1889 / 55 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Mar 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Nichtamtliches. Dentsches Reith. Berlin, 2. Mäxz.

D Se. Majestät der nd König hörten gestern Vormittag den Vortrag des Staats-Ministers Grafen Bismarck und nahmen die Monats-Rap tärische Mel

Kaiser u

porte der Leib-Regimenter sowie mehrere mili- dungen en

Naqmittags 51/3 stand des Centralaus\husses der v welcher eine Adresse in künstlerischer und von Sr. Majestät mit einer längeren Ansprache aus- gezeichnet wurde.

Jhre Meno e Seele Cn Brbbi Hu ) tern dem Königlichen Hof-Buchhändler Dr. Toeche eine Audienz und nahm von Denselben ein Exemplar der aus Anlaß des hundertjährigen Bestehens der Mittler'shen Hof-Buchhandlung verfaßten Hohenzollern'schen E ent s hre M j estern empfing Jhre Majestät den Besu Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin fowie den Sr. Hoheit des von Sa(hsen-Coburg. aat s s Heute war Jhre M

[hr empfingen Se. Majestät den Vor- ereinigten Jnnungsverbände, überreichte

Augusta ertheilte ge

: : ) ajestät, wie alljährlich, bei der öffent- lihen Prüfung im Kaiserin Augusta-Gymnasium zu C lottenburg anwesend.

Das „Marineverordnungsblatt“ veröffentlicht in seiner stern ausgegebenen Nummer nachstehende Allerhöchste abinets-

Ich, freue Mich, aus den Mir vorgelegten Berichten über das

Gefecht. bei Apia am 18, Dezember v, I. entnehmen zu können, daß Offiziere und Mannschaften sich im Gefecht tadellos und des Geistes. | und der Tradition Meiner Marine würdig geführt haben. Jch

hâabe Mich: daher veranlaßt gesehen, einer Anzohl von Offizieren und Manns{haften Meiner Kreuzer-Korvette „Olga“, Meines Kreuzers „Adler“ und Meines Kanonenbootes „Eber“ Auszeihnungen zu Theil werden zu lassen und beauftrage Sie, auch allen übrigen, an den Ge- fehten betheiligt gewesenen Offizieren und Mannschaften Meine An- erkennung für ihr gutes Verhalten auszusprechen.

Berlin, den 21. Februar. 1889.

Wilhelm. An den Chef der Admiralität.

Die vereinigten Ausshü}sse des Bundesraths für oll- und Steuerwesen und für Handel und Verkehr, sowie der us\huß für Zoll- und Steuerwesen hielten heute Sißungen.

Der Schlußbericht über die gestrige Sißung dez auses der Abgeordneten sowie der Wortlaut der von dem Finanz-Minister Dr. von S Berathung über den Geseßentwurf, des Geseges über die Erleihterung der Volks\chul lasten, gehaltenen Rede befinden sich in der Ersten Beilage.

În der heut igen (25.) Sigung des Hau ses der neten, welher der Minister der geistlichen 2c. der Finanz- General Bronsart Tage3ordnung :

olz bei Beginn der etreffend. die Er-

Abgeor

cholz, und der Kriegs: Minister von. Schellendorff, beiwohnten, stand au weiten Berathung®des Entwurfs y ; alts-Etats für 1889/90.

Die einmaligen und au erordentlichen Aus- gaben des Kriegs-Ministeriums wurden ohne erhebliche ebenso die Rente des Kronfidei- ushuß zur Rente des Kronfidei- nd dem Geseß über die öhe von 8 Millionen Mark

dann folgenden Etat des Hauses der Ab- geordneten und zwar bei den Einnahmen wies Abg. Berger (Witten) auf die Nothwendigkeit einer Revision ordnung des Hauses hin. die durch den stenographi geworden, der Redner-Liste, die zu einer und. der Abtheilungen, die keine wesentliche Bedeutung hätten ; der Senioren-Konvent, der thatsählich die Stelle der Abthei- lungen vollständig eingenommen, müsse offiziell anerkannt

Abg. Dr. Freiherr von Schorlemer-Alst erklärte die Be- der Protokolle für etwas Unwesentliches;, ohne

? iste dagegen würde der Präsident leiht in Verlegen- it kommen können; die Abtheilungen endlich seien für die ahlprüfungen jedenfalls nicht entbehrlih. Der Senioren- Ie Uls eige M iSorbn nah aue als Privateinrihtung, nicht als eine ge ordnungsrnäßige Jnstitution bestehen. Das Beste würde sein, Alles bein A e M is Abg. Dr. Windthorst {loß \sih diesen Ausführungen an; chuy der Minorität nicht entbehrt

Abg. von Eynern meinte, die stenographischen Berichte, die durhaus nicht immer ganz zuverlässig seien, könnten die Protokolle durchaus- nit ersezen; auch die Rednerliste könne nicht entbehrt werden. mwalle sprach, sich für die Aufrehterhaltung eines Abg. von Kardorff ebenfalls gegen ung des Proötokolls und der Abtheilungen, aber Jeseitigüung der Rédnerliste, die ein alter parlamen-

von Köller erklärte eine Revision der Geschüsts- dazu ergangenen t n ise, für wünschenswerth, diese e aber nit nebenher beim Etat, sondern nur auf ‘besonderen Antrages erledigt werden.

; f zu Limburg-Stirum hielt die Einführung des fonvents in die Geschäftsordnun der Rédnerlifte könnten vielle Vorschriften agene wers

von S{horlemer-Alst wies noch darau nträgen die Rednerliste kaum zu u

Abg. von ‘Kardorff bemerkte dem gegenüber, daß auch im Fraktionen bei Schlußanträgen si erst an orte gemeldeten Redner informirten.

die Fortsezung der des Staats8haus

Debatte bewilligt, fommißfonds und- der kommißfonds, leßterer entjpre Erhöhung der Krondotation in

(bisher 41/2 Millionen Mark).

eine } der Geschäfts- Er ‘wünsche eine Beseitigung der en. Bericht überflüssig ede-Unordnung führe,

lten zu lassen.

die Rednerliste könne zum

amtlihen Protokolls aus,

bie: Béseit

ordnung, dié in Folge der ficóngruenzen au

Novellén zahl-

für nicht angängig; t die im Reichstage

bei Celua

Reichstage die die noch zum

Abg. Berger (Witten) wies darauf hin, daß im Ab- eordnetenhaufe die Süfamitte e den Präsidenten Geseh, im Neichütage À ittel sei.

Abg. A bemerkte, daß er lieber bei dem Geseß bleiben, als zur Willkür des Präsidenten übergehen wolle. Abg. von Kardorff kündigte einen Antrag auf Abände- rung der Geschäftsordnung nohch für die laufende Session an.

Die Einnahmen gvurden hierauf bewilligt.

Zu den dauernden Ausgaben D 41 Tit. 1 lag fol- gender Antrag der Abgg. Hobrecht, Kloß, von Rauchhaupt,

r. Freiherr von Schorlemer-Alst, Stenzel, Dr. Szuman vor, v vei allen anwesenden Mitgliedern des Hauses unter- Das ‘Haus der Abgeordneten wolle beschli : An E der Borte: L uod ibeg s ureau-Direktor mi 00 M, einschlicßlich 15 n wegfallend" S zu seten: s „1 Bureau-Direktor mit 9000 , einshließlich 2400 4 fünftig wegfallend“ und demgemäß -die Titelsumme zu ‘erhöhen, und zwar: a. den Betrag für 1. April 1889/90 von 58950 4 auf 59 850 M, Þ/ E O „darunter künftig wegfallend“ von 5700 4 auf v ,

Abg. Dr. Freiherr von Schorlemer - Alst empfahl diesen Antrag unter Hinweis auf die langjährige a e Thätigkeit des Bureau-Direktors, welcher alle Arbeiten des Hauses wesentlich erleichtert und, gefördert habe.

Der Antrag wurde, weil er eine Erhöhung der Aus-

aben enthält, nah 8. 27 der Geschästsordnung der Budget- ommission zur Vorberathung überwiesen, und mit ihm die

Etats des Hauses derx Abgeordneten und dés Herrenhauses.

Es folgte die Berathung des Etats des E s der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal- Angelegenheiten.

Die Einnahmen wurden ohne Debatte bewilligt.

Bei den Ausgaben, und zwar bei dem Titel „Gehalt des Ministers“ führte der Abg. Dr. Windthorst aus, daß er an dem guten Willen des Ministers, auh den Wünschen und Jnter- essen der Katholiken gereht zu werden, nicht zweifle, aber darin liege keine Garantie dafür, daß es auch so bleiben werde. Es sei nothwendig, daß die Anschauungen der Katho- lifen auch durch fkatholishe Räthe an das Ohr Sr.

' Majestät gebracht wexden könnten. Die Einrichtu

der fatholishen Abtheilung im Kultus - Ministerium

durch Friedrih Wilhelm IV. habe diesem berechtigten Bei der Neu-

Wunsche den eigen Ausdruck gegeben. besegung der Stelle - eines Unter-Staatssekretärs hätte man einen Katholiken auswählen sollen; mindestens aber müsse einer der Direktoren der katholishen Konsession angehören. Die leßten Spuren des Kulturkampfes, namentlich die Un- sicherheit bezüglih des Einspruchsrehts bei der Anstellung der Geistlichen, müßten endli beseitigt werden. Auch. das Kirdenvermege müsse revidirt werden. Das Sperrgesey sei theilweise noch nicht beseitigt. Ganz unbegreiflih aber sei es, was daran hindere, die auf- gesammelten Gelder wieder in die Hände der katholischen Kirche zurückzugeben; das sei um so nothwendiger, als die Gelder nicht zur dgehalten werden dürften, ohne daß wenigstens eine Verzinsung stattfinde. Der Minister werde um Auskunft ersuht, wann die auf die Rückgabe der Gelder bezüglichen Anordnungen erlassen werden würden. (Schluß: des Blattes.)

t— Éin Hausigenthümer, welher einen Werkmeister mit der Ausführung einer Reparatur an seinem auses beauftragt hat, ist nah einem Urtheil des Rei chsgerichts, VI. Civilsenats, vom. 3. Dezember v. J., für den Schaden nicht haftbar, der dadurch entstanden ist, daß ohne sein Vor- wissen der Werkmeister bei der Ausbesserung. die polizeilich angeordneten oder sonst erforderlihen Sicherungsmaßregeln zu treffen unterlassen hatte. Wohl aber ist in diesem Fall der Werkmeister, auch, wenn er die Ausführung der Arbeiten einem geigneten Arbeiter übertragen hatte, dafür ver- antwortlih, falls er unterlassen hatte, die erforderlihen An- el zur E tft ad zu treffen oder ih

rsönlih zu überzeugen, ob die konkret er orderlichen Sicher- heitsmaßregeln getroffen seien. | H R

Durch Bescheid einer Berufsgenossenshaft war einem Verleßten die ihm zugebilligte Rente um deswillen entzogen worden, weil derselbe einer Aufforderung, sih zur Unlter- suchung einem von der Berufsgenossenschaft bezeichneten Arzte in einem Krankenhause vorzustellen, niht gefolgt war. Jn der Rekursentscheidung vom 4. Februar d. J. (Nr. 654) hat das Reichs-Versicherungsamt sich über die line Stellung der Betheiligten hinsihtlih der Beschaffung von Unterlagen für die [TVMMaße Eta rigun Verletter dahin --ausgesprochen: Die Beklagte ist im Unrecht, wenn, sie sih der ferneren Gewährung einer Entschädigung lediglich des- halb völlig entzogen hat, weil Kläger der ihm Seitens der Beklagten ertheilten Weisung, sich dem bestimmten Arzt im Krankenhause zur Beobahtung: und Untersuchung zu g, niht nachgekommen ist. Allerdings verdient ein erhalten der Rentenempfänger keinerlei Billigung und Unter- stüßung, welches darauf hinausläuft, der betheiligten Berufs- O die Gewinnung derjenigen Unterlagen unmög- ih zu machen, deren sie zur Prüfung des Umfangs ihrer Entschädiaungspflicht fortlaufend bedarf. Andererseits darf aber auch die Berufsgenossenschaft als Folge eines solchen Verhaltens, wie z. B. der Weigerung, sich durch einen be- stimmten Arzt in einem Krankenhause untersuhen zu lassen, nicht gewissermaßen zur Strafe die Einstellung der Rente ver- hängen, beziehungsweise von ihrer anderweiten Festseßung bis zur Aufgabe jener Weigerung, wie beme dentaua, absehen. Es kann ihr nur zugestanden werden, bei sonst grundloser Weigerung den nah Lage der Verhältnisse zu- lässigen, für den Verlegten ungünstigen Schluß bezüg- lih einer Aufbesserung seines in Folge der Verleßung zurügebliebenen Zustandes zu ziehen. Ein solcher Swhluß wird: zwax wohl eine erhebliche Minderung, aber nur in der Minderzahl der Fälle die gänzliche Einstellung der bisher be- zogenen Rente bedingen können. Leßtere: würde zum Beispiel niemals eintreten dürfen, wenn ein Verleßter eines wichtigeren Körpergliedes völlig verlustig gegangen ist, oder wenn über- Zu zweifellos unheilbare Leiden (unersezbare Mängel) als olgen einer Verleßung verblieben sind; zu einer Einstellung der Rente auch in diesen Fällen würde nur ein Unmögliches annehmender, alfo widersinniger Schluß (daß ein unheilbares Leiden vershwunden, das fehlende Körperglied wieder gewachsen ser) führen können. Auch: im vorliegenden Fall war nah Maß- gabe der vorhandenen ärztlihen Aeußerungen die Beklagte

nicht berechtigt, eine völlige Wiedererlangung der Gebrauchs- A des rechten Armes des Klägers in Folge e

ig E sich wie angeordnet untersuchen zu lassen, anzu- nehnten. ah der ihr vorliegenden ärztlihen Aeußerung war au bei rihtigem Gebrauch des Armes nur zu hoffen daß Kläger „fast“ volle Erwerbsfähigkeit wiedererlangen werde. Eine erhebliche Herabsezung der Rente konnte in Folge jener Weigerung des Klägers a erdings in Frage fommen. Na(h- dem jedoch der zuständige Sektionsvorstan jeglihe Renten- festsebung überhaupt unterlassen hatte, hat das Reichs: Ver- siherungsamt auf Grund eigener Ermittelungen die Rente auf die Hälste des früheren Betrages herabgesetßt.

_ Der Kaiserliche Gesandte in Japan, von Holleb

M von R E E, bewilligten Úrlaub uf seinen ; io zurücgekehrt und hat die Geschäft

dortigen Gesandtschaft wiedéèr übernommen. 1B M

_ Der Präses der Artillerie-Prüfungskommission, General- Lieutenant Sallbach, hat sih mit Urlaub auf n Tage ia Oesterreih begeben.

Das „Marine-Ver.-Bl.“ veröffentliht folgende Nach- rihten über E E Lagen e Dad vor A Orte bedeutet Ankunft daselbst, nach dem Orte Abgang von dort). S. M. Kreuzer „Adler“. Legte Nachricht aus Apia vom 5./2. / (Poststation: Apia [Samoa-Jnseln].) S. M. Knbt. „Eber“ 22./11. 88 Apia. 19./1. Auckland 4./2. (Post- station: Apia [Samoa-Jnseln].) S. M. Kreuzer „Habicht“ 18./10. 88 Kamerun. 6./2. St. Paul de Loanda 12./2. (Poststation : Kapstadt.) S. M. Knbt. „Hyäne“ 1./12. 88 aue [Sierra nt 14./12. 88. 22./12, 88 Kamerun Poststation: Kamerun.) S. M. Knbt. „Jltis“. Legte Nathriht von dort vom 2./12. 88. (Post: station: Hongkong.) S. Bride 00: „Loreley““ 18./12. 88. Konstantinopel, Leßte Nachricht von dort vom 6./2. (Post- station: Konstantinopel.) S. M. Kreuzer „Möwe“ zibar. (Poststakion : Zanzibar.) S. M. S. „Nixe“ 14./2. Ruperts Bay (Jnsel Dominica) Westindien 25./2. (Post- station: St. Jago de Cuba [Westindien]. S. M. S. „Olga“ 14./12. 88 Apia. (Poststation: Apia [Samoa-Jnseln].) S. M. Knbt. „Wolf“ 3./2. Manila 11./2. (Poststation: Singapore.) Kreuzergeshwader: S. M. S. „Leipzig“ (Flagg- \{i}), „Sophie“, „Carola“, S. M. Krzr. „Schwalbe“, S. M Av. „Pfeil“ Zanzibar. (Poststation: Zanzibar.) Schul- geshwader: S. M. S. „Stosch“ (Flaggfif), „Charlotte“ 7./2. Messina 11./2. 12./2. Neapel 18./2. 20./2. Spezia 24./2. S. M. S. „Gneisenau“, „Moltke“ 28./1. Malta 3./2. 5./2. Palermo 8./2. 10./2. Cagliari 11./2. M S Figari a 16./2. 1T7./2.

(2. 20./2. Genua 24./2. oststation das Shulgeschwader: Port Said.) E as

__ Sachsen. Dresden, 1. März. (Dr. J.) Se. König- liche Hoheit der Prinz Albrecht von A N Négent von Braunschweig, ist gestern Abend hier eingetroffen und hat im Hôtel Bellevue Wohnung genommen. Jhre König- liche Hoheit die Prinzessin Amalie, Herzogin in u ist gestern Abend von hier nah München zurück- Württemberg. Stuttgart, 1. März. (St.-A. f. W Der württembergishe Kriegerbund ( hâlt lea Bundestag aus Anlaß der Feier des 25jährigen Regi e- rungs-Jubiläums des Königs am Sonntag, den 23. Juni d, JF., in Stuttgart. Der Bundes-Präsident erläßt in der „Kriegerzeitung“ die Einberufung. Von den Vereinen wird dem König eine feierlihe Huldigung in einem großen Festzuge vor dem Residenzschlosse dargebracht werden.

Elsaß-Lothringen. Straßburg, 28. Februar. (Lds.- 918. f. Els.-Lothr.) Jn der gestrigen N rana des andes - Ausschusses wurde der Etat der Universität, Universitäts- und Landesbibliothek, Kunst: ‘und Wissenschaft den Anträgen der Kommission gemäß ange-

ZAan- rinz

nommen. Die erste Rate für den Neubau eines Bibliothek- ebäudes wurde dementfprehend von 300000 #4 auf 000- M6 erhöht. Der Etat des Unkosten und Ver-

messungswesens wurde nah kurzer Debatte angenontmen. Völlig ohne Debatte wurde der Etat der Wäßferbau - verwaltung erledigt. Kap. 5 Tit. 1 des außerordentlichen Etats „zur Bildung eines Fonds für Verbesserung und Aus- bau des elsaß-:lothringischen Kanalnetzes“ blieb vorbehalten.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 1. März. (W. T. B.) Nach dem „Armee - Verordnungsblatt“ hat der Kaiser den Corps-Kommandanten des II. Corps, Feldzeugmeister Frei- herrn von König, mit den Geschäften des General- Jnfanterie- Juspektors betraut.

Der Minister des Au»wärtigen, Graf Kälnoky, begiebt si heute Abend an das Hoflager nah Pest. Der Sektions- Chef von Szoegyenyi folgt morgen dahin nach.

gn Abgeordnetenhause widerlegte heute bei Berathung der Budgetdebatte der Finanz- Minister eingehend alle im Laufe der Debatte vorgebrachten Einwendungen und wies dur Daten über die Sparkassen nach, daß die Klagen über einen wirthshaftlihen Niedergang nicht berehtigt seien. Der Minister glaubte den Stand. der Finanzen als einen günstigen bezeihnen zu können, da der außerordentliche Kredit pro 1889 durch die zu erwartenden gewöhnlichen Ein- nahmen gedeckt werden könne; ob dies andauern werde, könne er unmöglih positiv beantwortèn. Jeder: mann , der auf die ô entlihen Angelegenheiten Einfluß habe, sei von Friedensliebe beseelt. Wenn der Frieden er- halten bleibe, so halte. er die Aussichten für das Fahr 1890 nicht gerade für \hleter, als für das Jahr 1889, wobei indeß immer von nicht vorher bestimmbaren Kalamitäten ab- gesehen werden müsse. Der Finanz-Minister kündigte für die N eine Vorlage zur Regelung der Rechtsverhältnisse bei dem galizishen Grund- entlastungsfonds sowie einen Einkommensteuer- Entwurf an. Den Vorwurf der Anfachung von Streitig- keiten zwischen den D eutshen und den Böhmen wies der Minister entschieden zurück: die Regierung sei be- strebt, den Jnteressen aller Völker gerecht zu werden, und sei sich der besten Absichten sowie des - Vertrauens- der Krone bewußt. Sie glaube in ihrem ehtlihèen Wirken auf die. Unterstüßung ‘der vereinigten Parteien der Majorität renen zu können und müsse, fo lange sie darauf rechne, auh ausharren. Die Rede des Ministers wurde von der Majorität mit lebhaftem Beifall und ndéeklatschen aufgenommen.

Pest, 1. März. (W. T. B.) Jm Unterhause wurde heute die Berathung der Paragraphen 24 und 25 der Wehr-

/ i

der Stadt Jahren kam und selbständiger als gerthum mit seinem Wollen und die Grenzen seines Wirkens erweiterte, ver- die er in dem Gedenkbuch nieder- welche früher nit gesucht werden uelle der Zeit, vornehmlih

Stadt zu den Niederla t, welches immer von dem

welches über die Gescidte

Denken der Bürger; t berg zu den reiferen 4 eine freiere Haltung zuvor das reichsîtädtif Vollbringen; indem er

tieften sich die

in Welfe gewählt werde, denn unter den ältnifsen müsse man auch selbst mit den Das deutsche Volk wird die Antwort nicht

Sozialdemokrat oder gar it obwaltenden Ver Wsölfen heulen können.“ \chuldig bleiben.

Die „Hallifsche Die Verhandlung ü hause wird bei alle hinterlassen, da berechtigte Beschwerden mehr au bei der bevorstehenden Redner des Centrums anzúführen ,

Der Minister Fejervary trat aber- die Kenntniß der deutschen Sprache in rade: nothwendig sei, indem er sih sonst vor dem Feinde nur nah Art der Stummen

. (W. T. B.) Gestern Abend fand von l Studenten eine lärmende Demonstration erer Abgeordneten unter anderen atlefkovits statt. lecn zerstreut, wobei

vorlage fortgeseßt.

mals. dafür ervorhob, daß die

Zeitung“ äußert: den Antrag Windthorst im Abgeordneten- befangenen Hörern und Le katholische Kirche nachgerade in

Wahrnehmungen, legte. So birgt dieses. Aufschlüsse, kouanten, und wird eine Geschihhtsq chungen der Bürger Gesicken, ein Momen wicht in der Geschichte dieser Reichsstadt gewese in diesen Blättern eine nëue Niederrheins im 16. Jahrhundert geboten. handlung anzeigt, erscheint d im Laufe dieses Jahres.

Gewerbe uúd Handel.

; Amtliche Preisfeststelluig für Butter, Käse und Schmalz. \chaftsbutter Ia. 11

do, abfallende 108—110 M, Lande, 93—98 4, Pommer|\che 933—98 M, Sennbutter 110—115 4, do. Landbutter e 82—85 M

verständlih m “A . M T ei nza einer Preußen keinerlei Das wird: sich wohl Erörterung des Kultus-Etats zeigen. vermoŸten

nungen mehr vor der des. Staatssekretärs M wurde die Menge von berittenen Konstab sechs Studenten verhaftet worden sind.

Großbritanuien und Das Unter

N

Vorarbeit zu einer Geschenke des

Religions- e A E er 1II. Band (Schluß) voraussiht und die Reden der kleri- bstrakte und theoretische r längst vergangene ar in Preußen oder ihrer religiösen Aufgaben auch beanspruchen Forderungen , | ruch auf Verwandlung der staat- riestershule, wie ihn niemals ein Es war ein überaus Bestrebungen des Centrums vernichtender Stimme außerhalb der Partei welfishen Hülfstruppen \ich zur Unter- geht nur wieder die alte Erfahrung montanismus niemals zufrieden zu stellen ist;

führt für

unveräußerlichen on, die fo gar

Volksschule widersprehenden Weis jedem thatsächlichen An falen Herren véertief Erörterungen oder

London, 2. März. haus hat das Amendement u der an die Königin zu richtenden Adresse, ge Verwaltung JFrlands heft die geeignet seien, eine wixrkliche Union beizuführen, ei der Debatte bereitete Deputirten Parnell eine große als Parnell das Wort ergriff, alle hoben und Parnell

worden wäre ; halt zu Beschwerden, ch daher in ganz a historishe Untersuhungen übe Rechtens war

(W. T. B.) Morley's zu welches die jeßi und Maßnahmen forde friedenheit des irischen Großbritanniens gegen 260 Stimmen ab die Opposition dem Ovation, indem sich, ( Mitglieder derselben von ihren Sißen er mit warmen Zurufen begrüßten. Nach einer Meldung des Madrid, von gestern, traf ge des Ambassadeurs“ s{ Ronald

ig tadelt

was die Kirche zur l in der Jugenderziehung billigerweise ultramontanen

olks und und Jrlands her gelehnt.

9—122 M, ITa, 115—118 M, Preußische 90—95 #4. Negb olnishe 93—98 4, Bayerische —95 M, Schlesische 88—92 M, Käse: Schweiz und West-

mit 339

ein ganz unbegründeter Ansp lihen Volks\{chule in eine moderner Staat anerkenne bezeihnender und Vorgang. daß au i und ihrer nächsten polnish- stüßung fand. Aus de hervor® daß der Ultra

d und kann. Margarine 40—65 M —-

haler 85—90 4, Bayerischer 60—70 K, do. Oft-

Quadratmagerkäse 15—22 reines, in Deutsch-

nicht eine einzige a B60 75—85 M, Limburger 32—38 M, Schmalz: Prima Western land raffinirt 47,50 M, Amerika raffinirt 45,00 A, Butter: Die Eingänge von | immerhin noch mit allseitigen Opfern, ungenügend

„Reuter'shen Bureaus“ aus preußischer stern Vormittag in dem dor-

Ponsonby Polizeikommissar, tödtete

17% Ia. 45,90 M, Berliner Bratenshmalz 50—53 in Deutschland raffinirt 45,00— ofbutter fanden

m Ganzen tigen „Hôtel

Am Nachmittage um den

jeden neuen Anspru,

die tônendsten 47,00 M Tendenz:

\{lanken Absatz, zum 120 Z Stich zugeführt, hat fernere Fortschritt S{malz: Bei unveränderter Ten für loco und Lieferung.

oberschlesis\ berichtet die „Schles. Ztg “: und der Ueberleitung der frischen Pr erhielt sh in der leßten Zeit, zum der Abfuhrwege, eine hochgehende G die Erz;anfuhr von den zahlreichen Die Bereitstellung von den Hüttenplägen gewährt die Anz Witterung abwartet, Anlagen vorzugehen. merksamkei

soweit sie, verwendet werden konnten. Landbutter, e in der Preisaufbesserung gemacht. denz erhielt sih lebhafte Nachfrage

chen Eisen- und Metallmarkt Sn der Erzeugung von Roheisen oduktion zu den Verbrauchsftätten Theil aus Anlaß der festen Bahn eschäftigkeit. Ebenso gestaltete fich örderpunkten zu einer recht leb aumaterial und Eisentheilen auf ß man nur günstige Ausführung geplanter baulicher wischen ihre Auf- Veber die

zu verhasten.

Verhaftung konnte, durch einen Revolvers wegen der Aehnlichkeit seiner

des von ihm angege Richard Pigott übereinstim 9, März, Vormittags. (W. T. n bestätigen, daß der Fremde, Hotel ershoß, Pigott ist.

2. März.

keinen Boden mehr in that- ständen besigt, kann doch auf die Dauer in sen des katholishen Volks nicht auch diese Verhandlung wieder erth es wäre, wenn die grundlegenden

einmal dur ein allgemeines Unter- welches das Belieben wechselnder Kultus-

hielte und gewisse unanfechtbare Streit der Parteien entzöge.

ausgesührt Man halte denselben Gestalt und da die Anfangs- benen Namens mit denen des mten, für P .) Weitere Madrider der sih gestern in

Allein eine Agitati \ählih vorhandenen den besonnenen und ( mebr verfangen. Im Uebrige einmal gezeigt, wie wünschensw \{ulpolitishen Fragen en eseß geregelt würden, Minister in geseßlihen Grenzen Grundsäße des Schulwesens dem

bustab friedliebenden Krei uch}laden

Meidungen einem dortigen

Frankreih. Pari bestätigt, daß

terpelliren werde, Aufrufs zu

(W. T. B.) Laguerre heute die Regierung weshalb die gerichtliche Ver- Gunsten Aschinoff's nicht In Deputirtenkreisen stiz:-Minister bei Beginn der der Kammer die Ermächtigung zur ge- langen, und daß d der Patriotenliga statt-

um mit der Die Friedenshütte widmete inz usbau ihrer Maschinenkräfte. Roheisen auf den Hütten ist Die Preise sind fest, eren Roheisenmarken Die Eisengieß trag8weise begeb Revier zuwenden, da Martin-ODefen, Maschinen- Auch die Herftell Werkstätten eine beate find nah er

as Deutsche Rei ch. Nr. 10, Inhalt: eues Formular zu den Schiffs-Certifikaten. Ermächtigung zur Vornahme von Ertheilung. Polizeiwesen: Aus-

Centralblatt für d Marine und Schiffahrt: N Konsulatwesen ; Ernennung ; Civilstandsakten; Exequatur- Ausländern aus dem R Verocdnungs - Blatt. Allerhöchste Anerkennung. Rekrutir Aerzte. Prisengerihtsb Garnisondien\t-Vorschrift.

Marinelazareths zu Yokohama. fleidungs8ämter. Schiffskücherki Lebensversicherungs-Anstält.

che Nahrihten des Reis Bekanntmachung,

darüber in folgung wegen des auch auf ihn ausgedehnt werd nimmt man an, heutigen Sißung von rihtlihen Verfolgung Laguerre's ver über die in den Bureaux hungen interpelliren werde.

(W. T. B.) Dem Ver- n des Senats i neuerdings mit

zum größten Theile ver- streben diejenigen für die nähstes Quartal nah konnten si mehr der Aufertigu Gegenständen für den industriell da eine Reihe von -Bauprojekt und Kesselanlagen u. \. w., zur Ausführung ung von Härtgußgegenstände nswerthere Stelle. folgter Einstellung neuer Arbeits- Ümbau gewesener Puddelöfen in Betrieb ge- Radreifen, Bandagen nah chlesishen Markt gewonnen, Anzahl neuer Abfclüfse timmte Klafsen profilirter Fabrikate it des Betriebs aufrehterhakten , elbftkosten in der Ausnüßung der Einfluß übt. Die Eisenblech tellung von Schwarzbl n erwuchs für nlande wie dem Nachbarbe ifen 14,25—14,50 MÆ, « (im näheren A [markt erwuchs dem Geschäft au und war die bisherige em laufenden Bedarf der Metallwaaren- duzenten nahmen eine ab

daß der JU weisung von

Marine - i Achselstücke für Marine-

Marschgebührniß- Vorschrift. MWerftdienstordnung. . K Geschäftsanweisung für die Be- Proviantlieferungsverträge. Personalveränderungen. B

-Versicherungs- betreffend das Ver- Uversicherungépflichtiger land- und forst» den Fürstenthümern Lübeck und Birken-

Uebersicht über die gemäß §. 9 siherungsgeseßes vom 11. Juli 1887 schreiben an die Vorstäude der betreffend die Fürsorge für Ver- ch dem Unsalle. V . 144111. Rundschreiben an die n\{hàäften, deren Bezirk fich erstreckt, betreffend die Be- Dampffässern. Vom

gehabten Haussu wie Siemens-

talien. Rom, 1. März. empfahlen die Präsidente mmer dem Könige, Crisp Kabinets zu betrauen. Der

mit einigen Persönlichkeitea konferiren. ein Königliches D Konvention genehmigt

n gewann tn nehmen na Auf den Und der der Bildung des wird heute noch Das Amtsblatt veröffentlicht durch welches die Suez-Kanal-

9, März. (W. Nachmittag mit Rudini, mit Baccarini und Chiaves. Heute Donato empfangen werden. daß Crispi den Au halten: werde.

Eisenwalzwerken kräfte eine Anzahl. im | bsay von Stangéneisen, Berlin hat an Bedeutung für den oberfî und konnte den Verbands überwiesen werden. ließ fich eine grô

amts. Nr. 5. I zeihniß der Unternehmer unfa wirthscaftliher Betriebe in

Februar 1889. Absay 1 und 2 des Bauunfallver abgegebenen Erklärungen.

gewerblichen Berufsgenossenschaften, hn Wochen na

ßere Gleihmäßigke

T. B.) Der König konferirte ig wiederkehrenden

Nicotera und Branca und wird der Abgeordnete San ie Zeitungen bestätigen, \trag zur Neubildung des Kabinets er-

natürlih au eg Apparate einen günstigen in starken Blechen wie in Au den Stahlwer Schienen nah dem

Absatz. Preise: Stabe 16,50—17,75

walzwerke hatten ehen nahbaltig ußstahl, Riege irk ein reihlicher ofileifen 16—16 berei). Auf dem lativen Anschäffungen Absabfähigkeit für Rohzink Fabriken zu Haltung ein. Shles. Vereinsmarke de billiger erlassen, 26,50 bis

leßte während der ersten dreizehn ebruar 1889. R.-V.-A. I Vorstände der gewerblichen Berufsgenosse auf das Gebiet des Königrei theiligung der Beausftr ebruar 1889. Bescheide und Beschlüsse.

chs Preußen an der Prüfung von

Bern, 1. März. (W. T. B.) Der Bundes- „A. 1. 3827, Rekurtentsheidungen.

he einen Delegirten nah

n der nähsten Wo um die sämmtlihen Wah l -

dem Kanton Tessin zu senden, rekurse zu prüfen.

Niederlande.

offizieller Mittheilung is in heitszustande des Königs kein

wenig Anregung, in erster Reihe d

Preise: W. U. bon Giesche's Erben 35,40—35,50 4, Ia Blockblei wur

100 kg.

Geschäftsberiht der entnebhmen-wir Folgendes: Seit des Instituts, welhes sih als Wechseldiskontirungsgeshäft zu

s Diskontgeschäfts

A hinter zurü ; auch die Zinsen aus de sind nicht auf der vorjährigen Effektenumsäßgen ein Gew mehr wie im Vorj nn von 581,000 , d st die Bank in der Lage,

rath beschlo

Statistische Nachrichten.

des Statistishen Amts der en Standesämtern in der Woche vom 1889 zur Anmeldung gekommen: 37 Todtgeborene, 628

(W. T. B.) den lezten Tagen in dem Gesund- e Veränderung eingetreten.

1. März. Nah Mittheilung

Berlin sind bei den hiesig Februar bis inkl. 23. Februar 185 EGheschließungen, 1012 Lebendgeborene , Sterbefälle. : Die Nr. 428 (Februar 1889) der „Mit Großherzoglich hessische ta tiftik“ hat folgenden Jnha der Main-Neckar-Bahn, Hessischen Ludwigs - Staatsbahnen und der Nebenba Gymnasien, Realgymnasien, 1887/88. JIahresdurhschnitte au wöhnlichen Verbrauchsgegenstände 188 Beobachtuigen Dezember, Oktober, November und Dezembe gishe Beobachtungen zu Darmstad Beobachtungen zu Schweinsberg, Beobachtungen zu Kassel, Januar Januar 1889. Anzeige.

Kunst, Wisseuschaft und Literatur.

Publikationen der Geschichtskunde. würdigkeiten aus dem 16. Ja stantin Höhlbaum. Leipzig, (Preis brosczirt 19 4) I

interessantes Sitten und zwar von in Köln, nach in hand\cristlihen Erinnerungen von Weinsberch, auch von anderen hohes und n 1518 bis 1578* lieferte. altkölnishen Patrizierfamilie Großvater als Kne Schwelm in Westfalen, welchen die Handelsstadt bot. si geltend Söldner im elegt, wurde ein Ha ohe Achtung zollten. Ansehen noch weiter gestiegen, der Grenzen seiner Kra i itte endlih tritt in einem Jünglin atademishe Bildung besi der Mitbürger in die ho Hermann von hohe Obrigkei das bescheidene

der Leitung der Geschicke lassen die Zustände in dem Kölni| Das Leben der Familie, 8 in Köln un Bedingungen bestanden. fentlichen Angelegenheiter

27,50 M pro Bank für Süddeutschland

Jahre 1885 sind die. Erträguifse Notenbank hauptsächlich mit dem befassen hat, dur fast an

theilungen der für dieLandes- lt: Vorläufige Ergebnisse des Betriebs Oberbessischen } Pfungstadt- Jan. 1889. Realschulen und höhere Bürgerschulen s den monatlihen Preisen der ge- 8. Vergleichende meteorolo- Tägliche Meteorolo- Meteorologische

Zeituugsftimmen. n Central stelle

Die „Kölnische Zeitung“

Die Verhandlungen über den Windtho die Unnatur unserer Parteiverhältni Beleuchtung gerüdckt. Abgeordnetenhause die Deuvtschfreisinnigen ent rtei hat eben ihre Daseinsb ganiômus längst eingebüßt, Mandate theils von den Ultramon hetten Arkbeitermassen Seiten in Abhängigkeitsverhältniß arteien, welche regelmäßig als lhe dem modernen Menschen lid gradezu Gegenf

ammtergebniß de | O des Jahres 1887

m Lombard- und Contocorrent- geblieben. Dagegen wurde aus | 1 000 M realisirt, d. i. 32 009 4 Es ergiebt sich pro 1888 ein ver i. 24000 M mehr wie im V die Vertheilung einer Dividende vorzuschlagen, Der Notenumlauf betrug bei Beginn 46, im Laufe desselben wurden aus- flossen zurück 99 878 400 #4, so ben 14 544 400 6. Als Deckung h en: der Kassenvorrath mit 5 706915 #6 911 895 M, zusammen 25 618 810 A. UVeberdeckung von 76,14 2/0 der in Das \teuerfreie Notenkontingent von 1888 nit überschritten worden. T. B) Die h x Circularpreise , welche unter Anlehnung an für Walzeisen und Bleche einen

demjenigen rst’schen Schulantrag haben hn Eberstadt— eder einmal in eine grelle chsten Widerstand seßten ihm im Die deutschfrei\innige [s selbständiger politischer sie ist mit einem erheblichen Theil ihrer tanen, theils von sozialdemokratisch ver - it deshalb genöthi testen Weise Rücksihten zu ne ist um fo beshämender, als d Verbündete auftreten, recht eigentlich ans Herz Im Parlament wagt Centrumsreafktionären die Zähne rde \sich gern unter irgend einem V läge auf die Schule ganz ent- se dagegen macht gar kein Grundlage unscrer Volkserzie er Unterricht ist ihr {hon jeßt zu für die Zukunft geben sich diese Mannes- mit dem Centrum auf bin, vereint sollen Stöcker und Windt- effseln \{chlagen. Wir schen gerade in ishe wie die evangelishe Bevölkerung iôfen Geiste der \taatlihen Volks\ die beste und stärkste S tanen Dunkelmänner, nister der beste Bundesgenosse sein, den

Wer ih ferner redlich bemüht, ntergrabung des haderfchlichtenden seine politishe Un- Grauen vor der reaktionären hinter den Trümmern des

zu verbergen latt zeihnet das Urt und demokratischen Ge Iúungsmission- des Karte

nur die Geschäfte der tig, wenn es ausrusft :

Maulwurfsarbeiten jeßt no müsen mit Blindheit geschlägen kenntniß kommen wird, kann Herr etrost warten.“ Hierzu paßt denn tre bg. Dr, - Hermes gestern in einem von Berlin ganz unverfroren für ausgegeben hat: „Wo die Freisinnigen ni Kandidaten vereinigen könnten, müß Einsicht leiten: lafsen, daß eine Umständen zu ver

Dcn \{wähli

erechtigung a

t, Januar 1889. Januar 1889. Meteorologische 1889. Sterbli{keitsverhbältnisse

gegen 3,53 9/0 im Vorjahre. des Geschäftsjahres 16 074 300 gegeben 98 348 500 F, dageg Ende 1888 in Umlauf verblie für waren laut Bilanz vorhand und Wechselbestände von 19 Diese Summe repräsentirt Umlauf befindlihen Noten. 10 000 000 4 ist im Jahre

Breslau, Großhändler Ú Breslauer Lagerbezüge aus Werthnotirungen pr Auf\#lag von 25

München, 1. März. ( 49% Prämien-A 52 220 223 24 571 605 731 761 828 856 1093 1103 1120 1139 1175 1385 1400 1414 1480 1504 1868 1876 1877 18 2209 2232 2250 22 9661 2675 2833 2838 2858

Augsbur burger 7 Fl.-

Ser. 1192, Ser. 133, Nr. 1 Ser. 141, Nr. 99 Ser. 981, Nr. 73 Ser. 11 Ser. 1439, Nr. 47 Ser. 2099, Ser. 133, Nr. 44 Ser. 133, Nr. 61 Ser. 146, Nr. 83 Nr. 76 Ser. 469, Ser. 495, Nr. 29 Ser. 495, Nr. 80 Nr: 40 Ser. 576, Nr. er. 576, Nr. Ser. 966, Nr. 27 Ser. 966, Nr. Nr. 91 Ser. 981, Nr. Ser. 1192, Nr. 99 Ser. Nr. 31 Ser. 1201, Nr. 68 Ser. Ser. 1291, Ner. Ser. 1216, Nr. 9

abhängig und i t, nach beiden

gehen, grundsä üßler sind. die deutscchfreijinnige Partei Faum zu zeigen, und | wande tem Kampfe gegen die An Die deutsch{freisinnige Pre daraus, daß ihr die religiöse und verk. aßt religiós géfärbt, und, gar

Rheinische Kölner Denlk- Bearbeitet von Kon- Verlag von Alphons Dürr. 2 Bände. diesem umfangreichen Werk wird bild aus dem 16. Jahrhundert ge- bürgerlihen Mittelstande jener Zeit Aufzeichnungen eines Kölner Bürgers, eGedenkbuch der

im selbst samt den f ideren standes luden vermeldende von Weinsberg entstammte keiner erst drei Jahrzehnte vor seiner Geburt cht in die Reichs\stadt angelockdt von der À Aber die Familie be

Gesellschaft Das Buch Weinsberg.

iesigen Eisen-

o 2. Quartal bis 35 ch4 in sh \{hließen. W. T.B.) Bei der heu

widerwärii

tigen Serienziehung der 1866 sind folgende Nummern gezogen 383 392 396 406 436 519 537 954 900 947 962 969 970 1050 1053 1054 1220 1242 1247 1249 1298 1325 1333 1520 1546 1630 1650 1684 1738 1834 7 1941 1989 1991 2116 2147 99 2342 2362 2375 2450 2522 2612 2616 9892 2910 2943 3035 3040 3079 3159. (W. T. B) Gewinnziehung de Nr. 73 Ser. 469, 1000 46, Nr. 41 Fl. Nr. 75 Nr. 49 Ser. 981,

den \{hwärzesten Besorgnissen

horst die Schule in kirchliche nleibe von der Thatsache, mit dem relia und zufrieden sein kann, Schulwühlerei der ultramon deuts{freisinniger Kultus-Mi ch wünschen könnte. Windthorst in der U der bekundet ledigli

daß die kathol

hule zufrieden ist ermann von

hußwehr gegen die

dagegen würde ein eingezogen, aus

cht auf Gewian, doch die Kraft, chedem als mäßigem Wohlstande

dem die Mitbürger te Generation war in dem gemeinen während ihr Vertreter, Hermann's ft selbst immer noch eingedenk blieb.

entgegen, welcher die ann, den das Vertrauen dec alten Reichéstadt beruft. n. welcher die er anfänglich

78 1887 1916 193

Windthorst # dem Abg. Kartelis beizustehen, zurechnungs)ähigkeit ,

steigen sieht ,

zu machen. Neußer Kriege den Grund zu

ndwerker und Kaufmann, ose. 6000 Fl.

. Nr. 89 Ser. 133, Nr. 56 Ser. 1409, Nr. Nr. 100 Ser. 141, 99, Nr. 43 Ser. 1216 89 Ser. 2099, je 30 Fl. N Nr. 60 Ser. 133, Nr. 94 Ser. 146, Nr. 3 Ser. 469, Nr. 60 87 Ser. 469, Ser. 495, Nr. 99 Ser. 49%, Nr. 31 47 Ser. 576, Nr. 76 Ser. 576, 92 Ser. 576, Nr. 15 31 Ser. 981, Nr. 58 Ser. 9 1192, Nr. 50 Ser. 1192, Nr. r. 1201, Nr. 25 Ser. 1201, Nr. 75 Ser. 1291, Nr. 89 Ser. 1216, N Ser. 1409, Nr. 41 Ser. 1409, Nr. 19 Ser. 1433,

Ein demokratisches 38 Ser. 1766, je 50 ögen seiner deutschfreisinnigen welcbe gegen die Vermitte- ohne zu ahnen, daß fie esorgen, un-

innungsgenofsen, gedankens arbeiten, klerikal-konservativen Reaktion b „Politiker, die ih den Ge- ch verschließen können, is ihre Stunde der Er- Windthorst troß seiner 76 Jahre ffflih die Losung, welche der fortschriitlihen Bezirksverein die nächsten Reichstagswahlen cht die Mehrheit auf ihren sie si in erster Linie von der llparteilihe Wahl unter allen ob ein Centrumsmann, ein

t, und in cine en Ehrenämter trat zunächst in den Rath ei t Kölns war und zwar übernahm

eines Rathsdieners. l : * Rath und nimmt selbständig Theil an l Aufzeihnungen ölnishen Bürgerthum jener Zeit deutlich das hier geschildert wird, ist der d in den Städten des Reichs, Die Thätigkeit des Stadt gewährt elbst, in das politische

bewußt ganz rich Weinsberg N fahren dieser Ser. 469, Ser. 576,_

Nr. 82 S 86 Ser. 576, Nr.

der Stadt.

Typus des Familienleben 1192, Nr. 4 Se

welche unter Verfassers in den ô einen tiefen Einblick in diese Angelegen

verwandten

hindern sei, einerlei,