1889 / 117 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 May 1889 18:00:01 GMT) scan diff

die holländishen Pläße in Betracht, und in den 60er, 70er Jahren d o-York hinzu. Jn New-York nun machte man die Geschäfte großartiger und man suchte und fand eine andere Art des Zwis ndels, bei der die bedeutenden Kosten des bisherigen Zwischenhandels vermieden werden und die möglichste Loslösung des Handels von der Waare statt- Fieden Jollte. Dieser Handel übte einen Frs Einfluß auf den Welthandel, namentlih das Havreser eegeshäst wurde durch den Terminhandel außerordentlih stark, während der Hamburger Handel immer mehr pur namentlich soweit er das internationale Geschäft, den Verkehr. mit Dänemark, Schweden, Norwegen, Rußland u. \. w. betraf. Es kam dazu, daß der Verkehr mit Brasilien ein gänzli veränderter geworden. Während früher zwischen dem p rect antr A von Hamburg und dem Eingang der Waare mehrere Monate ver- ingen, brachten mittelst des Telegraphen jeßt die brasilianischen Kaufleute S ihre Offerte, und in kaum vier Wochen war die Waare auf dem Markte. Die Abkürzung der Trans- ortzeit verminderte die Risiken der Jmporteure. Durch die Dampfschiffe wurde auch das Risiko der Seebeshädigung ge- ringer. Aus diesen Gründen wurde der eigentliche Kaffee- importeur bei Seite geshoben und mit ihm der Zwischenhandel, weil dieselbe Offerte zugleich in Stockholm, Kopenhagen, St. Petersburg 2c. gemacht wurde. Es mußte deshalb etwas geschehen, um den s{hwindenden Einfluß Hamburgs zu heben. Hamburg hatte fih lange gegen den Terminhandel gewehrt, aber, nachdem -derselbe auch Seitens Havres eingeführt war, schien nihts übrig zu bleiben, als au unsererseits ihn ein- uführen. Wir haben allerdings gesehen, daß Auswüchse ganz edenklicher Art daraus entstehen können und entstanden find. Wir haben sie selbst auf das Allerlebhafteste bedauert; aber au andererseits die Erfahrung gemacht, daß sie nur in der ersten Zeit bestanden. Jn Havre sind die Auswüchse in der ersten Zeit noch viel s{hlimmer als in Hamburg gewesen, da haben selbst Köche und Hausknechte \pekulirt ; das hat sih aber auch da sehr bald gelegt. Ueberall ist bald das Verhältniß ein ruhigeres, gleich- mäßigeres geworden, die Ausschreitungen haben si verringert und vor Allem nimmt niht mehr das große Publikum, jon- dern nur die eigentlichen Kaufleute an dem Terminhandel da Theil, wo er seit längerer Zeit eingeführt ist. Auch in Hamburg hat die Kaffeeschwänze einen nachhaltigen Einfluß niht gehabt; sie hat den Spekulanten nur gezeigt, daß es niht angängig ist, mit Waaren zu handeln, die sie niht hatten. Dieser Vorfall bätte uns dahin bringen können, eine Einschränkung des Terminhandels vorzunehmen. Wir sind aber überzeugt, daß der Terminhandel niht nur für Hamburg eine Nothwendig- keit ist, sondern für die Weltmarktstellung Deutschlands über- haupt, niht nur im Kaffee, sondern auch in anderen Ar- tikeln. Erst dadurch ist auch der Aufshwung der Rhederei und anderer Schiffahrtsgewerbe ermögliht. Der Termin- handel is nicht nur ein Handel mit Waaren, die nicht existiren, sondern er ermögliht, daß der Händler in jedem Augenblick® in überseeischen Plägen kaufen kann, wenn die hiesigen Verhältnisse ihn dazu auffor- dern. So ist jeßt der Domingokaffee, der lange von Hamburg ausgeschlossen war, dorthin zurückgekehrt. Eine große Firma schreibt mir, daß, während sie im Fahre 1885 in Baug 4000, in Havre 6000, in Antwerpen 17 000 Säcke Ee handelte, sie im Jahre 1886 an denselben drei Pläßen 11 000, 4000 und 8000, 1887: 8000, 7000 und 6000, im Jahre 1888 aber in Hamburg 22 000 Säcke Kaffee handelte. Diese Zahlen zeigen deutlih, wie der Terminhandel im Stande ist, eine große Menge Waaren heranzuziehen, und daß jene Transaktion auf gesunder und vollständig legitimer Basis beruht. Es ist diese Form vielleicht die vollendetste Form des Zwischenhandels überhaupt. Daß der Zwischenhandel nicht s{ädlich ist, sehen wir an anderen Waaren. Liverpool ist dadurch allein der Haupt-Baumwollenmarkt geworden. Hamburg ist jegt auch ein Hauptmarkt für den Salpeter geworden, nur dur die Ausbildung des Zwischenhandels, der sih fast in denjelben Formen vollzieht, wie das Termingeschäft. So ist in Bremen das große Tabactgeschäft entstanden. Nur so werden die großen Transportkosten und die Kosten für Feuerassekuranz und andere Ausgaben wésentlih verringert. Die Behauptung, daß das Durchgehen dur die verschiedenen Hände erhebliche Mehrfosten verursacht, ist nicht richtig. Die Petition der Kölner Handelskammer weist gerade nah, daß der Preis in wenigen Wochen von 74 auf 571/2 Æ herunterging, wo sind denn da die großen Mehrkosten geblieben? Die Spekulation trägt in jenem Fall die Kosten. Die Aktien gehen an der Börse ja auch durch taujend Hände und es werden dadur{ch erheblihe Mehrkosten z. B. für den Reichsstempel verursacht, ohne daß am Ende des Jahres dadur eine erhebliche Preis- steigerung eingetreten ist. Wenn das große Publikum ein- gesehen haben wird, daß es aus dem Termingeschäft nicht immer erhebliche Vortheile zieht, wird es bald seine Hände davon lassen. Die Spekulanten felbst seßen ost auch in einem Jahre zu, was fie in einem anderen verdient haben. Außerdem haben Leute, welhe nur Spekulanten find, überall nit den Kredit, wie andere Kaufleute. Das kann uns aber nit hindern, das Termingeschäft für eine außerordentlich nützliche Einrichtung zu halten. Die Spekulationswuth ein- udämmen, werden wir überhaupt niht im Stande sein. Jn London, einem Play, der sonst außerordentli onservativ in Handelssachen ist, ist jegt felbst der Thee in den Terminhandel gezogen. Der Terminhandel hat ebenso wenig die Tendenz, die Preise zu erhöhen oder zu erniedrigen, wie er die Schwankungen befördert. Die Kaffeepreise sind in früheren Jahren weit erhebliheren Schwankungen unterworfen worden, als jeßt, wie die Preitbewegung in den Fahren von 1843 bis 1888 deutlih zeigt. Der Terminhandel bestand damals noch nicht und die Preissteigerung war dur große Konsortien verursacht. Bei einem ruhigen Terminhandel werden die Schwankungen lange nicht so groß sein; es 1 ein Mittel, solhe Ausschreitungen, wie sie der Kupferring hervorgerufen hat, zu vermeiden. Die Spekulation benußt die Scwankun- gen ie macht sie aber nicht. Die Schwankungen im Kaffee- andel sind aus naturgemäßen Ursachen, besonders aus den O a fün en hervorgegangen, denn es ist nicht mögli, die Preise künstlih zu machen. Es ist uns jeyt gelungen, in Hamburg den Ka E vom Auslande unabhängig zu machen, und es ist außerdem unser Bestreben, dies auch in den anderen Artikeln zu thun. Wenn dur gesehßgeberishe Maßregeln dieser Termin eingeschränkt würde, so würde die Weltmarkt- stellung Hamburgs leiden. Den Terminhandel irgendwie zu be- chränfen, halte ih überhaupt für ganz unmöglich. bietet man s Geschäft geseblih, so wird man do Slelpatabaluizgen nit verhindern können, und die Börse wird immer wieder ihren Ausweg finden. Beim Aktiengesey hat man auch ver-

ersonen oder

erlaubniß nur an mit Namen bezeihnete bestimmte theilt wird und

en berauszugebenden Kalender er iht übertragen werden kann, so verstößt nicht selbst gegen das

t, das ublikum g ps gesebligen 8

n, da es immer Leute geben wird, sagt, nicht alle werden, Leute mit Götter selbst dagegen ve ebens

geblih dur allerlei die Aussaugung stimmungen sind

wird niemals zu \{hühße die, wie Minister Her

SteckFbriefe und Unters. angsvollstreckungen, erpahtungen,

Firmen für die von ihn von diesen auf Dritte n allein der Nahdruck bezeihnete Rei aus sol(en Kalendern bzw. D

uhungs-Sachen.

orladungen u. dergl. erdingungen 2c.

Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

n lle

aus den „Kalendermaterialien“ sondern es ist auch der mittelbare Nachdruck ruckschriften, deren Herausgeber oder

5. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\h. c ent ¿V c ér 6. Berufs-Genossenschaften. 4 Á Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Verleger ihrerseits die Nachdrukserlaubni haben, als ein widerrechtliher anzusehen, wie der Veranstalter des Nahdrudks straf- Es ist dabei in Bezug auf die rechtliche Rachdrucks unwesentlih, ob die betreffenden Kalender ver unentgeltliG abgegeben werden.

ß ordnungsmäßig erworben für welchen der Veranlasser

n Eigen haften, e und civilre{tlich s\olidari\{ch

ämp

Liquidationskasse sind aber elben im Prämiengeshäft ie betragen noch nich Pro iquidationskasse. Die Agitation jei überhaupt von das Geschäft von

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Oeffentliche Zustellung. egen Sie wegen ruhestörenden nordnung des Großh

ist allerdings vorhand immerhin ie Umsätze der- nd außerordentlih gering, denn 0z. der gesammten

gegen die Li

In. der Strafsache Lärms werden Sie au lihen Amtsgerichts hierselbst, unter der Anklage, zu wiederholten Malen Abends nah 10 Uhr zu Becken- dorf ruhestörenden Lärm gemacht zu haben, was be- Mts. der Fall gewesen ist, Ueber- egen §. 36011 des Strafgeseßbuchs, für s Beweismittel dient, Zeugniß: Tagelöhners Dühring, 2) des Tagelöhners Joachim 3) des Tagelöhners Aberg, sämmtlih zu Beckendorf, zur Hauptverhandlung auf Sonnabend, den 6. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, vor das Großherzoglihe Schöffengeriht zu Boizenburg 8. 231 der Strafprozeßordnung kann auch bei Ihrem Ausbleiben zur H chritten werden; das Gericht ift jedoch befugt, r persönlihes Erscheinen anzuordnen und durch einen Vorführungs- oder Hastbefehl zu erzwingen.

Boizenburg, den 11, Mai 1889,

Feege, Akt.-Geh., Gerichts\{chreiber des Großherzoglih Mecklenburg - Schwerinschen Amtsgerich18.

An den Arbeiter Wilhelm Bergmann

früher zu Beckendorf.

[9889] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbes Durch Beschluß der Straf

uidationskasse vreser Kaufleuten ausge- Hamburg nah Havre ziehen der Handel sein; wird eine e andere hineingezogen. gen diesen wichtigen itteln vorzugehen und esordnung anzunehmen.

sion hätten selbst die Gegner ebliche Mißstände vorgekommen seien, und e deshalb erwogen haben, wie den Miß- Mit diesem Beshluß habe \i ten, das Terminge\schäft cht angeeignet. Woermann nicht auch au fmannsstandes selbst Er- illkommen in Hamburg war daß Hamburg seinen Play auf del verlieren könnte... Aber mit so erhebliche Schädigungen des All- Hamburg das Kaffeegeschäft nicht e Interesse zurückstellen darf. i den Reichskanzler ersuchen, zu er- beseitigen sind. Er bitte, den

Gewerbe und Handel.

Im Regierungsbezirk Minden is im ersten Quartal Fahres in fast allen Zweigen des Handels, der Industrie und andwerks eine Besserung der Lage bemerkbar gewesen. Die Leinenfabriken hatten einen regelmäßi weiter gestiegen, weil die Anzahl der anderen Industrien zuwende weberci wurde den den Webern ausreihenden Verdienst. wäßrend im Steigen. eingetreten.

in Hambur gangen, we ] wollten. Jnternational muß 0 Branche benachtheiligt, so wird au di ch alledem könne er nur bitten, r nit mit geseßlichen oldshmidt auf Ta n der Kommi

onders am 12, v.

n Absay, die Löhne sind noch eber, ¡die sich mehr und mehr r ausreichend ist. Winter hindur flott betrieben und gab Die Garnpreise sind fort- Im Wäschegeshäft find Aenderungen nicht reisverhältnisse lüschfabrikation gingen genügender

andelsverke D Antra n, niht meh zugestanden, daß er die Kommission wolle ständen vorzubeugen sei. Kommission den Antrag der Peten überhaupt zu verbieten, durhaus niht ein, weshalb dem Abg. Interesse des Hamburg wägungen rung des

Die Absay- und geladen. Na fabrikation waren befriedigend.

kleinere inländishe Aufträge in

größere Exportaufträge blieben indessen aus, sodaß die stark angewachsen sind. eine Verminderung der Produktion bald herbei- Die Lage des

auptverhandlung

Lagerbestände Wenn nit jahr von selbst” führen würde, so müßten Arbeiter entlassen werden, ts und der Spinnereien war zufriedenstellend. Der Ge- der mechanis@en Weberei war ein regelmäßiger. ch im Wesentlichen niht geändert. Der- Allgemeinen als ein zufriedenstellender zu bezeihnen. Es sogar ein kleiner Aufschwung bemerkbar. Die ländlihen Arbeiter haben allerdings während des langen Winters niht immer genügende Beschäftigung gefunden.

In der gestrigen Sißung des Aufsichtsrathes der Ver- einigten Königs- und Laurahütte berihtete die Direktion über die Resultate des 111. Quartals des laufenden Geschäftsjahres, d. i. vom Januar bis Ende März des Kalenderjabres, Hiernach hat {ih die Produktion und der Absay in fast allen Ar korrespondirende Quartal des Vorjahres gesteigert. Die Produktion betrug in runden Zahlen an Steinkohlen 337 000 t, an Roheisen 40 000 t, an Walzwerkswaare in Eisen und Stahl 32000 t. wurden verkauft abgesehen von unbedeutenden Posten in Roheisen, an Steinkohlen 165 000 t, an Walzwerks- Die Brutto-Einnahme für verkaufte Produkte betrug 6 200 000 4 (+4 860 000 #), Der Brutto-Gewinn blieb aber um 191 000 A niedriger, welcher Umstand vorzugsweise auf die Ent- werthung des Kupfers, in zweiter Linie auf den Man Beschäftigung in Stahlschienen , sowie auf eine Bessemer Anlage zurückzuführen ist. i . in vollem sehr reihlich versehen. Werken im Betrage von 4 500 000 „#4, bei der Katharinenhütte im Betrage von mehr als 500 000 Rbl. Die Baar-Einnahme und der Bruttogewinn der 3 ersten Quartale des laufenden Geschäftsjahres war gegen den entsprehenden Zeitraum des Vorjahres um 2500 000 4 bezw. 322 000 M höher; der Absay an Steinkohlen im gewalztem Eisen und Stahl um Produkte auf den um 12 &Z pr. To., Pro-

das Früh-

Terminhandels allerdings dur die Gefahr veranlaßt, dem Weltmarkt im Kaffe dem Terminhandel sin gemeinwohles verbunden, daß monopolisiren und das all Deshalb wolle seine Parte! wägen, wie die Shädigungen zu der Kommission anzunehmen. Abg. Goldshmidt: Den Ausfü mann habe er nichts hinzuzufügen, sie ret Viele überzeugt h den Aeltesten der Kau) seßen wollen. : dem Aeltestenkollegium versi sein und die Beschlüsse würden Aber er könne H follegiuum von kammern über wie er selbst. Abg. Gamp : einzelnen Mitgl

Garnges{häf shäftsgang j Wohlstand im Bezirk hat i selbe ist in dem war im Gewerbebetrieb lagnahme.

ammer 11. des K, Land- art vom 30. April 1889 is} das im befindlihe Vermögen folgender

erihts Stutt eutschen Reiche abwesender Wehrpflichtigen :

hrungen des Abg. 1) Karl Friedri

er wolle nur hoffen, daß Herr Gamp habe ihn mit haft in Berlin in Widerspru Selbst wenn dem so wäre, so könnten doch in edene Anschauungen nah der: Mehrheit gefaßt. sichern, daß das Aeltesten- lin wie Überhaupt die großen Handels- die Bedeutung des Terminhandels ebenso denken

Er habe Herrn Goldshmidt nicht mit den dern des Aeltestenkollegiums in Widerspruch n mit der Majorität desselben. bg. Dr. Windthorst: Er für ur Sache selbst ein definitives imme für den Kommissionsantrag, führungen des Abg. Woermann Erwägungen für nothwendig, einem endgültigen Urtheil vorzu Kommissionsantrag. :

Unter Ablehnung des Antrages Goldschmidt wird der Kommissionsantrag text großer Mehrheîït angenommen. Schluß 5 Uhr. Nächste Sißung Freitag 12 Uhr.

Hägele, geboren 26, März 1867 orb, O.-A. Waiblingen, Weingärtner,

2) Clristian Gotthilf Müller ,

tober 1866 in Nellingen, O.-A E 3) Christian Friedrich

14. Februar 1866 in Méettingen, Gemeinde Eßlingen,

4) Christiaa Friedrih Weber, geboren 2. Mai 1866 in Eßlingen, Meytger,

5) Wilhelm Wurster, geboren 22. März 1866 in Plochingen, O.-A. Eßlingen, Schneider,

6) Wilhelm Friedrich Wurster, 1866 in Altbach, O.-A. Eßlingen,

gegen welche das Hauptverfahren der Wehrpflicht eröffnet ist, gemä St.-G.-B. und §§

tikeln gegen das eboren 11. Of- lingen, Bäker, Vaihinger,

Gußwaare und Zink

errn Gamp ver waaren 31 750 t.

l an auêëreihender | etriebsstörung der Die Berg- und Hüttenwerke

den schlesishen

eboren 30. Mai

en Verle ung . 140 Abs. 3 , 326 und 480 St.-Pr.-O. je bis zum Betrage von 800 # mit Beschlag belegt worden. Den 11, Mai 1889. Staatsanwalt: Cleß.

svollstreckungeu, orladungen u. dgl.

Solche lagen vor: ine Person möchte heute eil niht abgeben ne sih gegen die Er halte au d in diesem Sinne, ohne beugen, stimme er für den

zu erklären.

Die Preise der s 4 PrSle nkeblen 2) Ziva

Aufgebote,

Zum Zwecke der Zwangsversteigerun Fieliy, Hedwig, geb. Maaß, früher hieselbst gehörigen Aerstücks Nr. 233 jenseits der Eisenbahn auf den Heiden mit dem darauf erbauten Hause stehen zum Verkauf und zur endlichen Regulirung der Verkaufsbedingungen Termine auf den 27. Fuli J. , Vormittags 11} Uhr bezw. 11 Uhr, sowie zum Ueberbot auf den 21. August d. J-- Vormittags 114 Uhr, und endlich zur Anmeldung aller dinglihen Ansprüche an das ück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge- hörigen Gegenstände auf den 27. J Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge-

Neubrandenburg, den 11. Mai 1889. Großßerzoglthes Amtsgericht. I.

waren höher : dukte der Walzwerke um 15 & Z pr. Lo, Katharinenhütte

ud niedriger. Dieser Rückgang findet seine Begründung in der tärkeren Konkurrenz des ausländischen Ei Markte in Folge der Aufbesserung des Ru ihhtsrath genehmigte die Anträge der Direktion, betreffend die Be- chaffung von Eisenerzen für die s{lesischen Werke und den im Bau begriffenen Hochofen auf der Katharinenhütte und auf Ertheilung der Kollektivprokura an Hrn. Adolf Kaemmerer, welcher seit Bestehen der Gesellschaft in deren Diensten steht, an Stelle des kürzlich verstov- benen Kassirers und Prokuristen Michael Konießny.

Ueber die Arbeitseinstellung im rheinish - west- fälishen Kohlenbezirk liegen folgende neuen Meldungen des W. T. B.“ vor:

Aachen, 16. Mai. Wie die „Aachener Zeitung“ meldet, ist in sämmtlihen Gruben des Wurmwmreviers, ausgenommen die Grube Die Ruhe it nirgends gestört. evier der Bereinigungs-

ens auf dem russischen elcourses. Der Auf-

Statistische Nachrichten.

preußishen K (Stat. Corr.) t nomishen und hronologischen Normalkalenders für das Jahr 1890“, ( das Königliche Statistishe Bureau gerichteten Wünschen e I. zur Ausgabe gelan.t waren,

rmarktverzeihniß“ für 1890 bezw. die neueste, chlofsene „Genealogie der curopäishen Re-

alendermaterialien C R S Es des f ‘heils des Königlih preußischen edadte Grund- den vielfachen dieserhalb an hte Grun

ntsprcechend, bereits im Januar d. find ihnen nunmehr auch das „Jah Ende April d. I.

gentenbäuser“ gefolg „Anna“, die Arbeit eingestellt.

Der Strike ist auf dem Kohlscheidter Gefells(aft mit Ausnahme der im Niederländischen belegenen Zechen „Prick* und „Voccart“ allgemein. Der Regierungs-Präsident hat ch heute in das Strikerevier begeben.

Ueber den Arbeiter-Ausstand in Schlesien meldet „W. T. B.“ weiter Folgendes :

Breslau, 16. Mai. Die „Bresl. Ztg.“ meldet aus Walden- Gestern fand eine Konferenz der Gruben-Repräsen- Beamten statt, an welcher sih auch der Regie- rungs-PräsidentJunckervonOberconreut betheili Bergleute haben heute die Arbeit einge ben ist nur ein Theil der Arbeiter eingefahren. D aben heute Vormittag mit der Verwaltung unterhandelt. Die Der Landrath

ahre 1887 in neuer, dur einen Nachtrag ver- mehrter Auflage erschienenen „unveränderlichen Tafeln“ des Königlich rxs bis Ende dicses Jahrhunderts Geltung hr sämmtlihe Materialien vor, wel bei Herstellung ihrer Kalender für das Jahr 1890

preußischen Normalkalende haben, liegen al die Kalenderverleger

In Sachen der Herzoglichen Leihhaus-Administra- tion in Gandersheim, Klägerin, wider den Z mann Carl Rahl in Dannhausen, z. Zt. in der Strafanstalt zu Wolfenbüttel, Beklagten, wegen Hypothekzinsen und Kapitalabtrages, wird, nahdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, zu Dannhausen No. ass. 43 belegenen Anbauerwesens nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß verfügt, auch die Eintragung usses im Grundbuhe an demselben Zwangsversteigerung Juli 1889,

Die veränderlichen Tafeln haben diesmal in so fern eine nicht unwesentliGe Erweiterung erfahren, Breite des Ortes abhängigen Angaben, der Auf- und Untergänge des Mondes Reih umfassen und von der russischen und dänisben Grenze von Tilsit und Flensburg bis Mülhausen i. RYußerdem sind den veränderlihen Tafeln, welche an erster Stelle das Kalendarium und die Buß- und B tage 2c. der preußishen Monarchie bezw. der übri Deutschen Reihs und Zollgebiets enthalten, mit schiedene Zwecke, insbesondere auf das Bedürsni Universitäten, vom laufenden J das Kalendarium Monate Januar, Februar und März des n

esammte Uebersicht der Buß- und Bettage odaß also in die veränderlihen Tafeln für neten Angaben für 1891 mit aufgenommen sind.

Die „populären Mittheilungen“ {ollen bekann vom Jahre 1872 ab sämmtliche, terialien berührenden ergebnisse der zahlenmäßig erfaßbaren Erscheinungen bezw. deutshen Staats-

als die von der geographischen also beispielsweise die Tafeln , jeßt das gesammte Deutsche

tanten und

Weißsteiner die Fürstli Bergleute h Rube is} bis jeyt im Allgemeinen nit gestört. Proklamation anschlagen, in welcher auf die Para- fgesepbuhs über den Landfriedensbruh hingewiesen chkeiten gewarnt wird.

Nach Meldungen der „Bresl. Ztg.“ aus Walden- ffentlihe Ruhe in Waldenburg und Nunmehr striken auch die Bergleute der Fürst en Grube, etwa 4000 Mann. Dieselben haben die Lohnerhöhung von 10 %% abgelehnt und weigerten f die Erledigung ihrer Forderungen bis zum Sonnabend zu warten und inzwischen weiter zu arbeiten,

Zwidckau, 16. Mai L,

von den Förderleuten,

vom 11. Mai d. I. dieses Beschl Tage erfolgt i auf Sonnabend, den 6. mittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Gandersheim in der Knadckstedt'\chen Gastwirthschaft zu Dannhausen angeseßt, in welhem die Hypothek- gläubiger die Hypothekenbriefe zu Überreichen haben. Gandersheim, den 13. Mai 1889.

Herzogliches Amts

gez. O. Ort

Zur Beglaubigung: (L. 8) Bremer, Sekretär, Gerichtsschreiber.

Konstanz Geltung haben.

Lier s läßt eine graphen des Stra und voc Miderievis

en Staaten des üdsiht auf ver- der Schulen und tahtrage au noch Mond-Auf- und Untergänge für die ächsten Jahres, sowie die für dieses Jahr beigefügt, 1890 bereits die bezeih-

tlich nach und nah den astronomishen Theil der 1888 ab außerdem die Haupt- des preußischen

t, Termin zur

degr ee L R burg wurde die ô mgegend gestern nirgends gestört. lich Pleß'\ch

ihnen ange

fich auc, au

) Auf mehreren Zechen J eist jungen E die

| Bei der heute abgehaltenen Kämmlingsauktion herrschte eine gute Stimmung. Die Käufer waren zahlreich, alle Sorten wurden um leßten im März abgehaltenen Auktion bezahit.

300 000 kg wurden 250 000 kg verkauft. Meiningen, 16, Mai. Werra-Eisenbahn hat beshlossen, die Dividende für das ab- gelaufene Geschäftsjahr auf 3 9/0 festzuse i 16. Mai. (W. T

wurde heute Arbeit niedergelegt.

und Wirthschafstslebens Leipzig, 16, Mai.

Darstellung

(W. T. B.) In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der

L Johann Baelkler aus K gehörigen Ackerstücke Nrn. 661 und 662 zu Krivit, steht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Montag, Juni, Vormittags 11 Uhr, an,

en hierdurch geladen werden.

weiteren Leserkreis Sie handeln für 1890 in ihrem astronomischen die in diesem Jahre zu erwartenden

gemeinverständlicher dem Fuhrmannssohn zugänglich machen. Theile nach einer Uebersicht über und die beobachteten Himmelsersheinungen von dem in neuester \preck@‘ung gelangten Zusammenhange chen Erscheinungen der Jahre 1883

ahren wiederholt beobachteten, zur

20 4 höher als auf der Bon den ausgestellten Zeit wiederum zur lebhaften Be W, T. B.) Der Aufsichtsrath der zwischen den ungewöhnlichen opti bis 1886 und den in den leßten

Nachtzeit leubtenden Wolken einerseits und dem Krakatóa- des Jahres 1883 andererseits, während \ich der statistishe Beitrag ender Weise mit den Bränden im preußishen Staat re 1881 bis 1886 beschäftigt.

können wir zwar bezüglih des Inhalts der preußi- \hen Kalendermaterialien und betreffs der Bedingungen, unter welchen dieselben für die herauszugebenden Kalender zu benugen sind, wiederum nur auf die verschiedenen dieserhalb, zuleßt unter dem 1. Januar 1889 ergangenen amtlichen Bekanntmachungen verweisen, glauben die Betheiligten aber doch noch ausdrücklich darauf aufmerksam machen zu sollen, daß die Kalendermaterialien Seitens der Verlagshandlung des tatistishen Bureaus an Kalenderverleger und sonstige Inter- artikel geliefert werden, welhem der eseßes vom 11. Juni 1870 is jeder ohne Genehmigu Königlichen Statistishen Bureaus zu Berlin er

wêlchem die Betheil Krivitz, den 14, Großherzoglich Mecklenb. Amtsgericht.

en.

B. ten der Generalversammlung uderindustrie in Oesterreich- on angenommen, wonach die Regie- uderkonvention zu ver- te, bei dem von dem en Kufstein, protokollarisch

B.) An der Küste 9 Weizen- (W. T. B.) Wolle, sowie Garne

tes Geschäft. en Abendblättern zufolge ist

des Centralvereins für Ungarn wurde eine Resolut rungen ersucht werden, ihren Beitritt zur weigern, oder, falls dies unthunlich sein Bevollmächtigten Oesterreih-Ungarns, Gra gemahten Vorbehalte zu beharren. London, 16, Mai. (W. T. ladungen angeboten, Bradford, 16, Mai. Exportzwede hae

ftienkapital des Comptoir d'Escompte im 40 Millionen dreimal überzeihnet worden, die Zahl der Haupt-Administratoren sind designirt:

diesmal in einge während der Ja Aufgebot. Im Uebrigen chtsnachfolger des J. N. Ammer, Rentner in Großblittersdorf, nämlich: t . dessen Wittwe, Barbara, geb. Mouth, zu Groß- blittersdorf ; anz Ammer, Bäcker daselbst ; , Peter Ammer, Bäcker daselbst ; . Julie Ammer, minderjährig, yertreten durch den ormund Peter Ammer daselbst ; , Marie Ammer, Ehefrau des Bedcker in Stieringen ; alle vertreten durch Rechtsanwalt Dr, Petri in haben das Aufgebotsverfahren bezüglich

bt, in Stoffen Königlichen i. (W. T. B.) essenten lediglich als ein Verla

undes- (Reichs-)

Betrage von Jäckers Stefan

steht, Demgemä beträgt gegen 20 000. Als

Nachdruck der

100 M beantragt.

Die Inhaber dieser Werthpapiere werden auf- gefordert, ihre Rechte hierwegen spätestens in dem auf 22, September 1892, Vormittags 9 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte bestimmten Aufgebots- termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, E die Kraftloserklärung der genannten

Werthpapiere erfolgt. Konstanz, den 6. Mai 1889 Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. Burger.

[9922] Aufgebot.

Nachdem der Partie Daniel Meyer zu Noden- berg Aan gemaht, daß ihm die Schuldver- ung D. Nr. 7493 der vormals Kurfürstlih hessishen Anleihe vom 1. Zuli 1863, über 100 Thaler sprehend, vor längeren Jahren abhanden gekommen sei, so wird der Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 27. November 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte, O 19, seine Rechte anzu- unde vorzulegen, widrigenfalls

\chrei

melden und die Ut die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird, Kassel, den 8. Mai 1889. Königliches Amtsgericht, Abth. I. (gez.) Theobald. Wird veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: Friderici.

[10158] Aufgebot.

der Urkunde erfolgen wird. Büdingen, den 11. Mai 1889. Das Großherzoglich Hess. Amtsgericht. Rabenau.

dorf :

Urkunden erfolgen wird. Eefernförde, den 16, November 1888. Königliches Amtsgericht. L. gez. Mommsen.

Veröffentliht: Schröder, Erster Gerichtsschreiber.

[9925] Oeffentliches Aufgebot.

Auf Antrag des Webers Heinrih Gehrt aus Lutter, Vormundes der minderjährigen Margarethe Trümper zu Lutter wird das angebli verloren ge- gangene, von der Kreissparkasse zu Heiligenstadt auf den Namen der Margarethe Trümper zu Lutter ausgestellte und zur Zeit des angeblihen Verlustes auf eine Summe von 486 ( 24 - lautende Spar- fassenbuch Nr. 3039 hierdurch öffentlih aufgeboten.

Inhaber des benannten Sparkassenbuhs wird auf- gefordert, unter Vorlegung desselben seine Ansprüche spätestens in dem auf den 27. November 1889, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls das Sparkassenbuch für

kraftlos erflärt wird. Heiligenstadt, den 3. Mai 1889, Königliches Amtsgericht. 4. Abtheilung.

[9929] Aufgebot.

Der Kaufmann Johannes Beckering zu Ahaus und dessen Schwester Maria Bekering daselbft haben das Aufgebot der Parzelle Flur 2 Nr. 94 der Ka- tastralgemeinde Ahaus, Prieseloven, Garten, groß 75 a 88 qm, beantragt. Alle unbekannten Eizen- thumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 23. Dezember 1889, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unterbleibenden Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück

ausgeschlossen werden. Ahaus, den 4. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

S(hmelka Grundstü Ader 42 a 90 qm gro

der von seinem Vater, dem früheren Scholzen Jose Barteczko zu Klodnig in seinem am 28. Juli 185

\spruchslos überlassen wurde.

Klodniß, 2) Pauline, geb. Bartec Bauer Anton Janik, zu Reins{dorf, V Franziska, geb. Barteczko, verehelihte Bauer Philipp Gabor,

de Normandie, Berger, Vlasto Schlumberger,

preußishen „Kalendermaterialien“ verboten, Da die Nachdrudcks- erthpapiere :

B Rogau. Sämmtliche Erben zu 2 und 3 unter eitritt ihrer Ehemänner sämmtlich vertreten dur

34 9%oiger Konstanzer Stadtanleihe Läitora D, Nr. 280 281 282 über je 300 4, Litera F. Nr. 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 über

Die Margaretha Stübing aus Hain-Gründau, jeßt Ehefrau des Otto Laubah von Ober-Mock- stadt, hat das Aufgebot eines für sie von der Spar- u. Leihfkasse dahier am 4. März 1874 ausgestellten, mit der Nr. 1741 versehenen Sparkassebuchs, welches Ende 1887 ein Gesammtkapital von 58 4 56 S nohgewiesen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. September 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung

Der Former Claus Scheer aus Rickert hat das Aufgebot folgender auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenscheine der Spar- und Leihkasse zu Büns-

1) Nr. 4227 vom 2. Januar 1883 über 100 4,

2) Nr. 4430 vom 2. Januar 1884 über 100 M, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 18. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Aufgebots- termine ihre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

[9923 L Als Eigenthümerin des Grundstücks Nr. 207 Stadt Kosel ist im Grundbuche nohh die am 1. Mai 1829 verstorbene Johanna, verehelichte Cibis, geb. eingetragen. Der Besiß des ganzen ck8, am O belegen, bestehend aus i und Holzung 16 a 30 qm grob ist \chließlich auf den am 4. August 1886 zu lodniy verstorbenen Auszügler Joseph Barteczko aus Klodniß übergegangen, welchem dasselbe in oge

errihteten Lestamente getroffenen Bestimmung von den damals eingelegten iterben anscheinend wider-

Der am 4, August 1886 verstorbene Auszügler T Barteczko aus Klodniy hat folgende Erben interlassen: 1) den Bauer Joseph artec;ko zu

o, verebeli{hte

den Rehtsanwult Büchs zu Kosel haben das Auf- ebot des Grundstücks Nr. 207 Stadt Kosel zum Zwede der Besigtitelberihtigung für die sämmtlichen

uszügler Joseph Barteczko’shen Erben beantragt.

IT. Es haben ferner 1) die Florentine Wycisk, jeßt verehelihte Hülfsweichensteller Hensel zu Nefsel- wiß, und 2) deren Shwester (va Wycisk, jeßt ver- ehelihte Häusler Johann Filusch daselbst, im Beitritt ihrer Ehemänner das Aufgebot des Grund- tüdcks Nr. 96 Nesselwiy zum Zwecke der Besißtitel- berihtigung für sie die beiden Antragstellerinnen beantragt.

Als Eigenthümer dieses Grundstücks im tim belegen Aer 8 a 20 qm groß ift im Grundbuche noch der am 2. April 1837 verstorbene Häusler und pat p Franz Wycisk eingetragen.

Der By ist in Folge mündlichen Abkommens auf den Häusler Mathes Wycisk übergegangen. Nah dessen Tode haben die Antragstellerinnen, und zwar seit dem Monat Juni 1885 das fragliche |[ Grunktstück in t genommen und zwar mit Zu- stimmung ihres Bruders des Häuslers Bernhard Wycisk aus Nesselwitz, welcher zugleih mit seinen Schwestern Florentine uib Eva Testamentserbe des Mathes Wycisk geworden war, auch nahträglih das aus\chließliche Eigenthum der Antragstellerinnen an dem aufzubietenden Grundstücke auf Grund der von Mathes Wycisk in seinem am 30, Mai 1885 er- richteten Testamente in der bei den Grundakten zu Kosel über das Grundstück 389 Nesselwiß befindlichen gerihtlichen Verhandlung vom 24. November 1886 anerkannt hat.

Œs werden demgemäß Alle, welche Eigenthums- ansprüche auf das (Srundstück Nr. 207 Stadt Kosel bezw. Nr. 96 Nesselwiß machen wollen, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. März 1890, Vormittags 11} Uhr, vor dem unter- zeihneten Geribte, Zimmer Nr. 183, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf die betreffenden Grundstücke anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsreht zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß ihrer Rechte ausg-sprochen und die auf- gebotenen Grundstücke füc die betreffenden Antrag- steller bezw. Antragstellecinnen im Grundbuche wer- den umgeschrieben werden.

Kosel, den 30. April 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung ITI. [9933] e Aufgebot.

Das Königliche Amtsgericht Beilngries hat unterm 2. Mai lfd. Irs. folgendes Aufgebot erlassen:

Sippel, Johann Michael, Gütler von Pollanten, geboren am 31. Januar 1818, für welchen dies- gerihtlich ein n von 411 M 59 curatel- amtlich verwaltet wird, ist vor 27 Jahren nach Amerika ausgewandert und es ist über dessen Leben seitdem keine Nachricht mehr vorhanden, Auf An- trag seines Curators Franz Schmid, Bauer in Pollanten, den Johann Michael Sippel für todt zu erklären, wird hiemit, nahdem die geseglihen Vor- aussezungen gegeben sind, Aufgebotstermin auf Samstag, den 15. März 1890, Vormittags 10 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale an- beraumt, mit der Merfforbevnn ;

a. an Johann Michael Sippel, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder \{riftlich bei Ge- rit sich anzumelden, widrigenfalls er für todt er- klärt werde,

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen beim Aufgebotstermine wahrzunehmen,

e. an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben körnen, Mittheilung hierüber bei Gericht zu maten.

Veilngries, 12. Mai 1889.

(L. 8.) Karl, K. Sekretär. [9930] Aufgebot.

Gegen die Anna Maria Gerstner von Burgsalach, geboren am 18. März 1828, welche Anfangs der 1850er Jahre nach Amerika wanderte und seit mindestens 10 Jahren keine Nachribt von sich ge- (ben hat, ist das Verschollenheitsverfahren bean- ragt.

Es ergeht nun an die 2c. Gerstner die Auf- forderung, innerhalb neun Monaten und späteftens bis zum Aufgebotstermin am Mittwoch, 19. Fe- bruar 1890, fruh 9 Uhr, persönli} oder \hriftlich bei unterfertigtem Gerichte sih anzu- melden, widrigeufalls sie für todt ecflärt werden | würde. | _An die Erbbetheiligten ergeht die Aufforderung, | ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und Diejenigen, welhe über das Leben der 2c. Gerstner Kunde geben können, wollen Mit- theilung hierüber bei dem unterfertigten Gerichte maden.

Weißenburg, 13. Mai 1889.

Königlich bayer. Amtsgericht.

(L 8.) Meyer.

i R ur Beglaubigung :

Die Gerichtsschreiberci des Königlichen Amtsgerichts. Angermann, Kgl. Sekretär.

[9957] Aufgebot.

Auf Antrag der Chefrau des Anstreilhers Ludwig Smidt, Eva Catharine, geb. Merx, zu Aachen wird die am 23. Januar 1819 zu Sterbfriß als ToWter des Johann Mel(ior Merx geborene Anna Mar retha Merx oder deren etwa vorhandene Leibeserden hierdurh aufgefordert, si spätestens im Aufgebots» termin am 19. September 1889, Vormittags 11 Uhr, entweder persönli oder dur einen ge* börig legitimirten Vertreter bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls Auna Margaretha Merx für todt erklärt und über die Ausantwortung des Nachlasses derselben an die präfumtiven Rehts- nafolger das Weitere verfügt werden wird. Schwarzeufel8, den 10. Mai 1889,

öniglihes Amtsgericht. Hofmann.

[9918] Aufgebot.

Der Swiffer Simon Depka aus Schweg a. W bat im Frübjahr 1877 diesen Ort mit Zurück lassung seiner Familie verlassen und is seit der Zeit

verschollen. uf Antrag der 3 Kinder desselben:

a. der verehelichten Maurer Johanna Grajewska,

.- der verehelichten Maurer Julianna Müller,

geb. Depkg, und

e, des Schriftsezers Adolf Depka,

; sämmtlih in Schwesz, wird der. Verschollene, am 20. Oftober 1825 zu Ehrenthal, Kreis Schwetz, geboreae Schiffer Sinion Depka, aufgefordert, sich spätestens im A termine am 1. á 11 Uhr, bei dem uaterzeichneten Gerichte, Zimmer | ersönlih zu melden. selbe Aufforderung ergeht an die unbekannten Erben und Erbnehmer des Verschollenen. Meldung, so wird der Verschollene für todt erklärt

Schwetz, den 10. Mai 18389. Königliches Amtsgericht. Aufgebot.

Antrag der Ghefrau des Arbeiters Baxmann, Dorette, geb. Bartenz, zu Banteln und der Ehe- frau des Bahnarbeiters Brand, Christine, ‘geb, Bartens, zu Elze wird die nachbezeichnete uneheliche Tochter der Johanne Magdalene Engel Bartens zu Banteln, als: Hanne Caroline Henriette Bartens gen. Wisserott, geboren am 13. November 1819 in Banteln, über deren Leben seit mehr als 10 Jahren feine glaubwürdige Kunde eingegangen ift, hiermit aufgefordert, sich \päteftexs in dem auf Donnerstag, den 18. September 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeiwneten Amtsgerihi anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls fie für todt er- flärt, auch ihr Vermögen den nächsten vekannten (rben oder Nachfolgern überwiesen werden foll.

Alle Personen, welche über das Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung, und werden zuglei für den demnächstigen Todeterklärung NachfolgebereHtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei Ueber- weisung des Vermögers auf sie keine Rücksicht ge- nommen werden foll,

Elze, den 9. Mai 1889.

Königliches Amtsgericht. 1.

1890, Vor \chriftlich oder Unterbleibt die

Fortleben der

etwaige E

Aufgebot.

Bon dem unterzeichneten Königl. Amtsgerichte ift auf Antrag der Weberin Johanne Christiane, verw. alank, in Niederkunnersdorf bei chblofen ufs Todeserklärung und Ermittelang etwaiger unbekannter Erben des seit dem Jahre 1864 vershollenen, angeblich nach Brasilien ausgewanderten Ernst Heinrich Halank aus Niederkunnerstcrf das Aufgebotsverfahren einzuleiten. j i

Cs werden daher der genannte Vers&ollene bez. dessen Erben aufgefordert, in dem auf den 11. De- zember 1889, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls der genannte Verschollene wird für todt erklärt und defsen etwaige uns bekannte Erben werden für ausgeschlossen erachtet und ihrer Ansprüche an den Nachlaß für verlustig erkiärt werden.

Löbau, am 11. Mai 1889,

Das Königl. Sächs. Amtsgericht.

Krohe, geb.

Veröffentlit: Akt. Moese, G.-S(hr.

5 Aufgebot. Das Kal. bayer. Amtêgeriht Weiler hat heute folgendes Aufgebot erlaffen:

Josef Kink, Bauernsohn von Ringenberg , geboren am 17. Februar 1832, hat fich im Jahre 1859 aus einer Heimath entfernt und seither keine Kunde über seinen Aufenthalt gegeben

Demzufolge bat Jokann Buhmann, Privatier zu 1 Bermögensverwalter mit kuratel- amtlicer Genehmigung, im Vereine mit einem Erden, Antrag auf Todeserklärung gestellt, und ift Aufgebotstermin beim Kal. Amtsgeriwt Weiler auf Freitag, den 21. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr, bestimmt, mit der Aufforderung :

1) ax den Verschollenen, Josef Kink, spätestens im Aufgebotstermine perfönlih oder f{rift- li fich anzumelden, widrigenfalls er für todt erflärt werde,

2) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im

_ Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei- lung biecüber dabier zu machen.

Weiler, 6. Mai 1889.

Der K. Gerichtsschreiber am K Amtsgerihte Weiler. Gretler, Sekr.

Altenburg, als

] Aufgebot. _Nachdem der Erde der verstorbenen Wittwe Leib- züchterin Philippine Schürmann auf Nr. 2 Heerserheide die Erbschaft nur mit der Netswohbl- that des Inventars angetreten hat, werden Alle, welche Anspruch auf Befriedigung aus derselben ¿u baben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Ansprüthe bei dem unterzcicneten Amtsgerichte spätestens in R f den 12. Juli 1889, Vor- mittags 95 Uhr, angeseßten Termine unter dem Präjudize aufgefordert, daß nicht aagemeldete An= he später nur îin_ so weit noch berücksichtigt werden sollen, als der Erbe zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen na allgemeiner Rechiß- vorschrift überbaupt no@ verpflichtet ift. R. Mai 1389. ürstlèhes Amtäsgeri (Unterschrift)

] Aufgedot. Auf den Antrag des Nachlaß» Paul Lange don l des am 5. März

188 verstordenea Sehacidermciñers ier aufgefordert, | widrigenfaüs sie

ore Andvrà Tode

rüûde nur