1868 / 190 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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B. An NRohstahleisen wurden im Jahre 1866 ium preußischen Kunst und Wissenschaft. Staate auf 11 Werken 912/713 Ctr. , davon E der Provinz West- __ Das Gebiet des im Regierungsbezirk Marienwerder belegenen falen 635,495 Ctr., in der Rheinprovinz 277/218 Ctr. produzirt. Stuhmer Kreises bildete in den ältesten historischen Zeiten einen Theil

C, Die Eisengießereten im preußischen Staate fertigten im | zer Landschaft Pomesanien und wurde von den heidnischen Preußen, J. 1866 3,319,952 Ctr. Gußwaaren. (wovon 2,777,932 Ctr., 887 pEt./ | einem Volfe litthauischen Stammes, bewohnt. Während der Herrschaft zweiter Schmelzung). Die Production vertheilte sich auf die einzelnen | des deutschen Ritterordens in den Jahren 1230 bis 1466 wurde das Provinzen in folgender Weise: Rheinprovinz 1,046,100 Ctr., 31/5 vCt. | and christianisirt und germanisirt. Die Preußen gingen theils im (davon 199/776, 6,0 pEt. 1.1 846,324 Ctr. 29/5 pCt. 11. Schmelzung), | Kampfe für ihre Jnstitutionen unter, theils vereinigten sie sich mit den Slesien 713,038 Ctr., 21,5 pCt., (1 75,639 Ctr. 5,3 pEt. I, 537/399 deutschen Einwanderern zu cinem Volke. 1466 wurde das Gebiet des Centner, 16/2 pCt. Il. Schmelz.) Westfalen 641,465 Ctr. s pEl/ | Kreises dur den Thorner zrieden an Polen abgetreten und theilte (145,481 Ctr. 4,4 pCt. 1. 495,984 Ctr, 14,9 11. Schmelz. }/ Branden- die Schicksale der westpreußischen Lande, welche nebst dem Ermlande burg 402,866 Ctr., 12,1 pCt. (Il. Schm.) Sachsen 336,286 Ctr., 10,1 pCt. | unter dem Namen »Polnisch Preußen« oder »das Königliche Preußen« (21,124 Ctr., 0,6 pCt. 1. 315,162 Ctr., 9,5 pCt. 1. Schm.) j Preußen | («ine in sich abgeschlossene Provinz unter polnischem Scepter bildeten. 102/711 Ctr., 3,1 pEl. (11. Schmelz.), Pommern 59,420 Ctr. Ls pCt. Nach den Bestimmungen des privitegium incorporationis, welches König (11. Schm.), Posen 12,572 Etr., 0,4 pCt. (11. Schm.) , Hohenzollern | Kasimir von Polen ertheilte, sollten diese Länder durch cine bloße Per- 5494 Ctr. 0,2 pCt. (11. Schm.). L E i ; l sonal-Union mit Polen verbunden werden. Gleichwohl fanden ununter-

Die 7 vom Staate betriebenen Eisengießereten produzirten 186,309 brochene Angriffe der Polen auf die deutschen Privilegien und Insti- Centner Gußwaaren beinahe 6 pCt. der Gesammt - Producker. h tutionen statt, gegen welche die Einwohner ihre ‘Nationalität nur der Rheinprovinz produzirte der Reg. Bez. Düsseldorf 311,004 Cir, | mit Mühe aufrecht erhalten fonnten. Erst durch die Theilung Polens Cöln 235,878 Ctr, Coblenz 74,711 Ctr, Naßen E im Jahre 1772 wurde dieselbe gesichert. Seit dieser Zeit gehört das A E Schlesien findet der größte Gießercibetried | Stuhmer Kreisgebiet zum preußischen Staat. G heutige a im Neg. L : ; E ; nung erhielt dasselbe im Jahre 1818. Eine Geschichte des Stuhmer

In der Provinz Westfalen produzirten 77 Eisengießereien 495,984 M: Kreises N 2h Le durh r. F. W. F. Schmitt ne Gußwaaren zweiter Shmelzung, wos auf A Neg.-BDez. 0: erg | lassen, welche gegenwärtig zu Thorn erschienen ist. Das Werk enthält 401,502, Münster 59/097/ Minden 35,345 Cir. E P: E in drei Abschnitten die Territorialgeschichte des Kreises, die Kulkur- LUY Brandenburg ist der stärkste Eisengießereibekrie T E es eschichte desselben, sowie historische Nachrichten von den einzelnen Ort- Berlin, wo 16 Privatwerke 309,979 Ctr. Gußwaaren ane a R schaften. Das reichlich dargebotene Material gewährt ein anschau- Reg.-Bez. Potsdam sind 2 Werke (in Prenzlau), im Reg.-Bez. Frank- | [iches Bild der verschiedenartigen Zunände, durch welche der Kreis bis furt 10 Werke (46,350 Ctr.) vorhanden. Jn der Provinz Sachsen sind heute hindurchgegangen ist. die größeren Werke im Reg.-Bez. Magdeburg y welcher 229/929 Ctr. _ Das »Christliche Kunstblatt« bringt Mittheilungen u Gußwaaren lieferte. Jm Reg.-Bez. Merseburg wurden in_7 L A Ruinen des Cisterzienser - Klosters Hude im Großherzogthum Olden- ießereien 69/333 Ctr. Gußwaaren aus Roheisen gefertigt. 28 E burg, welches, früher nur mühsam zugänglich, jeßt durch -die im Laufc eut e e AeaB Y Dann j des Jahres 1867 eröffnete Eisenbahn Ao en Steinen und Oldenburg

/ : l, Xe. ; ne 0 ; : H i

53/200 Ctr. der Reg.-Bez. Königsberg 26,808 Ctr. der Reg-Bez, ü e A A eberblcibseln von der Station Hude aus leicht Gumbinnen 8452 Ctr. und der Reg.-Bez. Marienwerder 00 4 Die Erbauung des Huder Klosters reicht nicht wohl Über die erste Jn der Provinz Pommern (59/452 Cir.) Po s 67 “Et, Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts hinauf, wo nach der Schlacht bei Stettin 34,298 Ctr. Gußwaaren, der Reg.-Bez. Cöslin 12/0/20 Sr! | Altenesch (1934) , in welcher die Stedinger völlig besiegt worden sind, Stralsund 12,450 Ctr. Jn der Brovinz Posen wird die Eisengießerei | die von denselben vielfach behelligken in ärmlichen Hütten woh- nur im Reg.-Bez. Bromberg durch 9 Werke (12,572 Ctr.) vertreten. nenden Mönche im Stande waren, einen Bau auszuführen, als dessen A —— | Gründerin nach einer 1272 in Bremen ausgestellten Urkunde dice

Statistische Nachrichten. Gräfin Richenza von Hoya mit ihren Söhnen, den Grafen

_ Das Königl. bayerische Staats-Ministerium des Handels und | von Delmenhorst und Oldenburg, so wie dem Dombherrn in der öffentlichen ain München veröffentlicht im Regierungsblatt Bremen und Probst von Wildeshausen aufgeführt und der als Häfen Nr. 20 vom Jahre 1868 die Haupt-Rechnung über den Stand der heiligen Maria bezeichnet wurde. Das Bauwesen; 1236 begon- der Feuer - Versicherungs - Anstalt für Gebäude in den nen, scheint ohne Unterbrehungen fortgeseßt und vollendet worden zu

bayerischen Gebietstheilen diesseit des Rheins für 1866 | sein, wie sich daraus ergiebt, daß die noch vorhandenen Theile ganz bis 1867. Danach hat die Zahl der _in den betreffenden sieben Re- und gar aus einem Stücke sind. Jm 14. Jahrhundert muß Hude sehr ierungsbezirken versichertenGebäude 1,277,882 betragen; nämlich in : Ober- | ausgedehnte Baulichkeiten gehabt haben, wenn die Angaben ciniger dayern 220,451, Niederbayern 197,497, Oberpfalz und Regensburg 159/333, Chronisten auch übertrieben sind, daß si daselbst 300 Mönchszellen Oberfranken 151,927, Mittelfranken 157,8 8, Unterfranken und Aschaf- befunden hätten. Ausdrülih wird das Kloster als ein Königliche®; fenburg 239,444, Schwaben und Neuburg 151,402. Von den ver- herrliches und vornehmes bezeichnet. Der zur Reformation Über- sicherten Gebäuden waren 240,129 zur 1./ 494,825 zur 1. 58,526 zur 11, | getretene Bischof von Münster, Osnabrü und Minden, Graf Franz und 484,402 zur 1V. Klasse eingeshößt. Die Assekuranzbeiträge stellen | VLN Waldeck eroberte 1536 das Kloster und zerstörte 1538 die Kirche. sch für die 1. Klasse auf 12 Kreuzer 2 Heller vom Hundert der Ver- | Die ganze Anlage entspricht dem Charakter der Cisterzienser-Convente. siherungssumme, bei der 11. auf 15 Kreuzer; bei der 11]. auf 20 Kr., | Die Kirche hat eine Länge des Mittelschiffs und Breite des Lang- bei der IV. auf 22 Kr. 2 H. Die für 1866/67 versicherte Summe hat hauses von 85 Fuß, eine Breite des Mittelschisfs bis zur Pfeiler- 1166,593,587 Gulden und zwar: I. Klasse 478,769,958 Fl. 11. Klasse | ALe€ von 43 Fuß , 214 Fuß breite Seitenschisse , einen 77 Fuß 366,458,083 Fl., 11I. Klasse 71,771,918 Fl, IV. Klasse 249,593,628 Fl. langen Chor, enc Gesammtlänge von 200 Fuß im Lichten. betragen. Die einzelnen Regierungsbezirke waren hierbei folgender- Der Chor hat cinen rechtwintklichen Abschluß nah Gewohnheit der maßen betheiligt: Oberbayern mit 969,494,363 Fl., Niederbayern mit Cisterzienserkirchen. Die noch sichtdaren Ruinen bestehen aus den Ar- 128,981,992 Fl., Oberpfalz und Regensburg mit 104,958,514 Fl. kaden, welche mit der \ich darüber erhebenden Mauer das Mittelschiff Oberfranken mit 122,752,424 Jl. Mittelfranken mit 174,152,716 Fl, | vom niedrigeren südlichen Seitenschiff trennten. Das Material is in Unterfranken und Aschaffenburg mit 145,786,258 Fl., Schwaben und den glatten _Mauerslächen durchweg rother Backstein, der von den Neuburg mit 220,467,320 Fl. größeren Flächen mit ziemlich stark aufgetragenem Verpuß überzogen Die Einnahmen der Versicherungs-Anftalt betrugen für 186667 gewesen zu sein scheint; in den Gesimsen und gegliederken Theilen der überbaupt 5,446,002 Fl, darunter: 1,579,403 Fl Aktivreste vom | Pfeiler, Blenden, Fenster u. \. w. zeigen sich abwechselnd helle und Jahre 1865—66, 3,088,799 Fl. Affsekuranzbeiträge, 777,800 Fl. dunfle Schichten glasirter geformter Ziegel, in Kapitälen, Consolen und verschiedene Einnahmen. Die Summe aller usgaben belief \sich auf ornamentalen Theilen gebrannter Thon, der sih sehr gut erhalten hat. 3,677,990 Fl, darunter 2,855,671 Fl. an geleisteten Brandentschädi- Die Ansicht der dreistockigen Wand mit ihren reinen spißbogigen ungen ; cs verbleibt nach Abzug derselben ein Aktivrest von 1,768,012 | &9rmen ist in ihrer Totalität fast noch imposanter als die Ruine des lben unter welcher indeß der das Grundvermögen dex Anstalt Benediktiner - Klosters von Hirschau im Schwarzwald, und jedenfalls bildende Vorschußfonds von 1,471,270 Fl. einbegriffen ist. | der bedeutendste Klosterbau 1m, niedersächsischen Lande. Gegenwärtig London, 5. August Unter dem Tmporte des verflosse- gehört das Kloster Hude als eine Schenkung des Königs von Däne- nen Halbjahres aus dem Auslande und den Kolonicen figurirt | mark dem Freiherrn von Wißleben. ri Baumwolle wieder, wie gewöhnli, mit der größten Sifser, Die | 7, In der Plenarversammlung des Historischen Bereins von und Zufuhr betrug 6,015,508 Ctr. und war geringer als die von 1866, für Oberbayern am 1. August machte, der »S. Pr.« zufolge, Pro- aber um 368 399 Ctr. größer als die von 1867. Der nächstgrößte fessor Dr. Christ Mittheilungen über zwei Erztafeln, welche im Winter ITmportartikel ist Korn. Die Weizeneinfuhr allein belief \sich auf | mit Bronzegeräthen und römischen Münzen bei Weißenburg in Mittel- 17,696,503 Ctr., die von Mehl auf 1,427,022 Ctr. Ochsen wurden franfen gefunden sind. Die Tafeln sind Militair-Diplome in Form 39,136 (29,974 weniger als im ersten Halbjahre 1867), _Schase des tabulae honestae InIS810118, Die darauf eingegrabene Urkunde 171,320 (119,711 weniger) importirt. Die Zufuhr von Schinken | !!l die Abschrift des in Rom auf Erztafeln aufgestellten Original- und Speck betrug 335,176, von gesalzenem Rindfleish 165,745 Dokuments, durch welches Kaiser Trajan am 29. Juni 108 den ehren- und gesalzenem Schweinefleisch 85,245 Ctr. Kartoffeln wurden voll entlassenen Reitern und Fußgängern von 4Schivadronen und 11 Co- 651,914, Butter 435,776 Ctr. Eier 205,250,040 Stück impor- horten, welche in Räthien unter Titus Julius Aquilinus 25 und mehr tirt, Die Zufuhr in Häuten, hauptsächlich aus Süd-Amerika und Jahre gedient hatten, das Bürgerrecht und das Connubium verliehen Indien, belief sich auf 47/590 Ctr., Kupfererz 31,490 Tonnen, Noh- hatte. Der Bajer Mogetissa, welcher in der Ala Hispanarum unter und halb verarbeitetes Aver 993,140 Ctr, Silbererz 89/156 Pfd. M. Jnstejus Codenus gedient und sih mit einer Sequanerin vere Papier (größtentheils aus elgien) 72,656 Ctr, Thee 64,619,563 Pfd. heirathet hatte, ließ das Dokument für seine Frau und Tochter auf (56,583,180 Pfd. für heimischen Konsum registrirt), Zucker, unraff., | den beiden erwähnten, mit Bronzedraht zusammengçehefteten Erztafeln 5,234,587 Ctr. (5,418,481 Ctr. für heimischen Konsum registrirt), ausfertigen_ Die Schrift auf den leßten hat sich schr gut erhalten, Rauch- und Schnupftabak 14,013,881 Pfd. (20,515,167 Pfd. für hei- die sieben Siegel indessen, welche auf den Draht gedrückt waren, sind mischen Konsum registrirt), Wein 9,115,844 Gall. (7,603,973 für hei- nicht mehr vorhanden. mischen Konsum), Rum 3,403,691 Gall., Cognac 2,112,836 Gall. Der Landwirthschaft. Gesammtwerih des halbjährigen Exports ist noch nicht fonstatirt. Medcklenburg/ 12, August, Die Ernte ist im südlichen Theil

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Melenburgs auf vielen Feldmarken bis auf einzelne kleine Reste | \hnellte das kieloberst gewotime Boot sofort wieder in seine normale

beschafft; auch auf den übrigen nahet sie sich ihrem Ende. Jm nörd- | Lage zurü , ebenfalls mit

allast und mit Segeln, jedoch ohne Ge-

lichen und östlichen Theile i man dagegen noch etwas weiter mit | wicht im Mittelraume. Mit dem leßteren und mit den anderen er- den Erntearbeiten zurü und ist dort faum der Weizen sämmtlich ge- wähnten Belastungen versagte der Versuch, jedoch stellte sich dabei heraus, ommergetreide noch Manches daß der Großmast Grund gefaßt hatte. Die Prüfungs-Kommission

1 / rgebniß weist sich je nah Bo- | bestand aus dem Marine-Depot-Direktor Korvetten-Capitain Klatt, denbeschaffenheit und Bestellung sehr von einander abweichend, so daß Marine - Jngenieur Hildebrandt, Capitain Gutfkese, Lootsen - Komman- man neben schr mäßigen Erträgen auch wieder sehr gute findet. Jm | deur Sippel und Dr. Schumacher, General-Secretair der Deutschen

Allgemeinen und Alles in einander gerechnet, läßt sich wohl annehmen, | Gesellschaft zu

T

Rettung Schiffbrüchiger.

daß das Körner-Ergebniß des Winterfkorns als ein mittleres zu bezeichnen London, 10. August. Der westindishe Postdampfer »Atrato« sei, während der Strohertrag Unker mittel bleibt. Besonders kommt hierbei | hat eine Beschädigung an den Maschinen erlitten, welche diese völlig rner enn i elcher bi chte, und den Dampfer zwang, die Rückreise nach und Roggen, welcher bis 130 Pfund holländish wiegt, ist nichts Sel- | England anzutreten. Mannschaft und Cargo sind unversehrt. tenes. Sommer- und Schotenkorn haben wohl, besonders auf dem | Einem von Charles Bright eingetroffenen Telegramm zufolge leichteren Boden, von der Dürre stark gelitten, doch im Ganzen nicht | ist das neue Kabel , mit dessen Legung zwischen Cuba und Florida so viel, wie man früher annahm / und dürfte das Gesammtergebniß | er beschäftigt war, gänzlich verloren gegangen. Auch die Versuche, auch dieser Früchte einem Mittelertrage si nähern - wobei nicht un- | das Kabel vom leßten Jahre, welches gebrochen war, wieder aufzu- berüfsichtigt bleiben darf / daß Alles im s{önsten trockenen Zustande | finden, blieben völlig erfolglos. hat geborgen werden können. Kernobs giebt es 1m Allgemeinen Die Vorbereitungen zur Legung eines Atlantischen Ka- reichlich, Pflaumen wird es dagegen wenig geben, da die meisten un- bels zwishen Frankrei ch und Amerika nähern sich_ ihrer 1 Eine Angl o-Französische Compagnie mit einem Kapital licher Beschaffenheit sind. / : 1 von 1,200,000 Pfd. Sterling, weicher Robert Lowe präsidirt, hat sich New-Y orf, 1. August. Auf der Nordseite des Lafe Supe- | Zur Ausführung des Unternehmens, an dessen Spiße der Baron voñ rior ist cin Waldbrand entstanden, welcher bereits für 6 Mill. Dol. Erlanger in Paris und Julius Reuter in London stehen, gebildet. Schlagholz zerstört hat. Bisher waren alle Anstrengungen, das Feuer | Das Kabel, dessen Unfertigung der »Telegraph Construction und zu löschen, vergebens. Maintenance Company« zu London anvertraut worden ist, wird von

auch das Gewicht der Körner in Betracht; denn Weizen, welcher bis 138, unbrauchbar ma

reif von den Bäumen abfallen und auch die übrigen von fümmer- | Vollendung.

Gewerbe und Handel. Anderson,

dem Schiffe »Great Eastern« unter Führung des Capitains James und unter der speziellen Aufsicht Samuel Cannings, wel-

Nach dem Bericht des Vorfsteheramts der Kaufmannschaft zu 8 ¿ ; E : : Ron ia dn Meri dr Pie 1867 wurden von dort im Zabre | Die neue Unse wird von Brel nad des. Insel Si, ta 1867 2,697,978 Ctr. Getreide seewärts exportirt, 612,931 Ctr. weniger | von da über 800 Meilen seichtes Wasser hinweg nach dem Festlande als in 1866, aber 600,000 Ctr. mehr als in 1865. Der Werth der | in einer Länge von 3500 Meilen in runder Zahl, gelegt werden. Das Secausfuhr von Getreide belief sch im Jahre 1867 auf 9,547,000 | neue Kabel der Anglo-Französischen Compagnie wird daher um ein Thaler, gegen 8,991,000 Thlr. in 1866 und 5,237,000 Thlr. in 1865. | Drittel länger als das bereits bestehende sein. Daher erklärt sich au Das Überwiegend meiste Getreide ging nach Großbritannien, dem- | das größere Kapital der neuen Compagnie. Der Maximalpreis einer e

nächst nah den Niederlanden. Nach

m Inlande wurden 250/745 | Depesche von zehn Worten is von der nglo-Französischen Compagnie

Centner Getreide versendet, 100,348 Ctr. (66 pCt.) mehr als _ im | guf zwei Pfund Sterling festgeseßt worden.

Jahre 1866. An Bestand blieben Ende 1867 706,464 CEtr.,

755,712 Ctr. weniger als Ende 1866. Aus Rußland und | "pelegraphische Witterunzgsbertehte v. 12. August,

Polen trafen im Jahre 1867 1,065,201 Ctr. Getreide in Königsberg cin, 439/608 Ctr. mehr als im Jahre 1866; die Zufuhr aus der -Pro- St. Ort vinz belief sih dagegen nur auf 1,727,408 Ctr., 825,542 Ctr. weniger 4 als im Jahre 1866. Außerdem kamen noch 774/211 Ctr. Getreide bahnwärts in Königsberg an und gingen 226,114 Ctr. bahnwärts von dort ab. An Flachs und Hanf wurden in 1867 212,000 Ctr. versendet, 43,000 Ctr. mehr als in 1866. Das Holzgeschäft lag nieder; es trafen nur ca. 270 Schock Rundhölzer (ca. 80,000 Thlr. Werth) ein, gegen 400 Schock (im Werthe von 120,000 Thlr.) in 186. Von Thee wurden 139,529 Centner, bedeutend mehr als in einem der früheren Jahre, in Königsberg impor- tirt. An Fellen wurden ca. 300,000 Stück, 60,000 St. mehr als als im Vorjahre umgeseßt. An Steinkohlen wurden ca. 1,100,000 Centner aus Großbritannien eingeführt; die Königliche Ostbahn bezog ihren Kohlenbedarf aus Schlesien. An Salz wurden 2430 Faß aus England importirt, nicht die Hälfte des vorjährigen Quantums. Die Einfuhr an Eisen aller Art erreichte im J. 1867 309,224 Ctr., mehr als das Doppelte des Vorjahrs, wobei jedech zu berücküchtigen ist, daß an Eisenbahnschienen im J. 1867 89,000 Ctr., gegen 16,000 Ctr. im J. 1866. eingeführt wurden. Die Eisengießereien und Maschinen- bausiellen arbeiteten das Jahr hindurch, ohne im Allgemeinen die Arbeitszeit zu beschränken; es ist dies den namhaften Bestellungen der Königl. Ostbahn und Ostpreußischen Südbahn auf Lokomotiven und Eisenbahnwagen zu verdanken. Die Gesammt-Einfuhr und Ausfuhr Königsbergs beziffert ih im J. 1867 dem Werthe nah auf 47,951,500 Thaler Einfuhr und 38,806,150 Thlr. Ausfuhr. Die Ce des Verkehrs sind: Getreide und Mehl 10,788,200 Thlr. Ein-/ 11,175,300 Thaler Ausfuhr, Kolonialwaaren 12,410,400 Thlr. Ein-, 10,081,800 Thaler Ausfuhr, Konsumtibilien 8,455,100 Thlr. Ein-, 4,626,900 Thlr. Ausfuhr, Textil-Tndustrie 4,525,000 Thlr. Ein-; 3,600,300 Thlr. Aus8-

S G gg

Gröningen .

Flensburg . Brüssel „.. Haparanda Helsingfors Petersburg. Riga

Stockholm .

Hernösand. Christians. .

G n ee 1s Iv wi u G O O

Breslau Torgau Münster

Skudesnäs .

Helder . 3:

.|v. M. v. M. Himmelsansicht.

| 159,4 Wi schwach, bedeckt.

| 415,9| |W., mässig hohle, well. See. 13. August.

+0,23) 15,81 +4,0 S0., schwach. sheiter.

+0,4| 46,7|+3,9/0., s. schwach. heiter.

-0,0| 16,6] +4,2/NNW., schwach. neblig.

+0,2| 17,0|+4,5/0., mässig. heiter.

16,2|+4,1|NO., mässig. heiter.

{6,2| +3,7|NO0., sehwach. bewölkt. !)

17,7|+5,4/0.. mässig. heiter.

16,2| +4.o|S0., stille. völlig heiter.

Í R Abw Wind Allgemeine

. :/329,0 16,0| +4,28 W., schwach. heiter, Nebel. 330,9 -1 15,8! +3,40. schwach. heiter.

331,7 -2 17.1| +5,0[8W., mässig. sheit., Nacht Gew. 333,2|-1,8i 16,6 +4,8jS.. schwach. heiter.

332,7| -2 15,0| +1.8/SSW., heiter.

328,1 12,5|+0,3|N., mässig. heiter.

339,4 14,6| |80, sehwach. bewölkt.

333,2 14,7 NO0,, schwach. |wolkig.

335,5| —- 13,0! |S., schwach. bedeckt.

336,6| 15.6! -— (080, sehwach. heiter.

338.2 11,9, S0., schwach. fsheiter, Nebel. 336.3 18,2) 80, schwach. |heiter.

336,4 16 o S80., schwach. |wolkig. ?) 335.6 11,8 SW., schwach. wolkig. ®) 333,8 13,8 SW., s. schw, |fast heiter. 332,7 14,8] |SW., müssig. halb bedeckt. 4)

fuhr, Vich 3,208,700 Thlr. Ein-, 2,849,800 Thlr. Ausfuhr, und Flachs 1) Gest. Vorm, Gew. u. Regen. 2) Gest. Abd. §80. schwach und u. dgl. 2,291,000 Thlr. Ein-, 2,053,000 Thlr. Ausfuhr. Die gesammte | Wetterleuchten, Den 12. Max. +18,6. Min. + 11,9. ?) Gewöhnl. See. Einfuhr überstieg die des J. 1866 um 11,340,500 Thlr. oder 30 pCt., | 8. frisch. #4) Gewöhnl. See.

die Ausfuhr die des J. 1866 um 6,871,750 Thlr. oder um beinahe | E d

20 pCt. Verkehrs- Anstalten. i Die Bahn zwischen Lößen und Widminnen is} bereits Ureitag, fertig und haben {hon Fahrten von Arbeitszügen auf derselben am | Fi und F 1. und 2. d. M. begonnen. Binnen kurzer Zeit wird auch die Stree Y

zwischen Widminnen nah Jucha fertig werden. Zur Förderung der Arbeiten auf der Strecke zwischen Widminnen und Ly i die Loko- Frl. David.

Hamburg, 8. August. Vorgestern und gestern nahmen Ver-

Königliche Schauspiele.

14. August. Keine Vorstellung.

lo

Bildern von

Sonnabend, 15. August. Jm Opernhause. (139. Vorst.) ck. Komisches Zauber - Ballet in 3 Akten und

Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Topase: Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

motive »Tilsit« von 200 Pferdekraft herbeigeschafft worden. Das Schauspiel und die Oper haben Ferien.

treter der Deutschen Gesell\chaft zur Rettung Schiffbrüchiger und des Produkten- und wiaaren- Börse. Marine-Ministeriums verschiedene Proben mik einem von C. W. Pe- Bertin, 13. August. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Prüs.)

tersen konstruirten neuen Rettun 8boote vor. Nachdem die Prü- fungs - Kommission das Boot zu Neumühlen in allen Theilen genau besichtigt hatte, wurde dasselbe zu Seiten des Dampfers »Hammonia« | auf verschiedene Weise probirt. Das Boot besißt eine sehr bedeutende Weizen Schfl. Steifheit, indem 26 Mann auf der einen Bordseite placirt werden konn- | Roggen

ten, ehe dieselbe zu Wasser fam, sowohl ohne-Wasserballast, der unten in | gr. Gerste

das Boot eingelassen wird, und ohne Gewicht im Mitkelraume, das | 1zfer | W., durch 28 Sandsäcke herbeigesührt wurde (die Menschen repräsentirten), zu L, als auch mit diesen Velastungen. Es war selbst nicht möglich, mit dem Heu pr. Ctr. Dampfkrahne gewaltsam das Boot auf die Seite zu werfen, indem Stroh Sehek. dasselbe einen solchen Widerstand bot; daß das vierzöllige Hebetau zer- Erbsen Metze

riß, Ohne Ballast, obne Segel und ohne Gewicht im Mittelraume | Linsen

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Von Bis Mittel Von | Bis |Miitel thr {98- (pf.sthe [sg] pf. thr] og.] pf. sg. (pi.jsg. Pf. ag.| pi. 221 j 2 5— 1123 9? i! 6. 3} 41115 —} 1/10 8 Sehweine- 40 31 12, 6|

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2/13! 9] 2/11 —[Kartoffeln 21 5—! 1/29" 5Rindfleiseb Pfd.

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8'—|— 110 L 8 GEier andel 5