1889 / 81 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Apr 1889 18:00:01 GMT) scan diff

. ITII. Nr. 1 68 Thlr. 6 4 h

Echibell de 3 eib Hive! aus bed Gebibellungs: erba vom 10.

n En August 1819 und 6. Mai conf. den

i 1821, übergegangen nach dem Tode der : Cilisabetb ippel L eren Ehemann Philipp

Stuenhag, enoeengen mit dem Bemerken, daß der | Retht:

ittwe Apollonia Silberbach der lebenslängliche

Riehbraud zusteht, ex decr. vom 13. März 1833, Col. Veränderungen:

54 Thlr. 6 Sgr. 4 Pf. hat Philipp Gruenhag von den für ihn eingetragenen 68 Thlr. 6 Sgr. 44 Pf. cum prioritate vor dem ihm verbleibenden Ueberrest von 14 Thlr. J f. gemäß Cession vom 2, September conf. den 7. November 1835 seinen minorennen Kindern zur Befriedigung wegen ihres Muttertheils abgetreten und stehen von den cedirten 54 Thlr. 6 Sgr. 4 Pf. gemäß Theilungsrezeß in der

* Elisabeth Grünhag'|chen Kuratelsahe vom 20. conf. den 24. Juli 1830,

a. dem Andreas Grünhag 18 Thlr. 2 Sgr. 14 Pf.,

b. der Anna Grandag 18 Thlr. 2 ae 14 Pf,

c. dem Johann Grünhag 18 Thlr. 2 Sgr. 14 Pf. als Muttertheil zu. Eingetragen ex decr. vom 8. November 1838.

2) Abth. III. Nr. 2 147 Thlr. 10 Sgr. 8 Pf, welhe die Wittwe Apollonia Silberbah als rück- ftändiges Kaufgeld aus dem Vertrage vom 2s. Ok- tober 1829 und 10. Februar 1830 zu fordern hat,

ex decr. vom 13. März 1833 eingetragen mit dem /

Bemerken, daf: sih die Hypothek nur auf den von der Wittwe

ilberbach angekauften Theil dieses Gutes erstreckt,

mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeshlofsen. \ Den erschienenen Interessenten sind ihre Rechte vorbehalten. d Heilsberg, den 21. März 1889. Königliches Amtsgericht.

121] | Auf den Antrag des Besißers Carl Jahnke in

Jablonowo, vertreten durd Rechtsanwalt Cohn hier, hat das Königliche Amtsgericht zu Kolmar i. P. am 18. März 1889 im Namen des Königs für Recht erkannt :

Das Hypothekendokument, bestehend aus der Schuldurkunde beziehungsweise dem Kaufvertrage vom 14. November 1865, zwei Hypothekenbuch- auszügen vom 17. Juli 1864 und einem solchen Auszuge vom 3. gere 1868, sowie dem Erb- recefse vom D Set 1867 über das in Abthei- [lung III. Nr. 2 des Grundbuchs von Jablonowo Band I. Blatt Nr. 4 für den Eigenthümer Johann Nicolai in Romanshof eingetragene Theilkapital von 365 Thlr. 13 Sgr. und 7 Pf. zu 59/0 jährlich ver- zinslih, wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt.

[380] Jm Namen des Königs! l

Auf Antrag des Besißers Jacob Kiedrowicz in Bruß erkennt das Königliche Amtsgericht zu Konitz durch den Amtsrichter Braun für Recht:

Das Zweigdokument über 55 Thaler 0 Sgr. E: eingetragen aus dem Erbrezeß vom 15. Mai 185 am 27. Juni 1850 für Anton v. Platha in Abth. II1. Nr. 4 des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks Bruß Blatt 1, abgetreten aus der Urkunde vom 4. März und 13. April 1863 an Thomas Metlißki in Czarniß und auf dessen Namen umgeschrieben zu- folge Vertagung vom 6. Mai 1863, umgeschrieben für den Schulzen Franz Bruski zu Bruß, zufolge Verfügung vom 20. Juni 1865, gebildet aus dem Erbrezeß vom 15. Mai 1850, aus der obervormund- \chaftlichen Genehmigung und dem Erbenlegitimations- attet vom 15. Mai 1850, dem Hypotheken-Rekog- nitions\{ein vom 27. Juni 1850, dem Eintragungs- vermerk vom 27. Juni 1850, dem Umschreibungs- vermerk vom 6. Mai 1863, dem Ums|chreibungs- vermerk für den Schulzen Franz Bruski in Bruß vom 20. Iuni 1865, dem Vermerk über Bildung dieses Zweigdokuments und einem Hypothekenbuhs- auszug vom 20. Juni 1865, dem Erkenntnisse des früheren Königlihen Kreisgerihts zu Koniß vom 10. Februar 1865 in der Wechfelsahe des Schulzen Franz Bruski gegen den Einwohner Thomas Met- lißki und der Ueberweisungsurkunde vom 7. Juni 1865, wird für fraftlos erklärt.

Die Kosten bat der Antragfíteller zu tragen.

Verkündet Konitz, den 6. März 1889,

Begl.: Ko, :

Geritsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[122] Vekanntmachung.

In der Basteck'schen Aufgebots|ahe F. 9/88. hat das Königli®e Amtêgeriht zu Marienwerder am 16. März 1889 für Ret erkannt : :

I. Das Hypotbeken-Dokument über die im Grund- buche des dem Besi Friedrih Wilhelm Basteck gehörigen Grundstücks Klein Krebs Nr. 7 Ab- tbeilung III. Nr. 1 für die Geshwister Karl und Jacob Basfteck eingetragenen Muttererbtheile von zu- sammen 87 Tklr. 21 Sgr. 9%/ Pf., bestehend aus der Ausfertiaung des Erbrezefies vom 16. Oktober 1829, der gerihtlihen Verbandlung vom 10. Sep- tember 1829 und des Hypotbekenscheins vom 16. März 1830, fowie den Ingrofsationénoten vom 16. März 1830, 6. August 1840 und 21. März 1842, wird für kraftlos erflârt.

IL Die Koften des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Friedrih Wilhelm Basteck zu Klein Krebs auferlegt. i * .

Marienwerder, den 24. März 1889,

Königliches Amt3geriht.

m Namen des Königs! : Auf den ag des Colons Hermann Heinrih Nieweg, gent. Bernewaser, Nr. 38 Brochagen, er- kennt das Königlihe Amtsgeriht zu Halle i. W. am 26. März 1889 durch den Amtsrichter Plate, da der Antragsteller den Verluft der nachstehend bezeihneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat, für Recht : Die Obligation und Pfandverschreibung vom 27. Juni 1857 und Hypothekenurkunde vom 30. Juli 1857 über Thaler .Darlehn nebst 59% Zinsen für den Auktionator Hermann Friedrih Deppe von Nr. 96 Brodchagen, welche im Grundbuch von Brockthagen Band 1. Blatt 215 in Abtheilung 111. Nr. 13 ver-

et sind, wirb f fta los erklärt.

[131]

[120] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. März 1889. Tessar, Gerihtsschreiber. : sade I F. 15/88 erfernt das Königlide Amfeccribt e De erien a on zu Karthaus durch den Amtsrichter ‘Banneci für

eht: : 1) Die Hypothekenurkunde über 1000 Thaler Dar- lehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 4. März 1867 zufolge Verfügung vom 5. März 1867 für den Gastwirth und Sch{ulzen Theodor Krüger in Mircau in Abtheilung II. sub Nr. 9 des dem A R Wun|\ch zu Podjaß gehörigen Grundstücks Podjaß Blatt 4, bestehend aus der Schuldurkunde und cinem Auszuge aus dem Grund- buch des belasteten Grundftück3, versehen mit dem Eintragungsvermerk, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Mükhlenbesißzer Wunsch

Karthaus, 19. März 1889. Königlihes Amtsgericht.

[119] Vekanntma ung.

Dur Urtheil des Königlichen Amtsgerichts hier- selbst vom 26. März 1889 sind 1) die etwaigen Berechtigten der Hypotheklen-Theilpost von 122 Tblr. 15 Sgr. 8 Pf. Muttererbe, eingetragen für Carl Hühndorf und demnächst umgeschrieben auf die Wittwe Henriette Arndt in Abth. IIT Nr. 3 des dem Kaufmann Hugo Neugebauer zu Ostrowo ge- hörigen Grunds#ücks Ostrowo, Blatt 290, mit ihren Ansprüchen auf die Poft ausge\{lo}sen,

2) das über die fragliche Theilpost gebildete Zweig- dokument, bestehend aus dem Hypothekenbuchs-Auszuge vom 9. Juni 1860 und dem Testamente vom 20. Ok- tober 1857, sowie der Verhandlung vom 27. April 1858, ist für kraftlos erklärt.

Ostrowo, den 26. März 1889.

Wendlandt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[127] Mortifikations-Erkenntuife.

In der Aufgebots\ache der Armenkasse zu Driever, vertreten durch den Gemeindevorsteher daselbst, gegen unbekannte Inhaber der über die im Grundbuche von Bingum Band Ill. Blatt 43 für die Armen- kasse in Driever eingetragenen Hypothek über 40 Pistolen gebildeten Hypothekenurkunde wird die vermißte Hvpothekenurkunde der in dem Aufgebote S Sv Vorausbestimmung gemäß für kraftlos erklärt.

Weener, den 28. März 1889.

Königliches Amtsgericht.

[125] Jm Namen des Königs! Verkündet am 6. März 1889. Vanhöffen, Gerichtéschreiber.

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Grundstücks Guttstadt Nr. 100 in Abth. Ill. unter Nr. 4 eingetragenen 70 Thaler 27 Sar. des Schuhmachers Johann Link aus der Purifikations- Refsolution vom 7. März 1851 ist für kraftlos erklärt.

Guttstadt, den 6. März 1889.

Königliches Amtsgericht. Fischer.

[452] Im Namen des Königs!

In der Koniter’shen Aufgebotssache erkennt das Königlide Amtsgeriht zu Koniß durch den Amts- richter Braun für Recht :

Die nachstehenden Hypothekengläubiger :

a, die verehelihte Schlossermeister Friedrih Hell- wig, Grastine Amalie Auguste, geb. Duchrau,

b. der Schneidergeselle Emil Arnold Duchrau,

c. die Marie Mathilde Ducbrau und deren etwaige Rechtsnachfolger auf die nahstehend bezeichnete Hypo- the?enpost, welche im Grundbuche des den Besißer Erdmann und Dorothea, geb Riemer Konigzer'[hen Eheleute gehörigen Grundstücks Koniß Bl. 413 in Abth. III1. Nr. 2a als ein zu 59/0 verzinsliches Vatererbe der 5 Geschwister Duchrau, nämli: Grnstine Amalie Auguste, Gustav Reinhold, Wil- helm David, Emil Arnold und Marie Mathilde, in Höhe von 217 Thaler 8 Sgr. zufolge Verfügung vom 5, April 1856 eingetragen, von welcher 43 Thaler 13 Sgr. Antheil der Ernstine Amalie Auguste Duchrau zufolge Verfügung vom 16. September 1868 und von der Restpost 117 Thaler 15 Sgr. zufolge Verfügung vom 8. März 1872 gelöst, von welcher in der noth- wendigen Subhastation des mitverhafteten Grund- üdcks Konitz Nr. 353 als derjenige Antheil, welcher den dort ausgefallenen Gläubigern von der Masse dieses Grundftüds gebührt, der Betrag von 56 Thalern 9 Sgr. 5 Pf. ermittelt, und hiervon 9 Thaler 1 Sgr. 5 Pf. nebst 59/0 Zinsen seit dem 18. Januar 1872 den Erben des Wilhelm David Duhhrau, ale welche nah den Pupillenakten D. 29 legitimirt ind:

a. die verehelihte Schlossermeister Friedrich

ellrig, Ernstine Amalie Auguste, geb. Duchrau in

zersl,

b. der Schneidergeselle Gustav Reinhold Duchrau zu Berlin,

c. der Schneidergeselle Emil Arnold Duchrau zu Berlin,

d. die Marie Mathilde Duchrau,

ferner 8 Thlr. 28 Sgr. 5 Pf. für den Schneidergesellen Emil Arnold Duchrau in Berlin und 15 Thlr. 6 Sgr. 2 Pf. für Marie Mathilde Duchhrau überwiesen, eingetragen auf Grund der adjudicatoria vom 11. Januar 1871 und den Kaufgelderverhandlungen vom 11. Le 1871 und 18. Januar 1872 zu- folge Versügung vom 8. März 1872, werden mit thren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Verkündet Konitz, den 6. März 1889,

egl.: Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[128]

In der Geßner'\{hen Aufgebots\ahe von Gen- sungen hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 1I., zu Geleberg, durch Ausschlußurtheil vom 28. März 1289 für Ret erkannt :

Die Originalschuldurkunden übor. die e sPeaugs im G. W. u. H. B. von Gensungen Bd. I. Bl, 38 auf dem Grundvermögen des Martin Geßner und Ehefrau Catl.arina Elisabeth, geb. Wagner, von Gensungen für den Obergreben Georg Koh zu

zu Mühle Podiaß zur Last.

Gensungen, jetzt a dem Grundvermögen des Johann Art. 131 ca Me für

Sohn, zu Gensungen, I D N en Reat aon u enen Forderungen 85 blr, aus Obligation Tes 20.

werden für kraftlos er Felsberg, den 28. März 1889. Plugge, Geriwtssreiber des Königlichen Amtsgerihts, Abtheilung I1.

[69538]

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 21. M 1889 ist der Grunds{uldbrief vom 1. Ok- tober 1884 über die auf dem Ferdinand Berge- mann'’scen Grundstücke BandI. Blatt Nr. 4 des Grund» bus von Gornow, Abtheilung 111. Nr. 2, für den Schmied Grnst Beraemann zu Pueblo Staat Colorado, Vereinigte Staaten von Nord-Amerika eingetragen zu 45 Prozent verzinsliche Grundshuld von 1440 #4, welhem Zinsquittungen nicht beigefügt sind, für kraftlos erklärt,

Vahn, den 26. März 1889.

Königliches Amtsgericht.

[129] JIm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kolon Hermann Adolf

ahde, gent. Windmann, von Nr. 5 Steinhagen, er- ennt das Königlihe Amtsgeriht zu Halle i. W. am 26. März 1889 durch den Amtörichter Plate, da der Antragsteller die Tilgung der nachstehend be- zeihneten Posten und die Berechtigung zum Auf- gebotsantrage glaubhaft ‘gemacht hat, für Recht :

1) Die Minorennen, ranz Heinrich, Heinri Adolf und Christine Elisabeth Beckmann aus Stein- hagen und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die im Grundbuch von Stein- hagen Band VI. Blatt 322, Abtheilung Ill. Nr. 1 eingetragene Post von 40 Thalern Darlehn aus der Obligation vom 26. Juni 1816 ausgeschlossen.

2) Die Johann On und Marie Elisabeth Wirdmann aus Steinhagen und deren Rechtsnach- folger werden mit ihren Ansprüchen an den im

Grundbuch von Steinhagen Band VI. Blatt 322, |[

Abtheilung TIL. Nr. 2 eingetragenen Brautschaßz- anteil von je 2 Thalern 4 Si A 7/7 Pfennig aus der Verschreibung vom 33. Februar 1836 aus-

geshlossen.

[459] Vekanutmachung.

Auf den Antrag des Lohgerbers Gustav Koch zu Charlottenburg, betreffend das Aufgebot der im nachfolgenden Tenor bezeihneten Hypothek, hat das Königlihe Amts8geriht in Gerbstedt am 23. März 1889 für Recht erkannt : :

I. Seiner Excellenz dem Minister des Königlichen

auses, Wilhelm von Wedell zu Berlin, werden eine Ansprüche und Rechte auf die im Grundbuche von Gerbstedt Band XV. Artikel 45 Abtheilung III. Nr. 1 für das Depositum des Gerichts zu Piesdorf aus der Schuldverschreibung vom 7. Juni 1822 ein- getragene Resthvpothek von Achthundertzehn 810 Mark vorbehalten. i :

II. Der eingetragene Gläubiger und sämmtliche übrige Rehtsnachfolger desselben mit Aus\{luß des zu L bezeihneten werden mit ihren An- \prüchen und Rechten auf die zu I. bezeichnete Hypo- thek ausgeschlossen.

IT1. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. /

D einedcke.

r. Gerbstedt, den 26. März 1889,

Seewald, Sekretär, / Gerihhts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[465] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 14. März 1889 sind folgende Hypotbeken für erloschen erklärt :

a. Die im Grundbuch von Wessum Band 9 Blatt 65 rubr. II1. Nr. 1 laut Obligation vom 20./6. 1820 für Wittwe Franz Bernard Cruse in Metelen resp. Justiz-Kommissar Busch in Steinfurt als Cessionar eingetragenen 200 Thaler,

b, die Band VIII. Blatt 20 G.-B. von Nien- borg Abthlg. III. Nr. 3 für Eheleute Bernard Meiners zu Nienborg eingetragenen 20 Thaler 24 Stüber,

c, die im G.-B. von Leyden Band 13 Blatt 24 Abthlg. I1II. Nr. 1, Band 13 Blatt 5 Abthlg. III. Nr. 12 für Maria Fischer, geb. Terhoffstedde, in Epe eingetragenen 33 Thaler, die daselbst Nr. 5 resp. Nr. 13 eingetragenen 50 Thaler Do tgelder, welche der Wittwe Kaufmann Hermann Lammers Helene, geb. Banken, zu Ottenstein, für ein Darlehn von 97 Thaler 14 Sar. verpfändet sind; die daselbst Nr. 6 resp. Nr. 14 für vorgenannies Darlehn ver- pfändete Post von 47 Thaler 14 Sgr. Pahhtgelder, die daselbst Nr. 8 resp. Nr. 16 eingetragenen Kaution für Hermann Heinrih Herick, Maria Catharina Elisabeth, Gerhard Heinrih und Anna Maria Herid zu Wehr, die daselbst Nr. 9 resp, Nr. 17 für Kaplan Anton S(hwieters 100 Thaler,

d, die Band 15 Blatt 32 G.-B, von Wessum rubr. III. Nr. 4 eingetragenen Abdikate von L 20 Thaler und Kaution für übernommene Nachla \chulden für Johann Bernard Brüning und Johann Heinrih Brüning in Graes,

e, die Band 7 Blatt 13 G.-B. von Legden Abthlg. Il. Nr. 4 für Dr. Engelbert Bus in Legden eingetragenen 200 Thaler.

Ahaus, den 19, März 1889.

Königliches Amtsgericht.

in Stadtlohn eingetragenen

[451] Jm Namen des Königs!

In der Fenske'’shen Pulgebotals e erkennt das Königliche Amtsgericht zu Koniß dur den Amts- richter Braun für Recht :

A, dem Kaufmann Hansen in Czersk wird der aus den Urtheilen des Königlihen Amtsgerichts zu Koniß vom 17. März 1885 I1V. C. 52/85 und IV. D. 3/85 und der Urkunde vom 8. Februar 1889 nach dem eingetragenen Gläubiger Dampsmühlen- besißer L. Zühlke erhobene Anspruch auf.:

a, die bei der Zwangéversteigerung von Czersk Blatt 12 in Abtheilung 111. Nr. 16 und Blatt 223 Abtheilung 111. Nr. 6 für den Fabrikbesißer L. Zübhlke in Meer eingetragene Forderung von 239 nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 2. Januar 1885 aus dem baar zu zahlenden Kaufgelde zur Hebung gekommenen Betrage von 29 4 8 H,

Zuli 1832 und | 266 von 65 Thlr. aus DOgtios vom 18. Oktober 1833, | 1884

J

b, die bei der Zwangsversteigerung von Czersk Blatt 12 Lbeiling III. Nr. 17 uxrd Blatt 223 Abtheilung 1I. Nr. 7 für den Dampfmühlenbesiger L. Zühlke in Czersk Ongra gane orderung von #6 nebst 69% Zinsen seit dem 25. November

aus dem baar zu zahlenden Kaufgelde zur Hebung gekommenen Betrage von 42 4 52 Z

». alle Touilaen ehivaietn Veredelt

. alle sonstigen e en Berechtigten werden me leren Ansprüchen auf die Beträge zu a. b. aus- geshlossen,

c. dem Kaufmann Zsidor Biber in Czersk wird der erhobene Anspruch auf den bei der Zwangs- versteigerung des Grundstücks Czersk Blatt 223 in Abtheilung Ill. Nr. 10 für ihn selbst eingetragenen

orderung von 55 4 aus dem baar zu zahlenden

aufgelde zur Pes gekommenen Betrage von

5 #4 6 S vorbehalten, dagegen werden die etwaigen sonstigen Berechtigten mit ihren Ansprüchen aus- geschlofsen,

d. die etwaigen Berechtigten auf den bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks Czerék Blatt 12 in Abtheilung 11. Nr. 6 eingetragenen und aus dem baar zu zahlenden Kaufgelde zur Hebung gekommenen

Zinse von 1 #4 17 Z werden mit ihren Ansprüchen

auf diesen Betrag ausgeschlossen, e. die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Verkündet: Konitz, den 6. März 1889.

Begl.: Koch, Gerichts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[222] VBekauntmachung.

Dur Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 13, März 1889 is der Grundschuldbrief über die für den Schuhmacher Carl Heuer zu Saal auf dessen Büdnerstelle Band I. Blatt 25 Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuds vom Kirchspiel Saal ein- getragene Post von 1500 #4, mit 42% seit dem 1. Oktober 1879 verzinslich, für kraftlos erklärt.

Barth, den 13. März 1889.

Königlihes Amtsgericht.

464] VBekanutmachung.

Dur Aus\{hlußurtheil vom 22. März 1889 sind alle Diejenigen, welche an der auf dem Grundfstücke Blatt 103 Münchenwalde Abtheilung III. Nr. 3 für den Altsißer Johann Liehr in Friedrihswalde eingetragenen Darlehnspost von 50 Thlr. Ansprüche zu haben vermeinen, mit denselben ausgeschlossen worden.

Mehlauken, den 23. März 1889.

Königliches Amtsgericht.

(4 Dig Kön lie Ante n H h a niglihe Amts3ger zu roda hat am 23. März 1889 erkannt und verkür. det :

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Eigenthumsansprüchen an das Grundstück Buchwald Nr. 11, Band I. Blatt 11 des Grund- buchs von Buchwald, ausgeschlos}sen.

Schroda, den 27. März 1889,

Königliches Amtsgericht.

[462] Bekanntmachung. Auf den Antrag: 1) des Töpfermeisters H. Hornig, 2) des Fleischermeisters Heinrich Wagenknecht, Beide zu Tus, sind durch Aus\ch{lußurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom beutigen Tage die Eigenthümer bezw. Rechtsnachfolger der im GrundbuGe des dem An- tragsteller zu 1 gehörigen Grundstücks Nr. 164 Mertshüß (früher Nr. 4 Dom. Mertshüß Ab- theilung IIT, Nr. 4 und im Grundbuche des dem Antragsteller qu 2 gehörigen Grundstücks Mertshüt Nr. 172 (fruher Nr. 12 Dom. Mertshüß) für die Freihäusler Johann Gottlieb Raupah'\che Kuratel- masse zu Klein-Wandriß aus der Schuldurkunde vom 16. Januar 1820 zufolge Verfügung vom 22. Juli 1823 zur Gesammthaft eingetragenen Post von 40 Thalern Darlehn, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Lieguitz, den 29. März 1889. Königlihes Amtsgericht.

[367] K. Amtsgericht Crailsheim.

AINErnng

an die Marie agdalene Steingräber von S(hweinfurt, \sih über eine von Amtswegen für erforderlich erachtete Berichtigung des Geburtsregisters von Ellrihshausen vom Jahre 1887 zu erklären.

Der 28 Jahre alte ledige Eisenbahnarbeiter Anton Kowacik von Neudorf, Bezirkshauptmannschaft Stra- koniß in Böhmen, hat am 21. Dezember 1887 bei dem Standesamt in Ellrichshausen die daselbst am 16. Dezemker 1887 erfolgte Geburt eines Mädchens angezeigt und hiebei dem Kind den Vornamen

Marie“, sich selbst aber den Namen „Anton Cranziew* eigelegt und die Mutter des Kindes als seine Chefrau, „Sophie Wilhelmine, geb. Ulrich“ bezeichnet.

Durch Urtheil der Ferienkammer K. Landgerichts Hall als Strafkammer vom 14. Au 1888 ist nun aber festgestellt worden, daß Kowacik sich fälshlicher- weise Anton Cranziew genannt hat und daß das angezeigte Kind die uneheliche Ges der ledigen Eisenbahnarbeiterin Marie Magdalene Steingräber von Schweinfurt in Bayern, seiner damaligen Zu- hâlterin, ist, weshalb entspreWende Berichtigung dieses Geburtseintrags im Geburtsregister des Stan- desamts Ellrihshausen von Amtswegen für erforder- lih erahtet wird.

Die mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Marie Magdalene Steingräber, welche hierüber noch nicht

ehört ist, wird nun aufgefordert, sich binnen der Frist von

__ fünfzehn. Tagen . darüber zu erklären, ob und welche Einwendungen sie gegen die Berichtigung dieses Geburtsfalleintrags vorzubringen habe, wobei das Präjudiz angefügt wird, daß nah Ablauf der Frist angenommen würde, die Steingräber habe zur Zeit gegen die Berichtigung nichts einzuwenden. |

Den 28. März 1889.

Oberamtsrichter Kel lenba ch.

[480 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Friederike Bertha Richter, geb. Hütköper, zu Berlin, vertreten durch den Rechts- anwalt Guttmann ebenda klagt gegen den Leder- arbeiter Grnst Hermann Richter, hulept ju Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver-

lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die pwisGen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und Beklagten für den allein paar en Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- des Rechtsstreits vor die 13. Civillammer

handlung des Königlichen Landgerihts T. zu Berlin auf den | h

29. Juni 1889. Vormittags 11 Uhr, Jüden- aße 59, IT Treppen, Zimmer 75, mit der Auf- orderung, einen bei dem „Faden Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum ede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i Verlin, den 29. März 1889, Funke, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerihts 1. Civilkammer 13 I. {483 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Maria Jonas, geborene Malinowski, zu Schöneck Mr vertreten durch den Rechts: anwalt Dr. Silberstein in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Emil Jonas, zuletzt in Gardschau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- trennung, mit dem Antrage: das zwischen Par- teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer . des Königlichen Landgerihts zu Danzig auf ¡den ‘5. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 27. März; 1889.

Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

482

lte Ehefrau des Matrosen Theodor Henke, Elwine, geb. Henke, zu Kolbergermünde, vertreten durch den Rechtsanwalt Timm zu Köslin, klagt egen ihren Ehemann, den Matrosen Theodor Henke, rüher zu Kolberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage zu erkennen: 1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein \chuldigen Theil zu erklären, 2) dem O werden die Kosten des Rechtsstreits auferlegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civillammer des Königlichen Landgerihts zu Köslin auf den 13. Juni, 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen, POE wecke der Offentliden Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 27. März 1889.

Krüger, j Geri{hts\{hreiber des Königlichen Landgerichts i. V

[484] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Fabrikshlosser Shmidt, Amalie, geb. Henke, zu Arnswalde, vertreten durch den Rechts- anwalt Kaufmann ebenda, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Fabrikshlosser August Schmidt, früher in Arnswalde, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheiduna, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- fammer des Königlichen Landgerihts zu Lands- berg a. W. auf den 13. Juli 1889, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 28 März 1889.

Herfarth, Sekretär,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[481] Oeffentliche Zustellung.

Die Zimmermannsfrau Bertha Mißtkat, geb. Kreutz, in Georgenberg, vertreten durch den Justiz- rath Barnick in Weblau, klagt gegen den Ehemann, Zimmermann Carl N unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheiduna, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Königs- berg i. Pr., Theaterplay Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 9. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

Oeffentliche A

rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Un Zwele

der öffentlihen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., ‘den 25, März 1889, . ensel, Kanzlei-Rath, GeriWts\creiber. des Königlichen Landgerichts.

[487] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fabrikarbeiter Heinriß Uhrmann, Helene, geb. Fliethmann, zu Duisburg, Prozeßbevoll- mächtigter Rechtsanwalt Dr. jur. Schmits daselbst, flagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu zu Duisburg, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe jz trennen und den Beklagten für den allein \{ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor ivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 21. Juni 1889, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen' Anwalt ju be- \tellen. Zum Qwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, -den 2¿. März 1889.

echner, Rechnungsrath, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[45] Oeffentliche omg.

Die verehelihte Emma Was geb. Büttner, zu Gle vertreten durch den Justizrath Dr. Gaupp zu Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Gelb-

ießer Gustav ermann Schaar, unbekannten Aufent- ba 6, auf Ehescheidung wegen böawilliger Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Ver- fahrens zur |st zu legen, und ladet den Bes-

uszug der

die zweite

Lagien zur mündliGen Verhandlung des Rechts- streits vor die I1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 13. Juli 1889, Vormittags 9 i mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 28, März: 1889,

Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerickts,

[485] ert Bauers, Oeff e Zuftellung.

Die Ehefrau Catharine Marie “Dorothea Wil- helmine Rose, geb. Timmermann, zu Hamburg, ver- treten durch Rechtsanwalt Kümpel, Klägerin, ladet ihren Ehemann, den Zimmermann Louis Ruvolph Hermann Rose, Beklagten, unbekannten Aufenthalts, in der wider ihn erhobenen Ehescheidungsklage zur flägerishen Eidesleistung in Gemäßheit landgeriht- lichen Urtheils vom 21, Dezember 1888 zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III, Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 20. Mai 1889, Vormit- tags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugela}enen Anwalt zu bestellen.

um Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Ladungs\chrift bekannt gemacht.

Hamburg, den 30. März 1889.

. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer III.

[488] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bergmanns Adolf Rommel in Clausthal, Ernestine, geb. Jahn, daselb#t, vertreten durch Rechtsanwalt von Bargen, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher in Clausthal, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Sch{eidung der Ehe und Er- klären des Beklagten für den \{uldigen Theil, unt; ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Civillammer I. des Königlichen Landgerichts zu Göttiugen auf den 1. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. n Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

(L. 8.) Abi, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[486] „Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Friedrich Wilhelm Dähne zu Haliber- stadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Goedidcke zu Halberstadt, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Däbne, geb. Fahldieck, früher in Halberstadt, später angeblich in Zerbst, dann in Ottensen, Berlin, Al- tona, Bremen, zuleßt in Brandenburg, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet die Beklagte zur mündliGen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 24. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. arn Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 28. März 1889,

: Linde, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

R __ Oeffentliche Zustellung.

Christina Burger, Cigarrenmacherin, in Mannheim wohnhaft, Ehefrau des zuletzt in Ludwigshafen a. Rb. wohnhaft gewesenen, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika abwesenden Schlofssers Gustav Franz Bierberg, vertreten durch Rechtsanwalt Heinrich Straub in Frankenthal, hat gegen ihren genannten Ehemann zum K. Landgerichte Franken- thal, Civilkammer, Klage auf Ehescheidung erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle dem K. Landgerichte, Civilkammer, die Ehescbeidung zwischen der Klägerin und dem Beklagten auszusprehen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu gelegen, sowie die öffent- lihe Zustellung des ergehenden Urtheils an den Be- kElagten zu bewilligen.“

Zur mündlihen Verhandlung der Sache ift Termin anberaumt in die öffentlibe Sißung des K. Land- gerihts Frankenthal, Civilkammer, vom 26. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Rehtsanwalt als seinen Prozeßbevollmächtigten aufzustellen.

Zum Zwecke der Zustellung an den abwesenden Beklagten wird Gegenwärtiges veröffentlicht.

Frankenthal, den 28. März 1889.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts : Teut\ch, K. Obersekretär.

(142] Oeffentliche Zustellung.

Das Königliche Landgericht Eichstätt, Civilkanzmer, bat in Sachen des Taglöbners Georg Michael Sc(hwegler in Treuchtlingen, Kläger, vertreteä dur Königl. Advokaten und Rechtsanwalt Volt in Eiche \ätt, gegen die Taglöhnersfrau Maria S@wegler von Dietfurt, nun unbekannten Aufenthalts, Be- klagte, wegen Ehescheidung, auf das Gesu der Klagspartei durch Bestbluß vom 26. März 1889, nachbdem der Aufenthalt der genannten Maria Scchwegler unbekannt is, die öffentlidhe Zustellun der Klageschrift vom 22. März 1889 gemäß §. 1 u. 187 der C. L O. bewilligt.

Seitens der Klagspartei ist der Antrag gestellt :

1) die zwishen den Streitstbeilen bestehende Gbe wird deim Bande nah getrennt,

2) die Bellagie sei als allein \{uldiger Theil zu r) dieselbe ae Prozeßkosten zu tr

eselbe alle Prozeßkosten zu tragen. Zur mündliten Verhandlung der Klage vom

März l. Is. in der döffentliben Sipung det klagte

Civilkammer des Kdnigl. Landgerihts Eichftä

Termin vom Mittwoch, den 1L. Juni 1889, Vorm. 9 Uhr, anberaumt, wozu die Beklagte Maria S{wegler hiemit mit der Aufforderung vor- geladen wird, zu ihrer Vertretung an diesem Termine einen bei dem genannten Gerichte zur anwalts{ast- lihen Vertretung zugela in wai zu bestellen.

G: ta B des Königlichen La dgeri(hts. er reidere n n Der Königl. Se e ommer.

[141 entliche Fellung,

Die Ehefrau Albrecht, duguse eborene Clasen, zu Tripkau bei Hiyacker, Regierungsbezirks Lüneburg, vertreten durch den Rechtsanwa Knodt in Büde- burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Cigarren- arbeiter Julius Friedrich Wilhelm Albrecht, früher u Büdeburg eInnoNE, jeßt unbekannten Aufent-

alts, auf Ebesheidung, mit dem Antrage: die zwishen den Parteien bestehende Ehe dem Bande na zu trennen und den Beklagten für den huldigen Theil zu erklären, eventl. den Beklagten zu ver- urtheilen, das eheliche Leben mit der Klägerin wiederhberzustellen, dem Beklagten auch die Kosten des Verfahrens zur Last zu seßen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I1. Civilklammer des Fürstlichen Landgerichts zu Bückeburg auf den 19. Juni 1889, Morgens 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen PeEong wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bückeburg, 29. März 1889,

(Unterschrift), Gerichts\chreiber Fürstlichen Landgerichts.

[140 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Grundsitzers und Müllers Wilhelm Zimmermann, Marie, geb. Zurleit, zu Groß-Apenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Breese in Salzwedel, klagt gegen den Grundsiger und Müller Wilhelm Zimmermann, in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Anberaumung eines Sühnetermins, und ladet den

Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- |-

streits vor das Königlihe Amtsgericht zu Beetzzen- dorf auf deu 28. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hesse, Gericts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[475] K. Amtsgericht Stuttgart Amt. : Oeffentliche Zustellung.

Die Marie Katharine Bauer, ledig, und der Maurer Johannes Bauer in Glashütte, Gemeinde Waldenbuch, leßterer als Pfleger des unehelichen Kindes der Ersteren, Namens Rosine Pauline Bauer, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Georg Hild, ledigen Bauern von Wei- dah, Gemeinde Stetten, aus uneheliber Shwän- gerung, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreck- ares Urtheil zu erkennen, der Beklagte sei kosten- fällig schuldig, zu bezahlen: 1) der Mitklägerin Marie Katharine Bauer Gras a, für Tauf- und Kindbettkoften 30 4, b. für Alimente 80 4, 2) der Pflegschaft des Kindes an Alimenten jährlih 80 4 vom 27. Dezember 1888 an vierteljährlich voraus- zahlbar das Verfallene sofort in solange, bis das Kind si selbst ernähren kann, jedenfalls bis zu dessen zurüdckgelegtem 14. Lebensjahre, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Stutt- gart Amt, Gartenftr. Nr. 1, auf deu 6. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr.

Den 28. März 1889.

Gerihts\reiber Lehre.

[472] Bekanutmachnug.

Die unverebelichte, großjährige Marianna ientka und der Vormund ihres außerehelihen Kindes, Franziska Pientka, Häusler Thomas Nowak aus Lubom, vertreten durch den Rechtsanwalt Schönfeld zu Falkenberg O.-S., haben gegen den Drainir- schachtmeister Stephan Kleppek aus Oschin, später zu Seiffersdorf, Kreis Falkenberg O.-S,, jeßt unbe- kannten Aufenthaltsortes, wegen Anfprühen aus außereheliher Schwängerung geklagt und denseiben zu dem von dem Königlichen Amtsgericht zu Falken- berg O.-S. anzuberaumenden Termine geladen und beantragt:

I. den Beklagten für den natürliGen Vater des von der Mitklägerin Marianna Pientka am 8. August 1887 außerebelih geborenen Kindes, Namens Fran- ziska, zu erklären und als solchen zu verurtheilen :

a. an die tTlägerin Marianna Pientka an Tauf-, Entbindungs- und Wochenkosten 30 4,

b. an monatlihen Alimenten für das Kind 10 4, und zwar die rüdckständigen sofort, die laufenden in vierteljährigen Raten im die Ka d Begräbnißkoft ¡abl

. die r- un egräbnißkoften zu en, falls das Kind vor dem 14. Lebensjahre krank werden oder sterben sollte,

d. die Kosten des Retbtsftreites zu tragen ;

II. dem Kinde das Erbrecht in den dereinftigen Nawlaß des Beklagten vorzubehalten ;

E das Urt für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Zur mündlichen Verhandlung der Sade if vor dem Königlichen Amtsgerihte zu Falkenberg O.-S. R pez A Mai 1889, Vormittags 9

en a , A anberaumt, zu welhem der Beklagte bierdur lib geladen wird.

Falkenberg O.-S., den 22. März 1889.

; Grüner, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerihts.

[469] Oeffentliche Zustellung.

Auszug. Saten der ledi d großjährigen Ardeiterin Gristiana Welzel von Weißenstadt und der Kuratel

0, di fte der etwaigen Krankheits- und Be-

ctien D des Kindes innerhalb der Alimen-

tationsperiode, ; d. zwanzig Mark Niederkunft8-, Tauf- und

en, e, 500 M persönliGe Entshädigung der Kinds- mutter pro Ee zu pelGedig und

3) die Streitskosten zu lon und zwar alles dies pet M oiaasiger Vollftr des ergehenden

Zur mündlihen Verhandl; des Rechtsstreits hat das Kgl. Amtsgericht Nürnberg Termin auf Mittwoch, den 22. Mai 1889, V; neun Uhr, Zimmer Nr. 12 anberaumt, wozu Beklagte hiermit geladen wird.

Nürnberg, den 30. März 1889,

Der geshäftsleitende Gerihts\creiber des Kgl.

Amtsgerihts. (L, 8.) Hatcker, K. Sekretär.

[139] Vekanntmachung.

In Sachen der Kuratel über Jose Bretting von Hauptendorf gegen den ledigen Müller und Dienst- knecht Georg Wießneth junior von Niederndorf, nun unbekannten Aufentbalts, wegen Vaterschaft und Alimentation, ist auf Freitag, den 31. Mai 1889 früh 8 Uhr, beim K. Amtsgerichte Herzogenaurach Termin bestimmt, zu welchen Georg Wießneth ge- [aden wird.

An dem Termine wird beantragt:

a. den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft E S des geseßlich beschränkten Erb- rehtes,

b, zur Zahlung:

1) einer jährlihen Alimentation von 104 4,

2) für Grlernung eines Handwerkes 100 M,

3) einer Entshädigung für Schulgeld, dann E A fenden Kur- und Leichen-

often y - 4) für Tauf- und Kindbettkoften 60 4, 5) E Loi rama Entschädigung von 600 M4 n i ec. zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen, und das Urtheil gemäß §8. 6486 d. C.-P.-O. für vorläufig vollftreckbar zu erklären. Herzogenaurah, den 27. März 1889. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. 8.) Bergmann, K. Sekretär.

———

[135 Oeffentliche Zuste

Bie Weingroßhandlung Ln r in Mainz f E Tes Civict Sr He Dr. Benno

ußsam Lier, Leipzi r. L en den Gastwirth R. Wallraff, früber bier, Friedrihfr. 136 ¡um Münchener Löwenbräu, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen 117,50 4 für gelieferte Waaren 33. C. 217/3 89, mit dem Antrage auf koftenpflihtige Verurtheilung zur Zahlung von 117,50 Æ nebst 6% Finsen seit dem Tage der Zuftellung der Klage an lägerin und vorläufige Vollftreckbarkeit8s-Erklärung a Tes, us u n Beklagten zur münd- ichen andlung echtéftreits vor das liche Amtsgeriht L. zu Berlin ; ame ien E Tr., auf den 5. Juni 1889,

ormittag Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, e S Miärz bte: i

üdide, Gerihtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 33. [132] Oeffentliche Der Handelsmann Miran uns Sobn von Samuel, ¡u Maursmünster, und Genossen, vertreten durd Rechtsanwalt Zenetti zu Zabern, klagen gegen die Maria Luise Caftella aus Maursmünster, zur

eit unbekannten Aufenthaltëorts, aus einem Haus- auf vom 1. Mai 1873 mit dem Antrage auf Ver- urtheilung zur Zablung des Resikaufpreises mit & 80,00 der Zinsen und der Koften und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor das Kaiserliche Amtsgeriht ¡z Zabern i. Els. auf den 11. Juli 1889, Vormittags

der Klage betannt cemadt chteris, Sekretär, GeritßtssGreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[134

treten durch den Rechtsanwalt

klagt gegen: :

1) den Hugo Bruno Erdmann Bauer, z¿tlezt in New-York, jet unbekannten Aufenthalts,

2) den Bäergefeilen Carl Brüßwein, zulest in Berlin, jet umbelimeiea Aoseaiiienin,

wegen Ertheilung einer AuflaFungserläruxg

Werth 200—300 Æ mit dem Antroge auf Ver»

Tagen nad Jehaan Daner ererbsea Tisch

an dem Gruntftük Nr. 58 Pilchowiz am die Ælë»

lies 5 Rhe ae Us B

ung rer Amtsgericht zu Nybuik 2uf dem 25. Mai 1889,

Vormittags 9 Jum Zwete der ¿fentlichen Zuftellung E E der Klage detznmé R Kühne j als GeridtssSreider des KöniglèSen Amtägerißts. D Przy=

‘orfmeister Johann dur den Netäanwalt Dr.

über deren außereheliches Elisabetha Welzel*, | für

vertreten dur den Vormund mader Johann Bahn von Meisenttoht Klagspartei, den Oder» ellner Leonhard RcesGinger von Volkersdorf det Ansbach, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Bes

V, wird mit Klage vom 2. Februar 1889 beantragt, dia DOIOE \chinger zu verurtdeil 1) die Vaterschaft zu dem von der riftiana Del aut 2. ber 1888 gedornen, mit Bekl innerbalb der der Stadt gezeugten