1909 / 190 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Aug 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben im Namen des den Kaufmann Wilhelm

ugspurg zum Vizekonsul

ay \ des Reichs in Salta (Argentinien) zu ernennen geruht.

Branntweinerzeugung und Branntweinverbrauh

im Monat Zuli 1909. Nach den Angaben der Direktivbehörden.

Verwaltungs- bezirke

Im Kalendermonat SFult 1909 wurden

zur steuerfreien Verwendung abgelafsen

im ganzen

ständig denaturiert

darunter Am S

voll

ats Lagern

unter e verblieben

nung8monat Juli 1909 in den

ejebt

ersteueru freien Verkehr g

chlufse des Kalendermon Juli 1909 sind in den

und

Reinigungsanstalten

steuerliher Kontro Im find A

Hektoliter Alkohol

Preußen. Ostpreußen . . Westpreußen . . Brandenburg . .

O d bo an “N Satsen - GD Schlesw.-Holst. .

565 / i

349 171 907 2 166 561 2292 1317 2 864 7 375 11 396 615 6 366

en-Naffau . enland . .

2 626 4 580 11 053 3 602 3 667 10 895 8 001 2 094 2 269 752

2 204 5 597

1746 4231 3718 3 161 3 328 9 686 3414 1 200 1313 2

78 66

46 079 78 874 140 994 143 396 205 513 172 377 91 516 9 992 14 446 9731

6 103 21 132

7 834 8 624 24 321 12 826 15 352 27 798 21 632 4 590 8 077 13 647 3 773 15 008

36 379

2 247 1178 1 937 2 369 262 270 119 934

Preußen. .

Salhsen . . …. Württemberg . . ti E e E

edlenburg . . Thüringen . . . Oldenburg. . . Braunschweig A 222 Lübeck 143 e 63

Eli «Lothringen | 255

57 340

6 155 7799 2 503 4 159 1810 897 560 119 946 86 428 151 2237 163

31 943

1 696 2 655 93 577 23 677 157

4 751

1810

940 153

41 707 64 722 8 302 20 541 4 652 17 417 4 144 269 834

99

479

33 489 655

163 482

9 041 12 589 2758 4173 3272 2 988 2 699 1255 723 213 402 1406 6 473 3531

255 Deutsches Steuergebiet

Dagegen im

48 740

85 353

Juli 1908 53 845

119 650

40 346

1137513 | 215 005

84 580

1024 693 | 175 534.

Mit Anspruh auf Steuerfreiheit wurden ausgeführt im

Monat Juli

Branntwein, roh und gereinigt

Branntweinfabrikate .

*) Hierunter sind au

Erlangung der S CURisE t nah dem

geführt, aber auf inländis

find darunter na gegen Steuerfreiheit au

e Lager zurü n verarbeitetem Huslande wieder ausgeführt A Branntwein und Bra

Ausfuhrlager (Bfr. O. § 58) gebraŸht wurden.

Berlin, den 13. August 1909.

Kaiserliches Statistishes Amt. van der Borght.

cas hl A. }9)

E

enthalten die Alkoholmengen, welhe zur

reibhafengebiete Hamburg aus-

genommen wurden, um von da u werden. Nicht aber

nntweinfabrikate, die

Zu dem Zentralblatt für das Deutsche Reich ist ein neues Sachregister, die Jahre 1873 bis 1908 umfassend, in Carl Heymanns Verlag zu Berlin W. 8, Mauerstraße 43/44, reise von 7 46 durch die | | ortimentsbuchhandlungen sowie durch das Kaiserliche Postzeitungsamt in Berlin zu

erschienen. Verlagsbuchhandlung ,

beziehen.

Das Register i zum sämtliche

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

den bisherigen außerordentlihen Professor und Observator

an der Sternwarte der Universität in Königsberg Dr. Friß

Cohn zum ordentlihen Professor in der philosophischen Fakultät der Friedrih Wilhelms-Universität zu Berlin und

den bisherigen ordentlihen Professor Dr. Carl Voreßs\ch

in Tübingen Fakultät der

um ordentlichen Professor in der philosophischen niversität zu Kiel zu ernennen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den Kriegsgerihtsräten Palmer, G

hold und Lucas bei der 18, 16., 35.

Stellenrang der vierten zu verleihen und

den bisherigen Großherzoglich hessish

Wolf zum Kriegsgerichtsrat bei der

rah, Dr. Bern-

35. und 34. Division den Klasse der höheren Provinzialbeamten

en Gerichtsassessor

39, Division zu ernennen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

die Landgerichisräte

zu Oberlandesgerihtsräte den Landgerichtsrat vo

gerichtsdireftor in Essen, Landrichter in Oppeln,

Huyke und zur Hellen in Breslau n daselbst, n Noehl in Altona zum Land-

den Gerichtsassessor Walther Fischer in Berlin zum

den Gerichtsassessor Hampe in Görliß zum Amtsrichter

in Willenberg O.-Pr.,

den Gerichtsassessor Dr. Brenske in

Amtsrichter in Zempelburag,

den Gerichtsassessor Neu zum Amtsrichter in Königshütte,

Bromberg zum

gebauer in Trebnitz i. Schl,

den Gerichtsassessor von Muschwiß in Wittenberg zum Amtsrichter in Oppeln, __ den Gerichtsassesor Wegemann in Kiel zum Amtsrichter in C Aiaeie De, en Gerichtsassessor Dr. Westerkamp in Cassel zum Amtsrichter in Blumenthal, : Î A die Gerichtsassessoren Bach in Eisleben und Deimel in Brilon zu Amisrichtern in Gelsenkirchen, den Gerichtsassessor Dr. Giese in Mülheim a. Rh. zum Amtsrichter in Essen, : den Gerichtsassessor Eckhard in Cassel zum Amtsrichter in Burghaun, den Gerichtsassessor Ernst in Reinhausen zum Amts- richter in Neumagen und den Gerichtsassessor Huppelsberg in Düsseldorf zum Staatsanwalt in Dortmund zu ernennen sowie _ dem Senatspräsidenten bei dem Oberlandesgericht, Ge- heimen Oberjustizrat Schmidt in Naumburg a. S. den Charakter als Wirklicher Geheimer Oberjustizrat mit dem Range der Räte erster Klasse, _ dem Ersten Staatsanwalt Naccke in Cöln beim Uebertritt in den Nuhestand den Charakter als Geheimer Justizrat, dem Landgerichtsrat Grodzicki in Neu - Ruppin den Charakter als Geheimer Justizrat und dem Amtsgerichtssekretär Schade aus Ellrich, jeßt in Quedlinburg, den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Justizministerium]

Der Rechtsanwalt Daum in Reichenbah O.-L. is zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerihts zu Breslau mit Anweisung des ae in Reichenbah O.-L. und ___ der Rechtsanwalt Banning in Tecklenburg zum Notar A den Bezirk des Oberlandesgerihts zu Hamm mit Anwei- ung seines Amtssißes in Tecklenburg ernannt worden.

Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinalangelegenheiten.

Der bisherige Privatdozent an der Friedrich Wilhelms- Universität zu Berlin, Professor Dr. Jakob Meisenheimer ist zum Abteilungsvorsteher am Chemischen Jnstitut der Uni- versität in Breslau ernannt worden.

DetanntmacchUuUng:

Dem Markschheider Otto Weber zu Bochum i} von uns unterm 6. Juli d. J. die Berechtigung zur selbständigen Aus- führung von Markscheiderarbeiten innerhalb des preußischen Staatsgebiets erteilt worden.

Dortmund, den 6. August 1909.

Königliches Oberbergamt. Liebrecht.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 25 der P N Geseßsammlung enthält unter r. 10 981 das Eisenbahnanleihegeseß. Vom 28. Juli 1909. Berlin W., 13. August 1909. Königliches DiEnaun dami. rüer.

Nichlamfkliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 13. August.

Seine Majefiät der Kaiser und König hörten heute vormittag im Schloß Wilhelmshöhe den Vortrag des See des Militärkabinetts, Generalleutnants Freiherrn von yncker.

Anlage C zur Eisenbahnverkehrsordnung.

_ Auf Grund der Schlußbestimmung in der Anlage C zur Eisenbahnverkehrsordnung hat das Reichseisenbahnamt unterm 28. v. M. einige Ergänzungen und Aenderungen dieser An- lage verfügt :

Jn die Nr. Tec (Zündwaren und Feuerwerkskörper) sind unter Ziff. 2d „Knallkorke“ aufgenommen und die Verpackungs- vorschriften entsprehend ergänzt.

In der Nr. 1d (verdihtete und verflüssigte Gase) sind unter B leihtere Vorschriften über die Beschaffenheit des Materials und die Herstelung der Versandgefäße eingeführt.

Das Nôhere geht aus der Bekanntmahung in Nr. 48 des Neichsgesehblattes vom 7. d. M. hervor.

Während des Vierteljahrs vom 1. April bis 30. Zuni 1909 haben 9565 Schiffe (gegen 9531 Schiffe in dem- selben Vierteljahr 1908) mit einem Nettoraumgehalt von 1 533 113 Registertons (1908: 1532861 Registertons) den eh ha Wilhelm- Kanal benußt und, nah Abzug des auf die Kanalabgabe in Anrehnung zu bringenden Elblotsgeldes. an Gebühren 725 561 M (1908: 721787 M) entrichtet. Davon entfielen auf den Monat Juni 1909: 3541-Schiffe (1908: 3501 Schiffe) von 579256 Registertons (1908: e d Registertons) und 268 469 A (1908: 255 473 A)

ebühren.

_ Der Präsident des Königlichen Statistishen Landesamts, Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat Dr. Blen ck ist mit sechswöchigem Urlaub nah dem Riesengebirge abgereist.

_ Der Präsident des Bundesamts für das FeMatwesen; Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat Dr. Kelch is vom Urlaub zurückgekehrt.

Í

aa i Spanien. :

ca dem gestrigen Ministerrat, der unter dem i des Königs stattfand, erklärte, wie „W. T. B.“ aus Madiit meldet, der Kriegsminister die Gerüchte, daß neue Ver- stärkungen nah Melilla entsandt werden sollen, für un-

rihtig. Türkei.

Die am Mittwoch abgehaltene Konferenz der Bot- shafter der Shußmächte verlief, wie n "K. K. Telegr. Korresp. Bur.“ aus Konstantinopel meldet, ohne Beschluß. Gestern nahmittag beriet das Kabinett über die Fassung der türkishen Note, die heute in Athen überreiht werden wird. Bei dem gestrigen Empfange des Gesandten Gryparis erklärte der Großwesir die griehishe Note für nicht befriedigend. Auch „W. T. B.“ meldet aus Kon- stantinopel, daß im Laufe des gestrigen Abends eine weniger zuversihtliche Auffassung der Kretakrisis die Ober- gans gewonnen* habe. Man fürchte, die Regierung werde aum imstande sein, die Erregung des Landes zurüzuhalten. Aus den Provinzen laufen fortgeseßt Meldungen über Kreta- kfundgebungen ein. An einer Versammlung in Adrianopel nahmen 30 000 Personen teil. Auf den Botschaften der S Se halte man jedoch an der Hoffnung fest, eine friedlihe Lösung der Krisis d finden. Die türkische Flotte ist am Mitktwochabend von Smyrna nach der Jnsel Karpathos beordert worden.

Die Konsuln der Schußmächte in Kanea uberreichten E der provisorishen Regierung folgende Erklärung: Behufs Bannung einer unmittelbaren Gefahr in der gegen- wärtigen Lage und um die Wiederbeseßung Kretas durch inter- nationale Truppen zu vermeiden, ist es unumgän lih not- wendig, daß der status quo auf der Jnsel im Augenblick der Räumung strikt beobachtet werde, namentli bezüglich der seit Räumung der Jnsel erfolgten Pg der griechischen Flagge. Die Antwort der provijorishen Regierung wird

is Sonnabendabend erwartet.

Serbien.

Wie „W. T. B.“ aus Belgrad mitteilt, wird von zu- ständiger Seite die Meldung, Serbien bereite sih vor, Wn türkish-griehishen Konflikt zu benugen, um in den Sandschak Novibazar einzudringen, für falsch erklärt. Serbien trage sich niht mit Angriffsplänen und seine Beziehungen zur Türkei seien die besten und freundschaftlichsten.

Dänemark.

Der König ersuchte, „W. T. B.“ zufolge, den Grafen Holstein-Ledreborg, die M ubiidnga Vas Mie aen zu übernehmen. Der Graf erklärte sich im Grundsaß hierzu bereit, erbat sih aber zur endgültigen Entscheidung bis heute Bedenkzeit.

Amerika.

Der chinesishe Gesandte in Washington if ab- berufen und nach Peking beordert worden. Zu seinem Nach- folger ist, wie „W. T. B.” meldet, Chan-Yin-Tang, der zweite Vizepräsident des Ministeriums der auswärtigen Angeläaen: heiten, ernannt.

Afien.

Das nationalistishe Zentralkomitee in Teheran hat, wie die „Frankfurter Zeitung“ meldet, beshlossen, nah N Muster Ie an ein Direktorium u ernennen, das die gesamte Regierung in si vereinigen soll. 1 Zahl BE 94 Len! no ie F Der jun Be i will angebUch auf den Thron verzihten und sich mit \ei Eltern nah Rußland begeben. nd R En

Afrika.

Nach einer Meldung des „Reutershen Bureaus“ aus Addis Abeba vom 10. d. M. hat Nas Tesama, der Vor- mund des wahrscheinlichen Mnn Prinzen ZJeassu, Voll- mas zur Leitung der gesamten Regierungsgesch äfte erhalten.

Aus Peñon wird dem „W. T. B.“ gemeldet, daß die Eingeborenen vorgestern abend von neuem das Feuer gegen den Ort eröffneten, das lebhaft erwidert wurde. Die Gariison hatte hne Verwundete.

ie aus Tanger gemeldet wird, sind mit Genehmigung [F

des Generals Marina zwei Abgesandte der Rifkabylen gestern dort eingetroffen; sie sollen beauftragt sein, den Ver- treter des Sultans in Tanger Guebbas und die spanishe Ge- sandtschaft um die Friedensbedingungen zu bitten.

Koloniales.

Nach dem neuesten amtlihen Beriht aus Deutsch-Südwe f- afrika haben, wie ,W. T. B.* mitteilt, der frühere Vorstand der Kaiserlihen Bergbebörde in Südwestafrika, Bergassessor Pasel und Professor Dr. Scheibe, am Fishfluß bei Aiais auf den angeblichen Diamantfeldern der „South African Territories Co." mehrere Tage lang nach Diamanten gesucht und Washungen vorgenommen. Die Tätigkeit der beiden Sachverständigen ist ergebnislos verlaufen.

Nr. 32 der „Veröffentlihungen des Kaiserlichen Ge- undheitsamts* vom 11. August 1909 hat folgenden Inhali:: ersonalnahricht. Gesundheitsstand und Gang der Volkskrank- eiten, Sterbefälle im Juni. Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. Desgl. gegen Cholera. Sanitätsberiht über die deutsche

Marine, 1906/07. Mitteilungen auz australishen Kolonien, 1906 Gesetzgebung usw. (Deutsches Reih.) Thomass{hlacke. W

Fleisch. (Bayern.) Fleisch. (Sachsen.) Fleischbeschau. Au?- [andi fleischbeschaustellen. (Rußland. Finnland.) Cholera. Tier- seuhen im Deutschen Reiche, 31. Juli. Desgl. im Auslande. Moaul- und Klauenseuhe in der Schweiz. Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseuhen. (Pceuß. Neg.-Bez. Allenftein.) Verhandlungen von geseßgebenden Körperschaften, Vereinen, Kongressen usw. (Deutsches Reich.) Deutscher Verein für öfentlihe Gesundheitspfle e. (Großbritannien.) Milhgewinnung, Milhhandel. Vermischtes. Reantien) Sterblichkeit in Städten, 1908, M Bem niri e

hodesfien ) Einfuhr von Zuchtvieh. Geschenklifte. Monat?- tab:lle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit 15000 und mz{r Einwohnern, Juni. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit 40 000 und mehr Ginwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslande?. Erkrankungen in Krankenhäusern deutsher Großstädte. Det- aleihen in deutshen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Beilage: Gerichtliche Entscheidungen, betr. den Verkehr mit Nahrang#- mitteln (Wein). G

ein. | (Preußen.) Genickstarreserum. Pocken. Malleinbebandlüng. F

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

In Kiel sind, wie die „Köln. Ztg." erfährt, die Verhandlungen wischen dem Magistrat und den ausständishen städtischen Ar- deitern endgültig gesheitert. (Vgl. Nr. 186 d. Bl.) Der Magistrat beshloß gestern, die Verhandlungen abzubrehen und die bisher frei- gehaltenen E: dauernd zu besegen.

Der Arbeitgeberverband für Binnenschiffahrt wird nach demselben Blatte am 17. August in Hamburg mit den Ver- ees der Angestellten über deren Forderungen eine Besprechung bhalten.

\ dg s allgemeinen Ausstand in Schweden (vgl. Ne. 189 d. Bl.) wird dem „W. T. B.“ aus Stockholm gemeldet, daß der dortige Postbeamtenverein sich gegen die Teilnahme an dem Generalftreik aus8gesprochen bat. Gestern nachmittag wurde auf den Straßenbahnshienen etwas Dynamit gefunden, die Quantität war aber fo klein, daß nennenswerter Schaden nicht hätte entftehen können. Der Setzerverband hat einen vom Vorstand bekämpften Antrag auf ofortige Wiederaufnahme der Arb:it AOESEIaE In Lulea wurde M einem Arbeiter namens Burman eine Margarinetonne mit Dynamit sowie Zündschnur beshlagnahmt. Der Betreffend, ein Jungsozialist, behauptet aber, das Dynamit schon 1904 gekauft zu haben. Die Abstimmung des Verbandes \chwedischer Telegraphen- und Telephonarbeiter ist, wie man hört, gegen die Teilnahme am Generalftreik ausgefallen. In Malmö if die Bäckerei der Streikenden jeßt in voller Tätigkeit; heute beginnt die Verteilung von Brot. Mit dem ao ffena en Verkauf von Fleisch an die Streikenden ift bereits begonnen worden.

Wohlfahrtspflege.

Wie „W. T. B.* aus Solingen meldet, \tiftete aus Anlaß seines

60. Geburtstages der Kommerzienrat Berg auf Schloß Hakhausen

w E und gemeinnützigen Zwecken hunderttausend ark.

Kunst und Wissenschaft.

Ueber die neuesten Forshungen, die fich mit den leuchtenden, noch nit einwandsfrei erklärten kosmischen Nebeln beschäftigen, be- rihtet Felix Erber in einem Auffaß in der Zeitschrift „Ueber Land und Meer“ : Die Welt der komischen Nebel, dieser zarten und rätsel-

aften Erscheinungen am Firmament, war {hon dem Astronomen ipparch und dem Mohammedaner Al Sufi bekannt; aber erst nah der Erfindung des Fernrohres konnte man sich der Erforshung dieser gn hänomene zuwenden. Zahlreihe Gebilde, die dem bloßen Auge verschwommen und wolkenartig erschienen waren, wurden durch das Teleskop in Sternhaufen aufgelöf, sodaß Wilhelm Hershel nach langjährigen [gigen Beob- achtungen annahm, alle nebligen Objekte des Himmels würden \{ließlich als Sternhaufen erkannt werden. Erst die Spektralanalyse lieferte den Beweis, daß sich wirklihe reine Gasnebel am Firmament befänden und daß diese echten Nebel aus mindest-ns drei Gasen bestehen, nämlich aus Wasserstoff, Helium und einem unbekannten Gase. Das etigenartige Leuchten dieser Gasnebel, das troy der enormen Kälte von 273 Grad unter Null, die im Weltraume herrs{t, von ihnen ausgestrahlt wird, hat manntgfahe Erklärungen hervor- gerufen. Nach der Ansicht des bedeutenden Astrophysikers Sqheiner if es kein Glühen, sondern eine Art Phbosphoreszieren, das wahrscheinlich durh Zusammenstöße der einzelnen Moleküle hervorgerufen wird, deren Bewegung in den ungeheuer großen und dihten Nebelschwaden in geradliniger Richtung erfolgt. Andere Forscher sind der Meinung, daß bei diesem Phosphoreszieren elek- trishe Kräfte mitwirken. Ganz ungeahnte Erfolae hat die moderne Nebelforshung mit Hilfe der lihtempfindlihen Platte errungen, und zwar war es der Direktor des astrophysikalishen Instituts auf dem Königsftuhl bei Heidelberg, Prof. Max Wolf, der eine systematische Durlläiniserüng des ganzen Himmels nah Nebelflecken versuhte. Gr nahm ein Gebiet von 30 Quadratgraden, also den 1400. Teil des ganzen Sternenhimmels, mit dem Bruceteleskop auf und fand an vieser Stelle, wo man bisher nur 89 Nebel gekannt hatte, 1728 deutliche Nebelflecken. Ec beobachtete au, wie sich über Nebel- \{chleier und Sterne hinweg oft dünne Streifen gasiger Materie ziehen, die vielleicht mit thnen in Zusammenhang stehen und „Ketten genannt werden. Nah Wolfs Ergebnissen wird die Zahl der uns bekannten Nebel 100 000 sehr bald erreiht haben. Eine Art „Mil(hstraße“ der Nebel läuft von der „Jungfrau“ in einer Kette über den „Großen Bären“ bis zum „Centauren“. Als Haupt- ormen der Nebel untersheidet man planetarishe, Spiral- und diffuse ebel. Die planetarishen erscheinen in der Regel als grünlih oder bläulich \{himmernde Scheiben mit einem Kern în der Mitte; Svante Arrhenius hält sie für Spiralnebel, deren Windungen fo eng nebeneinander liegen, daß sie zu vershmelzen scheinen. Eine Abart der planetarischen Nebel sind die Ringnebel, die in kleineren Teleskopen als feiner elliptisher Ring sich zeigen, während man mit größeren Jn- strumenten innerhalb des Ringes einen Zentralstern und eine band- artig gelagerte Nebelmaterie erkennt. Am häufigsten sind die Spiral- nebel, auf d‘'e manhe Forsher sogar alle Nebelformen am Firmament zurückführen wollen. Zu den bekanntesten Spiral- nebeln gehört der „Andromedanebel“, den bereits Al Sufi kannte und der von Simon Marius am 15. Dezember 1612 noch einmal in Ansbach entdeckt wurde. Ihm erschien der Nebel im Fernrohr wie Lampenliht, das man durhch eine dünne Hornplatte betrahtet. Sehr große und formenreihe Erscheinungen sind die diffusen Nebel, die wahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Bildung der Weltkörper spielen. Jn ihnen haben wir jedenfalls Stellen am Himmel vor uns, an denen gewaltige Kataftrophen erfolgt \find, 1208 die lihtschwachen Sterne vernihtet oder zu Sternenhaufen zusammengezogen wurden und nur einige wenige größere Sterne übrig blieben, die allmählih dem Untergange anhbeim- fallen. Zu ihnen gehört wohl der größte und {önste Nebel des Firmaments, der „Orionnebel“ ; sie finden \ich hauptsählih sonst noch in den Sternbildern „Schiff Arago*, dem „Schüßen und „Schwan“. Zu den diffusen Nebeln gehört auch der „Nordamerikanebel“, den Professor Wolf bei elfslündiger Be- lihtung im „Schwan“ während der Nähte vom 11, 12, und 13. September 1891 auf photographishem Wege fand. Mit dem Fernrohr hätte er niemals erkannt werden können, weil er ultraviolettes Licht ausstrahlt. Der Eatdecker gab ihm seinen Namen, weil sein Aeußeres dem Festlande von Nordamerika sehr ähnli sieht. Wie ein weitverzweigtes Gebilde aus riesigen Cirrus- wolken erscheint dieser Nebel dem Beobachter am nächtlihen Himmel. Die Entfernung ter Gasnebel von uns wird auf 700 Ae bestimmt, d. h. 700 Jahre in Sekunden zerlegt und die sih ergebende Summe mit 309 000 km multipliziect, eine Entfernung, die ungefähr der der Sterne zehnter Größe entspricht.

Ueber ani Gräberfelder am Mittelrhein wird der „Köln. Ztg.“ geschrieben: Während die Nömerzeit mit ihrer hohen Kultur uns zablreihe und genaue Ueberlteferungen durch Boden- überreste am Mittelrhein hinterlassen hat, liegt über der ersten fränkishen Epohe noch ein ungewisses Dunkel. Die Geschichte verlöscht in dieser Zeit, Menshen und Ereignisse ziehen wie Gespenster über den Rhein, kaum einen kurzen Schalten werfend, der ebenso schnell vershwindet, wie er erscheint. Der an Ueberresten der verschiedensten Zeitabshnitte reihe Boden ¿wischen der Haardt und dem Mittelrhein hat indes besonders in neuerer Zeit doch interessante Beiträge für die Geschichte der allemannis-fränkishen Periode geliefert. Namentlih sind es die Täler der kleinen Flüsse, die, von Westen aus dem Waldgebirge kommend, dem Rhein justreben, die hierbei in Frage kommen. Bekanntlich mündeten in die von Straßburg über Speyer und

Worms nach Mainz führende Hauptstraße eine Anzahl kleinerer Straßen, von denen man wobl annehmen kann, daß sie meift jenen Flußtälern (Isenah, Eisbah, Ekbach u. a) folgten. Zweifellos be- fanden sh zu jener Zeit an diesen Straßen zahlreihe Siedlungen, die in ihrer Nähe ausgebreitete Grabfelder besaßen. Der Pflug des

* Landmanns und die Schaufel des Sandgräbers find es, die häufig

die erste Entdeckung bei Bodenfunden mahen und dem Forscher die Wege weisen. Bei diesen Grabungen nun treten unter mancherlei Ueberbleibseln aus ferner Zeit, wie erwähnt, auch Reste der alle- mannis{ch,fränkischen Epohe zu Tage. In der Nähe des Dorfes Epp- stein, des fränkishen Ebenstein, wurde vor kurzem bei der Anlage von Sandgruben ein \solches fränkishes Gräberfeld von bedeutender Aus- debnung angeschnitten, das bis jeßt folgende interefsante Zufallsergeb- nisse lieferte: Jn einer Tiefe von etwa 2 m stießen die Arbeiter auf mebrere Skelettgräber. Die Leichen waren ganz einfach, wahr- \cheinlich mit Untershiebung eines Brettes, auf den Sand gebettet. Zu Tage gefördert wurden drei mänulihe Skelette, deren aus- gesprochene Langschädel alle alte Hiebverlezungen aufwiesen. Es ge- lang noch, einige Gliederteile zu messen: die Oberschenkelknohen waren 45 ecm, die Unterarmknochen 28 ecm lang. An Beigaben hatte das eine Grab ein Skramasax (eins{chneidiges Kurishwert) von 31 ecm Länge und 4 cm Breite, eine eiserne Gürtelschnalle, eine kleine Scheibe aus Weißbron¡e mit einem grünen perlenartigen Gebilde, die wahrscheinlih als Gürtelverzierung gedient hatte. Zwischen den Unterschenkeln des Skeletts befand sich ein dünnwandiges Tongefäß nebst einem kurzen Eisenmesser. Die beiden anderen Skelette waren gleihfalls mit Wasffenbeigaben bestattet. Es fanden ih hier aleihfalls zwischen den Untersckenkeln Tongefäße nebs Eisenmefser, Etsenringen, Gürtel- \{nallen und E Eisenteilen, ein Stück Notstein und eine gut erhaltene mächtige Lanzenspize von 60 ecm Länge aus Eisen, deren Tülle noŸ Spuren des Holzshaftes aufwies. In nähster Nähe dieser Gräber wurde noch ein Kindergrab aufgedeckt. Es fanden sich darin als Beigaben ein länglider durchsihtiger Nheinkiesel, ein rund- lihes Steinstück und ein Terrasigillatablätthen, ein durchbohrtes ver- \chobenes Viereck darstellend, das vermutlih als Anbänger gedient hatte ; ferner als wihtiger Fund drei rômishe Bronzemünzen (Konftantine). Bemerkenswert ist, daß sämtliche Skelette mit dem Kopf nah Westen, mit den Füßen nah Osten lagen, sodaß der Blick der Toten der aufgehenden Sonne zugewandt war. Nach fahmännisher Shäßzung deuten diese Funde auf das 6. Jahrhundert n. Chr. Die nähere Untercsuhung des E hat ergeben, daß man es mit einem aus- gedehnten fränkishen Gräberfeld zu tun hat, defsen gänzlihe Fret- legung in Kürze erfolgen dürfte. Sämtliche bisherigen Fundgegen- stände gelangten in den Besiß des Museums in Speyer, wo sie zu- sammen mit früher gemahten ähnlichen Funden im ersten Saale des südlichen Flügels bei den fränkish - allemannishen Funden aufgestellt werden.

Veber Pflanzenaberglauben ‘in der Eifel berichtet

F. May!rr in der „Zeitschr. f. rhein. u. westfälishe Volkskunde“ : Als wichtige Zauberpflanze gilt der Haselnußstrauch, auch „Frau Hasel“ genannt. Nur aus ihm durfte die Wünschelrute geschnitten werden, und zwar mußte das in der Weihnachtsmitternaht ge- heben, mit einem neuen, noch nie gebrauhten Messer unter Hersagen einer Beshwörungsformel und mit einem einzigen Schnitt. Mit einer solchWen Rute glaubt man einen Abwesenden schlagen ¡u Eôönnen, wenn man auf ein Kleidungsftück \ch{lägt und an jenen denkt. In dem Glauben, der Bliß könne ihr nichts anhaben, suchen im Freien beschäftigte Arbeiter beim Nahen eines Gewitters Schuß unter einer Haselnußstaude. Von Efeu erzählt man, daß ihn ver- wundete Wildshweine fräßen und dadurch geheilt würden. Von der Mistel wird vielfah angenommen, ihr Same sei vom immel gefallen; manche Leute sollen aus Mistelholi ge-

chnittene Kreuze eingenäht als Amulette tragen, um sich vor Pexen und Zauberei zu s{üßen. Die Schlüsselblume soll zum ufsuchen und Heben von Schäßen dienen, worüber es eine

Sage gibt. Dieselbe Eigenschaft wird dem Vergißmeinnicht zugeschrieben, Das Knabenkraut wird „Herrçottshand“ und „Teufelsfuß“ benannt, was sich aus der Form seiner Wurzel erklärt. Diese besteht nämlich aus zwei Knollen, einer frischen, diken und einer kleineren, zusammengeshrumpften der dies- jährigen und der vorjährigen Wurzel. früher die Ursahe dieser Verschiedenheit nicht wußte, dahte man an etwas Uebernatürliches, Knole im Wasser untersfinkt, die andere s{chwimmt. Da hatte eben der böse Feind seine Hand im Spiele, und so erbielt die untersinkende Wurzel den Namen „Teufelsfuß*, die \{wimmende den Namen „Herrgottshand“. Viel auch sonst ver- breiteter Aberglaube krüpft ih an das Johanniskraut. Das Wermutkraut dient zum Ausräuchern der Ställe, um sie vor Hexen zu \{üßen. Die Königskerze war ein krankheitbannendes Mittel, falls die Blüte im Zeichen des Widders vor Sonnenaufgang gepflückt und die Wurzel bei Mondschein gegraben wurde. Der Duft des Waldmeisters und des Steinklees soll sich bei nabender feuhter Witterung jedesmal verstärken. Die Eberwurz öffnet thre Blüten bei bevorstehendem guten Wetter und {ließt sie bei Regen und feuhter Luft; sie heißt daher auch Wetterdistel. Sie soll ferner von den Ebern aufgesuht werden, wenn sie giflige Pflanzen gefressen haben. Abergläubishe Leute wollen die Petersilie niht verlegen, weil das der Person, an die sie dabei denken, den siheren Tod bringen foll. Die häufig cebrauhte Redensart „Es steckt noch in der Petersilie“ bedeutct, daß eine Sache noch in ihren Anfängen steckt und der Aus-

führung harrt.

Da man sich ju erklären zumal die eine

Literatur.

Oer erste Band der Bismarck-Biographie von Erich Mar cks wird noch in diesem Herbst im Verlag der Cottashen Buch- handlung in Stuttgart und Berlin erscheinen. Wie Professor Marks einer der Berufensten ist, das literarische Denkmal des großen Reichs- kanzlers zu errihten, so is er auch in der Lage gewesen, unter Be- nußung der reichen Familienpapiere und vieler ibm zugeflossenen persönli@en Erinnerungen und Auskünfte zum ersten Male eine volle, das gesamte vorhandene Material verwertende Darstellung der Persönlichkeit und des Lebens des Fürsten Bismark zu geben. Der erste Band wird Bismarcks Jugend, 1815—1848, behandeln, also bis zu seiner Verheiratung und seinem Eintritt ins politische Leben gehen. Diese Abschnitte haben die Grundlagen seiner Gesamt-

eshihte zu legen, seines persönlichen und staatlichen Daseins bis an

fein Ende, daneben aber auh die einfahe Erzählung und Ausdeutung seines Lebensganges in d:n genannten Jahren zu geben, Auch die Vorfahren, die Bismark und die Mencken, der Ginfluß von Vater und Mutter sollen die gebührende Darstellung erfahren.

KUTrLE Anzetgen i riften, deren Besprehung vorbehalten bleibt. Ein E S nur an die Redaktion, Wilhelmstraße 32, zu iten. Nücksendung findet in keinem Falle statt.

illensfreiheit. Eine psyhologishe und philosophische Stubie Tal Sinthet: 1 M Berlin W. 57, Éoebenstr. 22.

eora Wattenbach. M Rotte f Kurpfuscher. Von Dr. Carl Alexander. 1 4. Berlin SW. 48, Wilhelmstr. 121. Allgemeine Medizinische Verlagsanstalt. Autotenis Ge Bibliothek Band 37: Motor-Luftschiffe von Ansbert Vorreiter. Mit 43 Abbildungen im Text und eihnungen ausgeführter Luftschiffe auf 4 Tafeln. Gebdn. 2,80 . Berlin W. 62, Keithstr. 6, Richard Carl Schmidt u. Co. Pharus-Fremdenführer durch Berlin und Umgebung. Mit Pharusplänen , Theaterplänen , Spezialplan des Zoologischen Gartens und Grundrissen der Museen sowie einer Separatbeilage, der „Neueste Pharus-Wegweiser*", enthaltend alle Straßenbahn-

und Omnibuslinien fowie Ho(- und Untergrundbahn. Berlin SW. 68, Lindenstr. 3. Pharus Verlag. Straubes Spezialkarte vom Gebiet der Medcklen- burgishen Seen (Sarg Kölpin-, Fleesen-, Plauer See) und der Wasserstraßen zwishen Rheinsberg, Fürstenberg, Lyhen, Streliß, Waren, Plau. Verh. 1: 75 000. 5 farbig. 1, 50 4. Berlin S8W. 13. Geozraphisch:# Institut und Landkartenverlag Ful. Straube. i Straubes Märkishes Wanderbuch. Ausflüge in die Mark Brandenburg. 25. Aufl. der 200 Ausflüge in die Umgeans von Berlin von A. Hennes. Neu bearbeitet von Dr. Gust. Albrecht. In 4 Teilen mit etwa 70 Karten. Teil T mit 13 farbigen Karten 1 4. Berlin SW. 13, Gerographisches Institut und Bands kartenverlag Jul. Straube. i Für alle Welt. Jllustrierte Zeitshrift mit der Abteilung Erfindungen und Entdeckungen auf allen Gebieten der Naturwissenshaften und Technik. XV9. Jahrgang 1909. f 25. Jährlih 28 Hefte à 0,40 4. Berlin W. 57, Deutsches erlagshaus Bong u. Co.

Land- und Forftwirtschaft.

UeberftiGi

über die Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im Juli 1909.

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Antwerpen.)

Eingeführt wurden: Roggen: aus Rußland .

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Deutschland . Argentinien . . British-Indien . Australien .

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Kartoffeln: nah dem Congo . Großbritannien .

örderung der GeflügelzuGt in Deutschland dur ch M Geflügelzucht- und -lehranstalten.

Angesithts der Tatsache, daß die Einfuhr von Geflügel und Ge- flüugelprodukten nah Deutschland immer noch einen Wert von rund 200 Millionen Mark im Jahre ausmacht, eine Summe, der nur eine vershwindend geringe Ausfuhr gegenübersteht, laffen sich die land- wirtschaftlihen Berufsvertretungen nach wie vor die Förderung dieses in Deutschland lange Zeit vernahlässigten BetriebE- weiges mit besonderer Fürsorge Angelegen sein. So hat die Raadwirts@aftskammer für die heinprovinz in ihrer GeflügelzuGt- und -lehranstalt in Neu ch eine Zentral- anstalt für die Förderung der GeflügelzuchGt in der Rhein- provinz geschaffen. Nachdem diese Anstalt, die nunmehr auf cine mehrjährige Tätigkeit zurückblickt, ausreihende Erfahrungen darüber gesammelt hat, wie ein größerer Geflügelzutßtbetrieb zur Erzielung eines möglihst guten finanziellen Grgebnifses zu gestalten ift, hat der Ausschuß der Kammer für Geflügelzuht nah eingehender Beratung des Kuratoriums der Anstalt und des Vorstands der Kammer einen

besonderen Betriebsplan ausgerens der in Zukunft für die Leitung der Anstalt maßgebend fein soll.