1868 / 199 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

3396 e

Jahre 1867 von 2780 Badegästen besucht war; 51,674 Bäder wurden

eine Grenzsperre längs der preußish-polnischen Grenze in den Kreisen Ortelsburg und Neidenburg angeordnet.

Nürnberg, 18. August. (A. H.) Das Hopfengeschäft hat seit Samstag keine Aenderung erfahren. Es kamen circa 40 Ballen 1867er zum Preise von 33—40 Fl. vom Marïfte und fand dagegen fast täg- lih einige Zufuhr statt. Von neuer Waare kamen 30—40 Ballen an, von denen gute Qualität zum Preise von 70—80 Fl. Nehmer fand, während halbtrockene und theilweise gebrannte Waare zu 55 bis 66 Fl. abgegeben wurde. Die Stimmung des heutigen Dienstag- Marktes war in Folge eingetroffener besserer Nachrichten über den Stand der flanzungen in England flau. Gegen gestern war in 1867er um 2 Fl. billiger anzukommen. Auch neue Waare trifft be- reits in größeren Posten aus verschiedenen Productionsbezirken ein und fand in Folge dessen nur langsam und zu etwas gedrückten Prei- sen Absaß. Forderungen von 80 Fl. für Prima wurden heute be- 10 SL A roGaue Waare fand zu 60 bis 66 Fl, bessere bis zu

. Käufer.

Das »Prager Abendblatt« bringt folgende Uebersicht über die Ergebnisse der Ernte in Böhmen: Jm Ganzen hatten die Gebirgs- ft dann die an Flußniederungen gelegenen Distrikte cinen weit

esseren Ertrag, als das eigentliche Flachland. Heu, Hafer und Flachs waren dort vorzüglich gerathen; minder war dies beim Roggen der Hall, der wohl qualitativ entsprach, quantitativ dagegen Manches zu wünschen übrig ließ. Kartoffeln stehen zwar noch ziemlich frisch, be- dürfen aber eines baldigen Regens. Grummet dürfte {wach aus- fallen, ebenso der zweite Kleehieb. Ein minder erfreuliches Bild bietet das Flachland. Dort is im Durchschnitt nur Winterweizen als ge- rathen zu bezeihnen; Roggen lieferte kaum ein mittelmäßiges, Gerste und Hafer ein entschieden ungünstiges Erträgniß. Heu gab es in ziemliher Menge, dagegen wird Grummet fast gänzlich ausfallen. Einen traurigen Anblick bieten die Rüben- und Kartoffelfelder. Das Kraut i} welk und verbrannt, der Knollen- ansaß s{hütter, die Knollen selber stark dem Wurmfraß ausgeseßt, so daß selbst ein baldiger Regen nicht viel mehr gutmachen fann. Nur auf niedriger gelegenen Flächen und bei rationeller Kultur können \ih die Kartoffeln noch erholen; die Zuckerrübe wird nur durch den außer- ordentlih reichen Zuckergehalt für den bedeutenden Ausfall in der Quantität theilweise entschädigen können. Am scchlechtesten sicht es in dieser Beziehung im Kralowißer Bezirke, dann um Czaslau, Kolin, Elbeteiniß, ferner Brüx, Görkau, Rakoniß, Beraun und Böh- misch-Brod aus. Etwas günstiger sind die Aussichten um Pardubiß, Königgräß und Smiric auf der sogenaunten goldenen Ruthe, dann höher ins Gebirge um Königinhof, Falgendorf, Arnau und Reichen- berg. Obst ist zwar sehr reihli, fällt aber stark von den Bäumen und is wurmstichig; Wein ist meist gut gerathen, Hopfen mittelmäßig und liefert im Durchschnitte einen halben Bau. Am ..\{chlimmsten steht es mit den Futtergewächsen, weshalb denn auch der Viehstand fast allenthalben reduzirt werden muß.

Stockholm, 15. August. (H. N.) Jm Norrlandkgewinnen die Waldbrände an vielen Stellen noch fortwährend an Ausdehnung und alle Bestrebungen, dieselben zu löschen, haben sich bisher als fruchtlos erwiesen. Nicht nur Wälder, sondern auch Felder und Wiesen werden von den Flammen angegriffen, und an manchen Stellen schweben Wohnungen und Scheunen in großer Gefahr. Jm Allgemeinen glaubt man, daß das Feuer durch Fahrlässigkeit oder Unvorsichtigkeit entstan- den ist, Große Strecken des Norrlandes werden durch diese Wald- brände in Wüsten verwandelt, und das Emporblühen dieser von der Natur sehr wenig begünstigten Provinz wird dadurch für lange Zeit gehemmt sein.

Gewerbe und Handel.

Nach dem Jahresbericht der Handelskammer zu Minden (für Stadt und Kreis Minden, Kreis Lübbecke und Stadt Vlotho) für das Jahr 1867 war das Geschäft in Weizen dort im genannten Jahre jehr lebhaft und gewinnbringend. Der Weizen hatte im Durchschnitt 8, der Roggen 6—7 Schffl. vom Morgen ergeben. Die Flachszüchter arbeiteten sehr lohnend, dagegen war die Oelsaaternte eine \{lechte, Y: M. 3 Sch{ffl. Die Kartoffelernte, die für den Kreis von großer

edeutung ist, war gut ausgefallen. Die Kohlenproduction auf den Zechen Laura und Bölhorst war nicht einträglih. Die Eisensteinlager in der Lübbecker Bergkette und in der Nähe von Minden - Bückeburg find nah neueren Untersuchungen vielversprechend.

Die Steinbrüche bci Vlotho wurden normalmäßig betrieben, sie arbeiten hauptsächlich für die Bauten an der Jahde und die Befesti- gungen der Weserufer. Die Noheisen-Production war im Frühjahr 1867 von der Gesellschaft »Porta Westphalica«, die bis Ende Dezem- ber 7,682,690 Pfd. herstellte, wieder aufgenommen, jedoch stockte der Absaß. Die Fabrication des Kreises is durch eine in Minden ent- standene Maschinenfabrik erweitert worden. Die Lampenfabrication ist in stetem Wachsen geblieben. Die Hohlglasfabrication is durch drei große Etablissements vertreten, welche nah Amerika stark expor-

tiren, Auch die chemischen Fabriken sind theilweis vollauf beschäf. tigt gewesen. Die Brennereien haben seit 25 Jahren ihren Betrieb bis auf ein Etablissement eingestellt, die Brauereien dagegen erweitern ihr Absaßgebict immer mehr. Von Bedeutung ist die Tabaksfabrication im Bezirk der Handelskammer; es sind im Jahre 1867 dort ca. 30,000 Ctr. Rauchtabak und in 55 Fabriken ca. 390 Mill. Cigarren angefertigt worden. Durch die Cigarrenfabrica- tion ist auch die Cigarrenkistenfabrication schr lebhaft betrieben wor- den. Das Geschäft in Leinen war nicht befriedigend, der Verkehr auf den Lübbecker Leggen war 1,716,366 Ellen im Werthe von 185,578 Thlr., ca. 250,000 Ellen weniger als im Jahre 1866. Auf der Sta- tion Minden kamen auf der Cöln-Mindener Eisenbahn im Jahre 1867 14,043,911 Ctr. Güter, meist Steinkohlen an. Auf der Weser wur- den 496 Schiffe und 49 Dampfer mit 860,979 Ctr. Gütern expedirt. Schließlich sei noch erwähnt, daß das Königliche Bad Ocynhausen im

verabreicht. und der kleine Badeort Nammsen sind stark frequentirt worden.

Der Häringsfang in Schottland hat durch die heftigen h Eine große Anzahl der von Fraserburg ausgelaufenen Boote mußten ihre Neve im Stich,

Stürme der leßteren Tage bedeutend gelitten.

Auch das neu erschlossene Bad Senkelteih bei Vlothe

lassen, um sich ans Land zu retten. Der Verlust ist noch nicht genau E

festgestellt ; daß er cin beträchtlicher is, läßt fih daraus ersehen, dag jedes Boot etwa 36 Neße hat und jedes Neß 2 £ 10 Sh. bis 32 f

werth is}.

Der direkte Handel Jtaliens mit Frankreich erreichte, zufolge F dem »Mov. comm. di Regno d’Ital.«, im Jahre 1866 nach dem Han. E delswerth 535,330,901 Lire (Francs) oder !/,, pCt. mehr als im Jahre 1865, nach dem amtlichen Werth dagegen eine Verminderung von E 35 PpCt. gegen das Vorjahr. Die Einfuhr überstieg die Ausfuhr um E

43 pCt. nah dem Handel8werth, um 72 pCt. nah dem amtlichen E

Werth. Jn diesem Handelsverkehr ist, wie in dem mit der Schweiz, Der Waarenaus, E

der Transit nah dem Zollverein mit enthalten.

taus{ch zwishen Jtalien und England erreichte im Jahre 1866 Handels, F

werth 282,989,178 Lire, 5 pCt. mehr als im Vorjahre; nach dem amt. F

lihen Werth stellt sich auch hierbci eine Verminderung von 3 pCt E

heraus. Die Einfuhr Überstieg die Ausfuhr um 105 resp. 150 pCt, E Mit der Schweiz seßte Jtalien 156,597,822 L. Handelswerth um, F Die Ausfuhr überstieg die Ein: E Der Verkehr mit Oesterreich erreichte 154,774,515 L. Handelswertlhy, 29 pCt., resp. 17 pCt. weniger als im E Jahre 1865. Die Einfuhr war um 56 resp. 121 pCt. stärker als die Ausfuhr, Der Umfäng des Handelsverkchrs mit der Türkei erreichte 56,159,524 Handelswerth, 35 resp. 8 pCt. geringer als im Jahre 1865. Die Einfuhr F . Mit Rußland betrug der Umsaß 49,512,003 L. Handelswerth, 11 pEt. weniger als im Vor: | Die Einfuhr

Nach dem Jahresbericht des Preußischen G R A h afen von F Kronstadt überhaupt 2885 Schiffe (darunter 505 Dampfschiffe) einge | laufen. Es befanden sich hierunter 550 Schiffe aus den zum Nord- E deutshen Bunde gehörenden Staaten, nämlih 358 preußische (darunter 39 Dampfsch.) , 96 lübeckische (darunter 79 Dampfsch.), 64 F oldenburgische, 27 mcecklenburgiscbe (darunter 7 Dampfsch.), 4 bremisd F Von der obigen Gesammt- | A find 2791 Schiffe wieder ausgelaufen; es befanden \ich darunter E 90 Schiffe, welche von St. Petersburg nach deutschen S Mus Qa l

ud Kupfer, F 190 P. Chromerz, 63,368 P. Hanf, 331 P. Flachs, 12,042 P. Flachs. 4

72 pCt. mehr als im Jahre 1865. fuhr um 64 resp. 5 pCt.

Überstieg die Ausfuhr um 145 resp. 136 pCt,

jahre, nach dem amtlil;en Werth aber 10 pCt. mehr. war 130 resp. 160 pCt. stärker als die Ausfuhr.

lats zu St. Petersburg sind im Jahre 1867 in den

(darunter 1 Dampf\sch.)7 1 hamburgisches.

waren. Die Ladungen derselben bestanden aus 2249 beede, 62,095 P. Tauwerk, 690 P. Werg, 295,130 P. Pottasde 443,144 P. Talg, 5711 P. Schweinefett, 10,393 P. Salzfleisch; 28,774 Pud Olecin, 100,666 P. Hanfsl, 76,648 P. Sonnenblumenöl, 37,508 Pud Leinöl, 1569 P. Oelfkuchen, 11,988 P. Thran, 327 P. Hausen blase, 8611 P. Juchten, 21,735 P. Kalbfelle, 5166 P. Pelzwerk, 24,679 Pud Knochenkohle, 39/190 P. Wolle, 7464 P. Borsten, 9618 P. Pferdehaare, 2986 P. Pferdeshweife, 13,488 P. Bettfedern, 1252 Ÿ Daunen, 9640 P. Hopfen, 8517 P. Kümmcl, 685 P. Anis, Süßholz, 6776

Matten. Verkehrs - Anstalten.

Hamburg, 20. August. Das Hamburg-New-Yorker Postdamyf- | {i} Ae Kier, welches am 5. d. von hier abge B is laut F Stunden am E

Kabel - Telegramm nach einer Reise von 11 Tagen 1 19. d., 7 Uhr Morgens, in New-York angekommen.

Die in Gotha erscheinenden Dr. Petermannschen »Mittheilun- | gen aus der Perthes {hen Geographischen Anstalt« enthalten ey E Bereits seit Mitte 1866 ist eine Dampferlinie zwischen Australien und Panama eingerichtet und dadur eine Dampfschiff - Verbindung rings um die | Seit dem vorigen Jahre aber is durch Postdampfer Fahrten zwischen San Francisco und Hongkong eine zweite Route l l | Die Kosten und die Zeitdauer bei Benuzung der beiden Linien über Japan resp. Australien sind Die beiden Linien theilen sih in Point # de Galle; auf der nördlichen kostet die Reise von Point de O : ariÿ F auf dem ersten Plaße 1137 Thlr., auf dem zweiten 1006 Thlr. Auf der südlichen Route kostet von Point de Galle über Sydney, Panam4/ Colon, St. Nazaire nah Paris die Tour auf dem ersten Plaße # 1096 Thlr. , auf dem zweiten Plaß 1056 Thlr. JTm Ganzen beträgt # also das Passagiergeld der Reise um die Erde per Dampfschiff resp. Eisenbahn über Japan 1787 Thlr. auf dem ersten, 1578 Thlr. auf dem zweiten Plaß; über Australien 1746 Thlr. auf dem ersten 1628 Thlr. auf dem zweiten Plaß, wenn man die Tour von Pari? # bis Point de Galle mit 650 Thlr. resp. 572 Thlr. hinzurechnet. Hinsichtlich der Zeitdauer fällt G Unterschied fort, denn beide Tou

Sobald aber die Eisenbahnen durch den F

Angaben über die Hauptverkehrslinien um die Erde.

Erde hergestellt. für die Umschiffung der Erde geboten. nicht wesentlich verschieden.

Über Hongkong, San Francisco, Panama, St. Nazaire nah P

ren erfordern jede 104 Tage.

708 P. i P. semen cynae, 770 P. Mannagrüge, 3772 Tschwt, E Leinsaat, 404,946 Tschwt. Roggen, 12,752 Tshwt. Weizen, 360 Tschwt, F afer, 3284 Säcke Weizenmehl, 185 Kuhl Roggenmehl, 1700 Stück F plittholz, 5495 St. Segeltuch, 4456 St. Raaentuch, 95,250 St. F

Westen der Vereinigten Staaten vollendet sein werden, muß die Route

Über Australien zu ciner Nebenlinie herabsinken, denn die kürzeste Vet F kfehrslinie um die Erde wird dann über San Francisco und Japan laufen. Nach vorläufiger Ermittelung wird man mit Benußung dit F j ) Hongkong gelangen f also bei thunlihster Beschleunigung der Fahrt die Reise um die Erd! F

ser Eisenbahn in 39 Tagen von Liverpool nach

in 80 Tagen vollenden können. Mannheim, 20. August. (Mannh. J.)

Aug Heute fand die Eröff : nung der stchenden Brücke Über den Rhein statt. h

3397 Deffeuntlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Bekanntmachung. Der Shuhmachergesell Friedrich Wil- helmBrettschneider aus Dahme, am 21. Juni 1846 daselbst geboren, welcher durch die gleichlautenden Erkenntnisse des hiesigen Königlichen Kreisgerichts vom 6. Januar und des Königlichen Kammergerichts vom 92, Mai d. J. wegen vorsäßlicher Körperverleßung eines Menschen zu einer dreimonatlichen Gefängnißstrafe rechtskräfstig verurthcilt worden ist, hat sich aus seinem Wohnorte entfernt, weshalb die Strafe bis jeßt niht hat vollstreckt werden können. Es wird um Vollstreckung der Strafe und Benachrichtigung ersucht. Jüterbogk, den 20. August 1868. Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1,

Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Knecht Carl Ludwig Voigt aus Zellin is die gerichtliche Haft wegen wiederhol- ten, theils einfachen, theils {weren Diebstahls im Rückfalle beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht aufzufinden it. Er hat bis Eade März dieses Jahres bei der verwittweten Lehn- {ulze Wurl zu Alt - Wriezen, vorher in Ortwig, Groß - Neuendorf, Neu-Barnim und Berlin als Knecht gedient. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Voigt Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei - Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair-Behörden des Jn- und

Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den Voigt zu achten, im Be- |

tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sih vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefangen- Tnspection abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der da- durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Wriezen, den 15ten August 1868, Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung. Signalement: Der Knecht Carl Ludwig Voigt ist 25 Jahr alt, am 28. September 1842 in ZJellin geboren, evangelischer Religion.

Bekanntmachung. Ju der Untersuchungsfache gegen den Zim- mergesellen Salomon Cohn is der Barbier Adalbert Schroet- ter zu Münsterwalde zwar bereits als Zeuge in der Voruntersuchung vernommen, hat sich aber vor dem Termine zur Entscheidung der Sache von seinem Wohnorte entfernt. Es wird ein Jeder, der von dem jeßigen Aufenthaltsorte des 2c. Schroetter Kenntniß hat, auf- efordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde Mitthei- lung zu machen, und diese ersucht, diese Mittheilung uns \{chleunigst Marienwerder, den 11. August 1868.

zuzusenden, M l _den 11 Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Handels-Register.

Die in unserem Firmen-Register unter Nr. 4 eingetragene Firma David Badt von Sorau j ist erloshen und zufolge Verfügung vom 19. August 1868 am selbi- gen Tage gelöscht. : 5 : A Dagegen is} unter Nr. 53 des Gesellschafts-Regisiers die Firma David Badt zu Sorau und als deren Gesellschafter : 1) der Kaufmann David Badt, 2) der Kaufmann Louis Badt, beide zu Sorau, l 7 : auf Verfügung vom 19. August 1868 am heutigen Tage eingetragen. Die Gesellschaft hat am 1. Juli 1868 begonnen. Sorau, den 19, August 1865. j Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. n das Firmen - Register des unterzeichneten Gerichts is unter

Nr. 335 die Firma: i P. Sattig

u Sorau, und als deren Jnhaber i : der Apotheker und Kaufmann Paul Sattig daselbs

zufolge Verfügung vom 19. August 1865 heut eingetragen. Soltau, den 19, August 1868. : Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

n unser Firmen-Register ist bei Nr. 121 ( andelsfrau verchelichte Behrend A geb. Weyl, zu Nauen) ia Verfügung vom 20. August 1868 am 21. August 1868 eingetragen, daß eine Zwoeig- Niederlassung in Perweniß errichtet ist.

Spandau, den 21. August 1868. j f Königliches Kreisgericht. Ferien - Abtheilung. n unser Firmen-Register ist unter j : 4 Mle Sa deu M und Tabaksfabrikant Ferdinand Steiling in Spandau, Ort der R Spandau, irma: F. Steiling, | Z cie zuUfblge! Verfügung vom 19. August 1868 am 21. August 1868. Spandau, den 21. August 1868. ; Königliches Kreisgericht. Ferien-Abtheilung.

Der Kaufmann Johann Ludwig Schulz von hier hat hierselbst

unter der Firma: Ludwig Schulz ein Handelsgeschäft begründet.

Dies i} zufolge Verfügung vom 12. am 14. August d. J. unter

Nr.. 1290 in das Firmen-Register eingetragen.

Königsberg, den 20. August 168 i öniglihes Kommerz- und Admiralitäts-Kollegium.

zu Steinau a. O. und als deren J ( rich E Knorr daselbst, am 18, August 1868 eingetragen worden.

In unser Firmen-Register is sub laufende Nr. 66 die Firma Paul Knorr : nhaber der Kaufmann Carl Fried-

tcinau a. O., den 18. August 1868. i Königliche Kreisgerichts-Deputation. Heute is eingetragen: a) Col. 4, Vol. 1, Fol, 104, sub Nr. 86 unseres Gesellschafts-Re- gisters bei der Firma: F. A. Schaefer: i dur das Ausscheiden des Emil Herrmann Schaefer ist die Gesellschaft aufgelöst. Franz Anton Schaefer führt das Geschäft nach gegenseitiger Uebereinkunft unter der bisherigen Firma fort. (Einzelfirmen-Register Nr. 335.) b) Vol. 1, Fol. 56, sub Nr. 335 unseres Einzelfirmen-Registers: Inhaber der Firma: Antiquar Franz Anton Schaefer. Ort der Niederlassung: Erfurt. Bezeichnung der Firma: F. A. Schaefer. : Bemerkung. Der Antiquar Franz Anton Schaefer ist alleiniger Jnhaber der früheren Gesellshaftsfirma: F. A. Schaefer (Nr. 86 des Gesellschafts-Registers) durh Ausscheiden des bisherigen Mitinhabers Emil Herrmann Schaefer und die ihm ertheilte Befugniß zur Fortführung der Firma ge- worden. Erfurt, den 18. August 1868. j Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Zufolge Verfügung vom heutigen Tage sind folgende Vermerke eingetragen worden: l A. Jn unser Firmen-Register: 1) sub Nr. 127. Col. 6. L E Die Firma isst auf den Kaufmann Carl Friedrih August Knorr zu Nordhausen übergegangen; vergleiche Nr. 390 des Firmen-Registers. 2) Nr. 390. M Col. 2. Kaufmann Carl Friedrich August Knorr zu Nordhausen. Col. 3. Nordhausen. Col. 4. C. C. Knorr. B, Tn das Prokuren-Register: sub Nr. 9. Col. 8. Die Prokura (des Kaufmanns Carl Friedrich

Knorr) is durch die Uebernahme des Geschäfts Seitens des bisherigen Prokuristen erloschen.

Nordhausen, den 11. August 1868. i Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Zufolge Verfügung vom 20. d. Mts. ist heute in uaser Firmen- Register unter Nr. 771 eingetragen: der Kaufmann Gustav Hahn in Hamburg. | Ort der Niederlassung: Hamburg mit Zweigniederlassung in Ottensen. Firma: Gustav Hahn. Altona, den 21. August 1868. | Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

n unser Firmen - Register is unter Nr. 723 die Firma Friedr. n zu Hunsleff, Kirchspiels Nottmark, und als deren Jnhaber der Kaufmann Friedrich Jensen zu Hunösleff zufolge Verfügung vom 17ten August 1868 am heutigen Tage eingetragen.

Flenéëburg, den 19. August 1868. j Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

ufolge Verfügung vom 20. d. M. ist am selbigen Tage in unser E aan bei Nr. 30: die Firma M. Küht in Ibehoc ist auf Martin Küht juur. Übergegangen, und unter Nr. 523: Firma M. Küht in Jßehoe, Inhaber: Martin Küht juur. daselbst.

choe, den 21. Augusi 1868. j R ‘Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Jn das hiesige Firmen-Register ist am 22. August 1868 ein- getragen : E sub Nr. 646 die Firma: W. Dreyer, und als deren Jnhaber der Kaufmann Wilhelm Otto Alex Dreyer

in Kicl, den 22. August 1868 en 20 X , : : cs Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

In das hiesige Handels-Register ist heute Fol. 78 eingetragen : Firma : Duve & Meyerstein. Ort der Niederlassung: Gifhorn. L n 6A Firmen-Jnhadber: Kürschner Franz Friedri August Theodor Duve in Gifhorn und Kaufmann Nathan Meyerstein

daselbst. L 7 Rechtsverhältnisse: eine seit dem 15. d. M. bestehende offene Handelsgesellschaft, welche dur jeden der beiden Gesell-

schafter vertreten wird. Gifhorn, den 17. August 1868.

Königlich Preußisches Amtsgericht, Abtheilung I.

4251 ®