilen Yeuerungen |chwerer November 1907. Aber wir haben eine Ernte im voriaen © , ist selbstverständlich. Ab w t, wi / gen Jahre gehabt, | das Brotkorn übergegri ; : empfunden werden, ist selbstverständlih. Aber au wenn dem fo is e nie zuvor. Der Weizenpreis ist heute höher als 1907. Auf der | wirt und kann diele Die L Mes - Ne badi L N E E E anrihten, aber niemals kann das / e einzelnen ]o volkszerstörend wirken, wie die agrarishe

verwaltung das kann ich {on heute erklären gern bereit sein, | werden —, nicht sagen dürfen: weil die Zahlen der Berufsstatistik * Ah die Reichs G L G di S Neiering, liegt: el Gr ann e Reichsverwaltung un anen e verbündeten _clegl eine große Berantwortung. Jn früheren Jahren, als | let i; ' die Getreid a , eiht noch etwas besser, Der Getreid : etreidezölle eingofüket wurden, hat man darauf hinaewtesen, das | den guten deuts ber Weiten “roe O noch g D I I E S E L De OD Tie J: Vie ansänglihe Stellungnahme der

dem Wunsche auf Vorlegung einer Denkschrift naGzukommen. Aber, | eine Abnahme der in der Landwirtschaft tätigen menschlichen Kräfte Ai dot f den Standpunkt stellen, baß f ñ meine Herren, Sie werden bei dieser Sachlage Verständnis dafür | zeigen, hätte die agrarishe Bedeutung von Deutshland nachgelassen. egierungen do nur auf den andpuntt jlelen, daß le, wenn fe Ausland erdrücke s i

haben, wenn ich meinerseits heute niht zu der Sache abermals | Im Gegenteil, meine Herren: wenn wir in der Lage sind, eine immer | ein möglihes Mittel wüßten, hier Besserung zu schaffen, dieses çe- die Zölle e Sa Die evt Rie ie i s uf links. Leider ) Ja, Sie sind doch Vertreter des sübdeutsGen Landwirtschaft

Stellung nehme (Heiterkeit bei den Sozialdemokraten), in einem | mehr wahsende Bevölkerung mit mehr und besserem Getreide zu ver- | brauhten; aber es kann sie nit veranlassen, unter Abweichung von | aber {hon heute immer weniger Getreideüberschuß zufenden, und der Beine betitt fe N Sie „leider“ rufen? Was die Einfuhr- | Gothein in einem E ecriolgle nicht aus Dummheit, wie der Abg.

Moment, wo Ihre Kommission vorschlägt, die Regierung um die | sorgen, so kann ih nicht sagen, daß wir anfangen, unseren agrarishen | den Grundlagen ihrer Wirtschaftspolitik Experimente mit einan Preis auf dem Weltmarkte nimmt zu. Getreidehandel, Getreidepreis | nur ausgeben o würden ja meine Freunde an si bereit fein, sie | Ursachen. Seit 1892 wächst a B e, sondern aus ganz natürlichen

i Mittel chen, das sie selbst kftisch halten. Das ift und Getreideproduktion haben sich in der ganzen Welt verä geben zu lassen für wieder einzuführendes Getreide. dieses Mehl i n Dayern die Mezleinfuhr konstant ;

Vorlegung einer Denkschrift zu bitten. Charakter abzustreifen. (Sehr richtig! rets.) el zu machen, das sie je ür unpra alten. Da 6 Es muß daher von der größten Bedeutung Fin Bed i E Daß der Einfuhrschein Gegenstand des Handels wird, kommt in den- ist L N stt nicht aus bayerischem Getreide Berarbeitet, sondern

Meine Herren, ih komme zu den Zöllen. Wer die parla- Anders liegen die Verhältnisse beim Weizen. Da gebe ih ganz | ganz unmöglih; wir würden damit genau das Gegenteil von dem preise noch künstlich gesteigert werden. Für die künstliche EcteiGterung Ma Gegenden, wo Getreide eingeführt werden ‘muß, den Kon- | daß boverisdes, Get at obgetreide, Diese Einfuhr hat dazu geführt,

mentarishe Geschichte der leßten Jahrzehnte überblickt, der weiß, | ofen zu: die gegenwärtigen Weizenpreise sind ganz abnorm, und ich | erreichen, was von uns verlangt wird: wir würden eine weitere Un- des Exports in Getreide ist auch die Börsengesetgebung pon selbft die V A bret die Vertreter des Handelsstandes haben ja | verarbeitet werden konnte A E L uug AAaiEes B Mehl

Das ist ein | sicherheit in unser Wirtschaftsleben tragen; wir würden die nah- shädliher Wirkung gewesen. Auch das System der Einfuhr- | Kaffee Petrol endbarkeit der Einfuhrsheine au für die Einfuhr von | nahme zu den Einfuh sei esc Umstände war die Stellung-

scheine trägt dazu bei, den Getreideexport zu erleihtern und die | Ansicht etroleum usw. gefordert, und diese Forderung is meiner elbst habe {hon vor 10 Jah nd v ne M o M,

nah auch durchaus berehtigt. Immerhin könnte erwogen [eine die Regulatoren wilden Ginfube ep B i Bere

em Bedarf im

daß diese Interpellationen bei einer höheren oder geringeren | bin der erste, der ihr baldiges Heruntergehen wünscht. h Steigerung der Getreidepreise wiederzukehren pflegen (sehr | ganz ungesundereZustand. Dazu kommt, daß wir beim Weizen um- la DONOLE E A ps Verteuerung des Brotgetreides in Deutschland zu unterstügen. | werden, ob der Klarheit 1 s ' ar .

r müssen denselben Wetzen, den wir nah dem Auslande aus- müssen wir ja immer nos einführen Désrend Lie R eiten 74 g Tee ntg nur der Futtergerstezoll von

: ergitung; Troßdem hat die Gerste die intensivste

rihtig! rechts); der weiß, daß diese Jnterpellationen eingebraht | gekehrt wie beim Roggen zu einem wesentlihen Teil auf die Einfuhr ! i n di auf diejenigen Volkskreise, deren Kaufkraft für unsere Industrie lei are Me P D Jahre die merkwürdige Er- | jeßt etwas größer gewesen is. Die gerügte Erschei i

; g ch es uns an inländishem | aber tatsählich eine vorübergehende, und wir b igs Ma Arn Vie Bedeatung rer E. oes bäet geit hervor, daß

reine üUber|chäßt. Troß der Etnfuhr-

worden sind nicht erst, seitdem die gegenwärtigen Lebensmittel- | aus anderen Ländern angewiesen sind. Der Anteil des Auslandes an zôlle im Jahre 1906 eingeführt wurden, sondern {on Jahre vorher. | der Versorgung mit Weizen hat im leßten Jahre 409/69 betragen. zurückgehendem Export von besonderer Wichtigkeit ist. (Sehr walr k Weizen fehlt ausl f b Und jedesmal, meine Herren, wiederholt sich das alte Spiel. Die | Der Herr Vorredner hat {hon darauf aufmerksam gemacht, daß wir rechts.) Wir würden die Verhältnisse nur vershlechtern. Ih he wollen. Dieser ausländi B R en wms K foviel wir | Anlaß, deshalb mit einer Aenderung der Zollgeseßgebung vorzugehen grundsäßlihen Gegner unserer Wirtschaftspolitik greifen aus grund- | bei den Weizenpreisen einer internationalen Preissteigerung gegenüber- | aus den Autführungen des Herrn Vorredners doch auch son ten nicht brauhbar. Es is eine Mifhung von ausländischem add Jept O auch von Müllern wieder um Einführung des Identitäts- rine n E ul ver anderen Seite die niedrigsten Haferpreise Swelel herautbbren másen, ob er denn selber daran gfauth, | sulsuisdeim een, nowwendig, Augenbli f iffrdisher | die Véllee ctt unz tone? n C rade | dem -Bedauein üher V Dhe “t Wee E f ung j au er werden falshe Sw{hlüsse gezogen. oggen aber ift

säßlihen Erwägungen unsere Wirtschaftépolitik und Zollpolitik an, | stehen, die ja auch erklärlih ist, wenn man bedenkt, daß in den leßten bas Mes L fehlt, jeßt würden eins cch Weizen so gut wi iht h wir den Weg, den er empfiehlt, jeßt würden einschlagen können. l A) vorhanden, was bei den | bestürmt hoben Preisen L estürmten. Daß man die bequeme Form des E i G fen ja au begreiflih ist. Es sind ungefähr seit der wandte, entsprah ebenfalls gerade cer deri Ver Lin Auf Die Rocaeiecbtv ate an G ai 1907, E s ogen, i nur niedriger, fondern es ift

und sie können gar nicht anders. Auf der anderen Seite haben die | beiden Jahren die Weltérnte in Weizen um über 6 Millionen Tonnen Y Verteidiger unserer Wirtshaftspolitik genau mit denselben grund- | hinter der Ernte der beiden leßten Jahre zurückgeblieben ist. Und so | kann ihm diese Zweifel nur bestäigen. Auf derartige Experimeite legten Érnte 400 000 Tonnen nach dem Ausland säglihen Erwägungen zu operieren, welhe die Mehrheit dieses hohen | haben wir die Erscheinung, daß in Wien, Pest und Amsterdam die | können si die verbündeten Regierungen nicht einlassen, sondern je Ist diese Begünstigung der Ausfuhr von "Weizen volkowit Eee, 3 Monate kann man ihre Gültigkeit auch nit herabsezen, ohne noch in keinem F 7 Hauses und die verbündeten Regierungen veranlaßt haben, die Wirt- | Preissteigerung in Weizen größer is als bei uns (sehr rihtig! rechts), | halten es im wohlverstandenen wirtschaftlichen Interesse des Ganze, A riGtig? Die Einfuhrscheine haben die Ausfuhr jedenfalls N Ton anzuriten. Die ungewsöhnlih hohen Preise, die | in der LofnteRE, Ld O e of abr Sade worden, als gerade shaftspolitik zu führen, unter der wir leben. So bleibt es für beide | daß si- in London fast ebensoviel beträgt wie in Berlin und erheblich | und indem sie hinausfehen, hinüberblicken über Schwierigkeiten ker gonstiat. Die ins Ausland exportierten Quantitäten werden in der | ganz ungewöhnliche B bältnifa ent des B qud eben bedingt dur | fache gestiegen. Hieraus können ba E T Beeènt S iv Ene Seiten, für Sie und für uns, nit aus, daß wir uns, wenn wir | mehr als in Mannheim. Wie gesagt : ih beklage die Höhe dieser | Gegenwart, die ih niht verkenne, für rihtig, feftzuhalten an ler R a as cat se verkauft haben. Jn | wir nit, noch dazu unmittelbar vor einer S ente wit UgS nen Linken dite Foloffale Bedeutung be Produktion im een R uns über diese Frage unterhalten, in sehr vielen Beziehungen wieder- | Weizenpreise. - Aber wenn wir zu einer rihtigen Beurteilung ter | Wirtschaftspolitik, die sie unter Zustimmung der Majorltät bs Deutschland! Die Joterpéllanten a ea e N in | regeln vorgehen, die sier haden können, während ihr Nußen En en I er gegenwärtigen PrecMilegering ist die Landwirt- holen müssen. Verhältnisse kommen wollen, dann dürfen wir bei dem Anteil, den | Reichstags eingeführt haben und fortzuführen gedenken. (Bravi! der Getreidezölle vor. Wir können eine solche Maßregel M De i d isl ps viele andere Artikel des Lebensbedürfnisses sind nar E fe bei Bua G keiner e materielles Interesse I kann, meine Herren, nahdem ih im Herbst 1907 auf Grund | der Weizen an der Ernährung unseres Volkes im Vergleich zum | rechts.) vielmehr Me ae C blie Preise nit befürworten. Wir halten | besondere ist dabei an die Biebpreise a Sindera, W I Medi ins- | Genossenschaften, an denen ‘ih beteiligt bin, unt ble Ries einer ähnlihen Interpellation den Standpunkt der verbündeten | Roggen hat, niht allein von dem Weizen ausgehen, sondern wir | Auf Antrag des Abg. Singer (Soz.) tritt das Haus n mögli. Alle plöblichen unk i ffi: ra N Nt für | nachdem er die Tribüne verlafsen hat, von dem Aba De Bala urs E 1E a E und Verkauf von Getreide befassen, {li fen die Beratung der Jnterpellation ein. als {ädlich. Die verbündeten Regierungen sollten ‘uber niGt en Daitectal edes Händedruck beglückwünscht ; die Szene ruft stürmische | wir T Gr bi "Betuite gs Vinter os S af bin; gewiß gibt es Ausnahmen, es gibt Leute, die g Roggen

Regierungen zu den aufgeworfenen Fragen vertreten habe, in grund- * müssen immer die Weizenpreise mit den Roggenpreisen zusammen-