1889 / 72 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Mar 1889 18:00:01 GMT) scan diff

. Dr. Mithoff: Eine Ausdehnung des Patronats seine “has ei nicht egn En 9a ; . Dr. Windthorst: die Hoffnung aus, daß die Regierung selbst die Wünsche der Katholiken bezügli der Semen Kal Alterszulagen für die katholischen Geistlichen en we L Sdhließlih wurde der Etat und das Etatsgeseß im Ganze! Angen. Damit wax die dritte Berathenes dés Eiits eende : Séhluß- 31/, Uhr. Nächste Sißzung Sonnabend 11 Uhr.

._— Jn der gestrigen

nicht von der Erfüllung ihrer Pflicht abhalten, sondern nur von der : Verlegung ihrer. Pflicht. ; 4 g Aba, ven ( puphe ne Partei, über welche die jüngste Geschichte uns andes noch me hüllen werde, als: man schon jeyt wisse, habe kein. Reht, den Konservativen Der Etat. des Mirnsieriums. R enm wurbé mb r Etat: des Ministeriums d wurde genehmigt. Beim Etat des Kultus-Ministeriums ragte S Abg. Rickert nach dem Stande der Angelegenheit, welche die Derfügung des: Landr von Schwelm gegenüber dem dor- tigen Lehrerverein betreffe und welche hon in zweiter Lesung zur Sprache gebraht worden sei.

G Glo Rer der geistlihen 2c. Angelegenheiten, Dr. von

oßler:

Meine Herren! Der Thatbestand ift bereits aus den öffentli

Blättern Ihnen bekannt Ton er ist, soweit ih e in dik tungen rihtig wiedergegeben worden, Die aktenmäßige Sawlage :

:folgènde: Die betreffende Verfügung: des Landraths. des- Kreises elm, welche in; der „Freisinnigen Zeitung“ gltget eilt ist, ist er-

am e

gnal-Museum in München (aufgenommen von X. Lehma s wollten selbs) repedlentir welhes, in Stidecenegesgbrt, Blümen und Frie ‘Weiß auf blauem Grunde zeigt. Das Set ve zwei Tafel; die“ eine derselben bietet eine Köll:ktion ges{mädckvoller Entwürfe zu“ Schmückg en, von: Louts Beschor in Hanau, desen Spezialität diese ; von funstgewerblichen Erfindungen ist: Seine neueste 3 ihnung tellt einen vollständigen amen-Brillant: mud dar, bestehend aus Diadem, Collier, Brose, Haarnadel, u! rafe, Fächer, ¡wel Abrgebangen und zwei en. Der muck_ ist zur ueführung in Brillanten und ganzen Péen in Silberfassung beftimmt. Die andere Tafel veranschauliht eine L Ie L U A S erfte U Sigung des Hauses der Ab- | von O: Le L O Ot

ordneten erwiderte bei pee Berathung des Etats des Genueset Saniinet ausgeführt und von reihster, vornebmster Wirkung, e

2 4 ; j Berlinische. Feuer - Versicherungs - Anstalt inisteriums des Junnern auf eine Anfrage des Abg. Grimm, tte i 1888 eine: Gésammtei ¿ bezgtid der Regelung der elite Oa in Nassau, der I n Ander: auf Prämien Uebertecg unde 1910 150 R E )eâ- Minister des Junern, Herxrfurth:

n, k mien für: Versicherungen aus dem 1888 (bei 1 277 448 05 Miene erren! Die Anfrage des Herrn Vorredners, ob die sihexpugen (aud. pom gpre (bei 052 M

BEE [ ] | Versiherungssunmme) entfallen. Ausgaben berechnen ih auf Kbniglihe Staatsregierung das Bedürfniß anerkenne, für den Regie- | 2565 683. #, darunter 336 493 - Agentur- ision ui i é Pangtba rk Wiesbaden und insbesondere für die Stadt Wiesbaden | Sine Brie, a8 00 c

ï tungskosten, 665865 Rüdversiherungs - Prämien, 88 521 eine anderweite Regelung der kommunalen Verfassung eintreten zu |- Feuectschäden aus den Borjaher j 537 123 M Féuerfchäben

- Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 72. Berlin, Freitag, den 22. März 1889. L Steckbriefe und UntersuGungs Sacen, § c f e in tl î V c r A n ; e i g e t. Fommantit-Sesel) Gaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

svollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Berufs-Genofsen D eia e, erpach ngen, M erbliaugen A. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. 4 Se Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren. Verschiedene Bekanntmachungen, Nr. 428 vom 23. Januar 1880 über 1 Kux des Steinkohlenbergwerks Vollmond zu Werne bei Lan- gendreer eingetragen pag. 428 des Gewerkenbuchs

1) Steckbriefe

- a en, und Untersuchungs Sach | der Gewerkshaft Vollmond beantragt. Die In- f haber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens

Steckbriefs-Erneuerung.

5. 6. 7. 8.

denen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Ret derselben aber ausgeschlossen werden wird.

Verlin, den 8, Februar 1889.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 49.

11 Uhr, vor Gericht hier anstehende Ueberbotstermin mit dem Bemerken hiedurch in Erinnerung gebracht, daß: in dem heutigen ersten Verkaufstermin ein Gebot überall nit abgegeben ist.

Neubrandenburg, 16. März 1889.

laffen Februar. Gegen. diese rsügung is von einem Lehrer aus Schwelm Beschwerde bei der Recüérung er- hoben worden, Bericht darüber ist erfordert am 2. un und am 4. März ist derselbe in Arnsberg eingegangen. Gleichztitig“ ist dort der Artikel der „Hagener Zeitung*, welcher übrigens die ange- griffene Verfügung richtig: wiedergegeben hatte, vom 4. März ein- egangen. Auch darüber ift sofort Bericht eingefordert worden; am , Máârz ist er erstattet worden und am: 6. in Arnsberg: eingegangen. Am 9. März hat die Regierung dem Landrath aufgegeben, daß : er sofort die Verfügung vom 26. Februar aufheben solle. Diese An- ordnung ift am - Mi ergangen, und in Folgé derselben hat der Landrath feine Vet Tagung sofort aufgehoben. Jch bin verpfli

: et, diese Daten anzugeben, weil ‘in der zweitén Lesung der Vorwutf erhoben war, die

| rledigung der Sache habe 3 Wöothen in Anspruch genommen. Näh meiner Rechnung sind es nux 11 Tage. Jch lege Werth darauf, dabei besonders zu konstatiren, daß die Regierung in Arnsberg ihre Anordnung aus. eigener Er- wägung getroffen hat. Es, war von hier zwar eine Berfügun , des

haglis ergangen, daß, wenn die in der Presse enthaltenen Nach- rien zutreffend seien, die Berfügüung des Landraths nach dies-

6 iger Auffassung soweit ohne nähere Kenntniß von der Sa@lagk zu rtheilén, nit aufrecht zu erhalten sein würde. Aber die Re-

E an bereits selbständig die ländräthlihe Verfügung außer raft ‘geseßt:

Das iff}t ein erfreulihes Zeichen der Selbständigkeit der Be- hörde, Jch halte es für wichtig, daß, dg wir einmal instanzenmäßig gegtiedert sind, jede Instanz ihre volle Verantwortung zu tragen hat.

uf dieser Selbstverantwortlichkeit beruht sowohl unsere Organisation aus dem Jahre 1898, als auh die späteren Organisationen. Daß jede Reni das absolut Richtige trifft, ist nicht von ent- \cheidentem Wert ; ‘denn die höheren Bnstanjea können ja angerüfen werden. Aber jede Instanz muß: die Feu und däs Bewußt- sein haben, daß sie verantwortlih ist für ihre Handlungen, wenn fie fih auch: im Einzelfall gefallen zu lassen hat, daß ihre Verfügun aufgehoben wird, Wie: ih schon gesagt habe, hat in diesem Fall die Regierung- in ihrer Instanz die nöthige Remedur bereits eintreten lassen, und eine Mitwirkung des Ministeriums hat nicht. stattzufinden brauen. Damit ist, wie ih glaube, diese Angelegenheit definitiv für erledigt anzusehen. :

Abg. Rickert: Ex würde die uug der Verfügung allerdings etwas \{neller gewünscht haben, dieselbe e aber auch noch einen s „vorbehaltlich der disziplinarischen Verfügung gegen die Lehrer“. Er frage den Hexrn Minister, welche Absicht die Behörde mit diesem Zusaß habe.

ä S der geistlihen 2c. Angelegenheiten, Dr. von o0Pier:

Der Zusatz, welchen der Hr. Abg. Ridckert angeführt hat, findet sich in der That. in der Verfügung, welche die -Vegièrung M den Hrn. Landrath Martinius gerihtet hat. Ih richte nunmehr aber an den Hrn. Abg. Rikert die Frage: wie kommt der Hr. Abg. Rickert ‘in den Besiß einer Verfügung, welche die Regierung an den Landrath erlassen hat? Waàs mit dem Zusaß gemeint ist, weiß ih nicht. Die Regierung \priht si darüber nit aus, und ih gr z. Z. nit, was die Regierung damit, bezweckt hat. Sollte auf Grund jener Weisung der Regieruny an-den Landrath in dem Reichstage vorgegangen werben, wie es der Hr. Abg. Rickert anzunehmen scheint, so würden wir. ia 1 rcsbida haken, ein anderes Mal uns über diesèn Punkt zu unterhaltcu.

Ich würde aber Hrn. Nickert dankbar sein, wenn er auf meine Frage E um restzustellen, inwieweit in den betheiligten Be-

örden ‘die Diékretion gewahrt ist.

Nbg. Nidert: Er yabe die Sache in der eitung gelésen, es jei also fein Amtsgeheimniß verleßt. r möchte den Minister bitten, darauf zu achten, daß nun eine weitere Pflicht- verleygung durch den Schwelmer Landrath nicht noch einmal vorkonme.

Abg. Lüchoff beklagte die Vernachlässigung und Nicht- berüdfihtigung; der Rechte der reformirten Kirche in Preußen. _- Abg. Würmeling wünschte den Neubau des Gymnasiums in Münster.

Der Regierungskommissar , Wirklihe Geheime Rath Dr. Greiff, erklärte, daß noch nicht entschieden sei, ob bereits im nä@lhsten Etat eine Summe hierfür eingestellt werden könne.

__ Abg. Berger hieit den Gehaltsuntershied der Gymnasial- Direkioren in Städten von über und unter 50000 Ein- wohnern nicht für gerechtfertigt.

28 Lamprécht wünschte Erhaltung der Klosterruine Zehdenick.

Mex der geistlichen 2c. Angelegenheiten, Dr. von er:

Meine Herren, ih bin \ehr gern bereit, der Anregung zu folgen. Soweit ih ober rah der Darstellung des Herrn Vorredners über- sehen kann, handelt es sich dabei um eine Ruine auf dem Stiftsgut Zehdenick, Dieses Stistégut gehört niht zu meinem Ressort, sondern ebenso wie die Wohnungen der Stiftsdamen au über die Qua- [ität dieser Wohnungen wurde ja geklagt. zum Ressort des Herrn Ministers des JInnecn. Jch: werde gern Anlaß nehmen, diesem von dem Borgekommenen Mittheilung zu machen.

Ic darf aber nicht unterlassen, zu bemerken, daß der Fonds im Kap. 122 Tit. 36 kein Dispositionsfonds ist, sondern daß- alle ein- zelnen Theile dieser ‘Summe für ganz bestimmte einzelne Fälle fest- gelegt sind, daß er’ auch nur zu diesen. Zwecken verwendet wird und nah den Étatsfestsepungen verwendet werden darf.

«¡Im Uebrigen bin ih erneut für die ‘gegebene Anregung dankbar. Wenn es fi ermöglichen ließe, würde 1ich gern; dabei mitwirken, ei Fh Dispositionsfonds für Erhaltung von alten Baudenkmälern ein-

¿ustellen ._ Abg. Freiherr - von Zedliß und Neukirh: Bei der Ge-

\häftslage des Hauses „d te er sh e dalcirgnken, zu

SOU Ren daß. die große ¿Mehrheit des Hauses bereit sei, zur

Mildexung witlher ier Nothsiände durch Bewilligung von Staatsmitteln - n und heljend mitzuwüken.

y - Mithosf: Namens feiner politishen Fréunde sie allerdings hierzu, bereit seien; das wirkliche è aber in jedem einzelnen Falle nähgewiesen

lassen, kann ich natürlich nur bejahend beantworten, nachdem die Königliche Staatsregierun dieses Bedürfniß, wie er selbst ausgeführt hat, bereits. vor einer längeren Reihe von Jahren anerkannt und ihrerseits den Versuch gemacht hat, im Jahre 1886 durch . die Vorlage eines ent- sprechenden Gesetzes diesem Bedürfniß Abhülfe zu bringen. Aber, meine P die Erfahrungen, die die Königliche Staatsregierung bei dieser Gelegenheit gemacht hat, sind für dieselbe niht sehr er- : muthigend gewesen und haben dieselbe nicht veranlassen können, nah: dem dieser Entwurf unerledigt geblieben ist, sie demnähst dem Hause wieder vorzulegen Jch erinnere daran, daß diese Vorlage {hon in dem Herrenhause einen recht bedenklichen Zusaß bekommen hat, von dem damals die Könialihe Staatsregierun erklärt Fatte, daß er das Zustandekommen des Zee voraussichtli in Frage stellen werde. . Nahdem aber dieser Geseßentwurf hier in dieses hohe Haus gelangt war, ist er in der ersten Berathung von zwei Abgeordneten aus dem egierungsbezirk Wiesbaden , welche verschiedenen Fraktionen angehören, in der \{ärfsten Weise angegriffen worden, es is behauptet worden, daß ein Bedür nth zu einer solchen Regelung überhaupt nit vorliege und daß die Regelung in der Art, wie die Königliche Staatsregierung sie beantrage, geradezu eine Verschlimmerung des bestehenden Zustandes herbeiführen würde. Es ist damals ausdrücklich von der einen Seite ausgeführt worden: wir wollen eine derartige Städteordnung nicht haben, erinnert Eu doch daran, daß beneficia non obtruduntur, und diese Städteordnung ift kein beneficium, fondern ein maleficium ! Meine Feen es ist demnächst diese Malefiz-Städteordnung in eine Kommission verwiesen worden und sie ist wenige Tage vor Schluß der Session aus der Kommission wieder herausgekommen in einer Gestalt, daß man se allerdings kaum wiedererkannte, und in einer Gestalt, die die Königlichen Staats- regierung jedenfalls es nit bedauern ließ, daß der Entwurf sanglos und klanglos begraben wurde. Meine Herren, es hat sh damals auch nit ein einziger Abgeordneter aus dem Regierungsbezirk Wiesbaden hier in diesem Hause für die Vorlage ausgesprochen, sondern, wie gesagt, es ist von den Abgeordneten verschiedener Fraktionen der entsthiedenste Widerspruch geltend gemacht worden.

Es ist ferner von diesen Herren ausdrücklich darauf hingewiesen worden, daß die Stadt Wiesbaden, welche ja, ih will nicht sagen, ausschließlich, aber doch in erster Linie bei diesem Gesetz betheiligt ist, sih in ihrer geseßmäßigen Vertretung theils einstimmig, theils mit großer Majorität gegen diese Vorlage ausgesprochen hat. Nun will ich sagen; auf diesen leßteren Widerspru lege ih nicht besonderen Werth, Meine Herren, es is sehr \ckchwer, einer Vertretung zuzumuthen, daß sie den Ast absägen soll, auf dem sie sitzt, s ‘ist ja den Herren bekannt, der wesent- lihe Unterschied besteht darin, daß dort die alte Bürger- gemeinde gilt, welhe noch niht 30 9% der Einwohnerschaft umfaßt, und daß es darauf ankommt, an die Stelle der Bürger- E die Einwohnergemeinde zu seßen. Nun sind allerdings au pâter aus den Kreisen der niht stimmberehtigten Einwohner S Königliche Staatsregierung Petitionen um Wiedererlangung jenes Gesehentwurfs gerihtet wor- den; aber ich will ganz offen sagen, nach der Weise der Behandlung, die die Vorlage damals hier gefunden hat und namentlich von den Vertretern des Bezirks gefunden hat, um den es si handelt, konnte die Königliche Staatsregierung niht annehmen, daß eine Erneuerung dieses Versuhs irgend einen Erfolg haben würde. Sollte jeyt die Stimmung umgeschlagen fein, sollten die Vertreter des Bezirks das Bedürfniß jeßt selbst dringend fühlen, sollten sie d namentlich damit einverstanden erklären, daß der Weg wiederum beschritten werde, den die Königlihe Staatsregierung damals beschritten hat, so bin ich durhaus niht abge- Et in Erwägung zu nehmen, ob niht ‘in der nächsten Session eine entsprehende Vorlage wieder gemacht twerden kann. Meine Herren, es würde vielleiht da in Erwägung kommen, ob man nit erst den Provinzial-Landtag darüber hören und dessen Gut- aiten darüber extrahiren soll, wiewohl ich nah den Erfahrungen, die wir erst vor einigen Tagen gemat haben, nicht gerade annehmen kann, daß in der Zustimmung eines Provinzial-Landtages auch eine Garantie enthalten sei für einen „zustimmenden Beschluß dieses hohen Hauses. Einen Me aber möchte ich von vornherein klarstellen. Es is nicht be- timmt von dem Herrn Vorredner gesagt, ob er eine eigene neue Städteordnung für Wiesbaden oder nur die Uebertragung der Städte- ordnung, sei es die enige der östlihen Provinzen, [e es der rheinischen Städteordnung, für die Stadt Wiesbaden wünscht. Meine Herren, mise würde ih mich allerdings von Anfang. an erklären

wiederholt an die

müssen, daß alle die großen Fragen auf dem Gebiete der Kommunal- verfassung und der kommunalen Verwaltung hier gewissermaßen an einem Paradigma einer neu formirten Städteordnung für eine einzelne Stadt zum Austrag gebraht werden. Wenn der Weg überhaupt beschritten wird, \o kann er meincs Erachtens nur beschritten werden

LEA die Uebertragung einer der alten Städteordnungen auf den Regierungsbezirk Wiesbaden unter Hinzunahme eines Einführungs- geseßes, in dem _die lokalen Eigenthümlihkeiten dieses Bezirks eine entsprechende Berüdsichtigung finden.

Gewerbe und Handel.

eGewerbehalle“, Organ für den Fortschritt in allen Zweigen der Fete unter Mitwirkung bewährter Fachmänner redigirt von Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle, Architekten in Stutt- gart ; Verlag von J, Engelhorn dafelbst. 27. Jahrgang, 2. Heft. (Prets 1,46 50 4) Dieses Heft ist Ae oners anziehend dur die Fort- ebung der Aufnahmen. von dem herrlichen Holzplafond aus dem alten Landhause in Wien, einem der shönsten, muiterglttigsten Werke dieser Art aus der Blüthezeit der deutschen Renaissance (1572). Die bietet zwei weitere Tafeln (nach unter itung- von of. H. Heéetdtle bewirkten Aufnähmen durch . Kolar, F. Stifter und J. Knabl), welche eise Gesammtansicht der_ reichen Arbeit und ein Eckstück' mit Wappenschild 'veränschaulichen. Sehr finniae und von lebendig puülsirendem Formgefühl erfüllte Werke nd die lten Aatter aus der. q en Arn ten

J

aufgenommen vom G, Mi i j ( ó 8 Pie H / n). ¿in ése zum Aufstecken yón r

, erlin).

e Rénaifsance-Leuchter i er trieben und in ihrer ape lbe N Binektivectie oder zu. ¿erbstänbiier Erfindung ¿gst änregende Arbeiten. Ein'weitéres Blatt zeigt ztwei ‘älte \{öne Stühle (deutsche Rén fia I thunde -bénannten

vorliegende Tiefertns

¡einer anderen Tafel. mitget irche E und L

) von der nig?der „Feld ober F s j der „Feld- a effsel: aus der: Samnil

L aale nil malen” di dad Palionat

belebter, in Stoff

aus 1888 und 926 871 « Prämien-Uebertrag auf das Jahr 1889. Der Gewinn beziffert \|{G auf 423000 #, und es werden hieraus an Zinsen und Dividende an die Aktionäre 178 M pro Aktie vertheilt, wozu 352000 4 erforderlich sind, Das Ver- mögen der Anstalt bestand Ende 1888 aus dem Grundkapital, mit 6 000000 Æ, dem Reservefonds mit 600000 46, dem Etrtrà- Reservefonds von 278 300 und den ie mit 928/8714

In dem Gef(äftsberiht der Provinzial-Aktien-Bank des Großherzogthums Posen für 1888 wird mitgetheilt, daß der Gesammtumsay' 76 289 989 M gegen 71 778 781 A im Vorjahre be- trug. Dem entsprechend hatte f au der Plaßwecsel-, Lombard-, Depositen- und Jnkasfoverkehr lebhafter entwickelt. Die Summe- der angekauften Rimessenwechsel ist um 913 435 4 zurückgegangen. Das Haus steht zur Zeit mit 136 400 „6 zu Buche. Das Gewinn- und Verlust-Conto gestattet, bei einem verst znren Vebershuß von A Has f ¿U Vertheilung einer gleihen Dividende wie im Vor- jahre von 0, /

Der Verwaltungsrath der Gothaer Privatbank hat be- \{lossen, der Generalversammlung 5# 9/ Dividende zur Vertheilung e le, a. S., 21. März. (W T. B

alle, a. S,, 21. rz. ._T. B.) Der Aufsichtsrath der Galle fden Maschinenfabrik schlägt für das abgelaufene Ge- châftsjahr eine Dividende von 16%. (gegen 15 %/. im Vorjahrè) vor.

Frankfurt a. M., 21. März. (Getreidemarktbericht von Joseph Strauß.) Weizen hatte die ganze Woche über ziemli günstige Tendenz mit Neigung zur Coursbefestigung, blieb jedoch unverändert bei behaupteten Montagspreifen; ab Umgegend 19}¿—} M, frei hier 192 4, furhessis{er und norddeut- her ‘stramm gehalten; ungarishe und russishe Sorten 204—21} Æ Roggen immer reihlich angeboten, die Nach- frage: schwa; der mäßige Konsum und die Exportfrage finden leiht zu unveränderten leßten Preisen Befriedigung , hauptsählih russischer 154—°/10 # im Umsay, hiesiger 152—16 #— Gerste bei mäßigem Geschäft etwas matter ; Ried-, Franken- und Wetterguer 154—16 K, mährishe, Saal- und ungarische Gerite viel über Notiz. Hafer be- gehrt und steigend, da die vorhandenen Vorräthe knapp find und die Unmöglichkeit, zu den bestehenden Preisen vom Aus- lande Waare heranzuziehen, fortbesteht; Mittelqualität 14:—X #, exquisit bis 153 M Mais (Mixed) zeigte rück- aae Tendenz, der leßte Cours war 11,85 6 bezahlt und übrig. In Chilisalpeter blieb der Verkehr nach wie vor ein be- \chränkter, 10,45 «4 ab Rotterdam bezahlt und übrig (Fraht Rotter- dam-Frankfurt per Ctr. 30 4), Tendenz flau, Käufer treffen hier einen guten Markt. Jn Mehl hat sich das Geschäft au in: der abgelaufenen Woche niht gebessert , obshon unsere ersten Handels- mühlen im Einklange mit der matten Haltung der auswärtigen Börsen- pläge in den Preisen hie und da Entgegenkommen zeigten, Norddeutsches Weizenmehl 00 Parität Frankfurt a. M. 252—264 4 erlassen, Roggenmehl 0/1 ohne ausge]prochene Tendenz, ab Berlin 21— F M je nah Qualität, 0 allein 1}3—ck Æ Aufgeld. Kleie, Spelz;spreu und Moortorfstreu unverändert. Hiesiges Weizenmehl Nr. 0 3123—33è M, r. 1 29‘—314 M, Nr. 2 26;—274 t, Nr. 3 243—254 M, Nr. 4 21;—22 # Nr. 5 18—19 #4, Milcbrot- und Brotmehl im Verbande 54—57 A Hiesiges Roggenmehl Nr. 0 253—26 #4, Nr. 0/1 234—24 4, Nr. 1 214— 22 M, Nr. 2 18—19 # Roggenkleie 10 4 Weizenkleie 9,590 #, Spelzspreu 4 A, Malzkeime 9,60—10 A Rübsöl im Det öln 21, März. (W. T. B) D

öln, Y ärz. . T. B.) er Aufsichtsrath des Schaaf fhausen’shen Bankvereins beschloß, A R d. J, stattfindenden Generalversaninlung eine Dividende von 49% für 1888 vorzuschlagen.

Leipzig, 21. März. (W. T. B.) In der heute hier abgehal- tenen Kämmlingsauktion war die Stimmung lebhaft. Zahl- reiche Käufer. Gute Buenos-Aires waren 10 d., mittlere und klei- nere 5 d. höher als in der Januar-Auktion. AustralisGe Wollen unverändert. ¿ :

Wien, 21. März, (W. T. B.) Die Bilanz der Oesterreichi- \chen Kreditanstalt weist auf an Aktiven: Effekten 2185 375 Roe 22 552 166, . Kassabestände 6'075 227, Vorschüsse auf

fekten 24 759 266, Vorschüsse auf Waaren (Brünn) 2430, Inventar 53 960, Realitäten 2 904 408, Waaren 2013, Debitoren 86 572 662, mithin beträgt die Gesammtsumme der Aktiven 145 107 108 Fl. Die Passiven seßten sich zusammen aus Aktienkapital 40 000 000, rüdfftändige Dividende von 1883 1888 14 977. Accepte 7527361, Reservefonds-Conto H 342590, verzinslißze Ein- lagen 7918 908, Kreditoren 60 803 835, Gewinnsaldo 4 318 430. Das Gewinn- und Verlust-Conto weist auf : Auf der Debet-Seite: Gehälter 970 096, E nte 391 059, Abschreibung vom FJn- ventar 6049, Steuer-Conto, Stempel und Gebühren 430 542, Pensionsfondsbeitrag 35 000, Verluste an Forderungen, abzüglich der nachträglihen Eingänge 78 861, Gewinn-Saldo 4 318 430, zusammen 6 230 037 Fl. Die Credit-Seite des Gewinn- und Verlust-Contos weist auf; Gewinn an Effekten 1004 261, an Konsortialgeschäften 440846, Zinsen-Conto auf Effekten 722792, auf Vorschüsse für Effekten 786600, auf Vorschüsse für Waaren 2851, auf eâcomptirte Wechsel 1140784, im Conto-Corrent 481 094, mithin Summe der Zinsenconti 3 134 120° abzüglich der Zinsen für Depositen im Betrage von 230 948, bleiben 2903 172 Sr. Provision aus dem Bank eschäft 737 834, Provision aus dem Waarengeschäft 245 113, Miethzinserträgnifse 28662, Devisenconti 430 613, Waaren- conti 11220, Antheil am Gewinn der ungarischen Kreditbank 193 839, ver- fallene Dividenden 1155, Gewinnvortrag aus 1887 233 323 Bl, mithin zusammen 6 230037 Fl. Die Bilanz der Wiener Unionbank weist einen Reingewinn von 1206317 Fl. auf. Der Verwaltungsrath wir der Generalversammlung vorschlagen, eine Dividende von 15 Fl. zu vertheilen, dem ee 90 639 Fl. zu überweisen, an Tantièmen 45 319 Fl. auszuzahlen, dem Pensionsfonds 10 000 Fl. zu überweisen und 160358 E auf neue Rechnung vorzutragen. Die Gewinne aus dein Waffenge\schäft, dem Hupothekenloosges hst der Krainer Anleihe, den Telegraphenaktien und aus der Uebernahme der Vaterländischen Pfandbriefe bleiben dem laufen Zahre vorbehalten. |

London, 21. März. (W. T. B.) An der Küste 10 Weizen=

10 A rbfo rb, 21 März. (W. T. B) Woll e rubig, unverändert

radford, 21. z._(W. T. B. olle Unvérändert, Garne stetig, Spinner beschäftigt, Möhair- und Alpaccagarne en ziemlicher Begehr. i

Antwerpen, 21. März. 2 T. B.) Wollauktion. An- boten wären 1603 B. olen eo-, 627 B. Buenos-Aires-, 33 B. iverse, Verkauft wurden 1379 B. Montevideo-, 543 B, Buenos- ires-, 33 B. Diverse. Tendenz: fest. N

aué bem Baperisen

des Dr.:Figdor n Wien (au o | | gegn pen Sf ge fet flins i

| [67405]

gart am 9.

(67536] Der gegen d aus Kottbus in den

wird nochmals erneuert.

Berlin, den 19. März 1889.

Der Mnlersu@gngen ae

[67534] Der gegen

unter dem 30. Januar 1888 e zurückgenommen.

Berlin, den 18. März 1889.

Königliche Staatsanwaltscha

In der

Ura, wegen das Königl.

es solle oder künftig anfallende

der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein. Ludwigsburg, den 19. März 1889. 52, Infanterie-Brigade (2. K. W.).

Bekauntmachung.

In der Untersuhungssache gegen den Rekruten Ludwig Briegel aus Hausen, O.-A. Reut- Fahnenfluht vor der Einstellung, hat das Königl. Militär-Revisionsgeriht zu Stuttgart M. zu Recht erkannt: 1

es ? solle das dem Briegel gegenwärtig zu-

[67404]

Karl lingen, wegen

am 9. d.

ub ehene oder Étünftig unbeschadet der Rechte belegt sein.

Ludwigsburg, den 19. März 1829, Pi Infanterie-Brigade (2. K. W.).

Bekanntmachung.

{67401]

t ngssache In her Unter ungs ae L ringen; wegen

Karl Bazer aus Honau,

ahnenflucht vor der Einstellung, Militäc-Revisionbgerict ¡u Stuttgart zu Recht er-

kannt: es folle

[egt sein.

Ludwigsburg, den 19. März 1889. 53 Snfanterie-Brigade (2. K. W.).

[67403]

9, d, M. zu Recht erkannt : es solle das dem Reife

oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein.

Ludwigsburg, den 19.

52, Infanterie-Brigade (2. K. W.).

67402]

lingen, wegen das Königl. am 9. d.

Ludwigsburg, den 19.

52, Infanterie-Brigade (2. K. W.). :

E Zwangsvollstreckungenu, .. Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

2)

[67573 In

ahen der Firma

\chweig, Münzstraße, Klägerin, wider den Tisehler- meister Christoph Bode hieselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen sub

bst hiesethit belegenen Ie is | in-Hamm i,

No. ass. 822

ubehör zum Zwedke der ava I, NTS dur Beschluß vom 13. d. Mts. ver

tragung dieses Beschlusses 13, d. Mks. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteige- rung auf den 25. Juui 1889, Morgens 10 Uhr, erzoglihem Amtsgerichte Wolfenbüttel ange- die Age die Hypo- aben. Wolfenbüttel, 15. März 1889,

vor seßt, in welchem hekenbriefe zu Überreichen

erzogliches N B

[67577

E

Aderstüucks Nr. 234 in der priß Nin r.

darauf erbauten Hause

glei der auf den 6.

den Buchbinder Paul Moriß Schultze O C. 3. 20 De t,

aths und Vergehens wider die öffentliche Dn crlfene Stectbrief vom 1. Dezember 1886

E A Untersuchungssache gegen i iedrih Burkhardt aus Neuhausen, O.-A.

1 ae g A uEt vor der Einstellung, hat [ ilitär - Revisionsgericht d. M. zu Recht erkannt: das dem Burkhardt gegenwärtig zustehende

das dem Bazer gegenwärtig zu- stehende oder künftig anfallende Vermögen un- beshadet der Rechte Dritter mit Beschlag be-

VBekauntmachung.

In der Untersuchungssahe gegen den Rekruten Heinrih Reifeis aus Möckmühl, O.-A. Neckarsulm, wegen Fahnenflucht vor der Einstellung, Königl. Militär-Revisionsgeciht zu Stuttgart am

Bekanntmachung.

In der Untersuhungssache gegen“ den Rekruten Karl August Kling aus Sindelfingen, O.-A. Böb- ahnenflucht vor der Einstellung, ilitär-Revisionsgeriht zu Stuttgart . zu Recht erkannt : n es solle das dem Kling gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende - Vermögen unbeschadet der Rehte Dritter mit Beschlag belegt sein.

ehrens.

achen, betreffend die Zwangsversteigerung des tcaeselan Friß Koch hieselbst gehörigen

stattgehabten Liquidationstermine sofort zu Protokoll das Aus\{lußurtheil erlassen und verkündet worden. SolchŸes wird hiedurch gemeinkundig gemacht und zu-

G. wegen

des Reichsgerichts.

6

Steckbriefs-Erledigung. den Handelsmann Julius Sternfeld 6 wegen Unterschlagung in den Akten I, IV e. 299. 87

rlafsene Steckbrief wird f beim Landgericht I. h Rekruten

zu Stutt-

Vermögen unbeschadet

anfallende Vermögen Dritter mit Beschlag

gegen den Rekruten hat das Königl.

hat das is gegenwärtig zustehende März 1889.

hat

März 1889,

Otto Röber in Braun-

ügt, auch. die Ein-

im Grundbuche* am

Amtsgericht.

terstraße mit dem n i dem heute

[67559]

L E Aufgebotsverfahren zu Kraftloserklärung der

ônigl. Königl, Landgeri i 1876 Litt. C.

Landgerichts-Rath am Königl. Landgericht Berlin I. Tae

3 % jährlihe Rente auf 1000 #4 Kapital und der Königl. Sächs. 4% Staats\chuldenkassensheine der vereinigten Anleihen von den Jahren 1852/68 Serie IT. Nr. 672, 5618, 56538 und 162596 über je 100 Thaler hier anhängig gemacht worden.

S sich eine Obligation des Kolons Sültemeier E; 5000 Thlr., welche zur Sicherstellung des Vermögens der Kinder erster Ehe des verstorbenen Küsters Knöner zu Wüsten hinterlegt ist. Wittwe des Küsters Knöner die Herausgabe Obligation beantragt, ihren bezügliden Anspru auch glaubhaft des §8. 77 Nr. j etwa Berechtigten aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Dienstag, den 18. Vormittags 10 Uhr, im Gerichtslokale angeseßten Termine anzumelden und zu begründen, widrigensalls unter Ausschließung der sich riht Meldenden die Obligation an die Antragstellerin herausgegeben werden soll.

[67574] Neudorf am Gröditberge, vertreten dur

Großherzoglihes Amtsgericht. I. W. Saur.

Von Frau Amalie, verw. Dr. Scierholz, in Leipzig

Staats\chuldvershreibungen vom Nr. 67747, 67748, 67749, 67751, 67752, 67754, 67755, 67756, 67758, 67759, 67760, 67761, 67762, 67764, 67765 und 67766 über je 30 M

Sä).

7750, TT5T, 7763,

Dresden, den 14, März 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib. 2 Dr. Neubert. 67563] —FEAufgebot. | Im Depositum des unterzeichneten Amtsgerichts April 1840 über

in Heiden vom 14.

Nachdem die der

gan hat, werden in Gemäßheit des Prozeßgeseßes von 1859 die

Juni d. J:

Salzuflen, den 14. März 1889, Fürstlihes Amtsgericht IT. Theopold.

A SREL S E ES i Aufgebot. E Auf Anirag der evangelischen Kirchengemeinde® zu ihren Ge-_ meindekircenrath, dieser vertreten durch: den Rehts- anwalt Kanther zu Liegnitz, wird der Inhaber des abhanden gekommenen, außer Cours geseßten, vier- prozentigen Schlesishen Pfandbriefs Liäitt. A. Ser. IV. Nr. 13133 über 150 # (emittirt am 94. Dezember 1884) aufgefordert, seine Rechte auf den Pfandbrief spätestens in dem anf den 12. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts- stelle, am Schweidnizer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, des zweiten Stoks, anberaumten Aufgebotster- mine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erílärung des leßteren erfolgen wird. Breslau, den 11. März 1889. Königliches Amtsgericht.

67566] Aufgebot. : : Die Aktiengesellshaft Zellstofffabrik Waldhof in Waldhof bei Mannheim hat das Aufgebot des von Louis Geisler in Les-Chatelles am 30. November 1888 auf Mayer und Compagnie, Banquiers in Met, an Ordre der Zellstofffabrik Waldhof über den Betrag von 6874 Fr. 25 Ct., zahlbar à yue, ausgestellten Checks beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 31. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, ustizpalast I. Stock, Zimmer Nr. 39, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rehte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird, \ Mey, den 14. März 1889. ; Das Kaiserliche Amtsgericht. (L. 8.) gez. A / s Zur Beglaubigung: Alff, Gerichts|hreiber.

[67564] Aufgebot.

I. Der Gewerke Alfred Longsdon zu London, ver- treten dur den Rehtsanwalt Justizrath Dr. Goose zu Essen, hat das Aufgebot der 4 Kuxscheine Nr. 79, 966, 967, 968 vom 25. März 1874 über je 1 Kux des Steinkohlen und CEisensteinbergwerks Ver- einigte Carolinenglück bei Gold und Hundhamme, Landkreis Bochum, für ihn eingetragen im Gewer- fenbuch der Gewerkshaft auf pag. 59 und 239,

und

I. die Erben des Fräulein Bertha Möllenhoff i W.,, nämlich: 1) die Wittwe Apothekers Scilbach, Auguste, geb. A 2) die Kinder der Wittwe Kaufmanns Römer zu Hamm, nämlich : a. der Kaufmann Eduard Römer daselbst und b. der Kaufmann Paul Römer zu Hamburg, 3) die Kin- der der verstorbenen Wittwe Consistorialrath Len- hary, nämlich: a, Fräulein Theodore Lenharß zu Bünde, b. Stabsarzt Gottfried Lenharÿ zu Berlin, c. Kaufmann Rudolf Lenhary zu Bünde, d. Dr. Hermann Lenhary zu Leipzig, e. Dr. Siegfried Len- hart zu Leipzig, 4) die Kinder resp. Enkel des ver- storbenen Rechtsanwalts Carl Möllenhoff zu Dort- mund, nämli: a. der Landrath Carl Möllenhoff zu Siegen, b. die Ehefrau Direktors Robert Dres- ler, Emma, geb. Möllenhoff, d Nutlar und c. Eli- sabeth Jörske, Tochter der Cheleute Pastors Her- mann Förske, und Maria, geb. Möllenhoff, zu Markkleeberg bei Leipzig, sämmtlih vertreten durch den Kaufmann Eduard Römer Hamm i. W

[

in dem auf den 12. Dezember 1889, mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte,

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urk unden er- folgen wird.

[61436]

Caroline, geb. Hille gestellte Quittungsbuch ) vormaligen Amts Reinhausen über Einlagen von zusammen 1260 # ist angeblih abhanden gekommen.

geb. Böning, in Etenborn, als Rechtsnahfolgerin der erstgenannten Wittwe Schneemann, geb. wird der Inhaber des Quittungsbuches aufgefordert, spätestens in dem auf Dienftag, den 24. Sep- tember 1889, Vormittags 10 4 Aufgebotstermine seine Rehte bei dem Gerichte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krastloserklärung derselben erfolgen wird.

Vor-

immer Nr. 34, anberaumten Aufgebotstermine ihre ehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,

Bochum, den 14. März 1889. Königliches Amtsgericht. b

Aufgebot.

Das auf den Namen der Wittwe Schneemann, in Rittmarshausen, aus-

Nr. 6294 der Sparkasse des

Auf Antrag der Wittwe Schneemann, Juliane,

Hille,

Uhr, anberaumten

Reinhausen, 16. Februar 1889. Königliches Amtsgericht. Il. Schmidt.

[61439] Aufgebot. | Der Ackerer Hermann Baus zu Merheim bei Nippes, vertreten durch Rechtsanwalt Riffart zu Köln, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Quittungsbuches der \tädtishen Sparkasse zu Köln La, C. 21 fol, 380 über einen Betrag von 2809 M 78 S beantragt. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14, Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an ordentlicher Gerichts- stelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Köln, den 15, Februar 1889. i Königliches Amtsgericht. Abtheilung 16. [67576 | Aufgebot. L: 1) Der Shuldschein der Rendsburger var, “— und Lihkasse Nr. 43543 über 27 ; ausgefertigt für die Ehefrau des Lehrers e Wiebke, geb. Martens in . Em- ühren, das Sparkassenbuch der Rendsburger Spar- und Leihkase Nr. 6481 über 400 #4, aus- O für den Former Claus Scheer in dert, der Sparkassenshein der Hohner Spar- und Leihkasse Fol. 1024 über 450 H, ausgefertigt für die weiland Käthnerin Wiebke Vogt in Lohe und nah deren Tod auf deren alleinige Intestaterbin Ehefrau des Strafanstalts- aufsehers Thomas Kühl in Rendsburg, Wiebke, geb. Nordmann, übergegangen, sind angeblich zu 1 und 2 verbrannt, zu 3 verloren gegangen und sollen auf den Antrag von deren vor- genannten Eigenthümern zum Zwe fertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber der vorgenannten resp. Urkunden aufgefordert, und zwar spätestens im Aufgebotstermin auf den 17. September 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 7) ihre Rehte aus den auf- gefühcten resp. Urkunden unter Vorlage derselben anzumelden, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Rendsburg, den 14, Februar 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

67560 Aufgebot. 8 [ v Antrag des Haussohns Albert Dietrich Rengstorf zu Hoyerhagen wird der Inhaber des auf den Namen des Antragstellers ausgestellten Sparkassenbuches Litt. B. Nr. 3346 der Sparkasse zu Hoya mit einer Einlage von 870 6 hierdurch aufgefordert, spätestens im Termine vom 10. Okto- ber 1889, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuches er- folgen wird. oya, den 13. März 1889. Königliches Amtsgericht. I. Cludius.

gez.

Aufgebot. E en Berliner Pferde- eisenbahn-Aktien-Gesellschast hier hat das Aufgebot der während dis Jahres 1888 in den Wagen der Gesellschaft gefundenen und bis jeyt nidht abgeholten Gegenstände, unter denen sih auch baare Geld- beträge befinden, beantragt. Ein genaues Verzeichniß der Sachen, welhes den Tag des Fundes angiebt, liegt in der Gerichtsschreiberei der Abtheilung 49, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. parterre, immer 25, sowie im Bureau der oben genannten irektion, Friedrichstraße 218, zur Einsicht aus, an leßterem Ort können auch die gefundenen Gegenstände bes sihtigt werden. Die Verlierer oder Gigenthümer dieser Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Mai 1889, Vormittags 11} Uhr, vor dem unterzeicneten Gerichte, Neue Friedristraße 13, Hof, Flügel B,, art., Saal 32, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte

[61432] j Die Direktion

[67570]

vom 12. \{hlusse vom 26. September 1834 und dem thekenschein vom 24. Februar 1835 besteht, ist an- geblich verloren Besitzers Johan durch den Rechtsanwalt Trommer in Strasburg behufs Löschung der Post aufgeboten werden.

spätestens in dem auf den 5. i

mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,

As Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine echte

widrigenfalls dessen Kraftloserklärung und die Löschung

der Post im Grundbuche des verhafteten Grundstücks

erfolgen wird.

Pankow zu Gr. Nemerow werden hierdurch Diejenigen, welhe an das von ihm aus dem Nach- lasse seines Vaters, des Schmiedemeisters Friedri L zu Gr. Nemerow, erworbene, daselbst be- e

der neuen Aus- | \

L Im Grundbu(he des Grundstücks Jastrzembie Nr. 30

steht in Abtheilung 111. Nr. 1 für die Catharina Malinowski \päter verehelihte Bednarski eine Erb- theilsforderung von 24 Thlr. 8 Sgr. 8 Pf. nebst 59% Zinsen eingetragen.

Der über diese Forderung gebildete Hypotheken- rief, welcher aus den gerihtliwen Verhandlungen Februar 1834, 19. Juli 1834, dem E ypo-

gegangen und soll auf Antrag des n Krajnik in Jastrzembie, vertreten .

Inhaber dieses Briefes wird aufgefordert,

Der Juli 1889, Vor-

anzumelden und den Brief vorzulegen,

Strasburg, den 15. März 1889. Königliches Amtsgericht.

(67565]

Auf den Antrag des Schmiedemeisters ermann alle *

gene Schmiedegehöft e. pert. Realrehte zu haben

vermeinen und deren Eintragung in das über das- selbe niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, auf-

gefordert, dieselben spätestens in dem auf Soun- abend, 11. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgeriht angeseßten Liquidationstermine anzumelden unter dem Nach- theile, daß ein nicht angemeldetes und von der An- meldungspflicht geseßlih niht aus8genommenes Real- recht an das gedahte Schmiedegehöft e. pert. sowohl gegen den jeßigen, als die künftigen Besizer desselben erloschen sein joll. N Stargard i. M., 18. März 1889. * Großherzogli Mel. Amtsgericht. . Swharenberg.

67568 Aufgebot. / y Das Sigenibum des Grundstücks Neu-Galezewo, dessen Besißtitel gegenwärtig für den Mathäus Lyskawa und dessen Ehefrau, Anna, geb. Jankowiak, berichtigt ist, han für Ju Wirth Josef Galant in Galezewo eingetragen werden. Auf den Antrag des Letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz nah unbekannten Eigenthumspräten- denten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück bezw. auf die angeblich ausgeseßte und bezahlte Abfindungssumme von 1491 späte- stens im Aufgebotstermine den 2. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Ge- rihte, Zimmer Nr. 1, anzumelden, widrigenfalls sie mit thren etwaigen Realansprüchen auf das Grund- tüd werden ausgeshlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillshweigen auferlegt werden wird. reschen, den 16. März 1889,

Königliches Amtsgericht.

67562 N [ In u zur Versteigerung der zur Tille'shen Kon-

fursmasse gehörigen, unter Art. 156 der Grundsteuer- mutterrolle von Schötmar eingetragenen Grundgüter auf Dienstag, deu 21. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, angeseßten Termine sind Eigenthums- und ‘dingliche Rechte an den Immobilien bei Strafe des Verlustes gegenüber dem neuen Erwerber, ingrossirte Ansprüche unter demselben Rechtsnahtheile und bei Meidung der Nichtberücksihtigung in dem Verthei- lungsverfahren, sonstige Ansprüche auf abgesonderte Befriedigung aus dem ersteigerungserlöse bei Strafe des Aus|lusses anzumelden und zu begründen. Salzuflen, den 16. März 1889.

Fürstlihes Amtsgericht. II.

Zur Beglaubigung: Ebert,

Gerichts\hreiber Fürstlichen Amtsgerichts.

67567 Aufgebot. ( Ne as Grundstück 9bitzamysl Nr. 12, bestehend aus Wohnhaus, ofraum , ausgarten und Stall, mit 24 (6 Nuygungswerth, Gebâäudesteuer-

rolle Nr. 8, und 23 a 50 qm Flächeninhalt, Karten- blatt 1 Parzelle 36, Gemarkung Niezamyél, früher im Besiße der Nicolaus und Margarethe, geborenen SFarzyna Koscielniak’shen Eheleute, demnächst der Erben des Nicolaus Koscielniak und seiner Wittwe, eßt der Ausgedinger Andreas und Josepha, geborenen biinierczak Ortowski’schen Gheleute in Dielameah ist noch kein Grundbuchblatt angelegt. Auf den An- trag des Andreas Ortowski, welcher tie Anlegung eines Grundbuchblatts und seine und seiner Ebefrau Eintragung als Eigenthümer verlangt, er eht an alle unbekannten Eigenthümerprätendenten hierdurch ‘die Aufforderung, ihre Rechte und Ansprüche an das Grundstück spätestens in dem am 24. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte anstehenden Aufgebotstermine an wis drigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansp hen werden ausgeschlossen werden und die Eintragung

der Ortowski'shen Gheleute als Eigenthümer des

Grunds\tücks in das Grundbuch erfolgen wird.

Schroda, den 15. Mär Königliches

h aaa widrigenfalls ihnen nur der Anspruch

ril d. Js., Vormittags

u i x das Aufgebot des für Frdulein Bertha Mbllenbof zu n “itin i. W. ausgestellten Kuxsheins

auf Herausgabe des dur den Fund erlangten und zur Lei bir Erhebung des Anspruchs noch vorhan-

1889. Amtsgericht.