1909 / 205 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Aug 1909 18:00:01 GMT) scan diff

E E F E e A Es

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E E E E E M E

1. Untersuchungsf\achen. 9, e 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c- 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

8. Niederlassung 2c. von 9, Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6. Kommanditgesellshaften auf Akti d Akti h 7. Grwerbs- und Wi gftégenossepfbaften engesellscch

fentlicher Anzeiger. | :

Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 „3.

eht8anwälten.

1) Untersuchungssachen.

[47803] Im Namen des Königs! Geschäftsnummer: 29. B 419/09 11. In der Privat- klagesache des Generalleutnants z. D. v. Liebert, Mitglied des Neichstags, zu Tieverstorf bei Kraßeburg inMecklenburg, vertreten dur Justizrat von Brentano in Offenbach a. M., Privatklägers, gegen den Dr. Marx Quark, hier, Angeklagten, wegen Beleidigung, hat das Königliche Schöffengericht in Frankfurt a. M. in der Sißung vom 4. August 1909, an welcher teilgenommen haben: 1) Amtsgerichtsrat Rückert, als Vorsißender, 2) Bäckermeister Richard Otto Richter, 3) Zimmermeister Johann Andreae, als Schöffen, Justizanwärter Faigle, als Gerichts- schreiber, für Recht erkannt: Der Angeklagte ist der öffentlichen Beleidigung {huldig und wird deshalb zu einer Geldstrafe von 100,— #4 Einhundert Mark —, an deren Stelle im Nichtbeitreibungsfalle für je 5,— #4 1 Tag Gefängnis tritt, und in die Kosten des Verfahrens verurteilt. Dem Privatkläger wird die Befugnis zugesprochen, den entscheidenden Teil des Urteils binnen 4 Wochen nach beschrittener Rechtskraft einmal an derselben Stelle und gleichem Drucke, in denen der beleidigende Artikel erschien, in der „Volksstimme“ und einmal in dem „Reichs- anzeiger“ zu veröffentlichen. (gez.) Nückert. Ausgefertigt : M oll, als Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 29. Für die Abschrift : v. Brentano, Justizrat. Das Urteil ist vollstreckbar. Frankfurt a. M., den 27. August 1909. (Le S) Rohrberg, Gerichts\chreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abt. 29. [47598] Die Wehrpflichtigen 1) Emil Max Jaennusch, eboren am 28. August 1885 zu Draschwitz, Kreis Zeig, im Inlande zuleßt in Kottbus aufhältlih ge- wesen, unbestraft, 2) Robert Emil Paul Schulz, geboren am 26. März 1880 zu Altöls, Kreis Bunzlau, im Inlande zuleßt in Spremberg aufhältlih gewesen, unbestraft, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in nicht rechtsverjährter Zeit in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach er- reichtem militärpflihtigen Alter sih außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten. Vergehen strafbar nach 8 140 Absay 1 R.-Str.-G.-B. Dieselben werden zur Hauptverhandlung auf Freitag, den 3. De- zember 1909, Vormittags 9 Uhr, vor die erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer Nr. 17, eine Treppe, geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhand- lung geschritten werden und werden die Angeklagten auf Grund der nah § 472 Strafprozeßordnung von dem Zivilvorsißzenden der Ersaßkommissionen der Aushebungsbezirke Zeiß vom 8. Januar 1908 und Bunzlau vom 24. Januar 1908 über die der An- klage zugrunde liegenden Tatsachen ausgestellten Erklä- rungen verurteilt werden. Aktenzeichen : M. 2. J. 792/08, Kottbus, den 13. August 1909. Der Erste Staatsanwalt.

[47597] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Heinrich Kuckucck 9./77, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 f. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen flüchtig erklärt.

Hannover, den 26. 8. 09.

Gericht der 20. Division. Fahnenfluchts8erklärung. Fn der Untersuchungssache gegen den Musketier Eugen Knoebel 3./164, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs \ der 8 356, 360 der Militärstrafgerichts- 7 der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig

[47596]

Hannover, den 27. 8. 09. _ Gericht der 20. Vivihton. Fahnuenfluchtserklärung. r Unterfuc he gegen den © 2, Komp. Hannoverschen Jägerbataillons

Fahnenfluht wird auf Grund der

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E Gs T D P R E T A » . C Aar tiraTtge eßbuché owie 0er JY 390,

S T ULE T O L a ier ibi Anb nat r Beschuldiat r Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte

ierdurch für fahnenflüchtig erflärt.

2) Ausgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[47679] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Leveßowstraße 20, Ede Jagowstraße 8, be- legene, im Grundbuche von Moabit Band 150 Blatt Nr. 5487 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks auf den Namen des Architekten Otto Weyhe zu Charlottenburg eingetragene Grundstü, bestehend aus Vordereckwohnhaus mit Mittelhof, am 29. Of- tober 1909, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeihnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstraße 12/15, IIT (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück Kartenblatt 12 Poren 1912/74 x. und 1960/74 x. ist nach Artikel Nr. 25 218 der Grundsteuermutterrolle 11 a 11 gm groß und nah Nr. 39 079 der Gebäudesteuerrolle bei einem jähr- lichen Nußtungswert von 24900 A mit 984 4 JIahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Zur Grundsteuer ist das Grundstück nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. Juli 1909 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 21. August 1909. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[47678] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Marstraße 139, belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 126 Blatt Nr. 2933 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Gastwirts Mar Schund in Berlin, Elbingerstraße 34 a, eingetragene Grundstück am 21. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Geriht an der Gerichts- stelle Brunnenplay, linker Flügel, 1. Sto Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grund- stück liegt in der Gemarkung Berlin, Marstraße 139, besteht aus Vorderwohnhaus mit Anbau links, Seitenflügel rechts, Quergebäude und Hof, ist 6 a 32 qm groß, umfaßt die Parzelle 2024/111 2c. des Kartenblatts 22, hat einen jährlihen Nußungswert von 9800 A, ist mit 384 4 zur Gebäudesteuer ver- anlagt (Steuerliste 58) und ist unter Nr. 24 195 der Gebäudesteuerrolle des Gemeindebezirks Berlin, Stadt, eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ift am 6. August 1909 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 18. August 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

[39454]

Das Amtsgeriht Bremen hat am 22. Juli 1909 das folgende Verbot erlassen: Auf Antrag des Fräuleins Lucie Helene Paul, wohnhaft in Bremen, große Krummenstraße Nr. 32, welche den Verlust des Schuldscheins Nr. 1153 über A 1000,— der vierprozentigen, mit 103 9/9 rückzahlbaren Anleihe des Bremer Vulkan, Schiffbau und Maschinenfabrik in Vegesack, von M 2 500 000,—, ausgestellt am 1. Juli

h ae r An A pidivia L Ff bhunas!tache aegen den Sager So! er

Straßburg i. Els. »8. August 1909 Hagenau pit A Gericht der 31. Divisio1 [47593] é Beschluß. Die Fahnenfluctserklärung vo p T1 A

, Ven 2

gegen den Füsilter F 9. Kompagnie Niederr Nr. 39 wird nah Ergrel gehoben. Düfseldorf, den 27 Königliches Gericht d

[47594]

K. W. Staatëanwa

le wegen Verleßung der We gegen -den am 2. Oftober 1867 in Sprollenhaus, Gmde. Wild bad, geb. Holzhauer Gottlieb Friedrich Mutterer am 26. April 1890 verhängte Vermögensbeschlas-

F: 4

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nahme wurde durch Beschluß der K. Strafkammer |

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hier vom 29. August 1909 aufaeboben. Dén 28. August 1909. C

Staatsanwalt Eg elhaaf.

20 N s B é Nr T5 e S At 5 n tot A Sn Madis | aerTorderi, eine teckwte lIVatelsiens In dem

1904, auf den Inhaber lautend, glaubhaft gemacht hat, ergeht an:

1) den Bremer Vulkan, Schiffbau und Maschinen- fabrik in Vegesack,

2) das Bankgeschäft Bernhd. Loose & Co. in Bremen, é

3) die Deutsche Nationalbank in Bremen,

4) das Bankgeschäft E. C. Weyhausen in Bremen das Verbot, an den Inhaber des bezeichneten Schuld- scheins eine Listung zu bewirken. : 7

Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftlos- erklärung der oben bezeichneten Urkunde ist eingeleitet.

Bremen, den 23. Juli 1909.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : Ahrens, Sekretär. [39455]

Das Amtsgericht Bremen hat am 22. Juli 1909 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Fräuleins Lucie Helene Paul, wohnhaft in Bremen, große Krummenstraße Nr. 32, wird der unbekannte Inhaber der Schuldscheine Nr. 1152, 1153, 1154 und 1155 über je M 1000,— der vierprozentigen, mit 103 9/9 rücfzahlbaren Anleihe des Bremer Vulkan, Schiffbau und Maschinenfabrik in Vegesack, von 6 2 500 000,—, ausgestellt am 1. Juli 1904, auf den Inhaber lautend, hiermit aufgefordert, die be- zeihneten Schuldscheine unter Anmeldung seiner Nechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Dounerstag, den 32. März 910, Nach- mittags 5 Uhr, vor dem Amtsgericht, im (Berichts hause hierselbst, 1. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79 anberaumten Aufgebotstermine dem Gericht vor zulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erflärt werden sollen.“

Bremea, den 23. Juli 1909.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts :

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Abrens, Sekretär. Aufgebot. )er Undmann JIJochinm Heinrich Steuder in bien bei Plön hat das Aufgebot beantragt zur tloëerflärung der tanuar 1893 von der fi [schaft in Lübeck

S 1 A 1 +5 117 rs ausSgelteuten, auf

29. Dez anzumelden ÿ rigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- lgen wird.

Lübeck, den 1 T

ember 19699, Vorm. 10 Uhr,

L C Urltunde DOTZU

[27994

Der Subdirektor der Deutschen Lebenéverficherungs Gesellschaft in Lüöbeck Fr. Schorling in Hannover, Bernstraße 18, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wittern, Mollwo und Schorer in Lübeck, hat | das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der | am 25. März 1904 von der Deutschen Lebenêver sicherungs-Gesellsbaft in Lübeck auf das Leben des Malers Friedrich August BVegemaun in Kücken- | bru bei Rinteln ausgestellten, auf den Inhaber | lautenden Police Nit. 133 047 Uber 3000 6. Der

( Urkunde wird aufgefordert, seine Nechte

dem Termin am 29. D

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde ériblgen wird. Lübeck, den 10. Juni 1909. Das Amtsgericht. Abt. VIII.

[99676] Aufgebot.

Das Aufgebotsverfahren ist eingeleitet worden:

1) zum Zwecke der Todeserklärung: a. des am 16. März 1858 in Auerbach i. E. geborenen Strumpf- wirkers Carl tr Oskar Uhlmann, zuleßt in Auerbach wohnhaft, 1888 nah Amerika ausgewandert, seit 1892 verschollen; Antragsteller: sein Bruder, Strumpfwirker Friedrich Wilhelm Uhlmann in Auerbah; þ. des am 20. Oktober 1863 in Ober- R i. E. geborenen Stumpfwirkers Carl Albin Metzner, zuleßt in Thalheim oder Dorf- chemniß wohnhaft, 1888 nach Amerika ausgewandert, seit 1888 verschollen; Antragsteller: sein Onkel, i Pn Carl Bruno Neukirchner in Thal- eim;

2) von Amts wegen zum Zwecke der Ausschließung der an der Hinterlegung des Stollberger Sparkassen- buchs? Nr. 8849 über 274 M4 72 H vom 27. April 1877 \. Beteiligten, des Webers Johann Friedrich Günther aus Niederzwöniß und der Shuhmachers- ehefrau Christiane Caroline verehel. Viehweger, geb. Günther, aus Kappel, beide unbekannten Auf- enthalts;

3) zum Zwecke der Kraftloserklärung des abhanden gekommenen, von der Firma Gebr. Otto in Duo ausgestellten, von Volkmar Schmidt in Zwönißz angenommenen, am 30. April 1909 fälligen und mit dem Blankoindossament der Firma Heber & Co. in Chemnitz versehenen Wechsels über 406 4; An- tragsteller: der Kohlenwerksbesiger Robert Henschel in Kommichau.

Aufgebotstermin wird auf den 23. September

1909, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Die

Verschollenen haben ih spätestens im Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen. Alle Rechte und Ansprüche hinsichtlich des hinterlegten Sparkassenbuchs und des bezeichneten Wechsels find spätestens im Aufgebotstermine anzumelden. Ins- besondere wird der Inhaber des Wechsels auf- pr spätestens zu diesem Zeitpunkte seine Nechte vel dein Gerichte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen. Die an der Hinterlegung Beteiligten werden, wenn die Anmeldung itetbieibe mit ihren Ansprüchen an den Staat ausgeschlossen werden. Wenn keine Anmeldung betreffs des Wechsels erfolgt, wird dieser für kraftlos erklärt werden. Zwönitz, am 17. Februar 1909. Königliches Amtsgericht.

[47252] Aufgebot.

Der Nentier Bruno Fischer aus Zingst und die Witwe Caroline Träger, geb. Hirsh, aus Zingst haben das Aufgebot des Bi verloren gegangenen, am 4. Oktober 1909 fälligen Wechsels Barth, den 4. Juli 1909, über 600 #, der von Franz Grün- \pek ausgestellt, auf die Frau Nosalie Wroblewsky gezogen und von dieser akzeptiert war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \väte- stens in dem auf den 25. April 1910, Vor- nittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Barth, den 16. August 1909.

Königliches Amtsgericht. [47230] Aufgebot.

Die Frau Julius Matthey in Barmen, Ringel- straße 14, als Generalbevollmächtigte ihres Mannes, des Baumaterialienhändlers Julius Matthey, ver- treten durch die Rechtsanwälte Dr. Trappenberg und Leicher in Barmen, hat beantragt, den verloren ge- gangenen Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Lüttringhausen Band VI Artikel 228 in Ab- teilung 111 unter Nr. 1 eingetragene Hypothek von 3000 M aufzubieten. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Fe- bruar 1910, 11 Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine feine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Leuznep, den 14. August 1909.

Königl. Amtsgericht. Abt. 1.

[47681] Aufgebot.

Der Landgerichtsober\efretär Oblenschläger in Memel hat als Pfleger des geisteskranken Fräulein Sovbie Niekeles von daselbst beantragt, die ver schollenen Stiefbrüder derselben: 1) Johann Heinrich Hermann Riekeles, geboren in Königsberg i. Pr. am ‘10. Oktober 1818, 2) Friedrich Wilhelm Riekeles, geboren in Memel am 14. Oktober 1828, beide zuleßt wohnhaft in Memel, für tot zu erklären. Die bezeichneten Berschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den LS. März 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

spâtestens in d Dezember | n ! 1909, Vorm. 10 Uhr, hier anzumelden und die !

ird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder

| Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem

| Gericht Anzeige zu machen.

Memel, den 20. Juli 1909. , Königliches Amtsgericht. Abteilung 4a.

[47682] Aufgebot.

Der Scneidemüller VDtto Dreßler in Königs- berg i. Pr., Haberberger Neue Basse Nr. 16, hat beantragt, den verschollenen Fleischergesellen Johann Ludwig Drefeler, geboren in Memel am 9. Januar 1831, zuleßt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18S, März 1910, Mittags 12 Uhr, vor de:n unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

l al velhe Auskunft über Leben oder

u erteilen vermögen, ergeht

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die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Memel, den 22. Juli 1909. Königliches Amtsgericht. Abteilung 4 a.

[47683] Aufgebot.

Die Ehefrau Bergmann Carl Deutschmanek, Emilie e O in Bottrop-Süd, hat beantragt, die Sei ollene Marianna (Maria) Pollnick, geb. Gryßmann, geschiedene Chefrau des Serianns Ludwig Pollnick in Alstaden, früher in Jedlownick, geb. am 21. August 1859 zu Iedlownick, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. März 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 28, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mülheim-Ruhr, den 20. August 1909.

Königliches Amtsgericht.

[47680] __ Aufgebot.

Nr. 9067. Die Franz Schaber Ehefrau, Marie pa, Waganz, in Ersingen hat beantragt, den ver- chollenen Franz Schaber, Goldschmied von Ersingen, eboren 6. Oktober 1862, zulegt wohnhaft in forzheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete

erschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. März 1910, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Lebön oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen nen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Pforzheim, den 23. August 1909.

Großherzoglihes Amtsgericht. IIL. Der Gerichts\hreiber: (L. S.) Alt.

[47474] Aufgebot.

Der Gastwirt Hermann Kelting in Uetersen, ver- treten durch den Rechtsanwalt Lagoni in Uetersen, hat beantragt, den verschollenen Bäcker Hermann Diedrich Muaje, geb. am 13. August 1800 N Uetersen, Sohn des Bäckers Hinrich Maje und der Margaretha geb. Kelting in Uetersen, zuleßt wohnhaft in Uetersen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. März 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls ‘die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, 'welche Auskunft über Lben oder Tod des Vérschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Uetersen, den 26. August 1909.

Königliches Aintsgericht.

[47685] Erbenaufforderung.

Wilhelm Muser, geb. 20. März 1822, Melchior Muser, geb. 10. Januar 1826, Söhne des Gerhard Muser und der Maria Anna Herrmann von Nordrach (Baden), über 50 Jahre verschollen, werden hiermit öffentlich aufgefordert, ihre Erbrechte an den Nachlaß ihres am 30. März 1909 zu Nordrach verstorbenen Bruders Iosef Mufser bei dem unterzeihneten Nachlaß- gericht binnen 6 Wochen anzumelden.

Zell a. S., den 26. August 1909.

Großh. Badisches Notariat als Nachlaßgericht.

Neichert.

[47684] Aufgebot.

Der Nechtsagent Georg Wilhelm in Tuttlingen hat’ als Verwalter des Nachlasses des am 8. Mai 1909 in Tuttlingen verstorbenen Karl Martin, Metzgermeisters in Tuttlingen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden: daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf Freitag, den 5. November 1909, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumnten Auf- gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund liche Beweisstücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, fönnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächt nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht auêsgeschlossenen Glau biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbind lihfeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Bermächtnissen und Auflagen fowie für die Gläu- biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sich nicht melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den feinem Erbteil entsprechenden Teil der Verhindlichkeit haftet.

Tutktliugeu, den 24. August 1909.

Königliches Amtsgericht. A.-N. Weißenrieder.

Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Walter. [47480]

Durch Aus\{lußurteil vom 7. August 1909 wird der verschollene Eduard Johann Wilhelm Sellberg, geboren am 18. Februar 1877 in Burbave, zuleßt wohnhaft in Nordenham, für tot erklärt. Als Zeit punkt des Todes wird der 31. Dezember 1908, Nachts 12 Ukr, festgestellt.

Elltvürden, 25. August 1909.

Großh. Amtsgeriht Butjadingen. Abt. Il. [47481] :

Durch Aus\{lußurteil vom 14. Juli 1909 wird der verschollene Matrose Friedrich Martin Hinrich Kunze, zuleßt wohnhaft in Nordenham, für tot erflärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 5. März 1908, Nachts 12 Ubr, festgestellt.

Ellwürden, 25. August 1909.

Großh. Amtsgeriht Butjadingen. Abt. Il.

M 205.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 31. August

: 1909.

4: Duett des

2. Aufgebote,

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen. 2c- 5. Verlosung x. von Wertpapieren.

erlust- und Ds ben, Zustellungen U. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 -.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsh. 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweije.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- \achen, Zustellungen u. dergl.

[47582] Oeffentliche Zustellung. :

Die Frau Wilhelm Hechtenberg, Emilie geb. Scheiffler, früher zu Offenbach a. M., jeyt in Frank- [us a. M., Mörfelderlandstraße 31, Klägerin, ver- reten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Kleinschmidt in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Wilhelm Hechtenberg, zurzeit unbekannt wo ab- wesend, Beklagten, rit der Behauptung, daß der Beklagte durch {were Verleßung der durh die Ehe begründeten Pflichten sowie durch unsittlihes Ver- halten eine fo tiefe dgie des eßelidhen Ver- hâltnisses verschuldet habe, daß Klägerin die Fort- ebung der Ehe niht zugerutet werden kann, mit dem Antrage, die Che der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den ällein {huldigen Teil zu er- Élären und ihm die Kosten des Nechtsstreits aufzu- erlegen, und ‘ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivil- Xammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm- stadt auf Donnerstag, dén 16, Dezember 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 26. August 1909.

Levi, Geritbafe or

als Gerichts\chreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[47583] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Franz Draak, Lisette geborene Klagés, in Alstaden, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Koch in Düsseldorf, klagt: gegen ihren Ebemann, den Franz Draak, früher in Angermund, jeßt: unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er häufig von der Arbeit fortblieb und bunmelte, auch häufig zu Mißhandlungen überging, sie im September 1905 einfach verlassen habé und sih nicht mehr um ihren Unterhalt kümmere, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin läàdet den Be- lagten zur mündliwen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts in Düsseldorf auf den T5. November 1909, Vormittags X0 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt.

Düsseldorf, den 25. August 1909.

Fuchs, Aktuar; i als Gerichtsfch{réiber des Königlichen Landgerichts.

[47585] Oeffentliche Zustellung. u

Der Friseur Wilhelm Thomas 1n Düsseldorf- Eller, Käiserstraße 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt van Eupen zu Düsseldorf, klagt gegen die Ehefrau Wilhelm Thomas, Katharina geb. Giebel, z. Zt. in der Schweiz, früher in Düsseldorf-Eller, Kaisersträße 18, unter der Behauptung, daß die Be- Flagte Ehebruch treibt, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien. Der Kläger ladet die Be- Ylagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 30. Okftóber 1909, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer'37, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 25. August 1909. Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47584] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Nébel, geb. Ehrenreich, in Po Sang, Kreis Friedeberg (Neumark), Prozeß- evollmächtigter: Rechtsanwalt Brauns in Hannover, Élagt- gegen den Tischler Ernst Nebel, früher in Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 Bürgerkichen Geseßbuchs, mit dem An- trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be- Flagtèn für den huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Kömglichen Landgerichts in Hannover auf den 30. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hännover, den 27. August 1909.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts

[47699] Oeffeuliche BER A,

Der minderjährige Peter Iosef Fuchs zu Boden- dorf, vertreten durch seinen Vormund Peter Fuchs, Weichensteller daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt van Ghemen in Andernach, klagt gegen den Bäcker und Küfer Josef Cholin, früher in Boden- dorf, auf Grund der Behauptung, daß er, der Kläger, am 25. Mai 1909 als unehelicher Sohn der Gertrud Fuchs aus Bodendorf geboren sei und daß der Beklagte, der der letzteren in der geseßlichen S beigewohnt habe, sein Vater und als solcher zu seinem Unterhalt bis zu seinem vollendeten 16. Lebensjahre verpflichtet sei, mit dem Antrage auf fkostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer vom 25. Mat 1909 an laufenden, vierteljahrlich im voraus fälligen Unterhaltsfumme von 60 M bis zum 25. Mai 1925 oder wenigstens bis zum etwa vorher erfolgenden Tode des Klägers zu zahlen, und zwar die fälligen Beträge mit 4 9/6 Zinsen vom Tage der Fälligkeit an: Der Kläger adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht in Sinzig auf den 20. Oktober - 1909, Vor- mittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sinzig, den 28. August 1909. Wagner, Aktuar, . als Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47700] Oeffentliche Zustellung. | Der Kaufmann Lazar Bier in Berlin, Marien- dorferstraße 6, hat gegen den Iosef Fischel hier, Möernstraße 65, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Klage auf Zahlung von 369,75 4 nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 10. November 1903 erhoben. Gegen das hierauf ergangene, am 8. März 1909 verkündete Ur- teil der 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts IT zu Berlin, durch welches der Fischel zur Zahlung von 369,75 A nebst 5 9/6 Zinsen, wie beantragt, ver- urteilt ist, hat der Beklagte, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Liepshüß hier, die Berufung ein- gelegt und beantragt: unter Abänderung des I. Ur- teils die Klage abzuweisen. Der Rechtsanwalt Dr. Liepschüß ist verstorben. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Be- rufung auf den 30. Oktober 1909, Vormit- tags 107 Uhr, vor dem 5. Zivilsenat ‘des König- lihen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Auf- orderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu feiner Vertretung zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungss\chrift hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 28. August 1909.

(L. S.) .Willnow, Gerichtsschreiber

des Königlichen Kammergerichts. 5. Zivilsenats.

[47701] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. Wolf & Co.- in Gera (Neuß), De oa, Nechtsanwalt Lißner T. in

erlin, Landsbergerstr. 48, klagt in Sachen 22. O. 299. 09 gegen den Stabsarzt Dr. Gustav Gaude, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Kruppstraße 12 wohnhaft, unter der Be- hauptung, daß Beklagter! ihr für im Jahre 1907 bis Mai 1908 gelieferte Kleidungsstücke 685 4 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an sie 685 4 nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 6. August 1908 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude, I. Stock,

immer Nr. 8/10, auf den 4. November 1909,

ormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. August 1909.

Meyer, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T, Zivilkammer 7.

[47690] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Wäsche - Industrie Berlin vormals F. Schloßmann G. m. b. H., hier, Neue Friedrich- straße 59, vertreten durch ihre Geschäftsführer Kauf- mann R. Hildebrandt und Kaufmann L. Schloß- mann, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt L.Mattis- \fohn, hier, Alexanderstr. 37 a, lagt gegen den Herrn A. von Sodenstern, früher hier, In den Zelten Nr. 17, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin für im Fahre 1904 gelieferte Waren 204 4 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten köstenpflihtig zu. ver- urteilen, an’ die Klägerin 204 M nebst 4 9/9 Zinsen von 102 M seit dem 27. Juni 1904 und von 102 M seit dem 27. September 1904 zu zahlen sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- uen Verhandlung des Nechts\treits vor das König- lihe Amtsgeriht Berlin -Mitte in Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, Zimmer 162/164, Il Treppen, auf den 14. Dezember 1909, Vormittags 10' Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, der. 20. August 1909.

Adrian, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin -Mitte. Abt. 159.

[47486] Oeffentliche Zustellung.

Der Or. med. A. Rothstein in Düsseldorf, Graf Adolfstraße 96, N aler: Nechtsanwalt Henrich in Düf T klagt gegen den Bernhard Bornebusch, früher hierselbst, Graf Adolfstraße 29, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte den Betrag von 270 4 für ärzt- lihèé Bemühungen aus dem Jahre 1907 \{hulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vor- läufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 275,90 M nebst 49/9 Zinsen von 270 46 seit dem 1. Januar 1908 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichèn Verhandlung des Rechtsstreits von das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf auf der 12, November 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 19. August 1909.

Pohlhausen, J.-Anw.,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47698] Oeffentliche Zustellung. ;

Die Firma Marx Landau in Düsseldorf, Mühlen- straße, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Justiz- rat Dr. Busch in L klagt gegen den Kauf- mann Leo Wald, früher in Aukertbal und Wies- baden, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß der Beklagte im Auftrage und für Nehnung der Klägerin Ende Mai 1906 von Patok einen Betrag von 1100 4 und im März 1907 von von der Hövel einen Betrag von 100 vereinnahmt hat, ohne diese Beträge abzuliefern, und schuldet daher an die Klägerin noch den Betrag von 2090/4, der mit je 50.6 am 1. Mai, 1. Juni,

l. Juli, 1. August, 1. September 1908 fällig war,

mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin den Betrag von 250 4 nebst 5% Zinsen von 50 4 seit 1. Mai 1908, von 50 seit 1. Juni 1908, von 50 #4 seit 1. Juli 1908, von 50 6 seit 1. August 1908 und von 50 4 seit 1. Sep- tember 1908 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf auf den 15, November 1909, Vormittags 9 Uhr, Josefinenstraße 8 11, Zimmer Nr. 24. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird diefer Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Die Zuständigkeit des hiesigen Amtsgerichts ist insofern begründet, da Beklagter zur Zeit der Entstehung des Schuldver- hâltnisses hier wohnte. ; Düsseldorf, den 26. August 1909. (L. S.) Hilmer, Gerichts\chreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[47697] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Proppe & Predeek zu Paderborn, Prozeßbevollmächtigter: Nehtsanwalt Justizrat Blo zu Paderborn, klagt gegen den Herrn W. Lohmann, früher zu Dörnberg bei Meschede, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der W. Lohmann ihr für am 17. Februar 1909 käuflich geliefert erhaltene Waren ein\chießlich Portis den Betrag von 125,03 4 nebst 5% Zinsen seit 17. April 1909 von 119,43 4 \chulde, mit dem An- trage, den Beklagten zur Zahlung von 125,03 nebst 59/6 Zinsen seit 17. April 1909 von 119,43 und zur Tragung der Prozeßkosten zu verurteilen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- flären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur aen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Paderborn auf den 21. Oftober 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Paderborn, den 24. August 1909.

Seiler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47510] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 17111. Der Jakob Karl Oberst zum Adler, Baumaterialienhandlung in Unteröwisheim, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Phil. Rödelstab in Bruchsal, klagt gegen den Karl Heinrich Höpfinger, Gipser, früher in Unteröwisheim, z. Zt. an un- bekannten Orten, unter der Behauptung, daß der Bekl. ihm aus Warenkauf vom Jahre 1909 den Betrag von 642,95 4 \{chulde und daß das Amts- geriht Bruchsal den dinglichen Arrest über das Ver- mögen des z. Zt. an unbekannten Orten befindlichen Schuldners beschlossen habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 642,95 M nebst 49/6 Zinsen seit Klagetag sowie der Kosten des Rechtsstreits einschließli derjenigen des Arrestverfahrens. streckbar. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

ITI. Zivilkammer des Gr. Landgerichts zu Karlsrube |

tag, 18. November 1909, | | auf Douuerstag, den November : | dieselben am L. Oktober 1909 an die Stadt-

Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemach Karlsruhe, den 26. August

Hampe, Gerichtsfchre }

x des Gr. Landgerichts. [47687] Oeffentliche Zustellung.

Die Verwaltung der Verkehrs\teuern in Elsaß- Lothringen, vertreten durch das Verkehrs\teueramt Hochfelden, gibt gegenüber dem Heß, Karl, Sohn von Josef und Therese, geb. Gangloff, aus Etten- dorf, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, folgende Erklärung ab: „Sie schulden zufolge Strafurteils des Landgerihts Straßburg vom 10. September 1901 wegen Blutschande die neben- stehenden Beträge, welche Sie binnen 8 Tagen bier- her einzahlen wollen. Gerichtskosten: a. Gebühr 45,00 4, b. Auslagen: Zeugengebühren 8,10 M; Postgebühren 1,60 #Æ; Schreibgebühren 1,20 K; sonstige Auslagen 3890 #; Strafvollstreckung 72,00 M; Zustellungskosten 0,80 M; insgesamt 167,60 M." Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Zahlungsaufforderung be- kannt gemacht.

Hochfelden, den 28. August 1909.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[47821] Domüänenuverpachtung.

Die Domäne NRotenkirhen im Kreise Einbeck, 7 bzw. 9 km von den Bahnstationen Einbeck und Salzderhelden entfernt, foll am Montag, den 20. September d. Js., Vormittags 10 Uhr, hierselbst für die Zeit von Johannis 1910 bis 1. Juli 1928 in einem zweiten Termine meistbietend ver- pachtet werden. / y

Größe: 416,6886 ha. Grundsteuerreinertrag : 17 588,79 1. Erforderliches Vermögen: 220 000 M. Bisheriger Pachtzins: 55 920 4.

Nahere Auskunft, auch über die Vorausfeßzungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt

Hildesheim, den 28. August 1909. Königliche Regierung, Abteilung für direkte

Steuern, Domänen und Forsten.

[47592] Bekanntmachung. 4 Verkauf einer alten Lokomotive usw. Folgende, in den Werkstätten Saarbrücken, Saar-

brücken- (Burbach) und Karthaus stehenden, bezw.

Das Urteil fei vorlaufig voll- |

lagernden Gegenstände follen in ösffentliher Aus: schreibung verkauft werden :

1 ausgemusterte 3/3 G. T. Lokomotive, 1 Shaping- maschine, 1 Federblätterbiegemaschine, 1 Drehbank mit Leitspindel, 1 alte Schiebebühne, 1 Dampyf- maschine, 1 Dampfhammer, 1 Reibungskupplung und 1 Riemenkupplung.

Die Verdingungsunterlagen können in- unserem Rechnungsbureau, Zimmer 33 des Verwaltungs- ebäudes, eingesehen, oder von demselben gegen post- rie Einsendung von 50 - in bar (nit in Brief- marken) bezogen werden.

Berfiegelte, mit der Aufschrift „Angebot auf Ankauf einer aus8gemusterteu Lokomotive usw.“ versehene Gebote sind bis zum 21. September 1909, Vormittags 11 Uhr, portofrei an unser RNRechnungsbureau einzusenden.

Ende der Zuschlagsfrist 10. Oktober 1909.

Saarbrücken, den 24. August 1909.

Königliche Eisenbahndirektion.

[47591] Bekanutmachung.

Die Königlihße Strafanstalt zu Münster i. W. hat die Arbeitskräfte von 50 männlichen Zuchthaus- gefangenen vom 1. Januar 1910 ab auf die Dauer von 6 Jahren zu vergeben.

Angebote sind bis spätestens zu dem am Soun- abend, den 25. September d. JIrs., Vor- mittags 11 Uhr, in der Strafanstalt stattfindenden öffenthen Termine versiegelt und mit der Auf- chrift :

„Angebot auf Arbeitskräfte“ versehen, an die unterzeihnete Direktion einzureichen.

Abschriften der Bedingungen 2c. verabfolgt die Anstaltsverwaltung den Bietern auf Erfordern gegen Einsendung von 50 „Z in Briefmarken.

Münster i. W., den 26. August 1909.

Königliche Strafanstaltsdirektion. Gartenstraße 53.

9) Verlosung x. von Wert- papieren. {1C6237]

Auéëèlosung der Weißenfelser Stadtanulcihe.

Bei der heute stattgefundenen planmäßigen zwanzig- fien Auslosung der auf Grund des Allerböchsten Privilegiums vom 6. Oktober 1886 ausgefertigten 4 9/otgen Weißenfelser Stadtanleibße sind behufs Tilgung zum 1. Oktober 1909 folgende Nummern gezogen worden :

Buchstabe A über 1000 4 Nr. 15 30 45 101 117 120 124 164 263 313/326 und 385.

Buchstabe # über 500 4 Nr. 4 28 46 90 110 182 210 243 251 301 327.336 498 534 581 2a 596 599 608 675 677 770 772 786 787 und 791.

Buchstabe C über 200 4 Nr. 4 26 66 73 127 131 166 178 203 281 286 308 425 489 497 519 527 934 554 576 672-701. 735 772 776 780 805 825 883 895 924 974 und 979, j

Die Inhaber dieser AnleihesHeine werden ersucht,

hauptkasse hier zum Nückempfang des Darlehrs vorzulegen.

Die Auszahlung des Nennwerts erfolgt an diesem Tage an die Vorzeiger der Anleibescheine gegen Lus- bändigung de:selben nebst den für die fernere Zeit beigegebenen Zinsscheinen und Anweifung zur Empfang- nahme der nähsten Reibe Zins\chetne.

Die Verzinsung der ausgelosten Anleiheseine hört mit dem 1. Oktober 1909 auf, und wird der Betrag von da ab laufender, nicht mit eingelicferter Zins- scheine vom Kapital in Abzug gebracht.

Weißenfels, den 10, März 1909.

Der Magistrat.

[106655] Bekanntmachung.

Folgende am 12. März 1909 ansge!oste Au- leihescheine der Stadt Oranienburg von 881 D. Ausgabe Buchstabe A zu 500 46 Nr. 5 86 117 126 184 und 187,

Buchftabe W zu 200 6 Nr. 23 43 105 107 121 140 153 216 238 290 304 362 412 558 573 607 632 654 720 827 854 893 951 987 “-

werden zum L, Oftober 1909 hiermit ihren Fn- habern gekündiat.

Ueber diesen Termin hinaus erfolgt eine Verzins1ng derjelben nicht. Die genannten Anleihescweine sind nebst den dazu gebörigen, nah dem 1. Oktober 1909 fällig werdenten Zinsscheinen unv, nebst Zins- erneuerungss{heinen in kursfähigem Zustande zur Einlösung an die Kämmereikaffe abzuliefern.

Für die etwa fehlenden Zinésheine wird der Betrag vom Ablösungskapital abgezogen.

Orauieuburg, den 13. März 1909.

Der Magistrat,

[108701] Bckanutmachung.

Bei der am 5. Februar d. Js. vorgenommenen Auslosung der im Jahre 1909 zu tilgenden Kreis- obligationen des Kreises Westhavellaud Ux. (zweiter) Emisfion sind folgende Nummern ge- zogen worden :

Lit. A zu 2000 Æ Nr. 1, 5. vg Mt E z1 1000 M Nr. 10, 11, 14, 39, 60,

Lit. C zu 500 46 Nr. 33, 47, 51, 107, 113, 120) 137, 147.

Vie Inhaber werden aufgefordert, die aufgelosten Obligativnen nebst den Zinssckeinanweisunczen vom 1. Oktober d. Js. ab in kursfähigem Zustande bei der Kreiskommuna!kasse hierselbft zur Ein- lôfung vorzulegen.

Mit dem 1. Oktober d. Js. hôït die Verzinsung der au?gelosten Kreisobligationen auf.

Rathenow, den 17. März 1909.

Der Kreisauss\chuf des Kreises Wefthavelland.