1889 / 57 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Mar 1889 18:00:01 GMT) scan diff

[63998] Bekanntmachung.

Dur Urtheil des hiesigen Königlichen Amts- erihts, verkündet den 28. Februar 1889, ift das

ypothekendokument vom 29. September 1852 über die aus dem Hause S(reiberhau Nr. 102 in Ab- theilung 11]. unter Nr. 15 für den Inwohner Karl Sugen Tite zu Petersdorf eingetrag nen 50 Thlr. i. W. fünfzig Thaler, für kraftlos erklärt worden.

Hermsdorf u. A den 28. Februar 1889.

üller, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[64002] Jm Namen des Königs! Verkündet am 9. Februar 1889. Leipolz, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Feldes Otto Zacha in Roeshken, vertreten durh Rechtsanwalt Weiß- ermel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oste- rode dur den Amtsrichter Gorpiga für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die im Grunbuche von Roeshfken Nr. 17 Abtheilung 11]. Nr. 9 für die Caroline Zachha eingetragene Erbtheiléforderung e 120 Thalern 20 Sgr. 9 Pf. wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag- steller zur Last.

V R W.

Moa

[63433] :

In öffentliher Sitzung des Königlihen Amts- gerichts Aurich vom 26. Februar 1889 ist ein Aus- \{lußurtheil folgenden wesentlichen Inhalts verkündet:

Die Rechtsnachfolger des Hausmanns Hermann Fastenau zu Schweindorf, für welchen im Grund» bu von Schirum tom. 39 vol. 1 Nro. 52 pag. 409, jeßt Band 1V. Blatt 11s, und zwar Abth. Il, (früher Nr. 2) Nr. 1 hypothekarisch 40 Pistolen vermöge Schuld- und Hypothekvershreibung vom 1». Februar 18C6 zu Lasten des Ecke Martens Fleßner und seines Sohnes Marten Een Fleßner mit nihtbestimmtem Zinsfuß und vierteljähriger Kündigungsfrist protestando pro conserv. jure et loco eingetragen worden, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Hypothekenpost aus- geschlossen, die lettere ist*'im Grundbuch zu löschen ; die Kosten trägt Antragstellerin.

Königliches Amtsgeriht Aurich. [63432] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe Caroline Felske zu Niedamowo, vertreten durch den Justiz-Rath Neu- baur in Berent, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Verent durch den Amtsrichter Lenz für Recht :

Das Hypothekendokument über 200 Thlr. = 600 #4, eingetragea aus dem Kaufvertrage vom 10. Oktober 1843 an demselben Tage für die Ludwig und Su- sanna, geb. Kresin, Roß’schen Eheleute in Abthei- lung 11]. Nr, 1 des der Wittwe Caroline Felske und den Ferdinand Felske’schen Erben gehörigen Grundstücks Niedamowo Blatt 5, gebildet aus einer Nebenausfertigung des Kaufvertrages vom 10. Of- tober 1843 nebst Hypothekenschein von demselben Tage, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag-

stellerin zur Last. Rehts Wegen.

Bon enz, i. V. Verkündet am 31, Januar 1889. von Warzewski, Gerichtsschreiber.

[63434] Bekanntmachung.

In der Hans'’shen Aufgebotssahe F. 6. 88. hat das Königlite Amtsgeriht zu Stargard L M am 22. Februar 1889 für Recht er- annt:

Die Hypothekenu: kunde über 200 Thaler = 600 46 Darlehn, eingetragen aus der notariellen Schuld- urkunde vom 24, Juni 1846 am 10. September 1846 für den Baumann (Bürger) Michael Hans zu Werben in Abth. 111. Nr. 4 des jet dem Fischer Ernst Meyen zu Werben gehörigen Grundstücks Werben Band I. Blatt Nr. 24, bestehend aus der Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 24. Juni 1846, der Eintragungsnote vom 10. September 1846 und dem Hypothekenschein von demselben Tage, wird für kraf1los erftlärt.

/ : Förstner, Gerichts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts. III.

[63430] Im Namen des Königs!

In der Raukuthis’\{en Aufgebotssache V. 25/88 und den damit verbundenen Aufçebots\sachen F. 33/88, F. 34/88, F. 35/88 exfennt das Königliche Amtös- geriht zu Heydekrug durh den Gerichts-Assessor Dr. Hir|ch für Necht :

1) Die folgenden Hypotheken-Urkunden:

a. über 40 Thlr. für die minderjährige Arnicke, sowie 40 Thlr für den minderjährigen Christoph, Geschwister Grinnus, Vatererbtheil, eingetragen in n IIL, sub Nr. 1 des Grundbuchs von Szauken

r, D;

b. über 57 Thlr. Vatererbtheil, eingetragen für Julius Rudolph Kaush nebst 59/0 Zinsen in Abth. 111. sub Nr. 4 des Grundbuchs von Klein- Grabuppen Bl. 8,

c. über 33 Thlr. 23 Sgr, 11 Pf. Stammkapital eines in Höhe von 133 Thlc. 10 Sgr. für die Wii1twe Marycke Moszeik in Abth. 111. Nr. 2 des Grundbuchs von Uszlöknen Nr. 65 eingetragenen, durch Erbgang auf die Gryta und Christoph Wal- lukat’schen Chcleute übergegangenen Kapitals, von welchem zweimal 49 Thlr. 23 Sgr. 2 Pf. abzezweigt worden sind,

werden für fraftles erflärt.

2) Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Annike Grinnus werden mit ihren Ansprüchen auf das für Annicke Grinnus im Gecundbuch von Szauken Nr. 5 Abth. 111. sub Nr. 1 eingetragene Vatererbtheil von 40 Thaler ausgeschlossen.

3) Der Mikelis Baltumat, beziehungsweise seine Rechtsnacfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für Mikelies Baltumat in Abth. 111. Nr. 1 des Grundbu&s von Jündézen Nr. 5 eingetragene Erb- theilsforderung von 16 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. aus- geschlossen.

4) Den folgentea Personen:

a, Kâthner Jurgis und Marycke, geb. Wallukat, JIonuszas'\hen Eheleuten in Uszlöknen,

N Wirth Gurgsdies’\chen Eheleuten in Tar- ',

e. den Wirth Czeps'shen Ehelcuten in Blausden

G ew R Dans Mat in P Ae, (

vid un aryke, geb. Kubat, ryat-

\chen Eheleuten in Uszlöfnen, N E

f. dem Altsißer Lohrensheit-Gaidellen,

h. den Wirth Endrig und Elske, geb. Jonischkies, Lohrenscheit’shen Eheleuten in Klujohnen,

i, dem Wirth Mix Petereit in Jon-Kugeleit,.

k. dem Loëmann Miel Reishuk in Gr. Willeiken,

werden ibre Rechte auf die für die Grita und Christcvh Wallukat’\{chen Eheleute im Grundbuch von Uszlöknen Bl. 65 in Abth. III. sub 2 ein- getragene Post von 33 Thlr. 23 Sgr. 11 Pf. vor- behalten.

5) Die übrigen Rechtsnachfolger der Gxita und Christoph Wallukat’\chen Eheleute werden mit ihren Ansprüchen auf die sub Nr. 4 bezeichnete Post aus- geschlossen. :

6) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller antheilsweise zu tragen..

Heydekrug, den 1. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Auf Antrag des Rechtéanwalts Goldbaum, Namens:

1) der Eheleute Ackerer Johann Fiscer, 9) des Winkeliers Gustav Olzem zu Duisburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Duisburg für

Recht :

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Feldmark Duisburg Bd. 18 Bl. 40 Abth. 11. Nr. 6 eingetragene, infolge Cession auf den Winkelier Gerhard Schmiß umgeschriebene Post von 200 Thlr., wird für kraftlos erklärt.

[63641] Jm Namen des Köuigs! Verkündet am 15. Februar 1889. : Lehrmann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Julius Kühnast aus Babken, Kirchspiel Gonsken, erkennt das Königliche Amtégeriht I. zu Marggrabowa dur den Aints- ribter Merten für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 468 H Erbtheil, ein- getragen auf Grund Erbrezesses vom 27. März 1348 auf dem Grundstücke Babken/E onsken Nr. 8 Abtbl. 111 2, für Annorthe Klimaschewski und cor- realiter übertragen auf das dem Wirth Julius Kühnast gehörige Grundstück Babken/Gonsken Nr. 31 Abthl. 111. Nr. 1, bestehend aus dem vorgedachten Erbrezeß und dem Hypothekenbriefe vom 16. No- vember 1848, wird für kraftlos erklärt.

Der Antragstelier hat die Kosten des Aufgebots- verfahrens zu tragen.

Königliches Amtsgericht. T.

Im Namen des Königs-. Verkündet am 19. Februar 1889,

Bruß, als Gerichts\chreib&,

Auf den Antrag: F

1) des Schäfers Nicolaus Preis, \ //

2) des Ackermanns Karl Hottenrott,

3) des Handelsmanns Hermann Seeland,

4) des Ackermanns Joseph Preis I,

5) des Ackermanns Conrad Trappe,

6) der Chefrau des Handelêmanns Seeland, Mar-

_ garethe, geb, Schaub,

7) des minderjährigen Heinrih' Ermentraut, ver-

treten durch seinen Vormund Adam Watterott, 8) der verehelihten Preiß, Elisabeth, geb. Trappe, sämmtlich zu Gernrode,

erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Worbis, Abtheilung I., durch den Amtsrichter Hummel,

A. 20 20

für Ret: Die etwaigen Bercchligten der für den Rathmann Philipp Rüdiger aus Bleicherode im Flurgrund- buche von Gernrode Band 24 Blatt 17, Band 26 Blatt 50, Band 14 Blatt 107, Band 27 Blatt 1, Band 22 Blatt 65 in Abtheilung 111. Nr. 2, 1, 2, 1 eingetragene Hypothek von 200 Thlr. = 600 M, fowie der im Flurgrundbuche von Gcrnrode Band 3 Blatt 145 in Abtheilung 111. Nr. 2 für denselben Gläubiger eingetragene protestatio de conservando jure et loco wegen vorstehenden 200 Thlr. werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgeb otéverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Von Rechts Wegen.

[63485]

[63 67]

63499]

Durch Ausschlußurtheil vom 26. Februar 1889 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Holzhausen Land XIII, Blatt 33 in Abih. III. unter Nr. 6 für den Apotheker Kortenbach in Burbach auf Grund des Bagatellmandats vom 4. Januar 1850 eingetragene Hypothek von 18 Thlr. 11 Sgr. 10 Pf. für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht zu Burbach.

[63630] Vekauntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 23. Februar 1889 ist das unter dem 9. März 1861 gebildete Zweig- instrument über 200 Thaler, Antheil dec Franziska Kaul in Krastillau an den aus dem Vertrage vom 8, Oktober, 21. November, 11. Dezember 1855 auf Blatt Nr. 5, 64 und 68 Krastillau, sowie Blatt Str. 104, 126 und 166 rusticale Hochkretscham Ab- theilung Il]. unter Nr. 1, resp. 2 und 3 für Fa- bion, Franszióska, Johanna und Carl Geschwister Kaul in Krastillau zu gleichen Anthecilen eingetragenen Kauf- resp. Erbegeldern von zusammen 800 Thalern nebst 5 9% Zinsea, für kraftlos erklärt worten. Katscher, den 23. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[63633] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenthümers Ludwig Zell mer

in Pripkowo erkeunt das Königliche Amtsgericht zu

Nogasen dur den Amtsrichter Kuhr für Recht :

_ Diejenigen Hypothekenurkunden, welcbe über die

im Grundbuche des Grundstückts Pripfowo Nr. 13

für den Förster August Goly aus Boruszynko in

Abtheilung 111. eingetragenen Darlehnsforderungen

von 200 Thalern und 100 Thalecn gebildet sind:

a. zu Abth. 111. Nr. 2 über 200 Thlr. aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Schuldurkunde von T A ha ne Eintragungs- vermerk un ypothekenbuchsauszug vom 19, November 1868, E

. zu Abth. 111. Nr. 3 über 100 Thlr. aus einer Ausfertigung der gerihtlihen Schuldurkunde vom 15, März 1871 nebst Eintragungsvermerk und Hypothekenbuhsauszug rom 29.März 1871,

werden zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt. Rogasen, den 2. März 1889.

g. dem Besißer Mix Lohrensheit in Rupkalwen,

[63636] Jm Namen des Königs! Verkündet am 27. Februar 1889. In der Aufgebotssache (Schroer) Uferkamp F. 7

188 erkennt das Königlihe Amtsgeriht zu Wesel

durch den Amtsrichter Funcke in der öffentlichen Sitzung vom 27. Februar 1889 für Recht : astehende Hypothekenurkunden : -

a. über 700 Thlr. Darlehn nebst 5 %% jährlicher insen, für den Ackerwirth Diedrih Schroer zu olthausen eingetragen Bd. 11. Bl. 1 des rundbuchs der Gemeinde Hünxe Abth. TII.

Nr. 4 und gebildet aus der notariellen Urkunde vom 13. November 1863 nebst Vermerk über erfolgte Eintragung zum Grundbuche und Hypo- thekenauszuge, S . über 600 M Darlehn, zu 44 9/0 verzinslich, für den Ackerwirth Diedrih Schroer jun. zu Lak- hausen eingetragen Bd. I1. Bl. 1 des Grund- buchs der Gemeinde Hünxe Abth. III. Nr. 5 und gebildet aus dem Hypothekenbrieïe vom 26. No- vember 1879 und angehefteter notariell beglau- bigter Urkunde vom 15. November 1879, werden für kraftlos erklärt Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werdem dem Antragsteller, Maurer Wilhelm Uferkamp zu Hünrxe

auferlegt. Von Rechts Wegen.

[63643] Bekanntmachung. i

Durch Urtheil des Königlihen Amtsgerichts zu Kosel ist für Recht erkannt worden:

Das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 47 und 155 Mistiß Abtheilung I1I. Nr, 1 für Marianna Wycisk eingetragenen 120 Thaler. Erbegelder, be- stehend aus einer Ausfertigung der Nachlaßreguli- rungsverhandlung vom 10. September 1846 und einem Hypothekenschein vom 15. Oktober 1846 wird für frastlos erklärt

Kosel, den 28. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[63640] Jm Namen des Königs! Verkündet am 14. Februar 1889.

v. Tersfki, Gerichtsschreiber.

In der Gotilieb Piassek'schen Aufgebotssache er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa durch den Am1srichter Merten für Recht :

1) Die Hypothekenurkunde über 1200 6 Darlehns- forderung, eingetragen auf Grund notarieller Schuld- urfunde vom 18. Juni 1879 auf Sayden 106 Abthl. 111. Nr. 7, für die Kreissparkasse Kreises Olebko, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 18, Juni 1879 und der vorgedachten Schuldurkunde,

9) das gemeinschaftlihe Hypothekendokument über die auf Sayden Nr. 106 eingetragenen :

a, Abthl. III. Nr. 4 1720 4 mütterlicher Erb- gelder von je 860 4 für die minderjährigen Ge- \{wister Johann und Ludwig Kowalczyk, aus dem Erbvergleihe vom 17. Mai 1875,

b. Abthl. 11]. Nr. 6 125 4 Erbgelder und zwar je 62,50 „6 für Johann und Ludwig Kowalczyk, aus dem nachträglihen Erbvergleih vom 12. März 1879, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 27. Mai beziehungsweise 18. Juni 1879, dem gerichtlichen Erbvergleih vom 17, Mai 1875 und dem Erb- vergleih vom 12. März 1879,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotésverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Königliches Amtsgericht. I.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 28, Februar 1889, Gaul, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Hofbesißzer Heinrih und Wilhelmine, geb Malschinski, Hannemannschen Che- leute zu Karwenbruch, vertreten durch den Rechts- anwalt Schul zu Neustadt W.-Pr., erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Putzig dur den Amts- rihter Starck für Recht :

Das Hypothekendokument vom 17. September 1853, lautend über 160 Thaler Darlehnsforderung, welche im Grundbuhe von Karwenbruch Blatt 17 in Abtheilung 111. unter Nr. 5 für die Kaufleute Jacob Farstenberg und Wilhelm Wolff zu Neustadt aus der

6, Mai 1851 notariellen U1kunde vom 20. Zuli 1853 eingetragen

und von wel{cher Post 80 Thaler als der Antheil des Kaufmanns Wilhelm Wolff gelöscht sind, wird für kraftlos erklärt.

Die Kostcn des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

[63645]

[63639] Jm Namen des Königs!

Verkündet am 13. Februar 1889. Wehlan, Referendar, als Gecichtsschreiber. Auf den Antrag 1) des Halbbauers Gustav Klausihk zu Ragow, 2) der verehelihten Maurer Harting, Johanne Caroline, geb. Ruben, zu Coéwig, 3) des Maurers Johann Friedrih Wilhelm Korn, des Gleischers Gustav Grabiß und des Restaurateurs Heinrih Moschake zu Lübbenau, 4) des Büdners und Webermeisters Johann Karl Budig (Budich), genannt Neßker, zu Dlugy, 5) der verehelihten Halbbauer Bijchoff, Anna Marie, geb. Mülier, zu Ragow, er- kennt das Königlihe Amtsgericht zu Lübbenau dur den Amtsrichter Dr. Böckel für Recht : Folgende Urkunden : I. das Hypothekendokument über die auf den Grundstücken Bd. I. Blatt 21 des Grundbu(s8 von Ragow Abtheilung 111. Nr. 11 haftende Jlaten- forderung der verchelihten Halbbauer Muschid, Anna Caroline, geb. Doring, von 76 Thalern, Nest der ursprünglich 676 Thaler betragenden Forderung, LGLagen aus dem Anerkenntnisse vom 25. April II. das Hypothekendokument über die auf dem Grundstücke Band I. Blatt 26 des Grundbuchs von Coswig Abtheilung 111. Nr. 1 haftende JIllaten- forderung der verehelichten Viertelbüdner Ruben, Anna, geb. Ruben, zu Coswig von 40 Thalern, ein- getragen auf Grund der gerichtlihen Verhandlung von 4. Juni 1839, ]IIT das unter dem 26, Januar 1836 gebildete Hypothekendokument über die auf den Grundstücken Band VII. Artikel 48, Band 11. Nr. 57 und Band X. Nr. 367 des Grundbuchs von Lübbenau Abtheilung 111. Nr. 1 für die ver- wittwete Auszügler Hempel, Elisabeth, geb. Lowka, zu Lübbenau aus dem gerihlihen Kaufkontrakte vom

Königliches Amtsgericht.

3. Juli 1820 eingetragene Kaufgeldforderung von 20 Thalern, My N

IV. das Hypothekendokument über die auf dem Grund- stücke Nr. 8 des Grundbuchs von Dlugy Abtheilung III. Nr. 4 auf Grund des Kaufvertrages vom 5. Juni 1875 eingetragene und am 9. März 1877 auf den Webermeister Johann Karl Budich zu Dlugv um- geschriebene, zu 5 9% verzinslihe, nach sc{smonat- lider Kündigung zahlbare Kaufgeldforderung von 1000 Thalern,

V. das unter dem 22. Juli 1830 gebildete Doku- ment über die auf dem Grundstücke Band T. Blatt 16 des Grundbuhs von Ragow in Ab- theilung II. Nr. 1 aus dem Testamente des Halb- bauers Christian Baer „vom 26. Oktober publizirt am 14. November 1816“ für die Brüder Gottfried Baer und Johann Gottlieb Baer haftenden An- e auf Gewährung je einer Kuh „aus dem

ute“,

werden für kraftlos erklärt, die Kosten des Ver- fahrens werden den Antragstellern einem jeden bezügli seines Antrages auferlegt.

Von Rechts Wegen, Bölel.

[63693] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Ziegeleibesißers Franz Mollnau aus Stößen hat das Königliche Amtsgericht zu Osterfeld am 27. Februar 1889 dahin für Recht

erkannt: ¿n ur vdes . November Das HLypotheken-Dokument vom —1, Suni 1870

über eine Resthypothek von 4752 4 79 F (vier- tausend siebenhundert zwei und fünfzig Mark 79 Pfennig) für den Oekonomen Carl Friedri Bohring zu Weißenfels, jeßt in Apolda, eingetragen Band XXV. Art. 1244 S, 689 des Gesammt- Grundbuchs des Königlichen Amtsgerichts Osterfeld, welches verloren gegangen ist, nird für kraftlos

erklärt. Bon Rechts Wegen.

[63694] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schlossermeisters Johann Streblau zu Konitz, des geseßlichen Vertreters seiner Kinder Elisabeth, Anna, Carl und Margaretha er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Konitß durch den Gerichtsassessor Kopisfe für Necht:

Die Hypothekenurkunde über 3000 4 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 31. Mat 1876 für die verwittwete Frau Mühlengutsbesißzer Anna Dunken zu Motilla-Mühle in Abth. IIL. Nr. 10 des den Schlossermeister Johann und Auguste, geb. Koernig, Streblau’shen Eheleuten gehörigen Grundstücks Koniß Bl. 15, abgetreten von der Gläubigerin durch notarielle Urkunde vom 2. Juli 1877 an die vier minderjährigen Geschwister Streblau, Namens Elisabeth, Anna, Carl und Margarethe, zu Koniß, Kinder der Schlossermeister Johann und Auguste, geb. Koernig, Streblau’shen Eheleute, zum Eigenthum, gebildet aus der Schuldurkunde vom 31. Mai 1876 und dem Hypothekenbriefe vom 20. Juni 1876, welche verloren gegangen sind, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Verkündet, Konitz, den 20. Februar 1889,

Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [63644]

Im - Namen des Königs! Verkündet am 19. Februar 1889, Bruß, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: : 1) der Ghefrau des Maurers Heinrich Nolte, Karoline Juliane, geb. Heise, 2) der unverehelihten Karoline Friederike Heise, 3) des Stellmachers Friedrich Goedecke, 4) des Ackermanns Heinrih Biermann, 5) des Ackermanns Karl Nolte, sämmtlich aus Kirchohmfeld, erfennt das Königlihe Amtsgeriht zu Worbis, Abtheilung T., durch den Amtsrichter Hummel

A. A. E für Recht: /

Die etwaigen Berechtigten der für die unverehe- lite Juliane Heise im Flurgrundbuche von Worbis, Band 17 Blatt 79, Band 17 Blatt 83, Band 17 Blatt 63, Band 6 Blatt 177, Band-17 Blatt 317, in Abtheilung 111. unter Nr. 1 bezw. 1, 1, 2, 1, eingetragene Hypothek von 93 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus- geschlossen.

Die Kosten des Aufgebo1sverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Von Rechts Wegen.

[63634] Ju Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot des Dokuments

Über die auf dem zu Kammin belegenen, im Grund-

buche von Kammin Vol. XI. Fol. 10 verzeihneten, dem Fräulein Albertine Wilhelmine Johanne Kaß gehörigen Grundstücke Abtheilung 111. Nr. 3 aus der Schuldverschreibung vom 18, September 1862 für den Photographen Adolph Savadé zu Berlin eingetragene, unter dem 20, August 1886 auf den Namen des Kaufmanns Albert Hüllmann zu Berlin umgeschriebene, mit 5 9/0 verzinslihe Darlehns- fordérung von Zweitausend Thalern (6000 (46) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kammin in Pommern durch den Amtsgerichts-Rath Siegert für Recht. Das oben bezeichnete Dokument wird für kraftlos erklärt, die Koslen werden der Antragstellerin auf-

erlegt. Bon Rechts Siegert.

[63431] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Bauers Franz Koziol zu Klein-Droniowiß, vertreten durch den Rechtsanwalt Jungmann in Lubliniß, erkennt das Königliche Amts- gera 2 Lubliniß durch den Amtsrichter Hanke ür Recht :

Die Wittwe Maria Koziel (Koziol) geborene Segeth sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für die Maria Koziel (Koziol) auf dem Blatt 7 Klein - Droniowiß Abtheilung 111. unter Nr. eins eingetragene Antheils» post von 20 Thlr. (in Worten: zwanzig Thale väterliche Erbegelder aus dem Erbsonderungs-Reze vom 19 Oltober 1816, ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der Antragsteller (§. 89 l 714 RGA

i anke.

Wegen.

[63632] Bekanutmachung.

Dur Aus\chlußurtheil vom 5. Februar 1889 sind alle unbekannten Realberechtigten mit ihren An- sprüchen bei Anlegung des Grundbuchs für die im Gemeindebezirk Langenau in der Auen belegene, unter Artikel Nr. 131 der Grundsteuermutterrolle und auf Kartenblatt 7, Flächenabschnitt Nr. 116, der Gemarkung Langenau verzeihnete Ackerparzelle von 1 a ausgeshlossen worden,

Katscher, den 21. Februar 1889,

Königliches Amtsgericht.

[63709] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Villwock, Albertine, ge- borene Tiey, zu Egsow, vertreten dur Rechtsanwalt Neißke zu Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Villwock, unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteicn bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die I, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 28. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugela\senen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 25. Februar 1889.

: gez. Zimmermann,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[63707] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Kirstine Marie Christensen, geb. Nielsen, früher in Flensburg, jeßt in Straßburg in Westpreußen, vertreten durch den Rechtsanwalt Salling in Flensburg, hat gegen ihren Ehemann, den früheren Gastwirth Laurids Pedersen Christensen, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Ver- lassens und Ehebruhs auf Ehescheidung geklagt. Durch bedingtes Urtheil des Königlichen Landgerichts, II. Civilkammer, in Flensburg ist der Klägerin ein Eid, dahin lautend, „daß sie den Aufenthalt ihres Mannes nit wisse und keine davon erlangte Nach- riht verschweige*, auferlegt und durch Beschluß des- selben Gerihts vom 20. Dezember 1888 angeordnet, daß dieser Eid durch Ersuchen des Königlichen Amts- gerichts in Straßburg i. Westpr. zu erheben sei.

Dementsprechend ist der qu. Eid von der Klägerin vor dem Königlichen Amtsgeriht in Straßburg am 21, Februar 1889 abgelecistet. :

Zur Fortseznng der mündlihen Vergandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Flensburg ist von Amtswegen Termin auf Sonnabend, den 15. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, zu welchem der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht,

Flensburg, den 27. Februar 1889.

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

\63710] K. Landgericht Rottweil. Oeffentliche Zustellung. L:

Die Christine, geb. Graf, Ehefrau des Küfers Fohann Michael Huß von Geroldsweilec, Gemeinde Sterneck, Oberamts Sulz, vertreten durch Rechts- anwalt Ziller in Rottweil, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika befindlichen Ehemann Johann Michael Huß, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen, die zwischen den Parteien am 1. November 1886 zu Sterneck und Fürnsal, Oberamts Sulz, geschlossene Ehe sei wegen bösliher Verlassung Seitens des beklagten Ehemanns dem Bande nah zu scheiden und es habe der Beklagte sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Rottweil auf Montag, den 17. Juni 1889, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 2. März 1889,

Ko ch, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[63714] Bekanntmachung.

In Sachen der Schriftsezersfrau Franziska Sand- mayer hier, vertreten vom Rechtsanwalt Forster, gegen den Schriftseßer Otto Sandmayer, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Cheschei- dung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage be- willigt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sitzung der I. Civilkammer des Kgl. Landgerichts München 1. vom Mittwoch, den 29. Mai laufd. Jhrs., Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte mit der Auf- forderung geladen wird, rechtzeitig einen bei dies- seitigem Kgl. Laudgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: die zwishen Franziska und Otto Sand- mayer bestehende Che wird aus Verschulden des Otto Sandmayer dem Bande nah getrennt, Be- klagter hat die Kosten zu tragen.

München, den 26. Februar 1889.

Der Kgl. Obersekretär: Rodler.

[63711] Oeffentliche Zustellung.

Der Slélossermeister Dietrich ODransfeld . zu Soltau, vertreten durch den Rehtsanwalt v. Man- goldt zu Lüneburg, klagt gegen seine Ehefrau Anna, geb. v. Fintel, früher in Neuenkirchen, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen böslicen Verlassens, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien be- stehende Ehe dem Bande nach zu trennen, die Be- klagte auch unter Verurtbeilung in die Prozeßkosten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- ata vor die 2. Civilkammer des ‘Königlichen

andgerihts zu Lüneburg auf den 3. Juni 1889, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem: gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüneburg, den 27. Februar 1889.

oops, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63708] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. t

Die Ehefrau Maria Dorothea Christina Dittrich, geb. Rix, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fr. Gätdte, flagt gegen ihren Chemann Grnst Carl Dittrich, früher in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, - den Beklagten zu verpflichten, innerhalb einer gerihtsfeitig zu bestimmenden pri die Klägerin behufs Fortsetzung des ehelihen Lebens in einer an- gemessenen Wohnung wieder bei sih aufzunehmen, auch ihr das etwa erforderlihe Reisegeld in ange- messener Höhe zu übersenden, entstehendenfalls aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu \ceiden, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 20. Juni 1889, Vormittags 9¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 2, März 1889.

W. Clauss, Gerichts\hreiber des Landgerichts.

(63712) Oeffentliche Zustellung.

Die Agathe Steiert, geborene Naegele, zu Wehr, vertreten durch Rechtsanwalt Schilling in Freiburg, flagt gegen ihren Ehemann, den Holzmacher Fridolin Steiert, an unbekannten Orten abwesend, wegen Verschollenheit des Letzteren, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- fammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Frei- burg auf den 9. Mai 1889, Vormittags 81 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum 2wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. -

Freiburg, den 23. Februar 1889.

Schmieder, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[63713] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Einwohner Auguste Gramatke, geb. Schulz, zu Konkolewo, vertreten durch den Nechtsanwalt Keller zu O klagt gegen ihren Ehemann, den Einwohner Rudolph Gramatke, früher zu Konkolewo, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Bcklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlihen Landgerichts zu Meseriß auf den 6. Juni 1889, Mittags 12 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedte der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meseritz, den 1. März 1889.

: Gigas, Geri{ts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[63715] Oeffentliche Zustellung.

Die Caroline Zumbrodt, ohne Gewerbe, zu Ott- weiler wohnend, Ehefrau des Glasers Jacob Kohl, fcüher zu Altenwald, Klägerin im Armenreht, ver- treten durch Rechtéanwalt Giersberg, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Jacob Kohl, Glajer, früher zn Altenwald, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Scheidung der zwischen Par- teien am 30. Mai 1885 vor dem Standesbeamten zu Ottweiler abgeschlossenen Ehe auszusprehen und die Kosten dem Beklagten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 22, Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 27. Februar 1889.

Cüppers, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[631621 Oeffentliche Zustellung.

1) Die ledige Amanda Kahle, Schneiderin in Pößneck, und 2) der minderjährige Robert Kahle daselbst, Letzterer vertreten durch seinen Vormund, den Fabrikanten Ernst Häußer, ebendaselbst (Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Ledig in Leipzig), klagen gegen den Drechsler Wilhelm Fischer, früher in Sellerhausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelichem Beischlafe, mit dem Antrage, Beklagten zu verurtheilen :

a. einen Beitrag von 18 # zu den Kosten der Niederkunft, des Wochenbettes und der Taufe an die Kindesmutter,

b. cinen vierteljährliÞh voraus bezahlungêweise zu leistenden Beitrag von jährlih 60 4 zu den Kosten der Ernährung und Erziehung des Klägers unter 2 auf die Zeit von der am 27. August 1888 erfolgten Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre desselben an den Vormund, und

c. event. einen Beitrag von 50 #4 zur Erlernung eines Handwerks oder Gewerbes durch den Kläger unter 2, zahlbar zur Hälfte bei Beginn, zur Hälfte nat halbzurüdgelegter Lehrzeit, ebenfalls an den Vor- mund, jedo vorbehältlich der Erhöhung dieser Summen, falls Beklagter in merklich bessere Ver- mögensverhältnisse gelangen sollte, zu bezahlen,

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechts\treits vor das Königlihe Amts- geriht zu Leipzig, Zimmer 140, auf den 16. April 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öfentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Den Klägern ist das Armenrecht* ertheilt worden.

Leipzig, am 27. Februar 1889.

Kaulfuß, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63691] Saulgau. Oeffentliche Zustellung. Die ledige Marie Finkbeiner von Baiersbronn, O -A. Freudenstadt, und Gottlieb Braun daselbst, als fleger ihrer Kinder Conrad und Anna Maria

Brunner von Ennetah, Oberamt Saulgau, wegen Ansprüten aus außereheliher Geschlehtsgemeinschaft, mit den Anträgen: :

a. Den Beklagten zu verurtheilen, daß er die Vaterschaft zu den beiden Kindern anzuerkennen, der Mutter derselben für Kindbett- und Taufkosten 80 46 und für die Alimentation der Anna Maria Fink- beiner vom 21. November 1886 bis 21. Febr. 1889 pro Jahr 168 4, zus. 378 H, zu bezahlen, ferner an die Pflegschaft vom 3. Jan. 1889 an bezüglich des Conrad und vom 21. Februar 1889 ab bezügli der Anna Maria bis zu der Zeit, wo sich die Kinder selbständig ernähren können und jedenfalls bis zu ihrem vollendeten 14, Lebensjahr in monatli voraus- zahlbaren Raten je 14 4 zu entrichten habe.

b. Das Urtheil bezüglich des Betrags von 300 für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Saulgau auf Dienstag, den 16. April 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Stellv. Gerichts\hreiber des K. Amtsgerichts.

Maier. [63700] Kgl. Amtsgeriht München I., Abtheilung A. für Civilsachen.

In Sachen der ledigen, großjährigen Dekonomens- tochter Barbara Popp hier ‘und der Kuratel über deren am 13. August v. I. gebornes, außereheliches Kind Iosef, vertreten dur den Vormund Dienst- mann Franz Seifried hier, Kläger, gegen den ledigen, großjährigen Spängler Anton Schmidt von Groß- langheim, früher hier, z. Zt. unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wird letzterer zur mündlichen Ver- handlung über den fklägerischen Antrag, den Be- klagten fostenfällig zu verurtheilen, die Vaterschaft zu dem oben bezeihneten Kinde anzuerkennen, einen monatlih vorauszahlbaren Unterhaltungsbeitrag von 10 M, die Hälfte der Kleidungékosten, des Schul- und Lehrgeldes, sowie der allenfallsigen Kur- und Leichenkosten für dieses Kind, für die Zeit von der Geburt bis zum zurückgelegten 14, Lebensjahre des- selben zu entrihten und an die Kindsmutter eine Kindbettkostenentshädigung von 20 M zu bezahlen, in die öffentliche Sitzung des vorbezeihneten Prozeß- Gerihts vom Samstag, den 4. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, Sizungë-Zimmer 14, geladen, Am die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt wurde.

München, den 1. März 1889.

Der geschäftéleitende Kgl. Gerichtsschreiber :

(L. 8.) Hagenauer.

[63703 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6936. Der Landwirth Benedikt Morlock von Steinegg als Prozeßvormund des unehelichen Kindes der ledigen Stephanie Morlock von da, Namens Gustav Morlo, sowie die Stephanie Morlock von da als Nebenintervenientin, vertreten dur August Eisen- hut in Pforzheim, klagen gegen den Meßger Gustav Walch von hier, z. 2t. an unbekannten Orten ab- wesend, aus uneheliher Shwängerung, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen Ernährungsbeitrags von 1 M. 50 4 vom 20. April 1888 bis zum vollendeten 14, Lebenéjahre des Kindes und zwar vorauszahlbar in vierteljährigen Raten und auf vorläufige Boll- streckbarkcitserflärung des Urtheils, und laden den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerihts zu Pforzheim auf Donnerstag, den 25. April 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieter Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pforzheim, 28. Februar 18389.

, Rittelmann, :

Gerichtsschreiber des Großberzogl. Amtsgerichts. [63705] Bekauntmachung.

In Sachen Sander, Maria, Dienstmagd von Schlipsheim, und Kuratel über ihr außerehelihes Kind „Karl“, vertreten durch den Maurer Carl LO in Schlipsheim, als Vormund, gegen Sailer,

ohann, Schweizer aus Dägring in der Schweiz, z. Zt. urbekannten Aufenthaltes, wegen Vaterschast und Alimente, bat das Kgl. Amtsgeriht Augsburg unterm 25. Februar 1889 auf Antrag der Klags- partei zur Verhandlung über die bereits öffentlich zugestellte Klage vom 24. September 1828 (Reichs- Anzeiger Nr. 249 pro 1888 und Neue Augsburger Zeitung Nr. 230 und 242 pro 1888) neueclihen Perhandlungstermin auf Mittwoch, den 1. Mai 1889, Vormittags 8+ Uhr, im Sitzungssaale Nr. 111. links, anberaumt. i /

Zu diesem Termine ladet die Klagspartei den Beklagten.

Augsburg, den 2. März 1889. ;

(lerihts\chreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

(L. 8). Der Kgl, Sekretär: Kühn.

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[63734] Oeffentliche Hustenang 0

Die Wittwe Kaufmann Gottschalk Aron'tein zu Büren, vertreten durch den Rechtsanwalt Tiltmann zu Lippstadt, klagt gegen den Iosef Lammers aus Steinhausen wegen einer Waarenforderung mit dem Antrage, den Verklagten zur Zahlung von 700 H nebst 5 2/0 Zinsen seit 4. Dezember 1882 zu. verur- theilen: und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Paderborn auf den 14. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Prüf sen, | Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63497] Oeffentliche Zustellung.

Der ledige Heinri® Wilhelm August Heuser zu Utrecht, vertreten durch Bürgermeister Wagner zu Alsbah, klagt gegen 1) die Eheleute Wilhelm Sceyer, 2) die Eheleute Carl Emelius aus Alsbach, z. Zt. unbekannt wo? in Amerika, wegen Löschung von Eigenthumsvorbehalten, mit dem Antrage und zwar C der Beklagten zu 1) den auf dem Grundftü r. 455 des Stockbuchs von Alsbach ruhenden Eigenthumsvorbehalt von 31 Fl. 10 Kr. vom 30. 4. 1851, bezügli der R f 2) den auf dem Grundstück Nr. 456a des Stockbuchs von Alsbach ruhenden Eigenthumêvorbehalt von

Äinkbeiner, Flagen gegen den Müllerknecht Anton

16 Fl. 10 Kr. vom 31./5. 1854, lösen zu lafsen,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Höhr-Grenzhausen auf den 29. April 1889, Vormittags 8 Uhr. us Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

emacht. er Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts Höhr:Grenzhausen.

[63697] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Friy Schlaeger zu Insterburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Forde daselbst, klagt gegen den Herrn Otto Voigt in Golnow in Pommern, früher Restaurateur in Tilsit, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen 243 4 mit dem Antrage, den Beklagten zu_ verurtheilen, dem Kläger 243 nebst 6 Prozeni Zinsen seit dem 5. Januar 1889 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Insterburg auf den 21. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen ZusteLuns wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Insterburg, den 19. Februar 1889.

iegler, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63695] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsbesißer Anton Clemens zu Dudeldorf, als Erbe und Rechtsnachfolger des daselbst ver- storbenen Georg Wilhelm Mondorff, klagt gegen den Eduard Pügenbacher, ohne Geschäft, früher zu Dudeldorf, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen Darlehnsforderung von 210 nebst Zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung dieses Betrages nebst 5 % Zinsen seit dem 13. Dezember 1868, ihm die Kosten zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bitburg auf Dienstag, den 30. April 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vitburg, den 28. Februar 1889,

: Noelle, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63699] Oeffentliche Zustellung.

Der Michael Müller, ledig, gewerblos, zu Drusen- heim, klagt gegen den Heinrich Buchmann, Tagner, früher zu Drusenheim, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und Konsorten, wegen Aufhebung einer Schenkung, mit dem Antrage auf Aufhebung der am 15. Januar 1866 dur den Kläger errichteten, vor Notar Kleber zu Drusenheim verbrieften Schen- fung und Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung einer einmaligen Entschädigung von 89,00 H, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Vischweiler auf Donnerstag, den 28. März 1889, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

VBischweiler, ten 2. März 1889.

| __ Humbert,

Gerichts\hreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts. [63733] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

August Blume zu Braunschweig (vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. Predöhl und J. Behn in Hamburg) klagt gegen Wilhelm Henneberg, früher in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Forderung für dem Beklagten gewährtes Darlehen, mit dem Antrage, den Beklagten, gegen Sicherheits- leistung vorläufig vollstretbar, zur Zahlung von 2000 nebst 49/0 Zinsen seit dem 25. Aug. 1887 bis zum Klagetage und 6/9 von da ab bis zur Zahlung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 23. Mai 1889, Vor- mittags 9¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 2. März 1889,

Scchlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II.

[63698] Oeffeutliche Zustellung.

Der Besißer Iohann August Haushmann zu Neu Wisniewke, vertreten dur die Rehtsanwälte Koehler und Dr. Pink in Flatow, klagt gegen die Geschwister Tonn 1) Friedri, 2) Amalie, 3) Maria Elisabeth, 4) Gottlieb, 5) Henriette, e in Neu Wisniewke, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungs- bewilligung mit dem Antrage, die Beklagten zu ver- urtheilen, darin zu willigen, daß die für sie auf Neu Wisniewke Blatt 6 Abtheilung II1. Nr. 1 ein- getragenen Erbtheile von je 8 Thlr. 15 Sgr. 2 Pf. = 2% M 52 F nebst den Zinsen und dem Recht auf Ernährung, Bekleidung und Unterricht im Grund- buche gelöscht werden nach nachgewiesener Hinter- legung dieses Betrages, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsf\treits vor das Königliche Amtsgeriht zu Flatow auf den 11. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemaht. C. 219/89.

Flatow, den 26. Februar 1889.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts : Topolewski, Sekretär.

[63704] Kaiserliches Amtsgericht Niederbroun. Oeffentliche Yael: : Der Bäcker und Krämer Josef Koehler zu Nieder- bronn, flagt gegen den Tagner Bernhard Seit, früber zu Neunhofen, jeßt ohne bekannten Wohnort, wegen käuflih gelieferter Waaren aus dem Jahre 1883 mit dem Antrage auf Dans von Æ 159,20 nebst 5 % Zinsen vom Tag der Verkündung des Urtheils ab, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser- lihe Amtsgericht zu Niederbronn auf Mittwoch, den 1. Mai 1889, Vormittags 84 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

T\chupp, Gerichts\hreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.