; - Leb Arti
dzu etwas hô drei i M E C es-Waare ge :
ßleder in deu [4 iedigende Lieferungsabschlü}e l lar Weniger he Pi he Bedarf für Militärartike msay ‘fand auf dem Markt für alaungare und
statt. Alle irgend preiswürdigen Fabrikate wurden v oursen als leßte Messen; die | im
wurden: darin ‘voll leytjähtige
ift. — Ein flotter lobhgare Schaffelle verkauft zu wesentlih höheren Avance je nach Qu are und circa 59° fien ‘Dchs- und Kuhhäuten t tung geblieben, während“ alle dergleichen mittlere und leidte Ge- bei fortdauernd weicenden Preisen. | Haar“ [4
e in s{wererer Waare sind ret matt fl elle sind besser ver-
en Preise in Gel-
| te sehr ‘vernachlà -— “Robe deut \che Und niedrigen Preises; die leichteren dergleichen Läuflih. — Rohe deutsche S chaffell e find seit leßter Messe durhaus reise und erzielten Avancen von 5— ene Waare variiren die Preise Centner in reeller Trockn
t sind, | Libfeil
10%; für ‘dergleihen ischen 40 und 45 #4 per eßbörse für Leder- eitgemäße Einrichtun t des Meßverkehrs bewährte \sih aufs
eue dur eine lebhafte Betheiligung in den eleganten Räumen der Neuen: Börse zu Lip In der sietze
ertheilt und die Verwendung des Reingewinns ein\chließlich dende von 49/0 in der vorges aus\{eidende Mitglied des Aufsichtsraths wurde wieder gewählt.
Mai. (W. T. B.) Anläßlich der heutigen en Berufsjubiläums wurde dem Ge- | Der Castle-Dampfer eNorham Castle“ Ausreise Madeira passirt und der Castle-Dam pfer „Dunro-
bin Castle® ist heute von London abgegangen.
Magdebur Zeier seines 50j beimen Kommerzien-Rath G ruson, dem Gründer des weltberühmten Grusonwerks, von den ftädtishen Behörden Ma bürgerbrief überreicht. bielt der Jubilar den Kronen-Orden zweiter Kla rn. Gruson zahlreihe Glückwünshe gewidmet ; die erks brachten ihm gestern Abend einen Fackelzug dar.
deburgs' der Ehren- on Sr. Majestät dem Kaiser er- Von nah mnd Theater und Musik.
Berliner Theater. Für die bisherigen Freitags-Abonnenten T. B.) Serienziehung der Bukarester | ist das Vorreht des Neu-Abonnements auf die früher innegehabten Pläße mit Schluß des Monats April abgelaufen. Nunmehr werden an der Theater- Hauptkasse \chriftlich und mündlich weitere Abonne- ments-Anmeldungen angenommen, soweit es der Raum noh Der Swluß der: Abonnementsliste soll zu U Mai d. J. er „Erxcel}tor"
ern wurden rbeiter des Gotha, 1. Mai. j Fr.-Loose. 93 181 213 234 291 322 372 468 534 807 868 914 967 1011 1044 1248 1310 1344 1354 1421 1453 1460 1584 1612 1657 1670 1880 1931 1974 1987 2001 2049 2141 2198 2201 9965 2428 2707 2762 2798 2899 3133 3145 3211 3270 3386 3436 3449 3455 3572 3936 4116 4156 4245 4262 4431 4517 4717 4726 Victoria- Theater. Von 4762 4798 4840 5028 5077 5292 5326 5334 5359 5443 5451 5458 5541 5556 5584 5899 5950 5982 6012 6036 6104 610% 6153 6167 6254 6326 6400 6524 6748 6792 7037 7055 7103 7348 7446. — |. Peteröburg - abreisen müssen. Ob Direktor Scherenberg daher die Saison bereits am 15. Mai {ließt oder noch einige andere Vor- tbe BnanE bis zum 30, Mai d. J. arra webenden Unterhandlungen mit Kroll's Theater. Die sommerliheOpernsaison, welhe am Sonnabend ihren Anfang nimmt, sett glei von vornherein ziemlich hoch
, Ser. 181 Nr. €9, 10000 Fr. Ser, 2001 Nr. 83, r. Ser. 1453 Nr. 47. ien, 1. ‘Mai.
(W. T. B.) Serienziehung der 1858er | noch f Kreditloose.
136 328 8333 353 872 1861 1872 1922 2001 2657 2854 3289 3300 3223 3449 3542 3619 4061 4125. — 150 000 Fl. fielen auf Nr. 29 Ser. 3619, 30000 Fl. auf Nr. 5 Ser. 333, | ein, da Fr. Marcella _Sembric, eine der ausgezeihnetsten und mit Ret gefeiertsten Sängerinnen, die ersten Wochen beherrschen Gewinnziehung der österr. | wird. Jhre Antrittsrolle ist die „Traviata“. 13441 Nr. 4, 50000 Fl. | ih äußerst anziehend gestalten, denn außer ihren älteren Partien, „Lucia“, „Rosina“ u, \. w, Fl. Ser. 13656 | singen, die das Berliner Publikum von ihr noh niht kennen gelernt „Regiments-
15 009 Fl. auf Nr. 7 Ser. 4125.
1860er Loose. Ser. 18465 Nr. 6, 25 000 Fl. Ser. 8696 Nr. 7, je 19000 Fl. 2, Ser. 18587 Nr. 8, je 95000 Nr. 12, Ser. 1397 Nr. 5, Ser. 2620 Nr. 15, Ser. 2783 Nr. 16, | hat. Unter diesen Partien figurirt namentlich die 12, Ser. 13087 Nr. 14, | tochter*. — Unter den männlihen Gesangskräften der diesmaligen Opern-Saison dürfte der Tenorist Bürger aus Köln ein be Interesse erregen. Dieser junge Sänger hat {hon künstleri sich reden gemacht; ec singt in der „Traviata“ den „Alfred“, und ein neuer jugendlicher Baritonist, Hr. Dawison, wird ihm als „Germont“
Ser. 6596 Nr. 13, Ser. 8509 Nr. Ser. 13285 Nr. 3, Ser. 13354 Nr. 17, Ser. 17048 Nr. 11, Ser. 17178 Nr. 3, Ser. 17254 Nr. 15, Ser. 17770 Nr. 16, Ser. 17795 Nr. 1, Ser. 19164 Nr. 18.
London, 1. Mai. wegen keine Börse statt.
2. Mai. (W. T. B.) Wollauktion. (W. T. B.)
(W. T. B.)- Heute findet des Banktages An der Küste 2 Weizenladungen | sekundiren.
fest, Preise behauptet. Washington, 1. Mai.
Vereinigten Staaten hat im Monat April um 13078234
im Staatsschay befanden sich ult. April | heimen S Dr.
Die Schuld der
Doll. abgenommen; 619 990 915 Doll.
Submissionen im Auslande.
Niederlande.
6. Mai, Mittags. Directie der Artillerie Inrichtingen
Wetterbericht vom 2. Mai,
r Morgens.
D rze
Stationen.
Bar. auf 0 Gr.
u. d. Meeres\p
red. in Millim. in 9 Celsius
Temperatur b C. = 4 R
Mullaghmore Christiansund
Kopenhagen .
Moskau . O Mr, Queens-
R. Cherbourg . er
winemünde Neufahrwafser
Münster. Karlsruhe . . Wiesbaden .
Chemniy S --
Wien Breslau .… . 1) Thau. 2) Thau.
Uebersicht der Witterung.
Die Depression, welche gestern vorm Kaual lag, ist mit abnehmender Tiefe nordwärts fort und eutsendet einen
Ausläufer südostw Deutschland, soda
daselbst in den nördlihen und östlihen Gebietstheilen \{chwache östlibe und süd- östlihe Winde mit heiterer Witteru lihen Distrikten \{chwache \üdwestliche mit trübem Wetter und Regenfällen herrschen. Temperatur licgt in Central-Europa erheblich übec der normalen, an der Küste bis zu 74, im Binnen-
Deustshe Seewarte.
in den süd- tstrômungen
lande bis zu 5 Grad,
Gußstahl
l'’zumeist gedeckt
se 15 9/ für alaun- | eiserner Rohre weren rohen deut-
Ban
und Aufstellung ; eines Damp
in der Secretarie zu Hoogland.
eise beschlossen; das | Thomas eingetroffen.
Stimmung sehr
der Königlichen
Theater - Anzeigen.
Boniglihe Schauspiele. Freitag: Opern- haus, 114, Vorstellung. Die Quitzows. Vater- ländisbes Drama in 4 Akten von Ernst v. Wilden- bruch. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 117, Vorstellung. Fra Diavolo, oder: Das Gasthaus zu Terracina. Oper in 3 Akten von Auber. Dichtung von Scribe, bearbeitet von C. Blum. Anfang 7 Uhr.
Sonnabend : Opernhaus. 115. Vorstellung. Tell. |
Große romantishe Oper in 4 Akten von Rossini. Dichtung nah dem Französischen von Theodor Haupt. Ballet von Paul Taglioni. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus; 118. Vorstellung. Ein Sommer- nachtstraum von Shakespeare, überseßt von A. W. von Schlegel, in 3 Akten. Musik von F. Men- dels\fohn - Bartholdy. Tanz von E. Graeb. Nach Tied's dekorativer und fkoftümliher Einrichtung. Anfang 7 Uhr.
Deutsches Theater. Freitag: Die Stützen der Gesellschaft.
Sonnabend: Zum Besten der Pensions- und Unterstüßungskasse des Vereins Berliner Presse. Zum 1. Male: Der Compaguon. Lustspiel in 4 Aufzügen von Adolph L’Arronge.
Sonntag: Der Compagnon.
Die nächste Aufführung von Don Carlos findet am Montag, den 6. Mai, statt.
Berliner Theater. Freitag: 33. Abonnements-
Vorstellung. Othello. Sonnabend; Die wilde Jagd. Sonntag: Haus Fourchambault. Anfang 7ck Uhr.
Tessing-Theater. Freitag: Der Fall Clé- menceau. Schauspiel in 5 ‘Akten von A. Dumas und A. d'Artois.
Sonnabend; Gemischte Gesellschaft. Lustspiel in 3 Akten von Julius Rosen, Vorher: Stephy Girard. Crlharafterbild in 1 Akt von Rudolf Genée,
Sonntag: Gemischte Gesellschaft. Vorher: Stephy Girard.
Anfang 7 Uhr.
Wallner-Theater. Freitag: Zum 2, Male: Fife, S{ch{wank in 4 Akten von H. Meilhac und , Halévy. Deutsch von H. Osten und G. Davis, Anfang 4 Uhr.
Sonna
end und die folgenden Tage: Fifi.
t, 270 &g¿Stahlplatten, 8680 k
l der Kunst, Wi} isendraht 2c., 2140 m gezogene eiserne | ; !
h 115 kg E ‘kg in Stäben, 2300 kg Kupfer it, Platten und Stäben, 5350 Blatt- Weißblech. Einschreibung muß durch in den
ke Werken zu Rotterdam
Ort und Stelle. elherr von
Nied nden“ wohnhäfte Personen erfolgen. 1I. 7. Mai. Bestuur der Plaatsely Timméthuis: 30 000 kg' Gießblei für die Soelverbindung -guß-
Bed en- kfäuflid für 10 Cts. bei: Wed. P. ‘van Waesberge u.
Debrroteen tin Rotterdam, Houttuin Rr. 73.
8, Mai, 10 Uhr. Bestunr van het Waterscha oogland (Provinz Utrecht) im Gemeentehuis: Lieferunä
fressels nebst Zubehs
mühle des genannten Watershap. — Bedingungen
r, für die Damp uflich für 50:Cts.
‘Verkehrs - Anstalten.
Industrie war von mehr als 400 Interessenten besucht, ‘und diese Bremen, 2. Mai. (W. T. B.) Der Postdampfer des Norddeuts{en Lloyd „Köln“, welher am* 28, v. M. von Montevideo abgegangen war, ist am 1. Mai mit gebrochener Ueber- i; tragungswelle vom Cosmos-Dampfer „Menes“ nach Monte- hnten - ordentlihen Generalversammlung der | video zurückgebraht worden. ckauer Bank vom 30. v. M. wurden der Geschäftsbericht, die Hambuxg, 1. Mai, (W. T. B.)
ilanz, sowie die Gewinn- und Verlustrechnung genehmigt, Ent- | „Colonia“ der Hamburg- Amerikanischen Packetfahrt- | vin Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern in St.
“Der Union-Dampfer
Der ‘Postdampfer
London, 1, Mai. (W. T. B.) „Tartar* ist heute auf der Heimreise in Madeira angekommen. — eute auf der
theologische,
finden nur noh 14 Vorstellungen (zu kleinen Sommerpreisen) statt, da die darin be- \chäftigten Solotänzer am 16, Mai in ihr Engagement nah St.
irt, hängt von gegenwärtig
Das Gastspiel wird , Sembrih wird diesmal auch solche
Mannigfaltiges.
. Von-einem Comité, bestehend aus dem Reichstags-Abgeordneten- und Herrenhaus-Mitglicde Grafen von Dönhoff-Friedrichstein, dem Ge- Jordan, dem General-Direktor ; tuscen, Wirklichen Geheimen Ober-Regierungs-Rath
Dr. Swöne, den Professoren Doepler, Spitta und Friy Werner, den
Schriftstellern Friedrich Spielhagen*! und Dr. Karl Frenzel u. A zu gestern Abend nah dem Saale der Königlichen Hochschule für Musik eine Versammlung berufen worden, um der vielfah- erörterten ¿56. / Frage der Errichtung deutsher Volksbühnen näher zu zu Delft im Direktionsbureau: Lieferung (in 8 Abtheilungen) von: | treten. Etwa 100 Damen und Herren hatten der Einladung Folge 110 000 kg Blei in Stäben, 12 000 und 4200 kg Zink in Blöcken | geleistet. Man bemerkte viele hervorragende Schriftsteller bezw. Platten, 149 000 kg Gießeisen, 550 kg Phosphorzinn (59/0
Dr. Ernst von Wildenbruch, Freiherr von Wolzogen u. A.,
| te in ‘längerem Vortrage das Thema:
tung deut cer: Volksbühnen, ' eine nationale Aufgabe“. sfussion, an welcher \sich u. A. die Hrrn. Dr, Löwen- Wolzögen betheiligten, wurde die Bildung
eines Vereins: zur 'Errichtung deutscher | Volksbüßnen bes ohen "der' zunächst eine Musterbühne in Berlin errichten soll, und {ltießlich ein'Comité, bestehend aus ‘ ben Hrrn. Freiherr Hermann von Malyan, Réchtsanwalt“ Hentig und'Verlagsbu@händler Dr. Dea Paetel,
beauftragt, sich zu kooptiren und die weiteren Schritte zu berathen.
Die Akademi sche Lesehalle (hinter der Universität)! hat den Zweck, den Studirenden die bedeutendere politische, belletristische'und wissenschaftliche, periodische ‘Literatur, po e ‘die bedeutenderen Novitä- ten der Buchliteratur zugänglih zu ma Leitung des Instituts ‘liegt in den Händen eines Direkttoriums von mindestens 9 immatrikulirten Studenten. - Von diesen werden mindestens 6, in der Régel aber soviel durch Listenwahl gewählt, als der Lesehalle volle Hunderte voa Studirenden angehören, ferner werden 3 Studirende vom Ausschuß der / Studentenschaft e Das Direktorium ist nach Kräften bemüht, den Wünschen der
lieder und Abonnenten durch Vermehrung der ausgelegten Zeitungen,
eitshriften und Bücher zu entsprehen. Mitglied kann jeder Studi- rende und Docent der Universität werden, Ein Abonnement kann auch für andere akademish n [dete Personen gestattet werden. Der Beitrag eines jeden Mitg bis Oktober, Oktober bis April) 3 6, für das ganze Jahr 5 #6 Von dem 1. jeden Monats ab wird für Studirende auch cin Monats- Abonnement zu 1X eröffnet. “Für Nichtstudirende beträgt der Abonnementspreis auf ein Jahr 15 #, auf ein Halbjahr 9 #4, auf ein Vierteljahr 6 4 Das Lokal der Leschalle ist im Sommer von 8 Uhr Morgens bis 7} Uhr Abends, im Winter ‘von r Morgens bis 8 Uhr Abends, an Sonn- und Feiertagen von r Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags geöffnet. An den weiten Tagen der hohen Feste ist die Lesehalle Ee Einmaliger der Lesehalle kostet 25 „Z, —- Gegenwär en 20 Zeitungen, darunter 40 Berliner Zeitungen und 40 Zeitungen des Auslandes, sowie die bedeutenderen Provinzial- zeitungen Deutschlands. I]. ca, 200 Zeitschriften, darunter 18 30 rechts- und staatswissenschaftlihe, 17 medi-
für Philosophie, Philologie, Alterthumskunde, Geshihte und Geographie, 16 für Mathematik Naturwissenschaften, ca. 50 “allgemeine wissenschaftliche und politische Zeitscbriften, 15 für Kunst, Musik 2c., 80 illustrirte eitshriften und Wißtblätter 2. 111, Meyer's Konversations- exikon, Rotteck's und Welker's Staatslexikon, Sachs und Villatte, französishes Wörterbuch, Thieme, englishes Wörterbuch, Weber, italienishes Wörterbuch, Stieler's großer Handatlas 2c. Außerdem ur „Akademischen Lesehalle*“ eine Bibliothek von über Bänden, enhaltend: 1) die bedeutenderen belletristischen Erscheinungen seit Goethe's Tod, 2) eine kleinere Auswahl wissen- schaftlicher Werke aus allen Gebieten.
Der Berliner Asylverein für Obdachlose hielt vor- gestern Abend im Bürgersaal des Rathhauses seine 19, Jahres- versammlung ab. Der Verein hat in diesem Zeitraum 1 962 055 Obdachlose beherbergt. Im leßten Jahre besuchten, wie im Bericht lonstatirt wurde, 123 877 Individuen, 107 218 männliche und 16 659 weibliche, 1822 weniger als 1887 die beiden Asyle des Vereins. Die Durch\chnittsfrequenz pro Woche betrug im Männerasyl 292, im Frauenasyl 45, Die Zahl der Badenden sank bei den Männern von 14 373 auf 14 168, bei den Frauen von 1445 auf 1294, Der Kosten- aufwand betrug im Männerasyl pro Kopf und Nacht 17,56, im
rauenasyl 87,33 Z. Das Verhalten der Usylisten war im allgemeinen efriedigénd; nur einmal ist es im a und vor demselben zu ößeren Tumult ‘gekommen, Der Ar
: Kräften gefördert worden. ats bei Massenbeschäftigungen, wie Scneeschippen u. dergl. , konnte Af im Kleinhändwerksbetrieb nachgewiesen werden. Im ersten VBiertel- ahr d. J. nächtigten im Männerasyl 26555, im Frauenasyl 4355,
er Kassenberiht- erwies einen recht günstigen Finanzstand, Einge- nommen wurden insgesammt 66 482 4, darunter 30 800 4 an Legaten und Stiftungen und 19 150 (6 an Beiträgen; die leßteren aben gegen das Vorjahr um 700 #4 abgenommen. Verausgabt wrourden 32184 M; es verblieb somit ein Uebershuß von 34297 A Das Gesammtvermögen des Vereins beläuft \sih z. Z. auf 397031 M Seit der Gründung des Vereins sind ihm allein an Stiftungen und Legaten 235 522 6 LHOrRoN en. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt.
saft, des Baufaches u, #. w. Freiherr Hermann abend l
en. Die gesammte teh n i}che
tite
ieds beträgt für jedes halbe Jahr (April
Besuch ig liegen in der Lesehalle aus:
eitsnachweis is wie bis- ylisten auch mehrfach Arbeit
Pictoria-Theater. Freitag : um 354. Male mit glänzender neuer Ausstattung: Großes Ausftattungs-Ballet in 5 Akten und 14 Bildern von Luigi Manzotti. Textdichhtung von Oscar Blumen- thal mit Musik von C. A. Raida. Anfang 7# Uhr.
Sonnabend und folgende Tage:
Friedrich - Wilhelmfstädtishes Theater.
Ausf\tattung (in deutscher er Mikado, oder: Ein Tag in Titipu. Operette in 2 Akten von von A. Sullivan. Anfang 7 Uhr. Der Mikado. Concert-Park. Eröffnung: Anfang Mai. Täglich große Militär-Doppel-Concerte.
Refidenz-Theater. Freitag: irma Nondinot. (La Securité des familles.) chwank in 3 Akten von Albin Valabrèògue. her: Grundsätze. Sonnabend:
Neu einstudirt;
Balletmusik von Marengo.
Excelfior.
. S. Gilbert.
Sonnabend:
Zum 34. Male:
Firma Rondinot. Firma Rondinot.
Broll's Theater. ‘Sonnabend: Eröffnung
der Opern - Saison. Gastspiel von Marcella La Traviata. Billets sind vorher den bekannten Verkaufs Passe-partout und frei Entrée haben zu den Gast-
spielen der“ Fr. Sembrich keine Gültigkeit.
u haben an- der Kasse und
Belle-Alliance-Theater. Freitag: 83. 41. M.: Volks\tück mit Gesang in 4 Akten (5 Bildern) von Paul Born und Bernhard Willers. Im 3, Akt: Bonivard-
Vaterfreuden.
Musik von Franz Roth. Clemenceau-Parodie.
Im prachtvollen, glänzend ‘renovirten Sommer- Doppel - Concert. oncerts 6 Uhr, des Theaters 74 Uhr. Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Anfang des
Zum 36. Male:
Gesangsposse in 4 Akten von Couplets von Alfred Musik von G. Steffens. Anfang Sonnabend; Dieselbe Vorstellung.
Central-Theater.
Leute ‘von heute. . Brentano.
Adolph Ernfst-Theater. Dresdenerstraße 72, Freitag: Zum 99, Male: Die junge Garde. Gejangsposse- in 4 Akten von Ed. Jacobson und Leop. Ely. Die Gesangstexte theilweise von Gust, Görß. Mußk von Fr. Roth. Anfang 7} Uhr. Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Familien-Nachrichten,
Verlobt: Frl. Selma Drieshner mit Hrn. Eduard Thorausch (Paulau—Brieg). — Frl. Elsa Schirmer mit Hrn. Banquier Walter S. Ziegler (New-York). — Grl, Sophie Wittmann mit Hrn. Rechtsanwalt Kühne (München—Glatz). — Frl. Margot Moriz-Eichborn mit Hrn. Prem.-Lieute- nant Erdmann (Brèslau). — Frl. Gertrud Krickau ‘mit Hrn. Pastor Johannes Crang (Stegliß—Haselberg).
Verehelicht: Hr. Gerichtsassefsor Gottfr. Figge mit Frl. Margarethe Lupp (Düffseldorf). — id Re@chtsanwalt Max Bülowius mit Frl. Emma Stadie (Königsberg i. Pr.). — Hr. Paul Probst mit Frl. Olga Biermann ven. M.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. M. Luyner (Süd- ende—Berlin). — Hrn. Schloßprediger F. W. Scubart (Ballenstedt). — Hrn. Profeffor Dr. Hans Meyer (Marburg). — Hrn. Rechtsanwalt Kammer (Kosel). — Eine Tochter: Hrn. Dr. Scheede Magdeburg). — Hrn. Major z. D. Reymann Neustadt). — Hrn. Dr. Laufenberg (Elsdorf). —
rn. J. Heinrich' (Klepary). — Hrn. Maurermeister *
Karl Kahlért (Striegau).
Gestorben: Hr. Pr.-Lieut. Arthur Ernst Meurer
(Radewiese). — Fr.’ Rittmeister Marie Freifrau von Gregory, geb. v. Salisch (Kadlau). — Fr.
Marie“ Neumann, geb. Krause (Berlin). — Hr. abrifbesizer ‘ Karl Puhmüller (Berlin). — Ft. ilbelmine Hewald, geb. Kraaz (Schöneberg). —
Hr. Apotheker’ Eri Schmidt (Kreuzburg). — Fr
Dorothea Fink, geb. Vetter (Geislingen). —
Gutsbesißer Robert Wittig (Kublischken). — r.
Charlotte Haym,- geb. Gâbel (Breslau).
Redacteur: J. V.: Siemenroth.
Berlin: Verlag der Expeoition (S ch olz).
Druck der Nörddeutshen Bu(druckerci und V Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr,
Fünf Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).
„M 105,
Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 2. Mai
D
Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen.
1, 2. 3. i erpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verloo
wangeoon treckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. e ung, Zinszahlung 2c. von öffentlihen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
[6694] Steckbriefs-Erledigung.
Der gegen den ehemaligen Postgehülfen Rudolf Robert Paul Krause wegen Unterschlagung in den Akten J. IId, 1022, 80, rep, unter dem 10. Januar 1881 erlassene und unter dem 15, März 1884 und 93, März 1887 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, den 26, April 1889. i Staatsanwaltshaft beim Königlichen Landgericht I.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[360] Aufgebot. i /
Auf Antrag des Grundbesißers Skodda in Grabnik, vertreten durch Rechtsanwalt Reinbacher in Ly, wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen Wechsels d. d, 28, Oktober 1885 über 210 M, fällig geworden im November 1885, ausgestelit von ob- genanntem Skodda an eigene Ordre, acceptirt von dem Gastwirth Adolf Willuyki in Junien — hie- dur aufgefordert, seine Nehte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den 30. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, bei unterzeihnetem Gericht (Zimmer 35) anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird.
Lyeck, den 25. März 1889,
Königlibes Amtsgericht.
[63104] Aufgebot.
Der Probst Augustin Szamarzewski zu Ostrowo als Generalbevollmächtigter Sr. Durchlaucht des Prinzen Prälaten Edmund Radziwill, vertr. dur die Rechtsanwälte Dr. Friedleben und Dr, Neumann hier, hat das Aufgebot der angebli in Verlust ge- rathenen am 8. Dezember 1864 von der Versicherungs- gar Providentia dahier über ein Kapital von 2000 Thaler zu Gunsten des Probstes Venceslaus von Karwowski zu Opaleniya ausgestellten Police Nr. 13 362 beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. September 1889, M IRRNE 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte . anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigensalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 22, Februar 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.
[6762] Aufgebot. S
Die für den Barbier Vswald Härtwig zu Liegniß ausgefertigten Sparkassenbücher der städtishen Spar- kasse zu Liegnitz Nr. 41,611 über 307,53 4 und Nr. 41,612 über 101,32 4 sind angeblih durch Feuer vernichtet und sollen auf den Antrag des ge- nannten Eigenthümers zum Zwecke der neuen Aus- fertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine den 29. November, 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rehte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird.
Liegnitz, ten 27. April 1889.
Königliches Amtsgericht.
ae Auf Antrag des Fräulein Ida Greßmann aus Segrahn , werden hiermit Alle und Jede, welche an den angeblih verloren gegangenen Hypothekenschein über das ad Fol. III. der zweiten Hauptabtheilung des Hypothekenbuchs über die zu Mannhagen sub Nr. 11. belegene Vollstelle und die daselbst aub Nr. X. belegene Halbstelle der Ada Ida Maria Margaretha Greßmann eingetragene Kapital der 15 000 M annoch Ansprüche und Forderungen haben möchten, hierdurch aufgefordert, solhe spätestens in dem auf Sonnabend, den 6. Juli d. J., Vor-
mittags 10 Uhr, anberaumten Termin vor unter-
zeichnetem Amtsgerich1e, unter Vorlegung der bezüg-
lihen Urkunden, anzumelden unter dem Rechts- nachtheil, daß die Kraftloserklärung des vorstehend
bezeihneten Hypotheken\scheins erfolgen wird. Schönberg i. M., den 27, April 1889. Großherzoglihes Amtsgericht. G. Horn.
——_——
[6792]
Die Hypothekenurkunden über die im Grundbuche
von Treuenbrietzen :
a. Band 29 Blatt Nr. 11, Band 40 Blatt Nr. 43 und Band 34 Blatt Nr. 50 in der dritten Ab- theilung untec Nr. 1 bezw. 1 und bezw. 2 für die verebelichte Briefträger Rottstock, Christiane Louise, geb. Güthling, eingetragenen 165 Thaler Erbgelder nebst 49% Zinsen seit Johanni 1838, welche der Besitzer Gottfried Näthe \tatt der rückständigen Kaufgelder im Wege der Novation übernommen hat, auf Grund des Kaufvertrages vom 7. Juli 1828 und der Theilungsverhandlungen vom 1./2, März
1839 per decret vom 2%. April 1839,
b, Band V. Blatt Nr. 184 in der dritten Ab- theilung unter Nr. 1 für das Hospital St. Gertraud zu Treuenbrietzen eingetragenen 50 Thaler laut Ver- handlung vom 6. Februar 1744, sind angebli ver-
loren gegangen. E L Auf Bas der Grundstückseigenthümer zu a, des Altsivers Ferdinand Heese,
des Bürgermeisters Geimecke als Vertreter
der Stadtgemeinde, : des Akerbürgers Friedrih Näthe, sämmtlich de reuenbrietzen, und zu b, des Maurers Augu
und zwar au
st Saackel zu Treuenbriezen
werden die unbekannten Inhaber der bezeihneten D aufgefordert, spätestens in dem u
gebotstermine am 24. August 1889, Vor-
mittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Hypothekenurkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos er- flärt werden.
Treuenbrietzen, den 29, April 1889. Königliches Amtsgericht.
[6795] Aufgebot.
Die Geschwister Meta und Theodor Küpper,
Erben des verstorbenen Gastwirths Theodor Küpper, zu Duisburg, vertreten durch ihre Vormünder, haben das Aufgebot der in der Steuergem. Duis- buxg belegenen Parzellen
2034 Flur IV. Nr. 0.850 groß 1 a 93 qm Buchen-
baum, Gartenland 2035
Un «V, % 0850 groß — a 48 qm Buhhen-
baum, Aterland
behufs Eintragung in das Grundbuch beantragt. Die sämmtlihen Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28, Juni 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 46, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die aufgebotenen Parzellen werden ausgeschlossen werden.
uisburg, den 27. April 1889. Königliches Amtsgericht.
[6763] “Aufgebot.
Das Wiesengrundstük Zantoh Antheil Jahns-
felde Nr. 35 in der Feldmark Zantoh als unterste Kavel in den obersten Luhsen gelegen, in einer Größe von 1,27,70 ha, sowie die Grundstücke Zantoh Antheil Gralow Nr. 21 und Gralow Nr. 77, be- finden sich ausweislich der Bescheinigung des Ge- meindevorstandes zu Zantoch vom 3. April 1889 bereits seit dem Jahre 1864 im unangefochtenen Besitze der verehelihten Ausgedinger Johanna Louise
Amalie SEUN geb. Lehmann, verwittrwoeten Mirus, Grund eines gerihtlih bestätigten
Erbvergleihs vom 22. Oktober 1864. Der frühere Ehemann Christian Friedrich Mirus
hatte seinerseits jene drei Grundstücke durch Kauf- vertrag vom 25. November 1858 von seinem Vater, dem eingetragenen Eigenthümer Johann Nrledras Mirus erworben. In den beiden erwähnten h wird allerdings des Grundstücks Zantoh Antheil Jahnsfelde Nr. 35 nicht ausdrücklich gedacht.
rkunden
Sämmtliche Interessenten \heinen dieses Grundstüdck lediglich als einen Bestandtheil des Pre, stücks Zantoh Antheil Gralow Nr. 21 betrachtet
zu haben. In dem über das Vermögen des Johann Friedrich Mirus abgeschlossenen Erbrezeß hat daher auch feiner der Erben das Grundstück als Nachlaßobjekt erwähnt, bezw. beanspruht. Auch hat
Christian Friedrich Mirus das Grundstück bis zu seinem Tode stets unangefochten besessen.
Das Grundstück Zantoch Antheil Jahnsfelde Nr. 35 steht noch auf den Namen des Halbkossäthen Johann Friedrich Mirus im Grundbuch eingetragen. (Cs soll der Besittitel auf Grund der angeführten Verhältnisse für die Antragstellerin berichtigt werden.
Auf Antrag der verehelichten Ausgedinger Johanna Louise Amalie Bengsch, geb. Lehmann, früher ver- wittweten Mirus, im Beistande ihres Ehemanns Ferdinand Beng\ch, vertreten durch den Rechtsanwalt
Kunkel zu Landsberg a. W., werden deshalb alle unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das bezeihnete Grund- tück Zantoh, Antheil Jahnsfelde Blatt Nr. 35, spätestens im Aufgebotstermine, den 12. Juli 1889, Vormittags 107 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anzumelden, mit der Verwarnung, pol im Falle niht erfolgender
i einigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthums- prätendenten und die Eintragung des Besittitels für
Anmeldung und Be
die Antragstellerin erfolgen werde. Landsberg a. W., den 16. April 1889, Königliches Amtsgericht.
[6797] Aufgebot.
Auf den Antrag der verehelichten Schneidermeister Hielsher, Anna, geb. Conrad, zu Schweß wohnhaft, im Beistande ihres Ehemannes, des Scneider- meisters August Hielsher ebenda, vom 28. März 1889 wird der am 4. November 1845 zu Witten- berge geborene Schlosser Louis Gustav Franz Con- rad, von welhem im Jahre 1866 oder 1867 aus dem asiatishen Rußland die D 6 Nachricht ein-
pätestens im Auf- gebotstermine am 8. März 1890, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte schriftli oder mündlih zu melden, widrigenfalls derselbe für
gegangen ist, aufgefordert, sich
todt erklärt werden wird.
Zugleih werden die von dem Abwesenden etwa zurüdckgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, ihre Berechtigung spätestens bis zum
Aufgebotstermine dem Gerichte darzuthun. Wittenberge, den 6. April 1889. Königliches Amtsgericht.
[6869] Aufgebot.
Auf den Antrag der Chefrau des Schiffscapitains Joahim Gottlieb Zarnott, Emilie, geb. Dieckow, zu Klein-Stepeniß wird deren Water Chemann,
ohn des Bauern
oachim Gottlieb Zarnott und seiner SuGan
orothea Regina Elisabeth, geb. Blecks, welcher
sh im Dezember 1877 mit seinem Schiffe im Golfe von Mexico befunden hat und sodann ver- \{hollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots-
Sond am 25. März 1841,
termin den 26. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todec erklärung erfolgen wird. Stepenitz, den 25. April 1889. Königliches Amtsgericht. Pauli,
66 Aufgebot. Johann Heinri Hohl, geboren den 17. März 1798 zu Gleimenhain, ist etwa 1827 ausgewandert und seitdem verschollen. Für denselben wird dahier ein T Egen von etwa 400 M pflegschaftlih ver- waltet. Als nächste Verwandte sind Geschwisterkinderkinder des Iohann Heinrih Hohl aufgetreten : 1) Johannes Hohl zu Gonzenheim, 2) Georg Hohl zu Gleimenhain, 3) Anna Katharina, Johannes Schlosser Wittwe, eborene Becker zu Zell, 4) Johannes Beer 11. zu Gleimenhain, \ämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt H. Reh u Alsfeld, mit dem Antrag auf Todeserklärung des Manni Heinrih Hohl und Aufforderung etwaiger weiterer erter Verwandter desselben zur Erklärung über Erbschaftsantritt. Hiernach wird Aufgebotstermin auf Freitag, den 12. Juli 1889, Vormittags 94 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumt, in welhem sich spätestens Johaun Heinrih Hohl zur Empfang- nahme des Vermögens bereit zu erklären hat, andern- falls derselbe für todt erklärt werden würde. Die etwaigen weiteren Besser- oder Gleicherb- berehtigten, zu welch leßteren nachverzeihnete Ge- \{chwisterkinder gehören würden, welhe vor länger als 30 Jahren ausgewandert und verschollen sind : 1) Johann Konrad Hohl von Gleimenhain, 2) Georg Bedckcher von Gleimenhain, 3) Konrad Becker von Gleimenhain, werden aufgefordert, A im Aufgebotstermin sih über Antritt der Erbschaft zu erklären, andern- falls Ausshlagung unterstellt und Auslieferung an die aufgetretenen Erben angeordnet werden würde. Homberg, den 23. April 1889, Großherzogliches Amtsgericht. Schödler.
[6764]
Am 23. März 1888 is zu Berlin der Dber-
télégraphen-Assistent Friedrih Traugott Schinke,
Sohn des verstorbenen Schornsteinfegers August
Stinke und seiner Ebefrau, Philippine Marie, ge-
borenen Reiche, verstorben und hat Mangels einer
leßtwilligen Verfügung soviel bekannt als alleinige ge)eßlihe Erben hinterlassen:
I. seine Wittwe Caroline Marie Emilie, ge-
borene Steindorf in Jüterbog,
II. die Kinder eines vorverstorbenen Onkels Hand- arbeiters Johann Wilhelm Reiche:
a. Johanne Marie Christiane, verehelihte Stein-
hauer Weddemar in Tilleda,
b. Johanne Christiane Reiche, unvereheliht in
Haackpfüffel, III. den von der vorverstorbenen Tante, der unverche- lihten Marie Sophie Reiche, geborenen, am 21. Oktober 1888 verstorbenen Sohn, Gottfried Christian Theodor Reiche, IV. die Kinder des verstorbenen Onkels Johann Christoph Philipp Reiche : a. Marie Dorothea, verehelihte Holzhauer Goericke in Wippra,
b. Iohann Zacharias Gottfried Reihe, Maurer in Thürungen,
V, die Kinder der verstorbenen Tante Christiane
Marie Reiche :
a. Marie Friederike Elisabeth, verwittwete Shuh- macher Bock in Eisleben,
b. Johann Andreas Wilhelm Reiche, Bergmann in Wimmelburg.
Alle Diejenigen, namentlich Ascendenten, voll- bürtige und Halbgeshwister, Oheime, Muhmen, Vettern und Basen der väterlihen Seite des Erb- lassers, welhe nähere oder gleihnahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufge- fordert, ihre Ansprüche bis zum 15. August 1889 zu den chinke’shen Erbeslegitimations- akten — Abtheilung 72a, S. 13, 89 — anzumelden, widrigenfalls die Erbbescheinigung auf die zu I. bis V. genannten Personen ausgestellt werden wird.
Berlin, den 10. April 1889,
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72 a.
[6778] Jm Namen des Königs!
Auf den Antrag des General-Lieutenants z. D. von E zu Frankfurt a. O. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. O. durch den Amts- gerihts-Rath Kaphengst für Recht :
Folgende Urkunde :
Reichsbank. Nr. 141. Deposital-Scein.
Wir bescheinigen hiermit, daß der Reichsbank heute von dem Herrn General-Lieutenant z. D. von Hart- rott, Excellenz, zu Frankfurt a. D., Anger Nr. 3, ein mit elf Siegeln verschlossener Blechkasten in grauer Leinewand mit der Aufschrift: „General von Hart- rott“ unter den auf der Rückseite dieses Scheines abgedruckten Bedingungen zur Aufbewahrung über- geben worden ist.
Frankfurt a. O., den 3. August 1888.
Reiehsbankstelle. Mildbraed, Wed, Fol, 36. Fol. 144. Kassirer. Buchalter.
Das Lagergeld ist entritet bis 1. August 1889
mit M 10. wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag-
steller auferlegt.
1889,
Ens auf Aktien u. Aktien-Gesell\ch. en. er deutschen Zettelbanken.
5, Kommandit-Gese 6, Berufs-Genofsenf 7, Wochen-Ausroeise 8, Verschiedene Bekanntmachungen.
[6774] Jm Namen des Königs!
Verkündet am 26. April Wachenhaus en, Gerichts\hreibergeh. des Brinksigers H in Okel erkennt das Königliche G RILRs Syke, Abth. IL, durch den Amtsrichter
da 2c. 2c. für Recht:
250 Thaler Gold, eingetragen Hypothekenbuhe Tom 11, Pars II. fol, 48 Nr. 1 am 3. Juni 1862 und übertragen Okel Band Il.
Auf den Antra ermann Bau-
mann Hs.-Nr. 2
in das Grundbuch Blatt 45 Abth. 111. Nr. 1,
die Urkunde vom 30./31, Oktober 1866 über eingetragen im neuen Hypothekenbuche Bezirk VI. Abth. I. Band 111. tr. 1 am 20. November 1866 und übertragen in das Grundbuch von Okel Band 11. ‘Blatt 45 Abth. I[I1. Nr. 2, vom 10, Mai eingetragen
400 Thaler fol, 27 pag. 193
350 Thaler Gold, Hypothekenbuche Bezirk V1. Abtb. I. Band Ill. r. 2 am 19, Mai 1873 und übertragen in das Grundbuch von Ofel ; Band 11. Blatt 45 Abth. II1. Nr. 3, sämmtlich zu Gunsten des weiland Interimswirths Heinrich Seevers auf Hillmaan's Stelle Hs .-Nr. 25 zu Okel werden für kraftlos erklärt.
im neuen
fol. 27 pag. 193
Bekanutmachung.
Auf Antrag dcs Bauergutsbesitzers Gustav Kmuche bezw. des Bauergutsbesigzers Ernst Schubert daselbst hat das unterzeihnete Amts- geriht am 18. April 1889 für Recht erkannt:
Die unbekannten Eigenthumsprätendenten werden ihren Eigenthumsansprüchen auf die unter Artikel 176 und 177 der Grundsteuermutterrolle von Hobhenliebenthal verzeihneten Flächenabschnitte 311/286, 312/286 und 301 ausgeschlofsen.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern aufgelegt.
zu Hobhenliebenthal,
E Petermann. Königliches Amtsgericht zu Schocuanu.
Oeffentliche Zustellung Die Ehefrau des Kaufmanns C cobsen, Karoline, geb. Birkner, zu Beieröde bei R, vertreten durch den Rechts- erstadt, flagt gegen ihren genannten Ebemann, zuleßt in Halberstadt wohn- haft, z. Z. in unbekannter Abwesenheit, wegen bös- mit dem Antrage trennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil - kammer des Königlichen Landgerihts zu Halberstadt auf den 16. September 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser aus der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 26. April 1889.
Linde, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
hriftian Adolph
ngerfeld in Weftfale anwalt Frorath zu Hal
Verlaffung,
]
Ghefrau Maria El Andersson, geb. Giffhorn, in den Rechtsanwalt Dr. Lindenberg, klagt Ehemann, den Arbeitsmann Nils Andersson, früher in Lübeck, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Her- stellung des ehelihen Lebens, mit dem Antrage: den Beklagten schuldig egenwärtigen Aufenthalt anzuzeig rer Uebersiedelung dahin erforderl zahlen und sie behufs Fortseßung des ehelichen ebens in seine Wohnung aufzunehmen. : Klägerin ladet den Beklagten zu dem zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Civil- kammer I. des Landgerichts zu Lübeck auf Dienftag, Vormittags 11 Uhr, Verhandlungstermin und fordert einen bei diesem Gerichte
Dorothea Auguste übeck, vertreten durch egen ihren
zu erkennen, ihr seinen
den 9. Juli 1889, anstehenden auf, zu seiner Vertretun zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Lübe, den 30. April 1889,
Der Gerichtsschreiber des E Civilkammer [.
Oeffentliche Zustellung.
Der Taglöhner Michael Wolf von Anwanden als Bevollmächtigter der ledigen grofzjähri magd Katharina Barth von Kottensdo Oberasbach, und Vormund des von derselben am 29. März 1888 außerehelich geborenen Kindes Anna en den ledigen großjährigen nstknecht Johann Weber von Rohr, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ansprüche aus außerchelider Schwängerung beim hiesigen K. Amtsgerichte gestellt.
n der Klage, mit welcher die Ladun
klagten in den vor dem K. Amtsgerichte den 26. Juni 1889, 9 Uhr, anstehenden Verhandlungstermin verbunden ist, wird beantragt, durch ein bezüglich der fälligen Leistungen für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Nrtheil auszusprechen : S
Johann Weber sei schuldig, die Vaterschaft zu dem obengenannten Kinde anzuerkennen und demfelben das lih beschränkte Erbreht in feinen dereinstigen laß einzuräumen, einen jährlichen in viertel- vorauszablbaren Wimentations- eitrag von 100 Æ« bis zum 14, Lebensjahre des 8, da Sulgeld, sowie die Kur- und Begräbnißkosten, wenn das Kind in der Alimen- tationszeit erkranken oder sterben würde, dann eine
en Dienst-
arth, hat ge Bauernsohn und Die
auf Mittwoch,
hrigen Fristen Kindes, das seinerzeitige