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Dampfschiffe der Hallandshen und Malmöer Dampfschiff - Ge- sellschaften. | Berlin, den 1. September 1868. Genéeral-Posi-Amt. von Philipsborn.
Allerhöchster Erlaß vom 8. August 1868, betreffend die Aenderung des Statuts für das Ritterschaftliche Kreditinstitut des Fürstenthums Lüneburg.
Auf den Bericht yom 3. August d. J. will Jh, in Folge des am 5. Februat d. J. von der Ritkerschaft des Fürstenthums Lüneburg eN Beschlusses, hierdurch nachfolgenden ZJusag zu §. 1. Abschnitt 1. der durch Verordnung vom 24. Januar 1856 (Geseß - Samml. für Hannover de 1856. Abtheilung 1. S. 37 }.) bestätigten Aenderungen des Statuts für das Ritter- schaftliche Kreditinstitut des Fürstenthums Lüneburg genehmigen : »Die Ritterschaftliche Kreditkommission wird ermächtigt, so- bald und so lange das Kreditinstitut selbst für die seinerseits angeliehenen Kapitalien seinen Gläubigern durchgängig mehr als drei und ein halbes Prozent Zinsen zu zahlen hat, nach demselben Verhältnisse die jährlichen Beiträge der von jeßt ab in das Institut aufzunehmenden Mitglieder über die im §. 1. Abschnitt 1. der gedachten Verordnung bestimmten Pro- zentsäße zu erhöhen.«
li Dieser Erlaß ist durch die Geseßg-Sammlung zu veröffent- en.
Bad Ems, “den 8. August 1868.
Wilhelm.
Gr. zu Eulenburg. An den Minister des Innern.
Das 56. Stück der Geseß-Sammlung, welches heute aus- gegeben wird, enthält unter
Nr. 7178 das Privilegium wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender Kreis-Obligationen des Kreises Cottbus im Betrage von 30,000 Thalern. Vom 17. Juli 1868; unter
Nr. 7179 das Statut für den Magdeburger, den Elbenauer und den Ehle-Deichverband. Vom 24. Juli 1868; und unter
Nr. 7180 den Allerhöchsten Erlaß vom 8. August 1868, betreffend die Aenderung des Statuts für das ritterschaftliche Kreditinstitut des Fürstenthums Lüneburg.
Berlin , den 1. September 1868.
_ Geseß-Sammlung8s8-Debits-Comtoir.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Dem Geheimen Regierungs-Rath Engel hard zu Münster ist die von 1hm bisher kommissarish verwaltete Stelle eines Regierungs- und Bau-Raths bei der Königlichen Regierung dortselbst nunmehr definitiv Übertragen worden.
Den Herren: Hermann Moriß und Jacob Reinach zu Berlin i} unter dem 28. August 1868 ein Patent auf eine Feilenhobelmaschine in der durch Zeichnungen und Beschreibung nachgewiesenen JZusammenseßzung und ohne Jemand in der Benugzung bekannter Theile zu beschränken, auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten.
Akademie der Künfte.
Verzeichniß der Uebungen und Vorlesungen, welche in der Königlichen Akademie der Künste während des Winter- Semesters vom 8. Oktober d. J. bis Ende März 1869 stattfinden. A. Fächer der bildenden Künste. 1) Zeichnen und Modelliren nach dem lebenden Modell, geleitet von den Mitgliedern des Senats der Akademie. 2) Unterricht in der Composition und Gewandung: Professor Pfannschmidt. 5) Unterricht im Malen ({öhere Abtheilung): Professor Schr a- der. 4) Beichnen und Malen im Königlichen Museum und in “D kademie: interimistisch Professor Schrader. 5) Zeichnen nach Gypsabgüssen (Antike): Dele Daege. 6) Modelliren nach Gypsabgüssen (Antike): rofessor A. W olff, 7) Landschafiszeichnen: Professor Bellermann. 8) Zeichnen der Thiere, besonders der Pferde: Professor Eybel. 9) Zeichnen nach änatomischeèn Vorbildern und Proportionen des menschlihen Körpers: Professor Domschke, 10) Die
Projection, Schatten -Construction ‘und Perspektive, verbunden
mit Aufgaben aus den historisch wichtigen Bauwerken: Pro-
fessor Pohlke. 11) Vorbercitungsklasse: Professor Holbein Akademischer Unterricht in befonderen Ateliers. 12) Kupfer: stehen: Professor Mandel. 13) Schwarzkunst auf Stahl: Professor Lü deriß. 14) Holz- und Formstehen: Professor Gubik. Baufächer: 15) Entwerfen der Gebäude: Ober. Hof - Baurath Professor Strack. 16) Zeichnen und Kom. poniren architektonischer Decorationen: Professor Dr. Bötticher 17) Modelliren architektonischer Glieder und Verzierungen : Lehrer Kosak. Hülfswissenschaften. 18) Mythologie: Prof. Dr. Gey- per t. 19) Kunstgeschichte: Prof. Dr. Eggers. 20) Vorträge über klassische Dichtungen alter und neuer Zeit: Prof. Dr. Eggers. 21) Geschichte des Kostüms: Professor Weiß. 22) Anatomie des menschlihen Körpers: Dr. med. Hoffmann. B. Musik, 29) Lehre der Harmonie: Musik - Direktor Professor Bach, 24) Doppelter Contrapunkt: Derselbe. 25) Choral- und Tigu- ralsiyl: Derselbe. 26) Freie Vocal-Composition : Die Musikdirek. torenProfessor Ba ch und Professor Grell. 27) Unterricht in der freien Instrumental-Composition : Kapellmeister Taub ert, C, Mit der Akademie verbundene allgemeine ZJeichenschule in zwei Parallelklassen. 28) Klasse A. Freies Handzeichnen unter Leitung des Professors Hosemann und des Lehrers G o sch, B, Freies Handzeichnen unter Leitung des Professors Ka se- lowsky. D, Mit der Akademie verbundene Kunst- und Gewerkschule, 29) Freies Handzeichnen: Die Professoren Holbein, Domschke, Schüße und Maler Hancke, 90) Modelliren nah Gypsabgüssen: Lehrer Kosak. 31) Geo- metrisches und Maschinenzeichnen in mehreren Abtheilungen: Dr. L 4 Se 34) Architektonisches Zeichnen: Baumeister, Professor ielberg.
&ür die Unterrichts - Abtheilungen Nr. 1 bis inkl. 28 hat man sich zu melden von Donnerstag, den 1. Oktober, bis Mitt- woh, den 7. Oktober inkl. , Vormittags von 9 bis 11 Uhr, und desgleichen von 29 bis 32 von Sonntag, den 27. Sep- tember, bis Sonntag, den 4. Oftober, Vormittags von 8 bis 10 Uhr, im Anmeldezimmer der Königlichen Akademie, Uni- versitätsstraße Nr. 6. j
Diejenigen, welche sich für eins der Kunstfächer anmelden, müssen ihre Schulzeugnisse vorlegen und in Betreff ihrer Be- fähigung zur Kunst sich einer Prüfung unterwerfen.
Die Aufnahme von Schülern in den vorgenannten An- stalten geschieht halbjährlich, vor dem Beginn der beiden Semester.
Das Lesezimmer der Bibliothek der Königlichen Akademic der Künste ist den Berechtigten während des Semesters am O E 4 des Nachmittags von 4 bis 8 Uhr, und am Frei- A 8 Sonnabend, des Vormittags von 9 bis 1 Uhr, ge- öffne
Berlin, den 31. August 1868. Die Königliche Akademie der Künste. Im Auftrage: Ed. Daege. O. F. Gruppe.
Kriegs: Ministerium.
Bekanntmachung vom 10. August 1868 die Gehalts- Kompetenz der Unter-Aerzte in Assistenz-Arzt-Stellen betreffend.
Der in der Anlage 1 zur Verordnung vom 20. Februar 1868 Über die Organisation des Sanitäts-Corps auf 297 Thlr. normirte Gehaltssag für die mit der Wahrnehmung vakanter Assistenz-Arzt-Stellen beauftragten Unter-Aecrzte stellt das nah den damals gültigen Bestimmungen über Einrichtung von Pen- sionsbeiträgen zahlbare Gehalt der Assisienz-Aerzte mit Seconde- Lieutenants-Rang dar. Nachdem durch das Geseß vom 30. März 1868 die Pensions-Beiträge vom 1. Januar d. J. ab in Weg- fall gekommen sind, steht daher der erwähnten Kategorie von Unter-Aerzten, in Gemäßheit der Festseßung in Alinea 8 des §. 13 der gedachten Verordnung , das Gehalt nach dem Saye von 300 Thlr. zu. |
Dies wird in Folge einerg hier gehaltenen Anfrage allge- mein bekannt gemacht.
Berlin, den 10. August 1868.
E n Militair-Oekonomie-Departement.
Gerie. Angekommen: Der General - Major und Direktor des Militair-Oekonomie-Departements , von Stosch, vom Rhein, Der Königlich württembergische General - Major und Chef des Kriegs-Departements, Frhr. von Wagner, von Stuttgart.
Abgereist: Se. Excellenz der Minister des Jnnern, Graf zu Eulenburg, nach der Provinz Schleswig-Holstein. Der General-Major und was des Generalstabes 6. Armee-
Glogau.
Corps, von Sperling, und der General-Major und Comman-
PASI
deur der 21. Jnfanterie - Brigade, von Malahowski, nach
Breslau. X E O s Der Präsident des Haupt-Bankdireëtoriuums, von Dechend,
nah Ostpreußen.
VBeranntmaGUná.
Bon der vor Kurzem im Druck erschienenen Liste sämmlt- licher Königlicher Orden und Ehrenzeichen sind noch einzelne Exemplare zum Preise von 3 Thlrn. im Büreau der unter- zeichneten Kommission, Friedrichsstraße Nr. 139, zu haben.
Berlin, den 31. August 1868.
Königliche General-Ordens8-Kommission.
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 1. September. Se. Majestät der König wohnten heute von 7 Uhr an auf dem Terrain hinter der Hasenhaide dem Exerzieren von fünf Kavallerie-Regimentern und zwei Batterien bei und begaben Allerhöchstsih unmittelbar darauf nah der Kunst - Ausstellung, wo Allerhöchstdieselben 1: Stunde zu verweilen geruhten. Demnächst empfingen Se. Majestät militairische Meldungen, den Geheimen Rath Weymann in besonderer Audienz, und nahmen die Vorträge des Oberhof- und Hau8marschalls Grafen Pückler, des General- Adjutanten von Tres8ckow und des Geheimen Hof-Raths Bork
entgegen.
— Nach den beim Ober - Kommando der Marine einge- gangenen Nachrichten ist S. M. S. »Niobe« am 31. August cr. von Arendal nach England in See gegangen.
— Dem Kreis-Deputirten, Kammerherrn von Hinden- burg auf Langenau, is die interimistishe Verwaltung des Landrath8amts zu Rosenberg übertragen worden.
Danzig, 31. August. (Wejtp. Ztg.) Die Corvetten »Medusa« und »Augusta« werden zur Reparatur Seitens der Königlichen Werft hier erwartet; außerdem is ein größer Transportprahm in Angriff genommen, um die aus Kriegs- fahrzeugen entlöschten Dampfkessel bis zum Wiedereinseßen auf- zunehmen und Maschinentheile vom Bahnhof, resp. Seepackhof nah der Königl. Werft zu führen. | Ó
Kiel, 28. Auguft. Das 106. Stück des Verordnungs- Blattes für Schle8wig - Holstein enthält u. a. eine Bekannt- machung der Regierung für Schleswig , betreffend die versuchs- weise Einführung zweimonatlicher Hebetermine.
Hannover, 31. August. Nach einer Bekanntmachung des Ober-Präfidenten vom 26. d. M sind, nachdem sich in dem Geschäft8bereiche des Königlichen Ober-Steuer-Kollegiums hier- selbst das Bedürfniß der Zulassung von Landes - Oekononmie- Geometern geltend gemacht hat, die Königlichen Landdrosteien provisorisch damit beauftragt worden , die Prüfung der dazu bei ihnen sich Meldenden , auch solcher, die nicht der Landes- Oekonomie - Verwaltung sich widmen wollen , als Feldmesser, nah den bis8herigen Vorschriften und deren Vereidigung nach bestandener Prüfung vorzunehmen , wobei in Beziehung auf die allgemeine Vorbildung der zur Prüfung Zuzulassenden der Nachweis der Absolvirung der polytechnishen Schule hierselbst für genügend angenommen werden wird.
Sldenburg, 29. August. Der Großherzog wird, von seinem Ausfluge nach der französischen und englischen Küste und den Kanalinseln heimkehrend, am 3. k. M. in Eutin ein- treffen. ;
Meckelenburg. Schwerin, 31. Augusi. Der Groß- herzog und die Großherzogin sind gestern Vormittag nach dem Seebade Wyk auf Föhr abgereist, wo der Prinz Adolph und die Prinzessin Mathilde von Schwarzburg-Rudolstadt, Eltern der Großherzogin, zur Zeit weilen.
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Lúbec#, 31. August. Der Prinz Napoleon is unter |
dem Namen eines Grafen von Meudon hier eingetroffen und im Hotel zur »Stadt Hamburg« abgestiegen. Nachmittags machte der Prinz einen Ausflug nach Travemünde. Hamburg, 31. August. Der Prinz Napoleon, der gestern im strengsten Jncognito auf seiner Dampf-Yacht » Jerome Napoleon« im hiesigen Hafen eingetroffen war, besuchte auch Altona und fuhr Nachmittags nach Lübeck. (Vergl. Lübeck.) Sachsen. Dresden, 31. August. (Dr. Journ.) Der König wird morgen von Js{hl zurückkehren und sich am 2. September zu den Manövern der Reiterdivision nah Großen- cid begeben. Die Königin wird noch einige Tage in Ischl erweilen. Gotha, 29. August. Vom 1. Oktober d. J. an treten, wie {hon früher mitgetheilt , das Herzogthum Coburg - Gotha und das Fürstenthum Reuß ältere Linie zu dem Gerichtsbezirk des schon seit längerer Zeit dem Großherzogthum Weimar, den beiden Fürstenthümern Schwarzburg und dem Fürstenthum
Reuß jüngere Linie gemeinschaftlihen Appellations - Gerict te
zu Eisenach. Dieser Beitritt ist durch einen heute pubti- zirten Vertrag zwischen den Regierungen der genann- ten Länder festgeseßt und es ift darin die Sustentationspflicot nach dem Bevölkerungsverhältnisse regulirt, wie sich solhes am 9. Dezember v. J. herausgestellt hat. Für Koburg - Gotha ist die fofortige Anstellung dreier Räthe zugebilligt , für die Zu- kunft aber wird Weimar 4, Koburg- Gotha 2 und jedes der andern Fürstenthümer je 1 Rathsstelle zu beseßen haben ; die Be- seßung derStelle des Präsidenten und des Vicepräsidenten erfolgt durch er AnN Aug evens, durch Abstimmung, bei welcher Weimar 6, Koburg-Gotha 4, Reuß ältere Linie 1, die andern Betheiligten je 2 Stimmen haben. Auf die Beamten findet das weimarische Civilstaatsdienergesez Anwendung, das Aufsichtsreht über das Appellationsgericht wird von den betheiligten Regierungen ge- meinsam ausgeübt, während die laufenden Jnspectionsgeschäfte von der weimarischen Begienng atur! werden. Der Vertrag hat vorläufig bis 1. Juli 1880 Geltung und wird von 10 zu 10 Jahren als erneuert angesehen, wenn nicht vor Ablauf des nächst vorangegangenen Jahres eine Aufkündigung von der einen oder andern Seite erfolgt ist.
Belgien. Brü ssel, 31. August. (W.-T. B.) Das heute Nachmittags ausgegebene Bulletin lautet: Der Kronprinz hat eine \chlechte Nacht gehabt. Auch des Morgens war der Zustand weniger befriedigend.
Großbritannien und Jrland. London, 29. August. Die offizielle »London Gazette« von gestern enthält eine De- pesche des britischen Gesandten in Madrid an den Minister des Auswärtigen , Lord Stanley , demzufolge. die Periode für die freie Einfuhr von Weizen und Mehl nah Spanien und den E Inseln bis zum 31. Juli 1869 verlängert wor-
en ist.
— Der amerikanische Gesandte, Reverdy Johnson, ist von seinem Besuche bei DiS8raeli auf dessen Landsiß Hughenden Manor in Buckinghamshire nach London zurückgekehrt.
— In Liverpool ift aus China die Nachricht eingelaufen, daß sich an der Wettfahrt der Thee-Klipperschifse an 24 Fahrzeuge betheiligen, und daß das leßte derselben am 3. Juni den Hafen von Hongkong verlassen hat. Mit Ausnahme eines einzigen Schifses ist der Bestimmungsort aller anderen die Themse bei London. Der »Ariel«, »Taeping« und »Sir Lancelot« haben nach den neuesten Meldungen am 20. Juni unter vollen Se- geln die Gaspar-Meerenge passirt.
Frankreich. PVaris, 31. August. Der Graf und die Gräfin Girgenti sind gestern Nachmittag nach Fontaine- bleau gereist, wo der Kaiser die daselbsi befindlihe Garnison die Revue passiren ließ. — Heute findet zu Ehren des Grafen und der Gräfin ein Fest in Fontainebleau statt, wozu die meisten Minister und hohen Würdenträger eingeladen wor-
den sind. j — Der Marquis de Moustier wird morgen erwartet.
Spanien. Madrid, 30. August. Die Königin hat das Abberufungsgesuch des spanischen Botschafters in Rom, Grafen de San Lu18, angenommen.
JItaliez. Florenz, 31. August. Im Senat und der Deputirtenkammer wurde ein Dekret des Königs verlesen, wel- ches die Auflösung der Kammer anordnet. E
— Der österreichische Gesandte, Freiherr von Kübeck, tsi nicht, wie gestern gemeldet worden, nach Wien, sondern nach Lucca abgereist.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 30. August. Gestern wurde das Panzer-Thurm schiff »Admiral Spi- ridow« in Gegenwart des Großfürsten Constantin hier von Stapel gelassen. N 6 :
— Der Polizeimeister der hiesigen Polizei hat in Betreff der zaßlreichen Brände in Rußland, insonderheit in Petersburg, eine Bekanntmachung erlassen, nach welcher die Brände nur auf die Dürre und die Unvorsichtigkeit der Bevölkerung, nicht aber auf organisirte Banden von Brandstiftern zurückzuführen find. Am 24. d. M. brannten wieder in Kronstadt 15 Häuser und 117 Buden des Vichmarkts ab N
— Der » Invalide « bringt die offizielle Bestätigung der Kämpfe der russischen Truppen mit den Bucbaren. Es dat demnach die russishe Besazung von Samarkand, 4 Compag- nieen Jnfanterie, 2 Compagnieen Sappeure und 2 Positions- geschüße, zusammen 658 Bajonette nebst 94 Artillerisien, 2 sech8- zehnpfündigen Mörsern und 24 den Bucharen am 10, Mai abgenommenen Geschüßen \ih gegen etwa 25,000 Mann Schachrisubs acht Tage lang halten müssen, bis General Kauf- mann zum Entsaß herbeieilts und sich. hierauf nah Taschkent zurückzog. Die Russen verloren 3 Offiziere und 40 Gemeine ;
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