1889 / 57 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Mar 1889 18:00:01 GMT) scan diff

in Münten 32,1, in Nürnberg 28,1, in Augsburg 34,6, in Dresden 91,5, in Leipzig 19,3, in Stuttgart 18,7, in Karlsruhe 12,5, in Braun- ; 20,3, in Hamburg 32,3, in Wien 26,7, in Pest 29,3, in Prag 29,7, in Triest 32,2, in Krakau 38,7, in Amsterdam 24,6, in riffel 27,8, in Paris 24,4, in Basel —, in London 18,3, in asgow 26,3, in Liverpool 19,7, in Dublin 31,0, in Edinburg in Kopenhagen 19,5, in Stocktholm 19,5, in Christiania 22,6, t: Petersburg 31,2, in Warschau 25,4, in Odessa 28,9, in Rom 35,3, in Turin 21,8, in Venedig 37,6, in Alexandria 53,0. er aus der Zeit vom 27. Januar bis 2. Februar cr. in New- rk 26.4, in Philadelphia 20,0, in. Baltimore 16,6, in Kalkutta —,

In Bombay 26,0, in Madras 43,4. A ?

In der Berichtswoche haben si die Sterblichkeitsverhältnisse in einem Theile der europäishen Großstädte etwas günstiger gestaltet, während aus anderen etwas größere Sterblichkeitsziffern gene werden, als aus der Vorwoche. Sehr gering (bis 15,0 pr. M. u. F.) war die Sterblichkeit in Karlsruhe, Meß, Lübeck. Günstig (bis 20,0 pr. M. u. J.) war sie in Frankfurt a. M., Charlottenburg, Leipzig, Stuttgart, Barmen, Elberfeld, Bremen, Kassel, Mainz, Darmstadt, Kopenhagen, London, Liverpool, Stockholm. Auch in Aachen, Berlin, Dresden, Braunschweig, Edinburg, Christiania, Turin u. a war sie eine mäßig hoge. Hohe Sterblich- feitsziffern (über 35,0 pr. M.) wurden aus keiner größeren deutschen Stadt gemeldet. Unter den Todesursachen blieb das Vorkommen von akuten Entzündungen der Athmungsorgane noch immer ein zahlreihes und die Zahl der dur sie bedingten Sterbe- fälle noch immer eine große. Auch Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder führten namentlich in Berlin, Breslau, Mün(hen, Danzig, Königsberg, Altona, London, Paris, Pest, St. Peters- burg, in Hamburg (etwas weniger als in der Vorwoche) zahlreihe Todesfälle herbei. Die Theilnahme des Säuglingsalters an der Gesammtsterblihkeit war im Allgemeinen eine etwas ge- steigerte, in Berlin eine verminderte. Von je 10 000 Lebenden starben aufs Jahr berechnet in Berlin 71, in München 75 Säuglinge. Non den Infektionskrankheiten wurden von Masern, Scharlach, Keuch- husten weniger, von Diphtherie, typhösen Fiebern und Pocken mehr Sterbefälle mitgetheilt. Todesfälle an Masern haben in Berlin, München, Nürnberg, Wien, Brüssel, Amsterdam abgenommen, während sie in Köln, Danzig, London, Liverpool, Paris und in den Vororten Wiens zunahmen. Neue Erkrankungen wurden aus Berlin, Breslau, A in geringerer, dagegen aus Nürnberg, Wien und aus den

egierungsbezirken Aachen, Düsseldorf, Erfurt in größerer Zahl ge- meldet. Sterbefälle an Scharla ch waren in Berlin, Hamburg, Königsberg, Danzig, London vermindert, in Wien, Warschau, St. Petersburg vermehrt; neue Erkrankungen wurden aus Berlin, Edinburg, St. Petersburg in gesteigerter, aus Hamburg und Wien in verminderter Zahl berihtet. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Berlin, Breslau, Leipzig, Nürnberg, Braunschweig, Pest, Prag, London, St. Petersburg eine geringere, dagegen in Hamburg, München, Dresden, Frankfurt a. M., Hannover, Magdeburg, Stettin, Chemniß, Wien, Paris, Warschau, Odessa eine etwas größere als in der Vorwoche. Die Zahl der neuen Er- krankungen war in Berlin, Hamburg, Christiania, St. Petersburg niht wesentlich geändert, in Hannover, Nürnberg, Kopenhagen ver- mindert. Der Unterleibstyphus hat in Berlin, St. Peters- burg mehr, in Pest, Paris, London weniger Sterbefälle veranlaßt.

20,5, in S

Die Zahl der gemeldeten neuen Erkrankungen war in Berlin, Ham- burg, St. Petersburg gesteigert. An Flecktyphus wurden aus London und Warschau je 1 Todesfall, aus: St. erôburg: auch 4

rkrankungen, an epidemisher Genidstarre aus ona und St. Petersburg je 1 Todesfall mitgetheilt. Rosen- artige g gen T / erraem e nf dea V! zeigten n iner tadt in nennenswerther al Todesursahen. Der Keuchhusten hat in Beri, Ham- burg, Kopenhagen, Paris etwas mehr, in London und St. Petersburg etwas weniger Opfer gefordert. Neue Erkrankungen kamen aus Nürnberg, Wien, Kopenhagen in E aus Hamburg in fast gleihér Zahl wie ir der Vorwoche zur Berichterstattung. Aus St. Petersburg wird 1 Todesfall an Tollwuth gemeldet. Vereinzelte Nes e an Pocken wurden aus Wien und Paris mitgetheilt; mehrfache (je 2) aus Brünn und Triest, 3 aus Warschau, je 5 aus Lyon, Venedig, Odessa, je 6 aus Lemberg und Rom, 19 aus a Pes famen nur aus Wien 1, aus St. Petersburg 7 zur Anzeige. i: /

Der Gésundheitszustand in Berlin war in der Berichtswoche etwas günstiger und die Sterblichkeit etwas kleiner als in den Vor- wochen. Insbesondere gelangten akute Entzündungen der Athmungs- organe seltener zum Vorschein und führten seltener zum Tode, au Darmkatarrhe und Brechdurhfälle der Kinder kamen in geringerer

ahl zum Vorschein und bedingten weniger Todesfälle, obwohl die

ahl der leßteren noch immer wesentlich höher als sonst um diese Sahreszeit war. Der Antheil des Säuglingsalters an der Sterblich- feit war ein kleinerer als in der Vorwoche. Unter den Infektions- frankheiten zeigten besonders typhöôse Fieber eine erheblihe Steigerung in ihrem Vorkommen und haben besonders im Stralauer Viertel größere Verbreitung gefunden. Auch Erkrankungen an Sharlach wurden aus der Königstadt und aus der Tempelhofer Vorstadt in größerer Zahl zur Anzeige ebracht. Dagegen wurden Erkrankungen an Masern und Diphtherie eltener, obwohl erstere im Stralauer Viertel, leztere in der Tempel- bofer Vorstadt und in Moabit nit selten waren. Erkrankungen an rosenartigen Entzündungen des Zellgewebes der Haut und an Kind- bettfieber zeigten keine wesentlihe Veränderung in ihrem Vorkommen. Erkrankungen an Keuchhusten waren nit selten und führten au etwas häufiger zum Tode; dagegen kamen rheumatishe Beshwerden aller Art in wenig gegen die Vorwoche veränderter Zahl zur ärztlichen Beobachtung.

Land- und Forstwirthschaft.

Im Verlage von R. L. Prager hierselbst (Universitätsstraße Nr. 5) erschien aden „Landwirthschaftlihe Versicherung in organisher Verbindung mit Sparanstalten, Bodenkredit und, S(uldenablösung. Vorschläge zur Besserung der Lage des Japan ishen Landmanns“. Jm Auftrage des Kaiserlich japanischen Ministeriums des Innern abgefaßt von P. Mayet (gr. 8. XIV, 449 S. und 9 Tafeln Tabellen; Preis 12 M). Das landwirthschaftlihe Rothstandswesen hat in Japan eine eigenthümlihe Behandlung mittelst der sogenannten „Mißernten- Deckungsfonds“ gefunden, die der Verf. auch für Deutschland zur Stüßung des bäuerlichen Standes nahahmenswerth findet. Hr. Mayet, von dem einst die Anregung zu ihrer Einrichtung in Japan ausging, erstattet in dem vorliegenden Werk über deren fünfjähriges Wirken

einen interessanten Bericht und befürwortet, nunmehr weiler gee, für Japan ihre Ergänzung dur landwirthschaftliche Versicherung, Sparanstalten, Bodenkredit und Suldenablösung. Wäh er für, die. drei leyteren ih. durchaus an die De Tien deutsYin Vorbilder der munalsparkassen , Pfandbrief- a h Mente B I I - ct nken n i nentlastungs-Geseßgebung anlehnt, versteht er unker 1and- wicthdaftllder Ren érung etwas Umfangreihetes als bloß Hagel versiherung:. Ex unters{heidet die [Een Naturereignisse in akut und chronisch einwirkende und zeigt die Möglichkeit der Einreihuñg der akut scädigenden (Frost, Sturm, Uebershwemmung, Insektén- plage 2c.) unter die verficherbaren Gefahren. Gegenüber der jeyt uur üblichen Versicherung gegen eine Ein elgefahr verlangt er aus volls- wirthschaftlihen und Ver iBoemngsledn hen Gründen eine Sa(hper- fihherung des erntetragenden Bodens nebst seinen uten gegen die akute Gesammtgefahr. Er zeigt an dem Beispiel Japans und Deutschlands, daß an der üblen Lage der Landwirthe, insbesondere an der Abbröckelung des Bauernstandes, die akuten unglücklihen Natur- ereignisse einen ins Gewicht fallenden Antheil haben. Für Deutsch- land {äßt er, unter Beibringung von statistischen Grundlagen, daß ein gee der landwirthschaftlihen Noth aus zwar jeßt noh nit der Versicherung unterzogenen, aber doch ihrer Natur na unterzieh- baren Ursachen herrühre. Aufgaben, die Schäffle in seiner „Inkor- poration des Hypothekarkredits“ dur Organisation des Kredits, also der Verschuldung, gelöst sehen will, weist Mayet der Versierungs- form, also der vorsehenden Ersparung und ausgleichenden Verthei- lung zu. Eine „Organisation von Zwangsversicherungsverbändèn der Landwirthe, unter Anlehnung an die Selbjtverwaltungskörper und unter Abstufung von Rückversicherungsverbänden nah Kreis, Provinz, Einzelstaat und Reich, mit Benußung der in der Bayerishen Gebäude- und Hagel- und in der Badischen Viehversiherung gegebenen Vorbilder, würde für Deutshland die Konsequenz seiner Vorschläge sein, die er in dem für Japan geschrie- benen Werk aber nur kurz andeutet, Eine noch weiter gehende „Miß- ernten“-Versicherung gegen chronijch einwirkenden Witterungsverlauf hält er nur mit einer Staatsbeihülse für möglih. Da, selbst nah Eintritt von Mißernte, durch die moderne Verkehrsèntwicklung die Preise der landwirthschaftlihen Produkte niedrig erhalten werden und der Landmann si daher nicht mehr wie früher an höheren Preisen erholen kain, durch diese Verkehrsentwicklung die volkswirthschast- lihen Verhältnisse also zu Ungunsten der Landwirthschaft verschoben ind, so fordert er für die europäishe Volkswirthschaft eine Gegen- chiebung durch Verwendung eines Theils des jährlihen Ertrags der landwirths\chaftlihen Schußzöle im unmittelbaren Nugen der Landwirthschast zur Bildung von Mißernte-Versicherungsfonds. Im Zusammenhange mit der landwirthschaftlihen Nothlage in Japan bespriht der Verfasser die kolonifatorishe Anfiedelung- japa- nisher Bauern in der zu dem japanishen Reih gehörigen Insel- provinz Hokkaido. Sein hierfür vorgeschlagenes System der Finän- ziirung einer Kolonisatien durch Zusammenwirken einer Kolonisations- Rentenbank einerseits und solidari[h miteinander verbundener Gruppen von wieder solidarish mit einander verbundenen Einzelkolonisten an- dererseits dürfte niht nur auf bäuerlihe, sondern auch auf Kultiva- tions-Kolonisten mit Vortheil Anwendung finden.

[38379]

etragenen Forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage de trien sind, ergeht hiemit auf Antrag der nachbezeichneten 6 Monaten an alle Diejenigen, welche auf die Forderungen ein R

L Stedbriefe und Nile ame Bs 7 ano PreCungen,

erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

2) s,

Áusfgebote,

[63626]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des der Frau Fieliß, Hedwig, geb. Maaß, früher hieselbst, jeßt in Berlin, gehörigen, allhier an der Südbahnstraße belegenen Bauplaßes Nr. 204 A, mit dem darauf erbauten Woknhause, ist in dem heute stattgehabten Liquidationstermine sofort zu Protokoll das Aus chluß- urtheil erlassen und verkündet worden. Solches wird hiedurch gemeinkundig gemacht .und zugleih der auf deu 23. März d. Js., Vormittags 11 Uhr, vor Gericht hier anstehende Ucberbotstermin mit dem Bemerken hiedurch in Erinnerung gebracht, daß in dem heutigen ersten Verkaufstermin ein Gebot überall nicht abgegeben ift.

Neubrandenburg, den 27. Februar 1889.

Großherzogliches Amtsgericht. T. W. Saur.

orladungen u. dgl.

[63622]

#8 Von Herrn Gutsbesißer Johann David Bräunlich in Seelingstädt bei Werdau is das Aufgebots- verfahren zur Kraftloserklärung des Königl. Sächs 4% Staatéshuldenkassensheins vom Jahre 1869 Litt. B. Nr. 361 über 100 Thaler hier anhängig gemacht worden.

Dresden, den 27. Februar 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib. Dr, Neubert.

, [63628] Aufgebot.

Die Schulfondspflege in Mezingen hat das Auf- reo! des verloren gegangenen, von der Unterpfands- ehörde Mezingen am 18. November 1879 dem Wilhelm Handel, Bauern in Mezingen, über ein von diesem den Christian Enfle-Hafners Eheleuten in Mezingen gegebenes, zu 5 9% verzinslihes Dar- lehen von 1000 6 ausgestellten Pfand\cheins, welcher am 26. April 1883 von der Wittwe des Handel an die Schulfondspflege in Mezingen cedirt wurde, be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf Dienstag, den 8. Ok- tober 1889, Vormittags 94 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Urach, den 1. März 1889,

l __ Mitter, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. Ausfertigung.

[63625] ; Anfgebot.

Der Privatier und frühere Instrumentenfabrikant Moriy Fischer dahier, welhem ein auf seinen Namen lautender, von dem Bankhaufe August Lehn- städt in Schweinfurt unterm 5. September 1887 auëgestellter Schuldschein über 350 / mit 49/6 ver- önélich und gegen einvierteljährige Kündigung rück- zablbar zu Verlust gegan n. ¿st, hat den Antrag gestellt, diese Urkunde für kraftlos zu erklären.

em Antrage entsprechend, ergeht hiemit an den Inhaber dieser Urkunde die Aufforderung, seine

Ansprüche und Rechte an diese Urkunde spätestens im Aigedotptermine, welcher hiemit auf Moutag, den 14. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, anberaumt wird, bei ‘dem unterfertigten Gerichte

ps T orladungen u. dergl.

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Schweinfurt, den 28. Februar 1889, Königliches Amtsgericht. (L. 8.) Gents\ch. Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit dem Originale. Schweinfurt, den 1. März 1889. : Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. 8) Eberth, Kgl. Sekretär.

[63624] Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgeriht Ansbach hat folgendes Aufgebot erlassen :

Der Altsißerin Anna Dorothea Enser von Thurn- dorf ist der von der K. Filialbank Ansbach aus- gestellle Schuldsbein vom 9. August 1888 Nr. 77763/5963 über 700 4 zu 2 9/0 zu Verlust gegangen.

Auf Antrag der Wittwe Anna Dorothea Enser wird der Inhaber dieses Schuldscheins hiemit auf- gefordert, seine Rechte auf denselben bei dem Kal. Amtsgeriht Ansbach spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls dieser Schuldschein für kraftlos erklärt wird.

Aufgebotstermin wurde auf Mittwoch, den 18. September l. J., Vormittags 9 Uhr, im Sizungsfaale hier bestimmt.

Ansbach, den 1. März 1889.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Ansbach. Sekr. Schwar z.

[51767]

Das Königliche: Amtsgeriht München I.,, Abtei- lung A. für Civilsachen, hat am 28. Dezember 1888 folgendes Aufgebot erlassen:

Ein dem Heinrich Ries, Inhaber der Handels-Firma Heinri Ries, vormals Johann Joseph Pasch's Nach- folger, dahier ertheilter Auszug 1V. Litt. B. aus der Deklaration des Königl. Hauptzollamtes München Nr. 1977 vom 18, August 1888 über an genannten Empfänger eingegangene 22 Säcke rohen Kaffees ist ju Verlust gegangen. Auf Antrag des Buchhalters

ugust Wörner als bevollmächtigten Vertreters des Heinrich Ries wird nun der Inhaber obigen Dekla- rations\heines aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine am Freitag, den 12. «t 1889, Vor- mittags 9{ Uhr, im diesgerichtlihen Sißungszimmer Nr. 18/1 (Augustinerstock) seine Rechte beim gefertigten Gerichte anzumelden und den Deklarations\chein vor- zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er- folgen wird.

München, den 31. Dezember 1888.

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber : (L. 8.) Hagenauer.

[63627] Bekanntmachung.

Der Kaufmann Gustav Meier zu Berlin, früher e eus Th. Bues Nachf. hieselbst, hat das Auf- gebo

des (Duplikat) Auszuegs aus der Deklaration des Haupt-Steueramts zu Braunschweig Nr. 1 vom 28, Januar 18835, nach welchem anno 2 Sâte Piement B Nr. 965 und Nr. 966 im Bruttogewicht von 71,50 und 70 kg in der hiesigen Zollniederlage lagern, beantragt. Die unbekannten Inhaber vorbezeihneter Urkunde

Oeffentlicher Anzeiger. |:

werden hierdurch aufgefordert, \pätestens in dem auf Donnerstag, den 28. November 1889, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglihem Amts- gerihte hierselbst, Zimmer Nr. 26, bestimmten Auf- gebotstermine ihre etwaigen Rechte bei dem unter- zeichneten Gerichte anzumelden und die fraglihe Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls “dieselbe für kraftlos erklärt wird. Braunschweig, den 26. Februar 1889. Herzogliches Amtsgericht. T. Wehmann.

[46955] Aufgebot.

Das Deposital-Contobuh Nr. 134 des Vorschuß- und Darlehnêvereins für Strasburg und Umgegend, eingetragene Genossenschaft, zu Strasburg, ausgestellt für den Wirthschaftsin\spektor Mieczyslaus Heynowski in Skolniki bei Papros über ein Depositum von 200 Æ, ist angebli verloren gegangen und foll auf Antrag des Gläubigers zum Zwecke der neuen Aus- fertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird daher der Inhaber dieses Deposital- Contobuchs aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte . anberaumten Aufge- botstermine seine Rehte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des bezeihneten Buches erfolgen wird.

Strasburg, den 5. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht.

[51211 Aufgebot.

1) Die minderjährige Margarethe Reitmayer, geseßl. vertr. durch ihren Vater, den Stationëmeister a. D. Johann Reitmayer in Nürnberg,

2) die Erben der hierselb verstorbenen Wittwe Emilie Smidt, geb. Dörrstein, nämbih a. der minderj. Eduard Martin Schmidt, Þb. die minderj. Marie Margarethe Schmidt, Beide dahier und

esel. vertr. durch ihren Vormund, den Architekten ouis Greb dahier,

3) die Ehefrau Elise Schmidt, geb. Maier, und N man Richard Schmidt hier, Fasanen-

raße 23,

4) die unverehelihte Margarethe Burkard in Offenbach a. M., F M Ohgra ent rale 15, : Uf Ehefrau Catharine Triesch, geb. Burkard, in Offenba a. M., S(hlofgrabenstraße 15,

haben das Aufgebot folgender von der Frankfurter ie dahier ausgefertigter Sparkafsenbücher, nämlich:

_ad 1) Nr. 17182 a. über M 95,56, ausgefertigt für die minderj. Margarethe Reitmayer in Nörn-

berg,

ad 2) Nr. 633 a, über e 514.80, ausgefertigt für die hiesige Wwe. Emilie Schmidt, geb. Dörrftein, ad N Nr. 78 845 über # 300.20, ausgefertigt für Elise Schmidt, geb. Maier, und deren Ehemann Richard Schmidt dahier,

ad 4) Nr. 69 767 über 4533.40, ausgefertigt für Margarethe Burkard in Offenbah a. M., _ad 5) Nr. 12 625 a. über M 436.26, ausgefertigt d an Triesch, geb. Burkard, in Offenbach a. M., eantragt.

Die Vuhaber der Urkunden . werden aufgefordert spätestens. in dem auf Freitag, den 5. Juli 1889, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen-

e fa AE = eet V Ga Dit

jur. Friedrich Ludwig Schactrupp

Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{. Berufs-Genossenschaften.

Wochen-Ausweise der deutshen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.

falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 24. Dezember 1888, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[39813] Aufgebot.

Der Herr Graf von Voß auf Schorßow hat das Aufgebot rücksichtlich des angebli verlorenen Hppo- thekenscheins über das auf seinen Namen Fol. 86 des Hypothekenbuchs von Schorßow c. p. Carlshof, Amts Stavenhagen, intabulirte Kapital von 4000 #4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf Montag, den 13. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Teterow, den 1. November 1888.

Großherzoglich Mecklenburgshes Amtsgericht.

[29575] Aufgebot.

Der Arbeiter Carl Gunkel und dessen Ehefrau Therese, geborene Schlieter, zu Duderstadt haben das Aufgebot der über die im Hypothekenbuche Band 9 Nr. 2702 der Stadt zu Gunsten des Dr. in Duderstadt eingeträgenen Hypothek von 600 H ausgestellten Hypothekenurkunde beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 10. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- losecflärung der Urkunde erfolgen wird.

Duderstadt, den 14. Auguît 1888.

Königliches Amtsgericht. III. Panse.

[63619] Aufgebot.

Der Häusler Heinrih Wiehmann zu Damm hat das Aufgebot des ihm cedirtcn und abhanden ge- kommenen Hypothekensheins über die Fol, 1 des Grund- und Hypothekenbuchs der Häuslerei Nr. 4 zu Damm sür die Hauswirthsfrau Sophie Trost, geb. Winter, zu Damm eingetragenen 400 Thlr. Crt. mit Zinsen zu 34 9 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf Anordnung des Gerichts auf- gefordert, \pätestens in dem auf den 6. Juni 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu- melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwaan, den 28. Februar 1889.

Kol, Actuar, : Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[63617] Aufgebot.

Der Vormund des am 6. Oktober 1810 zu Viel- bach geborenen und seit über 30 Jahren verschollenen Johann Wilhelm Frohneberg hat dessen Todes- erklärung beantragt.

Der Verschollene wird aufgefordert, sich \pätestens-

in dem auf den 21. November 1889, Vor-

mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts- erihte anberaumten Termine zu melden, widrigen--

alls derselbe für todt erklärt werden wird. Selters, den 28. Februar 1889.

wv. Königliches Amtsgericht.

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Zw eite Beilage

Berlin, Dienstag, den: 9. März

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1889,

Sa R

1. Steckbriefe und Untersubungs-Sa en. 9. Zwangsvollstreckungen,. Aufgebote, 3. Verkläufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

T: S

orladungen u. dergl.

4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von. öffentlihen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

buche gelö\{cht würden.

Der Aafgebotstermin wird auf Dienstag, den 14. Mai 1889,

Aufg Nachdem die Nachforshungen nah den rechtmäßigen Inhabern der

ebot.

: untenbezeichneten in den Hypothekenbüchern des K. Amts zerihts Neuulm ein- r leyten auf diese Forderangen sich beziehenden Handlungen an mehr als dreißig Jahre ver- Besißer der hypothecirten Grundstücke die öffentlihe Aufforderung zur Anmeldung innerhalb eht zu haben glauben, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypotheken-

Vormittags 9 Uhr, festgeseßt.

Besitzer

Hypotheken - Objekt

Bezeichnung der Forderung

Band u. Seite des Hypothekenb.

Datum des Eintrags

Görtler, Afra , Söldnerswitiwe von Aufheim

Riesenegger, Jakob u. Barbara, Söld- nerseheleute in Finningen

Wisllbold, Marianne, Söldnerswittwe in Holzhcim Andelfinger, Johann u. Josepha, Bauerseheleute in Holzheim Dieselben

Dieselben

Glogaer, Johann und Magdalena, Söldnerseheleute in Holzheim

Eckel, Johann u. Walburga, Schuh- macherseheleute in Holzheim

Deigele, Crescenz, Schuhmacherswittwe in Holzheim i: :

Hartmann, Therese, Söldnerswittwe in Neuhausen / L

Siegel, Ios. Georg u. Varbara, Söld- nersebeleute in Holzshrwang,

Eckart, Christian u. Maria, Söldners- eheleute von Holzshwang :

Schuster, Anton, Maria u. Rosalie, großj. Schreinerskinder in Kadelts- hofen

Keller, Ioseph u. Maria, Bauerseheleute in Neuhausen L

Konrad, Gcorg u. Anna, Metgermeisters- ebeleute in Pfaffenhofen

eheleute in Pfuhl

Lehr, Anton u. Maria, Leerhäusklers- ehcleute in Raunertshofen

Spegele, Joh. Bapt. u. Magdalena, Söldner8eheleute in Roth

M Joseph, Bauer von Sil- eim

Mayer, Marianne, Söldnersehefrau in Silheim

Dehm, Vitus u. Elisabeth, Söldners- cheleute in Unterelczingen

Gulde, Karl u. Margaretha, Zimmez- meisterseheleuie in Unterelchingen

Schreiber, Dionys, Söldner von Unter- fahlheim

Mayer, Mathias u. Agnes, Schuh- maächerscheleute in Unterfahlheim Galgenmüller, Jakob, Söldner u. Bürgermeister von Unterfahlheim

Neuulm, den 8. Oktober 1888,

[63620] Aufgebot. Bon

1) dem Bremscr Gustav Adolf Küstrin,

2) der verehbelihten Dachdecker Oef!‘er, Ernestine Louise Emilie, geb. Beier, zu Mertschüt, Kreis Liegniß,

3) der verehelihten Schuhmacer Seeliger, Karoline Christiane, geb. Beier, zu Groß- Wandriß, Kreis Liegnitz,

ist der Antrag gestellt worden, den am 2, November 1843 als Sohn des Hofegärtners Johann Karl Samuel Beier und dessen Ehefrau Anna Rojina, geb. Wirsing (oder Wiersig), zu Jenïau geborenen, angeblich seit dem Jahre 1875 verschollenen, zuletzt hier wohnhaft gewetienen Arbeiter Friedrich Wilhelm Heinrih Beier für todt zu erklären.

Der Arbeiter Friedrich Wilhelm Heinrich Beier und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden in Folge dessen aufge- fordert, si vor oder in dem am 28. Dezember 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder \{riftlich zu melden, widrigenfalls der 2c, Beier für todt erklärt werden wird.

Berlin, den 24. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 48.

[63618] Aufgebot. I. Nacstehende Personen: î

1) der Tischlergejelle Robert Metshke, geboren den 24. Februar 1844 zu Kauder, welcher seit seinem Weggange von Kauder im Jahre 1870 nichts mehr von si hat hören lassen,

2) der Fabrikweber Karl August Hermann Linke, geboren am 27. Oktober 1839 zu- Goldentraum, Kreis Lauban, welher im Mai 18372 von Bolkenhain nach Amerika ausgewandert ist,

werden und zwar; :

zu 1 auf Antrag seines Bruders, des Tischler- meisters Julius Metschke in Kauder, vertreten durh den Rechtsanwalt Richter in Bolkenhain,

zu 2 auf Antrag seiner Schwester, der verehelichten Friederike Caroline Henriette Schmidt, geb. Linke,

Beier zu

P. N. 346 St. G. P. N. 1058 St. G.

P. N. 1066 St. G. P. N. 858, 1286 u. | 235 1568 St. G. Holzheim

P. N. 122 St. G. | 118 fl. 5% Kaufshilling an Gebrüder Gerstle, Leopold P. N. 1015 St. G. P. N. 14614 St. G. V. N. 10104 St. G. P. N. 1370 St. G. P. N. 1263 St. G. P. N. 1106 St. G.

Anwesen Hs. Nr. 14 ] 380 fl.

Anwesen Hs. Nr. 44

Anwesen Hs. N. 20 in P. N. 25 St. G. Kießling, Georg u. Ursula, Sö!dners- |P. N. E O St.G. Anwesen Hs. N. 93 in P. N. 3623 St. G. Roth abwesenden Mathias Hornung von Roth 1I. 8

100 fl. 5% Kaufschilling an Moses Wimpfheimer in

P. N. 4424 St. G. JIchenhausen u. 10 fl. rückständige Zinsen an den-

B, N. 307a, 153, 183, St. G. Silheim Anwesen Hs. N. 22 in

P. N. 854 St. G. P. N. 12 abe 723, 735, 814, 844, 866, 713 ab, 600, 643, 668 St. G. P. N. 768 u. 179 St. G.

Aer an der Gwandt 1 SJauchert Besiß N. 404

Aufheim stadt

Finningen u. Xaver Wicdemänn' sje deren Gläubiger

Ichenhausen fl. 5%/ Kaufschillingsresi Ichenhausen

Holzheim

Hirsh & Comp. in JIcenh 55 fl. 59/0 Kaufschilling an Konkursmasse

Holzhcim Holzheim

Holzheim Konkursmasse , 75 fl. 5% Kaufschilling an Holzheim

Hirsh in Ichenhausen 120 fl. 5 9% Kaufshilling an G Hirsh & Comp. in Jchenh

Holzheim Holzheim Holzschwang \chwang Cautionékapital des

(ŒEckardt von Offenhausen

in Holzs{wang 150 fl. 5% Kapital an die

in Kadeltshofen 215 fl. Zinsen an dieselben

Neuhausen Neuhausen Pfaffenhofen ‘Konkursmasse

von Raunertshofen 43 fl. 4% Heirathsgut u. ein

Raunertshofen

Silheim selben

Joseph Ilg von Kadeltsho

Unterelchingen ; 60 fl. 59% Kaufschilling an

Unterelchingen - Oberelchingen

in Jchenhausen Unterfahlheim

Unterfahßlheim dann Gebrüder Gerstle 30 fl. 5% Kaufschillingsrest Samuel Schwab u. Sohn Königliches Amtsgericht. Krazer, K. Amtsrichter.

in Swholzendorf, Kreis Lauban, vertreten durch den Rechtsanwalt Richter in Bolkenhain,

aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin den 14. Dezember 1889, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

IT. Die unbekanuten Rechtsnachfolger des am 17. Januar 1888 zu Liegnitz verstorbenen Grenadiers Oswald Peter, Sohn der unverehelihten Ernestine Peter, später verehelichten Hammer, in Alt-Reichenau, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Welzel in Bolkenhain, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 14, Dezember 18389, Vorm. 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nahlaß des Vorgenannten bei dem unterzeich- neten (ericht anzumelden, widrigenfalls ver Nachlaß dem Fiskus zugesprochen wird.

Volkenhain, den 25. Februar 1889,

Königliches Amtsgericht.

[63616] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nahlaßpflcgers, des Müller- meisters Johann Kies zu Ober-Johnsdorf, werden die unbekannten Rechtsnachfolger der in der Ge- fangenen- Anstalt zu Breslau am 29. April 1880 verstorbenen unverchelihten Dienstmagd Anna Wolf aus Ober-Johnsdorf, Kreis Nimptsch, auf efordert, spätestens im Aufgebotstermine den 27. November 1889, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 20 #4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Ne. 2) anzu- melden, widrigenfalls der Nahlaß dem landesherr- lichen Fiskus zugesprohen werden wird.

Zobten, den 21. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

[63623] Aufgebot.

Die Wittwe Tewes, geb, Kotte, zu Rheine und Vikar Anton Kotte zu Burgahrenthal, in ihrer Eigenschaft als Benefizialerben des hier am 2. Ja- nuar c. verstorbenen Kaufmanns Christoph Kotte, Jahabers der Firma Gebrüder Kotte zu Rheine, haben das Aufgebot der Gläubiger des Nachlasses des Christoph Kotte beantragt, weshalb alle Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer aufgefordert

46 fl. 5% Kaufschilling an Levi Löwenstein in Alten- 36 fl. 5% Kaufschillingsrest an Florian Hafner's{chè

14 fl. 5% Kaufschillingsrest an Samuel Schwab in

60 fl. 5% RKaufshilling an die Xaver Bischoff'sche

Leopold Hirsh u. Comp. in Ichenhausen I. 427 50 fl, 5% Kaufschilling an Jakob Gerstle u. Leopold

50 fl. 5% Kaufschilling an Friedrih Dechsle in Holz-

tholomä u. Joseph Ilg von Kadeitshofen I, 303 33 fl. 20 kr. Muttergut der Magdalena Burger von 46 fl. 30 fr. unverzinsl. Kapital an den vermißten

Soldaten Joseph Seckler von Attenhofen 85 fl. 5% Kausschilling an die Leonhard ‘Kießling’ se

100 fl. 5% an die lande8abwesenden Bartholomä u. 75 fl. Zielfristen an Joseph Hänle von Unterelchingen

100 fl. 59% Kapital an Samuel Schwab, Negoziant sUnterfahlheim

95 fl. 59% Kaufshilling an Samuel Schwab u. Sohn, |Unterfahlheim

Aufheim B TII. S. 187 Finningen B.1. S. 146 1828,

Holzheim | 21. Februar I. 305 1826. Holzheim | 24. Februar I. 328 1826. Holzheim | 23, Oktober ausen : I. 325 1827. die Xaver Bishoff'she | Holzheim 120. September L B27 1827. Holzheim |20. September I. 343 1827. Holzheim | 23, Oktober 1827. 22, September I. 638 1830. ebrüder Gerstle, Leopold Holzheim | 23, Oktober ausen I. 509 1827. Holzschwang |23. Mai 1833. L 830 Holzs{wang 130. Mai 1825. 11.90 Kadeltshofen [15. Juni 1832 1, 25. Oktober | 1847. Neuhausen 21. April II. 240 1825, Maenzoson, 26. Mai 1825. Pfuhl 24, Iult 1826. VI. 108

17. Januar 1840.

3, November

Compagnie refp. jetzt

an Jakob Gerstle von

die Gebrüder Gerstle, Holzheim

vers ollenen“ Christian

lande8abwes enen Bar-

33 fl. Kapital der landesabwesenden Fränziska Stolz |[Raunertshofen| 12. Januar

: I. 116 1829. e Ausfertigung für den Roth 27. Juli 1847.

Silheim 22, April II. 186 1825. Silheim

17, Juli 1835. fen TI. 259

Unterelcingen |1. April 1826. I. €6

Maximilian Blest in |Unterelcingen 116. September

E11 1830,

20, Juni

1. 28 1825,

20. Juni I. 123 1825. an Gebrüder Gerstle, [Unterfahlheim| 20. Juni L, 199 1825,

werden, ihre Aunsprühe und Rechte an den bezeich- neten Nachlaß spätestens in dem auf den 18. Funi 1889, Vormittags 114 Uhr, an der Geèrichts- stelle hier anberaumten Termine anzumelden. Die- jenigen Nachlaßzläubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre Ansprüche niht anmelden, können gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nuc insoweit geltend machen, als der Nahhlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einäicht des behufs Erhaltung der Rechtswoßlthat bei Gericht hier niedergelegten Nachlaßverzeichuisses ift Jedermann gestattet.

Rheine, 19. Februar 1839

Königliches Amtsgericht.

[63420] Vekanutmachung. Die Wittwe Marie Frosch, geb. Scholy, hat in ihrem am 20. Februar 1889 publizirten Kodizille vom 19. Juni 1879 cinen Herrn Lademann mit einem Legate bedacht.

Dies wird hiermit bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht L, Abtheilung 61.

[63692] Urtheil auf Todeserklärung.

Dur Urtheil des Königlichen Amtsgerihis vom 1, März 1889 ift erkannt: Die Verschollenen Fried- rich Fischer, geboren zu Heinsen, am 11. Juni 1828, und Wilhelm Fischer, geboren daselbst, am 30. Sep- tember 1841, welhe sih auf das Aufgebot vom 11. Februar 1888, veröffentliht dur Aushang an der Gerichtstafel und durchz zweimalige Jasertion im Deutshen Reichs-Anzeiger, in der Berliner Börsenzeitung und in dem Hannoverschen Courier bis heute hier nicht gemeldet haben, über deren Fort- leben auch glaubwürdige Nachricht hier nicht ein- graangen ist, werden für todt erklärt und soll nah Rechtskraft dieses Urtheils deren Vermögen an ihre sh legitimirenden Erben überwiesen werden, Etwaige Erb- und Nachfolge-Berechhtigte werden nohmals zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung d?2s Ver-

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien:Gesellsh. . Berufs-Genofsens\ . Wochen-Ausweise der deutshen Zettelbanken. . Verschiedene Bekanntmachungen.

aften.

mögens“der Versholenen auf sie keine Rücksicht gee nomtnea werden soll. ‘Polle, den: 1. März 1889.

Königliches Amtsgericht.

[63635] Verschollenheitserklärung. Nr. 4077. Nachdem auf die diesseitige Aufforde» rung vom 4. Februar 1888 Nr. 2383 innerhalb Jahresfrist keine Nachriht über den Verbleib dez Schuhmahers (nicht Schreiners) Andreas Bürkle von Schutterwald eingelaufen ist, wird derselbe für verschollen erklärt und dessen muthmaßlihe Erben: Maria Bürkle, vertreten durch ihre Mutter August Bürkle Wittwe in Heppenheim, Valentin Bürkle in Langhurft, Cäcilia Bürkle, Ehefrau des Ambros Beathaler, Bahnwart, Josef Bürkle, Schreiner, Magdalena Bürkle unter Vormundschaft des Land- wirths Christoph Herrmann, leßtere sämmtlih in Schutterwald, in den fürsorglihen Besiß seines Vermögens eingewiesen. Offenburg, 20. Februar 1889. : Gr. Amtsgericht. Dies veröffentlicht : Der Gericts\{reiber Gr. Amtsgerichts: (L. 8.) C. Beller.

[63498] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 5227. Nachdem Ja:ob Uhl, geboren am 22. Iuli- 18 0 in Bruhsal, der diesseitigen Auf- forderung vom 17. Dezember 1887, Nr. 18600, seit- her keine Folge geleistet hat, so wicd er für ver- {ollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaß- lichen Erben, nämlih der Katharine Anna Uhl von Bruchsal, Josef Uhl von Untergrombah und Maria Uhl von Bruchsal gegen Sicherßeitsleistung in für- sorglihen Vesiß gegeben.

WVruchsal, den 28. Februar 1889,

Großherzogliches Amtsgericht.

(L. S.) Der Gerichtsschreiber: R issel.

[63621] Bekanntmachung.

Der Kaufmann Martin Lubarsch hierselbst geboren zu Berlin am 18. Oktober 1856, ist dur Beschluß des unterzeihneten Gerihts vom 23. Fe- bruar d. J. für einen Verschwender erklärt und dem-- gemäß entmündigt worden.

Verlin, am 23. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 50.

[63629] _ Vekanntmachung.

Durch diecsgerichtlihes Aus|\chlußurtheil vom Heutigen wurden auf Antrag der Erben der ver- \torbenen Poststallhalters- und Gastgebers-Ehegatten Johann Nêp. und Katharina Sinzinger von Passau die nacverzeihneten dreiprozentigen Darlehens\chuld- scheine der Kgl. bayer. Filialbank Passau über in Summa 5000 46, mitgefertigt von der Kgl. bayer. Bankdirektion Nürnberg, lautend als Einzahler auf I. N. (Johann Nepomuk) Sinzinger in Passau:

Nr. 42927 vom 3. November 1883 zu 1000 Æ,

Nr. 46807 vom 9. Mai 1884 zu 2000 ÆÆ,

r. 54728 vom 9, Juni 1885 zu 1000 Æ, _Nr. 56730 vom 6. Oktober 1885 zu 1000 für fraftlos erklärt. (Vgl. die Aufgebots-Bekannt- machung vom 7. Mai 1888 im „Deutschen Reichs- Anzeiger“ Jahrg. 1888 Nr. 132 und Nr. 250, Jahrg. 1839 Nr. 1.)

Passau, den 1. März 1889.

Kgl. bayer. Amtegeriht Passau. (L. S) Stengel, Ober-Amtsrichter.

[63642] Jm Namen des Königs! Verkündet am 25. Februar 1889. _ _Semelke, Gerichts[creiber, i. V.

Auf den Antrag der Joseph und Antonina Ginalski-

{en Cbeleute zu Neustadt a. W., vertreten durch den Rechtsanwalt Leporowski zu Jarotschin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jarotschiun durch den Amtsrichter Gebel für Recht : _ Das über die auf dem Grundstücke der Antrag- steller Neustatt a. W. Nr. 52 in der dritten Abthei- lung unter Nr. 2 für den am 13. Februar 1837 ge- borenen Ioseph Mikuszewski eingetragene, mit 5 9% verzinsliche Forderung von 29 Thalern 29 Silber- groschen 4 Pfennigen in vim recognitionis gebildete Hypothekeninstrument wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Bon Rechts

Wegen.

[63638] Ju Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe Julianna Zühlke, geborenen Panfegrau, zu Alt Thorner Kämpe erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn für Recht :

I. Nawstehenden Personen: der Rentiere Julianna Emuth, geb. Krause, in Thorn, der Wittwe Hen- riette Dollnick, geborene Krüger, zu Thorn, dem Alt- sier Johann Krüger aus Mlyniec werden ihre Rechte auf die Hypothenpost von 128 Thaler 9 Silber- groschen 6 Pfennig Erbtheil, eingetragen für Hein- rich Gottlieb Krause aus dem in der Johann Krause’shen Nachlaßmasse unter dem 3, Oktober 1801 abgeschlossenen Erbrezeß in Abtheilung II. Nr. 1 des der Wittwe Julianna Zühlke, geborene Pansegrau , gehörigen Grundstücks Alt Thorner Kämpe Nr. 1 vorbehalten.

I]. Die übrigen Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypothekengläubigers werden mit ihren Ansprüchey auf die bezeihnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens “werden der Wittwe Iulianna Zühlke, geborene Pansegrau,

auferlegt. __ Von Rechts Wegen. Thorn, den 26. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.

E erin

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