1868 / 93 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Alle Post - Anstaiten des In- und

A Thlr.

zur Einschaltung neuer Objekte an den richtigen Stellen übri bleibe und daß sih, wie shon oben erwähnt eine Nebenhalle

für eine permanente Maschinen-Ausstellung anschließe.

Aquarellen-Ausstellung im Uhrsaal d i Akademie der une, B

Die gegenwärtig im Königlichen Akademiegebä einem Verein von Damen zu Gunsten des l kenhauses (für unheilbare Kranke) und einer dritten Klein- kinder-Bewahranstalt in der St. Elisabethgemeinde veranstaltete Aquarellen - Ausstellung liefert durch ihre reiche Ausstattung, die sie namentlih Allerhöchster und Höchster Pro- tection verdankt, den Beweis, daß die Aquarellmalerei anfängt auch in Deutschland mehr und mehr gewürdigt zu werden Bisher fanden die Aquarellen deutscher Künstler, die in diesem Sweige von England, Frankreich und Belgien übertroffen wur- en k auf den Kunst - Ausstellungen immer nur einen unter- A neten Plat, und nur ausnahmsweise wurden kleine Samm- ungen von Kunstprodukten einzelner bedeutenderer Aquarell- E, besonders ausgestellt. Die Ausstelung im Akademie- gebäude, die nur Aquarellen zeigt und die Bilder aller in die- sem Genre hervorragenden Künstler vereinigt , bietet somit die fas Gelegenheit in Deutschland , die Leistungen der deutschen Ls und ihre Vertreter auf diesem Gebiete kennen zu lernen en Kern der Ausstellung bildet eine kostbare und mannig- faltige h Wilk , die aus der Verlassenschaft des Königs E Wilhelm IV. in den Besiy Jhrer Majestät 2A Ï önigin-Wittwe übergegangen und zu dem erwähnten J G zur Nee ist. Auch Jhre Königlichen Hoheiten E ronprinzessin und die Prinzessin Friedrich der : iederlan de, sowie Ihre Majestäten der Kaiser von Ruß- and und die Königin Olga von Württemberg haben L Reihen theils schon beigesteuert, theils noch für die E e in Aussicht gestellt. Kunifämmler und Künstler von erlin sind diesen Beispielen nah Kräften gefolgt, so daß eine seltene und reiche Collection zu Stande gekommen ist.

Obgleich das Ausland in dieser Ausjtellung auch nicht un- vertreten geblieben is , indem England besonders durch Ed- L Henry Corbould, J. H. Male, Keuton, W. E. AUAE und C. Branwhite, Frankreih durhAlexandre E Théodore Gudin und Eugène Edouard S oulès, Belgien durch Edouard Hamman, Jtalien durch Lodovico Passini repräsentirt werden, so sind doch die preußi- schen und speziell die Berliner Künstler bei weitem überwiegend h Wir stellen diejenigen voran, welche Gegenstände aus

er preußischen Geschichte behandelt haben. Hier is zu- nächst Adolph Menzel zu nennen. Von ihm finden ia 10 Blätter nebst einer Skizze zu den 1837 in (von em Künstzer selbst auf den Stein gezeichneten) |Litho- gran erschienenen »Denkwürdigkeiten aus der branden- urgisch-preußischen Geschichte« (zwölf Blatt mit Text von Dr &riedländer). Diese von 1834 datirten, zum Theil mit Bleistift gezeichneten und mit Weiß gehöhten, zum

Theil mit inesisher Tusche und mit Sepi - geführten Blätter stellen folgende Momeute die 4) Vi: [P

celin predigt den Wenden das Christenthum unm't

: m's Le (hierzu auch eine erste Skizze, deren Motive zum a verworfen worden sind); 2) Markgraf Albrecht der Bär erstürmt die Feste Brennabor (Brandenburg) 1157; 3) Frie d- A von Hohenzollern, Burggraf von Nürnberg, wird Markgraf von Brandenburg, den 18. April 1417; 4) Kurfürst

Joachim 11, dn 9 das Abendmahl in beiderlei Gestalt, |

den 1, November 1539; 5) Friedrich Wilhelm der ÿ Kurfürst empfängt die Erbhuldigung der Le stände zu Königsberg, den 18. Oktober 1663; 6 E ¡ 60) der große e ürst in der Schlacht bei Fehrbellin , den 18. Juni 1675; 5e E I, wird in Königsberg zum Könige 1in Preußen e t den 18. Januar 1701; 8) die vertriebenen Salz- A Mean ziehen in Berlin ein, 1731; 9) die a G S arde in der Schlacht bei Mollwißt, den 10. April n L O des Großen Anrede an seine Generale vapbiidien acht bei Leuthen, 1757. (Die beiden in der litho- 118 fes n folgenden Blätter: die Freiwilligen O E A t sind hier nicht vorhanden.) Gleichfalls der Ges ga ferner eine Anzahl von Gouache-Bildern aus iu Rheindbete Vrledrih's 11: Friedrich als Kronprin berg; die And! ln der Gondel fahrend; ein Ball zu Rheins: wort mit Ee des Königs; Voltaire nah dem Zer- Bildec gebbren 1 Konige, sich zur Abreise rüstend. Alle diese Die Beit anes Bedeutendsten in der Ausstellung.

der Mark Branden Friedrichs von Hohenzollern mit BULrL, dent M (09 ist von noch einem Künstler, Ludwi e ferner eine Collection cewaldes, behandelt. : Bon im e i ,

r, zu deren Sammlung ihm der Krieg von "1866 Gelegenbeit

gegeben. Oesterreichishe Gefangene, thei N eil j Male hee Le p FelaSerin nd de nmen, stehen preußischen Kri eue gegenüber. Eine Reihe nicht Me ia Men Z La In Bevölkerung des Königreiches Polen G v ven H iSniewS8fi schildert die Königin Sophie Cb ues M T (Charlottenburg) im Kreise ‘der E ¿hr soeben etwas vor. sich zu versammeln pflegte; e Relhe muß auch ein englischer beit di E W. C. Thomas, bat er Ihre ar aitsge- genommenen Slfilen ‘Und Studien, die e E ‘auf gestellt waren, die Krönuna Sr. le lhrer Zeit hier aus- Wilhelm zu Königsberg am 18 Hiestät des Königs L g am 18. Oftobe Au Szug des Krónungszuges aus der Kirhe gemalt. Beide Anordnung Verdienste gfalt des Details und die malerische Rächst diesen erwähnen wir Karl Gräb i a ea UA lente / Ld Sorgfalt ‘audgeführie a : USTau L ea d fo AUaRN der Umgebung; zwei Ansichten des selben zur Schl ffc Königlichen Schlosse und eine der von d j bon der Burg Stelzenfels aue Mp" Leeds] fünf Ansichten Pl 1 ein. Es chli Aquarellen nach einigen der im atheniensishen Saale eran falls bier A Wandmalereien ; die anderen, die qleich- Len bon M Pes (sogar doppelt) angetroffen Wn, Seestudie a chmidt (außerdem durch Land chafts R L L a ngland vertreten), Aug. Wilh. Ferd S e sammte Aus: E Pape her, welcher leßtere zugleich be U véllets wos s ung des römischen Saales (gleichfalls i Ac a D t dot A Í ur schildern Bennewi , . e A R Leb Karl S erees ‘in Studie 4 1s beträchtlichen A Danzig; Albert Dreßler, der neben eine A N n Anzahl Naturstudien auch einen ‘größeren V esu von dem ai e Landschaft vorgebracht hat, Ad. Str ug bieiee: aud L O nur ein Sonnenuntergang ‘an der Se ie: der indessen E A en isl, und Charles S of ddt, E a geholt hat. veil seiner Sujets aus Helgoland und außerdem sind im Fache der Land M Z L I genberg mit einigen grie O: Berliner e E von Akrokorinth, und O Weber bad französischen Vo ur, dur Schule und Aufenthalt sich i die Genrebild, der aetarer vollständig eingelebt hat; ek Durs h ertappte Obstdieb is von ihm veband n As trifft alle La di elwlossene Masse, mit der er auftritt, über- AUesiellien Ae O Eduard Hildebrandt. “Die Jahre 1844.—1856 ge ganze Wand füllend, umfassen die Reise des weltumsegelndez finden Bilder von der brasilianis Ansicht des S i A im Jahre 1844; hierbei eine Se. Köniali r Nahe von Rio i kent ht B in fee t tee Hat, i Der L nsi i in Schottland, 1848 in England und auf Madeira 1849 (1,

| Spani 5 panien und Portugal, 1850 (Parzlandschaften) wieder in der

Heimat, 1851 in Jtalien, 18 "V L L U O / 56 in Schw ¡ ia E E Nordcap. Gebäude, Anflebiey E antes b P as diese verschiedenen Himmelsstrich t

ah u Va in diesen Vildern dargestellt o 8 Mle a Ia, dem jüngeren Sohn des be- a Ba ers &F. E. Meyerheim, sind Früchte verschie- dane fab tw großer Studienreisen zu schen. Er cildert wo a act fers f G Tyrol, er führt uns durch Nordfrankr d n res erlande, zelgt uns seltene Thiere aus den iee Fav e dié Ans ciu atne n Amsterdam, aber ch das tiefgelegenen T lacblinteuns raft der einfachen Natur in diesen 8 D d O Portraitkünstler Gustav Richter fin- aven bam N ern, welche er von seiner Studienreise in bare Sandflä ‘4 raht. Dieselben, mögen sie die unabseh- Trlinmèr iriei mit einigen verlorenen Palmen , oder die Falten der eina Architekturen, oder die eigen reizvollen Ge- des schildern, t ah Bea höheren und niederen Stan- He geistvoller Auffassung ia mit Objektivität und dennoch A Ian O Architekturenmaler genannt werden: A narcliice K E / F. v. Arnim, von dem eine große Reihe

E rbltekturen , meist aus Jtalien, vorhanden ist eite fin Sobn anderen sind Schüler Karl Eis, der AuStelluna. die M Gräb, der schon auf der legte Kunst- fig mde t M ufmerksamkeit durch einige Aquarellen

/ zeigt uns die innere Ansicht einer alten Kirche ; a

weite, Emil de Ca i Altitad s un , die Prager Moldaubrücke, von der

für das Vierteljahr. Bai D

Fäger- Straße Nr. 10. (zwischen d. Friedrichs- u. Kanonierfstr.)

E T G

4 Das Abonnement beträgt o Auslandes nehmen Sefstellu P V é U f Î \ch c V für Berlin die dition des Aönigl. é Preußischen Staats-Anzeigers :

Berlin, Montag, den 20. April, Abends

n Prinzen Adalbert, wieder hier angelangt war; Hoheit den Prinzen Um 1 Uhr na des Regierung§- gegen und begaben Allerhöchstsich bei Sr. Königlichen Hoheit dem Pri fingen Se. Mai Pückler und Grafen Perponcher, che Meldungen statt.

haben Allergnädigst geruht: rie Grafen von Walder see, uz und den Stern der Groß- ns von Hohenzollern, dem zu Liegniß den n Ringe zum Rothen | b und Schwertern, chen Rittmeister Freiherrn v on lanen - Regiment d zu verleihen; so wie Archiv - Rath und Professor phen der Brandenburgischen

Se. Majestät der König Dem General der Kavalle

Gouverneur von Berlin, das Kre Comthure des Königlichen

General-Lieutenant z. D. Stern mit Eichenlaub und Schwertern a1

Adler-Orden zweiter Klässe m und dem Kaiserlich österrei

Bechtolsheim im 12. U Orden dritter Klasse

[brecht (Sohn), hmen Se. Majestät Präfidiums in Lauenbu um 5 nzen Albrecht. stät der König die Hof-

Haußs8orde von Knobelsdorff

it Eichenlau Heute emp

marschälle Grafen P

um 11 Uhr militairi| der Geheime Kabinets-Rath von Mühler und der Staats-Mi-

der Vortrag bei Sr. rg atn Königin wohnte gestern dem

en Königlichen

Dr. Riedel Geschichte

Kronen-

Den Geheimen hierselbst zum Historiogra zu ernennen.

raf Iuenpliy nach einan Ihre Majestät die Gottesdienste in der Marienkirche bei. fand bei Sr. Königlichen Ihre Majestät die stand des hiesigen F

Der Aus\{uß vereins für Handel und Verkehr

rathung des Handel

Der Aus\chuß des Bundes für Eis gestern Abend eine Siß1 Eisenbahn-Verbindung O Der Ausschuß de

Bundes für Hande tag zur Berathung Herstellung gegenseitiger

ttag fand eine S dem Vorsite des

Se. Königliche Hoheit der Prinz A d al- eute Morgen

Hoheit dem Königin em rauen-Lazareth-Vereins.

des Bundesrathes des deutschen Zoll- trat heute Mittag zur Be- hrt8vertrages mit Spanien

Berlin, 20. April. | Se. Königliche Hoheit der Prinz Adalbert von Preußen

ist von Kiel wieder hier eingetroffen. Norddeutscher. Bund. Y und Schifsfa

4. Das 8. Stü des Bundes-

_ Bundes, welches he Nr. 84

Geseßblattes des Norddeutschen

rd, enthält unter

ute ausgegeben wi chen dem O

Postvertrag zwis Bunde, Bayern, Württemberg und B

vember 1867 ; unter Nr. 85 den Bunde, Bayern, reich andererseits. Nr. 86 den Vertrag : und dem Kaiserthum Oesterreich, Vom 30. November : die Bekanntmachung, betreffend di L Bundesrathe des deut

den 20, April 1868. : Zeitungs8-Comtoir.

enbahnen, Post und ing ab, in we 8nabrück-Hamburg berathen wurde. Bundesrathes des Nordd d Verkehr versammelte si des Antrages der süddeutschen Staake

Freizügigkeit.

igung des Staats-Mini- : Ninister-Präsidenten statt.

wischen dem Norddeutschen

Postvertrag 3 x d Baden einerseits und Oester-

Württemberg un Vom 23. November 1867 ;

dem Norddeuts

betreffend die geschlossenen

1867 ; und unter

e Ernennung von

schen Zollvereins.

zwischen chen Bunde

Heute Mi

Positransite. steriums8'unter

Bevollmächtigten Vom 15. April 1 Berlin,

V

Kiel, 18. April. bert inspizirte die beiden h

vetten »Hertha« und » »Gefion« dem Marinedepot

Medusa«/, gegenüber vor Anker gegangen

Die Bürgerschaft hat in ihrer

Fustiz: Ministerium. t beantragte Nachtrag8verord-

ch in Trier is zum Anwalt bei dem dor- nnt worden.

Hamburg, 16. April. ing die vom Sena Geseßen über das Aus ägzen definitiv genehmigt. 18. April.

gestrigen Siß1

Aenderungen und Zus

Sachsen. erste Ka1 sie die B §. 68, welcher von

den Zusaß Theilnahme an der Wah

he Staatsbürger berechtigt, welcher dig ist und nit von e [lten Ausschließung mit 31 gegen In der heutigen beendet und bei name wurf, die Wahlen für de nen Abänderungen mit ondere ist die Kam den Activcensus

Der Advokat Esch in tigen Königlichen Landgerichte erna

Dresden, : hat in ihrer gestrige erathung über die Wa der Zusammenseßung

antrag des Dr. i i [ ¿n 2

enz der General-Lieutenant von

Angekommen: Se. Excell von Bonn.

der Armee, von Hartmann,

Abgereist: Der 16. Kavallerie-Brigade,

Commandeur der hlge

General-Major und ) nah Schlesien.

Graf zu Dohna, handelt, Cg. 1 und 2 des s8gründen getroffen. wird. « 7 Stimmen abgelehnt. Sigung hat die ntlicher Schlußa n Landtag betreffend, 34 gegen 1 Sti mer auch dem Be auf 1 Thlx. herab ten und hat ebenso wie die jenseitige von 10 Thalern mit 32 gegen

Bekanntmach inem der in

raphen - Station 3 enst (cfr. § 4 der Telegra

- Oesterreichischem

April 1868. Telegrap

n 1. Mai cer. ung für die elegraphen-Verein) ein-

Bei der Tele sen wird ar der volle Tagesd hen - Ordn Korrespondenz im Deutsch geführt werden.

Breslau, 15. i hen-Direction.

Nichtamtliches. Berlin, 20. Ap

Kammer, d i gegen 13 Simmen beigetre

Kammer einen Passivcensus 4 Stimmen angenommen.

Se. Majestät der

en. ; Ves Uhx Se. Königliche Hoheit

König empfingen gestern u

1868.

welcher am Morgen von Kiel aus benso um 12 Uhr Se. Königliche von Camenz zurückfehrend. die Meldung des Verwesers

rg, von Linstow , ent- Uhr zur Familientafel

und fanden Demnächst hatten

Das Familiendiner

Prinzen Albrecht statt. pfing den neuen Bor-

undesrathes des Norddeutschen

Telegraphen hielt vor- lcher die Richtung der

eutschen ch heute Mit-o n auf

hier eingelaufenen Kor- welche neben der Fregatte

wandererwesen mit einigen

ce:

(Dresd. Journ.) Die n Abendsizung, in welcher sezvorlagen fortseßte, bei der zweiten Kammer

bgeordneten is jeder säch-

direkte Steuern i ae ahlgesebes auf-

Kammer die Berathung bstimmung den Geseßzenk- mit den beschlosse- mme angenommen. \{hlusse der Zweiten zusegen, mit 24