1889 / 94 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Apr 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Aus ebote, Vorl [4249] versteigerung. der g8vollstreckun

ene, bierselb in O Grun ta in

vor dem unterzteneten Gericht Neue Fried Saal 40, versteigert werden. Das mit 17 #4 49 .„\ Reinertrag und einer 23 qm zur Grundsteuer vernutagt, Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grund- süd betreffende Nachweisungen, sowie Mee Kauf- Ingen können in der Gerichts\hreibereci, ebenda, Hof Fl gel D,, Zimmer 42, eingesehen werden.

lle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden DADESA deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Los von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerihte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei b ns des ge- ringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be- rüdsichtigten Ansprüße im Range zurücftxeten. Diejenigen, welche dés Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. Mai 1889, Mittags 12 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle, Saal 40, verfkündct werden.

Berlin, den 15. April 1889,

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 53.

9 / e (4%51] KZwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Erundbuche von Charclottenbrur.n, Kreis Waldenburg, Band 1I1. Blatt Nr. 152 auf den Namen des frü- heren Gutsbesißers Hermann Brade zu Charlotteu- brunn eingetragene, zu Charlottenbrunn belegene Grundstück am 26. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Ge- rihtsstelle, Terminszimmer Nr. 1, versteigert werden. Das Grundstück ift mit 3,36 4 Reinertrag und einer Släthe von 23 a 40 qm zur Grundsteuer, mit 1980 ußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen , sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihtsschreiberei, Abtheilung I1I., eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- \sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbudhe zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks niht hervorging, insbesondere derartige En von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder A spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gericht glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berüdsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des E R herbeizuführen, widri- mens na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in ezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- \tücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. Juni 1889, Vor- mittags 9 Uhr, an Gerichts\telle verkündet werden. Nieder-Wüstegiersdorf, den 7. April 1889. Königliches Amtsgericht.

[4250] Bekanntmachung.

Folgende Personen haben das Aufgebot der nach- stehend aufgeführten Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung dersclben beantragt, und zwar:

1) der Wirth Hermann Schneemilh zu Hamburg, Hamburgerstr. 1 a, Ublenhorst, das Aufgebot zweier Loose des Braunichweigishen Prämienanlehens über je 20 Thlr, nämlih Serie 496 Nr. 50 und Serie 9759 Nr. 23,

2) der Kaufmann Adolf Willies zu Braunschweig das Auvsgebot einer gerihtlihen Obligation vom 11. Januar 1833 und Dokuments vom 13. Februar 1862 über cin Kapital von urjprünglich 1800 Thlr. Gold, jeßt. noch 1550 Thlr. Gold, welche als Hypo- thek auf die dem Arbeitsmann Himstedt und dessen Che:frau, Charlotte, geb Grup:, gebörigen, im Grundbuche von Braunschweig Vol. 72 S. 272 sowie der Neupetrithorfeldmark Bl. V... Nr. 135 ein- getragenen Grundsiüdckte, zu Gunsten der Ehefrau des Kauftaanns Friedrich Willies, Regine Dorothee Elise, geb. Homcsser, eingetragen steh,

3) der Kaufmann August Menge in Berlin, Dragonerstr. 21I1., die Ehefrau des Schlofsermeisters Albert Kircner, Christine, geb. Menge, zu Braun- \chweig und die Ehefrau des Malers Schubode, Louise, geb. Menge, daselbst das Aufgebot des Ver- lafsheins vom 25. Juli 1872, laut dessen für die Antragsteller auf tas im Grundbuche hieselbst ein- getragene Wohnhaus Friesenstraße Nr. 2200 an erster Stelle 2639 Tblr. 13 Gr. 9 Pf. = 7918 M 39 nebît 4% Zinsen eingetragea stehen.

Die unbekannten Inhaber vorbezeihneter Urkunden wrerdez hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 23. Oktober cr., Morgeus 10 Uhr, vor Herzogli@em Amtögerichte hieselbft, Zunmer 26, angeseßten Aofgebotstecmine ihre etwaigen Nechte anher anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos resp. ad 2 und 3 dem Eigentzsümer des verpfändeten Grundstücs oder dessen '‘Rech1ênachfolgern gegenüber für fraftlos erflärt werden.

Brauuschwcig, am 9. April 1889.

Herzegliches Amtsgericht...

ungen u. dgl.

Im Wege soll das im Grundbucbe von den Umgebungen Band 147 Nr. 6631 auf den Namen des Fabrikbesißers Richard Kloy der Gubener - Straße einem neuen Termine am 23. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle chstr. Nr. 13, Hof, Flügel C, parterre,

rundstück ist äche von 21 a uszug aus der

3378 Aufgebot. N G Dez Fleischermeister Josef Hodecker in Hannover,

Wahrenwalderstraße 14, hat das Aufgebot der ibm angebli abhanden gefommenen Ati fer 00% er r Braunko gwerke i Nr. 341 nebst Talon und Dividendens ein

Nr. 4—10 vom 1. Juli 1884 beantragt. D auf Freitag, den 31. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte, Burg- straße 11, 2 Treppen, anberaumten Aufgebotsterm eine Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden.

Altenburg, den 5. April 1889. Herzogliches Dees. Abtheilung Il a.

- (gez.) Reichardt. Ausgefertigt : Altenburg, am 8. April 1889. Gerichtsschreiberei des Herzogl. Amtsgerichts. Abth. Ila, Goslich, Gerihts-Assefsor. /

[48421] Aufgebot. Auf den Antrag des Amtsrihters Latour zu Wiedenbrück wird der Inhaber des angeblich ver- loren gegangenen Kurxrscheins des Steinkohlenberg- werks Ewald bci Herten Nr. 1, ausgestellt nah pagina 296 des Gewerkenbuds am 18. Oktober 1882 auf den Namen der Franziska Landschüu, hier- dur aufgefordert, seine Rechte auf diesen Kuxschein spätestens im Aufgebotstermine, . den 4. Oktober 1889, Morgens 11 Uhx, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Kuxschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Neckcliughausen, 4. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

(G0 : i as Königlibe Amtsgericht München [L., Abtheilung A. für Civilsachen,

e am 15, Februar 1889 folgendes Aufgebot er- assen:

Es sind zu Verlust gegangen 3 Rentenscheine der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank vom 31. De- zember 1844 und zwar Nr. 38 F. 4 auf Namen der Isabella Feliziana Luitgarde Josepha Maria Eder, Nr. 39 F. 4 auf Namen des Friedrih. Math. Staniëlaus Jofef Maria Eder und Nr. “E 9 auf Namen des Karl Heinrich JInnozenz Eder, sämmtlich in Sevilla, über cine volle Einlage von je 100 Fl. zur II. Klasse der V. Jahresgesellschaft 1844 nebst noch daran befindlihen je 7 Coupons, zahlbar 1859 mit 1865, unterzeichnet vom Direktor Frans Xaver MRiezler und Ndminisirator - Josef tiezlec, wonach die genannten Geschwister Eder Mitglieder obiger Jahresgesellshaft geworden sind. Auf Antrag des k. Advokaten und Rechtsanwalts, Justizraths Kleinshroth, als bevollmächtigten Ver- treters der Isabella 2c. Eder, verehel. de Avila y Onate, welche durch Akt des Gerichtes I. Instanz in Sevilla vom 14. September vor. Js. Nr. 1744 zur selbständigen Vertretung ihrer Angelegenheiten ermächtigt worden ist, wegen Unbekanntheit des Auf- enthaltsortes ihres {hon seit 28 Jahren verschollenen Ebemannes, dann der Kaufmannsleute Karl 2c. und Sriecrih 2c. Eder, sämmtli den Beinamen Gat- tens führend, in Sevilla, wird nun der Inhaber be- zeichneter Rentenscheine nebst Coupons aufgefor- dert, längstens im Aufgebotstermine am Montag, den 7. Oktober l. J., Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlihen Sißungssaale Nr. 18/I. Varia ari sto) seine Rechte anzumelden und die Rentenscheine nebst Coupons vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft- los8erflärung erfolgen wird. München, 16. Februar 1889.

Der geschäftsl. Kgl. Gerichtsschreiber. L. 8.) Hagenauer.

[48430] Nufgebot. Auf Anirag des Professors Carl Nycander zu Hannover wird der Inhaber des von der hiesigen Reichsvarkhauptstele ausgefertigten Depositalscheines Nr. 756 vom 9. Oktober 1886 über eine von dem Antragsteller zur Aufbewahrung übergebene Kassette, deren Inhalt zu dem Werthe yon 12000 Æ ange- geben ist, aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, 12. Juli 1889, Mittags 12 Uhr (Zimmer 84), anberaumten Aufgebotstermine seine Rech!e bei dem Serichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Haunover, 12. Dezeniber 1888, Königliches Amtsgericht. 1V b. gez. Jordan. (L. 8.) Auzsgefertigt: Thiele, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[60738] Aufgebot. : _ Auf den Antrag des Partikulier Gustav Jurgschat in Tüisit wird der Inkaber des angebli verloren gegangenen Wewsels, d. d. Tilsit, den 27. März 1888 über 150 „#&, ¿ahlbar am 1. Juni 1888 in Tilsit, ausgestellt von der Besiterfrau Johanna Sommer in Adl. Linkuhnen an eigene Ordre, acceptirt von Besißer Friedri Carl Sommer dasclbst, hiedurch aufgefordert, seine Rechte auf diejen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin deu 2. September 1889, Vormittags 10 Uhr, bei tem unter- zeihneten Gericht (Zimmer Lr. 20) anzumelden und den Wesel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung desselben crfolgen wird. Tilfit, den 5. Februar 1859.

Königliches Amtsgericht. V, [4258] Bekanntmachung. Aus den Antcag der unverehelihten Elisabeth Palm in Wernigerode wird der Inhaber tes ans geblich ‘verloren gegangenen Sparkassenbuhs der Grâ{lih-Stolberg'\|hen Sparkasse zu Wernigerode Nr. 7522 über. 330 M, ausgestellt für die Antrag- stellerin, aufgefordert, spätestens im Nufgebotstermin am 31. Oftober 1889, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden uad das Buch vorzulegen, widrigenfalls dassclbe für kraftlos erflärt werden wird. Weruigerode, èen 8. April 1889.

Königliches Umtsgericht.

[4256] Aufgebot. Das Sparkassenbuch Nr. 38 577 der städiishen Sparkasse zu Brieg über 130,90 6, ausgefertigt für Herrn Meuß in Brieg ist angebli verloren ge- gangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, nämlich des Second-Lieutenants im 4. N.-Schl,

haber der Urkunden wird ausgesardert, f E stens in dem | r5 e:

und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

[60728] Löschung im

E ns Me ec ae Vecte rf ihre Ansprüche und Reckte innerhalb scch8 Monaten, spätestens abèr . bis zu dem auf Donuersta

10. Oktober 1889, früh 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterfertigten Geri. n zumelden, widrigenfalls diese Forderungen für erloschen erklärt und

Königliches Amtsgericht. M

Es werden daher die Jnhaber des Buches aufge- | [

Fordert, spätestens im Aufgebotstermine 19. No- vember cr., 11 Uhr Vorm., bei dem unter- eten Gericht ihre Rehte anzumelden und das

uh vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Brieg, den 12. April 1889.

[61436] Aufgebot.

Das auf den Namen der Wittwe Schneemann, Caroline, geb. Hille, in Rittmarshaufsen, aus- gestellte Qu ttungsbuch Nr. 6294 der Sparkasse des vormaligen Amts Reinhausen über Einlagen von zusammen 1260 46 ist angeblich abhanden gekoinmen.

Auf Antrag der Wittwe Schneemann, Juliane, geb. Böning, in Etenborn, als M olgerin der erstgenannten Wittwe Schneemann, geb. Hille, wird der Inhaber des Quittungsbuches aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 24. Sep- tember 1889, Vormittags 10 Nhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte an- umelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ie Kra}stloserklärung dersclben erfolgen wird.

Reinhausen, 16. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht. I. Schmidt.

[59548] Aufgebot.

Der Gastwirth Karl Reichert aus Waraschkrug bei Altjorge hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Quittungsbuches Nr. 2481 der Driesener Gewerbebank eingetragenen Genossenschaft über ein- gezahlte 1100 Æ beantragt. Der Inhaber der Urkunde ‘wird aufgefordert , spätestens in dem auf den 20. September 1889, E 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden

Drieseu, den 5. Februar 1889.

Das Königliche Amtsgericht.

60725] Aufgebot.

Der Gemeindevorsteher und Bauerbofsbesizer Zus Zühlke Æ Temnick hat das Aufgebot s uthabenbuhs Nr. 5777 der S paraiie Dramburger Kreises über 51,98 4, auügeste t für Julius Zühlke in Temnick, welches auge ih bei dem im Jahre 1881 bei dem Antragsteller stattgehabten Brande

Königliches Amtsgericht. imitverbrannt ist, beantragt. Der Inhaber des Spar-

kassenbuhs wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 20. September 1889, Vormittags 9 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf-*

ebotstermine seine Rehte anzumelden und das Spar- assenbuh Vomegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung des Sparkassenbuhs erfolgen wird. Dramburg, den 11. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.

[60461] Ausfertigung. Oeffeutliches Aufgebot.

Auf dem Anwesen der Binderseheleute Josef und Magdalena Deter, Hs.-Nr. 7 in Wernberg, {ind seit dem 16. August 1842 für die Posthalters- wittwe Anna Karges von Wernberg 133 Fl. Kapital eingetragen.

achdem die Anna Karges längst verstorben ist, das Kapital zu 133 Fl. aber bezahlt sein soll, und die Nachforshungen nah dem rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben sind, so wird auf Antrag des Josef Deckter Aufgebotstermin auf Mittwoch, den n Speier l. J.- Vormittags 8 Uhr, an- eraumt.

Diejenigen, welche auf die besagte Forderung ein Recht zu haben glauben, werden. anmit aufgefordert, ihre Rechte innerhalb 6 Monaten und spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die For- derung für erloshen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.

Nabburg, den 12, Februar 1889.

Königliches Amtsgericht. gez. Gr os, Ober-Amtsrithter. Zur Beglaubigung: Nabburg, den 14. Februar 1889, Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L S) Weis, K. Sekretär.

Ausfertigung.

Beschluß. ; Die unten genannten Grundbesißer haben hinsichtlih der dort beigeseßten, auf ihrem Grundbesig

hypothckarisch gesiherten Forderungen den

( Antrag auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Hypothekenbuche gestellt, da die Nachforshungen nah den rechtmäßigen ban dieser

orderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten, auf dieselben sih beziehenden Handlung dreißig

orde verstrichen sind.

Gemäß §8. 82 des Hypothekengeseßes mit

lingen, 13. Februar 1889,

Art. 123 Ziffer 3 des Ausf.-Gesetzes zur R.-C -P.-O, Forderungen ein Recht zu baba! claube | x

die Aufforderung,

im Hypothekenbuche gelöst würden.

[4255]

Aufgebot der auf seinem Grundstücke Plannummer 2968 Feld zu 26,58 a, Haupt - Nr. 513 Bd. VI. Bl. 85 am 24. Oktober 1856 eingetragenen Darlehnsforderung der Sparkasse zu Coburg zu 150 Fl. = 257 4 14 H und der am nämlichen Tage hierüber ausgefertigten Hypotheken- urèunde beantragt.

spätestens in dem auf den 1. November 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anr zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls auf Ausschluß der Ansprüche, Zulässigkeit der Löshung der Post und auf Kraftlosigkeit der Urkunde erklärt werden wird.

Gerichtsschreiber des

loëerflärung derselben beantragt:

das Aufgebot des loco obligationis ausgefertigten, mit der T ns der Gläubiger ver- sehenen Kauf

welchem derjelbe dem Schuhmaermeiiter Johann Friedrich Christian Meyer und tessen Ehefrau, Ma- thilde Friederike, geb. Kaiser, hieselbft 5400 ,6 nebst 5 Prozent Zinsen gegen Verpfändung des hintern Brüdern No. ass. \chuldet,

gcb. Hampe, hieselbst das ete urkunde vom 29, Jaauar 1874,

Maurer Carl Friedri Wiihelm Saalfeld der von der 2. Peters ausschließlich beerbten Ehefrau des Kornmalklers

Meyer.

Infanterie-Regiment Nr. 51 Meuß zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt worden.

1100 Thalcr = gegen Vérpfändung des am kleinen Marstalle

Elliugen, den 15. Februar 1

(L. S.) antel. L U ; Vortrag im S Besitzer. Gläubiger. Forderung. [Zeit des Eintrags. | Hypothekenbuche. 1. Gerstner, Xaver, Bier- | Andreas Bleibinhaus'\{hes | 301 fl. 27, März 1827, | Mischelb brauer in Mischelbah.| Depositum. \ | Bd. I S 130, 2, \Rührer, Friedrich Karl, | Stadtpfarrerin Pflaum in | 150 fl. Rest- 22. Septbr. 1826 | Alesheim Oekonom in Alesheim.| Weißenburg. kapital. 15. März 1847. | Bd. I. S. 19. 3, Wolfram, Josef, Schnei-| Adam Seit, abwesend von | 100 fl. 10. Juli 1826 | Skt. Veit der in Walkerszell. Walkerszell. 14. August 1843.| Bd. I. S. 200, 4. |Schmoll, Johann Jakob,| Die Schußjuden Lämmlein| 51 fl. Kauf- 13. Septbr. 1826 | Emmezheim Bauer von Emmez- | Neuslein vonTreuchtlingen,| scillingêrest." T4. Juli 1829 Bd. I. S. 117. heim. Moses Wertheimer und : ) Moses Gutmann von Be- rolzheim und Benedikt Ehr- lih von Weimersheim. 5. Pfahler, JohannAndreas,| Dieselben Gläubiger. 51 fl. Kauf- 18. Januar 1827 | Emmezheim Bauer von Emmezheim. \chillingsrest. 14. Zuli 1829, | Bd. I. S. 38, 6. [Wettel, Dee Maurer Mona edel, Tottlwe 200 fl. 30. Januar 1827 | Pleinfeld von Pletnseld. von ngen, un er ' 1899 | Bd. IV. S. 52, L Scubtijude Vosef LöwWild A SNIRISES 0D: von Kronheim.

N den Gleichlaut : 889,

Gerichtsschreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts :

(L. 8.) Acker,

K. Sekretär.

Aufgebot. Der Sch(hreiner Gustav Süßenguth hier hat das

Grundbuch für Neustadt

An etwaige Berechtigte ergeht die Aufforderung,

Neustadt a. d. Haide, den 13. April 1889. Herzogl. S. Amtsgericht. I. gez. Dr, Bod. Vorstehender Beschluß wird hiermit veröffentlicht. Neustadt a. d. Haide, den 15. April 1889, (L. 8.) Kleemann,

Herzogl. S Amtsgerichts. I].

1} der Fabrikarbeiter Conrad Cramm hieselbst

bricfes vom 27. November 1873, nah

2747 belegenen Grundstüdes 2) die Ehefrau des Kaufmanns Peters, Louise, der Schuld- nhalts welcher der

Hampe, Antonie

geb, Kallmeyer, 3300 M nebst

5 Prozent Zinsen

(Eichholz Ader) der Ernst getragen. Kolon Heinri Gehlenbeck, nimmt jeßt dieses Grundstück als sein Eigenthum in Anspruch und hat dessen Aufgebot zum

. März 1845

Nr. 2815 belegenen Hauses und Hofes sammt dem Nr. 172 im Eichthale belegenen, 59 Ruthen hals- tenden Abfindungsplane \culdet,

und übrigem Zubehör 3) der Cantor Eduard Rosenthal hier als Rec-

nungsführer der Organisten- und Opferleute-Witt- wen- und Waisenkasse hieselbst das Aufgebot der Kaufbriefe vom 26, Januar 1815 und 7. Januar 1836, inhalts welcher für die vom Antragsteller ver- tretene Kasse 300 Thaler, ursprünglih Gold, jetzt Conventionsmünze, auf das auf dem Bruche Nr. 394 belegene Haus an erster Stelle eingetragen sind.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert,

spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Juli 1889, Morgens 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte hieselbst, Zimmer Nr. 24, anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls leßtere den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos werden erklärt werden.

Braunschweig, den 12. Dezember 1888. Herzogliches Amtsgericht. I. Ribbentrop.

[4270] Aufgebot. [48680] Aufgebot. _ Im Grundbuch von Gehlenbeck Band 1 Blatt 84 Folgende Personen haben das Aufgebot der nach- | sieht als Eigenthümer des Grundstücks Flur 20 stehend aufgeführten Urkunden zum Zwette der Kraft- | Nr. 583/104 der Katastralgemeinde Gehlenbeck

ker) | einri Tele ein- Dieser ist im Jahre 1832 verstorben. Der Friedrih Wilhelm Budde, Nr. 63

wedck der E Eau beantragt. (Gef. v.

Es werden ierdur alle Eigenthumsprätendenten

aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im 5. Juli 1889, Morgens 9{ Uhr, an hiesiger e telle anzumelden, unter der Verwarnung, im \cheinigun der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die intragung des Besigtitels für den Antragstéller er- olgen wird. |

Aufgebotstermine am

alle niht erfolgender Anmeldung und Bes des vermeintlihen Widerspruchsrechts

übbedcke, den 15. April 1889, Königliches Amtsgericht.

[4254] Bekanntmachung.

Das von dem Kurfürftl. Sächs, en General der Kavallerie George Fciedrich von Gfug zu Dresden durch Testament vom 31. März 1746 errichtete, jeßt unter Aufsicht des gebe (part Oberlandesgerihts hierselbst verwaltete Familien-Fideikommiß, welches

t attenmißig aus einem Kapitalsstamme von

)435,85 #, i. W. fünfzig Tausend vierhundert fünf und dreißig Mark 85 Pf. besteht, soll auf- gehoben und der Vermögensbestand unter die Be- rentigten rertheilt werden.

Ueber die Person der Berechtigten bestimmt die Stiftungsurkunde:

eSetze also zum ersten Besitzer dieses Majorats ein Herrn Karl Heinrich von Gfug als jeßigen Königl. Preuß. und Kurfürstl. Sächs. Major, als meinen Universalerben, und will, daß er dieses nicht nur zeitlebens zu genießen, sondern auch nah seinem Tode die männlich hinterlassenen Erben, und zwar allzeit der Aelteste. Sollte aber der H. Major ohne männlihe Erben, oder diese au absterben, so fällt es von dem Major an dessen ältesten Bruder, Namens Ernst Friedrich von Gfug und dessen männliche Erben und auf gleiche Weise, wenn diese absterben, so fällt es auf den jüngsten Bruder Sylvius Rudolph von Gfug und dessen männliche Erben, ‘und wenn U absterben, so fällt es auf den dritten, Ferdinand Ludwig von Gfug und dessen männliche Erben, und so geht es weiter fort und bleibt bei der Familie aus dem Hause Gassendorf, bis es ganz abgestorben ; alsdann wird es Erbe und kann der Majoratsherr darüber disponiren.“

Als Fideikommißbesiger ist gegenwärtig der Privat- (Le Gustav Adolf ron Gfug zu Strehlen an- erkannt.

Als Fideikommiß-Anwärter sind hier nur folgende Personen bekannt : /

a, ein Sohn desselben, Namens Paul Wichard Cuno, geboren den 17. Januar 1862, welcher als Seemann unter den Namen Peter Petersen gefahren und seit dem Jahre 1883 verschollen sein soll,

ferner ein zweiter Sohn des Fideikommißbesißers Namens Albin Wilhelm ; /

b, der Steuercontroleur Emil Rudolf von Gfug zu Teutschenthal und dessen vier Söhne:

1) Rudolf Viktor, 2) Gustav Emil Max, 3) Rudolf Alfred, 4) Rudolf Otto;

c. der Magazinverwalter Karl Hellmuth von Gfug zu Berlin und dessen Sohn Alfred Kurt;

d. der Kaufmann Franz Emil von Gfug zu Dortmund und dessen fünf Söhne: i

1) Karl Eugen Oëkar,

2) Bruno Arnold, :

3) Friedrih Ewald Winrich,

4) Emil Kurt Edgar,

5) Georg Johannes Theodor. 8

Durch den noch unter Zuziehung des inzwischen verstorbenen früheren Fideikommißbesißers, Haupt- manns a. D. Lothar von Gfug zu Oynhausen, ge- \hlossenen Familienvertrag vom 28, Januar 1888 nebst zwei späteren Nachträgen (vom 8. Mai und 25. September 1888) wird das Fideikommißvermögen zu verschiedenen Beträgen unter die jeßigen Fidei- Tommißbesißzer und die bekannten Fideikommiß- Anwärter hier Berücksichtigung der Wittwe des leßtverstorbenen Fideikommißbesißers) vertheilt. Der bei a. genannte Paul Wichard. 4 | jedoch bei der Vertheilung nicht berücksichtigt und soll nur, falls cr si bei der erfolgenden öffentlichen Ladung meldet, von seinem oben genannten Vater und Bruder abgefunden werden, ; :

Auf Antrag des gegenwärtigen Fideikommiß- besißgers werden alle unbekannten Fideikommiß- Anwärter und der bei a. genannte, seinem Leben und Aufenthalte nach niht bekannte Anwärter Paul Wichard Cuno von Gfug aufgefordert, ihre Er- klärung über den vorbezeihneten Familienschluß (nebst Nachträgen) spätestens in dem auf den 23. Oktober d. J., Vormittags 114 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude hierselbst, Schweidniger-Stadt- graben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 im zweiten Sto, anberaumten Termine abzugeben. Anderen fra werden dieselben nach Ablauf dieses Aufgebots- termins mit ihrem Widerspruhsreht gegen den bezeichneten Familienshluß (nebs Nachträgen) aus- aciWlofsen werden.

Breslau, den 10, April 1889.

Königliches Amtsgericht.

[4248] Aufgebot.

Der am 22. August 1844 geborene Zeugwebers\ohn und Schmiedgeselle Leopold Puß von Röhrnbach, dort zuleßt wohnhaft, welher im Jahre 1866 nah Nordamerika auswanderte, is} seit dem Jahre 1870 verschollen, da seitdem keine Nachricht über sein Leben vorhanden ist.

Auf von seinem Bruder, dem Zeugweber Franz Xaver Puß von Röhrnbach, gestellten Antrag, den Ta Puy für todt zu erklären, ergeht die Auf- orderung :

1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine persönlich oder \criftlich bei Gericht fi an- zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebot sverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung bier- über bei Gericht zu machen.

Aufgebotstermin wird auf Mittwoch, den 2. April 1890, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten Prozeßgerichts an- hs 2. April 1889

reyung, 2. Apr : K. A Freyung. iebl.

[4252] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 3125, Theresia Brugger von Hinterhäuser ist im Jahre 1872 nach Amerika- ausgewandert und hat seit dem 17. Dezember 1872 nichts mehr von A ören lassen.

em Antrage ihrer Schwester und muthmaßlichen Erbin, der Ehefrau Theodora Zimmermann von interhäuser, zufolge wird sie nunmehr aufgefordert, innen Jahres c Kunde hierher gelangen zu Adassèn, widrigens sie für vershollen erklärt würde. Neustadt, 10. April 1889, Gr. Bad. Amtsgericht.

(gez.) Dr. Köhler. Der Gerichtsschreiber: (Unterschrift).

uno von Gfug ist | J

[4261]

Nr. 5592, Das Gr. Amtsgericht Ucberlingen hat unterm Heutigen beschlossen: Gegen den am 17. März 1828 in Riedetsweiler (Gemeinde Baiten- hausen) geborenen Rupert Futterer wurde das Ver- \chollenheitsverfahren eingeleitet. Derselbe wird hier- mit aufgefordert, binuen Jahresfrist von seinem derzeitigen Aufenthaltsort Nachricht hierher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für verschollen erklüct würde. Ueberliugen, den 10. April 1889, Der Gerichtsschreiber: B a u mann.

[4259] Aufgebot.

Auf den Antrog des Rechtsanwalts Cassel zu Beclin als Abwesenheitsvormund des verschollenen Einliegers Josef Manderla aus Bosayz bei Ratibor, wird der Leßtere, welcher vor etwa 29 Jahren seinen Wohnsiß verlassen hat, aufgefordert, sh spätestens im Aufgebotstermine den 15. März 1890, Vor- mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er- folgen wird.

Ratibor, den 15. April 1889,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[4257] Aufgebot.

Auf Antrag der Betheiligten werden die unter A. aufgeführten Personen, welche vor länger als 20 Jahren nah Amerika ausgewandert, bez. seit dieser Zeit ver- \{hollen sind, und seitdem keine Nachriht von sih gegeben haben, und deren ihrer Existenz nah unbe- kannten Erben, hiermit geladen, Sonnáäbend, den 26. April 1890, Vormittags 9 Uhr, vor unterzeichneter Behörde in Person oder durch ge- nügend legitimirte Bevollmächtigte zu ersheinen und ihre Ansprüche auf das Vermögen der Abwesenden anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt und ihr Vermögen als vererbt eratet und behandelt werten wird, au die ihrer Existenz nah unbekannten Erben, welche sih nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden,

Gleichzeitig wird Termin zur Eröffnung eines Präklusivbesheids auf Sonnabend, den 3. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, unter dem Rechts- nachtheil anberaumt, daß der Bescheid für die Nicht- erschienenen Mittags 12 Uhr für publizirt gilt.

, Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme künf- tiger gerihtlißer Verfügungen Bevollmächtigte am Sitze dcs Gerichts zu bestellen. räfenthal, den 10. April 1889. Herzogliches Amts8geriht. Abtheilung III. gez. Heyer. Melzhaimer.

1) a.” Sheidig, Heirrih Georg, geboren am 18. Mai 1823 zu ens,

b. Scheidig Johann Georg, geboren am 9. März 1827, ebenda}elbst :

Beide sind Söhne des weiland Johann Nicolaus Scheidig und dessen Ehefrau Anna Margarethe, geb. Meyner, in Kreuniy. Vermögen etwa 100 A4 An- Ter der Abwesenheitsvormund Karl Korn in

uhbach.

2) Müller, Ferdinand Heinrich Anton, geboren am 26. April 1810 zu Wallendorf, Sohn des weil. Iohann Christoph Heinrich Müller daselbst und dessen verstorbener Ehefrau Elisabethe Margarethe ohanne, geb. Liebmann. Vermögen etwa 130 und è ideellen Antheil an einer Wiese in den Dorf- wiesen, Lichtener Flur, tax. auf 107 / 14 4. An- tragsteller Porzellanformer R R Karl Albert Müller in Schmiedefeld, Neffe des Verschollenen.

3) Büchner, Johann Heinrich, geboren ain 22. März 1825 zu Großgeshwenda, Sohn des weil. Johann Büchner und der Elisabethe Margarethe, geb. Krauße, das. Vermögen ungefähr 50 4 Antragstellerin die Obervormundschaft des Verschollenen.

4) Schönheit, Eduard Wilhelm, geboren am 19, Mai 1824 zu Schmiedefeld, Sohn des weil, Medizinhändlers Johann Georg Heinrich Schönheit und dessen Ehefrau Johanne Marie Elisabethe, geb. Bod. Vermögen etwa 1358 4 Antragstellerin die Obervormundschaftsbehörde.

5) Eck, Heinrih Christoph Wilhelm, geboren am 11, Januar 1835 zu Haseuthal, Sohn des weil. Försters Heinrih Philipp Eck und dessen Ehefrau Beate Eleonore Friederike, geb. Oertel. Vermögen etwa 1850 4 Antragstellerin die Obervormund- \chaftsbehörde des Verschollenen,

[4260] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts- anwalts Dr. von Sikorski zu Wirsiß, werden die unbekannten Erben des zuleßt in Weißenhöhe wohn- haft gewesenen, dur) Urtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Wirsiy vom 12. November 1888 für todt erklärten Jacob Hermann aufgefordert, \pätestens in dem auf den 6. März 1890, Vormittags 93 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gerichte ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß des Jacob Her- mann dem \ih meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird ver- abfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen \chuldig ist und weder Rehnungslegung noch Eriap der Nutzungen, sondern nur Heransgabe des no Vorhandenen fordern darf.

Wirsitz, den 11. April 1889,

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

[4253]

In dem am 31. Januar 1889 publizirten Testa- mente des Schlossers Peter Josef Hamacher und dessen Ehefrau Anna Amalie Pauline, geb. Zimmerling, vom 28. September 1881 haben sich dieselben gegenseitig zu Erben eingeseßt.

Berlin, den 11. April 1889.

Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 61.

[4268]

Das von dem Weichenwärter Herrn Christian Gotthelf Jonaball hier und Genossen wegen Kraft- lodverklärung des Königl. C L Landrentenbriefs Litt. C. Nr. 26 167 über 100 Thaler hier anhängig gemachte Aufgebotsverfahren hat \ich erledigt.

Dresden, den 12. April 1889.

Königliches Amtogeridit Abtheilung Ib. Dre, Neubert.

4095

( Del 6 Aus\c{lußurtheil vom 2. März d. I. ist der von dem Kaufmann A. Fränkel zu Siegen, d. d. Berlin, 26. März 1888, ausgestellte, von diesem

acceptirte verlorene Wedbsel in Höhe von 375,50 M Ende Juni v. J. zahlbar an eigene Ordre, für kraftlos erklärt worden.

Siegen, den 10. April 1889. Königliches Amtsgericht.

[399

Auf Antrag der Firma Fr. & Aug. Schulz zu Berlin hat das unterzeihnete Amtsgeriht dur Urtheil vom 5. April 1889 für Ret erkannt:

Der von der Firma Fr. «& Aug. Schulz zu Berlin unter dem 18. Mai 1888 ausgestellte, auf den Engelbert Bußmann zu Lüdinghausen gezogene und von diesem acceptirte Wechsel von 200 M, zahlbar am 18. Auguft 1888 und mit einem Blanko- indossament versehen, wird für kraftlos erklärt.

Lüdinghausen, den 5. April 1889.

Königlibes Amtsgericht.

[3998] Bekauntmachung. In der Häusler Gottlob Brie schen Dokumenten- aufgebotssahe, F. 3. 88, hat das Königlihe Amts- geriht zu Forst i. L. am 7. März 1889 durch den Gerits-Assessor Hülsmann für Recht erkannt :

1) Die Schuldurkunde über 290 Thaler rüdck- ständige Kaufgelder, eingetragen für die Erben der verstorbenen Wittwe Anna Sophie Krüger, geb. Kade, nämlich die verehelihte Gutsbesißer Hüffner, Christiane Sophie, geb. Krüger, zu Grießen, den Seifensieder Friedrih Gottlob Krüger zu Forst, den Tuchfabrikanten Johann Samuel Gotthelf Krüger ebendaselbst, die unverehelihte Auguste Mathilde Schweinebarth zu Berlin und die Ge- \chwister Friedrich Gottlob Samuel, Carl Julius Gotthelf und Friedrich Wilbelm Theodor Barb\ch zu Berlin, laut des unterm 11. Mai 1832 vor dem Stadtgeriht zu Forst abgeschlossenen Kaufkontrakts und der Nachtragsverhandlunge: vom 15, Mai und 5. Juni ej. a., ex decreto vom 13. Dezember 1834 a dem dem Häusler Gottlob Brie zu Sacro gehörigen, im Grundbuche von Altforst Landungen Band 1Il1. Blatt Nr. 151 verzeihneten Grundstüde, unter Abtheilung 111. Nr. 1, gebildet aus der Aus- fertigung des Kaufvertrages vom 11. Mai 1832, der Na(htragsverhandlungen vom 15. Mai und 5. Juni 1832 und dem Hypothbekenshein vom 13. Dezember 1834, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebots werden dem Antrag- steller auferlegt. L

Forft, den 15, März 1889.

Königliches Amtsgericht.

[4000] Bekanutmachung.

Sn der Häusler’ hen Aufgebotssahe is dur Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 10, April 1889 dahin erkannt:

Die Pypollebenuetunde über 209 Thaler = 600 X Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 20. Oktober 1874 für den Oekonomie-Inspektor, jeßigen Gutsbesißer Robert Tielebein zu Ur unter Nr. 8 in Abtheilung 111. des der Chefrau des Handelsmanns Friedri Häusler, Bertha, geb. Stodck. von hier gehörigen, im Grundbuche von Alt- Staßfurt Band 7 Blatt 229 verzeihneten Grund- tüds, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 23. Novemker 1874 und der Schuldurkunde vom 20. Oktober 1874, wird für kraftlos erklärt.

Stafifurt, den 11. April 1889.

Königliches Amtsgeriht.

[3999] Jm Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Zweig- dokumentes vom 25. Mai 1883 Über die von der im Grundbu von Greifswald Bd. XRXI. Bl. 33 in Abthl. I1I Nr. 13 eingetragenen Grundschuld für die minderjährige Helene Dankwardt abgezweigten 3282,65 M erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greifswald durch den Gerichtsassessor Schulz für Recht : das vorbezeichnete Zweigdokument wird für fraftlos erklärt. Die Kosten trägt die Antragstellerin Helene Dankwardt.

Greifswald, 8. April 1889.

Königliches Amtsgericht.

{4281] Oeffentliche Bul.

Die verehelichte Tagelöhner Albert Fah, Johanna, geb. Schlutt, zu Gr. Tuchen, vertreten durch den Justiz-Rath Puchta zu Bütow, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Albert Fa, früher in Gr. Tuchen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, das zwischen den Hs bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein \chuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Betiagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Stolp auf den 2. Juli 1889, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 13. April 1889. Zimmermann,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerits.

[425] Oeffentliche Zustellung. M Emilie Marie, verehel. Winker, geb. Kober, in i

2) Qulda Ernestine, verehel. Leonhardt, geb. Kempter, in Harthau,

4 Amalie Pauline, verehl. Greif, geb. Homilius, in Kleinzshocher,

4) Johanne Emilie, verehel. Flemming, geb. Müller, in Kohren,

vertreten dur die Rehtsanwälte: Justizrath Berger zu 1, 2 und 3, Otto Emil Freytag und Bernh. Freytag zu 4

klagen égen ihre Ehemänner :

zu 1 den 3 mmermann Ur Wilhelm Winker aus Konnewitz, zuleht in P,

zu 2 den Schuhmacher Karl Bernhard Leonhardt aus Berbisdorf, julegt in Leipzig

zu 3 den Maurer August erdinand Franz Greif C tee MOIeE e zuleßt in Leipzig - Anger-

rottendorf,

zu 4 den Kammmacher Emil Clemens Flemming aus Marienberg, zuleßt in Koßren,

sämmtli Feut unbekannten Aufenthalts, t pu 1 bis 3 auf Ehescheidung wegen böslicher Ver- asu

atn u Bel alta Valenitn Le aden die Be ur mün Ghestreite vor die Civilkammer des Königlichen

Landgerichts zu Leipzig auf den 5. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der orderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Leipzig, den 16. April 1889. N

ölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

284] Oeffentliche Zustellung und Ladung. In Sachen der verehelihten Uhrmacher Parie agemann, geb, Prapgodzinôfa zu Lens a. Rb., lägerin und Revisionsklägerin, gegen thren Ehe- mann, den Uhrmacher Emil Hagemann, früher zu Jastrow, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Revisionsbeklagten, wegen Ehescheidung IV. 113/89 hat der Rechtsanwalt, Justizratb Dr. Fels hierselbst, Namens der Klägerin gegen das am 26, November 1888 verkündete Urtheil des Ersten Civilsenats des Königlih Preußischen Oberlandes- gerihts zu Posen mit dem Antrage Revision ein- gelegt, unter Aufhebung des gedachten Urtheils die

he der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären. Ér ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung über die Revision vor den Vierten Civilsenat des Reihs- erihts zu dem auf den 16. g e 1889,

ormittags 9 Uhr, angeseßten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem Reichsgerihte zuge- aen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmähtigten zu estellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den ae wird dieser Auszug hiermit bekannt ge- mat.

Leipzig, den 8. April 1889,

Der Gerichts\hreiber des Vierten Civilsenats des Reichsgerichts. Barthel, Obersekretär.

(4283] Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.

Die Katharine Christiane Schweiker, geb. Schwei- ker, Klägerin, zu Gemmrigheim, O.-A. Besigheim, vertreten durch Rechtsanwalt Löwenstein IIT. in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Johann Adam Schweiker (genannt „Schweikert“), Metzger von Gemmrigheim, später Unteroffizier in S jeßt in Amerika mit unbekanntem Aufenthalt ab- van die Beklagten, mit dem Antrage, zu erkennen daß die von den Parteien am 26. November 1878 geschlossene Ehe wegen böslicher Fs even- tuell wegen Ehebruhs Seitens des Beklagten dem Bande nach geschieden werde und daß der Beklagte sämmtliche Prozeßkosten zu tragen habe, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die I. Civillkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 2. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Den 12. April 1889.

Frank, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4280] Oeffentliche Zustelluug. In‘ Sahhen der Ehefrau des Privatiers Franz Eskens, geb. Schulte, zu Wiesbaden, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rehtsanwalt Dr. Sternau hier, gegen ihren Ehemann Franz Eskens, zuleßt in Wiesbaden, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten und Berufungsbeklag- ten, wegen Chescheidung, hat die Klägerin gegen das Urtheil der III. Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Wiesbaden vom 17. November 1888, welches die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe von Tish und Bett auf unbestimmte Zeit trennt, den Beklagten für den {huldigen Theil er- klärt und verurtheilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, während der weitergehende Klagantrag abgewiesen wird, Berufung cingelegt und ladet den Beklagten mit dem Antrage: „Königliches Ober - Landesgeriht wolle unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe* dem Bande nach trennen und den Beklagten für den huldigen Theil erklären“, zur mündlihen Verhandlung über diese Berufung vor den I. Civilsenat des Königlichen Ober-Landes- gerihts zu Frankfurt a. M. auf M - den 23. September 1889, Vormittags 1 4 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten riht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser zug der Berufung bekannt E Fraukfurt a. M., den 11. April 1889. Gerichtsschreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts.

[4279]

In Sachen des gewerblosen August Hanginzon: früber zu Eshweiler wohnhaft, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagten, Wide ägers und Be- rufungsklägers, gegen die zum Armenrechte zuge- lassene gewerblose Ehe rau “August Borgmann, geb. Staveaux, zu Lessines in Ene #ch aufhal- tend, Klägerin, Widerbeklagte und Berufunysbeklagte, vertreten in zweiter Instanz dur den Unterzei- neten, wegen Ehescheidung, wird der B fläger, da ihm durch Beschluß des Königl. Ober- Landesgerihts vom 26. Februar 1889 das für die Be- rufungsinstanz ertheilte Armenreht entzogen is und er bisher einen neuen Prozeßbevollmäßtigten für die Berufungsinftanz nicht bestellt Le terdurch zur mündlichen Verhandlung über die zu dem auf Dienstag, den 18. Juni 1889, tags 9 Uhr, vor dem dritten Civilsenat des Königl. Ober-Landesgerihts zu Köln bestimmten Termine geladen und aufgefor einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu en.

In dem genannten Termine wird für die Beru- (anen beantragt werden: \

eK nigl. gg q wolle die das Urtheil der Givilkammer E E M Aa vom 13. Ok* er eg g jurücwe, Reu Rechtsanwalt. . Meuser

In Folge der dur Beschluß des Königl. Obere Landesgerichts qui |st vom 9. April 1889 bee willigten öffentlichen ung wird Vorstehendes gemäß §. 187 der zeß-Ordnung bekannt

‘öln, den 16. April 1889.

Schi Gerihtüsthreider des Kbnlgl. Ober-Landetgerichts.