1932 / 158 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Jul 1932 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 158 vom 8, Juli 1932, S. 4

îim Bergbau, das wisse auch Herr Kube, der ihm, dem Redner, „„Krippenpolitifk“ vorwerfen fönne. (Dauernde Unterbrechungen bei den Nationalsozialisten.) 7Fn der Abwehr kommunistisher An griffe betont der Redner, seine Partei sei für generelle Durch

führung der Arbeitszeitverkürzung. Ein dahin zielender sozial demokratisher Antrag sei aber im Ausschuß von den Kommunisten abgelehnt worden. Die Sozialdemokraten behielten sih vor, zu gegebener Zeit auf die Sonderfrage der Arbeitszeit im Bergbau zuruckzufkommen, Dem nationalsozialistishen Antrag auf Reform der Stillegungsverorduungen im Jnteresse einer Erschwerung der Stillegungen stimmten die Sozialdemokraten zu, schon, weil sie bei diejem Gedanken die Priorität für sih in Anspru nehmen könn tei Die Sozialdemokraten hätten bereits zu Beginn des vorigen

ahres sahlich gleihliegende Forderungen gestellt Zur Frage der Schließung der oberschlesischen Borsigwerke spricht der Redner von schwerem Verschulden der Borsigs. Noch vor einem Fahr hätten die Borsigs sehr auf hohem Roß gesessen, als Reih und Staat zu einer Generalhilfe für die obershlesische Eisenindustrie schritten. Nun seien die Borsig-Werke zusammengebrohen. Die Sozialdemokraten hätten der Kompromißfassung im Ausshuß zu gestimmt, obgleih sie nicht glaubten, daß sih in der Praxis viel werde andern lassen. Was die Schwierigkeiten im deutshen Erz bergbau anlange, fo hâtten Braunschweig und Preußen, Gewerk schaften und andere Beteiligte sih gemeinsam für die Erhaltung des Harzer Erzbergbaus eingeseßt. Stur habe sich nur, das müsse offen gesagt werden, die Reichsbürokratie gezeigt. Das Reich habe Preußen zugemutet, sih an der Subvention der privaten Erzberg baubetriebe zur Halfte zu beteiligen, daneben aber die eigenen preußischen Staatsbetriebe in den Schwierigkeiten stecken zu lassen Es müßte auch dem Reich bekannt sein, daß die Erhaltung des Metallerzbergbaus eine Lebensfrage für die deutsche Wirtschaft und für die deutsche Wehrhaftigkeit sei. Die Schwierigkeiten des Metallerzbergbaus seien in den geringen Preisen für Metall be- gründet, die wiederum, wie Hirsh in der „Vossishen Zeitung“ nachgewiesen habe, auf die großen Metallvorräte in der Welt zurückgingen. Der sehr grausamen Kritik, die Dr. v. Waldthausen (D.-Nat.) an den Ausführungen des Nationalsozialisten Dr. v. Gregory geübt habe, wolle erx aus christlicher Nächstenliebe nichts hinzufügen. Er, der Redner, habe von Dr. v, Gregory nichts Neues gehört. Vielmehr habe dieser Nationalsozialist nur versucht, das nationalökonomishe 18. Jahrhundert nochmals tot- zuschlagen, das schon an der Kritik der Nationalökonomen vor 60 Fahren verstarb. Wie unsinnig der Autarkiegedanke für Deutschland sei, hätten die bürgerlihen Nationalökonomen längst dargetan. Es seien ja auch allein vier bis fünf Millionen Men schen in der deutschen Ausfuhrindustrie tätig. Die Gesebße der Weltwirtschaft könne man niht durch preußishe Parlaments- heschlüsse abändern. Und so bleibe von den nationalsozialistischen Wirtschaftsforderungen nihts übrig. Es könnte nihts s{chlechteres passieren, als daß die Nationalsozialisten jeßt im Reich und in Preußen die Verantwortung übernehmen müßten. Dann würden die shaffenden Schichten merken, daß sie vergeblich auf die Retter- fahigkeit der Nationalsozialisten gewartet hätten. (Beifall bei den Sozialisten. Unruhe und Zurufe bei den Nationalsozialisten.)

Abg. Har sch (Zentr.) erinnert daran, daß seine Fraktion [hon vor längerer Zeit aus sahlichen Motiven den Antrag ein gebracht habe, alles zu versuchen, um die Stillegung der Zeche Dicksche Heide zu vermeiden. Der Redner polemisiert entschieden gegen den nationalsozialistishen Abgeordneten Bollmann-Mörs, der leichtfertige und unrichtige Behauptungen über die Haltung des Zentrums in dieser Angelegenheit in einer Versammlung auf- gestellt habe. Auch vor einer Reichstagswahl könne man doch in den Versammlungen einigermaßen bei dexr Wahrheit bleiben. (Abg. Kasper (Komm.): „Er heißt in Zukunft Lügen-Bollmann !“

Präsident Kerrl ruft den Abg. Kasper zuc Ordnung.) Der Redner bedauert, daß die Dinge hinsichtlich der Wenzeslaus-Grube diejen Verlauf genommen hätten. Eine Schuld der politischen Parteien liege niht vor, wenn diese Grube nicht weitergeführt werde. Jedenfalls müsse man aber, auch aus grenzpolitischen Gründen, schleunigst für Umsiedlungen dort sorgen. Leider zeige die neue Reichsregierung hier niht die notivendige Weitsicht, Das gleiche gelte für den Harzbergbau. Es sei befremdlih, daß das Reich bei den Subventionen zweierlei Maß anwende, wie der Fall Flick beweise. Die Deutschnationalen seien nicht berufen, dem Zentrumsredner Rütten vorzuwerfen daß er olle Kamellen vorgebracht habe, wie Dr. von Waldthausen sagte. Gerade die Deutschnationalen lebten seit Jahren von uralten Ladenhütern mit threm ewigen Geschimpf gegen das „System“. Herr Rütten habe nux geschildert, welhe Sorgen, Wünsche und Auffassungen die Bergarbeiter jeßt hätten. Eine sinnlose Vershwendung von Nationalvermögen durch Ueberrationalisierung sei nicht zu be- streiten. Die Schuld daran hätten nachweislich die Unternehmer. Es sei zurückzuweisen, wenn Dr. von Waldthausen so tue, als konne er hier den Gewerkschaften eine Schuld zuweisen. Das Zentrum werde immer dafür eintreten, daß die Wirtschaft ge- nügend Bewegungsfreiheit erhalte, aber unter Voranstellung des Grundsabes, daß der Mensch das Primäre in der Wirtschaft sei. (Beifall beim Zentrum.)

Abg. Schlag (Komm.) erörtert vor allem das Elend im mitteldeutschen Braunkohlengebiet einshl. der Kaligebiete. Er spriht vom „Mansfelder Hungerland“, Die Ernährung der Werktätigen in diesen Gebieten sei bereits wieder auf dem Niveau der Kriegszeit angelangt. Die Kommunisten riefen die Werk- tätigen, insbesondere auch die sozialdemokratishen und die Reichs- bannerarbeiter, auf, in ver antifaschistishen Aktion aktiv mitzu- arbeiten an der endlichen Beseitigung der enormen Ausbeutung auch im Bergbau. Der Redner hebt im einzeinen u. a. hervor, daß nach den PLohntüten, die ihm zugesandt wurden, z. B. ein Bergarbeiter im „Mansfelder Hungerlande“, der Famtlienvater von fünf Kindern sei und 56 Wochenstunden arbeiten müsse, dafür einen Wochenlohn von 32 Mark erhalte. (Hört! hört! bei den Kommunisten.) Während man so die Bergarbeiter hungern lasse die Ledigen würden noch viel {hlechter bezahlt hätte man im Bergbau noh Geld für hohe Dividendenzahlungen und hohe Ge- hälter an Direktoren und Unternehmer. Der Redner verliest noch Bekundungen deutscher Bergarbeiter über ihren Aufenthalt in Sowjetrußland, die die Hepe zurückweisen, die gegen die Sowjet- union verbreitet würde. (Beifall bei den Kommunisten.)

_Abg. Martin (D, Nat.) meint, daß die Verhandlungen dieser beiden Tage unwiderleglih erwiesen hätten, wie auch der deutshe Bergbau sih in einer katastrophalen Loge befände, die nicht hinwegdiskutiert werden könne. Diese Feststellung sei not- wendig gegenüber dem törihten Gerede in Lausanne von der an- geblihen deutshen Zahlungsfähigkeit. (Sehr wahr! rechts.) Insere Wirtschaft dürfe niht weiter belastet werden, wenn sie gesunden und der deutschen Arbeiterschaft Brot gebén können solle. (Sehr wahr! rechts.) Besondere Not liege über dem Ruhrgebiet. In allen Fraktionen des Hauses sei ernstlich darum gerungen worden, Hechenstillegungen zu vermeiden. Es sei nicht gelungen, das Unglück von der südlihen Ruhr fernzuhalten. Die deutsche Erzbasis müsse s{chon aus nationalen Gründen unbedingt er- halten werden. (Sehr wahr! bei den Deutschnationalen.) Reichs- und Staatshilfe für den deutschen Erzbergbau sei weiter zu ge- währen. Wer gesunde Sozialpolitik befürworte, müsse auch der Wirtschaft die notwendige Entwicklungsfreiheit geben. Dann ließe der Segen der Sozialpolitik, ivie 3. B. die Anlagen der Firma Krupp zeigten. Gegen die Arbeitslosigkeit helfe die Um- iedlung der Erwerbslöosen, die stärker zu fördern sei. Auf diese Weise könne man neue Existenzgrundlagen geben. Zu einer Segensquelle für die erwerbslosen Jugendlichen- werde der gut eingerichtete Arbeitsdienst. Der Redner warnt davor, den allge- meinen Arbeitsdienst der Verwaltungsbürokratie zu überliefern, die würde ihn bald zu Sterben bringe.n. Er müsse sih aber organisch weiter entwickeln und werde dann ein Segen für unsere «FuUngmannschaft und unfer gesamtes deutshes Volk werden. Die

Grubensicherheitskommission werde siherlich unter

en vie

eitung ebenjo pilihttreu und erfolgreich

O bisherigen Leitung. Vizepräsident Haake ruft den Abg

gewalt einseben.

11 Uhr, vorher Amnestievorlage.

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Kube Aeußerung über die „vollgefressenen SPT Bonzen“ nachträglich zur Ordnung und erklärt, die Androhung von fonne er nicht billigen und würde demgegenüber

rklärt, einer vernüftigen

Zukunft der leßten Fahre ne Uber» um

Abg. Vogt (Soz.) e1 nerung werde die Sozialdemokratie auch den Weg legen. Die Hochkonjunkturmaßnahme!

hâtten aber mit Rationalisierung nichts zu tun. Es sei mäßige Konzentration erfolgt. Man müsse künstigen Wirtschaftskatastrophen vorzubeugen. Es s{chwebten noh allerhand Verstaatlihungsprojekte im Bergbau ventionen müsse man äußerst vorsichtig sein

Das Haus vertagt dann die Weiterberatung auf Freitag

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„Brathialgeiwalt“ Prâsidial-

Rationalîi- n1ihts

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(Fmissionéabteilu missionsabteilung 3810 (unverändert), Goldmünzen- und Barren- bestand der Emissionsabteilung 136 140 (unverändert), Depositen der ung 20950 (Zun. 2970), andere Depositen: Banken 80 920

für 100 kg.

Handel und Gewerbe, Berlin, den 8. Juli 1932. Die Elektrolytkuptfernotterung der

deutshe Clektrolytkupfernotiz stellte sich laut Becliner Meldung des „W. T. B.“ am 8. Juli auf 48,00 A4 (am 7. Juli 48,00 4)

Vereinigung für

Telegraphische Auszahlung.

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

8, Jult

Budapest . « .| 100 Pengs

Lissabon und

Stockholm und

Tallinn (Neval,

pa gr ear

Geld Brief Buenos-Aires . | 1 Pap.-Pes. 0,938 790,942

Canada « « « | 1 kanad. 8 3,686 3,694 Istanbul. . . | 1 türk. Pfund 2,018 2,022 F ¿ «d a eli Ben E LIOI Kairo . « « « .| 1 âgypt. Pfd. 15,40 15,44 Eon ¿ti A 15,02 15,06 H Dot . «118 I T Rio de Janeiro | 1 Milreis 0,325 90,327 Uruguay . [1 Golbyeso LeS LTOS Amsterdam-

MNotterdam . | 100 Gulden | 170,18 170,52 Athen . . . .| 100 Drachm. 2E S0 Brüssel u. Ant-

werpen « . «| 100 Belga 58,90 58,62 Bucarest . . | 100 Lei 2918 92609

Danzig. « « « | 100 Gulden 82,17 82,33

Helsingfors , . | 100 Fmk. 6,344 6,356 talien . . « | 100 Lire 2149 2153 Jugoslawien. . | 100 Dinar 6,693 6,707 Kaunas, Kowno | 100 Litas 42,01 42,09 Kopenhagen . . | 100 Kr. 86147 81/63

Oporto . . .| 100 Escudos 13,69 13,71

O «el 100 Ar, 16,15 C(CET POTIS « »« e « } 100 Nr&, 16,5295 16,565 rad. ¿ces eil LOONE 12,4695 12,485 Neykjavik

(Island) . . | 100 isl. Kr. 67,43 67,57 Od . «L LOU atis 79,72 79,88 Schweiz .. . .| 100 Frs. 82,06 82,21 Sofia . « « « . | 100 Lewa 3,067 3,083

Spanien . . . .| 100 Peseten 34,1 34,23 Gothenburg . | 100 Kr. Os TC18

Estland). « «„| 100 estn. Kr. | 109,59 109,81 Wien. .. .. «| 100 Schilling] 51,95 52,05

Ausländische Geldsorten und Banknoten,

T. Sulî Geld Brief 0,938 0,942 3,6696 83,704 2018 2022 LUS 1181 19,39 16,43 1500 15,04 4200 4217 0,325 0,327 ed 170,18 170,52 6 82,000 598,54 58,66 2,018 2,524 82,22 82,38 6,344 6,356 2149 2102 6,693 6,707 4201 42,09 6147 8163 13 64 1366 1098 (612 16535 16,575 12,465 12,485 643 67607 79,72 79 38 82,07 82,23 53,007 3,063 3437 3443 1697 77:13 109,59 109,81 51959 52,05

8, Juli 7, Juli Geld Brief Geld Brief Soyereigns .. Notiz 20,388 20,46 20,38 20,46 20 Fres.-Stüde ür 1616 16022 1616 1622 Gold-Dollars . || 1 Stack 4,186 4/205 | 4/185 4205 Amerikanische: 1000—5 Doll. 1 420 42 4,20 4,22 2 und 1 Doll. |18 O €28 4,20 4,22 Argentinische . 1 Pap.-Peso 083 0,85 0,83 0,85 Brasilianische . | 1 Milreis 0,27 0,29 0,27 0,29 Canadische. . . | 1 kanad. É 3,66 3,68 3,67 3,69 Englische: große | 1 L 1498 15,04 1496 15,02 u. darunter | 1 § 14,98 15,04 1496 15,02 Türkische. . . .| 1 türk, Pfund 1,99 2,01 1,99 2,01 Belgische. . « .| 100 Belga 68,34 58,58 58,38 - 58,62 Bulgarische . . | 100 Lewa -— —— Dami[che s + + «| 100 Nr. 81,29 81,6L 81,29 81,61 Danziger . « « « | 100 Gulden 81,99 8231 8204 82,36 Estnische . . « «| 100 estn. Kr. | 108,78 109,22 108,78 109,22 Finnische. . . .| 100 Fmfk. 6,23 6,27 6,23 6,27 Französische « «1 100 Mrs. 16,485 16,545 16,495 16,555 Holländische O Gulden 169,81 170,49 169,81 170,49 Italienische: gr. | 100 Lire 2147 921,55 2 T 100 Lire u. dar. | 100 Lire 21,566 21,64 21,0607 21,64 Iugoslawische . | 100 Dinar 6,98 6,62 6,58 6,62 Lettländische . . | 100 Lats Litauishe . . ,| 100 Litas 419 4188 41,72 41,88 Norwegische . . | 100 Kr. 109909 (429 73,80 7410 Oesterreich.: gr. | 100 Schilling _— 100Sch. u. dar. | 100 Schilling _ _— Numänische: 1000 Li und neue 500 Lei | 100 Let 2,49 2,51 249 251 unter 500 Lei | 100 Li 2,46 2,48 2,46 2,48 Schwedische . . | 100 Kr. 76,895 77,15 CG00 77,10 Schweizer: gr. | 100 Frs. 8187 82,19 81,89 8221 100 Frs. u. dar. | 100 Frs. L Ga LV 81,89 8221 Spanische *). . | 100 Peseten 34,03 83417 34,23 34,37 Tschecho - Îlow. 9000 u,1000 K. | 100 1240 1246 1240 12,46 500 Kr. u. dar. | 100 K&E 1247 12,53 1247 12,58 Ungarische . . .| 100 Pengs

*) nur abgestempelte Stücke. + Nur teilweise ausgeführt.

Bagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im

o » I 717 7 "1 029. M D ) T L » rrevier: Am (. Juli 1932: Gestellt 13656 Wagen.

m

London, 6. Juli. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 6, Juli (in Klammern Zu- und Abnahme Vergleih zu dem Stande am 29. Juni) în tausend Pfund Sterling: Im Umlauf befindliße Noten 366 680 (Zun. 3600), binterleate Noten 44 470 (Abn. 3590), andere Regierunassicherbeiten der Emissionsabteilung 241 530 (Zun. 32 000), andere Sicherheiten dec

H H i

lung 18 640 (Abn. 32 000), Silbermünzenbestand der

9690), Private 34 240 (Abn. 500), Negierungsficherheiten

0 (Zun. 460), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse

(Zun. 100), Wertpapiere 26 250 (Abn. 100), Gold- und

Silberbestand der Bankabteilung 820 (Zun. 10). Verhältnis der Nejerven zu den Passiven 33,27 gegen 35,08 vH, Clearinghouseumjag Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 80 Millionen mehr.

Paris, 7. Juli. (W. T. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 1. Juli 1932 (in Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand

(Zun. 217), Auslandsguthaben 4529 (Zun. 239), Devisen

in Report (Abn. u. Zun. —), Wechjel und Schatzscheine 4651 (Abn. 1321), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 2864, diskontierte ausländishe Handelswechsel 265, zusammen 3129 (Abn. 1065), in Franfreih gekaufte börsenfähige Wechsel 5, im Ausland geftautte börsenfähige Wechsel 1517, zusammen 1522 (Abn. 256), Lom- barddarlehen 2815 (Zun. 100), Bonds der Autonomen Amortisations- fasse 6626 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 82710 (Zun, 2043), tägli fällige Verbindlichkeiten 25 441 (Abn. 2060), davon: Treforguthaben 106 (Zun. 25), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2779 (Abn. 20), Privatguthaben 22 094 (Abn, 2160), Verschiedene 462 (Zun. 95), Devisen in Report (Abn. und Zun, —), Deckung des Banknotenumlaufs und der tägli fälligen Verbindlichkeiten dur Gold (76,11 vH 75,90 vH).

Berlin, 7. Juli, Preisnotierungen für Nahrungs« mittel. (Einkaufspteise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.)

durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der

Industrie- und Handelskammer in Berlin. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, grob 34,00 bis 36,00 Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 42,00 4, Gerstengrüte 30,00 bis 32,00 4, Haferflocken 36,00 bis 37,00 M, Hafergrütze, gesottene 39,00 bis 40,00 4, NRoggen«- mehl 0—70 9/6 30,00 bis 31,00 Æ, Weizengrieß 45,00 bis 46,00 4, Hartgrieß 38,00 bis 39,00 # Weizenmehl 34,00 bis 41,00 M, Weizenauszugmehl in 100 kg-Säen br.-f.-n. 41,00 bis 46.00 M, Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 46,00 bis 54,00 4, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 26,50 bis 30,00, Speiseerbsen, Viktoria Niesen, gelbe 30,00 bis 35,00 Æ, Bohnen, Fveiße, mittel 21,50 big 22,90 A, Yangbohnen, ausl. 26,00 bis 27,00 Æ, Linfen, fleine, letzter Ernte 28,50 bis 31,00 Æ, Linsen, mittel, letzter Ernte 31,00 bis 39,00 M, Linsen, große, leßter Ernte 35,00 bis 62,00 4, Kartoffel- mehl, juperior 33,00 bis 34,00 4, Bruchreis 19,50 bis 20,50 M, Nangoon - Neis, unglasieri 22,00 bis 23,00 4, Siam Patna-NReis, glafiert 30,00 bis 35,00 4, Java-Tafelreis, glasiert 40,00 bis 56,00 4, Ningäpfel, amerikan. extra choîice 98,00 bis 102,00 Æ Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 53,00 bis 54,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu # Kisten 110,00 bis 115,00 4, Korinthen choice, Amalias 102,00 bis 104,00 M4, Mandeln, süße, courante, in Ballen 200,00 bis 206,00 Æ. Mandeln, bittere, courante, in Ballen

216,00 bis 226,00 Æ, Zimt (Kassia ganz) ausgewogen 210,00 bis

H, Pfeffer, shwarz, Lampong, ausgewogen 180,00 bis

190,00 4. Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 210,00 bis 230,00 4, Nohkaffee Santos Superior bis Extra Prime 328,00 bis 340,00 M, Nohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 360,00 bis 480,00 4, Nöst- faffee, Santos Superior bis Extra Prime 418,00 bis 43400 46, Nöstfaffee, Zentralamerikaner aller Art 470,00 bis 620,00 4, Nöst- roggen, glafiert, in Säcken 35,00 bis 36,00 A, Nöstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 35,00 , Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 48,00 6, Kakao, stark entôlt 170,00 bis 210,00 46, Kafao, leiht entôölt 218,00 bis 260,00 4, Tee, chines. 650,00 bis 750,00 4, Tee, indi\ch 840,00 bis 1080,00 4, Zucker, Melis 68,25 bis 6925 M, Zucker, Naffinade 69,75 bis 71,25 Æ, Zucker, Würfel 74,50 bis 80,90 t, Kunsthonig in } kg-Packungen 76,00 bis 78,00 M, Zucker- firup, hell, in Eimern 82,00 bis 100,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis 80,00 4, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 125 kg 68,00 bis 72,00 4, Pflaumenkonfiture in Cimern von 121 kg 84,00 bis 88,00 4, Erdbeerkonfiture in Eimern von 124 ks 114,00 bis 118,00 4, Pflaumenmus, in Eimern von 124 und 15 kg 65,09 bis 73,00 , Steinsalz in Säcken 6,70 bis 7,70 (4, Steinsalz in )adungen 8,80 bis 12,60 M, Siedefalz in Säcken 9,68 bis —-,— 4, tedefalz in Packungen 10,80 bis 14,00 4, Bratenschmalz in Tierces 90,00 his 92,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 90,00 bis 95,00 4, urelard in Tierces, nordamerik. 85,00 bis 87,00 4, Purelard in isten, nordamerik. 85,00 bis 87,00 4, Berliner Noh|chmalz 108,00 bis 112,00 Æ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 85,00 bis 86,00 4, Corned Beef 48/1 1bs. per Kiste 45,00 bis 47,00 A, Margarine, Hand-lsware. in Kübeln, 1 120,00 bis 124,00 4, LI 102,00 bis 114,00 4, Margarine, Spezialware, in Kübeln, I 140,00 bis —,— M, IT 126,00 bis 138,00 G, Molkereibutter Ia in Tonnen 248,00 bis 292,00 4, Molkereibutter Ta gepackt 258,00 bis 264,00 A, Molkerei- butter ITa in Tonnen 232,00 bis 240,00 4, Molfereibutter [la ge- packt 242,00 bis 250,00 4, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 268,00 bis 272,00 Æ, Auslaudsbutter, dänische, gepackt 278,00 bis 282,00 Æ, Sped, inl., ger, 132,00 bis 136,00 4, Allgäuer Stangen 20 0/9 78,00 bis 90,00 Æ# Tilsiter Käse, vollfett 130,00 bis 150,900 Æ, echter Gouda 40 % 124,00 bis 132,00 A, eter Edaner 40 % 124,00 bis 132,00 4, echter Emmenthaler, vollfett

bis 288,00 Æ#, Allgäuer Nomatour 20% 102,00 bis

114,00 M, ungez. Kondensmilh 48/16 per Kiste 18,00 bis 19,00 6, gezuck. Fondensmilh 48/14 per Kiste 28,00 bis 31,00 4, Speiseöl, ausgewogen 68,00 bis 94,00 4.

Wollauktion Paderborn, am 6. Juli 1932, Angeboten ca. 1300 Zentner; davon 250 Zentner Nückenwäschen, d

geräumt wurden. Schweißwollen waren vernachlässigt; ca. 10 vH der Wollen blieben unverkauft. Man bezahlte im Durchschnitt:

ie vollständig

je Ztr. ie kg reine

S Hmotfrn gewaschen ohne Schweißwolle jede Spesen

Ausgew. C/D Schweißwollen . . « ca. 28-32 Æ# (a. 1,40 A

Ausgew. C/D Nückenwäschen . , . ca. 51—58 Æ (a. 1,50 M. Nächste Versteigerungen: 15, Juli in Halle, 22. Juli in Berlin. Deutsche Wollges. m. b. H, W 56, Taubenstraße 25.

Weitere Nachrichten über „Handel und Gewerbe“ siehe in der

Ersten Beilage auf der zweiten Seite.

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Verantwortlih für Schriftleitung und Verlag: Direktor Mengering in Berlin-Pankow.

Druck der Preußishen Druckerei und Verlags-Aktiengesellshaft,

Berlin, Wilhelmstraße 32. Sieben Beilagen

(einshließl Vörsenbeilage und zwei Zentralhandelsöregisterbeilagen),

Srste Beilage zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 8. Fuli

Ir. 158. 1932

Statistik und Volkswirtschaft.

stand im Deutschen Neich Anfang Zuli 1932.

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Die -Saatenstandsnoten find bei jeder Fruchtart unter Berücksichtigung der Anbaufläche und des Er- trags berechnet worden.

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