S B A R M A A L E M An R E S
Fonds und Staats-Papiere.
1420
Bank- und Industrie- Actien.
Freiwillige Anleihe .… Staats-Anl. von 1859 v. 1854,55 von 1857 von 1859 von 1856 von 1861 von 1867 V. 1850,52 . von 1853 do. von 1862 Staats - Schuldscheine Pr.-Anl. 1855a100Th. Hess.Pr.-Sch. à 40Th. Kur- u. Neum.Schldv. Oder-Deichb.-Obligat. Berlin. Stadt-Obligat. do. do. do' do. Schldv.d.Berl.Kaufm. Kur- u. Neumärk. do. Ostpreussische do. do. Pommersche ….. do. Posensche do. do. Sächsische Schlesische do. Lit. A. do. neue... Westpreussische . do. do. neue do, do. Kur- u Neumärk. Pommersche Posensche
Rhein. u. Westph. Sächsische Schlesische
Pfandbriefe.
Rentenbriefe.
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Badische Anl. de 1866 do. Pr. Anl. de 1867 do. 35 FI.-Oblig.….
Bayer. St.-A. de 1859 do. Prämien-Anl..
Braunsch. Anl. de1866
Dess. St.-Präm.-Anl.
Hamb. Pr.-A. de 1866!
Lübecker Präm.-Anl.
Sächs. Anl. de 1866
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Eisenbahn- Prioritäts - Actien und Obligationen.
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Italienische Rente...
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Oesterreichische Banknoten... Russische Banknoten
Geld-Sorten und Banknoten.
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29 Thle. 25 Sgr.
Zinsfuss der Preuss. Bank für Wechsel für Lombard 44 pCt.
4 pCt.,
Redaction und Rendantur: Scchwie ger. Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei
(N. v, Decker).
. Folgen zwei Beilagen
Durchbruch durch den
1421 Erste Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Nichtamtliches. |
britannien und Jrlaud. London, 1. April. Der Shattkamler Disraeli brachte in der heutigen Unter- haus-Sizung dic Bill über den Ankauf der Telegraphen- leitungen von Staatswegen ein. Er bezeichnete das bestehende System als unbefriedigend für die Geschäftswelt und den Tarif als höher, denn in irgend einem anderen Lande. Die Vill macht den Verkauf an den Staat nicht obligatorisch; die Eigner können vielmehr, falls fie sich durch die Action der Regierung in ihren Interessen geschädigt vermeinen, dieselbe dazu nôthigen, den Ankäufmodus in schiedsrichterlichem Wege feststellen zu
ed Das indische Amt hat den Bericht der Kommission veröffentlicht , welche vor zwei Jahren zur Erörterung der Währungsverhältnisse in Ostindien niedergeseßt war. Aus demselben geht hervor daß die Circulation des Papier- geldes im Verhältniß zur Metallcirculation jederzeit eine sehr eringe war , daß die Notenausgabe nie über 8 Millionen
fd. St., und zur Zeit, als der Bericht abgefaßt wurde, weniger als 7 Mil. Did. St. betragen hat. Die Kommission spricht die Ansicht aus, daß das Papiergeld mit der Zeit in Indien beliebter werden dürfte, wenn die dortige Bevöl- kerung vermittelst eines guten Banksystems sich mit dem Ge- brauche papierner Währungsmittel vertrauter gemacht haben werde. Als Circulationsmittel s{lägt sie Gold, Silber und Papier vor , und glaubt, daß die Einführung von Gold der von Noten den Eingang erleichtern werde.
— 92, April. Im Unterhause erwiederte Lord Stan- ley auf eine Interpellation Kennedy's, daß der kretensische Aufstand zwar noch nicht ganz beendet sei, wohl aber erheblich an Ausdehnung verloren habe. Die englische Regierung habe jeder Zeit ihren Einfluß im Interesse der christlichen Bevölke- xung der Jnsel verwendet. — Sodann seßte das Haus die De- batte Über die Gladstone’shen Resolutionen fort, nachdem Lord Stanley auf eine desfallsige von Yorke gestellte An- frage erklärt hatte, daß er sein Amendement bezüglich Jrlands aufrechterhalte. Roevucck befürwortete in längerer Rede die Resolutionen Gladstone's und sprach Namens der Opposition den Wunsch aus, daß das Haus schon heute zur Abstimmung schreiten möge. Nachdem jedoch noch Peel, Henley, Hors- fall, Lefroy, Hamilton und der Minister für Jndien, Northcote, gegen die Gladstone’schen Resolutionen und L0o- pes, Clive, Gray und Osborne für dieselben gesprochen hatten, wurde die Debatte auf morgen vertagt.
rankrei. Paris, 2. April. Aus den bereits früher av Berichten des Handelsministers und des Kommis- fions - Präsidenten Devinck an den Kaiser über die Arbeiten der Kommission zur Förderung der Studien der Handwerker bei Gelegenheit der internationalen Pariser Welt - Aus- stellung geht hervor, daß 400,000 freie Eintrittskarten an Arbeiter vertheilt wurden , einschließlich der an Schüler ausgegebenen; . daß die für die auswärtigen Arbeiter eingerich- teten Wohnungen méhr als 30,000 Personen beherbergt haben, und daß in dem zu gleichem Zwecke eingerichteten Restaurant 1,400,000 Personen ihre Mahlzeiten einnahmen. In Paris hatten \ich die Arbeiter nach 114 Professionen versammelt und 354 Delegirte erwählt. Diese Delegirten haben Be- richte ausgearbeitet, von welchen 102 bereits erschienen sind und 25 noch ausstehen. Von den Vorschlägen und Wünschen der Arbeiter führt der Minister die folgenden an als in Betracht zu nehmen: die Einrichtung von technischen und professionellen Schulen und Vorlesungen ; Beschränkungen der Kinderarbeit in den Fabriken; Errichtung von Syndicats-Kammern für die Arbeiter zur Erledigung von Streitigkeiten mit den Arbeit- gebern und Gleichstellung der Berechtigung beider ; Aenderungen der Bestimmungen über die Gencralräthe (conseils des prud- hommes) und Über die Arbeitsbücher; endlih Abschaffung des Art. 1781 des Code Napoléon, welcher bei Streitigkeiten Über
Löhnungsfragen die Aussage des Arbeitgebers macht.
talien. 9. April. Die »Gazzetta uffiziale« veröffentlicht die am 3. Februar dieses Jahres zwischen Frank- reich und Jtalien abgeschlossene Convention , betreffend den Mont Cenis.
ier ei ene Depeshe aus Turin meldet SLUAS tod Bre betreffend die Ein-
Florenz,
— Eine h | daß etwa 2000 Arbeiter wegen des Gesehes,
&reitag, den 3. April
maßgebend
1868.
Neapel, 1. April. Bei der Erneuerung des städtischen Munizipalrathes sind unter 80 Räthen 56 mit der Regierung Übereinstimmende Kandidaten gewählt.
Gestern Abend hat der amerikanishe Admiral Farragut den neapolitanischen Behörden ein Nachtfest an Bord des »Franklin« gegeben.
Nufßland und VBolen. St. Petersburg, 31. März. Die hiesige »Börsenzeitung« giebt folgende Uebersicht Über das Budget für 1868: Einnahme 468 Millionen Rubel, Aus- gabe 480 Millionen; das Defizit von 12 Millionen wird ge- deckt durch die englisch-holländische Anleihe von 1866. Gegen das Budget von 1867 find die Einnahmen um 40 Millionen, die Ausgaben um 37 Millionen vermehrt. Die Steigerung der Einnahmen wird u. A. herbeigeführt durch eine Erhöhung der direkten Steuern um 4 Millionen, der Konsumsteuer um 7% Millionen, der Eisenbahneinkünfte um 5 Millionen. Bei der Vermehrung der Ausgaben werden durch Mehrau8gaben für das Kriegsministerium 11 Millionen, für Bauten und Wege 15 Millionen in Anspruch genommen. Für Eisenbahnbauten find 38 Millionen bestimmt.
Dánemark. Kopenhagen, 31. März. Die hie- sigen Blätter von heute melden die feierliche Einweihung der sogenannten Grabkapelle des Königs Christian IV., im Dome zu Roeskilde, wozu sich die Königliche Familie nah Roeskilde begeben hatte.
— Im Folkething wurden gestern nach Ablauf der in der Geschäftsordnung vorgeschriebenen Zeit für die
unction der Beamten des Things die bisherigen wiedergewählt. Bn genehmigte das Folkething die Stellung einer Jnterpella- tion an den Minister des Innern, betreffend eine Umregulirung der gesammten das Armenwesen betreffenden Geseßgebung. Die Vorlage, betreffend die Ertbeilung des Jndigenats an eine An- zahl Ausländer ging ohne Discussion zur dritten Behandlung. Der Beschluß des Folkethings, daß künftig auch Geistliche im Amte nicht von der persönlichen Erfüllung der Wehrpflicht befreit sein sollen, wurde von dem Landsthing in seiner gestri- gen Sitzung bekämpft.
Amerika. Aus New-York vom 1sten d. meldet ein Telegramm des Londoner General Telegram Office , daß Ober- richter Chase, Vorsißender in dem Prozeß gegen den Práâsiden- ten, für sih richterliche Gewalt für die Spezialverhandlung gegen den Präsidenten Johnson beanspruche.
-— Der Staat Texas, welcher bisher keine konstituirende Versammlung besaß, hat sich soeben zu Gunsten der Einberu- fung ciner solchen von 90 Mitgliedern ausgesprochen. Das Land, welches an Flächeninhalt sech8mal so groß als der Staat New-York ist, soll in 3 Staaten getheilt werden.
— Aus Rio de Janeiro wird gemeldet: Die Bra- filianer haben Humaita zu Lande und zu Wasser an- gegriffen. Eine Redoute der Festung wurde genommen. Fünfzehn Kanonen und eine große Masse von Vorräthen sind in die Hände der Brasilianer gefallen. Zu gleicher Zeit
aben die drei vor Humaita stehenden brasilianischen Panzer-
iffe nach einem heftigen Bombardement, welches nicht minder heftig erwidert wurde, die Vorbeifahrt erzwungen. Die Panzer- \{ife sind bis nah Asuncion hinaufgefahren. |
Anläßlich dieser Nachrichten vom Kriegsschauplaß haben in Rio de Janeiro Volksfestlichkeiten stattgefunden.
Montevideo, 1. April. Ueber den Aufstandsversuch des Obristen Flores gegen die provisorische Regierung des Gene- rals Flores inUruguay sind nähere Nachrichten eingegangen. In Folge politischer Qwistigkeiten zwischen Vater und Sohn hatte
ch dieser, welcher das einzige in Montevideo garnisonirende Regi- ment befehligt, des FortsSan Josc und der bedeutendsten Baulichkei- ten der Stadt bemächtigt. Die Minister wurden verhaftet [und der General Flores selbs gezwungen, fich einige Meilen weit aus der Stadt zu flüchten. Aber die Konsuln fremder Mächte ließen durch die Marinebesaßung der Stationsschiffe auf das Ansuchen des Generals Flores die Gebäude der Steuerabfertigung beseyen, und in Folge dessen bot der Oberst
lores, als er das Mißliche seines Unternehmens einsah, selbst eine Unterwerfung an. Der- provisorishe Gouverneur hat sich seitdem wieder der obersten Gewalt bemächtigt , ohne daß die Ordnung auf längere Zeit eine Störung erlitten hätte.
kommensteuer, die Arbeit eingestellt haben.
Der Urheber des Aufstandes hat La Plata verlassen müssen
1784