Es G26 HE É E M ra E: erie sp ia E E T E
[42724
Elsässishe Conservenfabrik und Fmportgesellshaft zu Straßburg i. Els.
Aktiva. ber 31. März 1909. Passiva.
M A 74 Warenkonto 2 106 897/131] Aktienkapitalkonto (1800 gewöhnliche Aktien und
Maas s e R 29 672/43 200 Prioritätsaktten) 2000 000 Wechselkonto 89 145/551] Akzeptkonto 735 312 Debitoren 1797 824/571] Fracht und 70 882
íImmobilien- und Bauten- Kreditoren: 125 145,47 konto . 1 1870 883/96 Divers « 1 067 373,341 1 192 518
Material- und Mobilien- Fonds der Angestellten und Arbeiter in Schilti g. konto 826 544/17 j 130 208
2 880 /— heim C Abschreibungskonti 795 215 | Reserve für dubiose Ausstände 28 347 Reservefondékonto 301 240 Speztalreservefondskonto 55 000 Divtdendenreservekonto 80 000 Coupons unserer Obligationen 25 227 49/9 Obligationen unserer Gesellschaft . . .. 93 000 43 °/o Obligationen unserer Gesellschaft, Aus- Jae Don 1 5 000 47 9/0 Obligationen unserer Gefellshaft, Aus- gabe von 1908 : 1 000 000|— 4 9/0 aus8geloste Obligationen unserer Gesellschaft 3 000 Dividendenkonto 160 400|— Gewinn- und Verluftkonto: Vortrag auf neue | Nech 48 494 87
6 723 84781 6 723 84781 Gewiun- uud Verluftkouto. Saben.
M6 T8 M ad 34 959 091 Saldo per 31. März 1908 48 061 113 169 45 Brutiogewinn 1072 059
Ausgleih diverser Konti
Zinsen- und Agiokonto
Betriebsunkosten: Straßburg, Shiltigheim, | Frankfurt a. M., Paris; Annoncen 2c. . 498 57714
Material-, Mobilien- und Immobilienunterhalt 63 001/32
Abschretbungea : auf Material und Mobilien . # 60 426,42 auf Immobilien „ 40 843,02 | 101 269/44
10 000 —
Spezialreservefondskonto
Dividendenkonto 160 000|—
Statutenmäßige Tantiemen 90 649/92 48 494/87
Saldovortrag auf neue Rechnung | A 1120 121/23 1120 121/23
Die Dividende für das Geschäftsjahr 1908/09 wird mit S 9/6 = §0 4 per Aktie von heute ab an unserer Kasse, Wetßenburgerstraße 19, ausbezahlt. Die bei der Verlosung vom 7. August d. J. gezogenen Obligationen sind folgende : 4 °/%9 Obligationen von 1894 à / 1000 — Nummern 5 7 13 15 30 44 48 97 109 129 157 160 161 174 187 197 204 und 208. L Diese Obligationen sind vom L. Oktober d. J. ab an unserer Kasse zur Rückzahlung orzuzeigen. Strafiburg, den 7. August 1909. Elsäsfishe Conserveunfabrik und Jmport Gesellschaft. Der Direktor: L. Ungemach.
[42768] Prospekt. 8 000 000 4 neue Aktien 8000 Stück über je 1000 A Ur. Nr. 40 001—48 000
Hohenlohe-Werke Aktiengesells chaft
zu Hohenlohehütte, Kreis Kattowigt.
Die Hohenlohe-Werke Aktiengesellshaft sind durch notariell beurkundeten Gesellschaftsvertrag vom 3. April 1905 mit dem Síye zu Hohenlobebütte, Kreis Kattowiy, errihtet und am 20. Mai 1905 in das Handelsregister des Kgl. Amtsgerichts zu Kattowitz eingetragen worden.
Die Dauer der Gesellschaft is auf eine bestimmte Zeit aicht beschränkt.
Der Gegenstand des Unternehmens ist
a. der Bergbau auf allen Gruben, welche die Hohenlohe-Werke Aktiengesellshaft als Eigen- tümerin, Pähterin, Nießbraucherin, oder in Ausübung irgend eines anderen zur Nutnießung ermächtigenden Rechts engen wird, und auf alle aus diesen Gruben zu gewinnenden nußbaren Mineralien und Fossilien;
. die Vertoertung der selbstgewonnencn oder anderweitig erworbenen Mineralien, Fossilien oder sonstigen ÜUrprodukte sowie deren Verarbeitung für den Handel und Verbrau, insbesondere durch Aufbereitung und Verhüttung;
c. der Erwerb und die Errichtung aller Anlagen, welhe, um diese Zwecke zu erreichen, nötig, förderlih oder zweckmäßig sind ;
d. der Handel mit bergbaulihen Urprodukten und den taraus gewonnenen Erzeugnissen ;
e. die Beteiligung bei bestehenden oder neu zu errihtenden, gleihe oder ähnlihe Zwecke verfolgenden anderen Unternehmungen in jeder zulässigen Rehtsform.
Das Grundkapital der Ge\ellshaft hat ursprünglih 40 000 000 4 betragen. Dur Beschluß der ordentlihen Generalversammlung vom 29. Juni 1909 is das Grundkapital um 8 000 000 46 erhöht worden. Die neuen Aktien, aus deren Erlösen die Begleihung der Kaufpreise für diz übernommenen restlichen 499 Kuxe der Oheimgrube sowie für die angekauften Zinkerzbergwerke in Norwegen erfolgen follte, sind zum Kurse von 160 9%/% einer Bankengemeinshaft mit der Maßgabe überlassen worden, 4 000 000 6 den alten Aktionären so zum Bezuge anzubieten, daß auf 10000 4 alte Aktien eine neue zum Kurse von 160 %% bat bezogen werden können. Die Eintragung der durchgeführten Kapital8erböhung in das Handels- register ist am 6. Juli 1909 erfolgt. Das Bezugsrecht if angeboten worden. Der nach Deckung der Kosten der Kapitalserhöhung verbleibende Teil des Aufgeldes wird dem geseßlihen Reservefonds zugeführt. werden. Das Grundkapital besteht also nunmehr aus 48 009 (00 46 und ift in 48 000 auf den Inhaber und über je 1000 4 lautende Aktien zerlegt, welche mit fortlaufenden Nummen versehen und mit dem Faksimile der Unterschrift des Vorstands und des Vorsitzenden des Aufsichtsrats sowie mit der Unterschrift eines Buhführers ausgefertigt siad. Die Aktien Nr. 1—40 009 sind mit Gewinnanteilsheinen bis zum Geschäftsjahr 1914/15 eins{chl,, die Aktien Nr. 40001—48 000 mit Gewinnanteilsheinen bis zum Geschäftsjahr 1918/19 eins{chl. versehen.
Die Bekanntmachungen der Gesellschxft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellshaft wird außerdem ihre Bekanntmahungen noch in zwei in Berlin und ¡wei in Breslau er- scheinende Tageszeitungen einrüden.
Der Vorstand der Gesellshaft besteht nach näherer Bestimmung des Aufsihtsrats aus einer oder mehreren zu notariellem Protokoll zu bestellenden Personen. Zurzeit bilden den Vorstand Herr General- direktor Fri Lob zu Michalkowit, als alleiniges ordentlihes Mitglied des Vorstands und mit alleiniger Vertretungsbefugnis, und die Herren Direktor Hermann Baltin zu Hobenlohebütte, Bergassessor Berg- werksdirektor Bars Defert zu Michalkowiß, Bergiagenieur, Berg- und Hüttendtrektor Max Erdmann zu Hohenlohehütte, Direktor Hugo Reichelt ¡zu Hohenlohehütte, als stellvertretende Vorstandsmitglieder mit gemeinschaftlicher Vertretungsbefugnis.
Der Aufsichtsrat der Gesellichaft besteht aus mindesteas fünf und bödhsters zehn von der General- versammlung zu wählenden Personen. Zurzeit besteht der Auffichtèrat aus den Herren Carl Fürstenberg, Geschäftsinhaber der Berliner Handelsgesellschaft, Berlin, Vorsigzender, Fris von Friedlaender-Fuld, Geheimer Kommerztenrat, Berlin, erster \tellrertretender Vor gender, Paul Linke, Fürstlich Depe tohelVer
omänenrat, Generaldirektor der Fürstlich Hohenloheshen Domärendirektion, Slawentit, zweiter \tell- Bre rerender Vorsigender, Heinrich Lindner, Königlichec Bergrat und Generaldirektor, Herne i. W,,
E Georg Heimann, Königlicher Kommerzienrat, Breslau, Stan Lobe, Justizrat, Berlin, Alfred Pidart, Fürstlih Hobenlobesher Domänenrat, Slawentit, Dr. Walter Rathenau, Berlin, Hugo Graf E a ftteebberi in Groß-Lichterfelde, Alfred Scheller, Generaldirektor, Charlottenburg. Die Mitglieder
ee ufsihtsrats erhalten außer dem ihnen gebührenden Anteil am Reingewinn Ersaß der ihnen bei Er- je A threr Amtspflichten erwahsenden Auslagen. Für außerordentliche Tätigkeit eines seiner Mitglieder Bals Aufsichtsrat die Gewährung einer besonderen Vergütung beschließen, insbesondere kann dur L el A des Aufsichtsrats, welher der Genehmigung der Generalversammlung bedarf, dem Vorsitzenden Zemncii S ein festes Jahresgehalt gewährt werden. Von dieser Bestimmung ist bisher kein Gebrauch
S Die Generalversammlungen werden durch den Vorstand oder den Aufsi{tsrat na Hobenlobe- hütte oder Breslau oder Berlin oder nah einer anderen vom Aufsichtsrat zu Tiumetes tadt des Deutschen Reichs durh einmalige öffentlihe Bekanntmachung unter Wahrung einer neunzehntägigen Frist einberufen. Jede Aktie gewährt eine Stimme. Um das Stimmrecht auszuüben, müssen die Aktien spätestens am dritten Werktage vor der Generalversammlung bei der Gesellschaftskasse oder bei anderen ‘oi ZUMNeas zu bestimmenden und in der öffentlichen Bekanntmachung zu pr Pari g Stellen hinter-
Das Geschäftsjahr läuft vom 1. April bis zum 31. März des nächstfolgenden Jahres. Die Aufstellung der Bilanz, der Jahresrechnung und der Inventur findet nah aufdiO Err ügen und
den Vorschriften der Geseye statt. Die Höhe der Abschreibungen und Rücklagen bestimmt der Au tsrat. Die Generalversammlung kann die bon diesem festgeseßte Höhe nicht berabnatiotei is
Von dem nach Abseßung aller Abschreibungen und Rüdcklagen verbleibenden Reingewinn der Ge- sellshaft werden zunächst fünf vom Hundert dem Reservefonds zugeführt. Sodann erhalten die Aktionäre einen Gewinnanteil bis zu vier vom Hundert des Nennwertes der Aktien. Von dem alsdann verbleibenden Betrage erhält der S tsrat fünf vom Hundert als Gewinnanteil; der Ueberrest wird als weiterer Gewinnanteil auf die Aktien verteilt, falls nicht beshlossen wird, ihn zu anderen Zwecken, insbesondere auch Wohlfahrtszwecken, zu verwenden.
Der Reservefonds dient zur Deckung eines aus der Bilanz ergebenden Verlustes. Die faßung8gemäßen Ueberweisungen hören auf, sobald und fo oft er den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht hat, was bereits der La ift.
- Die Ausza Lung der Gewinnanteile, die Aushändigung neuer Gewinnanteilsheinbogen, den etwaigen Bezug neuer Aktien und die O ntettegung von Aktien behufs Teilnahme an den Gereralversamm- lungen sowie alle die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen, welche dur die Generalversammlung be- {losen wordea sind, verpflichtet sich die Gesellschaft außer an der Gesellshaftskafse, in Berlin und Breélau an den vom Vorftande zu bestimmenden Stellen koftenfret erfolgen zu lassen. Gewinnanteilscheine, welhe niht innerhalb vier Jahren nah dem auf ihre Fälligkeit folgenden 31. Dezember zur Zahlung vor- gelegt worden sind, verfallen zugunsten der Gesellshaft. Den neuen Aktien sind Gewinnanteilscheine für ¡ehn Jahre beigegeben.
Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrehnung vom 31. März 1909 stellt sih, wie folgt:
Vilanz vom 31. März 1909. !
ÎLRARAIP N E: G E M AIM A ENNUORTELZI A A SMIE S ESTENNE N NZADN R T H Tze B E ERN S O E S L Bestand
3 Bestand Abschreib “Bestand ass am ugang am reibun r 1:4 08 31. 3. 09 s am 31, 3. 03
M M A |S t M [S M |A
Aktiva.
Zinkvorkommen: Bergwerke im Betrieb und Anteile . . . .!*) 31 383 2647: Bergwerke in Norwegen (Hadeland und Norge) 224 832 Bergwerke in Fcisten Und Anle 815 001 Hütten , Nöftanstalten, Walzwerk, Hilfsan- E temaBaE und Hüttenpachtre(te Steinkohlenvorkommen : Bergwerke im Betrieb und Anteile is Abgenommene 499 Kaxe | Oheimgrube . . Verpachtete Bergwerke Bergwerke in Friften Un Ane Sonstiges Mtineralvor- kommen: Bleierz, Schwefelerz, Braunkohlen u. Sol- quellenbergwerke Landgüter Hauptverwaltung . . .. 854 259 Beteiligungen 192 824 Vorräte 1 799 640
105 084 Eff:ktenkonto Kontokorrentkonto : Bankguthaben am 31. 3. 09 Mh 3 159 691,78 Diverse De- bitoren am 31. 3. 09 3 578 733,97
492 627/13 1889 8616:
31 875 891/86] 1 556 224/49 2 114 694/32 815 001
30319 667/37 2114 694/32 815 001/— 13 889 209/891 581 883 14 471 093
1221735 13 249 358
33 606 921
10 121 834 299 026 9 517
7 271 35442
1616 604 10 121 834
1 284 397 32 322 524
10121 834 289 509
7271 354
31 990 317
299 026 7 270 505 849
129 003 7 426 334 870 613 253 074| 1846 415 125 040 199 894
129 003 7 356 524 817 523 243 643 1846 415 125 040 199 894
129 003 7 368 984
2 502 272
2 765 159/79] 6 738 425/75 6 738 425/75
101 589 384/1014 837 614/87] 118 164 618/44] 4204 204/711 113 960 413/73
*) Nah Ausscheiden von 224 832,70 „6 für die Bergwerke in Norwegen, welche jet besonders vorgetragen sind, sowie unter Einrechnung von 58 800 4 für das Zinkerzbergwerk Kleine Helene, welches bei den in #riften liegenden Bergwerken au3geschieden ist.
Pasfiva. M A 40 000 000|— 4 000 000|— 50 147 321|— 200 000|— 253 550|—
Aktienkapitalkonto
Reservefondskonto
T O e
Bergschädenkonto, Rückstellung aus 1905/06 und 1906/07
Hypothekenkonto
Dividendenkonto :
niht eingelöste Zinsscheine aus 1906/07 660 f « 1907/08 __6390 7 050/—
Beamtenunterstützungsfonds: | Guthaben aus dem Vorjahre 314 303 Zinsen in 1908/09 c LELGT 326 430/83
Kontokorrentkonto :
Diverse Kreditoren
She übernommene 499 Kuxe der Oheimgrube zu zahlen ür angekaufte Zinkerzbergwerke in Norwegen
Gewinn- und Verlustkonto: Reingewinn
Verteilung : Gewinnanteil für die Aktioräre, 49/9 des Aktienkapitals . 1600 000,— 6 Nach Abzug des Gewinnreftes aus 1907/08 beträgt die
fünfprozentige Tantieme des Aufsich!srats Weiterer Gewinnanteil für die Aktionäre 49/9 Aktienkapitals . M Zuwendungen zum Unterstüßungsfonds für die Beamten . Uebertrag für 1909/10
3 520 122
12166 331 3 339 608
10 121 834 2 044 496
. « 1 600 000,— 23 569,17 33 877,33
3 339 608,17
113 960 413/73 Haben-
Gewinn- und Verluftrechuung.
M A “k dl M 4 204 204/711] Gewinnvortraga.1907/08 96 374 Gewinn aus*): Bergwerken, Hütten2c. | 7 340 984/78 96 374/69 Fro D 51 175/45 3 243 233/48] 3 339 608/17] Beteiligungen . .| 33939/21 u Vereinnahmten Zinsen 21 338/75] 7 447 438 19
| [7 543 812|88 | [7543 812/88
*) Vorweg abgeseßt sind 661 883,51 #6 General- und Handlungsunkosten, 239 953,70 Steuern, 911 918,90 4 Versicherungen, 3 000 000 46 Rente. Den weitaus größten Teil der Bergwerksanteile, Bergwerke, Grubenfelder und Anlagen hat die Gesellschaft von dem Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen durch den Vertrag vom 27. Mai 1995, welcher durch Beschluß der Generalversammlung vom 21. September 1905 genehmigt worden ift, mit Nutzungen und Lasten vom 1. April 1905 ab erworben. Die in dem Vertrage bedungene Gesamtgegenleistung hat in 44 000 000 6 bar und in dem Versprechen auf eine jährlich mit 3 090 000 #6 bar in vierteljährlihen Teil- beträgen naträglich zahlbare, ewige, vererblihe, nach bestimmten Grundsäßen ablösbare Rente bestanden. Diese Rente is durch Verpfändung der 75 Kuxe des Zinkerzbergwerks Brzozowiß, von 501 Kuxen des Steinkohlenbergwerks Oheim und durch Eintragung einer Sit grun othek im Höchstbetrage von 14 000 009 4 auf dem Steinkohlenbergwerk Max sichergestelt. Die Gesellshaft hat das Recht, viertel- jährlih Teile der Rente in der Welse abzulösen, daß für je 100 000 4 pes Kapital die Rente ih um 6000 #4 verringert. Sofern die Gesellshaft jedoch in einem Geschä Mare einen größeren Kapital- betrag als 309 000 4 zur Lena Lnna zahlt, so hat sie auf das volle, îim Geschäftsjahr zur Renten- ablôsung verwendete Kapital ein Aufgeld von 20 9% zu entrihten, Ohne Zustimmung des Nenten- berechtizten darf die Rentenablösung in einem Jahre ein Kapital von 2000090 4 nicht übersteigen. Bis jet hat eine Rentenablösung nicht stattgefunden. Zinkvorkommen.
An Anteilen an Bergwerken im Betriebe gehören der Gesellschaft 75 von 100 Kuxeu der Gewerk-
schaft neuen Rechts des Zinkerzbergwerks Brzozowiß und 61 von 122 Kuxen der Gewerkschaft alten Rechts
des Zink- und Shwefelerzbergwer?s Konsolidierte Maria. Die Gesellschaft hat ferner 84 von 122 Kuxen
Abschreibungen . ..
Saldogewinn:
Restgewinn aus 1907/08
Gewinn in 1908/09 .
d erks{chaft alten Nets des Zinkerzbergwerks Neue Helene von dem Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen p S SiN i Grive drei 2 Rabzng, Ausbeutung und Ausübung aller ebie des Eigentümers
C4
epahtet und den Pachtzins für die gesamte Zeitdauer im voraus entrihtet. Das jederzeit ausübbare Écwerbörecht sicht einen Kaufpreis voa 1900 6 bei Ausschluß eines Rehts auf Rückforderung der im voraus entrichteten Pahtzinsen vor und ist durch Eintragung einer Vormerkung zur Erhaltung des Rechts der Gesellschaft auf Auflaffung auf den 8457 Kuxen grundbuchlih sichergestellt.
D183 Zinkerzbergwerk Tae fördert aus dem 835 418,72 qm großen Grubenfelde Zink- blende, Galmei, Bleiglanz und beshränkt Schwefelkies. Die Bleierze sind gegen Erstattung der Ge- winnungs- und Förderungskosten an den Fiskus abzuführen. Der Abbau beutet ein Erzlager von dur(- s{nittlich 4,5 m Mäßtigkeit aus. Die Förderung hat im Geschäftsjahre 1908/09 140 653 t bet einer Belezshaft von 1147 Köpfen erbracht. ie Tagesanlagen befinden \fich auf einem 690 Morgen großen Gelände des Ritterguts Brzozowiß, welhes 1898 auf die Dauer von 20 Jahren fest mit einem si stets von 5 zu 5 Jahren erneuernden Optionsreht gepachtet ist. Die Tagesanlagen sind erst vor einigen Jahren ausgebaut worden; die Erzaufbereitung wird gegenwärtig im Interesse eines böheren Metallausbringens und einer Gcsparnis an Arbeitskräften einem gründlihen Umbau unterworfen. Repräsentant der Gewerk- saft ist Generaldirektor Friß Lob. Im Geschäftsjahre 1908/09 sind als Autbzuten an die Gewerken ins- gesamt 2 930 000 #4 gezahlt worden.
Das Zinkerzbergwerk Neue H:lene liegt im Kreise Beuthen, marksheidet im Süden mit der Brjozowihgrube, mit der fie auch gemeinshaftlihe Betriebsleiter und Betriebsbeamte hat, und umfaßt ein Grubenfeio von 1679 786,382 qm, aus welchem sie Galmei, Zinkblende, Bleiglanz und beschränkt Syhwefelkies fördert. An- Abgängen auz der* Erzaufbereitunz früherer Jahre sind einige hunderttausend Tonnen Haldenbestände vorhanden, welhe metallishes Zink bis zu 10% enthalten und in späterer Zeit noch verwertbar fein dürften. Die Bleierje müssen an die rega!berehtigte fiskalische Friedrihsgrube gegen Erstattung der Gewinnungs- und Förderungskosten abgeführt werden. Der Abbau geht bei 100 m eufe um und beutet zwei Erzlager, des obere von durhschnittlich 1,5 m, das untere von dur(schnittli&ß 3 m Mäctigkeit aus, die bei nur wenigen Metern Teufenuntershied durch das Feld seßen und si dann in das Grubenfeld der Brzozowißgrube forterstrecken. Die Grube hat im Geschäftsjahre 1908/09 204 173 t Zinkerze gefördert. Die älteren Tagesanlagen find dur eine moderne Blendeau}bereitungsanstalt, welche mit recht guten Erträgen arbeitet, ergänzt worden. Repräsentant ist auch hier Generaldirektor Lob. Im Geschäftsjahre 1908/C9 wurde ein Rohgzgewtinn von 2443048 6 erzielt. Hiervon kamen insgesamt 1612 000 „# an die Gewerken zur Ausshüttung, während der Rest zur Bestreitung der Ausgaben für die neue Blendeaufbereitungkanstalt verwendet wurde. +
Konsolidierte Maria is ein Werk untergeordneter Bedeutung, welhes im Geschäftsjahr 1908/09 25 (83 t Zinkerze gefördert hat. Die gewonnenen Erze werden an die Gewerken in Natur verteilt.
Das mit der Neue Helene. Grube marksheidende Zink. und Shwefelkiesbergwerk Kleine Helene,
| welches sich im Alleinbesiy un}erer Gesellschaft befindet, wird gegen einen an uns zu zahlenden Pachtzins
yon der Gewerkschaft Neue Helene abgebaut. Im Jahre 1908/09 wurden aus dem nur 7330 qm großen Felde der Kleine Helene-Grube 9391 t Zinkerze gefördert.
Im Interesse einer ausreihenden Versorgung der Hütten mit Zinkblende hat die Gesellschaft die sämtlichen Aktien der beiden norwegischen Aktiengesellshaften Hadelands- Bergwerk und Norge und damit das diesen Gesellshaften gebörige Bergwerkseigentum sowie die ihnen verliehenen Schürfrehte bei Grua und Hakedal, nahe bei Christiania in Norwegen, erworben. Das Grundkapital beider Gesellschaften beträgt je 1000 800 norwegise Kronen und zerfällt in je 5560 Aktien zu je 180 norwegishen Kronen = 200 46 deutsher Reihswährung. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Die bisherigen Aufshlußarbeiten in den Berehtsamen beider Gesellschaften weisen befriedigende Ergebnisse nah. Gegenwärtig wird bi Grua der Bau einer Aufbereitungsanstalt für eine Tagesleistung von ca. 120 t Roherz ausgeführt. Der Erwerbs- pen AUMELAE der Kosten für Untersuhungs- und Aufshlußarbeiten beträgt per 31. März 1909 : 2114 :
An fristenden Zinkerzbergwerken in Oberschlesien gehören der Gesellschaft zwei unbedeutende Grubenfelder und sämtlihe Kure einer Gewerkschaft neuen Nets sowie eine mehr oder weniger große Anzahl von Kuxen an Gewerkschaften teils alten, teils neuen Rehts von aht wenig bedeutenden Zinkerz- und Bleierzfeldern.
Die Hohenlobe-Zinkhütten, die Hohenlobe-Blenderöstansialt, das Hohbenlobe-Zinkwalzwerk und
Ÿ deren Hilfsanlagen, insbesondere die Gruben- und Hüttenshmieden, stehen auf Grundstücken, die der Gesell.
{aft als Eigentümerin gehören. Avrßerdem gehört der Gesellshaft die ers vor einigen Jahren in Siemianowiß auf einem eigenen Grundjtücke errihtete Blenderöstanstalt und Schwefelsäurefabrik Johanna- hütte. Dieselbe foll in diesem Jahre eine wesentlihe Erweiterung erfahren. Der Gesellshaft gehört ferner die im Gutsbezirk Michalkowiß belegene Theresiz-Zinkhütte, deren Betrieb aber, weil unlohnend, am 31, Dezember 1908 eingestellt worden ist; die Zinkproduktion der Gesellschaft hat deshalb keine Einschrän- kung erfahren. Berne befindet sih im Pachtbesiß der Gesellshaft die den Gräfli§ Schaffgotshen Werken G. m. b. G. gehörige Godulla-Zinkbütte nebst Blenderöstanstalt, Schamottefabrik und Schmiedewerkstatt; der Pachivertrag läuft bis zum 1. Oktober 1920. Bei der Hohenlohe-Zinkhüttenanlage if vor einigen Wochen der Bau einer neuen Destillation8halle in Angriff genommen worden, welche mit zehn Oefen neuester und bewährter Konftruktion ausgestattet werden soll. Die Inbetriebsezung der ersten zwei Oefen wird vorautsihtlich Mitte künftigen Jahres erfolgen. Die Hütten sind auch mit den erforderlihen Fabri- lation8einrihtungen für die Herstellung von Ton, Muffeln und Vorlagen, Schamottefabriken, Zinkraffinier- öfen und die Hohenlohe-Zinkhütte außerdem noch mit einem Bleiraffinierofen und einem Kadmiumofen r bse d der Hohenlohe-Zinkhütte und auf der Godulla-Zinkhütte befinden sh noh je eine Zink- aubsieberet. Die Zinkhütten produzierten im leßten Geschäftsjahre 33 847 t Nobzink, 1842 t Zinkftaub, 522 t Weichblei, 3976 kg Kadmium. b e dem Rohzink wurden 9558 t an das Zinkwalzwerk abgegeben, welches 9241 t fertige Zink- brece herstellte. s Auf den drei Blenderöftanstalten wurden im Jahre 1908/09 zusammen 81 156 t geröstete Blende uxd von der Johannahütte allein 8079 t S&wefelsäure 66° Bs 94 9/5 produziert.
Um einer übertriebenen Produktionsfteigerung, wie sie in den legten Jahren zu Tage getreten ift, Ginhalt zu tun, ist im Februar 1909 der Zinkhüttenverband m. b. H. gegründet worden. Er umfaßt außer den deutshen Produzenten eine Reihe von ausländishen Produktionen und hat mit anderen aus- [ändishen Produzenten ein Abkommen getroffen zwecks Regelung der Produktion und der bei einem Pceis- fturz zu treffenden Maßnahmen. Das Stammkapital des Zinkhüttenverbandes beträgt 2047 000 4. Hizran ist unsere Gesellshaft mit einer Stammeinlage von 221 000 4 beteiligt. Der Vertrag dauert zunähst bis zum 31. Dezember 1910. Zwischen dem Zinkhüttenverbande und sämtlichen . in Betracht kommenden kontinentalen Zinkproduzenten ist ein Abkommen getroffen worden, wona bei einem Preis- sturze infolge von Ueberproduktion eine Ent ts für sämtlihe Zinkprodujenten, also auch für diejenigen, welche dem Zinkhüttenverbande selbst nicht angehören, eintritt, und zwar für solange, bis die Dee und die vorhandenen Bestände ihre normale Höhe wieder erreiht haben. Die Beteiligungsziffer der
esellschaft an der Jahresproduktion des Zinkhüttenverbandes beträgt für 1909 33218 t = 12,05 9% und für 1910 32589 t = 11,46 9%
Die Beteiligung an dem Absatze des Verbandes berechnet sich nah dem Unterschiede zwischen obiger Produktionsbeteiligung und den von dem Walzwerk verarbeiteten Mengen Rohzink, welche nah den Verbrauchs8zahlen der leßten Jahre 10—12 000 t betragen. L
Dem Verbande der Schlefischen Zinkwalzwerke G. m. b. H. in Berlin, deren Stammkapital 20 000 6 beträzt, gehört die Gesellshaft ebenfalls als G.sellshafierin mit einem Geschäftsanteil von 4200 4 an. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwertung der auf den Zinkwalzwerken der Gesellschaft bergestellten Zinkblehe und sonstigen Zinkfabrikate. An dem Gesamtabsay des Verbandes ist die Gesell-
haft mit 21,14 9/6 beteiligt. Steinkohlenvorkommen.
Bergwerke im Betriebe und Anteile an solhen. Das Steinkohlenbergwerk Max im Kreise Kattowiß, defsen eingetragener Eigentümer die Gesellschaft ist, hat eine Berehtsame in einer Gesamtgröße von 4 978 238 qm; sein Kohlenvorrat wird per 1. April 1909 auf etwa 53 Millionen Tonnen und seine Lebentdauer auf etwa 70 Jahre veranshlagt. Die Grube hat außer einem Wettershacht drei Förder- \chähte, die mit allen zum Betrieb erforderlihen Tagesanlagen moderner Bauart ausgestaitet sind. Der Abbau, bei w-lhem auf 17 m abbauwürdige Kohle gerehnet werden kann, bewegt ih noch in den oberen Teufen auf der 340 m-Sohle. Die Kohlenförderung hat im Geschäftsjahr 1908/09 749 845 t bei einer Belegschaft von 2549 Köpfen betragen. Das Nittergut Michalkowit, welches eine Flähengröße von 268 ha hat, und unter welhem die Grube in der Hauptsache baut, gehört ebenfalls der Gesellschaft. In den leßten Jahren ist für die Maxgrube der Bau von 2 Shlafhäusern für zusammen 180 Mann, ferner der Bau von 12 Arbeiterwohnhäusern mit 88 Wohnungen und zweier Beamtenhäuser zur Ausführung ge-
kommen.
Das Steinkohlenbergwerk Konsolidierte Georg bei Eichenau im Kreise Kattowitz, dessen einge- tragener Eigentümer die Gesellschaft ift, hat eine Baufeldgröße von 3 168 918,984 qm; seine Lebentdauer wird auf mindestens 20 Jahre und die abbauwürdige Kohlenmenge auf 8 191 000 t veranschlagt. Der Bergbau geht auf dem oberen und unteren Flöz um, ele mit 8 m und mit 6 m Mächtizkeit auftreten. Vorhanden find ein Fördershaht, ein pa slerda iungsda t und drei Wetter- oder Holzhängeshächte sowie tine Tagesstrecke mit allen zum Betrieb erforderlihen Tageganlagen, welche zum Teil in den leßten Jahren einer Aufbesserung und Erneuerung unterzogen worden sind. Die Kohlenförderung im Geschäftsjahr 1908/09 hat 371 293 t bei 1289 Köpfen durchschnittliher Belegschaft betragen.
Die Steinkohlenbergwerke Konfolidierte Fanny und Chassee haben zusammen ein Grubenfeld bon 716565 qm Größe mit veranschlagter Lebensdauer von 14 Jahren. Die Förderung hat im Geschäfts- jahr 1908/09 51 706 {& bei einer durchschnittlichen Belegschaft von 218 A betragen.
Die früher gewerkshaftlihe, in 1000 Kuxe eingeteilte Oheimgrube, von der wir nur 501 Kuxe besaßen, befindet sich jegt in dem Alleineigentum der Gesellschaft, die als solhe grundbuchlith als Allein- eigentümerin des Bergwerks und der Oberfläche eingetragen ist. Die Oheimgrube weist bei einer Feldesgröße von 5 669 000 qm neun abbauwürdige Flöze von insgesamt 31,3 m Mächtigkeit an Kohle auf; thre Lebensdauer wird bei vorsihtiger Becehnunz auf mindestens 200 Jahre geschäßt. Zurzeit besißt sie zwet Schächte, welche bis zur erften Tiefbzusohle bei 300-m Teufe im runden Querschnitt von 7,5 m im Durchmesser niedergebracht find. Die Anlage is nah großen Gesichtspunkten angeordnet und als Förder- betrieb größter und modernster Ausführung ausgebaut Im Jahre 1908/09 betrug die Förderung 452199 t. Für die Arbeiter dieser Grube hat die Gesellschaft in der Stadt Kattowiy eine aus 72 Wohnungen bestehende Kolonie, ferner in der Gemeinde Brynow zwei Schlafhäuser für zusammen 450 Arbeiter errichtet.
Der Gesellshaft gehören unter den fristenden Kohlenfeldern au sämtliche Kuxe der Gewerkschaft neuen Rechts des fristenden Steinkohlenbergwerks Neue Reserve, welhes in einer Feldesgröße von 4 336 000 qm mit dem Grubenfeld von Oheim markscheidet und es nah Süden fortseßt.
as Steinkohlenbergwerk Konsoltdierte Hohenlohegrube nebst den beiden Grundkuxen an der Grube und der einen Teil ihrex Oberfläche bedeckenden Domäne Bittkow im Kreise Kattowiy hat die
Gesellschaft von dem Fürsten zu Hohenlohe. Oehringen auf die Dauer ven 50 Jahren mit Erwerbsreht zur E Ausbeutung und Ausübung aller Eigentümerrehte gepahtet und den Pachtpreis für die ge- samte Zeitdauer im voraus entrihtet. Die Hohealobegrube und die Domäne Bitikow g*hören dem Fürsten zu Hobenlobe-Oehringen als Fideikommißbesizer. Sofern die Allodifizierung niht dis zum Ende der Besitzzeit des lepigen Fideikommißbesißers durhgeführt sein sollte und alsdann ein Fideikommifßna@folger die Pacht und Nußungsrehte der Gesellshaft stören oder beeinträchtigen sollte, so hat nah eingehenden Vorschrifien des Vertrages eine Abshäßzung zu erfolgen. Den durch die Tetung ermittelten Betrag, welcher mind:\stens den im voraus von der Gesellsaft für die Grube und die Domäne entrihteten Ge- samtpachtpreis unter Berücksichtigung der alsdann die Grube verstrihenen Pahtjahre ausmachen muß, haben die Alloderben der Gesellshaft zurückzugewähren. Die Gesellschaft ist dabei berehtigt, zwei Drittel des von ihr zu fordernden Betrages zur unbeshränkten Ablösung der Jahresrente im Wege der Auf- rechnung zu verwenden. Das nach Allodifizierung jederzeit ausübbare Erwerbsreht fieht einen Erwerbs- preis von 1000 6 für die Grube und die Domäne unter Auss{chluß des Rechts auf Nückforderung der im voraus entrihteten Pachtzinsen vor. Die Hohenlohegrube hat ein Grubenfeld von 4791 156 qm, welches aber ftark abgebaut ist, sodaß seine Lebensdauer nur noch auf ca. 7 bis 8 Jahre verans{lagt werden kann. Ihre Betriebseinrihtungen sind zwar alt, dürften aber für diese Lebensdauer noch ausreihen. Um indeffen eine Erhöhung des Prozentsazes an wertvolleren Kohlensorten zu erzielen, find die beiden Separations- grragen neuerdings verbefsert worden. Der Abbau geschieht mittels zweier selbständiger Fördershächte und besteht bauptsählich in der Gewinnung hinterlafsener Pfeilerreste mit Hilfe des Spülversaßzverfahrens. Die Förderung im Geschäftsjahre 1908/09 hat 480 180 & Koblen betragen.
Verpahtete Bergwerke. Die Gesellshaft ist ferner eingetragene Gigentümerin der Steinkoblen- bergwerke Eustahius und Bronislawa 1, welhe zusammen einen Fläthenkompler von 1668253 qm um- faffen. Der Gesamikohlenvorrat in dem bis jeßt aufge’chlossenen Feldesteile wird auf 5 293 000 t geschätzt. Ein 467 000 qm großer Teil der Lagerstätten in den Grubenfeldern ist an den Köni lich Preußischen Berg- fiskus bis zum 1. August 1912 verpahtet. Im eigenen Betrieb baut die Gesellsaft zurzeit die Gruben- felder nicht ab. Die Pachteinnahmen haben im Geschäftsjahre 1908/09 nah Abzug der Unkosten 138 087 S betragen.
Bergwerke in Fristen und Anteile an solhen. Die Gesellschaft is eingetragene Etgentümerin bon fieben unverritten, von thr niht betriebenen Steinkoblenfeldern von rund 3000 000 qm Größe; ferner geböôren ihr sämtlihe Kuxe von 23 Gewerkschaften neuen Rechts von fristenden Steinkoblenfeldein mit einer
elde8größe von zusammen rund 49 000 000 qm. Diese Felder liegen größtenteils im Gleiwißzer Revier. erner ist sie Eigentümerin von verschiedenen Anteilen an teils beweglichen, teils unbeweglichen Kuxen von 9 Steinkohblenfeldern.
Die Gesellshaft gehört der Oberschlesishen Kohblenkonvention an, welhe zunächst bis zum 30. September 1910 geshlofsen ift. Die Beteiligungsziffer außerhalb des nicht durch Hauptbahnen zum Versand kommenden Gigenbedarfs beträgt zurzeit 1 623 840 t und steigt für die Zeit vom 1. Oktober 1909
bis dahin 1910 auf 1 699 317 t. . Sonstige Mineralvorkommen.
Die Gesellschast besißt ferner an unverrißten Grubenfeldern ein Schwefelerzfeld, zwei Braun- koblenfelder — von denen das Feld Leopard neuerdings verpachtet worden is —, zwei Solquellenfelder sowie sämtlihe beweglihen Kure eines Bleierzfeldes und die Hälfte der unbeweglihen Kure eines dritten Braunkohlenfeldes.
Landgüter.
Die Landgüter umfassen das 268 ha große Rittergut Michalklowiß und die mit Ecwerbsrecht gepahtete 352 ha 65 a große Domäne Bittkow. Zu diesen beiden Domänen ift am 1. Juli 1906 noch das 578,5023 ha große Gut Brynow getreten, unter welhem die Obeimgrube baut. Die Landgüter haben für die Gesellschaft eine ihre landwirtschaftlihen Ertragswerte übersteigende Bedeutung, weil sie sle der Verpflichtung zum Ersaß von Bergshäden überheben.
Sonstige Beteiligungen der Gesellshaft sind:
a. 119600 #4 an der Pulverfabrik Pniowiß G. m. b. H. (je 36/0, Gewinnanteil in den leßten 3 Jahren);
b. 20 000 #6 an der S@hlesishen Kohlenhandelsgesellshaft G. m. b. H.,, Münthen;
c. an der Kohlenproduzentenvereintgung Georg von Gieshes Erben G. m. b. H., welche ein gewinnloses Wohlfahrtsunternehmen ist.
Die Gesamtzahl der von der Gesellshaft beschäftigten Personen ee aus\{ließlich der Ge- werkshaft Brzozowitß und Neue Helene 478 Beamte und 10754 Arbeiter, und einshließlich der bei diesen Gewerkschaften Beshäftigten 540 Beamte und 13 279 Arbeiter. An Versicherungsbeiträgen und Pensionen für Arbeiter und Beamte hat die Gesellschaft im Geschäftsjahre 1908/09 im ganzen 912 200 4 bezahlt; in dieser Ziffer sind die entsprechenden Leistungen für die selbständigen Gewerkschaften Brzozowiß und Neue Helene nit mit enthalten.
Auf den Grundstücken haften folgende Hypotheken :
E en " E m Belastetes Grundstück na Betrag der O 1 Dee [abet | Grundb.
| Bl. Nr. “k M 9% 3
118/137 94 000 118/137 100 000 23 60 000 O s eel 1387 228 000 MOHOIR 1387 53 927 alenze | 38 9 000 alenze | 485 10 000 alenze 485 3 000 alenze 479 4 000 E 1292 253 115 Unkündbar bis ¡um 1. 10. 1911. Steinkoblenbergwerk konf. Georggrube | 435|— Rückzahlbar mit je F im Febr. 1913, | | Febr. 1916, Aug. 1918,
*) 815 477[70] *) Von diesem Posten lasten 253 550 # auf alten Grundstücken der Werke und sind unter den Passiven aufgeführt, 561 927,70 „#4 Hypotheken lasten auf Grundstücken der vormaligen Oheimgrube. Was die Aussihten für das laufende Geshäftsjahr anlangt, so dürfte das Grgebnis, wenn nicht unvorhergesehene Greignifse den heutigen Preisstand und die Absaymöglichkeit der Produkte nahteilig be-
einflufsen, befriedigend fein. N O.-S., im Juli 1909.
ohenlohe-Werke Aktiengesellschaft.
Auf Grund vorstehenden Prospektes sind auf unseren Antrag nominal S8 000 000 Á neue Aktien (eingeteilt in 8000 Stück über je 1000 46, Nr. Nr. 40 001—48 000)
der Hoheulohe-Werke Aktiengesellschaft zu Hohenlohehütte, Kreis Kattowitz, ¡um Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden.
Berlin, im Juli 1909. Berliner Handels-Gesellschaft. Bank für Handel und Judustrie. Deutsche Bauk.
S. Bleichröder. Direction der Discouto- Gesellschaft. Nationalbank für Deutschland.
Shlumberger Fils & Cie A. G. in Mülhausen i/E.
Vilanz þper 30. Juni 1909. Pasfiva. Ed S 4 000 000!'— 400 000 — 809 104/08 160 000! — 75 712'— 196 965 — 160 000‘—
Laufende
Kündbarkeitsbestimmungen Nr. Gemarkung
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Bis zum 2. 1. 1926 zu amortisieren. Unkündbar bis zum 1. 4. 1912, Unkündbar bis zum 1. 10. 1909.
Bis zum 1. 7. 1923 zu amortisieren. Bis zum 1. 7. 1923 zu amortisieren. Dreimonatliche Kündigung. Unkündbar bis zum 1. 4. 1914. Dreimonatliche Kündigung. Dreimonatliße Kündigung.
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Warenkonto 2 384 780 — Reservefonds
Dispositionsfonds Unterstüßungsfonds Delkrederekonto Beamtenpensionskafse Dividendenkonto
M s 2 194 638 A Per Aktienkapitalkonto
Materialkonto . „1 1226 739/15 Kassabestand . 18 308/45 Wechsel- und Effektenbestand . . 392 538/01 Bankguthaben 65 255/90 Warendebitoren 1 029 274/04 Guthaben in Kontokorrent . . 1141 655/30 Kreditoren : 7 Lieferanten 10 793/62 a, in Kontokorrent 2 661 849/83 | h, Lieferanten | 362593
| 8 463 993/41
Per Voriraa „ « 4 ch + Bruttogewinn - Reserveentnahme . ..
An Unterstüßungsfonds . . Dividendenkonto
Wahrhaft bescheinigt. Mülhausen, den 21. Juli 1909. Schlumberger Fils & Cie A. S. Théodore SSlumberger.