Die Auszahlung dieser ausgeloosten Actien geschieht am 2. Ja- nuar 1869 und ist das über die Ziehung aufgenommene notarielle Protokoll in unserem Comptoir einzusehen. j
Nachrichtlih bemerken wir noch, daß die Verzinsung dieser aus- geloosten Actien mit dem 2. Januar 1869 aufhört.
An ausgeloosten und zinslos gewordenen Actien sind noch nicht
abgehoben Nr. 2210 D. 566. Magdeburg , den 2. Juli 1868. Ps Die Direction der vereinigten Hamburg: Manns Dampfschifffahrts-Compagnie. raff.
[2247 j tin Hypotheken -Prämienscheine à 100 Thlr.,
welche à 4 pCt. verzinst und mit Prämien, steigend bis 35 Pro- zent, 12 Monate nach einer “dem Junhaber freistehenden Kündigung ues werden, sind gegen Einsendung des Betrages pari zu bezichen on der Preußischen Hypotheken-Versicherungs-Acticn- : : Gesellschaft, Priedrichsstraße 101 zu Berlin.
[2351]
Zur Mecklenburg-Schwerinschen 4prozentigen Anleihe zum Bau der Friedrih-Franz-Bahn de 1862 ist die zweite Serie der vom 2. Januar 1869 exklusive ab fälligen Zins-Coupons gegen Einreichung der betreffenden Talons vom 1. Oktober 1862, in der Großherzoglichen Renterei zu Schwerin entgegen zu nehmen.
Schwerin, am 1. Juli 1868.
Großherzoglih Medcklenburgsches Finanz-Ministerium. [2278]
Warschau - Bromberger Eisenbahn - Gesellschaft. Der am 1. Juli 1868 sällige Zins-Coupon der Warschau-Brom-
berger Stamm - Actien kommt mit zwei Nubel für die Serie A4. und mit zehn Nubel für die Serie B. bci den nachbenannten
280M 24 Ul A Zahlstellen vom Aa bis S E d. J. zur Einlösung :
in Warschau, bei der Hauptkasse der Ge- sellschaft,
in Breslau, beim Schlesischen Bankverein,
in Amsterdam, bei Hrn. Lippmann Rosen- thal u. Co. |
in Berlin, bei Hrn. Feig u. Pinkus,
in Franftfurt a. M, bei Hrn. J. J. Weiller U. Söhne,
in Krakau, bei Hrn. Anton Hölzel,
in Brüssel, bei Hrn. Brugmann u. Söhne,
in Petersburg, bei Hrn. Sterky u. Sohn.
Den einzulösenden Coupons muß ein arithmetisch geordnetes Nummer-Verzeichniß beigelegt sein.
Rückständige , im crlauf der obigen Frist nit cingelöste Cou- pons fönnen nur noch allein bei der Eisenbahn - Hauptkasse in
10. , Warschau und zwar am 55 jeden Monats zur Einlösung präsentirt
werden. Warschau, den 8./20. Juni 1868.
Der Verwaltungsrath.
[2331 ; j Warschau -Wiener Eisenbahn-Gesellschaft. _Der fä ge Bins - Coupon per I. Halbjahr 1868 von den Obli- gationen der Warschau-Wiener Eisenbahn-Gesellschaft wird vom 1sten bis ult. Juli a. e. bei folgenden Zahlstellen eingelöst :
in Warschau, bei der Hauptkasse der Ge-
_ sellschaft
in Breslau, beim Schlesischen Bankverein,
in Berlin, bei Herren Feig & Pinkuß,
in Amsterdam, bei Herren Lippmann, Rosen-
i La f A M
n ¿Franlsurt a. M., bei Herren I. I. Wieiller's Söhne, ” a
in Krakau, bei Herrn Anton Hölzel,
in Brüssel, bei Herrn Brugmann llils, Warschau, den 28. Juni 1868.
2798
[2357] Essener Maschinenbau - Actien - Gesellschaft zu \sen a. d. Ruhr
unserer Gesellschaft hierdurch ersucht, die dritte Rate mit 20 pCt. od Thlr. 40 Pr. Crt. pro Actie | P pa
bis zum 15. August er. entweder
bei dem A. Schaaffhaus en’ schen Bankverein zu Cöln unserer Gesellschaftskasse hierselbst
unter Beifügung der Jnterims-Quittungsbogen einzuzahlen. Essen, 3. Juli 1 R As
oder
Der Verwaltungsrath.
Verschiedene Bekanntmachungen.
A Bekanntmachung. as neue Johanunes-Gymnasium auf dem Grundstücke Nr. 1a.
Wir fordern daher alle diejenigen Philologen, welche fh um das Beibringung ihrer Qualificationszeugnisse bis zum 15. Juli er. bei uns zu melden. reslau, den 15. Juni 1868. ; Der Magistrat hiesiger Haupt- und Residenzstadt.
[2354]
Landgräflich hessische concessionirte Landesbank
In
—_FT. T,107,88T; 18. |
Die Direction. Urbicch. Benndorf.
heute ab tritt für den Transport von Getreide und Hülscnfrüchten | (exkl. Oelsaat) von Wien, Marchegg und den ¿AarikeR Stationen nah Berlin ein bis ult. September d. J. gültiger Spezial - Tarif in E Soi, Dee Var 4 I cincn Le ab Wien bis hier
: ; i ei unserer hi üter - iti in f zuschen. Berlin, den 3. Juli 1868. laat aar Königliche Direction der Niedershlesis{ - Märkischen Eisenbahn. i A s(s imi edel indien h In unserem Verlage is \o eben erschienen: i
heilnahme des Königlich Preußischen
Garde-Schüben-Bataillons am Feldzuge des Jahres 1866.
Auf Befchl für die Mannschaft des Bataillons verfaßt von Heinrich Graf von Schlieffen, Seconde-Lieutenant im Garde-Schügen-Bataillon.
a a beflet M ung,
- 0. gechestet. Preis 73 i Berlin, den 3. Juli 18 reis 75 Sgr
Der Verwaltungsrath.
Königliche Geheime Ober-Hofbuchdruerei (N. v. Deer). Hier folgt die besondere Beilage
E L E Auf Grund des Art VIl. der Statuten werden die Actionaire —
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der Paradiesgasse hierselbst soll vorbchaltlih der staatlichen Gench- L, migung, wenn möglich, zu Michaelis dieses Jahres eröffnet werden.
Direktorat an dieser Anstalt bewerben wollen, hiermit auf, sih unter
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Homburg vor der Höhe, 30. Juni 1868. ACIIV A O) N ie i ite bia Ca Fl. 32,336 4) O E e gad ea tt ette Cs ires dés » 95,815 3) Esfekten-Bestand : a) verschiedene......... Fl. 33,333. 54. b) eigene Actien........ » 500,000. —. » 933,333. 54, E 4) Lombard-Darléheti 10 Ce dei po idi ote » 62,508. —, Mi 5) COnto-Corrent-BaldO e. evor e L TA, » 328,765. 3. 6) Banknoten-Einlösungsfonds : «6 0) BAAT i (5 Cob e bere Fl. 54,000. — b) in Effekten... » 137,396. 47. c) in Wechseln ....... » 424,051. 13. - / » 215,448. —, F 7) Diverse Ford@tutidén ain tes edke ta édiv ees » 439,674. 43,
1) Actien-Kapnital-Conto.. i as roe oro nie ó F1I. 1,000,000. —, | 2) Dielen in L » 215-000. —. f 0) DEDOMOE es A eihe dh» Eb Eid » 4141,615. 3, M 4) Actien-Dividenden-Conto pro 1863, 1864, 1865, U E. » 1,266. 15. A A O » 90,000. —. "L 1,407,881. 18 [8] Braunschweigishe Bank. Geschäftsübersiht ultimo Juni 1868. T S S Thlr. 986,895. 2D 6 Von arde e taRd .... « - e + e se eeres » 1,065,610. 19. 6. E Plap-Wechsel-Bestand E d A » 1,378,233. 2. 6. Auswärt. Wechsel-Bestand... » 1,892,935. 21. 6. Effekten-Bestand (250,000 Thlr. eigene Bank- MGBTCIT) 2% ne Sei eitOs ele iéiva ee O s bade » 245,625. —. —. Conto-Corrent-Saldo gegen Sicherheit .……. + 19 L B Banknoten-Circulation » 3,301,000; —. —,
Königliche Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn. Von F
Besondere Veilage des Königlich Preußischen Staats-Anzeigers.
——
Tnhalts-
U M 156 vom 4. Juli 1868.
Verzeichniß: Alterthümer und Kunstdenfmale des Erlauchten Hauses Hohenzollern. (11) — Die landwirthschaftlihen und industriellen Verhältnisse des Königreichs Württemberg. (1) — Zur preußischen
ilitair-Geseßgebung. — Die Achat-Jndustrie an
der Nahe. — Neue ftunstwissenschaftliche Werke preußischer Autoren.
Alterthümer und Kunstdenkmale des Erlauchten Hauses Hohenzollern.
II, Auf die am Schlusse des ersten Artikels erwähnte gemalte Tafel in der Münsterkirche zu Heilsbronn folgt in den »Alter- thümern und Kunstdenkmalen«:
Die weiße Frau im JYollerish-brandenburgischen Hause. Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Sage von der weißen Frau wurde, bevor man auf andere Deu- tungen verfiel , auf eine Gräfin Kunigunde aus Leuchten- bergischem Geschlecht, Wittwe des leßten Grafen von Orlamünde, dessen Plassenburgischer Besiß nah Erbvertrag von 1338 an die Nürnberger Hohenzollern überging, zurückgeführt. Sie soll, um die Hand des Burggrafen Albrecht zu gewinnen, die eige- nen Kinder, deren Dasein sie für ein Ehehinderniß gehalten, ermordet haben. Vershmäht von Albrecht und in tiefster Reue habe sie dann den -geisiliben Stand erwählt; seit ihrem Tode aber (nah 1350) lasse sie sich als eine liebreiche Mahnerin des Geschlechtes blicken, zu welchem fie lebend durch ihr Berbrechen den Zutritt sich verschlossen. Thatsächlich ist, daß Kunigunde im Jahre 1343 von den Burggrafen Johann und Albrecht die Herrschaft Grindlach bei Nürnberg kaufte und daselbst für Cistercienser Nonnen (weiße Frauen) das Kloster Himmelthron gründete, dessen erste Aebtissin sie wurde. Man hat ihr Grab in dem Orlamündischen Kloster Himmelkron gesucht, dort aber nur den schönen Leichen stein ihres Gemahls, des Grafen Otto vonOrlamünde, von welchem auch ein Reitersiegel aus dem Jahre 1338 vorhanden ist, entdeckt. Dagegen liegt heute noch in der Pfarr-, früher Klosterkircbe zu f Ma S bei Nürnberg der Grabstein der Aebtissin Kunigunde von Orlamünde, auf welchem sie, ebenso wie auf ihrem Siegel, in Nonnentracht und in schreitender Haltung darge-
ellt ist. N Die Münsterkirhe zu Heilsbronn, von welcher ein Situationsplan, ein Grundriß und eine Ansicht ge- geben werden, nimmt unter den Begräbnißstätten des Hauses Hohenzollern den ersten Rang ein. Ursprünglih im Rund- bogenstil des 12. Jahrhunderts angelegt, ist sie durch An- und Umbauten der folgenden Zeiten mannigfah erweitert und um- gestaltet worden. Nach einer gründlichen Durhforschung des anzen Gebäudes, die 1853 durch Königl. preußische und König- ih bayrische Kommissarien stattgefunden, hat das bayrische König8haus die Herstellung dieses Hohenzollern-Mausoleums als eine Ehrenpflicht freiwillig übernommen und ausgeführt, während preußischer Seits ein Kapital bei der Kirche zur Er- haltung des Geretteten gestiftet worden ist. — An und über den Säulen des Mittelschifss befinden fich die gemalten Todten- cil de folgender fürstlicher Personen, die fast ale daselbsi auch zur Erde bestattet sind: Burggraf Johann I. -7 1300; — Burg raf Albrecht der Schöne -{ 1361; — Burggraf Friedrich IV. -{ 1332; — Burggraf Friedrich 111. +4 1297; — Burggräfin Elisabeth, Gemahlin Friedrihs V., geborne Markgräsin von Meißen, + 1375; — Burggraf Friedrih V. + 1398; -— Burggraf Jo- hann Il. + 1357; — Burggraf Konrad V. 7 1334; — Burg- graf Johann 111. - 1420. Durch Gedächtnißtafeln und Bild- nisse, von denen jedoch Manches schon längst abhanden gekom- men ist, waren verewigt: Kurfürst Albrecht Achilles + 1486; — Kurfürst Friedrich 11. 7 1471; — Kurfürst Friedrich 1. + 1440; — Herzog Albrecht von Preußen 7 1568; — Markgraf Georg der Fromme + 1543 und seine Gemahlin Emilia von Sachsen + 1591; — Markgraf Kasimir + 1527 und seine Gemahlin Susanne von Bayern + 1543; — Burggraf Berthold, Bischof von Eichstädt, -+ 1365; — Markgraf Johann der Alchymist + 1464; — Markgraf Siegmund 7 1495; — Markgraf Qrie- drich + 1536 und seine Gemahlin Sophia von Polen + 1512. Die im Vigilien-Kalender des Klosters verzeichneten Gedächtniß- tage erstrecken sih außerdem auf eine größere Anzahl von Per- sonen, welche dem Hohenzollernhause mehr oder minder nahe verwandt waren. 0 i j
Von Sarkophagen stehen drei im Langschiffe der Kirche, der der E Ser nna L R N Albrecht Achills, gebornen Prinzessin von Sachsen, grafen Sabine Ernst von Ansbach + 1625, dessen lebens8große Bronze - Figur auf dem shwarzweißen Marmor ruht; — der des Markgrafen Georg Friedrih + 1603, auf dessen Grabdenk-
1512; — der des Mark-
mal noch einmal zurückzukommen sein wird. Jn dem gewölb- ten Raume unter dem zweiten Sarkophage entspringt auch die Quelle (fons salutis), von welcher das Kloster seinen Namen erhalten hat. — Von den Särgen selbst und deren Anordnung in den Grüften is wenig Gewisses zu sagen. Unter den Ueberresten und Trümmern, die man zu retten seit 1853 ernst- lich bedacht ist, fanden sich im ZJinnsarge der Gemahlin Georgs des Frommen (7 e goldene Ringe, der eine bezeichnet mit den Buchstaben T. D, A. G. V. M, D.; beide verehrte König Maximilian von Bayern seinem Königlichen - Oheim &riedrih Wilhelm 1V. Endlich bewahrt man noch die Bruch- stücke einer merkwürdigen Uhr, die zu den Wahrzeichen der Heil8bronner Kirche gehörte; der Tod, auf dem Nürnberger Wappenthiere reitend, schlug allstündlich mit einem Todtenbein auf ans Haupt des Löwen, der al8dann brülend die Zeit angab.
Steinfigurenam Grabmal des Markgrafen Georg S rlébrona Den eben erwähnten Sarkophag in der Kirche zu eilsbronn hat Markgraf Georg Friedrich bei seinen Lebzeiten shon für sich bereiten lassen. Er ist aus Sandstein verfertigt; auf dem Deckel liegt sein eignes Steinbild; als Träger desselben aber sind acht bemalte Statuetten angebracht, die nicht wie das Übrige Denkmal im Renaissance-Styl gehalten , sondern offen- bar Nacbbildungen älterer, jeßt aus der Kirche vershwundener Standbilder sind. Aus Wappen , Bekleidung und Portrait- Aehnlichkeit erkennt der Herausgeber in diesen 8 Statuetten : den Burggrafen Berthold, Bischof von Eichstädt, + 1365; — den Burggrafen Albrecht den Schönen, +7 13617 — die Burggräfin Beatrix, Tochter Frie- drichs V., vermählt mit dem Herzog Albrecht 111, von Oester- reich, 7 1414; — den Burggra fen JohannIl., + 1357; — den Burggrafen Friedrich, Bischof von Regensburg, + 1353/7 — den Burggrafen Friedrih V., + 1398; — Margarethe, Tochter Kaiser Karls IV.,, Gemahlin des Burggrafen Johann 11, 7 1410; — den Burggrafen Johann 111, + 1420.
Burggraf Friedrich V., seine Gemahlin Elisa- beth von Thüringen und ihre Kinder. Friedrich V. ge- hört zu den bedeutendsten Fürsten seiner Zeit. Er erfreute fi wegen seiner Verdienste um das Reich der besonderen Gunst Kaiser Karl's IV.,, der, außer vielen anderen Beweisen feiner Dankbarkeit, ihm nicht nur den Reichsfürstenstand feierlich zu- erkannte , sondern ihn auch zum Reichsfeldhauptmann und ReichSverweser bestellte. Nach 40jähriger Regierung legte er die- selbe 1397 nieder und starb im folgenden Jahre. Ueber den Arkaden im Schiffe der Münsterkirche zu Heil8bronn, wo er bestattet ward, ist er mit den Seinigen auf zwei großen Fresco- Gemälden, die jüngst erst aus der sie bedeckenden Tünche her- vorgetreten sind, abgebildet. Voran kniet mit gefalteten Hän- den Friedrich, in voller Nüstung, hinter ihm seine beiden Söhne, Iohann Ill. und Friedrich VI., der später zum Kurfürsten von Brandenburg aufstieg, beide ungepanzert, der erstere den Bracken- helm, der lehtere den Hohenzollernschild in den Händen tra-
end. Die zweite Gruppe umfaßt die neun Töchter und hinter
ihnen die Mutter; von den Töchtern sind die drei ältesten, Eli- sabeth, Beatrix, Margarethe, durch Krone und Wappen als die Gemahlinnen des römischen Königs Ruprecht von der Pfalz, des Herzogs Albrecht 111. von Oesterreich, des Landgrafen Her- mann von Hessen gekennzeichnet. — Im Text ein Holzschnitt von dem Reitersiegel Friedrichs V.
Grabmal König Ruprechts und seiner Gema h- lin Elisabeth, Burggräfin von Nürnberg, in der Stiftsfkfirhe zu Heidelberg. — Elisabeth, Friedrichs V. älteste Tochter, war zwar schon im Juni 1361 dem im Februar dieses Jahres geborenen Kaisersohne, dem späteren Kaiser Wen- zel, verlobt worden ; Kaiser Karl IV. hob jedoch aus politischen Rücksichten diese Verbindung bald wieder auf, und so ward fie 1366 die Braut und, nachdem fie herangewachsen, 1374 die Ge- mahlin Ruprechts von der Pfalz. Mit diesem trug fie 1400 bis 1410 die deutsche Königskrone, die ihr Bruder Friedrich V1, ibrem Gemakble hatte verschaffen helfen. Sie ward mit ihrem Gatten, den fie nicht lange Überlebte, in der von Ruprecht er- bauten Heiligen-Geist-Kirche zu Heidelberg beigeseßt. Von dem
emeinschaftlihen Sarkophage Beider ist in den Kriegsdrang- alen längst jede Spur verschwunden; nux der kunstreih ge-