1889 / 70 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Mar 1889 18:00:01 GMT) scan diff

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50 (18,62; 24,55); Sommergerste 28,29 (22,74; 29,15); Woterroanen 16,08 (24,11; 23,70); Winterweizen 21,71 (210; 25,50); Sommerweizen 23,00 (21,71; 22,27). Mit Nietoene way bebaut 84 643 ba, welche durhshnittlich 98,25 Ctr. gesunde n en ergaben, gegen 157,60 in 1887 und 165,89 bei einer Mitte g t Die dem Hopfenbau gewidmeten 7139,9 ha ergaben 73 E E Dolden (dur{chs\chnittlich 10,31 Ctr, gegen 9,68 im I. un 12,37 Ctr. bei einer Mittelernte).

Gewerbe und Handel.

us dem Rechnungsabschluß der Kommunalständischen Bank für die ungs Oberlausitz in Gorlis für aat Jahr 1888 ergiebt sih als Resultat, daß 334 440 4 an die Land- fteuerkasse abgeführt werden konnten. Der Ertrag übersteigt den vor- jährigen nur um 105 #4 und repräsentirt daher denselben Prozentsaß 7,46% des Stammkapitals. Der Gesammtumsaß der Bank" betrug in 1888 468 436321 # gegen 425 797 270 M in 1887, der Geldumsay 233552023 # gegen 215 322 115 Æ in 1887. Die troy der niht unwesentlichen Erhöhung des Gesammt- umsazes zu konstatirende Herabminderung der ine aus den Wechseln und dem Conto-Corrent-Conto is, wie der Geschäftsbericht ausführt, eine natürliche Folge des andauernd niedrigen Zinsfußes und der eringen Differenz zwischen den von der Bank gewährten und den von fbr gewonnenen Zinsen. Das Reserve-Conto für zweifelhafte Ae rungen hatte ultimo 1888 einen Bestand von 77002 Verluste sind im verflossenen Geschäftsjahre nicht eingetreten. Eine aus älterer Ge- \{chä{tsverbindung herrührende, noch schwebende Conto-Corrent-Forde- rung ist der Vorsicht halber in der Bilanz durch Abseßung . von 25 057 M reduzirt, und dieser Betrag auf das Delcredere-Conto übertragen, Der dadur verminderte Bestand von 51945 4 ist durch Zuführung des ungefähr gleichen Betrages von 20 000 #4 wieder auf 71 945 M erhöht worden. Die der Bank zur Verwaltung übergebenen Depots an Werthpapieren haben sich vermehrt.

Die „Rhein.-Westf. Ztg.* berihtet vom rheinisch-west- fälishen Eisen- und Stablmartt; Der rheinish-westfälishe Eisenmarkt zeigte in der verflossenen Woche eine durchaus feste Hal- tung; für alle Artikel ist lebhafte Nachfrage, weshalb die Preise si fest behaupten und im Allgemeinen steigende Tendenz haben. Die lebhasten Bezüge von Eisenerzen haben in der leßten Woche an- gedauert und die geförderten Posten fanden \chlanken Absay. Ange- its der immer steigenden Seefrahten ist man auf Seiten der Käufer sehr geneigt, Abshlüfse auf längere Zeit zu machen. Die Preise sind unter diejen Umständen fest, haben sih jedo seit dem leßten Bericht niht geändert. Das Geschäft in Lothringer Erzen ift ebenfalls für sämmtlihhe Sorten flott geblieben. Der lebhafte Berkehr im L cisenge\chäft hat angedauert, Spiegeleisen ift anhaltend E haft gefragt; die Preise sind durhaus fest und man notirt für 2 is 12% manganhaltiges Spiegeleisen 63 4 per Tonne. Die L frage nah Puddelroheisen scheint sih von Woche zu Wothe L hafter zu gestalten. Gießereiroheise.n ist anhaltend Lev bart perrag!, und die Preise sind für sämmtlihe Sorten fest. Man notirt für E 63 #Æ, für Nr. Il. 60 4, für Nr. II1. 55 4 per Tonne. An- haltend lebhaften Absay findet Thomaseisen; der Bedarf scheint eher zu steigen als abzunehmen. Auch Bessemereisen läßt si in leyter Zeit befser anbringen. Das Stabeisenge\chäft war auch in der leßten Woche äußerst rege, sodaß einige Werke die inländische Nalhfrage kaum befriedigen konnten. Dabei liefen stellenweise die Spezifikationen in solher Anzahl ein, daß dieselben vollständig e 4 bis 6 Wochen audreichen und nur bei angestrengtestem Betrieb be- wältigt werden können, Auch die Nachfrage vom Ausland ist in Ah leßten Zeit reger geworden. Einige Werke sind sogar gut mi ausländischen Aufträgen versehen, Die Berichte über das Stabeisen- geshäft lauten überhaupt in den leßten Wochen sehr zu- versihtlich und von Woche zu Woche immer günstiger, sodaß man in diesem Industriezweige jedenfalls der nächsten Zeit mit großer Ruhe entgegensehen kann. Die erzielten Preise sind für die- jenigen Walzwerke, welche die Rohmaterialien selbst fabriziren, noch lohnend, für solhe, welche dieselben kaufen müssen, jedoch nicht. Aehnlich günstig liegt das Bandeisengeschäft; auch hier sichern

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

istorishe Verein von Unterfranken und Af Haff nbern in O ibu hat uns seine neuesten Vereins- \{hriften zugehen lassen. Der Jahresbericht für 1887, erstattet am Namen des Ausschusses von - dem derzeitigen Direktor des Q 8, Dr. Theodor Henner, Universitäts-Profefsor in Wüezburg, meldet, daß das Betriebsjahr, das 55. seit der Gründung des Vereins, in De auf die Verfolgung der Ziele und Aufgaben Deletben, glei den ley vorausgegangenen, ein solches stiller, unverdrofsener Thätigkeit auf den von länger her eingeschlagenen Bahnen -gewesen ist. Nachdem dann der e storbenen Mitglieder gedacht und andere Personalien mitgetheilt wor n wird bezüglich der Vereinsgabe für das Jahr 1887, des „A r hi vs L e merkt, daß Rücksichten finanzieller Natut den Vorstand zwangen, den r fang des Bo Bandes etwas knapper einzurihten, nachdem der 30. s per dur die beigegebenen Bildertafeln namhafte Mehrkosten verursach hatte, außerdem noch eine besondere Quellenpublikation über den Bauernkcieg beigegeben war, und andererseits im laufenden Fahre eine umfangreiche, -auf die Geschichte des Domstists bezügliche Ae t zur Veröffentlihang gebraht werden sou, welhe zugleih als Festgabe des Vereins zu einer für die Geschichte des Frankenlandes as wichtigen Gedächtnißfeier, zum 12, Centennarium der Franken- apostel dienen soll. Die oben erwähnte Publikation über den auernkrieg von Dr. M. Wieland hat, wie der Der aae hinzufügt, wiederholt in wissenschaftlihen Zeitschriften und b ie fationen in anerkennender Weise Berücksichtigung erfahren. Beim Abschluß der Berichterstattung seßte sh der erein zusammen aus: 21 Ehrenmitgliedern und 313 ordentlihen Mitgliedern (gegen 305 im Vorjahre). Reu beigetreten ist die Stadtgemeinde L furt als Mitglied Aus Kreismitteln wurde dem Verein von dem Landrath auch für 1887 eine Subvention im Betrage von 1032 # ewährt. Die Sammlungen des Vereins haben, wie die gen erzeihnisse darlegen, durch Ankäufe und Schenkungen mann f fahe Vermehrung erfahren. Einen der wichtigsten und werth- vollsten Bestandtheile derselben bilden dié Originalurkunden. Die im Jahre 1856 in Druck gelegte 1. Abtheilung des Katalogs der Sammlungen gab in der Vorrede einen Bestand an Urkunden in der Zahl von 950 an, wovon 399 in genauerem Regestenauszug mit- getheilt wurden. Die Regestirung der unterdessen weiter Le gekommenen Stücke wurde periodisch immer wieder Y e riff genommen. Nachdem einige Zeit hindurh Hr. General- L ar Kühles der Sache sich angenommen, ist es im Verlauf des d rihtsjahres dem Vereins- und nunmehrigen Sans, Rech N praktikanten Pöhlmann, gellingen, diese Arbeit E Me kommenen und bleibend dankenswerthen Durhführung zu, E. Fürs Erste wurde die Verwahrung der einzelnen Stücke in M en zweckmäßigen Tekturen sowie die Signirung derselben nah Q neuesten, im Arckivwesen zur- Anwendung gebrahten System bethä i ; wobei das Ausschußmitglied, Hr. Reihs-Archiv-Rath Dr. Sa er, stets mit \{häubaren Winken förderlih an die Hand A o un wurden Regesten von sämmtlihen Nummern _ gefertigt un chließliO, was gewiß den . Werth der R für die Benußung wesentliG erhöht hat, ein alphabetisches Saverzeichniß all dieser Urkunden durch Hrn. Pöhlmann bergestellt. Wie sehr dieser Theil der Sammlungen n E Jahre an Umfang gewonnen hat, ist shon daraus ersichtlich, daß Mia neuen Verzeichnisse 1762 Nummern aufweisen, sodaß also diese st \ o lihe Zahl jedenfalls einen niht unwesentlihen Beitrag zu u Originalquellen für die {ränkishe Geschichte darstellt. Ein zweites wichtiges Vorkommniß war die im Laufe des S enen Sommers vorgenommene Versteigerung der von dem verstorbene: Fabrikanten Dr. L. Adelmann hinterlassenen Kunst- und S Le sammlung. Der Verein glaubte, eine solhe nit häufig sich U S e Gelegenheit niht unbenüßt vorübergehen lafsen zu dürfen, um dabei, soweir es seine Mittel gestatteten, die eine oder andere Erwerbung zu machen. Als doppelt erfreulih und dankenswerth aber wird er gehoben, daß die Stadtgemeinde Würzburg das Opfer nicht N et eine Reihe Me Ipegten L it A Ae

d dieselben, gle en übrigen,

Stadt besindlitfen Elen dem Verein zur Aufbewahrung an-

des

i Das Jndividuum, welches den Abg. wor

tirte, ist der 19 jährige Real chüler Koloman Schamozil. Die Schußwunde, welche Leßterer erhielt, ift ungefähr 8 E O dürfte baldigst geheilt sein.

i iner gleich radikalen Zollmaßregel bedroht spinnerei, melde, ourbn die Perecchtigten Klagen dieser beiden für i Vaterland so wiGlgen, an e Muergebtiges Auiadilien Konkurrenz ohne Gleichen bedrängten Gewerbszweige E.

änzlihe Ruin der deutshen industriellen

20. März. ( T. B.) Jn Folge des gestern stattgehabten ra i aufgehalten E lehtere ist seitdem nah und nah wieder dus Zwischenfalls beschloß das Unter aus heute nach einer kur- blüht und bat si glänzend entfaltet, das ganze Baterl and naë m zen Debatte, die Angelegenheit dem Jmmunitäts-Aus chuß hieran Theil; Grund genug, die neue Zollpo 6 preisen: Figuweisen, Der Abg. Rohonczy verlangte eine Zuschrift, Grund genug für jeden wahren Freund bes Vaterlands, dieser feiner

ie Suspendirung des JImmunitätsrechts betreffend, damit das Ueberzeugung dur eine ent preGtde ium g Gerichtsverfahren seinen freien Lauf nehme. Auf Anregung ftehenden NARUIg abten. Qubbens iu gel A. R E L ait eines anderen Abgeôrdneten ersuhte der Präsident, die Eine Behaup ung, Ne N Den, Tagen lifaree Wegnee Her fänden u utte ppen und waffenartigen Gegen» e Bei Vieder usaetent ird, f nemnlis bie, baß nur

änden zu unterlassen; übrigens müsse konstatirt werden, t der Schußzölle Koalitionen der Fabrikarten hervor-

i ¿ i die Herrschaf L

die Zustände des ungarischen Parlaments keineswegs der brädte. Es ist indeß ohne Weiteres einleuchtend und oft genug von

Art seien, daß eine Mitnahme von Waffen nothwendig wäre.

Käme die er Fall poradi ch Vor 0 g ehe d g uns \cchon dar ethan, daß Fabrifantenvereinigungen zur der N E s if 4 s E ie nur aus tung oder Er öhung der über Gebühr gesunkenen reise unter jedem

i i Regime, sei es dasjenige des Schutzolles oder das- Frankreih. Paris, 19 März (W. T. B.) Die O Bed Freibandelo, möglich stnd. Jede Behauptung vom Gegen- Deputirten Laguerre, Turquet, Laisant und der

theil ist reine Willkür. Hat der Schupzoll aber bei uns das Ergebniß Senator Naquet, welche heute: vor dem Untersuchungs-

; kurrenz zu verstärken, und dadur eine Art von e T Qualänbisde Konkurrenz ermöglicht, so t E at rihter wegen der Anschuldigung der Theilnahme an einer Wirkung geäußert, welhe jeder verständige Anhänger ang heimen Gesellschaft vernommen wurden, verweigerten jede ntwort und erklärten, daß sie, da sie das Ziel politi cher

Scutzölle erwarten konnte, die nur der Kosmopolitismus unserer Freihändler nicht begreift. linie V8 vie D auf dié: von

Verfolgungen seien, welhe nihts mit der Gerechtigkeit und e E Bete (a England einmal etwas eingehender

dem Rechte gemein hätten, nur vor dem Zuchtpolizeigeriht und

vor den Augen des Landes und der öffentlihen Meinung Er-

klärungen abgeben würden. Man nimmt an, daß die Ange-

: ; thun gewohnt siad, so müssen sie hier red auch Manches e diejer Art finden, was ihren Beifall nit

legenheit in der nächsten Woche vorx jenem Gerichtshofe werde

verhandelt werden. :

i: i e nur auf die Kupfer-, Salz- u. \. w. Kinge und alle sonsiigen Syndikate und Trusts. Daß die englischen Werke ferner mit den belgischen und A ie e i jenenkartell wieder hervorzurufen n, e. Nusiland und Polen. Odessa, 19. März. (W. T. B.) eit beta Partelciser unserer Freibändler ganz, weil es in ihre T L T, N er E O ff's nd va Theorie von der Schädlichkeit der Schußpo gr Ytler - ausgeht worden und werden na Feststellung ihrer Ortsangehörigkeit in ihre Heimat bejördert. Die Uebrigen nebst Ashinoff elbst, befinden sich noch an Bord des Kriegs\chiffs und werden nah Sebastopol über-

i Reichstagsnmähler sih diese Verhältnisse doch recht klar e Mtta ; das Resultat für Jeden, der die Er- führt. Paissi und andere Geistliche sind freigelassen worden.

terlandes auh auf wirthschaftlihem Gebiete im Auge La Fung des Sa Erkenntniß, daß der Schußzoll für Hs land unter den jeßigen Verhältnissen die einzige Möglichkeit ist un Jtalien. Rom, 19. n Gan Sizung der Deputirten Präsident Crispi in Beant

Volksvertreter gewählt werden dürfen, welche an E Adi festhalten und jedem freihändlerishen Ansturme entschie- den entgegen zu treten entschlossen sind. Di ishe Morgenzeitung“ schreibt: Seit linger Zit it in der Presse, auch in einem Bol bos der Deputirten della Valle und di Radini wegen des regierungsfreundlien, die Ansicht vertreten E daß Pläuft nibt dem Sultanat von Oppia zugesagten Schußzes eine listenge|eß, dessen Lebensdauer im nächsten A fet bleibenden A historishe Darlegung der Beziehungen Jtaliens zu Zan- von Neuem zu verlängern, en N As en liegen noch völlig im zibar und erklärte, daß die Durhführung der Abtretung halts zu erseßen|sei, R L S statt ehabte Verhandiung des Territoriums Kisimajo, welhes Ztali.n von dem DAR Ie, AUY dis in Lait Lee, Sage E verstorbenen Sultan von Zanzibar erhalten habe, im Zuge sei. Das Protektorat über Oppia werde Handelszwecke verfolgen und Jtalien weder einen Mann noch einen Pfennig kosten. Ztalien werde dort die Bildung kommerzieller und industrieller Gesellschaften N 0en, wie dies Seitens

Rohonczy insul-

Torpedow esens die Disziplinarstrafgewalt verliehen

der heutigen (39.) Si des “Hauses der Abgeordneten, E er x inister für Landwirthschaft, _ Vomänen und Forsten, Dr. Freiherr Lucius von hausen, 2E i i : Í beiwohnte, stand als erster Gegenstand auf der Tagesordnung: _— Dem Kraije Sqthildberg im Regierungsbezirk die Fortsezung der Berathung der DenksGrift über Dosen, welnss denBau einer Chaussee von Doruhow die Nus ütung des Geseßes vom 2. April 1886, | nad p goda PAUSIWD?a pad osen hat, ist dur Aller- betreffend die Beförderung deutscher Ausiedes E a iesen Chaussee ccforveeli@n G ungs al Ee 18S Provinzen Westpreußen un Posen, verliehen worden. Auch sollen die dem Chausseegeldtarife vom bg. Dr. von Jazdzewski led in den Maßregeln der An- | 29. Februar 1840 (Gesez-Samml. S. 94 ff.) angehängten Be- fiedelungskommission nur eine Thätigkeit zur Protestantisirung | stimmungen wegen der Chaussee-Polizeivergehen auf die ge- der polnischen Landestheile. Dur den Ankauf der polnischen | dahte Straße zur Anwendung kommen. Güter, durch die Maßregeln auf dem Gebiete der Schule Kiel, 20. März. (W. T. B.) Anläßlih der Geburt u. st. w. werde die polnische Bevölkerung geradezu zur Aus- | des Sohnes Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen wanderung gereizt; dies Vergehen sei Angesichts des sih | Heinri feuerte das Wachtschiff „Bayern“ 72 Salut- immer mehr bemerkbar machenden nend se O in jenen | shüsse ab. Die Stadt ist rei geflaggt. Gegenden shwer zu verstehen. Bezeichnend sei, daß Regierungs- Vayern. Müngten, . März. (W. T. B.) Das

Präsident von Heppe schon daran gedacht habe zur Beseitigung ‘Befinden der Köni be odd er hat sih, Nachrichten aus

des Arbeitermangels Chinesen zu verschreiben. Die Maß- Lugano zufolge, nit gebessert, und es mußte daher die

beabsichtigte Uebersiedelung nah Hohenschwangau verschoben werden.

Mecklenburg - Schwerin. Schwerin, 19. März. (Medlb. Nachr.) Der Geburtstag Sr. Köni lihen Hoheit des Großherzogs ist im ganzen Lande festlich be-

angen worden. Zu der heute Mittag um 12 Uhr auf dem

lten Garten abgehaltenen Parade hatte si) ein überaus Vteides Publikum eingefunden. Jhre efigig ide Hoheit die

roßherzogin Marie mit Prinzessin - Tohter, und der Fürst Hugo Windish-Gräg wohnten“ voni Palais Zhrer Königlichen Hoheit der Großherzogin - Mutter aus- der Parade bei. Jn das von den Truppen gebildete Carré trat der General-Major und Commandeur der 34. JInfanterie- Brigade, von Nickish-Rosenegk, und brate nach einer kurzen Ansprache Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog ein Hoch, in welches die Soldaten und das Publikum kräftigst ein- stimmten. Die von dem Major von Madai kommandirte Kelne wurde von dem General der Kavallerie, General-

djutanten des Großherzogs, Freiherrn von Brandenstein, ab- genommen.

regeln gee Ansiedelungskommission seien verfassungswidrig und ungerecht. Abg. von Meyer (Arnswalde) bezeichnete es als erfreu-

li, daß das Rentengut eingeführt worden sei. Ebenso sei zu billigen, daß die neu gebildeten Gemeinden Land zurück- behielten. Die Kommission sollte namentlih die württem- bergishen Bauern, die \ih angesiedelt hätten, recht warm halten. Jm Allgemeinen könne man sih mit den Maßregeln der Kommission einverstanden erklären. Der Minister für E 2., Dr, Freiherr Lucius

von Ballhausen, führte aus, daß die Auswanderung aus den östlihen Provinzen sih nicht gestei ert, sondern vermindert habe. Die Nachricht von der Einfü rung chinesisher Arbeiter beruhe auf einer Mystifikation. Daß es sich niht um protestantishe Propaganda handle, beweise die Thatsache, daß Ee und evangelishe Ansiedler in gleihem Maße angesiedelt worden seien. Einen Einfluß auf die Ansiedelungs- kommission übe der landwirthshaftlihe Minister nur in eringem Maße aus; die Kommission sei Seitens des Staats- inisteriums und dur das Gesey nah Möglichkeit selbst- ständig gestellt worden. Abg. Sombart spra seine Verwunderung darüber aus, daß noch nicht ein einziges kolonisirtes Gut zu einem Ge- meindebezirk habe erhoben werden können. Vermißt werde ein gerehter Maßstab für die Vert eilung der Drainagekosten. Zu bemängeln sei, daß die Beschreibungen der Güter ih nur mit den oberen Erdschichten befaßten und keine Mittheilung über den O machten, der durch Bohrung festgestellt werden müsse. Bei der Ueber- nahme der Güter würden die alten Karten benußt und zum Theil durch Neumessungen t aber von neuen Boni- tirungen, die viel nothwendiger als neue Vermessungen seien, sei keine Rede. Kleinere Forstparzellen, die mit den Gütern übernommen würden, sollte man niht lostrennen, sondern den Gemeinden als Kommunalvermögen überweisen. Zu bedauern sei, daß das Verlangen der württembergischen auern, die Häuser so bauen zu dürfen, wie sie es in ihrer Heimath gewohnt, abgelehnt worden sei. Abg. Seer bat ebenfalls um Berücksihtigung der Wünsche

der Ansiedler bezüglih der Bauten und bestritt, daß in Folge der Thätigkeit der Ansiedlungskommission Auswanderungen erfolgt seien. (Schluß des Blattes.)

Der in dem Urtheil über einen Rechtsstreit über- Ürtheil Anspruch auf Prozeßkostenersag kann nah einem

(W. T. B.) Jn der ammer gab der Minister- wortung der Anfragen

Oesterreich-Ungarn. Wien, 19. März. (W. T. B.) Der serbische Gesandte Petroniewitsch hat dur Vermittelung des Auswärtigen Amts bei dem Kaiser eine Audienz nahgesuht behufs Notifizirung der Thron- besteigung des Königs Alexander. Das Abgeordnetenhaus begann heute die Berathung des Budgets des Unterrihts-Ministeriums. Der Abg. Fuß erklärte: die Volksschule müsse Staatss\chule bleiben. Die ganze Linke stehe zusammen für den Grund- saß: Nicht rückwärts, sondern vorwärts! Prinz Alois Liechtenstein versicherte: die Konservativen wollten nicht die alte Konkordats-Schule, wohl aber die fkon- [ane Schule. Dazu sei dreierlei nöthig: die Son- erung der Kinder nach den Konfessionen, ausreichender Religionsunterriht durch Priester und Fernhaltung von Allem, was der Religion der Kinder gefährlih sein könnte. Solche Schule bestehe in Ungarn, in der Schweiz und

st in ganz Deutshland. Unter stürmishem Beifall der Rechten und Widerspru und Zischen der Linken erklärte der Redner {hließlih: seine Partei werde niht ruhen und rasten, bis sie dem Volke die konfessionelle Schule ver- schafft habe. e bestritt die Behauptung des Vor- redners betreffs der konfessionellen Schule in Preußen, wies auf den Windthorst'shen Schulantrag hin, der sonst \innlos

i i ¡ber die auf Grund: des Sozialistengeseßes getroffenen M dgie “bat vartibèr keine Aufklärung gebraht. Die dabei ab- Deutschlands und Englands geschehe. Niederlande. Haag, 19. März. (W. T. B.) Die

Srflà s nationalliberalen Abgeordneten hat nur den

ae Sabt Abiatriebenen Anschauungen über die seiner Partei bei-

gemessenen Absichten zu begegnen. Die Frage wird daher noch als Me des e und Professor Rosenstein erklären, daß der Zustand des Königs, obgleih augenblicklih keine Lebens- gefahr vorhanden sei, dennoch zu Besorgniß Anlaß gebe.

i t werden müssen. E 2 gene ia i d Un Mißstand, daß f\tets von Neuem über Es trete gegenwärtig die vorhandene leichte Blutvergiftung, mehr hervor.

ie Verlä s und über dessen Ausführung Verhand- n L Vieichtage U Seen welche die Leidenschaften auf- ,_» Serbien. Belgrad, 19. März. (W. T. B.). Die liberale Konferenz hat beschlossen, ‘dem König

regen und zu heftigen Brandreden der sozialdemokratischen Reichstags- defsen Ausführung verzichten wollte. Unter dem Gesetze, welches als Alexander I. durch die Regenten eine iva ns zu

i des an die Stelle des bisherigen treten foll, denkt man sich en Vbaeschwächtes, welches niht in gleihem Maße außerordentliche Vollmachten in die Hände der Regierungen lege. Die L Pans des Gescßes läßt sih in einem doppelten Sinne denken. d mal in der Art, daß minder \{charfe Bestimmungen zur obig na der sozialdemokratishen Bewegung zur Anwendung kämen. Sodann au in der Art, daß diese Bestimmungen niht mehr in die Form

" ; : 5 H î Betrieb.

i Sammlungsräume um eine Reihe von | die vorliegenden Spezifikationen auf Monate hinaus flotten as

Slevven röfiber Tete, Éin aénauets Gingehen a s Ege In Fo 7 N j en S Ee Die Br Ph Ges - in Singeltien Ut jevo vei Serte fie By Los siévien, sowett r a h . e beschäfigt der Absay ist nah wie vor ein An literarischen Arbeiten ans der Feder von Vereinsmitglie n ht: werke sind sehr reg fte die Bukunft find bupiroea (a0 beftledis je der Bibliothek desselben zugegangen sind, werden namhaft gemacht: | flotter Die Aussichten für de Arbeit für den Rest des Jahres

in, Entwurf einer zusammenhängenden | gende und es scheint ausreichende Arbeit , L F. Greiberr von Eberstein,” Entnu Eberstein. 3, Aufl. Berlin | {hon jeßt gesichert. Die Preise, wenngleih fest, haben jedo niht

i eben. Ließe sich das vermeiden, so läge dara sihertih ein Vortheil. s fragt fich nur, wie das gescheben önnte. a d i die Lösung, wenn der Reichstag das bestehende Ge bus 0 Bibee ‘mie e auf wenige Iahre zugestimmt hat, kommen zu lassen, welche ausspricht, daß die liberale Vartei. die edelmüthige Opferwilligkeit des Königs Milan hochshäße und dem neuen König gleichzeitig treue Anhänglichkeit entgegen- bringe. Außerdem wurde die baldige Einberufung eines Landesparteitages zum Zweck einer Programmreform

Urtheil des Reichsgerichts, VI, Civilsenats, vom 3. De- zember v. J., in einem neuen Prozeß, klagend oder wider- klagend, niht mehr geltend gemacht werden. Dies trifft auch

als ein dauerndes bewilligen und auf einen Rechenschaftsbericht über hinsichtlih der dur eine Nebenintervention verursachten beschlossen. Die

Kosten zu.

Ein Arbeiter Rippenbruch, und n theilige Folgen Betriebsunfall

Einwirku

Lunge habe, ma wurde ihm darauf wegen der Rente für völlige Erwerbsunfähigkeit zugesprochen, in dem-

eid aber eine Entschädigung wegen der Folgen des erften Unfalls mangels ausrei /

selben Bes,

Folgen

das Shiedsgericht Entschädigungsanspruch überhaupt ab,

eit die eidung

Versiherungsamt diese erklärt. Nach 8. 59 des Un

Absay 3)

angemeldeten Entsch

erkannt, f

ie Le Feststellung, ob ein en

hinterla und in dann,

höchste zu

E L, nah einiger Aen

Alsdann

den Zusta

wendung des 8. 65 des Un des Rentenempfän eines etwaigen Zu

(Augenschein, Wissen

i, wenn diese unmittelbar praktischen weil wegen eines ander

ng, die der Rippenbruh

te er Entschädi Fo

auf

abgelehnt. Auf

: erhobene ein

Eingehen auf öchste zulässige Rente bereits vom 14. Januar v.

Auffassung für

henden Nachwei Berufung den

da der Verletzte beziehe. Durch «f. (Nr. 663) hat das Reichs- unzutreffend

fallversiherungsgeseßes (insbesondere

müssen alle mangels Feststellung von

ntspricht dasselbe auch einem

weiterer Folge

Feststelung, wie

lässige Rente

Es fkann N eit die Folgen dieses an Schwere verlieren oder a

der Lunge ma ers nachträglich an

p des Zeitablaufs die

an Zuverlässigkeit verloren haben.

Durch Allerhö Admiralität, vom 12. März d. April d. schule die Disziplinarstra

ompagni-f

am 1.

Allerhöchst

. zu errichtenden

ührers, sowie in Abänderung der en Ordre vom 16, März 1886 dem

ädigungsansprüche entweder, estgestellt, oder aber abgelehnt werden. Ein Ueber- Hern e irgend einem Grunde läßt das Gese nit iermit e

hier, zu Ergebniß deshalb nicht führen kann en Unfalls dem Verlezten gewährt wird (vergleiche 8. 231 Civil- der Fall eintreten, daß anderen Unfalls (das gänzlich verschwinden.

er offenbart sih die Erheblichkeit einer Feststellung der nachtheiligen Folgen des

zua ersten Unfa n

ern, als gegenüber einer An- a versicherung8gese es zu Ungunsten ie Ermit ammenhangs des Lungenleidens mit ersten Unfalle Frangettelen werden müßte;

den alsdann in Fo

Amtswegen wenn an-

hatte sih durch einen Betriebsunfall einen nachdem derselbe, anscheinend ohne nach- zu hinterlassen, geheilt war, dur einen zweiten eine shwere Augenverleßzung zugezogen. Wegen der leßteren und gleichzeitig wegen der E nachtheiligen

en Zustand seiner ungsansprüche geltend. Es gen der Augenverlezung die

es solcher lehnte leßteren

Ent-

u. raktischen Bedürfniß, etriebsunfall Folgen hat, liegt im wesentlichen Jnteresse des Verlezten im öffentlichen Jnteresse selbst

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haft von Zeugen und Sachverständigen)

chste Ordres an den Chef der Vi ist dem Direktor der

arine-Telegraphen- gewalt und ns (der g

sei, und ersuchte den Kultus-Minister, die Zwangzsreform der Barmherzigen Brüder und der Benediktiner zu verhindern.

. März. (W. T. B.) König Milan ist heute früh hier eingetroffen und am Bahnhofe von dem serbischen Gesandten Petroniewitsch empfangen worden. An dem gestrigen Hofdiner in Pest zu Ehren des Königs Milan nahm auch der Minister-Präsident von Tisza Theil. i Pest, 19. März. (W. T. B.) Kaiser Franz Joseph „empfing heute Mittag den König Milan in dreiviertel- stündiger Audienz, worauf engere Hoftafel stattfand. König Milan reiste Abends nah Wien.

Jm Unterhause interpellirte heute Eötvös den Minister-Präsidenten von Tisza wegen an- gebliher Vortheile, die sih derselbe bei dem Bau der Eisenbahnen im Biharer Komitat, wo der Minister-Präsident begütert ist, gemaht habe. Herr von Tisza widerlegte Punkt für Punkt unter rauschendem Beifall des ganzen Hauses die wider ihn erhobenen Anklagen. Der Kommuni- fations - Minister Baroß wies ebenfalls die Jn- sinuation zurück, indem er hervorhob, daß eine derartige Verdächtigung eines Ministers im ungarischen Parlament noch nit vorgekommen sei. Nach der Replik des Jnterpel- lanten und der Duplik des Ministers wurden die Antworten mit allen Stimmen gegen die der Unabhängigkeitspartei zur Kenntniß genommen. Graf Stefan Karolyi hatte diese Aut des Kampfes gleichfalls mißbilligt und beantragt: das Haus möge die Verdächtigung des inister-Präsidenten auf das Entschiedenste zurüdweisen. (Lebhafter Beifall.) Die Ab- stimmung unterblieb, weil Tisza in der Art der Aufnahme des Antrages durch das Haus eine glänzende Genugthuung erblickte. Beim Schluß der Sizung war der Minister Gegen- stand herzlihster Ovationen.

Nach der Sigzung kam es im Vestibül des Hauses zu

Ein Jndividuum, an-

einem bedauerlichen Zwischenfall. geblich ein Student der Rechte (\. u.) insultirte den Abgeordneten der liberalen Partei, Rohonc „thätlih, worauf Me pen den Studenten einen Revolver chuß abfeuerte und ensel en am reten Schenkel leiht verwundete. Jn Studentenkreisen herrschte über den Zwischenfall große B Tegung Vor dem Parlamentsgebäude sammelte si eine größere Menschenmasse an, die sich jedoch allmählich von freien Stücken wieder

zerstreute.

19, März, Abends. (W. T. B.) Ungefähr 1000 Studenten zogen heute Abend nah dem Klublokal der liberalen Partei und der Wohnung Rohonczy's, um anläßlih des heute Nahmittag im Unterhause stattgefundenen

wischenfalls zu demonstriren. Die Polizei forderte die tudenten auf, den Play zu räumen, worauf dieselben \ich igkeitspartei begaben und

nah dem Klublokal der Unabhän ih nah einer Ansprache von Eötvös FeUsreuten: Das tilitär . ist ausgerückt, um weitere nsammlungen zu

eine unabhängige Stellung nung und Frieden

ihre früheren Stellungen die Partei dem jegzigen Dank für sein patriotisches

und sodann unter Stellun öffentli heit ausschließe, der Partei

och Serbien !“

Amerika. Whitelaw Reid ist zum

einigten Staaten Konferenz bestätigt.

liberale Partei will, ihrem Programm der radikalen Regierung und der radikalen Partei gegenüber l : einnehmen. Sie beabsihtigt, die DegeniGast und die Regierung zu ersuchen, in der Kirche Or wiederherzustellen und deshalb den Metropoliten Michael und die übrigen Bischöfe wieder in

zurückzuberufen. Schließlich votirte Regenten Ristic ihren besonderen Wirken. an die liberale Konferenz ein welchem er zunächst der Partei Hinweis darauf, aus jedem Parteiverbande er Wirksamkeit betrete, welches alle Voreingenommen-

Washington,

Staaten in Paris ernannt worden.

Ernennung von John Kasson, William Phelps und George Bates zu Vertretern

getreu..

Ristic hat darauf Schreiben gerichtet, in für ihr Vertrauen dankt daß er in Folge seiner ausscheide und ein Feld

empfiehlt, gegenseitige Schonung

und ruhige Beurtheilung der Handlungen Anderer zu üben, sowie jeder Ueberzeugung Anderer Achtung zu gewähren. Das Schreiben {ließt mit den Worten :

„Hoh König Alexander !

19, März. (W. T. B.) Gesandten der Vereinigten Der Senat hat die

der Regierung der Ver-

auf der in Berlin stattfindenden Samo a-

In einem Artikel, betitelt agt die „Deutshe vol pondenz“:

Wie die Sozialdemokraten siad auch die

Zeitungsftimmen.

: „Vor den Reichstagswahlen“, kswirthshaftlihe Corre-

Freisinnigen bereits

energish in die Agitation für die bevorstehenden Reichstagswahlen

eingetreten. Da die deutschfrei Hort des Freibandels betrachtet, wenn von ihren Vertretern in

druck die alten f Schuyzölle auf die vorgebracht werden ; Seite am liebsten die ausrotten. Der ehemalige lieferte ihnen ebenso ein erwüns

auch h

manesterlihen Behauptungen, wie auch die neuerdings erhebl stiegenen Preise aller Erzeugnisse d

azu errüttung in unseren wirthschaftlichen Verhältnissen zu beweisen,

s giebt durhaus nichts, was Bekräftigung ihrer Deduktionen

den Wahlreden mit ereotypen Klagen über den verderblichen Einfluß der Vertheuerung der Subsistenzmittel des Volkes eute noch Schutzölle tiefe

anige Partei sch als den eigentlihen

kann man sih auch nit wundern,

erneutem Nach-

möchte man mit Stumpf Stand der chtes Material

auf jener und tiel Waarenpreise zu allen mgen

ch ge-

herhalten müssen, um die tiefe

von unseren Freihändlern nit zur zurehtgelegt werden könnte; die

Freihandelspartei hat eben immer noch nichts gelernt, aber vieles

vergessen. Es it bekannt, daß \ich un Beseitigung der Eijsenzölle in de

verhindern.

übrigen deutshen Industriezweigen

ere Eisenindustrie nach der rigorosen

größten Nothlage befand; von den war es besonders die Baumwollen-

i die Sozialdemokratie gerihteten Ausnahms- E a bie Form eines allgemeinen, sheinbar gegen e gerihteten Gesetzes eingefkleidet würden. Das leßtere ist das, par man unter der Lac aung „Rückkehr zum gemeinen Recht * verste i t hat. : M O Abschwächung des Geseßes n so würde gewiß Jedermann es mit Freude begrüßen, wenn die egie rungen erklärten, auch mit geringeren Mitteln zur Bekämpfun i e sozialdemofkratischen S eveaung A genügen An R. a ; Y ic ni nen, j i 1 . g. O nte geubte Ausweisungsbefugniß große Härten in ih geschlossen hat. Sie war auh das, was bei dem ersten Erlaß des Geseßzes am s{chwersten zu überwinden es Es frazt \sch nur, ob die Regierungen glauben, u Ó mit minder scharfen Men de N ia bleiben zu fönnen, Mame1 l ¡ daß die Meibebuna Let Ausweisungsbefugniß nicht etwa bloß E Folge haben würde, daß fortan nene Mae s ersoigen Ser die, daß die sozialistische 1 i P et Birtsamfkeit U uu e Fe L S i C é eseßt nun, egier 1: T Sea, a Verantwortung dafür men, m geringeren als den jeßt in ie a4 d tfen L See i u halten”, e e O iväe: seinerseits diese Verantwortung auf sh nehmen zu können, Es scheint uns die Lage des Reichstages von der des Jahres 1878 nicht wesentli verschieden zu sein. E Sollte eine materielle Abschwächung der Bestimmungen e y zialistengeseßes unthunlih sein, so würden wir auch darauf, daß de sucht werde, diee N e pm von a (E gtteinen * ei , keinen Werth legen. - Tia un Gesche in sich, daß die betreffenden Do GE ten O zu Cingriffen wider andere O E r s Gesetzes îin die Form e / Sn rratie R ist der allgemeinen bürgerlichen A weit günstiger, als die g gemeint Ela Desen, die jeden 6 nbar au j N Be L iredfrist sind, wis dem Gedanken, das Sozialistengcseß durch Zulassung einer Landesverweisung der oa ems N Agitatoren zuy verschärfen, entshieden entgegengetreten. A O möchten niht minder davor verwarnen, ‘daß die regierungsfreun en Parteien sh in dem Beate verge B e Uveaiiits üsse, nahdem es Über ein a ae beseitigt Beiden Die Sache ist zu \{chwierig und M rage is zu ernst, als daß man dabei experimentiren könnte. Man wird vor Allem die Stellungnahme der Regierungen abwarten m j Die aue! Me eaen H lungen über das Gese sind ja gewiß ein N Ee bet i lge davon, daß durch den jedesmaligen Erlaß de C in g eit dem Reichstag die größte Garantie gegen die Möglichkrit eines Mißbrauchs desselben gegeben wird.

piúninid It . Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 11A, Jnhalt:

} in den baulichen Bestrebungen der Gegenwart (Sclane Beni tes: Preisbewerbung um ein Stadt-Theater in

. Nachträge zu seiner Familiengeschichte. 6. Folge. Berlin E F Leist, Quellenbeiträge zur Géschicite des Bauernaufruhrs in Salzburg . 1525 u. 1526. Salzburg S A Dr. F. von Löher, Archivalishe Zeitschrift Bd. 12. nen 1887. Dr. A. Schäffler, Würzburgs Kampf u e Se a E A A e L Oa ; O E) E r d, «4 i, Das S inkealanb, Mee und Querzüge. Würzburg und Wien 1887. Bei der Neuwahl des Vereinsausshusses wurden gewählt : zum Direktor des Vereins: Dr. Theodor Henner, K. A Pole or) zum Sekretär: Dr. Gottfried Ziegler ; zu Konservatoren die Herren Jako Kühles, Domkapitular und Generalvikar, Ph. EmilUllrich, E furatus, Dr. Gottfried Ziegler. An der Spiye der dem Jahresk mne beigefügten Liste der Vereinsmitglieder steht als ordentliches Mitg V Se. Königliche Hoheit der Herzog S n 31. Band von dem „Ar 0 ) Beliina E R E und Aschaffenburg E burg, Verlag des Vereins) hat folgenden Inhalt: Die Kirchenhei ja der Würzburger Diözese in württembergish Franken, von Gu P Bossart. Registrum literarum et privilegiornm, quae 1n a 0 et custodia maioris ecclesiae Herbipolensis continentur. Herausge eben von Dr. Michael Wieland. Ueber Heinricus Fuso, von e mla L. v. Borch. Reihenfolge der Kapitulare und Vicare des tistes aug zu Würzburg vom Jahre 1691—1803, herausgegeben von Be E. Ulrich. Literarisher Anzeiger.

Das Márzheft 35. Bandes 1889 von „Dr. A. Me

i ittheilungen aus Justus Perthes' :

Tran if Gir A alts (herausgegeben von N: Dr. A. Supan; Gotha, Justus Perthes) hat folgenden Inhalt: Die eaogra

phischen Verhältnisse r áleyoniena uad E gi E Men

Gopcevic; Meine Besteigung des Ki Ero, rue

theilung von Otto F. Ehlers; Kleinere Mitthei Mgen Än

8 iésees, von Prof. Dr. A. Supan; Der Kraka

S E E A o eridellunüek, von Prof. Dr. P avi

Günther; Die größten Tiefen der Ozeane, von Prof. Dr. D A ; T Ee O leclbi Tarten ualve Nevation von De

: ¿ Üteraturbericht. l ;

Beri iele Tafel 4. Ethnographische Karte von Fon Hn Altserbien, von Spiridion Gopcevic (Maßstab 1 : 750 000); Ghler

Besleicung pes A I O tutiide, Profesor der

; : L, J, ( t

Staatsroifier haften, Dr. Lujo Brentano in Wien ist zum ordent-

lichen Professor der Nationalökonomie und Finanzwifsenschaft A der

Mle malcig Ver Ghacafier ur Rang als Gcheimer Posta felben zuglei er arakter un Á E

. Der bisherige Professor in Grlangen, Dr. theo].

Albert Vans ift jum A anillDin Bee is ür En

in der L Fakultät der Universität Leipzig ernannt worden.

Laund- und Forstwirthschaft.

art, 19. März. (Y.) Der soeben erschienenen amtlichen Uebersdt über die Ernteergebnisse des Jahres 1888 h Württemberg entnehmen wir Folgendes: Angebaut waren m

Winterdinkel und -Emmer 180 473 ha, Haber 136 563, Sommergerste 94 143, Winterroggen 29 363, Winterweizen 17645 und Sommerweizen 13 839, Der dur{schnittlihe Körnerertrag vom Hektar betrug beim

in legter Zeit ziemli rasch gestiegenen Preisen der Roh- ateolion g A Schritt zu halten vermoht. Da jedoch die Nach- frage nah Dampfkesseln von Tag zu Tag stärker wird und die bereits vorhandenen Aufträge einen erheblihez Theil der Produktion vielleicht auf 5—6 Monate hinaus decken, so darf man auh für Kesselblehe wohl in der nächsten Zeit eine Aufbesserung der Preise erwarten. Das Fe inblehge\chäft hat in legter Zeit einige Fortschritte zur Besserung gemacht ; die vom Verbande beschlossene Preiserhöhung von 5 M haben wir bereits im leßten Berichte mitgetheilt. Die Lage von Walzdraht, gezogenem Draht und Drahtstiften ist nah wie vor ungünstig; sämmtliche genannten Fabrikate stehen sehr \hlecht im Preise und durhaus niht in richtigem Verhältniß zum Rob- material. Die Preise von Roheisen und Kohle sind. ange es viel zu hoch, um die Ausfuhr, um welche es sich für diese rzeugnisse hauptsählih handelt, in ihrer früheren Höhe aufreht echalten zu können. Die Nachfrage vom Auslande ist augendölicklih gering und

dorthin nachlassend. Die Bahnwagenfabriken sind l A irücen versehen und sind in anhaltend regem ae triebe, Auch die SIEN e BeveteR und Maschinenfabriken ind befriedigend beschäftigt. h Y E 19. März. (W. T. B.) An der Küfte 11 Weizen- en.

[ad n o Mürz, (W. T. B.) Die Firma Spalding u. Hodae (Papierfabrik) hat ihre Zahlungen eingestellt, die Passiva werden auf 500 000 Pfd. beziffert. j

Liverpool, 19. März. (W. T. B.) Bei der heute er- öffneten Wollauktion herrschte ziemlih gute Konkurrenz, Preise seit Januar unverändert, ausgenommen irst Kandahar , welches 1 Farthing niedriger. Verkauft wurden 4574 Ballen.

Manchester, 19. März. (W. T. B.) 12r Water Taylor 4 30r Water Taylor 9, 20r Water Leigh 77, 30r Water Clayton 8t, 32r Mock Brooke 8È, 40r Mayoll 9, 40r Medio Wilkinson 10, 32r Warpcops Lees 8|, 36r Warpcops Rowland 9, 40r ene Weston 9#, 60r Double courante Qualität 127, 32* 116 yds 16 X 1 grey Printers aus 32r/46 169. Rubig. :

Paris, 19. März. (W. T. B.) Dem „Börsenblatt* zufolge wird das neue Comptoir d’'Escompte National si Wi einem Nominalkapital von 40 Millionen Francs konstituiren, agi A pr Erlaubniß eventueller Erhöhung auf 80 Millionen. Es sollen : eingezahlt werden. Der Präsident und die Direktion unterliegen E Bestätigun der Regierung. Die Statuten des E v demselben Blatte zufolge genehmigt worden. In denselben Œ ftimmt, daß, um das Bactiranen der Geldeinleger zu gewinnen, e erfte Viertheil ves Aktienkapitals auf Investirungen in National-

wendet sein mu E O 19. Märi. (W. T. B.) eann EN geboten 1063 B. Buenos - Aires - Wollen, davon 946 B. e anl : 410 B. Montevideo - Wollen angeboten, 365 B. verkauft, o A Sydney- und 10 B. Port-Philipp-Wollen angeboten und “ani auft. ablreicher Besuch, belebt. Laplata-Wollen unverändert, australishe Wellen höher gegen die Preis der legten Ls pes a ew - York, ; rz. R N T der leßten Woche von den Ey) L E

Las Hol Staaten nah Gro e , do.

25 000, do. nach anderen Häfen 2000 do ia und Oregon nach Großbritannien 2000,

Krakau.

Winterdinkel und -Gmmer 15,46 Ctr. (1887 21,60; Mittelernte 20,32);

anderen Häfen des Kontinents Orts.