S
L * Morgen, der Kaiser mit Sr. Maj m, um rnison
Ne
Moringen von Jtalien zur
welche
g
hey Pa
önig den Gast aus:
abzuhalt
— (W. T. B.) ern zu E stattfand,
um 8 Uhr,
daselbst die große Para M A AEA
Seinen
auf
-Sgruhen E Mojestät Meinen und“ Meines Volkes herz Dank entgegenzunehmen für den Beweis *Jbrer Freundschaft, welchen Ew. Majestät Mir durch Ihren Besuch gewährt baben.
In Gleichem sind Meine Truppen von dankbarem Stolz erfüllt, daß es ihnen vergönnt gewesen ist, vor Ew. Majestät Soldatenauge mit Ehren zu bestehen.
Voll freudiger Erinnerung an die herrliche Heershau dei Rom erhebe Jh Mein Glas und trinke auf das Wobl Ew. Majestät und Ihrer Majestät der Königin, auf das Wobl Ibrer braven Truppen, sowie auf die unwandelbare Freundschaft mit dem Hause Savoyen, dessen Devise „Sempre avanti Savoya“ zur Einigung des Königreichs Italien geführt hat. Se. Majestät der König Umberto, Er lebe bo!“
Se. Mena: der König von Jtalien erwiderte
darauf (in ita
ienisher Sprache):
A Aber beeaberi Sil der Kaileé mit dem Nba und den Erhe legten Qt de Pai t at
g in das
n Se. M t dem könig von Jtalien cu
über die dortige Ri z=utidezy
e E,
Vei der Parade: Aben d- Tafel,
ren Sr. Majestät des Königs von
rate T S TLLRN der Kaiser und nt oa
hohen lichsten
eIch danke Ew. Majestät mit innigster Rührung für die Mir
gegenüber zum Ausdruck gebrahten Gefühle.
Meine Reise nach
Berlin war eine behre und dankbare Pflicht, und Jh bin sicher für diese Worte, die Jh von dieser Königsburg aus spreche, die Seele Italiens mit Mir zu haben. Deutschland und Italien sind nah Herstellung ibrer Einheit ein Pfand des Friedens für Europa. Meine Soldaten, deren Ew. Majestät mit so ehrenvollen Worten gedaht haben, und Ihr Heer, von dem Ih so glänzende Ab- theilungen bewundern konnte, werden ihre große Aufgabe zu erfüllen
wissen.
Ich trinke, Majestät, auf Ihr Wohl ! Ich * trinke auf das Wohl Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, und auf das Ihrer gesammten Erlauchten Familie! Ich trinke zu Ehren Jhres glorreiHen Heeres und auf das E edeihen des Deutschen Reichs !*
— Ueber die gestrige Parade-Tafel im Weißen Saale des Königlichen Schlosses wird uns noch berichtet : 4 Die Tafel zählte etwa 200 Gedecke und war mit den ilbergeräthen geshmüdckt, welhe Jhren Majestäten
progaten em Kaiser und der
Kaiserin zu Jhrer Hochzeit von den Pro-
vinzen als Geschenk dargebraht worden sind. Jn ihrer ganzen
Ausdehnung zeigte dieselbe ; ; erlihen Guirlanden, die sich in albkreisen einzelnen
(
rühlingsblumen.
von und
jedem
Ceremonienm
über laß
den Tish ausbreiteten. lag ein Strauß der selt
ers Grafen zu Eulenburg und des
und Höchsten eresesten, unter dem Vorantritt des ei
Fo mariGals von Liebenau, vom Rittersaal her.
ajestät der König von seiner Husaren führte Ih Königin, Allerhöhstw s von s{hwerer s{hwarzer Sei Allerhöchstdiesel | ebenso am Ausschnitt des Kleides Agraffen von D
e angelegt hatte. ein prachtvolles Diadem von
einen kostbaren Blumenshmuck Quadraten
Vor ensten
m 61/4 Uhr erschienen die Allerhöchsten
Ober-
Cr- e.
talien, in der Uniform re Majestät die Kaiserin und
wie alle Damen, eine Toilette
aar trug rillanten, iamanten
sowie Band und Stern des Schwarzen Adler-Ordens. Se.
Majestät der Kaiser und Köni
Zhre Hoheit die Frau Herzogin Johann Albrecht von M
burg-Schwerin führte, trug die ments z. F. mit den Generalsabzeihen und dem Bande d Se. Köni E Hoheit der Kronprinz
oheit die Frau Erbprin- Meiningen. Unter den Klängen der „Marcia
Ordens von Savoyen.
Victor Emanuel führte Jhre Königliche
zessin von Salhsen-
Reale“ nahmen die Herrschaften unter dem Thronbaldachin : Gen dem Kaiser und der Kaiserin. in
Köni Es
hre
fo
Umberto sa lgten zur 4 seite: Se. Königliche Königliche
asen - Meiningen, : Albrecht von Preußen, die Grä die Herzöge Ernst Günther
en Jhrer Majestät, Hoheit der K Hoheit die Frau
Erbprinzessin Se. ride |
Hoheit der
Allerhöchstwelcher
edcklen-
niform des 4. Garde-Regi- es Militär-
laß.
„an der Thron- ronprinz von Jtalien,
von Prinz
n Keller, Jhre Hoheiten zu Schleswig-Holstein und Johann
Albrecht von Mecklenburg-Schwerin, der Erbprinz von Sa@sen-
Meiningen, der Prinz von Anhalt, Prinz Karl Anton von Hohenzollern und der — zur Red
Hoheit der Pri Heinrih, die Frau Gräfi oheit der Prinz Heinrih, die Frau Gräfin vo e. Königlihe Hoheit der Prinz Ale Fräulein von Gersdorff, Se. Hoheit der von Hessen, Se. Durchlauchten der von Hohenzollern und Prinz Heinrih XXIX. Kaiser gegenüber sa selben der Staatssekretär Gra
iten Sr. e,
dreht von Medcklenburg-Schwerin,
rinz von Sa
N En, der euß.
der Kriegs-Minister, rechts von
Minister - Präsident Crispi, der General - Feldmarschall
Moltke, der italienische General von Strubberg und olges. Auf der linken Seite des
genommen : der Botschafter Graf
laß von Pape, der italienische Ober-
berst Gianotti, der kommandirende herr von Meerscheidt-Hüllessem
Graf von Waldersee, der englische Militär-Bevollmächtig!
eneral-Adjutant Graf
General des Garde-Corps der Chef des General
Jhre Durchlauchten der Erbprinz Reuß j. L. ; hre Seit die Grau Herzogin
e. rohe n Brockdorff, xander von Preußen, ; Prinz Friedrih Karl oheit der rug von Oldenburg, Jhre
Prinz Dem dem-
BVismarck, der italienische
Graf
asi, der die Herren des italienischen Ge- Kriegs-Ministers hatten de Launay, der General- Ceremonienmeister, Graf
Frei- stabes,
General-Lieutenant von Grolman und der General-A
von
seite
taaten. Ober-Hof- und Ob der Parade gestanden hatten, un
Rang. ie speisten in der Bilderaalerie. Die Tafelmusik hatten das Sateisiliere und das
Garde-Husaren-Regiment gestellt. Um
e von Ratibor und von Ujest, und ngenburg,
evollmächtigten der hier beglau nsterseite hatten ihre Plätze die ten Hofchargen,
An der
iments:Commandeure
e, der jutant
Versen. An der Kapellenseite saßen die landsässigen Fürsten, Herzö von Hohenlohe- Ministeriums von von Lucanus, der
Fürst
der Vize-Präsident des Staats- oettiher, der Wirkliche Geheime Rath Dr. General-Lieutenant Graf von Shlieffen, der württember ide iee Graf von Zeppelin; auf der J
ï-
nnen-
t
die Generale, welche in die Obersten mit Generals- und Stabsoffiziere
Leib-
/4 Uhr erhob Sich Se.
Majestät der Kaiser und brachten den (oben mitgetheilten) i auf Se. ae den: König Umberto aus. Der Kaiser spra den Toast in deutscher Sprache mit volltönender Stimme. Nachdem die Klänge des italienishen Königsmarsches verklungen waren, antwortete Se. Majestät der König von gtalien, weithin vernehmbar und {arf accentuirend in rend Taler Sprache 0 oben). Lautlose Stille herrschte E dieser Trinksprüche, Und brausende durchzitterten den Weißen Saal am de der Toaste. iser Wilhelm zeichnete den Minister-Präsidenten Crispi, den Grafen Bismarck, den Grafen Moltke, den s-Minisier und die kommandirenden Generale e vf wiederholtes Zutrinken aus. Auch König Umberto that das Gleiche. Bee Donar Etat sich lebhaft mit der Kaiserin, und die italienischen Armee- und Bersaglieri-Märsche, welche die Garde-Füsiliere mit Hörnerklang in den Saal herab schienen den hohen Gast besonders t erfreuen.
Klä urde auch die aufgeyoven. ngen wurde auh Allerhösten Herrschaften in den
metterten, nter ihren
päter ieten die anstoßenden Gemächern noch Cercle
— Ueber die heutige große Parade in Potsdam
meldet „W. T. B.“: , Potsdam, 23. Mai. Die Parade der hiesigen Garnison, welche heute fruh im Lustgarten abgehalten wurde, verlief, vom s en Wetter begünstigt, aufs Präch- tigste; eine so glänzende Suite wie die der beiden Monarchen p Potsdam lange Jahre nicht gesehen. Früh 88/ Uhr traf e. Majestät der Kaiser un König mit Sr. Majestät dem König und Sr. Königlichen Hoheit dem Kron- prinzen von Jtalien sowie den Königlichen Prinzen mittelst Sonderzuges hier ein. . Jhre Majestät die Kaiserin und Königin war {hon mit einem früheren Zuge an- ekommen, ebenso das Gefolge. Se. Majestät der König Ewert schritt an der Seite des Kaisers die Front der auf dem Bahnhof als Ehrenwache mit Bataillonsfahne und Musik aufgestellten Leib-Compagnie des 1. Garde-Regiments L F. ab. Dann begaben Sich beide Majestäten zu Wa en nah dem Stadtschloß, von dem auf der langen Havelbrücke in dichten Schaaren gedrängten Publikum enthusiastis ch begrüßt. König Husaren und der Kronprinz trugen die Uniform des hessischen Y
usaren-Regiments Nr. 13 mit dem Bande des Schwarzen dler-Ordens; der Kaiser hatte die Uniform seiner Leib-Garde- usaren mit dem Bande des Ordens von Savoyen angeeot Im loßhofe stiegen die Majestäten und Prinzen zu Pferde. Der Vorbeimarsch der Truppen fand das erste Mal bei der Jnfanterie in Les teKolonne, bei der Kavallerie in : ugfront, das zweite Mal bei der Jnfanterie in Regiments:Kolonne, bei der Kavallerie in Schwadronsfront statt. Beide Male seßten Sich Se. Majestät der Kaiser an die pte Seines Leib-Garde- Husaren-Regiments, um es Seinen lauhten Gästen per- söónlih vorzuführen. Jhre Majestät die Kaiserin wohnte der Parade an einem Fenster des Stadtschlos}ses bei, wo Allerhöchst- dieselbe mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Eitel Friedri dem mi ees A zusah. Die Stadt ist aufs Festlihste geshmückt. Fünf Minuten nah 10 Uhr war die Parade zu Ende. : E Jm Anschluß an die Parade fand im Marmorsaal des Stadtschlosses Frühstückstafel statt, deren äußere Arrangements ä dem gestrigen militärischen Diner im
Weißen Saale getrofjen waren. Die“ Tafelordnung der Aller-
B en und Höchsten: asten. wax gleilhfalls dieselbe. Die usik gab das 1. «Regiment z. F. Die italienischen anfaren der Bersag wurden von den mit italienischen nstrumenten versehenen Hornisten der Garde-Füsiliere aus- eführt. Beim Betreten und Verlassen des Saales der Aller-
hö en Herrschaften. spielte die Musik den italienischen önigsmars. :
— (W. T. B.) Ein von dem Ee tirten der italienishen Kammer an den Minister-Präsidenten Crispi hierher gerihtetes Telegramm über die vor- gestrige Sißung der italienischen Deputirten- kammer, von dem der Minister-Präsident dem Auswärtigen Amt eine Abschrift zugestellt hat, lautet in der Uebersezung :
„Bei der Eröffnung der heutigen Sigzung brachte der Deputirte Cavalletto den glänzenden und herzlihen Empfang zur Sprache, welcher dem Herrscher Jtaliens und dem Kron- prinzen von Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser und dem deut)hen Volk bereitet worden. Diese Kundgebungen ehrten aufs Höchste die italienishe Nation, und die Volks- vertreter müßten \sich dafür er enntlih zeigen. Die gegen- seitige Freundschaft, welhe den Gefühlen Italiens und Deutschlands entsprehe, bezeihne für beide Länder eine neue Aera, welche, wie er hoffe, eine Aera des Friedens und der Gerechtigkeit für die Völker Europas sein müsse. Er beantrage, daß die Kammer ihre Gefühle in diesem Sinne zum Ausdruck bringe. Der Präsident der Kammer, Biancheri, dankte dem Deputirten Cavalletto, daß er fih zum Dolmetsh der Gefühle seiner Kollegen gemacht. Die Kammer habe mit der größten Genugthuung die Nachricht von der glücklichea. Reise Sr. Majestät des Königs und Sr. bas Hoheit des Prinzen von Neapel vernommen. Mit unendliher ¿Freude habe die Kammer von dem so her lihen Empfang Kenntniß genommen, welcher Sr. Majestät dem Le und seinem erhabenen Sohne sowohl von Sr. Majestät dem Kaiser und König, wie von dem ganzen deutshen Volke zu Theil geworden sei. Jn der Ueberzeugung, sich damit zum Dolmetsh der Ge- ühle der Kammer zu machen, übermittle ex Sr. Majestät em König die ehrfurhtvollste Huldigung der Kammer und bringe er bei Sr. Majestät dem Kaiser, Seiner erhabenen Familie, Seiner Regierung sowie der Stadt Berlin und dem deutschen Volke, welche den erhabenen E Jtaliens mit so vielen Kundgebungen der Freundschast empfangen hätten, die Gefühle der tiefsten Dankbarkeit zum Ausdruck. Der Handels-Minister Miceli schloß sich im Namen der Regierung den durch den Präsidenten der Kammer ausgesprochenen Ge- fühlen an. der
erfülle die sehr angenehme, mir von den Vertretern
Nation gewordene Aufgabe, indem ih Ew. Excellenz bitte,
die Kundgebung der Le G Kammer zur Kenntniß Sr.
Majestät des Kaisers und Königs, Sr. Majestät des Königs,
unseres Erhabenen Souveräns, Sr. Königlichen Hoheit des
Kronprinzen, sowie der Prinzen der Familie Sr. Majestät des
Kaisers und Königs, des deutshen Volkes und der Stadt Berlin zu bringen.
Der Präsident der Kammer - der Deputirten. Guiseppe Biancher i.“
Vormittag, 8 Uhr,
__— Morgen findet auf dem Tempel: hate Fern eine Gefehtsübun m
in zwei Parteien mit ge- afen vor Jhren Majestäten dem Kaiser und König und dem König von Ftalien statt. ;
Am Sonnabend, den 25. d. M., Abends 8 Uhr, wird auf Allerhöchsten Befehl ein großer Zapfenstreih von sämmt- lihen sik: und Trompeter-Corps des Gar e-Corps (mit Ausnahme des 4. Garde-Grenadier-Regiments Königin) vor nE hiesigen Königlichen Schlosse (Lustgartenseite) ausgeführt werden
— Der Bundesrath versammelte sich heute zu einer Plenarsizung. Auch die vereinigten Aus\{üs}se desselben für Handel und Verkehr und für Zustizwesen hielten heute eine Sißung.
— Der Schlußbericht über die gestrige Sitzun des Nei Stan befindet sih in der Ersten Bäilage. G
— In der heutigen (74.) Sißung des Reichstages, welcher der Staatssekretär, Staats-Minister von Boetticher, sowie andere Bevollmächtigte zum Bundesrath nebst Kom- missarien desselben beiwohnten, stand auf der Tagesordnung die Fortsezung der dritten Berathung des Entwurfs eines Gesehes, betreffend die Jnvaliditäts- und Alters- versiherung, auf Grund der Zusammenstellung der in zweiter Berathung gefaßten Beschlüsse. i :
Die Berathung wurde fortgeseßt bei dem Abschnitt „Schied8- erihte“. Derselbe umfaßt die 8. 2, welche ohne er- bebliche Debatte zur Ss gelangten.
S wurde unter Ablehnung eines Antrages des Abg. von Strombeck nach uneérhebliher Debatte unverändert an- genommen.
Die Fh 64—68 wurden unverändert, §. 70 mit cinem unwesentlichen Abänderungsvorschlage des Abg. Buhl, die S. 71—73 unverändert, 8. 73a mit einer vom Abg. Buhl vorgeschlagenen redaktionellen Aenderung, §8. 74—81 unver- ändert angenommen. :
Bei Schluß des Blattes wurde über §. 82 abgestimmt.
— Der General-Lieutenant von Seebeck, Commandeur der 4. Division, ist nah Bromberg zurückgekehrt.
— Der General-Jnspecteur der Fuß: Artillerie, General- Lieutenant von Roerdansz, hat eine Dienstreise angetreten.
Frankfurt a. M., 22. Mai. (W. T. B.) Als der Sonderzug Jhrer Majestät der Kaiserin von Oester- rei auf der Rückreise nah Wien heute Nachmittag gegen 3 Uhr die Geleise der Verbindungsbahn passirte, entgleiste in der Nähe des Hafens der leßte Wagen des Zuges, der so- dann nebst den beiden C A € Ry Wagen ümstünzte, Die Kaiserin und ihr Gefolge blieben unverleßt; nur ein Lakei erlitt eine Verlegung der N Mit einer einstündigen Verspätung konnte der Zug die Fahrt fortseßen.
Em s, 23. Mai. (W. T. B.) Jhre Majestät die Königin von Sachsen ist heute Vormittag 10 Ühr nah Brüssel abgereist. :
Vayern. München, 22. Mai. (W. T. B.) Dem eutigen Requiem für Shre hohselige Majestät die önigin-Mutter in der Theätiner-Kirche wohnten
Se. Königliche Hoheit der Prinz-Regent Gie Prinzen, Prinzessinnen, die noch anwesenden ürstlihkeiten, das diplomatische Corps, die Hofwürdenträger, die Minister, die Generalität und die Fegen der Staats- und Kommunal- behörden bei. Der Erzbischof von Münthen celebrirte unter Assistenz mehrerer Bischöfe, und der Bo San von Tuerk ielt die Trauerrede unter Zugrundelegung des Textes aus salm 93, Vers 19: „Nach der Fülle meiner Trübsal im Herzen haben Deine 4ER meine Seele erquickt.“
— 23. Mai. (W. T. B.) Se. Königliche Hoheit der S Leopold von Preußen is heute früh
2 Minuten via Probstzella nah Berlin abgereist.
(Y.) Die
Prinz 7 Uhr 1
Württemberg. Stuttgart, 16. Mai. Abgeordnetenkammer begann heute mit der erathung des Etats der Eisenbahnverwaltung. Das württem- bergishe Staatsbahnnez umfaßt gegenwärtig 1560 km; bis zum Schluß der Etatsperiode wird fih dasselb-, nah Eröff- nung der im Bau begriffenen Bahnlinien Leutkirh—Mem- mingen, Wangen—Hergaß und Tuttlingen—Sigmarinagen auf 1623 km vergrößern. Veranschhlagt sind die Einnahmen für 1889/90: aus dem Personenverkehr auf 10,6 Mill., aus dem dem Güterverkehr 19,7 Mill., aus sonjtigen Quellen 2 Mill. zusammen auf 32357600 # (für 1890/91 aber a 32 613 400 Q: die Ausgaben für 1889/90: Central- verwaltung 23930 M, etriebsverwaltung, persönliche Ausgaben 8 100991 M, sachliche Ausgaben 9279279 , zusammen 17404200 # (für 1890/91 — 17 433 000 M). Der Uebershuß der Einnahmen über die Ausgaben ist berechnet für 1889/90 auf 14953 400 M, für 1890/91 auf 15 180 400 # — Der Referent der Finan kommission, Leibbrand, bemerkt, daß, wie im übrigen euts land, auch in Württemberg in den legten Jahren eine erheb- lihe Zunahme des Verkehrs eingetreten ist und in Folge dessen auch die Ertragsablieferung unserer Bahnen in er- freulicher Weise zugenommen hat. Der Me rertrag gegen- Über dem Voranschlag habe 1887/88 1,9 Mill. Mark = 14,7 Proz. der etatsmäßigen Reineinnahmen betragen (inPreußen 16,2 Proz.). Jn dem genannten Jahre haben betragen die filometrishen Einnahmen aus dem ersonenverkehr 6596 M (in Preußen 8221 Æ, in Bayern 5477 c, in Baden 9343 M), aus dem Güterverkehr 12 262 M e Preußen 23 220 , in Bayern 13 416 4, in Baden 16 756 A). Das Las ital der im Betriebe stehenden Bahnen beträgt 463,4 Mill. art; 1 km Bahn kommt durhschnittlih auf 295 403 M4, zu stehen A Preußen 257 421 Æ, Bayern 226 898 (4, Baden
956 M, Durchschnitt der deutschen Staatsbahnen 299 445 #). Jm Jahre 1887/88 hat fich das Anla kapital mit 326 Proz. verzinst (1861/62 zu 6,39 Proz., 1880/81 ju 2,94 Proz.). Die Eisenbahn{chulb ist am 1. April 1887 auf 377,9 Mill. Mark berechnet ; der weitere Aufwand e Eisenbahnen ist theils aus Grundstocksmitteln bestritten, ls sind die hierfür auf bereits amortisirt. Der Referent {ließt mit dem Bemerken, paß, aeg “L ta A pri Flv pg 0A s
, das r Hauptbahnen als abges en zu betraten sein werde, und P man dann dem Bau von Seklundärbahnen fih zuzuwenden habe, wofür in Württemberg nochch viel zu ge- hehen habe, da erft 127 km normalspurige Sekundärbahnen
hen, was im Vergleich zu anderen deuts Staaten E wenig sei. — Der Präsident ‘des Staats-Ministeriums,
- Freiherr von Mittnacht, erwidert zunächst auf die Schluf-
bemerkung des Vorredners, daß das Verhältniß zu anderen Staaten mit einem Schlage geändert werden könne, wenn man 100 km shlecht rentirende Vollbahnen sekundär betreiben würde. Die Frage müsse so zestellt werden : ob Württemberg, wenn Bahnen jeder Art zusammengerechnet werden, hinter anderen Staaten erheblich une sei. Württember fallen aber auf 100 qkm Grundflähe 7,49 km und au 10000 Einwohner 25 km Eisenbahnen, während die betreffenden - Zahlen seien: für Preußen 6,72 und 8,14, für Bayern 6,86 und 9,50, Baden 9,29 und 8,37, Sachsen 14,19 und 6,54. Eine sachliche Differenz bestehe übrigens zwischen dem Herrn Berichterstatter und ihm niht, da ja auch er den „zielbewußten“ Bau von Sekundär- bahnen wolle. Uebergehend auf den Etat legt sodann der Staats-Minister die bei Aufstellung des Etats angewandten Grundsäße dar. Derselbe theilt über die Ergebnisse des ahres 1888/89 Folgendes unter dem Bemerken mit, daß die erechnung noch keine definitive, übrigens immerhin eine ziem- lih genaue sei: Die Einnahmen betragen aus dem und Gepäckverkehr 10 763130 4, 20094876 M, aus sonstigen Quellen 2241 917 M, zusammen 33 099 923 4, Ausgaben 16693 132 M, Rein- ertrag 16 406 791 # (mehr gegen den Voranschla für 1888/89 2993 601 M, für 1889/90 1 453 391 M Und gegen die Ergebnisse von 1887/88 1 008 473 M). Bei dem großen und maßgebenden Einfluß des Eisenbahn-Etats auf den ganzen Staatshaushalt sei besondere Vorsicht bei der Schäßung der R N gen, Der Nettoertrag der Ver- kehrsanstalten sei für 1889/90 auf 16,6 Mill. geschäßt, wäh- rend der weitere Ertrag des Kammerguts (aus Domänen, N 2c.) sich auf rund 8 Mill., die direkten Steuern 2 Mill., die indirekten Steuern 13 Mill. und der Antheil Württembergs an Zöllen, Taback-, Branntweinsteuer und Reihsstempelabgaben 12 Mill. berechne. Die Bruttoein- nahme der Verkehrsanstalten betrage 41 Mill., die Brutto- ausgabe 24,4 Mill., die Zahl der Beamten 5827. Aus diesen Ziffern gebe hervor, daß, wenn unser Staatshaushalt auf einer soliden Grundlage beruhen soll, wir die Ei enbahn- einnahmen mit Vorsicht shäßen müssen: Er glaube aber sagen zu dürfen, daß dies bei Aufstellung dieses Etats ge- shehen sei. Die Besserung der Eisenbahneinnahmen beruhe nit etwa auf außerordentlihen und zufälligen Umständen. Sie habe si beim Personen- wie beim Güterver ehr, bei leßterem durch alle Klassen desselben geltend gemacht. Jm weiteren Verlauf fommt der Staats-Minister aufdie Frage der Reform des Personen- tarifs zu sprechen, zunächst auf die Kilometer-Abonnements- billetts. Die Eisenbahnverwaltungen haben hauptsächlich wegen der ershwerten Kontrole Bedenken gegen diese Einrichtung. Der württembergische Eisenbahn-Beirath hat anerkannt, daß es für die württembergische Eisenbahnverwaltung nicht thun- lih sei, zur Zeit und allein mit dieser Einrichtung vorzugehen. Neuerdings hätten andere Vorschläge, auf Einführung eines Zonentarifs abzielend, namentlih in der Presse großes Auf- sehen erregt. Diejenigen, welche diese Vorschläge befürworten, seien von ihrer Güte und Durchführbarkeit überzeugt, die M vernitlgen weniger; er Me nicht, daß der Jun t gekommen ist, wo man das Wagniß einer derartigen inrihtung übernehmen könnte. Die deutschen Eisenbahn- verwaltungen hätten den ernsten Willen, bei der Gestaltung der Personentarife sowie bei allen Verbesserungen derselben gemeinsam vorzugehen. Morgen trete in Berlin eine Konferenz derselben zusammen, welche sich mit der Frage der Reform- bedürftigkeit der Personentarife beschäftigen werde, und zwar sei hierbei eine Ermäßigung des Tarifs ins Auge gefaßt. Veiter bemerkt der Staats-Minister noch, daß der Eisenbahn- ertrag in der Zeit von 1879/88 um 17,4 Millionen hinter dem Zinsenbedarf für die Eisenbahnschuld zurücgeblieben und daher die Steuerpflichtigen diesen Betrag zur Ver- zinsung der Eisenbahnshuld beizutragen E Im Jahre 1888/89 war kein Defizit, sondern ein Uebers uß vorhanden ; nah dem Voranschlag sür 1889/90 und 1890,91 würde sih zwar wieder ein Defizit ergeben; es sei aber zu hoffen, daß es durch das thatsächlihe Rehnungsergebniß wieder verschwinde. Der Staats-Minister {ließt unter dem Beifall des Hauses, indem er der Hoffnung Ausdruck giebt, daß der Aufschwung des Verkehrs anhalte und die Eisenbahnverwaltung an die Er- s ihrer beiden Hauptaufgaben herantreten könne: endlih r La G
Personen- aus dem Güterverkehr
ndwirthshaft und Jndustrie eine Gleichstellung der ütertarife mit den übrigen deutschen Bahnen gewähren und mit dem Bau von Sekundärbahnen etwas energischer vorgehen u können. — Auf eine Bemerkung Leibbrand's es sollte in erser Linie auf eine Os der Gütertarife gesehen werden, erwidert Staats-Minister Dr. Freiherr von Mittnacht, daß er damit einverstanden sei, daß die Herabseßung der württembergishen Gütertarife wihtiger und dringender sei, als die Reform der Personentarife, daß sie für Land- virthshaft und Jndustrie eine wahre Lebenefrage bilde, uind daß, nachdem die Ne aage eine bessere ge- vorden, die Zeit gekommen sei, wo auf Befriedigung dieser Vünsche das ernste Absehen zu richten e Uebrigens |i hon im vorigen Jahre Erhebliches in dieser Richtung ge- hehen durch Ein ührung des Ege für den Kohlen- erkehr, Frachtermäßigung für Holz, Torf und für Thier- tansporte, Jet liegen Anträge auf eine durchgreifende Ermäßigung der Stre entaxen und Expeditionsgebühren vor, Wêgehend sowohl von Seiten des Handelsstandes als der General-Direktion der Staatseisenbahnen. Eine Entscheidung hierauf sei noh nicht getroffen; es [s noch der Beirath der Ver- tehrsanstalten ju hören. Da es unwahrscheinlich sei, daß O dieses drgan gegen die Maßnahme ausspreche, so sei bei der S äßung tr Einnahmen aus dem Güterverkehr eine allgemeine Ermäßi- (ung der L in Rehnung genommen worden ; daher it der Finanzkommission dankbar dafür sei, daß sie die nahe e Lung der Einnahmen aus dem Güterverkehr nt besürwortet habe. — Vei der Einzelberathung wurden die Titel 1——21 des Eisenbahn-:Etats genehmigt und hierauf die Sizung geschlossen,
», Sachsen - Weimar - Eisenach. Weimar, 22, Mai. (Th. C.) hre Königlichen Hoheiten der Großherzog und de Großher ogin beabsichtigen, der S äkularfeier zu fhren Schiller's, welche die Universität in Jena am 2%, ind 26. veranstaltet, beizuwohnen.
Oldenburg. Oldenburg, 22. Mai. (H.) Se, Königs
lihe Hoheit der Erbgroßherzog ist von seiner Reise na Indien zurückgekehrt und in O denburg wieder eingetroffen.
d, Oesterreich-Ungarn. Wien, 22, Mai. (W. T. B.) r Kaiser begab u heute Nahmittag mittels Extrazuges
nah Laxenburg zu der Kronprinzessin Stephanie
und nahm dort das Diner ein. — Der Erbprinz Wil-
helm von Nassau ist heute Vormittag aus München hier
eingetroffen. — - Der diesseitige Botschäfter in St.
Petersburg, Graf Wolkenstein-Trostburg, ist gestern bend aus When Line zurüdgekehrt.
— 23. Mai. (W. T. B.) Die Kaiserin Elisabeth, die Erzherzogin Valerie und der Erzherzog Franz Salvator sind mit zweistündiger Verspätung heute Morgen um 9 Uhr 40 Minuten in evendorff eingetroffen und wurden daselbst von dem Kaiser erwartet. Die Herrschaften begaben ih alsbald nah Lainz.
e „Neue freie resfe“ betont, daß der Besuch des Königs von Ztalien in Berlin als ein neues Unterpfand des Friedens gelten dürfe. Oesterreih:Ungarn folge mit dem herzlihfsten Antheil den Berliner Festtagen und Feten jeden Freundschaftsbeweis für Deutschland wie an sih
D e ed Do Sn Haien
est, j ai. rag. Ztg. m Unterhause wurde heute die Debatte über das Budget des Kultus- und Unterrihts-Ministeriums fortgeseßt. Minister Graf Csaky widerlegte verschiedene Einwände der Vorredner und sagte: Bezüglich der Negelung der Kongrua fi in den Verhandlungen eine Pause eingetreten, weil die bischöflichen Mitglieder der betreffenden Kommission keine Instruktionen bezüglich der Angelegenheiten erhielten, welche der allerhöchste Patronatsherr als präliminär zu erledigende bezeichnete. Er, der Minister, werde selbstverständlich in jeder Weise bemüht sein, pu Degelima der Kongrua im ganzen Lande baldmöglichst zu eendigen.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 22. Mai. (W. T. B.) Heuté Nachmittag sind dex Fürst Nikolaus von Montenegro. und defsen Sohn, Prinz Danilo, hier eingetroffen und am Ba nhofe von dem Großfürsten Wladimir Alexandrowit\ch empfangen worden.
— 23. Mai. (W. T. B.) Der Fürst von Monte- negro wurde, als er gestern auf der Reise glerger in Gatschina ankam, von dem Kaiser, dem Großfürsten- Thronfolger und dem Großfürsten Georg Alexandro- witsch am Bahnhof empfangen. Nach furzem Besuch im Pilera von Gatschina seßte der Fürst seine Reise nah St.
etersburg fort, woselbst er im Winterpalais abstieg. :
Moskau, 23. Mai. (W. T. B.) Der Schah von ae ist gestern Abend 10 Uhr nach S t. Petersburg abgereist.
Jtalien. Rom, 22. Mai. (W. T. B.) Jun der De- putirtenkammer erklärte heute bei der Berathung des Budgets für Justiz und Kultus der Siegelbewahrer auf eine Anfrage des Deputirten Peo: die Regierung werde einen Gesezentwurf, betreffend die Ehescheidung einbringen, sobald die zu der Berathung dieser Vorlage noth- wendige Zeit vorhanden sei.
Die leßten Nachrichten über den Agrarstrike in den lombardi hen Ortschaften lauten sehr beruhigend. In vielen Gemeinden wurden diz Arbeiten wieder auf- genommen, in anderen mehrere Verhaftungen vorge- nommen. Die eingeleitete Untersuhung ergab, daß Anarchisten zu Ruhestörungen angeeifert haben. Die Deputirten und andere politische Persönlichkeiten der Pro- vinz Mailand interveniren zwischen den Feldbauern und Eigenthümern. Der Minister-Präsident Crispi forderte von den Dios einen detaillirten Bericht über den Strike.
er Papst wird in dem am 24. Mai stattfindenden ge- heimen Konsisterium eine Ansprache halten und 7 Kar- dinäle, deren Namen schon bekannt sind, ernennen. Außer- dem wird der Papst den Kardinal Lavaletta zum Dekan des heiligen Kollegiums und zum Bischof von Ostia, den Kardinal Oreglia zum Subdekan dieses Kollegiums und zum Bischof von Santa Rufina, den Kardinal Parocch i um Bischof von Albano, und den Kardinal Bianchi zum ishof von Palestrina ernennen. Endlih werden mehrere Erzbischöfe und Bischöfe — jämmtlih Jtaliener — pr ä- konisirt werden. i
— 23. Mai. (W. T. B.) Die hiesige Munizipalität ertheilte gestern Abend durh Akklamation der folgenden Resolution ihre Zustimmung: „Die Munizipalität von Rom, versammelt auf dem Kapitol, wo sie unlängst Se. Majestät den Kaiser Wilhelm begrüßte, sagi der Stadt Berlin ihren lebhaften Dank für den herz- lichen und spontanenEmpfang, den sie demKönigHumbert, dem hohen und ylorreichen Vertreter der italieni)hen Nation, bereitet hat. Die Zuneigung und Liebe, in welcher sih heute beide Städte begegnen, find ein Symbol und unauf- löslihes Unterpfand der Verbrüderung beider Völker.“ Auf den Antrag des Munizipalraths wurde die Resolution dur den Bürgermeister an den Minister-Präsidenten Crispi in Berlin mit der Bitte übermittelt, dieselbe. dem Ober - Bürger- meister von Berlin zuzustellen.
Spanien. Madrid, 22. Mai. (W. T. B.) Jn Folge eines JviiGenjaits in der Kammer beabsichtigte die Majorität, dem Präsidenten derselben, Martos, ein Mißtrauensvotum auszusprehen. Martos reichte deshalb seine Demission ein.
Griechenland. Athen, 23. Mai. (W. T. V.) Die Synode berieth heute die Metropolitenfrage. Der Erzbischof von Korinth ee Vertagung der Sache: die Bischöfe von Hydra, Naxos und essenia lehnten die Ver- tagung ab. Der Erzbischof erhob hierauf gegen dieselben eine Klage wegen Simonie.
Schweiz. VBern, 22. Mai. (W. T. B.) Der Bundesrath wird der Pun edverjammlüng spätestens bis zur Frühjahrssession 1890 die Beritte über die Revision Ne MOESDe esa Tung in Betreff der National- raths:Wahlkreise, der Wahl des Ständeratds, des Refe: rendums, der passiven Wahlfähigkeit für die Nationalratds- wahlen, der Wahl des Bundesraths, der religidsen Erziedung der Kinder und in Vetreff der Volksschule vorlegen. Für die nächste E ion ist ein Revisionsantrag Behuss der ArbeiterèUnfallversiherung in Aussicht genommen.
Rumänien. Bukarest, 2. Mai. (W. T. V) Wie die „Agence Roumaine* meldet, wurde der Jadredta der Krönung des Königs heute seierlids und unter doge Tame der Bevölkerung degangen. Der Kdnig, die Königin, der Arp Lina sowie die Minister, das diplo: N, 0 Corps, viele Würdenträger und eine ) Menschenmenge Pg fen der bur Fee des Tages adgedaltonon Truppenrevue sowie einan
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bei. Das Schauspiel bot einen nung war eine musterhafte.
prächtigen Anblick; die Ord- n Aben
finden Volk sfeste
und eine glänzende Jllumination statt. Serbien. Belgrad, 22. -Mai.
König von Griechenland Thronbesteigun in Ausdrüdcken au tiger keit abgefaßten Schrei
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Bulgarien. Sofia, 23. Mai.
griehishe Bevölkerung Prinzen und dem Minister - Beschwerden wegen dessen Haltung un anerkennen zu wollen.
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ottomanischen Kommis Aufklärungen, welche erth aus Konstantinopel: des Tributs an Rumänien einge rihtig. Bulgarien fährt ukommen, und ionen
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W. T. B.) Die , b bei dem
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ishof aufdrängen wolle, welchen fich weigere, und nicht das Blispiel bor welche der bulgarischen Bevölkerung und Macedonien gegen deren Willen egeben habe. Der Sekretär des hiefigen ariats verlangte diesbezügliche
— Die Meldung
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für den sozialen Frieden,
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einen erfüllt , sich in die Einzelheiten des Streitfalls londern er nabm einzig die ; er trat, indem er beiden Theilen tas
Wiesbadener Presse“ heißt es:
[uß der am Sonntag in Bochum abgehaltenen Ver- Delegirten der sämmtlichen ftrikenden gamtsbezirks Dortmund sollte am Dienstag
Belegschaften
iserlihen Ausgang erbeblih mit-
r Kaiser in so warmer, über- Nachgiebigkeit eingeschärft, daf
Verständigung geebnet beiden Anspracen
gezeigt. Seines großen, öffentlichen, für Ordnung, Reht und
Gerechtigkeit ein. Er zeigte sich so rebt als der mattvolle Herrscher defsfen Größe und Kraft sich gleihermaßen auf die
eines Reichs, Waffentüchtigkeit seiner Söbne,
wie auf
die sittlide und Arbeits-
tücbtigkeit seiner shaffenden Bürger gründet. Er ftand dab.i auf der
Höbe des die deutsche wärmenden Gedankens. eber n!cht genug persönli ielten, spra er ein
Die Aktiengesellshaften beberrscen jeßt vo Gütererzeuguna, sie zerschneiden damit das periönlide Band ¡wien
Arbeitgeber und -Nehwer. Sie baben Vebermacht verholfen, mit der \chrankenlos schaltet. Die
die Lage des Koblenmarktes Iabr fo übers{wängli gep dacht werden kann, wenn fe fb die der Zeten als über alle und Coursberi{ten zu baben, daß die Miktverbältniß ftebe z es denn langenden Course der Die Verdienste vieler Courstreiberei vermutk Börse boch beziffert, baben fogar Zubufße erfordert. jobber die Course der Kure von Wothe zu
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gesagt werden, das een find nitt f:
trieben. Sie find vielfa§ S&windel, därfig
Falle vorgegesenes Brod. also, denen (außer den Mi Tbeil der Sthuld für werden muß.
— Die
die Ercigräise der
„Deutsche volkswir
respondenz“ bemertt:
Die Regierung der no Sen Zeit ein s@&arîes Anze auf die E
seit einiger
nordameritantiïen
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amcrifkanisSen Arbeiter cine îo feindliSe
Regierung nit umbin konnte, dieser Angel meramfkeit zuzuwenden, îo ift gegen die Einwanderung worden, daß die Negierung ao im dem Haupteinwanderungëhafen
{reiten fid deranlaft jah.
Es wurde bekauntlià zunèSk die Beitimmung
Pauper-Emigrants, d. b. arme Erwarderer im Pecimathlande urterftägt oder nit Ausicdiffung in den Unionsbäfen verb bekannt, daß diese Besi freng genug, man sann auf weitere Mittel. werdende Zawanderung zu hemmen: namertliS Æ
Einwanderungdadgade, welde ibrer
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shwunghafte Gründerei und jobberei sind es vorzugêweise gewesen, die die Arbeiter maten. Seit Monaten wurde in den Börsentheilen der für das laufente wie für das fünfitige riesen, daß eS den Bergleuten nibt ver- Einnabmen und den Reingewinn Begriffe glänzend vorstellten. In den Markt-
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emrge umd ruCH&Eloiz Die Gee rer beîden oeunder Armm,
Wuth: lden F son seit Jahr und
uod umfangreìiderz De Seihät8finn der O Sîtaat:
Sozialreform durhleuhtenden und dur&- Indem der Kaiser beklagte, daß die Arbeit- che Füblung mit ibren Arbeitern urter-
sait. rzugsweise die industrielle
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die Vörjen- bri:Ger
die zur Notirung ge-
oblenkure vielfa an Spiezelfeterei crenzen. iht so groß, wie die unverständige [äft Eine Anzah jabrelang feine AuSbeute gegeben odez Lediglib der Agiotage halber baber Börier- WoDHe in die Höde ge-
l Zeen, deren Kure die
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Diese Aueshreitungen der Börje find eS Sbränchen im Berzbanu selbt) cin guter
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