Maren e: dme ano, “nuar B Vom 2E i R d Set cke-CUD c R E
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iegt. Es wurde Joshua Chamberlain zum Gouverneur des Skaates gewählt. — În Hayti dauert der Kampf fort; Salnave be-
háuptet sh. i S — Aus Rio de Janeiro meldet der une französische i
»Moniteur«, daß der daselbst eingetroffene künftige Präsident der argentinischen Conföderation, Sarmiénto, vom Kaiser Dom Pedro empfangen worden is. — Die brasilianishe Regierung ist den Reclamationen der Vereinigten Staaten gerecht gewor? den und hat dem Kanonenboote »Wasp« gestattet, den Parana hinaufzufahren.
Aus dem Wolff’schen Telegraphen-Büreau.
Pesth, Donnerstag 17. September. Dem wieder eröffneten Laage ist das sanctionirte Rekrutirungs-Gesey vorgelegt worden.
Paris, Donnerstag, 17. September, Morgens. Der heu- tige »Moniteur« meldet: Der Kaiser hat gestern das Lager von Lannemezan besucht. Er wurde von dem Kriegsminister Mar- {all Niel, dem General Goyon, und der unter Führung ihrer Maires zahlreih herbeigeeilten Lun, von 172 Gemein- den enthusiastisch empfangen. Nach der Revue fand großes Diner statt, zu welchem sämmiliche Generale und Stab8offiziere geladen waren. Um 7 Uhr reiste der Kaiser näch Pau zurü, Überall auf seinem Wege auf das Wärmste von der Bevölke- rung begrüßt.
— Das »Amtsblatt der Norddeutschen Telegraphen- Verwaltutitg« Nr. 17 enthält Verfügungen: vom 9. Sept.: Un- bestellbarkeits-Meldungen im internationalen Verkehr und Jnstradirung der Depeschen; vom 10. Septcmber: Reglement über die Be- e der Eisenbahn - Telegraphen zur Beförderung von Privat-
epeschen.
— Das »Centralblatt der Abgaben-, Gewerbe-- und Handels- Gesehgebung und Verwaltung in den Königlich preußischen Staaten« (Nr. 19 vom 12. September) enthält u. A.: Cirkular-Verfügung des Königlichen Finanz-Ministeriums, die Aenderungen des allgemeinen Regulativs Über die Behandlung des Güter- und Effekten-Transports auf den Eisenbahnen, in Bezug auf das Zollwesen betreffend, vom 8. Juli 1868; Cirkular-Verfügung des Königl. Finanz-Ministeriun1s, dein Zoll-Erlaß für Begleitscheingüter, die während des Transportes durch Zufall zu Grunde gegangen sind, betreffend, vom 8. Juli 1868; endlich das Regulativ, den Vertrieb der Spielkarten betreffend, vom 19. Juni 1868.
Der Bernstein in Oftpreufßen. (S. Nr. 218 d. Bl.) 11,
Seit etiva zweihundert Jahren wird der Bernstein auch auf dem festen Lande durh Graben gewonnen. Jn neuerer Zeit hat Professor Zaddach in Königsberg die Schichtenfolge an den einzelnen Punkten der samländischen Küste und dadurch die geologischen Verhältnisse des O festgestellt. : R
ach diesen Untersuchungen zeigen die steilen, 150—200 Fuß hohen Strandberge des Samlandes drei verschiedene , vielfach gegliederte Schichten-Systeme. Zu unterst cinen durch viele Grünerde-Körnchen (Glauconit) grünlih-grau gefärbten Sand; darüber eine Braunkohlen- bildung mit den zugehörigen lichteren Sanden und grauen Thonen und endlich oben eine ers von diluvialem Mergel und Sand mit nordischen Geschieben. Alle drei Schichtengruppen enthalten Bernstein; die beiden oberen nur stellenweise, der untere grüne Sand dagegen führt denselben in besonders reichlicher, sich ziemlich gleihblei- bender Menge, und zwar in ciner dunkel gefärdten, thonig-sandigen Lage von 4 bis 20 Fuß Mächtigkeit, der sogenannten blauen Erde in Verbindung mit vielen Holzresten, Haifishzähnen, Saurierzähnen, See- krabbenresten; Muscheln, Seeigeln u. \. w.
Während alle Versuche in frühern Jahrhunderten, den Bern- stein planmäßig und in größeren Mengen durch Graben aus den Schichten des festen Landes zu gewinnen , auf die , stellenweise aller- dings ziemlich reihen Braunkohlensande gerichtet waren, die überall leiht zugänglich sind j ist erst seit dem Anfange dieses Jahr- hunderts die blaue Erde, welche an dem ganzen Strande von Krayxte- pellen über Brüsterort bis Rantau, allerdings in der Regel unter dem Seespiegel, zu finden is Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit und eine wichtige Quelle der Bernstein» Production geworden. Nur an einem einzigen Punkte und zwar bei Warnicken , wurde die blaue Erde nahweisbar schon zur Zeit des Kurfürsten Gricuris Wilhelm, also in der Mitte des 17. Jahrhunderts, erreicht und ausgebeutet.
Nachdem man aber die zusammenhängende Verbreitung und den überall reihen Bernsteingehalt der blauen Erde erkannt hatte , ließen fi@ größere Kapitalien in den Gräbereien anlegen; große bis
Schritt weite Gruben wurden mit ganz steilen Böschungen in den 100 Fuß hohen Abhängen der Strand a ausgeschachtet , um die blaue Erde bloszulegen und dann durch dichte , d rückwärts bewe- gende Arbeiterreißhen von 20 bis 30 Mann- in 5 bis 10 Zoll hohen Schichten auszustechen.
Sobald der mit der Feile geshärfte und sehr langsam hinabge- führte Spaten einem Widerstand begegnet7 rührt derselbe in der Regel von cinem Bernsteinstück her, das nun vorsichtig umgraben und in seiner Umhüllung ausgestochen wird.
Der Bernsteingehalt der blauen Erde beträgt dur i 1 Pfund pro Kubikfuß. Da ein Pfund Grab-Bernstein m aid Durchschnitt, wenn er nur einigermaßen sortirt wird, mit 4 big 5 Thlr. sih verwerthen läßt, \o int der N dien Pee e eT l etiva. 40.0da uf diese Weise mögen jährlich etwa 40, Pfd. Bern Werthe von ungefähr 200,000 Thlr. aus der bláuen Erbs aaf. werden, und es finden in diesen Gräbereien 6—800 Arbeiter Winter und Hoe Belästigung, lie t n West- un preußen , Hinterpommern , dem Regi i Bezirk Bromberg und in Polen giebt es Forstreviere, wo jährlich 1% regelinäßig nicht unbedeutende Quantitäten Bernstein aus dem Lebm und Sand (Diluvium) dur Gräbereien, die in der Regel nicht über 10—15 Fuß tief niedergehen, gewonnen werden. Der Bernstein findet sich au hier mit Holzresten und Seetangresten, wie er noch heute von der Sce ausgeworfen wird. In Hinterpommern geht man aber mit Schächten 30, 40, ja bis 90 Fuß tief nieder und soll hier außer dem Diluvium auch ältere (tertiäre) Schichten ausbeuten.
Die ganze Bernsteingewinnung des preußischen Staates is auf un. gefähr 200,000 Pfund pro Jahr zu s{äßen. 73,000 Pfd. würden auf die Baggerei im Kurischen Haff, 45,000 Pfd. auf die Gräbercien in den Strandbergen des Samlandes, 6- bis 10,000 Pfd. auf die Gräbe reien im Binnenlande und das Uebrige auf den Auswurf der See resp. die Gewinnung durch Schöpfen und Stechen zu rechnen sein,
In den ältesten Zeiten ist das Auflesen des Bernsteins am Strande, das Schöpfen aus der See und das Graben desselben aus dem See- sande und den Strandbergen Jedermann erlaubt gewesen. Erst nah der Einführung des Christenthums in das Samland scheinen die Bischöfe in Fishhausen auf den Werth des Bernsteins aufmerksam geworden zu sein. Jn der ältesten Urkunde, welche des Bernsteins Bent und welche vom Jahre 1264 datirt, überläßt Bischof Heinrich
ein Orden der deutschen Ritter ein Stück Land in Wittlandsort (Lochstett) zur Erbauung einer Feste gegen eine gleiche Landstrecke bei seiner Residenz Fischhausen unter der Bedingung, daß ihm von dem in Wittlandsort gefundenen Bernstein der dritte Theil verbleibe, wo- gegen er auch die Kosten in gleichem Verhältniß tragen wolle. Dies versprach ihm der Hochmeister des Ordens, Hanno von Sangerhausen,
Die deutschen Ritter bildeten das Bernsteinregal im größten Maßstabe aus. Sie seßten 4 Berusteinmeister und Strandknechte ein, welche das Auflesen und Schöpfen des Steins, sowie dessen Ablieferung überwachen mußten ; sie S eigene Bernsteinlager in Lübeck, Brügge, Wismar und Venedig, wo fie dur eigene Beamten Colonialwaaren für Bernstein cintauschten, und gestatteten Niemand, Bernstein zu behalten und auf aae Rechnung zu vertreiben. Selbst die Stadt Danzig und das Kloster Oliva; welche den Bernstein auf eigene Rechnung sammeln und auffaufen durften, mußten ihn gegen einen bestinimten Preis an den Schäffer des Ordens abliefern. Kein Bernsteindrcher durfte La in Preußen niederlassen; es bildete sich daher 1534 die erste Bern-
eindrcher-Jnnung in Stolpe; aber auch die Stadt Danzig scheint dieses Recht hon früh dem Orden gegenüber bei der Krone Polen erlangt zu haben. Am 18. Januar 1584 formulirten die Bernsteindreher der 4 Städte Stolpe, Colberg, Danzig und Elbing zu Danzig gemein- schaftliche Jnnungsartikel, welche von dem Herzog Johann Friedrich zu Alt - Skettin und später von den Kurfürsten von Brandenburg und Königen von Preußen besrätigt wurden; in Königsberg dagegen kam cine Jnnung der Bernsteindreher erst unter dem Kurfürsten Friedrich Wilhelin zu Stande. Der dur die Regalverwaltung in großem Umfange hervorgerufenen Unterschlagung wurde mit Strenge ent- leg enge rel bis später besondere Bernsteingerichte eingeseßt und Bernstein- Strafordnungen erlassen wurden. Alle Strandbewohner mußten den Bernsteineid s{wören, d. h. sich verpflichten, allen Bernstein, den sie in Privathänden wußten, zur Anzeige zu bringen und hierbei weder Cv Geschwister zu s{honen. Die Unterschlagungen dauerten
Dieser Umstand führte später zur Verpachtung der Bernstein- nußung an Danziger Kaufleute. Die Kontrakte mit den Danziger Jasken (Paul, Jsrael und Andreas Kochne; genannt Jasky), fallen noc in die ersie Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sie hatten bereits den Bernsteinhandel bis in die Türkei, Persien und sogar bis Judien aus- gedehnt und in vielen Städtcn Faktorcien eingerichtet,
Die L dieser Pächter veranlaßten die Regierung, die Ver- waltung des Bernsteinregals wieder selbst in die Hand zu nehmcn, und nun weselten Selbstverwaltung und Verpachtung wiederholt mit einander ab. Jm Jahre 1837 aber überließ König Friedrich Wilhelm Ill. die ganze Bernsteinnußung am Strande von Danzig bis Memel gegen eine Pauschsumme von 10,000 Thlrn. den Adjacenten und Strand-Gemeinden , welche das Ret erhielten, innerhalb ihrer A den Bernstein zu {öpfen , zu stehen und aufzulesen}; aber nebenbei auch in den Abhängen der steilen Strandberge nah ihm zu graben. Erst seit anderthalb Jahren wird die Gräberei in den Strandbergen wieder besonders verpachtet.
Ey
Kunst und Wissenschaft.
Bonn, 16, September. (Zweiter internationaler Kon greß für Geschichte und Alterthums kunde) Nach den Se tionssißungen vereinigten sich die Kongreß-Mitglieder gestern um 4 Uhr Nachmittags zu einem Mittagömahle in Godesberg. Nah Aufhebung der Tafel bestieg die Versammlung die Burgruine, au deren bedeutendste historische Momente der Bau-Jnspektor Diecho die M aufmerksam machte.
Bei der heutigen Eröffnung der Sißung der 1. Section überreichte Staatsrath Dr. Eichwaldt dem Verein von Alterthumsfreunden im Rheinlande die von ihm verfaßte Schrift :/ «Ueber die Säugethierfauna der neueren Molasse des NeLDen Rußlands und die sich an die Molasse anschließende vorhbistorische Zeit dcr Erde, Mosfau 1861«
der Ertrag dieser Gräbereien in.
»Rosari vera« und »Edwards«. Vor der Mexillonesbucht »Delhic«/
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einen Vortrag über ts{hudische Alterthümer, die im Osten und begaihen Rußlands efunden, und da sie is scytischen Gee u dil, eben eben ein und dasselbe Volt seien. Nach diesern
i | i S verbreitet sich Professor Petersen über den Ursprung, die Ent- Kung und Dauer der Bronce-Kultur bei den Aegyptern, Hebräern, Griechen U angen S De Geler, b Qa S6 p P
Dr. Ebers au ena, Vr. Veyer, v, Quast, aafhausen un Deed M aus ihren Erfahrungen und Studien Über ¿gyptische und tshudische Alterthümer und in der Sprachvergleichung
n. mau 2. Sto ees Les G r a a Muen unter von eiten de ech. MReg.-Ra v. Quast und Beh rivat-Docenten Dr. Ebers, sowie des Herrn Vetter die Frage über die Kennzeichen der römischen ned und Straßen und deren Unterscheidungsmerkmale von ähnlichen Werken der Germaänen disfutirt. Auch die Ausführungen der Herren Vetter und Hofraths Erselen aus Hamm Über die noch über der Erde in Deutschland vor- andenen römischen Baudenkmäler und Über gebrannte Ziegel, die als Baumaterial igs fs Beit ei E R E Lou a . Reg.-Rath v. Quast widerlegt. Außerdem sprach Herr Pakés urt Cord über römische Alterthümer Und der Königliche Kammerherr y. Reumont machte die Mittheilung , daß- die von der päpstlichen, frangösischen 1 engisden und Pn S ereng in R Zeit fue Nächgrabungen in und bei Rom unerwartete Ergebnisse ele öffentlichung bevorsiche und die bisher über die römische Topographie Merten en Meinungen wems len B
“ten. Herr de Caumont entwickelt eine von Rossi angeregte Jdee R anbimag eines internationalen Vercins zur Konservirung der Alterthümer uns fordert die Mitglieder des Kongresses auf, sich dem-
nzuschließen. in ber eug Ir AIRE Zeil E uer Fe rage:
und wo der Ursprun e ißbogen ervor- quen und wie I qn _ Gre a tet Ma a
ur Besprechung, die Herr Geh. Reg.-Rath v. Quast mi u L O Nide einleitete und an der sich Archivrath Eltester uind Dr. Kraus betheiligten. Vornämlih fand die Schilderung der Entwicklung der Gothik in Frankreich im 11. und 12. Jahr- hundert und deren Herüberführung nach Deutschland Beifall. Die Bemerkungen Über den Magdeburger Dom, die Liebfrauen- firhe zu Trier, die Kirchen zu Offenbach am Glan, zu Sholey u. a. wurden von der Versammlung mit ufe amel esgengenon men. Dr. Förster sprah über den Unterschied der Kölnischen Schule und der van Eyck's. Redner will in der nähsten Sißung seinen Vor- trag fortseßen.
a jo a zweiten Rede sprach Geh. Reg.-Rath v. Qua st über die Uebeïtragung von Baumaterialien und Kunstwerken von ciner Gegend in die andere während des Mittelalters und über den Einfluß dieser Thatsache auf die Entwicklung der Kunst.
i Eine A L Kongresses nach Helerbag und in das Sieben- ebirge wird um r unternommen werden. E / Bildedheim; 13. September. (H. A. Z.) Die Mitglieder der deutshen geologischen Gesellschaft waren 1m vorigen Jahre auf der Versammlung der Naturforscher und Aerzte zu dem Ent- hlusse gekommen , künftig unabhängig von dieser großen Versamm- lung alljährlich ihre Zusammenkünfte zu halten. Die erste dieser Geologen - Versammlungen tagt nun heute, morgen und Übermorgen in unserer Stadt und es sind zu derselben die Mitglieder der Gesell- ps darunter die bekanntesten Namen der Wissenschaft, zahlreich er- dienen; au) mehrere Ausländer betheiligten sih an erselben. Die erste Sibung- hat heute Morgen im Gebäude des städtishen Museums Medea Wyagrend fe den, Nas L R 05 cursion nah dem Galldberg, SPp1phul. U. ]. W./ 1 rer Ausflug nach Osterwald, Salzhemmendorf u. \. w. beabsichtigt ist V Senden Ta Sepiember, Dec Kommandant des Dampfers
ondon „ September. ì dan ) aigaliea tal ahTend doe Sonnen e en Beoba tungen über die Temperatur der Luft und des Meeres angestellt, welche folgende meteorologische Eigenthümlichkeiten ergaben : Die Temperatur war am Tage vor der Finsterniß ungewöhnlich niedrig, 74 U Lte ade tegen 8d cam Tage vorher und Richtung und Stärke kaum . Der gewöhnliche | i ‘ verändert, Bemerkenöwerth war der ‘ardhnli nebliche Horizont bei flarem Himmel und das ungewöhnlih helle Phosphoresciren bei adt, Die Temperatur der See Parent. dex S Nh le der Bucht 77°, Das DVarometrer., fel a (U _ Eine im: franzöfiscun Unterrichts -Ministerium Anger Depesche aus Pointe de Galle meldet, daß die 08 s N n Malacca gegangenen französischen Astronomen die L ra finsterniß vom 18. August vollkommen beobachten konnten.
Berkehrs Anga Hi ie Magdeburg, 16. September. (M. Z.) Vie Dora elte die der Thüringishen Eisenbahn-Gesellschaft fonzessionirte Linie Gera- wicht sind zunächst auf der Strecke Gera-Weida, nunmehr begonnen orden. Hamburg, 14. September. Das Hamburg-New-Yorker Post- dampf\chifff aae Meier, welches am 1. September von New-York abgegangen und am 11. d. in Cowes angekommen war; traf gestern am 13. d., 12 Uhr Mittags, auf der Elbe ein. London, 15. September. Heute eingetroffene New - Yorker Kabeltelegramme zählen verschiedene, in Folge des Erdbebens sattgehabte Scbifibrüche an der peruanischen Küste auf. Bei
»Henrietta« und »Condor«. Als stark beschädigt werden außerdem - angegeben »Eastern Empire«, »Royal Oafk«, »Southern Ocean«j »Oceanica« und »Leopold Il« Die Stadt Arica hat sehr geen, Tacna is verschont geblieben. Leßteres gilt auch von den Schiffen und dem Eigenthum der »Paciffc Steam Navigation Company. «-
Telegraphische Witterungshberlsehte v. 17. September.
Bt. Bar. [Abw[Temp.|Abw j emeine M, Ort. |P.Lv.N]| R. (e. M] Wind. itk. 6 [Memel 333 9|=-3,3/ 8,4|[+40 3/S., stark. trübe.
T [Königsberg |334,5| -2,6) 8,4|—0,4/S., stark. heiter.
6 Danzig’ ‘‘‘** 334,2|-3,3| 8,3/-0 3/SSW., mässig. |bedeckt, Regen. 7 [Cöslin 333,7|—-290| T,4|-0,7/W., stark. bedeckt.
» |Stéitin.....|334,56| -1,9| 8,2|-0,0|W., schwach, s[trübe, gest. Reg. » Putbus .../322,5|-2,6| 82|-1,5|W., schwach. bedeckt. 1)
» |Berlin 334,1|-2,3| 9,6/+1,6[W., schwach. ganz bedeckt. 2) » |Posen 333,6|-1,3/ 8,8|+1,5/W., müäsdig. wolkig. 3)
» [Ratibor .../328,2|—-2,1| 95,1|-1,7/0.. schwach. heiter, Nebel
» [Breslau .../330,6|-1 9) 8,8| 71 3/SW., schwach, [trübe.
» [Torgau .../332,2/-2,5| 8 5/+0,5|SW., mässig. |Regen.
» [Münster ..[334,3|/—-1,1| 9,7|40,4[W., schwach. |trübe.
» (Co... 334,4|—1,2/ 13,0|4.2.9|N., schwach. sehr heiter.
» (Per c 329,6| —3, „7| -4 1|NO0., schwach. heiter.
7 [Flensburg . 334,8] —- 8 s] — ¡NW., schwach. |bezogen.
» |Brüssel „.. 335,2 — 8,3| — (N0., schwach, s[schön.
» TIOR «0644 334,7 — | 10.1/ — |80., z. stark. wolkig.
» [Stockholm .|334,4| — 9.1| —-- ¡NNO., schwaech. bedeckt. 4)
» |Skudesnüs . 336,2 — | 10,2] — |0SO0., schwach. heiter, See ruh.) » |Hernösand ./336,3| — 6 4j — [N0., schwach. |bedeéckt, Regen. » |Christians,.1336,4| — 6,7} — [0S0., schwach. |heiter, Sze gew.
1) Regen, gest. Reg. 2?) Gest. Abend u, Nachts Regen. ?) Gestern und Nachts Regen. #4) Gestern Abend NNO. séhw. und Regen, den 16. Max. + 12,0. Min. + 5,6. *) NNW. schw.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 18, September. Jm Opernhause. (164. Vorst.) lick und Llo. Komisches Zauber - Ballet. in 3 Akten und Bildern von P. Taglioni. Musik -von P. Hertel. Topase: Frl. David: Flick: Hr. C. Müller. Anfang / Uhr. Mittel-Preise. Z Im Schauspielhause. (169. Ab.-Vorst.) Das Käthchen von eilbronn. Historisches Ritterschauspiel in 5 Aufzügen von . von Kleist, für die Bühne eingerichtet von H. Laube. errl, Buska: Käthchen, als lehtes Debut. Mittel-Preise.
Sonnabend, 19. September. Jm Opernhause. (165. Vorst.) Don Juan. Oper in 2 Abtheilungen mit Tanz von Mozart. Jerline: Fr. Lucca. Donna Anna: Frau von Voggenhuber. Donna Elvira: Frl. Grün. Don Juan: Hr, Bey: Leporello : Hr. Salomon. Mittel-Preise.
Im Schauspielhause. (170. Ab.-Vorst.) Zum ersten Male: Die Neujahrsnacht. Schauspiel in 1 Akt von R. Benedix. Jn Scene geseßt vom Regisseur Berndal. :
Beseßung. Oberst von Lindau a. D. , Hr. Baumeister.
räsident Winand v. Fels8eck a. D., Hr. Kaiser, Arnolf, sein Sohn, r. Berndal. Walburg, dessen Frau, Fr. Breitbach, Amalie, ermine, Winand, deren Kinder, Frls. Ludwig, Hartmann, Anna Trost: Frau Waldner, Luz, in Felseck8s Diensten, Frau Adami, Hr. Siegrist. i :
Hierauf, zum ersten Male: Ein anonymer Kuß. Lustspiel in 1 Akt von Albéric Second und Blerzy, deutsch von A. Winter. In Scene geseht vom Regisseur Berndal. |
Besezung. Gaston von Marsac, Hr. Liedtke. Lucie, seine Frau, Frl. Erhartt, enriette v. Chailly, Frl. Keßler. René von Tavenay, Hr. v. Horar. Ein Diener, Hr. Hanke. Die Handlung spielt in der Wohnung des Herrn von Auarae,
um Schluß: Das Liebes-Protokoll. Lustspiel in 3 Akten von Bauernfeld. Mittel-Preise.
Produkten- und Waaren-Börse. KBerlim, 17. September. (Marktpr. näch Ermiit. des K. Polüzei-Prüs.)
Von | Bis | Mittel Von | Bis Mitte]
{chr leg. [pf.hthrjsg.] pf. tbri ag. | pf. | lag. |Ppf.1 ag. weizen Schilf 2/22: 6, 312 6 3, 2 6 Bohnen Motze! 7 —. Roggen 2 7: 6/2/12: 6] 2:10, 8[Kartoffeln | | gr. Cérste |1/26 3] 2/ 8| 9, 2/ 2 GRindfleisehPfd.
zu W.| 1/8 2/1/15 —| 1411| TSchweine-
Hafer | zu L, F — ——[——— fleisch Hen pr. Cte. ——————- ——\Hammelfleiseh Stroh Sehck. ml —!—[— |Kalbfleisch ri Erbsen Metze|—| 1 —— uon 7— [Butter Pfd. 9\—12— 10 6 LinseD — 8— 8 | 8— Eier Mandell 6‘— 6—, 6 —
Berlin, 17. September. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) Weizen loco 72 — 82 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr Septem- ber u. September-Oktober 67—66% Thlr, bez., Oktober-November 6% bis 654 Thlr. bez. u. G., April-Mai 65 Thlr. Br. :
Roggen loco neuer 53 — 574 Thlr., neuer 564 Thlr, frei Haus
en Chinchas - Jnseln s\cheiterten die Schiffe » Chanarcilla «,
bez,, pr. September-Oktober 564 —% Thlr: bez., Oktober - Novbr. 55%