E t e dee S E E P E E L — S
1716
Ftwai äge sind laut §. 20 der Statuten spätestens inner- ei dite Mete L ersten Bekanntmachung bei dem Vorsißenden waltungsrath. : l des Verwaltungsraths, hinlänglich motivirt, einzureichen. Die Eintrittskarten zur Versammlung können in den drei leuten Diejenigen Herren Actionaire, welche beabsichtigen, dieser General- | Tagen vorher, also vom 4. Mai ab, nebst Stimmzettel und dem ersammlung beizuwohnen ersuchen wir, Einlaßkarten hierzu in dem | Haupt-Verwaltungs-Bericht auf dem Comtoir der Ge ellschaft, Kauf- eriam unscrer Anstalt, Fürstenstraße Nr. 23 a., eine Treppe hoch, | hof Nr. 3, gegen statutenmäßige Legitimation in Empfang genommen und zwar die hiesigen bis spätestens den 25. Mai, die auswärti- | werden. , g gegen Ns u h n Be atur 08. Be ict in E wpfa h i 4 e Vors Dee Dab Dercealiitainthet r den Verwaltungs - Bericht in Empfang zu er î l / E 14 Tage vorhe agi Geheime Justirath Dr. Silberschlag. . April 1868. g R E Magdeburg, den L A Mala lturdtais [1381] Thüringi / he Eisenbahn.
de - as - Einnahme bis ult. März 1868. déèr Magdeburger eiu und Wäsch- Anstalt. L cíonew imm SWillér-
2) Wahl von drei Mitgliedern und drei Ersaßmännern zum Ver-
L Verkehr: — Verkehr: Summa : im Monat März 1868 Thlr. 58/415. Thlr.§170,193. Thlr. 228,608. e p: A » P » 1867 » 54,126. » 164,996. » 219/122. E dahér mehr lai.i.... eei _ Thlr. 4,289 Thlr. 5,197. Thlr. 9486.
[1222] n Ld zu der, auf den 7. Mai d. J. anstehenden, ordéntlicheu General-Versammlung der vereinigten Hamburg- Magdeburger Dampf g lssaLrter Sompagnie: : Die Herren Stamm- und Prioritäts-Actionaire der vereinigten Hamburg-Magdeburger Dampfschifffahrts-Compagnie hierselbst wer- den hiermit zur diebjährigen ordentlichen General-Versammlun auf den 7. Mai d. J, Nachmittags 3 Uhr, im Admisira- inditib tion8-Hause, Kaufhof Nr. 3 hierselb |, eingeladen. : V Begenstände der Tages-Ordnung werden sein: Február 1868 ‘33,266 Thlv. 4 Sgt. 6 umma 52,170 ‘Thlr. 1) Vortrag des vom Direktor erstatteten Haupt - Verwaltungs- | 11 Sgr. 5 Pf. DUaN 1867 42,857 Thlr. 23 Sgr. Mithin 1868 Berichts nebst dem Bericht des Verwaltungsraths darüber. mehr: 9312 Thlr. 18 Sgr. 5 Pf.
P» vorbéhaltlih \pätérer Feststellung. rt; e 23. April 1868 Die Direction der Thüringischen Eiseübahn-Gesellschaft.
Löbau-Zittauer Eisenbahn. Betriebs-Einnahme im Monat
[1392] Die Molkenheilaustalt i u Schla n genbad
wird für die bevorstehende Saison zu Aufang des Monats Mai eröffnet. E d ms f Mp Die Badeverwaltnug-.
[1379] O e
d : Preußischen Feuer-Versicherungs-Actien-Gesellshaft
am 31. Dezenbér 1
Einnahme: Thlr. |Sgr.| Pf. Thlr. |Sgr.| Pf. 1) Prämien-Einnahme für 6252 geschlossene Versicherungen, und zwar 6197 Versicherungen aus dem direkten Geschäft mit 7 Thlr. 33,002,613 Verficherungssumme «.......................-- aer Ja eigpdenes Prämie | 78,303 | 27 | — N eg erungeit aus dem indirekten (Rüdckversicherungs-) Ge- | i E e mi Dhir.- . 285,233: Bersicherungösumme:...….. ¿oco oäe es been euees Prämie 966 | 8 | — Thlr. 33,290,846 Versicherungssumme «e erer een r roeees Prämie 19,270 1B P 1 2) Hn O O E evo ooo or epo cation tier A A Rad ea Mio ade 10,712 | 28 | — 3) Ueberschuß an Policen-Gebühren.…........... R S 1,692 | 11} 1 91,675 | 14 | 1 Ausgabe: : L 1) Provisionat i. 5, ibi 0h dei ib ebtévd S I A Ce pg dani tor bne: hs Tee de 13,278 | 6 2 Nü fverfitherungs-Brämie, abzüglich Parla E U, a a e E 22,390 24 8 3) Laufende ‘Verwaltungskosten, als Gehälter, Miethe, Porto , Jnsértions'- Gebühren, Stätérn RIG Sia G SUd T: MISLUITA « clkii h e cities se de ee déitt edles T LIB, « ebe V 17,375 | 9 | 7 4) Bezahlte Brandschäden, inkl. Kosten nah Abzug des auf die Rückversicherung fallenden | s Ant esa taa abitiiit rezmni S 14788 18-4 — urüdgeite ür noch | regulirte resp. bezahlte Aden... 2... aeb bener e rain es I 6) Prämien-Reserve für 1868 und spätere Jahre, nah Abzug des auf die Rückversicherung ; fallenden Antheils... eee eer eee euen eee erer e naer e rere a reau r iren 12/000 | =— 4 — 2 Abschkeibung- aüf Fnventar oco c eco cecca rec erer eee cineero ip ues 221 117 | 6 8) Vortrag auf nächste Rehnung.….- L A S E L. ao o do DÉSLNE O D Ed U IVEIEA 120 | 28 6 Ce T
Bilanze-Conto.
Ak tiv'a. Thlr. |Sgr.| Pf.
1) Depot-Wechsel der Actionaire... .......... L nie: eda ade Ponho dect roe rect rae oer) one s E E... 800,000 | — | — 2) Darlehne auf Hypotheken-Obligationen und Wechsel-Hinterlage ......... eee eee eere oor erren c er eeeee 162,294 | 11 | — 3) Kassen-Bestand .…...-.-«- E E TLTTTTTTKET T T T T T T E: 1,254 d P A 4) Buttahtn bei den Agenten und anderen Debitoren... eee eee eee reer erre e eee irrt oco orre 15/6612 119 | 6 5) Werth des-, Jnventariums§ 4. ¿eger orebebebererereetberéccoerpreeee Sr Eaat Cp A E Eda ite A e L G 4/211 4 6) Bestand an Versicherungsschildern. eee e reo eo rrre eres G L Ce | As | 22 | —- P Siticidtuigstaiien s. abe Matt Ade il dea Cob p pleermceuc anae ele oes He o M VOBM (rap IIE A E 39,508 s 2
' 1,023,340 —
Passiva. —
1). Grund-Capital in 1000 Actien ! T1000 Tblt. ¿n irr eee etri erli ibi ite ibtii s ié ci v logie ée 1,000,000 | — | — 9 Prämien-Reserve O E Ae C O E ' 12,000 | — | — 9)-MReserve für noch) nicht regulirte Sth) l b A eee ec a car c acer enne enc rie e r Tv É én he tue bit e leb de T1900 | aa 4 Creditorèn o T0000 eo oco ‘ee 0/0 io e cli a ces \GE0 odo aco oder ooo oleió h b ae t Ove cecaco eo act. 3/669 93 6 9) Vortrag auf neue P N A ae e ev ebtpee redete reh a 6s s a VUECÉ) rdlia pn ooo ed Mini VOdeiOUE Es _120.| 28 1/6 _1,023/340 1 2 |—
Berlin, den 21. April 1868. a A L n Vertretung Fripßs(hén.
Hier folgt die besondere Beilage
bis ult. März 1868 Thlr. 156,739. Thlr. 175,341. Thir. 632,080. » » 1867 » 152837. » 441/689. » 594/526. daher mehr... Thlr. 3902. Thlr. 33,6052. Thir. 37,504.
März 1868 18/904 Thlr. 6 Sgr. 9 V ne Hierzu pro Januar und-
| {üs
Besondere Beilage des Königlich Preußischen Staats-Anzeigers. Zu .47 98 vom 25. April 1868.
“ Iuhalts- Verzeichniß:
Zum Zollparlament. — Handelsbilanz des Zo
[lvereins für das Jahr 1864. (I) — Das Fabrikwesen Berlins
in den Jahren 1849—1861. (1.) — Das Fürstenthum Ostfriesland. — Das landwirthschaftliche Museum in Berlin. (1l.) — Das Mosaik zu Nennig und der Limburger Domschaß. — Neue kunstwissenschaftliche Werke preußisher Autoren. — jami tier. — Hans Ferdinand von Arnim. — Der Austernbetrieb an den deutschen Nordseeküsten. i N DeIIOI SAMTIEE
Zum Zollparlament. ¿Am 8. Juli 1867 ist zwischen dem Norddeutshen Bunde und den Königreichen Bayern und Württemberg, sowie den Großherzogthümern Baden und Hessen der Vertrag Über die Fortdauer des Deutschen Zoll- und Handel®vereins abgeschlossen worden Obwohl die zwischen den deutschen Staaten unter dem
| 16. Mai 1865 getroffene frühere Vereinbarung ihr vertrags-
mäßiges Ende noh nicht erreicht hatte, so erschien doch ein neues Abkommen durch die inzwischen veränderte politische Ge- staltung der Verhältnisse in Deutschland geboten, wenn auch eine materielle Abänderung der finanzwirthschaftlichen Grund- prinzipien des gemeinsamen Jol- und Handelssystems dabei nicht beabsichtigt war. Dem entsprechend ist in leßterer Hinsicht die Basis des oben bereits erwähnten Vertrages vom 16. Mai 1865 durch die Uebereinkunft vom 8. Juli 1867 nicht verlassen. Dagegen erforderten die formellen Bestimmungen über die Gemeinschaft der Geschgebung und der Verwaltungs-Einrichtungen wegen der im Norddeutschen Bunde verfassungsmäßig festgestellten Zu- stände eine wesentliche Modification. An die dort getroffene T R aua schließt sih denn auch der Vertrag vom 8. Juli 1867 an.
Die Gesehgebung über Eingangs- und Au8gangs-Abgaben, über die Durchfuhr und die einer konventionsmäßig Üüberein- stimmenden Besteuerung unterliegenden Productions- und Handels-Artikel (Art. 3), sowie über die in den Zollausschlüssen (Art. 6) zur Sicherung der gemeinschaftlicben JoUgrenze erforder- lichen Maßregeln wird analog nach Maßgabe der Verfassung im Norddeutschen Bunde, nunmehr durch den Bundesrath des JZoUver- eins, als gemeinschastlihes Organ der Regierungen, und durch das Zollparlament, als gemeinschaftliche Vertretung der Be- völkerungen, ausgeübt. Die Uebereinstimmung der Mehrheits- Beschlüsse beider Versammlungen is} zu einem Vereinsgesete erforderlih und ausreichend. (Art. 7.)
Der Bundesrath besteyî aus den Vertretern der Mitglieder des Norddeutschen Bundes und der Süddeutschen Staaten. In dem Bundesrathe führen Preußen 17, Bayern 6, Sachsen 4, Württemberg 4, Baden 3, Hessen 3, Mecklenburg-Schwerin 2, Braunschweig 2, und Sachsen - Weimar, Mecklenburg-Strelitz, Oldenburg, Sachsen - Meiningen, Sachsen-Altenburg, Sachsen- Koburg-Gotha, Anhalt, Schwarzburg-Rudolstadt, Shwarzburg- Sonder8hausen, Waldeck, Reuß ältere Linie, Reuß jüngere Linie, Schaumburg-Lippe, Lippe, Lübe, Bremen und Ham- burg »je eine Stimme, so daß die Gesanimt-Summe der Stim-
I men im Bundesrathe 58 betcägt. (Art. 8, § 1.) Jeder Ver- | einS8ftaat kann soviel Bevollmächtigte zum Bundesrathe er-
nennen, wie er Stimmen hat, doch darf die Gesammtheit der zuständigen Stimmen nur einheitlich abgegeben werden. Nicht vertretene oder nicht instruirte Stimmen werden nicht gezählt. (Art. 8, YŸ 2.) | : :
Der Bundesrath bildet aus seiner Mitte dauernde Aus-
üsse: 1) Den Ausschuß für Zoll- und Steuerwesen. Die Mit glieder dieses Ausschusses sind gegenwärtig : der Wirkliche Ge- heime Rath von Pommer-Esche (in dessen Behinderung der Ge- heime Ober-Finanzrath Hennnig) für Preußen, der Staatsrath von Weber für Bayern, der Geheime Finanzrath von Thümmel für Sachsen, der Ober-Finanzrath Riecke für Württemberg, der Geheimrath von Liebe für Braunschweig. Stellvertreter: der Geheime Ober-Steuerrath Ewald für Hessen und der Drost und Kammerherr von Oerzen für Mecklenburg-Strelit.
2) Den Ausschuß für Handel und Verkehr. Die zeitigen Mitglieder sind: Der Präsident des Bundes - Kanzler - Amtes Delbrück (in dessen Behinderung der Wirkliche Geheime Legations- Rath von Philipsborn) für Preußen, der Ministerial-Direktor, Geheime Rath Dr. Weinlig für Sachsen, der Ministerial-Rath Kilian für Baden, der Geheime Ober -Steuer-Rath Ewald für Hessen, der Senator De. Kirchenpauer für Hamburg. Stellvcr- treter: Der Ober-Finanz-Rath Riecke für Württemberg und der Senator Gildemeister für Bremen. | |
3) Den Ausschuß für Rechnungswesen. Die Mitglieder sind jegt: Der Wirkliche Geheime Ober-Finanz-Rath Günther (in dessen Behinderung der Geheime Ober-Finanz-Rath Henning) für Preußen, der Ober-Yoll-Rath Gerbig für Bayern, der Ge- heime Finanz - Rath von Thümmel für Sachsen, der Geheime Ober-Steuer-Rath Ewald für Hessen, der Ministerial-Rath Dr. Dippe für Meklenburg-Schwerin , der Geheimrath von Liebe
für Braunschweig, der Senator Dr. Curtius für Lübeck. Stell- vertreter: Der Ober-Finanzrath Riecke für Württemberg, der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Freiherr von Türkheim für Baden. _ Außer diesen 3 vertrag8mäßig zu bestellenden Ausschüssen ist mit Rücksicht auf die neu ins Leben tretende Organisation noch ein »Ausshuß für die Geschäfts - Ordnung« , gleich den 3 bereits oben angeführten, vom Bundesrathe gewählt. Dieser besteht aus dem Präsidenten des Bundeskanzler-Amtes, Delbrück, für Preußen , dem Staatsrath von Weber für Bayern, dem Geheimen Legationsrath Freiherrn von Spigem- berg für Württemberg, dem Staatsrath von Müller für Melenburg-Schwerin und dem Staatsminister Wirklichen Ge- heimen Rath, Freiherrn von Seebach für Sachsen-Coburg-Gotha. ___ Die Zusammensetzung der 3 vertragsmäßigen Ausschüsse ist für jede Session des Bundesrathes resp. mit jedem Jahre zu er- neuern, wobei die ausscheidenden Mitglieder wieder wählbar sind. (Art. 8 YŸ. 3.) Jedes Mitglied des Bundesrathes hat das Recht, im Zollparlament zu erscheinen, und muß daselbst auf Berlangen jederzeit gehört werden, um die Ansichten seiner Re- glerung zu vertreten. (Art. 8 §. 4.) Das Präsidium steht der Krone Preußen zu, welche in Ausübung desselben berechtigt ist, im Namen der vertragenden Theile Zandels- und Schifffahrts- Verträge mit fremden Staaten einzugehen. Zum Abschluß diejer Berträge ist die Zustimmung des Bundesrathes, und zu ihrer Gültigkeit die Genehmigung des ZJollparlamentes erfor- derlich. (Art. 8 §. 6.) Dem Präsidium steht es zu, den Bun- desrath g berufen, zu eröffnen, zu vertagen und zu ließen. (Art. 8 Y. 7.) Die Berufung findet alljährlich statt und muß erfolgen, sobald das Zollparlament zusammentritt (Art. 8 §. 3), oder wenn sie von einem Drittel der Stimmenzahl ver- langt wird, (Art. 8 §. 9.) Der Vorsiß im Bundesrathe und die Leitung der Geschäfte daselbst gebührt dem Vertreter Preußens (Art. 8 Y. 10), bei Stimmengleichheit entscheidet au dessen Präsidial-Stimme. (Art. 8 §. 12.) Durch Allerhöchste Verord- nung vom 16. November 1867 ist der Vorsiß dem Kanzler des Norddeutschen - Bundes übertragen. Der Beschlußnahme des Bundesrathes unterliegen alle der vertrags8mäßigen Qu- stimmung des Zollparlamentes zu unterbreitenden E lichen Anordnungen , die zu deren Ausführung erforder- lichen Verwaltungs-Vorschriften und Einrichtungen, dabei wahr- genommene Mängel und die schließliche Feststellung des Ertra- ges der Zölle und der in den Art. Z und 4 näher bezeichneten euern.
Das Zollparlament besteht aus den 297 Mitgliedern des Reichstages des Norddeutschen Bundes und 85 Abgeord- neten aus den Süddeutschen Staaten , welche dur allge- meine und direïte Wahl mit geheimer Abstimmung nach Maßgabe des Wahl - Geseßes für den Reichstag des Norddeutschen Bundes vom 15. Oktober 1866 auf drei Fahre gewählt werden. (Art. 9 §. 1 und 6.) Die Berufung, Eröff- nung, Vertagung und Schließung der Versammlung geschieht durch das Präsidium. Die Berufung erfolgt, wenn das legis- lative Bedürfniß den Zusammentritt erforderlich macht, oder ein Drittheil der Stimmen im Vundesbrathe denselben verlangt. (Art. 9 §Y 5.) Innerhalb des Kreises der in Art. 7 bezeichneten Angelegenheiten hat das Zollparlament das Recht, Geseße vor- zuschlagen und an dasselbe gerichtete Petitionen dem Bundes- rathe des Zollvereins resp. dessen Vorsißenden zu überweisen. (Art. 9 § 4.) Die Verhandlungen des ZJollparlaments sind öffentlich. (Art. 9 §. 3.) Zu- seiner Auflösung ist ein Beschluß des Bundesrathes des Zollvereins unter Zustimmung des Prä- sidiums erforderlich. m Falle der Auflösung müssen inner- halb eines Zeitraumes von 60 Tagen nach derselben die Wähler und innerhalb eines Zeitraumes von 90 Tagen nach der Auf- lösung das Zollparlament selbst versammelt werden. Die Auf- lösung des Norddeutschen Reichstages macht neue Wahlen in den Süddeutschen Staaten nicht erforderlich. (Art. 9 Y 7.) Ohne Zustim- mung des YJollparlaments darf die Vertagung desselben dieFrist von 30Tagen nicht Übersteigen und während derselben Session nicht wie- derholt werden. (Art. 9 §. 8.) Das Zollparlament prüft die Legi- timation seiner Mitglieder und entscheidet darüber insoweit, als nicht bereits vor seinem Zusammentritte über die Legitimation seiner dem Norddeutschen Reichstage angehörenden Mitglieder entschieden ist. Es regelt selbstständig seine Geschäfts-Ordnung und erwählt selbstständig seinen Präsidenten, seinen Vice-Präs-