1889 / 147 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Jun 1889 18:00:01 GMT) scan diff

die Wesel vorzuzeigen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen wird. Mülheim a. d. Ruhr, den 15. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.

[9073] Aufgebot.

Das Fräulein Hedrig Knaudt zu Breslau, ver- treten durch den Iustize¿Rath Rocholl zu Essen, hat das Aufgebot des angeblih verloren gegangenen- Sparkafsenbucks Nr. 37129 der Sparkasse der tadt Een, ausgestellt auf den Namen der Antragstellerin am 30. Januar 1879, lautend am 1. April 1889 über 473 M 41 S, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuhs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. November 1889, Pans 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte andbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das. Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Essen, den 4. Mai 1389. ;

Königliches Amtsgericht.

[11758] Aufgebot.

Die Eheleute Fuhrknecht Franz Peter Aglon und Anna, geb. Thiele, von Duisburg, haben das Auf- ebot des auf den Mädchennamen der Ehefrau glon, Anna Thiele, lautenden Sparkassenbuchs Nr. 16091 der Städtishen Sparkasse zu Duisburg, über eine Einlage von 150 A nebst 20,89 M Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. De- zember 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem

unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 46, anberaum- - ten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Duisburg, den 20, Mai 1889.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. i

Die Ehefrau des Lehrers Heinri Heinemann, Johanne, geb. Störig, in Oelber a. w. W.,, hat glaubhaft gemacht, daß sie mit dem ihr gehörigen Brinksitzerwesen Nro. ass. 5 daselbst den „Garten an der Kotteltrist“, nah der neuen Vermessung 12 a

[17113]

Täßt, sein Recht wider einen Dritten, welcher im

12 qm haltend und auf der Vermessungs8bescheini-

gung durch die Bulhsiaben a., b., e., d, e, f, A, ums{rieben, zu Eigenthum erworben habe, und emäß §8. 23 der Grundbuchordnung, da dieses Grundstück im Grundbuche von Oelber a w. W. nit mit eingetragen ist, das vorgeschriebene Auf- gebotsverfahren beantragt.

Es werden daher alle Diejenigen, welche Nechte an der vorbezeichneten D zu haben vermeinen, behuf deren Geltendmachung auf den 24. Oktober d. Js., Morgens 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht unter dem Rehtsnachtheile damit vorgeladen, gas nach Ablauf dieses Termins die Ehefrau des Lehrers Heinri Heinemann, Johanne, geb. Störig, als ECigenthümerin jenes Grundstücks im Grund- buthe von Oelber a. w. W. eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unter-

redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grund- bus die vorbszeihnete Fläche, beziehungsweise ein- zelne Theile derselben erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Salder, den 19. Juni 1889. Herzogliches Amtsgericht. Kunze.

Aufgebot. ;

Der Handelsmann Nicolaus Beck zu Frankfurt a. M,., vertreten durch die Rechtsanwälte Karl Wertheim und Justiz-Rath Dr. Scherlenzky zu Fraufkfurt a. M., hat zum Zwedke der Löshung das Aufgebot des anf seiner hiesigen Behausung Litt. C. Nr. 49 lastenden, angeblih {hon abgetragenen Grundzinses von 45 Kreuzer jährli, der sich im Hypothekenbuch hiesiger Stadt vom Jahre 1821 zu Gunsten eines Fräuleins von Lersner, deren Identität nit mehr festzustellen ist, eingetragen findet, be- antragt. s

Der Berechtigte wird aufgefordert , spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. September 1889, Vormittags 104 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Ae 27, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls der a dea Grundzins für erloshen ertlärt werden wird.

Frankfurt a. M., den 17. Juni 1889,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[17112]

[61433]

gebot erlassen: Gemäß

auf die untenbezeihneten Hypothekforderungen ein objektsbesizer hiemit aufgefordert, Samstag, den 14. September 1889,

Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die gelö\cht werden würden.

Aufgebot. Das Königl. bayerise Amtsgeriht Beilngries

8. 82 des bayerischen Hypothekengeseßes und beziehungsweise Art. 123 Ziffer 3 des bayerischen Ausführungsgeseßes zur MeiGscivilprozeporng und Konkursordnung werden hiemit jene, welche

echt zu haben glauben, auf Antrag der Hypotheken- ihre Rechte innerhalb sechs Vormittags 10 Uhr, 1 Forderungen für erlo¡chen erklärt und im Hypothekenbuche

hat unterm 3. Februar 1889 folgendes Auf-

Monaten, spätestens aber an dem auf im hiesigen Sißungssaale anberaumten

Hyp. Bu

Datum

des Eintrags Gegenstand des Eintrags

Besitzer

| i

S | Monat im Hypothekenbuche t 2

Hutter, Iohann und Anna | Wiesenhofen. Maria, Gütlerseheleute in Kahldorf, Hs. Nr. 9.

Steinberger, Joseph, Güt- ler in Wissing, Hs. Nr. 26.

Perras, Anton, Wagner, Hs. Nr. 48 in Wissing.

Winkler, Michael, Gütler | Burggries- in NUCOO a Hs. | bah.

Nr. 37. Scimpl, Konrad, Gütler | Bachhausen. n V dige Hs, r.

Härtl, Georg, Halbbauer in Wissing, Hs. Nr. 395.

Weigl, Peter, Taglöhner und Oekonom, Hs. Nr. 1764 in Beiln- gries.

Wilssing. ITI.

Wissing. III.

Wissing.

Beilngries.

Königliches Amtegericht. gez. Cndras, K. Ami1sricykter. Zur Beglaubigung.

Veilngries, am 19. Februar 1889.

(L. 8.) Karl, K. Setretär.

1.132 8, 152 393 ./299

132

Kapital zu 100 Fl. für den Dienstknecht JosephDümler von Rüdersdorf.

Kapital zu_ 50 Fl. für den

farrer Schmid in Wissing.

Kaufschillingsrest zu 95 Fl. des Pfarrers Georg Schmid in Wissing.

Kapital zu 75 Fl. für die „Bat'\chen Erben“ in. ….

Darlehn zu 50 Fl. für die Austraglerswittwe Marga- rethe Dennenloher von Kör- nersdorf.

Ausfertigungskapital zu 30 Fl. für den Gütlersfohn Joseph Steinberger von Wissing.

150 Fl. Caution für das Bäkerhandwerk in Frey- stadt.

Februar Mai Mai März

Mai

Juli

Mai

[17109] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag des durch Rechtsanwalt Dr. Otto Meier vertretenen Johann Diederih Conrad August Voigt als Curator des am 11. April 1839 hieselbst geborenen Georg Christian Louis Mießsch, welcher am 5. Mai 1862 mit der Hannover’\hen Bark „Heinrih“, Capitain Richters, von London nach Aspinwall in See gegangen und seit dem 2. Sep- tember 1862, an welhem Tage das Schiff zuleßt bei Havanna gesehen worden, mit dem genannten Schiffe vershollen is, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I. daß der obgenannte Georg Christian Louis Mießsh hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf Sonnabend, 1. März 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amts- geriht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden ;

, daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit auf- gefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amtsgeriht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten unter dem Rechtsnahhtheil des Ausschlusses und ewigen Stillshweigens,

Hamburg, den 15. Juni 1889.

Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts-Sekretärs.

[17091]

Der Kaufmann Eduard Constein hier, als Nach- laßpfleger, ‘hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des 6 Mühlenstraße 11,

wohnhaft gewesenen, am 22. Februar 1889 ver- storbenen Stellmachermeisters Johannes Joachim Christoph Hoepfner beantragt. Sämmtliche Nach-

laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Ver- storbenen werden demna aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1889, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend maden können, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nuzungen dur Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird, Das Nachlaß- verzeiGniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 24, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingeschen werden. Berlin, den 13. Juni 1889. Königliches Amtsgeriht T1. Abtheilung 48.

[12014]

Der Rechtsanwalt Carl Hamburger hier, Mohren- straße 53, als Vertreter des vereideten Maklers Georg Friedrih Johannes Praetorius hier, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nelmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 13, November 1888 verstorbenen Kaufmanns Theodor Otto Rudolf Praetorius beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. September 1889, Vor- mittags 11{ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigen- falls sie dieselben gegen den Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit U, em seit dem Tode des Erblassers auf- gekommenen Nugungen, dur Befriedigung der ange- meldeten Gläubiger niht ershöpft wird. Das Nachlaßverzeihniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 2, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Jm Namen des Königs! Verkündet am 15. Juni 1889.

Kurt, Gerichtsschreiber. Auf ten Antrag des Fleischermeisters Samuel Kasperowski zu Soldau, vertreten dur den Rechts- anwalt Wronka zu Soldau, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Soldau durch den Amtsrichter Reichenbah für Recht: 5 4 I. Der Hypothekenbrief, welcher über die im Grundbuch des Grundstücks Niostoy Nr. 18 in Ab- theilung III. Nr. 21 auf Grund des retskräftigen Mandats vom 18. Februar 1874 und der Requisi- tion des Königlichen Kreisgerits zu Neidenburg vom 9. März 1874 aus einer Vormerkung in eine Hypothek für den Grundbesiter F. Hahn in Soldau umgeschriebene Post von 2% Thalern nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 13. Februar 1874 und 2 Thaler 5 Sgr. Kostenforderung gebildet ist, wird für kraft- los erflärt. 2

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der Antragsteller. (§. 87 ff. C. P. O) Reichenbach.

[17180]

Jm Namen des Königs! :

Fn Sachen, betreffend das Aufgebot angeblich ver- loren gegangener Hypothekendokumente hat das Königliche Amtsgericht zu Zempelburg in öffent- licher Sißung für Recht erkannt, daß alle Diejenigen, welche auf die uachstehend verzeichneten Hypotheken- Instrumente, und zwar: E

a. des Hypotheken-Instruments über die im Grund- buch des Grundstücks Zempelburg Blatt 412 in Ab- theilung I1II. Nr. 1 zu 1 für Adam Wilhelm Schwarz und Jacob Julius Schwarz mit je De ta 1 Sgr. § Pf. nebst Zinsen umgeschriebene

ollen.

b. des Hypotheken - Instruments des in Abthei- lung 111. Nr. 3 für Adam Wilhelm und August Facob Julius Gebrüder Schwarz eingetragenen Vater- erbes von zusammen 450 Thlr. 8 Sgr 7 H nebst Zinsen als Eigenthümer, Cessionare, Pfand- oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit denselben auszuschließen und die ge- nannten Instrumente für kraftlos zu erklären; die Kosten des Verfahreus aber dem Antragsteller zur

Last zu legen. Von Rechts Wegen.

[17173

[17179] Jm Namen des Königs!

Auf Antrag:

1) des Josef Grauthoff Kolon Großehagenbrock

zu Bornholte,

92) des Kolons Cberhard Steinlage gent. Sinner-

brink zu Bornholte, :

3) 2 S Johann Oecstershwinesterdt zu

ende,

4) des Knehts Iohann Heinrich Kleinelanghorst gent. Seppeler zu Verl, : vertreten dur den Justizrath Wex zu Gütersloh, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gütersloh

für Recht: _

Die eingetragene Gläubigerin resp. deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Rehten und Ansprüchen auf die nachbezeihnete, im GrundbuWe von Born- holte Band 2 Blatt 13 Abtheilung III. Nr. 3, auf dem Kolonate Seppeler Nr. 77 Bornholte ein- getragene Post : l 5

Die den nicht in das Kolonat succedirenden Hofes- kfindern . .. . und Anna Maria Langhorst gen. Seppeler in der gerihtlihen Verhandlung vom 93. September 1825 zugesicherte Abfindung, als nämlich:

a, an Brautschäte:

1) baare 30 Thaler, 9) einen Brautwagen zu 30 Thaler, 3) zwei Kühe und ein Rind zu 20 Thaler, 4) 1 Ehrenkleid zu 8 Thaler, 5) 1 Pferd zu 20 Thaler, jedoch letzteres nur, wean sie sich auf ein Kolonat verheirathen, worauf Pferde gehalten werden,

b außer dem Brautschaße eine besondere bei der Standeëswahl baar zu erlegende Aussteuer von 70 Thaler, so daß jedes Kind 178 Thaler, theils baar, theils in Naturalien erhält, welche Abfindung daher im Gesammtbetrage ex decreto vom 9. No- vember 1825 eingetragen ist, ausgeschlossen.

Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

Es werden

1) dem Ackersmann Johann Heinrih Seppeler ges Kleinelanghorst zu Bornholte, jeßt Knecht ei dem Gastwirth Hermann Kampwirth

zu Verl,

9) dem Christoph Seppeler, Postbote zu Wadersloh,

3) der Elisabeth Seppeler, jeßt Ehefrau des Wilhelm Sielhorst zu Bornholte,

4) dem Pfarrer Arnold Seppeler zu Lüchtringen, Kreis Hörter,

ihre Rechte auf die Hypothekenpost vorbehalten.

[17184] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 18. Juni 1889 ist die Hypothekenurkunde über 1200 4 Restkaufgeld vom 17. Februar 1880 mit 5 9% jährli in halbjährlihen Theilen verzinslich und nach dreimonatliher Auf- fündigung zahlbar, eingetragen auf Grund des Ver- trages vom 17. Februar 1880 am 18. Februar 1880 für die Wittwe Elisabeth Stußzke, geb. Schiemann, in Abthl. 111 Nr. 4 des den Besißer Jacob und Emilie Henriette, geb. Stuyke, Witt'\hen Eheleuten gehörigen Grundstücks Stewken Nr. 8, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 18. Februar 1880 und der Schuldurkunde vom 17. Februar 1880, für kraftlos erklärt worden.

Thorn, den 18. Juni 1889.

Königliches Amtsgericht.

[16140 } Bekanntmachung.

Fn der Mazurke'shen Aufgebotêësache hat das Königliche Amtsgericht zu Putig am 6. Juni 1889 durch den Amtsrichter Starck erkannt :

Der Grundschuldbrief über die auf Darslub Blatt 4 Abtheilung 111. Nr. 4 für den Revier}örster Fohann Anders zu Forsthaus Musa eingetragenen und demnächst für den Rentier Johann Mazurke zu Pußtig umgeschriebenen 1000 Thaler = 3000 Grundschuld wird für kraftlos erklärt.

[17181]

Die auf Neuendorf Nr. 7 Abtheilung 111. unter Nr. 16 für Kaufmann Moses Rosenthal in Bialla aus dem Mandat vom 28. Februar 1858 und der

von 33 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. ist durch Urtheil vom 13, Zuni 1889 für traftlos erklärt und kann nah diesem die Post im Grundbuch gelöscht werden. Rastenburg, ten 13, Juni 1889.

Königliches Amtsgericht.

[17192] Oeffentliche Zustellung. Die verehelihte Marianna Grzeókowiak, geborene Pietrzak, zu Krzykosy, vertreten durch den Rechts- anwalt Cichowicz, klagt gegen den früheren Wirth Valentin Grzeókowiak, früher in Krzykosy, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten jür den allein shul- digen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 26. November 1889, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der S PEO gemacht.

ledler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17196] Oeffentliche Zustellung. Der Hotelbesißer Carl Bernhard August Korth hier, vertreten durch den Rechtéanwalt Markwald hier, klagt gegen seine Ehefrau Marie Louise Lindane Korth, geb. Fritze, zulegt in Berlin, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen Chebruchs und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Chescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den auein huldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf deu 29. November 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. Juni 1589,

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Ciwvilkammer 13.

[17193] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Chefrau des Arbeiters Wilke Janssen Poppe, Anna Sophia Bernhardina, geb. Tjarks, zu Heppens, Klägerin, gegen deren Chemann, den Arbeiter Wilke Janssen Poppe, zuleßt in Goe- dens wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Chescheidung, ist _nach Erledigung der Beweioaufnahme Termin zur Fortseßung der Ver- handlung auf Sounabend, den 26. Oktober d. J., Vormittags 9 Uhr, vor der Civil kammer III. hiesigen Landgerichts anberaumt, wozu der Beklagte zufolge heutigen Gerichtsbeschlusjes ge- laden wird.

Aurich, den 19. Zuni 1889.

Pasch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17197] Oeffentliche Zustellung.

Dr. E. Eichler in Karlöruhe, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Blum, klagt gegen seine Chefrau Kathinka, geb. Vieczorek, ge|hiedene Bosse, früher in Karlsruhe, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe wegen Chebruchs der Beklagten und grober Verunglimpfungen des Klägers durh die Beklagte für geschieden zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Groß! herzoglichen Landesgerichts zu Karléruhe auf den 29, Oktober 1889, Vormittags 8¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemawt. :

Karlsruhe, den 19. Juni 1889.

(L. S8.) Hott, ; : Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts,

[17195] Oeffentliche Zustellung. : Die Frau Auguste. Hinz, geb. Stachehl, hier, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Haase klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Iohann Hinz, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufent- haits, wegen {mählicher Bestrafung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Chescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten sür den allein huldigen Theil zu erklären, demselben auch die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Land- gerihts I. zu Berlin auf den 27. November 1889, Vormittags 10è Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. Juni 1889, Buchwald, Gerichtsschreiber : des Königlichen Landgerichts 1. Civilfammer 13,

Oeffentliche Zustellung. -

Die Frau Johanna Louise Pauline Bittner, geb. Rogel, zu Breslau, vertreten dur den Rechis- anwalt Dr. Julius Jacobson in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den BVöttchergesellen Johann Carl Joseph Bittner, zulegt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dew Antrage auf GChescheidung : Die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und, den Beklagten tür den allein huldigen Theil zu ertlâren, auch demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammér des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf del 27. November 1889, Vormittags 10} Uhr, mi der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette del öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Juni 1889.

_ Buchwald, Eerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts T. Civilkammer 13,

[17190] Oeffentliche Zuftellung. t Der Kaufmann Carl Brasch zu Berlin, vertre L durch den Rechtsanwalt Dr, Stein ebenda, flag

gegen den Kaufmann Hugo Lövy, früher in Berlin,

[17194

Berlin, den 17. Mai 1889. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

Cession vom 7. August 1860 eingetragene Forderung

zuleßt in Paris, jeßt unbekannten Aufenthalts

hier, f

Klage F

_Arrestverfahrens,

wegen einer Forderung für Spirituosen, welche der Beklagte im Januar 1878 von ihm, als Besißer der Handlung Carl Hilbrit Nachfolger, Destilla- tion en gros hier, gekauft hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung des D R zur Zahlung von 959 M 29 S ne 69/0 Zinsen seit dem 14. Ja- nuar 1878 und Erklärung des Urtheils für vorläufig vollstrelbar gegen Sicherbeitóleistung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtöstreits vor die zweite Kammer für Handels- sahen des Königlicen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüdenstraße 59, 11. Treppen, auf den 29. Oktober 1889, Vormittags 10è¿ Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Arwalt zu besteUen. Zum Zwecke der öffentliden Zustellung roird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. Juni 1889. : __ Jetschmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[17191] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Otto Häuser zu Berlin, Zimmer- straße 86, vertreten durh Rechtsanwalt Prerauer hier, Charlottenstr. 53, klagt im Wechselprozeß gegen den Herrn Carl Obst, früher hier, Adalbertstr. 95, jezt unbekannten Aufenthalts, in den Akten P. 266 de 1889 H. R. 5, aus dem Wechsel vom 14. Ja- nuar 1889 über 442,31 M4, zahlbar am 10. April cr., und dem Wechsel protest vom 12. April cr., mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 442,31 46 nebst 60/0 Zinsen seit dem 10. April 1889, sowie 15 Protestkosten und Spesen und 140% Provision, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits ror die 5, Kammer für Handelsfachen des Königlichen Land- gerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 79, auf den 19. Auguft 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird“ dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Christopei, Geriwtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. 5, Kammer für Handelsfahen.

[17189] Oeffentliche Zustellung.

Die Mansfeld’\{Ge Kupferschiefer bauende Gewerk» haft in Eisleben, vertreten durch Justizrath Hof in Eiéleben, klagt gegen den früheren Bergarbeiter Karl Beyer aus Klostermansfeld, jeßt in unbekannter Abwesenheit, aus der gerichtlihen Urkunde vom 96. März 1879 über 1260 Æ, cingetragen im Grund- buhe von Sieréleben Band II. Artikel 90 mit dem Antrage: I. den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urtheilen an Klägerin 918 #(Æ Restforderung nebst 5% Zinsen seit dem 1. Juli 1888 zu zahlen, II. das Urtheil gegen Sicherheiisleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 26. November 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 19. Juni 1889.

Lemme, : als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17188] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die W. H. L. Scholvien Erben, Scholviens- Passage, Poststraße, zu Hamburg, vertreten durch

echtsanwalt L. Berner, klagen gegen den Carl Adolph Alfred Berg, Gewürzwaarenbändler, 9. SJacobstraße 32 zu Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen am 1. Mai d. J. pränumerando fällig gewesener vierteljährliher Miethe von 150 M für von dem Beklagten von den Klägern in der 9. Jacobstrafe 32 in Miethe habenden Ladenlokali- täten mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vor- läufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 150 4 nebst 6/0 p. a, Zinfen seit dem 1. Mai d. Is., und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung T., Damm- thorstraße 10, Zimmer Nr. 2, auf Mittwoch, den 16. Oktober 1889, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 19. Juni 1889,

Witt, Gerichtsschreiber : des Amtsgerichts Hamburg. Civil-Abtheilung I.

[16321] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung I. A. Zielenziger zu Filehne, ver- treten durch den Rehtsanwalt Dr. Glaß zu Schneide- mühl, flagt gegen die Erben des Bäckermeisters Zaller Gutkind, und zwar: 1) den Väter Isaak Gutkind, 2) den Bäcker Gutkind Gutkind, Beide un- bekannten Aufenthalts, wegen 919,20 4 Restsorde- rurg für fäuflich entnommene Waaren, mit dem Antrage, die Beklagten als Erben des Bäer- meisters Zaller Gutkind zur Zahlung von 919 90 9 nebst 5 9% Zinsen seit dem 1. Oktober 1887 zu verurtheilen und ihnen die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 19. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sarfenberg, ; als Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[17093] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Hornholy & Steves zu Krefeld, ver- kreten durch Rechtsanwalt Dr. Scheidges daselbft, tlagt gegen die Cheleute Hubert Hoesten, Spezerei- händler, früher zu Krefeld, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort in Amerika, wegen käuflich erhaltener Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urtheilung zur Zahlung unter solidarischer Hastbarkeit von 300 M nebst sechs Prozent Zinsen seit der Klagezustellung, ferner zur Zahlung der Kosten des auf vorläufige Vollstreckbarkeits- Etikflärung des Urtheils und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtostreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Krefeld auf den 14. August 1889, Vormittags 8 Uhr. Zum

Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht, mit dem Bemerken, daß die Sache zur Feriensache erklärt ift.

Krefeld, am 17. Juni 1889.

(L. 8.) Find, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[17186] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gustav Auerbah zu Krotoschin, vertreten durch den Rechtsanwalt Madelung daselbst, klagt geaen den Wirthssohn resp. Dienstkneht Sta- nislaus Kierzek, aus Perzyce, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen 57 #4 Waarenforderung, mit dem Antrage auf kostevpflihtige Verurtheilung des Be- klagten, an den Kläger 57 4 nebst 6 9% Zinsen seit dem 15. Februar 1888, sowie das Urtheil für vor- läufig volstreckbar zu erklären. und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rehts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin auf den 18. September 1889, Vormittags 11î Uhr. Zum Zwecke der öffentiliwen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ier, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[17205]

Die Ehefrau des Handlungsreisenden und Bürsten- binders Peter Schwab, Catharina, geb. Mohr, zu Löffelscheid, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Richter, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung.

Zur mündliwen Verhandlung is Termin auf den 16. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, im Situngsfaale der II. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

: ___ Brennig, -

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17198] i

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düfteldorf vom 28, Mai 1889 i} zwischen den Cheleuten Wil- helm Graye, Anstreiher, und Maria, geborenen Hill&enbach, ohne Geschäft, zu Düsseldorf wohnend, die Gütertrennung mit allen geseßlihen Folgen vom 12 April 1889 an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 19. Juni 1889.

Der Gerichtsschreiber Steinhaeusfer.

[17185] Oeffentliche Ladung. In der Zusammenlegungssache von Hohnhorst Kreises Rinteln H. Nr. 103 werden die Ge-

brüder : Hans Heinrich Most und : Iohann Conrad Most, ¿. Z. in Amerika, deren gegenwärtiger Aufenthalt niht näher hat festgestellt werden können, zu dem auf Sonnabend, deu 31. August cr., Vor- mittags 11 Uhr, im Geschäftslokal der König- lihen Spezialkommission zu Rodenberg, Kreis Rin- teln, vor dem Regierungs- Assessor Hohbaum dortselbst anstehenden Termine zur nahträglihen Vollziehung des Rezesses hierdurch öffentlih geladen, wobei auf die geseßlihen Rechtsnachtheile für den Fall der Versäumniß hingewiesen und bemerkt wird, daß die im Verfahren durch Prozeß entstehenden Kosten nah Maßgabe des §. 4 des Kostengeseßes vom 24. Juni 1875 neben den allgemeinen Regu- lirungskosten besonders zur Erhebung kommen. Kassel, den 15. Juni 1889. Königliche Generalkommisfiou. Sachs.

[17088] Bekanntmachung.

In die Listen der bei den unterzeihneten Gerichten zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen :

Dr. Marx Schramm in Hamburg.

Hamburg, den 21. Juni 1889,

Das Hanseatishe Oberlandesgericht. S. Beschüt Dr., Sekretär : Das Landgericht. Das Amtsgericht. Kalckmann Dr, In Vertretung des Sekretärs: Sekretär. Brügmann, Gerihts\chreiber, [17087]

Der Rechtsanwalt Kunau hier ift in der Liste der bei dem hiesigen Amtsgericht zugelassenen Rechts- anwalte gelös{cht worden.

Osfterburg, den 20. Juni 1889.

Königliches Amtsgericht.

T T E E T E

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Bekanntmachung. Lieferung von Badcsgeshirr und Rohr- stühlen s\oll öffentliÞch verdungen werden, wozu auf Montag, den 1. Juli 1889, Nach: mittags 3 Uhr, ein Termin im Geschäftszimmer des orstandes der unterzeihneten Behörde an- beraumt ift.

Die Angebote zu diesem Termine sind versiegelt, portofrei und auf dem Briefumschlage mit der Auf- \hrift: „Angebot auf Backsgeschirr“ versehen, reht- zeitig an die unterzeihnete Behörde einzusenden.

Die Bedingungen liegen im Annahme-Amt der Werft, sowie in der Expedition dieses Blattes zur Einsicht aus, können aber auch gegen Einsendung von 0,50 (G von der unterzeichneten Verwaltungs- Abtheilung abschriftliG bezogen werden, ebenso können die zutreffenden Zeichnungen gegen Zahlung weiterer 0,50 4 pro Blatt ebendaselbst bezogen werden. In 3 Blait sind die Zeichnungen vor- handen.

alls Briefmarken eingesandt werden , sind die- selben, wenn sie nit lose beigefügt sind, derartia auf dem Papier zu befestigen, daß fie leicht entfernt werden können.

Wilhelmshaven, den 20. Juni 1889. Kaiserliche Werft. Verwaltungs-Abtheilung.

[17066] : s | Eisenbahn-Direktionsbezirk Elberfeld. Die diesjährigen Instandhaltungsarbeiten an 1504

Paar Filzs\tiefeln der Hülfspersonale in den Bezirken

der diesseitigen Eisenbahn-Betriebsämter zu Düssel-

dorf, Essen, Hagen und Kassel sollen im Ganzen oder nah den genannten Bezirken getheilt im Wege des öffentlihen Verdings vergeben werden. Die Be-

[17961] Die

dingungen für diese Arbeiten können von dem Kanzlei- Vorifete Kanzlei-Rath Pely hier gegen Einsendung

von 50 S bezogen werden, Die Angebote sind mit der Aufschrift: „Verding der Instandhaltung der Filzstiefel* bis zum 6. Juli d. J. an das Central- Kleider-Magazin zu Elberfeld postfrei einzusenden. Die Eröffnung der eingegangenen Angebote erfolgt am 8. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr in Gegen- wart der anwesenden Anbieter. Zuschlagsfrist viér- zehn Tage. Elberfeld, den 15, Juni 1889. önigliche Eisenbahn-Direktion.

4) Verloosung, Zinszahlang :c. von öffentlichen Papieren.

[15760] __ Vekanutmachung.

Nachdem die Allerhöchste Genehmigung zur Kon- vextirung der 4°/oigen Kreisobligationen des Kreises Tilfit in 34°/oige erfolgt ift, kündigen wir hiermit den Juhabern der auf Grund des Allerhöhsten Privilegiums vom 29. Juni 1872 aus- gegebenen 4°/igen Obligationen V. Emisfion und zwar:

Litt. A. Nr. 234678910 à 3000 4,

Litt. B Nr. 11 12 13 14 16 17 18 19 20 22 23 24 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 45 46 47. 48 49 50 51 52 54 59 60 à 1500 4,

Litt. C. Nr. 71 72 74 75 78 79 à 600 Æ und

Litt. D. Nr. 121 122 124 125 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 141 142 144 145 146 147 149 151 152 155 156 159 160 161 162 163 164 und 165 à 300 Æ,

zum 1. Jauuar 1890 zur Auszahlung durch das Bankhaus Litteu & Co. in Königsberg und die hiesige Kreis-Kommunal-Kasse auf.

Die Obligationen sind in coursfähigem Zustande mit Couvons Nr. 5 bis incl. 10 und Talons ein- zureihen. Für fehlende Coupons wird der betreffende Betrag in Abzug gebracht.

Gleidzeitig oferiren wir den Inhabern vorge- nannter Obligationen deren Konvertirung auf eine 34°%/oige Verzinsung vom 1. Januar 1890 ab gegen ein Aufgeld von § Prozent.

Die Anmeldung zu dieser freiwilligen Konvertirung hat in der Zeit vom 1. bis 11. Juli cr. bei dem Bankhause Litten & Co. in Königsberg oder bei der hiesigen Kreis-Kommunal-Kasse zu erfolgen und werden die Obligationen sofort abgestempelt und über die Aushändigung der Talons und der am 1. Juli 1890 und später fälligen Zins\heine Be- \cheinigungen ausgestellt, welhe Ende Juli gegen die neuen 33%igen Zinsscheine unter Vorzeigung der abgestempelten Obligationen ausgewechselt werden.

Tilsit, den 8. Juni 1889.

Der Kreis-Ansschufs. Schlenther.

[17098] Bekanntmachung.

Bei der heutè erfolgten Ausloosung sind von den auf Grund des Allerhöca,sten Privilegiums vom 26. November 1883 ausgegebenen 4 °/o Anleihe- scheinen der Stadt Guben folgende Stüdcke gezogen:

Litt, A. Nr. 25 über 5000 Æ; Litt. B. Nr. 121, 145 und 179, je über 2000 A; Litt. C. Nr. 297, 319, 326, 340 und 408, je über 1000 4; Liätt. D. Nr. 470, 471, 490, 556, 557, 560, 624, 641, 677, 696 und 710, je über 500 Æ, Litt. E. Nr. 881, 889, 912 und 955, je über 200 M

Diese Anleihesheine werden den Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, den Nennwerth gegen Quittung und Rückgabe derselben mit Zinsscheinen Nr. 13 bis 20 und Anweisungen am 31. Dezember 1889 bei der Kämmerei-Kasfse hier in Empfang zu nehmen, da die Verzinsung der ausgeloosten Stücke mit diesem Tage aufhört.

Die Kapitalbeträge werden bei der Fälligkeit auch von der Handlung Wilhelm Wilke und dem Vorschuß-Verein hier, sowie von der Deutschen Bank und der Deutschen Genossenshaftsbank von Soergel, Parrisius & Co. in Berlin ausgezahlt.

Guben, den 20. Juni 1889.

Der Magistrat. Bollmann.

[17095] Verloosung der Gemeinde-Obligationen zu Gambach. In der Gemeinderaths\sißung vom 19. l. M. wur- den folgende Obligationen, rückzahlbar am 1. Ok- tober d. J., ausgeloost: 1) Litt. A. Nr. 45 von 1000 2) Litt. C. Nr. 1 58 und 91 à 200 M Rückzahlung erfolgt am 30. September d. J. gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen nebst Zinscoupons bei der Gemeindekasse in Gambach und der Deutschen Genofseuschaftsbank von Soergel, Parrifius & Co. Commandite Frankfurt a. M. und hört die Verzinsung an diesem Tage auf. Gambach, den 20. Juni 1889. Großherzogli G S Gambach. euhl.

[17099] Bekanntmachung.

Zum Zwecke der regelmäßigen Tilgung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 6. Juni 1886 aufgenommenen prozentigen Anleihe der Königlichen Residenzstadt Hannover zum Be- trage von 74 Millionen Mark (Buchst. F.) sind bei der am 17. d. Mts. vor Notar und Zeugen vorschriftsmäßig vorgenommenen Ausloosung fol- gende Schuldverschreibungen ausgeloost worden :

Nr. 9256 9365 9367 9377 9443 9538 9545 9689 9719 9765 9925 9926 9956 10007 10139 10219 10374 10575 10665 10746 10825 10897 10917 11067 11069 11155 11243 11679 11744 12027 12128 12150 12161 12180 12338 12425 12698 12708 12926 13187 13191 13245 13398 13465 13483 13496 13506 13554 13619 13705 13728 13740 13907 13977 14058 14087 14141 14150 14163 14225 über je 200 M

Nr. 3264 3291 3296 3333 3358 3360 3405 3589 3736 3739 3777 3817 3883 3930 3951 3961 4012 4266 4323 4343 4380 4425 4436 4472 4528 4541 4650 4745 4922 4978 5031 5119 5152 5181 5211 5233 5265 5319 5342 5384 5403 5444 5486 5644 5716 5730 5859 5916 5918 6018 6181 6200 6203 6231 6386 6388 6507 6515 6535 6567 6620 6730 6744 7148 7186 7231 7259 7410 7532 7610 7775 7791 7815 7894 7919 7949 8015 8031 8113 8175 8370 8374 8390 8408 8412 8427 8468 8520 8562 8625 8649 8722 8743 8759 8839 8856 8932 8937

8957 9030 9131 über je 500 M Nr. 406 471 486 529 619 763 786 939 1014

1088 1102 1224 1292 1333 1335 1336 1353 1365 1406 1415 1540 1616 1661 1668 1715 1750 1765 1844 1962 2009 2053 2278 2282 2322 2324 2444 2531 2665 2794 2798 2805 2867 2939 2945 2998 3027 3194 3249 über je 1000 Æ

Nr. 26 28 92 101 232 über je 2000 A

Die in diesen Sculoverschreibungen verbrieften Darlehne werden daher zur Rückzahlung auf den 2. Januar 1890 damit çelündigt und treten yon diesem Zeitpunkte an außer Verzinsung. Dieselben können gegen Einlieferung ter betreffenden Schuld- vershreibungen, fowie der nicht fällig gewordenen Zinsscheine und der Anweisungen auf neue Zins- scheine vom 2. Januar 1890 an bei unserer Stadt- kasse zurückerhoben werden.

Von den früher gekündigten Schuldverschreibungen sind die folgenden noch nit eingelöst :

Nr. 3950 7530 über je ‘500 H,

Nr. 9536 über 200 4

gekündigt zum 2, Januar 1888.

Nr. 2538 2616 2639 über je 1000 Æ,

Nr. 8853 über 500 4,

Nr. 10129 10178 10705 12486 13116 13607 14116 über je 200 M

gekündigt zum 2. Januar 1889.

Saunover, den 20. Juni 1889.

Der Magistrat der Königlichen Refidenz-Stadt. Haltenhoff.

[17103]

Kündigung der Flensburger Stadtanleihe.

Auf Grund Allerhöchsten Erlasses vom 28. April d. J. werden hiedur die noch im Umlauf befindlichen Anleihescheine der Stadt Flensburg, zu deren Aus- gabe im ursprünglichen Betrage von 500 000 4, beziehungsweise 2 250 000 6 die Stadt auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 2. Juli 1880 und 26. November 1883 ermächtigt war, den Inhabern zur Rückzahlung am 2. Januar 1890 gekündigt.

Den Inhabern der hienach gekündigten Anleides \heine wird indeß an Stelle der Baareinlösung die Umwandlung in dreieinhalbprozentige Anleihe- \heine, deren Zinslauf mit dem Anfang des Jahres 1890 beginnt, al pari angeboten, und haben dies jenigen, welche die Umwandlung wünschen, solches in der Zeit vom 15.—31. August d. J. bei der Vereinsbank in Hamburg oder der Flensburger Privatbank in Flensburg anzumelden, auch zum Zweck der Abstempelung die Anleihescheine mit einem arithmetis{ geordneten Nummernverzeichniß unter Beifügung der Zinsscheine 8, 9, 10 (IT. Reihe) der Anleihescheine I. Ausgabe nebst Anweisungen und der Anweisungen der Anleihescheine I1. Ausgabe bei einer der genannten Banken gegen Empfangnahme vou Interimsscheinen einzureichen.

Die Anleihesheine werden den Inßabern nah E Abstempelung unter Beifügung neuer

ins\heine und Anweisungen gegen Rüclieferung der ausgehändigten Interimsscheine kostenfrei wieder aus- geliefert.

Von denjenigen Inhabern der ftädtischen Anleihe- scheine, welche innerhalb der oben angegebenen Frist die Anleihescheine nicht eingereiht haben, wird an- genommen, daß sie die Baareinlösung der Zins- herabseßung vorziehen. Der Nennbetrag dieser zur Abstempelung nicht eingereichten Anleihescheine kann vom 2. Januar 1890 ab gegen Rückgabe der Anleihe- scheine nebst den Zinsscheinen und Anweisung bei der Vereinsbank in Hamburg oder der Flensburger Privatbank in Flensburg baar in Empfang ge- nommen werden.

Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag der Zinsen vom Kapitalbetrage der Anleihescheine gekürzt.

Die Verzinsung der niht auf 34 % abgestempelten Anleihescheine hört mit dem Schlusse des Jahres 1889 auf.

Flensburg, den 20. Juni 1889.

Der Magistrat. W. Toosbüy.

[17101] Bekanntmachung. ; Kündigung der Me SIRER des Kreises Kreuzburg O. S.

Nachdem die Kreis-Vertretung des Kreises Kreuz- burg O. S. mit Genehmigung des Bezirk8-Aus- \husses zu Oppeln beschlossen hat, den noch aus- stehenden Theil der auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 3. Juni 1867 und vom 11. April 1870 in Höhe von 90000 und beziehentlih 150 000 6 auk®gegebenen 5 prozentigen Kreis- Obligationen am 2, Januar 1890 einzulösen und beziehungsweise in ein dreieinhalbprozentiges Provinzial: Hilfskassen-Obligations-Darlehen umzu- wandeln, werden die sämmtlihen noch nit einge- lösten Obligationen des Kreises Kreuzburg O. S. hierdurch zur Zurückzahlung zum 2. Fanuar 1890 gekündigt. Mit diesem Tage hört die Verzinsung der hiermit gekündigten Kreis-Anleibesheine (Kreis- Obligationen) auf.

Die Auszahlung des Baarbetrages erfolgt vom 2. Januar 1890 ab bei dem Bankhause des Herrn S. L. Landsberger zu Breslau gegen Rüdckgabe der Kreis-Obligationen mit den dazu gehörigen erst nah dem 2. Januar 1890 fälligen Zinscoupons und Talons. Die Geldbeträge der etwa fehlenden Zins- coupons werden von dem zu zahlenden Kapital ge- kürzt werden.

Eine Erneuerung der Coupons der Kreis-Obli- gationen I. Emission findet nicht statt und werden die am 2, Januar 1890 fälligen Zinsen an den vor- genannten Einlösungsstellen gegen Rückgabe der Talons baar gezahlt werden. Kreuzburg O. S., den 15. Juni 1889. Der Kreis:-:Ansschufß des Kreises Kreuzburg O. S. v. Watzdorf.

[49629] VBekauntmachung.

Nachdem die Alerhöchste Genehmigung zur Kon- vertirung sämmtlicher 4 prozentigen Kreis- anleihescheine LIIL., TV. und V. Emisfion des Kreises Augerburg in 3 prozentige er- E ist, fündigen wir hiermit den IZnhabern die

nleihescheine TV. und V. Emission (— aus- gegeben auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 12, Januar 1881 bezw. 27. Oktober 1 zum 1. Juli 1889 zur Auszahlung durch die Ostpreußische landschaftliche Dgrlehnskasse in Königsberg hierdurch auf. fi

Alle weiteren Bekanntmachungen wegen Abstempe- lung 2c. werden dur die genannte Kasse erfolgen. An ereus, den 19, Dezember 1888.

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Angerburg. von Kannewurff.