1889 / 69 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Mar 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Verwaltungsangelegenheit in loco informiren. Jch habe diese Gesu vielfa ablehnen wüssen und beim besten Willen nit berde igen Fônnen, weil es mir an der Zeit fehlte, um Reisen zu unternehmen, wenn ich nicht meine Arbeiten im Bureau vernaclässigen wollte. Und das trifft niht allein für den Fes zu; ih wünsche . auch, ‘daß der Ober-Re E der künftig der Vertreter des sidenten ist, Zeit und Muße hat, sich im Bezirk umzusehen, die edürfnisse an Ort und Stelle zu studiren, mit der Bevölkerung in üblung zu bleiben, zu erfahren, wo sie der Shuh drückt und nicht i [of auf die Berichterstattung der Beamten angewiesen zu sein, die ‘vielleicht an den Interessen der Bevölkerung niht überall ein zu- treffendes Urtheil gebast haben. Jch wünsche, daß au der Ober- Regierungs-Rath Lokalinformationen einzieht ; zu solhen Reisen aber w er absolut keine Zeit, wenn er zehn oder zwölf Stunden an den rbeitstisch gebunden ist.

Der Herr Vorredner hat weiter gesprohen von der großen Ver- ftimmung, die diese Angelegenheit, wenn sie in dem Sinne der Re- Sierungivarlage erledigt werden würde, hervorrufen würde. Ich fürchte in dieser Beziehung habe ih auch meine bestimmten Grundsäße eine solche Verstimmung nicht. Wenn ih zu der Ueberzeugung komme, daß ih etwas nothwendig im Interesse der Provinz und des Staats Gebotenes zu thun habe, dann kann ih mich nicht damit abfinden daß der Grund der Einrichtung, die ich hafen will, zur Zeit nit überall richtig erkannt wird, daß eine solche Einrihtung zur Zeit noh eine falshe Beurtheilung findet.

Aber wie wollen Sie überhaupt im vorliegenden Falle von Ver- stimmung sprehen? Ein großer Theil der Bewohner von Schleswig- Holstein wünscht die Theilung. Unter den Provinzial-Landtags- Abgeordneten im Herzogthum Holstein ist, wie mir gesagt worden ist, nur ein einziger, der si dagegen erklärt hat. Wie wollen Sie denn nun behaupten, daß eine große Verstimmung herrsht? Selbst die Dânen haben sich ja bereits mit dieser Vorlaze einverstanden erklärt, das ist freilih das Einzige, was mi vielleicht stußig machen könnte. Aber, meine Herren, die Dänen sind praktishe Leute; fie fürchten das Mehrregieren niht, das durch eine ee Regierung hervorgerufen werden könnte. Von einem

. folchen Mehrregieren sollte man aber doch überhaupt nicht \prechen, zu einer Zeit sprechen, wo die ganze Verwaltung ihre durch das Geseß bestimmt vorgewiesenen Wege hat. Freilich ist das Votum der Dänen dur den immer festgehaltenen Widerstand gegen das „up ewig unge- deelt“ begründet; aber daß cs doch den Dänen unter der bisherigen Regierung niht \{chlecht gegangen ist, sehen Sie aus dem außerordent- Tihen Humor, mit dem der Hr. Abg. Iohannsen neulih gesprochen R es einen solchen Humor besißt, der kann nicht unglück- ih sein.

Ich fürhte auch nit, daß diese behauptete Mißstimmung irgend welche nachtheilige Folgen haben könnte. Für wen? Wenn die zweite Regierung in Schleswig und die ganz neuen Einrichtungen, die wir anstreben, das Ziel verfolgen und erreichen, das jede Regierung ver- folgen und erreichen soll, nämlich, daß die Wohlfahrt der Provinz efördert wird, dann höôrt die Mißstir1mung. wenn sie wirklich irgentwo ih finden sollte, von selber auf. Jh habe überhaupt immer den Grundsaß gehabt, man möge \sich um solche politische Volksstimmungen nit allzusehr kümmern, namentlih niht, wo sie auf nationalem Boden wurzeln. Man soll sich insbesondere davor hüten, etwa gar mit polizeililem Druck dagegen vorgehen zu wollen. Verwaltet man verständig, zweckmäßig, den Interessen der Bevölke- rung entsprechend, dann Tommt die Stimmung ganz von selbst. Daß die Stimmung seit der Einverleibung der Heriogeiher Mon ere MA besser geworden ist, sehen Sie aus der Rede des Herrn Ab- geordneten.

Also, meine Herren, diese Einrichtung, die Ihnen vorgeschlagen wird, halte ih durchaus für cin dringendes Bedürfniß; mahen Sie sie heute nit, so wird es die Pflicht der Königlichen Staatsregierung sein, immer von Neuem auf ihre Durchführung hinzuwirken.

Und, meine Herren, um das „up ewig ungedeelt* kann überhaupt

beutzutage noch ein Mensch verständiger Weise davon \prechen? Das -

Wort hatte ja zu der Zeit des Cider-Dänenthums seinen außer- ordentlich guten Grund; damals wehrten sih die beiden Herzogthümer unter dieser Devise gemeinsam gegen die Annahme der Eidergrenze; heutzutage, wo ganz Schleswig-Holstein dem Deutschen Reich an- gehört, wo es dem Königreich Preußen angehört, wo es unter einem landeébâterlihen Regiment steht, wo es unter einem Regiment steht, das den Willen und . die Kraft hat, festzuhalten, was es besißt bis zur leßten Grenze, darf doch unmöglich die Sorge ent- stehen, daß aus einer rein administrativen Einrichtung, die ledigli dur Zwecmäßigkeitsgründe motivirt wird, die politishe Zukunft irgend eines Theils der Herzogthümer gefährdet werden könnte. Meine Herren, die Berufung darauf ist mir effektiv unverständlich.

ch komme zum Schluß. Ich weiß, daß ih mit meinem Votum mane Anschauungen in der Provinz Schleswig-Holstein verleßt habe; ih weiß, daß hier und da dies Votum nicht günstig aufgenommen worden ift. Ich weiß insbesondere, daß der von mir sehr geliebten und hohgeachteten Stadt Schleswig dur die Theilung einige Nah- theile zugefügt werden. Jch würde gern alle Gründe zusammensucen, um von der Stadt Schleswia diese Nachtheile abzuwenden; allein, meine Herren, mi kann als Minister und als Abgeordneter das JIn- terefse einer einzelnenStadt nicht bestimmen, gegen eineMaßregel mi zu er- klären, die nach meiner eigenen Erfahrung und na dem Urtheil aller der Leute, die einen E ges Einblick in die U der Provinz Schleswig-Holstein durch ihre Amtsführung gewonnen haben, eine durcaus berechtigte, eine staatlich und provinziell nothwendige ist. Deshalb werde i für die Vorlage stimmen.

Sanitäts-, Veterinär- und Quarantänewesen.

Die Verbreitung der Lungenseuche während des ; Jahres 1887,

__ Die dem s{chon mehrfach erwähnten 2. Jahresberihte über die Verbreitung von. Thierseuhen im Deutschen Reiche (bear- beitet im Kaiserlichen Gesundheitsamt und verlegt von Julius Springer in Berlin) beigegebene kartographishe Darstellun der Verbreitung der Lungenseuche im Jahre 1887 (Tafel VT) ger im Allgemeinen ein ähnliches Bild wie diejenige vom zahre 1886. Danach befand sich wiederum der Gauptleucklettherb im mittleren Deutschland, und zwar vorwaltend im Tieflande nördli und östlich vom Harz zwischen der Saale beziehungsweise Elbe und der Leine. Gegen Norden erstreckte sih dieses Ge- biet etwa bis an die Ohre und Aller. Jm Vergleich zum

ahre 1886 hat der Grad der Verseuhung speziell in diesem

eudengebiet etwas zugenommen. Auch hat der längs der bayerish-böhmischen Grenze liegende Seuchenbezirk, sowie der kleinere Herd in den Rheinlanden an Ausbreitung etwas ge- wonnen und ist ein weiterer, größerer Seuchenherd im Kreise Pyriß (Regierungsbezirk Stettin) vorhanden gewesen. Da- gegen wurde der im Vorjahre hervorgetretene größere Seuchen- ezirk im Königreich Sachsen und in Thüringen 1887 wesentlich eingeschränkt. Jm ganzen Reich weist die Seuche gegen das Jahr 1886 zwar eine räumliche Einschränkung nah, fie if indeß an den verseuchten Oertlichkeiten im Allgemeinen mit größerer

He e aufgetreten und ‘hat gegenas mehr Verluste ver- . anlaßt als im Jahre 1886. Es darf dagegen niht außer

Acht gelassen werden, daß die Statistik für das Berichtsjahr wesentli vollständiger ist als diejenige für das Vorjahr, weil insbesondere die bei der Abshlachtung ganzer Bestände seuchen- krank befundenen Thiere diesmal sämmtlich ermittelt und mit- gezählt sind, Während im Jahre 1886 18 Staaten, 49 Regie- Tage 2. Bezirke, 114 Kreise 2c., 259 Gemeinden 2c. und

Gehöfte betroffen waren, sind im Berichtsjahre nur

231 Gemeinden 2c. und 356 Gehöfte, d. #\. 102 = E Eros, Gehöfte weniger verseuht gewesen. Andererseits sind 21 ck Rindvieh als erkrankt gemeldet gegen 1778 im Vorjahre, d. #. 378 = 21,3 Proz. mehr. Der Gesammtvetlust betru 3098 gegen 2699, d. f. 399 = 14,8 Proz. mehr. Hiervon ß gefallen 54, auf pater liGe rung getödtet 2530, l anlassung des Besigers getödtet 514 Stück. Die Stückzahl des Rindviehs in den 277 neu verseuchten Gehöften betrug 6536 gegen 7478 in 321 Gehöften im Vorjahre. Verschont eblieben von der Seuche sind auch diesmal wieder die taaten Medcklenburg-Schwerin, Oldenburg, Waldeck, Schaum- burg - Lippe, Bremen, Hamburg, Elsaß - Lothringen ; außerdem noch Medlenburg - Streliß, Sachsen - Meiningen, Sachsen - Altenburg, Sachsen - Coburg - Gotha, Schwarz- burg - Sondershausen, Schwarzburg - Rudolstadt, Reuß . L, Reuß j. L Lippe, Lübe, im Ganzen 17 Staaten, und in denselben 37 Regierungs- 2c. Bezirke und 939 Kreise 2c. Starke räumlihe Verbreitung zeigte die Lungenseuche in den Regierungsbezirken Magdeburg 10 Ge- meinden, 124 Gehöfte), Oberpfalz (24 und v LBErfYa en (18 und 20), Niederbayern (16 und 28), und von den be- troffenen Kreisen 2c. in Neuhaldensleben (21 und 33), Wolmir- stedt (20 und 41), Wanzleben (11 und 23). Hohe Erkrankungs- iffern wiesen nah, der Regierungsbezirk Magdeburg (767), as Herzogthum Braunschweig (313), die Regierungsbezirke Niederbayern (156), Me Ouag (109), und von den betroffenen Kreisen 2c. Helmstedt (286), Neuhaldensleben (231), Wolmir- stedt (202), Wanzleben (134), Oschersleben (111), Marienburg in Hann. (98), Wolfstein (97), Bernburg (22), Pyriß (90). Die Ea M O Magdeburg und Merseburg sowie das Herzog- thum Braunschweig, ferner die Kreise Neuhaldensleben und olmirstedt zeihneten sih bereits im Jahre 1886 durch starke Verseuhung aus. ¿Auf je 10 000 Stück Rindvieh nah der Phlun vom 10. Januar 1883 kommen im ganzen Reich „Z( Exkrankungsfälle gegen 1,13 im- Vorjahre. Die Schwankungen sind indeß recht erheblih und bewegen si innerhalb der betroffenen Staaten zwishen 34,48 (Braun- shweig) und 0/02 (Baden), innerhalb der verseuhten Regie- rungs- 2c. Bezirke zwischen 34,48 a ) und 0,04 (Jagstkreis) und der Kreise 2c. zwischen 226,48 (Stadt Magde- burg) und 0,86 (Ober - Amtsbezirk Ellwangen). Gefallen und getödtet sind im Reih von je 10000 1,96 Stück gegen 167 im Vorjahre. Von je 100 ge- tödteten Stüden wurden nicht seuchekrank befunden 30,95 gegen 32,99 im Vorjahre, und speziell von den auf polizeiliche Anordnung getödteten 6,8 gegen 11,29. Somit ist im Berichtsjahre die Tödtung verdächtiger Thiere weniger ausgiebig vorgenommen worden als 1886. Auch stand die Tödtung verdächtiger Thiere niht immer im gleichen Verhältniß zu der Zahl der Erkrankungsfälle. : Gegenüber dem oben erwähnten Hauptseuchenherd Mittel- deutshlands haben alle übrigen Seuchenherde nur eine unter- geordnete Bedeutung. Dieser Herd umfaßt ausschließlih des isolirten verseuhten Kreises Nordhausen 23 unter sich zu- ammenhängende Kreise in den preußischen Regierungsbezirken tagdeburg, Merseburg, Erfurt, Hannover , Hildesheim, Lüneburg, sowie in den Herzogthümern Braunschweig und Anhalt. Fnnerhalb dieses Gebiets waren am stärksten betroffen die Kreise Magdeburg Stadt, Helmstedt, Neuhaldensleben, Wolmirstedt, Wanzleben, Oschersleben, Bernburg. Allein 1404, d. #, 65,1 Proz. der sämmtlichen im ganzen Reich gemeldeten Erkrankungsfälle kommen auf dieses Gebiet. Jn ihm waren 101 Gemeinden, d. st. 43,7 Proz. und 170 Gehöfte, d. \. 47,8 Proz. der überhaupt betroffenen verseuht. Von je 100 der innerhalb dieses Seuchengebiets elegenen Gemeinden 2c. waren 4,77 betroffen, während die tüdzahl des Rindviehs in den neu verseuchten' Gehöften 4480 betrug, d. \._ 68,5 Proz. derjenigen von sämmtlichen im Reich neu betroffenen. Auf dieses Gebiet fallen ferner 64,6 Proz. der Gesammtverluste an Rindvieh und 63,3 Proz. der getödteten. und bei der Sektion seuchenfrei befundenen Thiere. S LE as des Gebiets selbst betrug die Zahl der leßteren 29,80 Proz. Neben diesem Hauptherd beansprucht noch ein besonderès Jnteresse die Verseuhung der Grenzbezirke e ODesterreih in Bayern und Sachsen. Dieselben sprechen ' sür eine unmittelbare Bedrohung aus Böhmen. Nach den österreichischen Veterinärberihten liegen nämlich weitaus die meisten von der Lungenseuche atibfinen Gemeinden in den Deutschland benachbarten Kronländern Böhmen und Mähren (301 von 368). Hier allein sind nahweislih etwa dreimal so viel Gemeinden betroffen als in dem Hauptseuchenherde Mittel- deutshlands, und 70 mehr als im ganzen Doertfgen Reiche. Die Einschleppung der Seuche erfolgt von hier aus theils dur Schmuggelvieh, theils durch den den Grenzbewohnern in Bayern gestatteten Ankauf von Vieh für die eigene Wirth- haft. Solche Einschleppungen sind theils bestimmt d gewiesen, theils schr wahrscheinlih in verschiedenen Fällen der bayerishen Bezirke Kößting, Passau, Viehtah, Wolfstein, Tirschenreuth und Vohenstrauß. Auch Verschleppungen der T von einem deutschen Staat in einen anderen sind mehrsach vorgekommen, und in weiteren 41 Fällen waren die Thiere bereits erkrankt oder angesteckt, als sie in den Besitz des betreffenden Eigenthümers gelangten. - Verschiedene Seuchen- ausbrüche sind speziell durch die thierärztlihe Beaufsichtigung auf Viehmärkten, in Schlahhthäusern und auf Abdeereien, sowie dur polizeilih angeordnete Untersuhungen der ge- layrbelen me A6 wrd Nora, : eber die Vornahme von Lungenseuche-Jmpfungen sind nur 22 Angaben gemacht gegen 56 im Vorjahre; Tie knd zumeist aus dem mehrerwähnten Hauptseuchengebiet ein- gegangen. Der Gegenstand is indeß auh dieses Mal noch von den einzelnen Berichterstattern so ungleich behandelt worden, daß sich. ein zutreffendes Bild über die Nüßlichkeit dieser Maßnahmen nit gewinnen läßt. Schädigungen in Folge heftiger Zmpfreaktion sind in 8 Fällen beobachtet, wobei 9 Thiere erlegen und bei einer großen, nit näher be- Fe G Zahl die Schwanzenden brandig

( / abgestorben ind. Geimpfte Thiere sind nahweisbar an der Le erkrankt in 12 Fällen und zwar bestimmt 157 Stü, sowie eine weitere, nit angegelene ahl im Kreise Bernburg. Ueber Erkrankungen von nicht geimpften Thieren in Beständen, in welchen die Jmpfung vorgenommen wurde, liegen 6 An- gaben vor, die sih auf 31 Thiere beziehen. ie theils ünscigen, theils ungünstigen lie 0e der Lungen S ängen ohne Zweisel wesentlih von der Be chaffenheit der verwendeten Lymphe und von der ftechnik ab. An Entschädigung für die aus Anlaß der Bekämpfun der Lungenseuche polizeilich getödtezen 2852 Stück Rindvie

40 Staaten, 36 Regierungs- 2c. Bezirke, 96 Kreise 2c.,

sind 478567,78 4, somit durchschnittli able oe dchsnittlih für 1 Stud 167,80

auf Ver-

/ 360 000 (im Januar 355 000) Fr.

Gewerbe uud Handel.

Nach einer Bekanntmachung der Madrider Stadtve tung vom 7. d. M. wird der Zinsshein Nr. 20 der Cc tas vis zur Nr, 2031 der 1868er Anleihe und der Zinsschein Nr. 54 der Carpetas bis zur Nr. 176 der 1861er Anleihe t e [dst

Berlin, 17. März. (Wollberiht des . f, d. Text. Ind.“) In den leßten acht Tagen entwickelte fh ein lebhaftes Ge, chäft. Gin anwesender Großkäufer entnahm dem hiesigen er ca. 2000 Ctr. AB-Wollen für Kammzwecke ; ‘an kleinere Fabritacte wurden mehrere hundert Centner Stoffwollen verkauft. Die Preise wären unverändert. Der Werth ‘des deutshen Produkts is bei dem gegenwärtigen Preisstande (egenüber dem überseeischen niedrig zu nennen, und angesihts dieser Sachlage haben Konsumenten den hiesigen Wollen in lepter Zeit srößere ufmerksamkeit zugewendet Bis auf einen größeren Posten feiner hinterpommersher Wollen sind die MeoeR Poreie (Er z ange] maten pn) eln verhält,

enig Interesse. Jn feinen Tuchwollen age Manches am Plate. N Pon Mos

In der Generalversammlung der Aktionäre der N euen Dampfer-Compagnie zu Stettin wurde der Geschäftsberigt Über das Jahr 1888 vorgetragen, nach welchem das gefahrene Gewidt der im Jahre 1888 beförderten Güter 7 219 085 Ctr. beträgt ; außer dem wurden 562 Passagiere befördert, gegen 7598 583 Ctr. ünd 654 Passagiere in 1887. Es wurden vereinnahmt an Fra@ten Passagiergeld, Zinsen und Miethe 2924 788 #4, dagegen verausgabt 2 094 382 H, sodaß cin Reingewinn verbleibt von 830406 #, de wie folgt verwendet wird: Abschreibungen auf 19 mit 3:994 060 4 zu Buch stehende Dampfer 100000 4, Abschreibung auf Uten. silien ünd Grundftück 13 C00 «, zum Reservefonds 74 000 4 zum Unterstüßungsfonds 8000 4, für -im Bau begriffene Reparatu- ren 70290 #, zum Kessel-Erneuerungs-Conto 82 847 4, zum Affse- kuranz-Conto 70 840 46 Es verbleiben dann 411 428 4, wovon an Tantièmen 51 428 # und an Dividende 12 9% = 360 000 M gezahlt werden. Der Reservefonds hat durh die diesjährige Ueberweisung seine volle Höhe erreiht mit 600 000 4 aleid 20 9% des Aktien- kapitals. ie Decharge wurde ertheilt, und das statutenmäßig aus- scheidende Mitglied des Verwaltungsraths sowie die früheren Revisoren A nt A Rb

Der Generalversammlung der Rheinischen Hypotheken- Bank, welche am 23, März stattfindet, wird die Vertbeilun einés Dividende von 7 9/0 vorgeschlagen werden. Der Disa oe wird pe alder P Mea n, d, aherew ¡e so bei der

eneralverjammlung beantragî werden, au 8agio-Conto I. aus

E N O Pir s N M __— Vom rheinisch-we en Kohlenmarkt bericht die „Köln. Volks-Ztg.* unterm 18. März Folgendes: Der Koble, markt ist durch die kalten Tage der vorigen Woche wieder günstig beeinflußt worden, sodaß der Verkehr in Hausbrandkohlen eine er- hebliche, wenn auch nur vorübergehende Steigerung erfahren hat. In Gewerbekohlen is eine stetige Zunahme des Verkehrs zu ver- zeichnen; namentlich sind Schmiedekohlen sehr begehrt. Die neuesten Frühjahrsabschlüsse zeihnen ih durch beträchtlich erhöhte Preise aus und reihen zum Theil bis Anfang des nächsten Herbstes. Einige Zehen sind derart mit Aufträgen überhäuft, daß sie ibren E ien niht ganz nachzukommen ver- mögen und einen Theil ihres Bedarfs von benahbarten Zechen be- ziehen müssen. Die Preise zeigen in allen Sorten Neigung zum Anziehen und werden von den Verbrauhern ohne Zögern bewilligt, zumal es für die Kohlenhändler des Kohlenreviers {wer ist, die benöthigte Menge von den Zehen zu erhalten, weil leßtere in erster Linie die größeren Werke berücksihtigen. Der Versandt ent- widelte sich sowohl zu Wasser als zu Lande durchaus regelmäßig, was namentlich auch in Betreff der Kohlenbewegung nah den Rheinhäfen zu, nach Ruhrort, Duisburg und Ho feld gilt. Eine Veränderung bezüglich des Absaygebiets ist nur insofern zu verzeichnen, als der Versandt nah dem Siegerländer Industriebezirk “zugenommen hat. Was - die Arbeiter- und Lohnverhältnisse angeht, so sind bei Vermehrung der Belegschaften auch die Löhne etwas gestiegen, ein Umstand, der auch auf die übrigen Gewerbebetriebe niht ohne gün- stigen Einfluß geblieben ift, so daß Handel und Gewerbe im Kohlen- revier einer allmählihen Gesundung entgegengehen.

Frankfurt, 18. März. . T. B.) Der Aufsihtsrath der Effekten- und Wechselbank beschloß, der am 24. April stattfindenden Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 10% unter reihliher Dotirung der Reserven vorzuschlagen.

München, 18. März. (W. T. B) In der heutigen General- versammlung der Bayerischen Handelsbank wurde die Ver- mehrung des Aktienkapitals um 5 Millionen Mark genehmigt. Der Emissionscours der jungen Aktien beträgt 125%; auf 6 alte Aktien entfä U eine neue is:

Braunschweig, 19. März. (W. T. B. n der gestrigen Generalversammlung der Braunuschweigis en Z ank M4 Lat Antrage der Verwaltung gemäß die Dividende auf 42/3 %/9 festgeseßt, sowie der Direktion und dem Aufsichtsrathe Decharge ertheilt. Die ausscheidenden vier Aufsichtsrathsmitglieder wurden wiedergewählt.

London, 18. März. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen- ladung angetolen M (W

asgow, 18, März. . T. B) Die VerschGiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 10) n 7300 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.

Bradford, 18. März. (W.T. B.) Wolle stetig, Export- garne ruhig, für hellfarbige Stoffe guter Begehr.

Paris, 18. März. (W. T, B,) Die über die Lage des Comptoir d'Escompte angesiellte Untersuchung hatte, wie früher gemeldet wurde, ergeben, daß außer den bereits von der Banque de France und den ersten Bankhäusern zur Unterstüßung des Comptoir d’Escompte vorgeschossenen 100 Mill, Fr. noch eine weitere sofortige Zahlung von 40 Mill. Fr. erforderlich is. Um diese 40 Millionen

zu erhalten, hatte der Finanz-Minister Rouvier, wie - gleihfalls schon

mitgetheilt wurde, Verhandlungen mit den ersten Bankhäusern, sowie mit fleinen Bankhäusern und der Syndikatskammer der „Agents de change“ eingeleitet. Diese seit 3 Tagen gepflogenen Verhandlungen sind heute Vormittag nahezu zum Abschluß gebraht worden und werden sicher im Laufe des Abends beendet werden. Von den noh erforderlihen 40 Millionen giebt die Banque de France nicht. mehr mit Vorzug8recht, wie bei den ersten 100 Millionen, sondern nur im Verhältniß des auf sie entfallenden Antheils 20 Millionen, Rothschild hat 3 Millionen gegeben, die Agents de change ebenfalls 3 Millionen, die großen und die kleinen Kreditinstitute, Privatbanken und Maklerhäuser werden noch einen Zuschuß leisten. Wenn das Resultat noch nicht definitiv mitgetheilt werden kann, so liegt das daran, daß die Einzahlung noch von der übrigens kaum zweifelhaften Ratifikation der _Associés vere tnes Banken abhängig ist. Die gesammte Summe von 140 Millionen wird (chit gegen Ueberlassung der gesammten Gesellshaftsaktiven des Comptoir d'Escompte. Die Banque de France hat das Vorzugsreht bis zum Betrage von 80 Millionen. Zweifelhaft bleibt übrigens, ob die noch restirenden 60 Millionen vollständig durch die Aktiva gedeckt werden können, welche die Liquidation des Comptoir d'Escompte ergeben würden i indeß werden Qielenigen, welche eine. Einzahlung machen, ein Prioritätsrecht haben bei der eventuellen Rekonstituirung des Gomptox P (

uzern, 18. März, (W. T, B.) Die Betriebseinnahmen der Gotthardbahn betrugen im Februar cr. für den Personen- verkehr 197 000 (im Januar 175 000) Fr., für den Güterverkehr 553 000 (im Januar 580 000) Fr., zusammen 750 000 Fr. (im Januar 755 000 Fr.). Die Betriébsausgäben betrugen im Fébruar 390.000 Fr. . (im Januar 400 000 gr). Demnaäh Ueberschuß

Der Betriebsüb

1888, betrug 80000 Ge e ershuß im Februar ew-York, 18. rz. . T, B) Visfibl Iy an Weizen 31183 000 Bushels,, do. an Mais 16 647 000 Ba Bald.

Wi 69.

1, Steckbriefe

angsvollstreckungen, Aufgebote, achtungen, 4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von

1) Stectbriese und Untersuchungs - Sacheu.

[66661] Oeffentliche Ladung.

te Personen, nämlich: Nagbenannke Pee lbelm Ernst Paul Liborius,

91. August 1864 zu Brandenburg a. H.,

4 erfäufe, V

1) der geb. am 2) der am 23. 3) der geb. am 4) Julius

Bäder Ada!ber August 1864 zu

vember 1865

jeßt unbekannten werden beschuldigt,

Abscht, sich dem Eintritte

enden Heeres oder Erlaubniß das

na

ste ohne oder

baben, Vergehen gegen s

Dieselben werden auf den 2. Juli 1889, Vor- mittags 10 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Brandenburg a. aden. Nusbleiben werden dieselben auf Grund der nah 8, 472 der Straf-Prozeßordnung von dem Vorsitzenden der Königlichen Ersaz-Komnnission des Stadtkreises Brandenburg a. H. klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausge1ellten Erklärungen verurtheilt werden. den 12, März 1889. Königliche Staatsanwaltschaft.

ß T Ladungs. Nachstehende Personen: V Reservist Martin Drosdziok, geboren November 1862 Lublinitz, zuießt daselbst wohnhaft, 9) der Ersayreservist Carl Szkop, geboren am Februar 1859, Kreis Lubliniy, zulegt daselbst wohnhaft, 3) der Reservist Franz Krawczyk, geboren am 16. September 1864 zu Liebsdorf, zuleßt da-

auptverhandlung ge

Potsdam,

[66650] 1) der am 8.

18,

selbst wohnhaft, werden beschuldigt, als und 3) beziehungsweise Gesetzes vom 11.

gericht zu Lubliniß zur

Bei unentschuldigtem Ausbleiben derselben wird zur Hauptverhandlung geschritten und die Verurthei- lung auf Grund der gemäß §. 472 Straf-Prozeß- Ordnung vom Königlichen Bezirks-Kommando zu Kreuzburg O.-S. am 13. Februar 1889 abgegebenen Erklärung ausgesprochen werden. IV. E. 10/89.

Lublinit, den 10. März 1889,

Wycisk, / Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Ladung. 1) Der Schuhmacher und Re|ervist Anton Pawlik

[64935] aus Radau, Kreis Rof

am 4. Juni 1861, 2) der Arbeiter und

gembowiß,

Kreis Rosenberg

werden beschuldigt,

als beurlaubte Reservisten und Landwehr- männer I. und 11. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung des §. 364 Nr. 3 St.-G.-B.

Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 31. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen-

eriht in Rosenberg O.-S., Zimmer Nr. 10, zur aupt verhandlung geladen. l Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben

d 8. 472 der Strafprozeßordnung

von dem Königlichen Landwehr-Bezirks-Kommando zu Kreuzburg O.-S. ausgestellten Erklärung ver-

auf Grund der na

urtheilt werden. Rosenberg O.-S.

[66654]

In der Strafsache gegen Kneschke und Genossen J. 1. d. 351/85 ist die unterm 25, November 1885 unter Anderen binter Hugo Rathe, geboren am Berlin, erlassene offene Straf- rdre hinsichtlich ‘des Genannten

Berlin, den 12. März 1889. Königliche Staatsanwa t\chaft beim Landgericht I.

30, Juli 1861 zu vollstrecküngs - D erledigt.

[66653] Auf:

wird gegen die' 1) Carl Hermann 2) Friedr

dersen,

Arbeiter August Theodor Salut Euen,

98. Juli 1865 zu Brandenburg a. H.,

A O Paul, geb. am 1. Juni 5 zu Brandenburg a. O.,

15 Otto Karl Ernst Willmann, geb. am 28. No-

zu Brandenburg a. H.,

sämmtlich zuleßt dortselbst wohnhaft gewesen,

Ib A desgebiets aufgehalten zu 8 undesgebtets ausgeha si außerhaD e i S 140 Abs 1 Nr. 1 St.-G.-B.

Februar 1888, betreffend Abände- rung der Wehrpflicht gleichgestellter Ersaßreservist (zu 2) ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 3603 St.-G.-B Dieselben werden auf Amtsgerihts zu Lubliniß auf den 21. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen-

Kreis Rosenberg O.-S., geboren zu Rosenberg O :S. am 21. Februar 1861,

3) der Schneider und Unteroffizier der Landwehr des ersten Aufgebots Peter Prudlo aus Schönwald, O.-S., geboren zu Schemrowiy, Kreis Lublinit, am 30. Juli 1857,

4) der Schueider und Wehrmann II. Aufgebots Mathias Adamsky aus Frei-Pipa, Kreis MRosen- berg O.-S,, geboren dafelbjt am 28. November 1850,

Pursche, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts.

und Untersuchungs-Sachen.

orladungen u. erdingungen 2c.

t Benno Robert Lück, geb. Brandenburg a. H.,

Aufenthal,

als Wehrpflichtige in der in den Dienst des der Flotte zu entziehen, Bundesgebiet verlassen militärpflihtigen Alter

H. zur Vei unentschuldigtem

Civil-

Uber die der An-

zu Tanina, Kreis

zu Ellguth Woischnik,

beurlaubte Reservisten (zu 1 als diesen durch §. 11’ des

Anordnung des ‘Königlichen

Hauptverhandlung geladen,

enberg O.-S., geboren daselbst Reservist Io:ef Dragon aus

, den 2. März 1889.

Riecke aus Herkendorkf,

öffentlichen Papieren.

VBeschlufz. Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft

L É E ee N P E E E E E

r

dergl.

3) Heinri Ernst August Brüggemann aus Grupenhagen, :

welche hinreihend verdächtig erscheinen, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Ein-

der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem

cbiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen | d L 1401 des St. V. Bs,, das Hauptverfahren ‘vor der Strafkammer 1. des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet. Das im Deutschen Reiche befindliGe Vermögen der Angeklagten wird gemäß §. 326 der Str.-P.-D. beshlagnahmt. / Hannover, den 9. März 1889.

Königliches Landgericht, Strafkammer Ika.

Meder. v. d. Beck. Lindenberg. Le Richtigkeit der Abschrift beglaubigt :

(L. 8.) Mandel, / Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66652] , Auf Antrag der Königlihen Staatsanwaltschaft wird gegen den Kaufmann Heinrih Julius Plümer, geboren am d. April 1867 in Barnstorf, Kreis Diepholz, zuleßt in Hannover wohnhaft, welher hin- reichend verdächtig erscheint,

A. A. X.

Vergehen gegen §. 1401 des St. G. B. das Haupt- verfahren vor der Strafkammer I. des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet. / L Das im Deutschen Reihe befindlihe Vermögen des Angeklagten wird aemäß §8. 326 der Str. P. D. beschlagnahmt. I1. M. 38/89. Hannover, den 9. März 1889.

Königliches Landgericht, Strafkammer Ila.

Meder. v. d. Beck. Lindenberg.

Für richtigen Auszug: : (L. 8.) Hinge, Staatsanwaltschafts-Assistent.

[66655] Bekanntmachung. - : Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts, Strafkammer, zu Colmar vom 8. März 1889 ist die durch Beschluß desselben Gerichts vom 4. April 1884 gegen Michael Hartmann, geb. am 29, September 1863 zu Bilzheim, ausgesprochene Vermögensbeshlagnahme aufgehoben worden. Colmar, am 16. März 1889. | Der Erste Staatsanwalt : (Unterschrift).

A Ê——

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[66724] i Fn Sachen der unverehelichten Dorette Heinecke

zu Vallstedt, Klägerin, wider den Bäder Heinrich Sadckmaún. daselbst, Beklagten, wegen Zinsforderung, wird in Folge Zurücknahme des Antrags der Klägerin das Zwangsversteigerungs8verfahren rück- sichklich des Planes Nr. 40 von Vallstedt nebst Gebäuden und der auf den 23. Mai d. J. an- beraumte Verkaufstermin damit aufgehoben. Vechelde, den 13. März 1889. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

66712] l In Sadcen betr. die Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse des Cigenthümers H. Wegener ge- hörigen Eigenthums8gehöfts Nr. IT zu Brandenhusen ist zur Abnahme der Rechnung des Konkursverwalters, zur Erklärung über den Theilungsplan und zur Vor- nahme der Vertheilung der Termin auf Freitag, den 29. März 1889, Vormittags 107 Uhr, (Zimmer Nr. 8) bestimmt, zu welchem der Konkurs- verwalter, die betheiligten Gläubiger und der Schuldner Wegener geladen werden. : Wismar, 16. März 1889, | Großherzogliches Amtsgerit.

[66713] : : In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung

des Erlöses der am 7. Januar 1889 auf Anstehen des Jacob Dehlinger, Eisenhändler, zu Saaralben, als Gläubiger, gegen den Georg Braun, früher in Saaralben, z. Z. ohne bekannten Wohnort, als Schuldner, durh den Versteigerung8beamten, Notar Bleyler zu Saaralben, vorgenommenen Zwangsver- steigerung einer Liegenschaft, in der Gemeinde Saar- alben gelegen, ist der Theilungsplan auf der Gerichts- \threiberei des Kaiserlihen Amtsgerichts dahier ofen gelegt und Termin zur Erklärung über denselben auf Mittwoch, 24. April 1889, Vormittags 10 Uhr, ‘im Geschäftslokale des Amtsgerichts hier-

selbst bestimmt. Braun, Ste auf-

Zugleich wird der e:

gefordert, von dem Theilungsplan Einsicht zu nehmen, demnächst in dem Termine behufs Grklärung über den Theilungsplan zu erscheinen und spätestens in diesem Termine bei L des Ausschlusses etwaige Widersprüche gegen den Plan zu erheben. Saaralben, ‘den 16. März 1889.

Kaiserlihes Amtsgericht.

gez. Bru h. Beglaubigt: Der Amtsgerihts-Sekretär : Brucker.

[54881] Aufgebot.

Die Wittwe. des verstorbenen Gerichtsassistenten Schindler, Dorothea, geb. Müller, zu Göttingen hat das Aufgebot der ‘von dem Königlichen Hauptsteuer- amt zu Hanau unter dem 28. März 1881 ausge: stellten Empfangsbescheinigung über die durch den

Oeffentlicher Anzeiger.

Staats\ch{uldvers{reibung des Kurfürstenthums Hessen vom 1. Juni 1863 Litt. Dr. N. 6217 über 309 M beantragt. gefordert, spätestens in dem auf den 27. Juli

tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder | 18 zeichneten Gerichte, Zimmer 20, anberaumten Auf-

militärpflihtigen Alter sih außerhalb des Bundes- | kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

[66216]

welcher aus der Konkursmasse des Fabrikanten W. Fieg hier das Recht auf 3 Aktien-Interimssc{eine der Pforzheimer Immobilien-Aktiengesellshaft Nr. 40, 41 und 42 über je 1000 M ersteigerte, auf die W. Fieg am 10. Januar 1881 109% mit 300 M laut Quittung einbezahlte, hat_ unter der glaubhaft Beschluß iein) fe Behauptung, die Quittung (Interims-

fordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 2. Ok- tober d. Js., Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgerichte L Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Pforzheim, 9. März 1889, Der Gerichtsschreiber

2000 4 versichert ist, welche Summe gezahlt wird

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 19. Mürz

Der Inhaber der Urkunde wird auf- 89, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur-

er Urkunde erfolgen wird. in Kassel, den 1. Dezember 1888, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

N d U Veröffentlicht: Wiecklow, Gerichtsschreiber.

Aufgebot. Nr. 8038. Fabrikant Karl Wilßelm Luß dahier,

chein) sei verloren gegangen, das Aufgebot derselben

Der Inhaber der Urkunde wird aufge-

eantragt.

dahier anberaumten Termine seine

Gr. Amtsgerichts: Rittelmann.

[66747] Das Königliche Amtsgeriht München I., Abthei- lung A. für Civilsachen, hat am 11. März 1889 folgendes Aufgebot erlassen:

Es ist zu Verlust gegangen die Lebensversiherungs- police der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank Nr. 2649 A. 4 d. d. Münwen, den 27. Oktober 1885, unterzeihnet von den Direktoren Hailer und Krüll, inhaltlih deren das Leben des Buchhändlers Unsinn, Ioseph, in Freysing für die Summe von

nah eingetretenem Tode des Versicherten oder wenn dieser den 22. August 1921 erlebt. Nach Antrag des k. Advokaten Justizraths Kleinsroth dahier als bevollmähtigten Vertreters vom 5./9, l. M. wird der Inhaber dieser Lebensversicherungspolice auf- gefordert, \pätestens im Aufgebotstermine, am Montag, den 14. Oktober l. J., Vormittags 9 Uhr, in dem diesgerichtlihen Sißungszimmer Nr. 18/1 (Augustinerstock) seine Rechte bei dem unter- fertigten Gerichte anzumelden und die Lebens- versicherungspolice vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 15. März 1889. i Der ge\cäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. 8.) Hagenauer.

[66714] Aufgebot. / a Auf Antrag der Ehefrau des Gastwirths Heinrich Möller, Doris, geb. Behnsen, zu Hannover, der Ehe- frau des Kaufmanns Ernst Zeller, Charlotte, geb. Behnsen, daselbst und der Ebefrau Buchbinder Engel, geb. Behnsen, zu Linden wird der Inhaber der 349/o, auf Inhaber lautenden Obligation der Hannoverschen Landeskreditanstalt zu Hannover Litt. A. Nr. 45 028 vom 1. September 1859 über 50 Thlr. ee spätestens in dem auf Mittwoch, 2. Oktober 1889, Mittags 12 Uhr iner 84), anberaum- ten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die A erle Mer Urkunde erfolgen wird. Haunover, 14. März 1889.

Königliches Amtsgericht. IV b.

(gez.) Jordan.

(L. 8.) Ausgefertigt: Thiele, i Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. [54672] Aufgebot. Der Fabrikant Gustav Bauer hier hat das Auf- gebot der Talons zu den Aktien der Köstrißer Sool- und Heilbadeanstalt Nr. 376, 377, 378, 379, aus- gefertigt: Köstriy, den 2. Januar 1865, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird ugen, \spâte- stens in dem auf Dienstag, den 6. Auguft 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richte, Landhaus, 2 Tr.,, Z. 6, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rehte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Gera, den 15. Januar 1889, Fürstlihes Amtsgericht.

Münch.

[63426] Oeffentliche Bekanntmachung. Aufgebot. i Der Firma Gebrüder Traupel in Bensheim (Hessen) sind die beiden Wecselaccepte des Schneider- meisters Johann Knef zu Königshofen a, über 40 M, i. 6. Vierzig Mark, ausgestellt am 10. Januar 1889 und oi u 25. Februar 1889, eseßlih anen und an Mez Vater & Söhne in reiburg begeben; i b. über 4s M 9% S, i e, Vierzig fünf Mark 95 Pf., ausgestellt am 10. Januar 18 9 und fällig am 2. März 1889, gestempelt und weiter begeben an Philipp Sonntag in Waldkirch, abhanden ge- kommen und wurde von ihr deren Amortisation

tragt.

d Ten Inhaber dieser beiden feina: esel ergeht hiermit die Aufforderung, gem 8. 841 der C.-P.-O. seine Rehte spätestens in dem von dem unterzeihneten Gerichte auf Mittwoch, den

(60738)

[42488]

1889.

Sa aTERE

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. Berufs-Genossen| Wohhen-Ausweise der deutshen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.

aften.

kunden vorzulegen, widrigenfalls beide Wechsel für

fraftlos erklärt werden. Königshofen i. Grabfeld, den 30. Januar 1889.

Königl. bayer. Amtsgericht. Meißner, K. Ober-Amtsrichter.

Auf den

Nufgebot. Antrag des Partikulier Gustav Jurgshat Tilsit wird der Inbaber des angeblich

verloren

gegangenen Wechsels, d. d. Tilsit, den 27. März 1888 über 150 4, zahlbar am 1. Juni 1888 in Tilsit, ausgestellt von der Besißerfrau Johanna Sommer in Adl. Linkuhnen an eigene Ordre, acceptirt von Besitzer Friedrih Carl aufgefordert , spätestens im Aufgebotstermin den 2. September 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht (Zimmer Nr. 20) anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung desselben erfolgen wird.

ommer daselbst, hiedurch

seine Rechte auf diesen Wechsel

Tilsit, den 9. Februar 1889. Königliches Amtsgericht. P.

Aufgebot. Der Kaufmann Bcvnhard Kuhlbrodt hier hat das

Aufgebot der ihm abhanden gekommenen Sparkafsen- bücher der hiesigen städtishen Sparkasse:

a, Nr. 38 573, auf den Namen von Fräulein Anna Marawski über ein Guthaben von 101,33 ,

b. Nr. 55 471, auf den Namen von Fräulein Alwine Diecke über ein Guthaben von 165,04 M,

e. Nr. 293 022, auf den Namen des Kaufmanns Eduard Carl Krause über ein Guthaben von 45,86 M, N

d. Nr. 316 364, auf den Namen der Arbeiterin Anna Zeller über ein Guthaben von 220,42 4,

e. Nr. 289 873, auf den Namen der Plätterin Elisabeth Vahldick über ein Guthaben von 789,21 M

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf-

gefordert, spätestens in dem auf den 25. Juni

1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten

Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B.,

patt Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre

echte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er-

folgen wird. 4

Berlin, den 12, November 188.

Das Königliche Amtsgericht T. Abtheilung 48,

[54667] Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Kreis-Sparkasse zu

Rybnik: i : a. Nr. 4503 Fol. 2934 über 36,23 4, ausgefertigt über 36,23 #, aus8gefertigt

für Paul Danel, b. Nr. 4504 Fol. 2935 über 36,23 4, ausgefertigt

für August Danel, e. Nr. 4505 Fol. 2936 für Pauline Danel, : d, Nr. 581 Fol. 822 über 64,85 M, ausgefertigt für Antonie Urzednik, sind angebli verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, bez. deren Vertreter zu a. des Bergmanns Paul Danel (Daniel), zu b. und c. des Vormundes der minderjährigen August und Pauline Danel (Daniel), des Gârtners Johann Kuballa, : zu d. der Antonie Urzednik, jeyt verehelichte Ar- beiter Starosta, f | zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufs gefordert, spätestens im Aufgebotstermine deu 17. September 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer 50) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widri- genfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Rybuik, den 11. Januar 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[65160] Aufgebot.

Der Musikus Sebastian Pappert zu Kassel, Krug- gasse Nr. 3, hat das Aufgebot des ihm ehörigen, ihm aber verloren gegangenen Sparkassenbuhes Nr. 18 657. des Kreditvereins zu Kassel, eingetragene Genossenschaft, ausgefertigt am 13. Dezember 1888 über eine Einlage von 300 H, beantragt.

Der Inhaber des Sparkassenbuh8 wird auge: dert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rit, Zimmer Nr. 19, bestimmten Auf ebotstermin seine Rehte anzumelden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden

wird. Kassel, den 4. März 1889. M icliches Amtsgericht. Abtheilung T.

„(gez.) Herz, Wird veröffentlicht: i Der Gerichtsschreiber : Friderici.

60725 Aufgebot.

j De Gemeindevorsteher und Bauerhofsbesiger Julius Zühlke zu Temnick hat das Aufgebot des Guthabenbuhs Ñr. 5777 der Sparkasse Dramburger Kreises über 51,98 #, ausgestellt für Julius W ke tat fer Genie falen a 1881 bei dem Antrag|teller slallgehabten

E t. Der Inhaber des Spar-

mitverbrannt ist, beantra fafsenbuchs wird cuifarforert spätestens in dem auf

den 20. September 1889, Vormittags 9 vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aus- ebotstermine seine Rechte ane und das Syar- assenbuh Vort egen widrigenfalls die Kraftlos- 7 po Wis S ans S A wird. rambu en 11. Februar : “At önigliches Amtsgericht.

9. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, be»

ch Wilhelm August Hage aus Die-

damaligen aupt\steueramtsassistenten Christian Schindler als Dien faution hinterlegte vierprozentige

stimmten Aufgebotstermine anzume den und. die Ur-