1889 / 157 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Jul 1889 18:00:01 GMT) scan diff

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100 Thlr. Preußisch Courant beantragt. Die ge-

1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlihen Papieren.

orladungen u. dergl.

Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{h.

0 9 Oeffentlicher Anzeigev. || L dart gott

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[19474] ] : Im Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung der zur Konkursmasse des Kaufmanns H. Suerbier hieselbft gehörenden Grundstücke, bat das Großherzog- lihe Amtsgericht bezügli des Wohnhauses Nr. 22 zur Abnahme der Rechnung des Konkursverwalters Termin bestimmt auf Freitag, deu 19. Juli 1889, Vorm. 11 Uhr, zu welchem die Betheiligten auf Anordnung des Gerichts hiedurch geladen werden. Grevesmühlen i. M., 2. Juli 1889.

Millies, i Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [19487] Aufgebot.

Der Landwirth Ernst Oskar Ellinger zu Ala, vertreten durch den Rechtsanwalt Kelsch zu Erfurt, hat das Aufgebot der im Jahre 1885 ausgeloosten und am 1. Suli 1885 rüdckzahlbar gewesenen Prio- ritäts-Obligation der Thüringischen Eisenbahn-Ge- \fellshaît Serie V. Abth. C. Nr. 05691 über

annte Obligation is angeblih verloren gegangen, 4 Es A de8halb die unbekannten Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 4. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer Nr. 58) ihre Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfol- gen wird. /

Erfurt, den 22. Juni 1889. i

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[369] Aufgebot. E : Die Erben des Na&lafses Georg Phildius, Wittwe zu Lengfeld i. O., nämlich: 1) Emma, geborene Phildius. Ehefrau von Franz Shöll in Frankfurt am Main,

2) Katharina, geborene Phildius, Ehefrau von Georg Germann in Darmstadt,

3) Antonia, geborene Pkildius, Ebefrau von Ernst Rullmann in Lengfeld, :

4) Georg Phildius in Offenbach am Main, haben das Aufgebot der jeßt vierprozentigen Priori- täts-Obligation der Hessishen Ludwigs-Eisenbahn- Gesellschaft, welbe zu Mainz rechtlich domizilirt ift,

Nr. 06632 vom Iahre 1874 im Nominalbetrag von |-

600 beantragt. ; E

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \päte- stens in dem auf den fünfzehnten September 1893, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gericht, Zimmer Nr. 24, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rehte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mainz, den 16. März 1889.

Großh. Amtsgeriht Mainz.

gez. Nuß. : l Veröffentlit: Melior, Hülfsgerichts\chreiber.

14140 Aufgebot. | / | Auf din Antrag des Altsißers Michael Suchocki in Brattian wird der Inhaber des angeblih ver- loren gegangenen Wechsels d. d. Neumark, den 2, März 1883, über 1200 4, zahlbar am 2, März 1884, ausgestellt von Thomas Suhocki an die Ordre des Altsißers Michael Suchocki, hierdurch aufgefor- dert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine den 14. Ja- nuar 1890, Vormittags 9 Uhr, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird. Neumark W.-Pr., deu 1. Juni 1889. Königliches Amtsgericht.

[19475] Aufgebot.

Die Elise Wredt aus Laase hat das Aufgebot des Spareinlagenbuches 8632 des hiesigen Vorschuß- vereins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf deu 10. April 1890, Vormittags 10¿ Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. |

Rostock, den 7. Juni 1889, :

Großherzoglihes Amtsgericht. Beglaubigt: (Unterschrift), Ger.-Dtr .

[13907] Aufgebot.

Der großjährige Roman Kaczmarek und die minder- jährige Viktoria Kaczmarek, Letztere vertreten durch ihren Vormund Wirth Wawrzyn Napieralski zu Saczkowo, sämmtlich vertreten durch den Rechts- anwalt Scheibel zu Schmiegel, haben das Aufgebot der beiden, auf die Namen der resp. Antragsteller lautenden, von der Sparkasse der Stadt Schmiegel ausgestellten Sparkassenbücher Nr. 4587/3974 über 36 M 958 und Nr. 4513/3901 über 179 M 64 », unter Hinzurechnung der Zinsen pro 1888/89 über 38 4 2 S resv. 186 A 33 mit der Be- hauptung beantragt, daß diese beiden Sparkafsenbücher verloren gegangen seien.

Die Inhaber dieser beiden Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, anberaumten Auf-

ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Spar- afsenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung dieser Urkunden erfolgen wird.

Schmiegel, den 25. Mai 1889,

Königliches Amtsgericht.

156536] Bekanntmachung.

Der Registrator August Hagemann hat als Be- vollmäthtigter des Abgeordneten - Kollegiums der O chweigishen Allgemeinen Sterbekasse das Auf- gebo -

1) der über 500 Thlr. lautenden Obligation vom

26. September 1805, sowie der über 300 Thlr. [lautenden Obligation vom 10. April 1817, beide betreffend eine Hypothek an dem an der Schöppenstedterstraße Nr. 1811 hieselbst be-

gebörig gewesenen, Nr. 103 Blatt Ik. des Feld" risses Hagen (Nr. 237 der Theilungskarte) auf dem Bülten belegenen 37 a 30 qm haltenden Abfindungsplane, und 2) der Obligation vom 9. Dezember 1784, betref- fend eine Hypothek zu 300 Thlr. Konventions- münze an dem an der Friesenstraße Nr. 2212 hieselbst belegenen Mewes'schen Hause und Hofe sammt Zubehör , beantragt. ; Die unbekannten Inhaber der beiden Hypotheken- briefe werden daher aufgetordert, ihre Rechte \päte- stens in dem auf Donnunerftag, den 22. August 1889, Morgeus 10 Uhr, vor hiesigem Herzog- lihen Amtsgerichte, Zimmer 26, angeseßten Aufge- botstermine anzumelden und die fraglihen Obliga- tionen vorzulegen, widrigenfalls dieselben den Eigen- thümern der verpfändeten Grundstücke oder dem Schuldner oder dessen Rehtsnahfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden. Braunschweig, den 19. Januar 1889. Herzogliches Amtsgericht. I. Wehmann.

[19523] Aufgebot. : Für die am 12. Juli 1886 verstorbene Wittwe Karoline Brauer, geb. Lampe, zu Neu-Kanow, sind in das Hypothekenbuch über das dem Restaurateur Carl Brauer in Berlin gehörige, zu Neu-Kanow sub Nr. 8 belegene Wobnhaus Fol. 3 2000 M Kaution für eine der Verstorbenen zustehende lebens- länglihe jährlihe Rente von 150 Æ eingetragen. Der hierüber ausgefertigte Hypothekenshein vom 18. Mai 1878 ift nach Angabe des Restaurateurs Carl Brauer in Berlin verloren gegangen, und ift in Betreff desselben von demselben das Aufgebots- verfahren beantragt. i Es wird demzufolge der etwaige Inhaber des Hypothekensceines aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 19. September 1889, Vorm. 10} Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls auf Antrag des 2c. Brauer die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Mirow, den 2. Juli 1889. |

Großherzoglihes Amtsgericht.

Dr. Müller.

[62054] Bekauntmachung. / Der Kaufmann Wilhelm Könnedcke von hier hat das Aufgebot i der Obligation vom 13, Juli 1876, betreffend eine für den Antragsteller im Grundbuche hier- selbs eingetragene, über 7500 #, beziehungs- weise jeßt noch über 7000 M lautende Hypother an dem sub Nr. 1633 an der Knochenhauer- straße hierselbst belegenen, frühern Schade'\chen, jeßt Lindemann’shen Hause und Hofe sammt Zubehör, beantragt. ; ; Die unbekannten Inhaber vorbezeihneter Obli- gation werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. November 1889, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte bierselbst, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebots- termine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls dieselbe dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks, dem Schuldner oder dessen Rechtsnachfolger gegenüber für fraftlos erklärt wird. Brauuschweig, den 19. Februar 1889, Herzoglihes Amtsgericht. I. G Wehmann.

19473) Bekanntmachung.

Geseßlicher Vorschrift gemäß wird andurch ver- öffentliht, daß Magdalena Vogel, Ehefrau von Zacharias Drumm, Ackerer, in Wörth a. Rh. wohnhaft, 1nd letzterer selbst, welhe bei dem Kgl. Landgerichte Landau i. d. Pfalz gegen den dermalen unbekannt wo abwesenden Michael Vogel, Aerer, früher in Wörth a. Rh. wohnhaft gewesen, das Abwesenheitsverfahren betreiben, durch Beschluß dieses Gerichtes vom 13. Juni 1889 zu dem kontra- diktorisch mit der K. Staatsanwaltschaft zu führen- den Zeugenbeweise darüber zugelassen wurden:

„daß Michael Vogel, Adckerer, in Wörth a. Rh. wohnhaft gewesen, in den 1840er Jah- ren nach Amerika ausgewandert ift und seit etwa 30 Jahren keine Nachricht mehr in seine Heimath hat gelangen lassen.“ i

Termin zur Beweisaufnahme ist bestimmt auf 12. Juli 1889, Nachmittags 3 Uhr, im Se des K. Landgerichts dahier.

andau i. d. Pfalz, den 2. Juli 1889, Der K. Erfte Staatsanwalt : Boedcking.

[19360] Aufgebot. :

Auf den Antrag des Dfenseßers Eduard Seidel zu Liegniy wird dessen Bruder, der Tischler Robert Seidel aus Fellendorf, geboren am 25. März 1831 zu Oyas, Kreis Liegniß, welcher im Jahre 1850 nah Süd-Amerika ausgewandert it, aufgefordert, \ch spätestens im Aufgebotstermine am 8. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Ge- richt, Zimmer Nr. 29, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Lieguitz, den 29. Juni 1889,

Königliches Amtsgericht.

[19472] Verschollenheitsverfahreu.

Nr. 13215, Karl Eduard Bartholomew , zuleßt wohnhaft in Thiengen, vermißt seit 1850, wird auf- gefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von seinem gegenwärtigen Aufenthaltsort zu geben, widrigenfalls er für verschollen erklärt und defsen Vermögen seinen Mayen Erben in fürsorglichen Besiß gegeben würde.

Waldshut, den 25. Juni 1889.

Der Beri y t Gre Pons, Amtsgerichts : röndle.

[193571 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Rud. Moencke-

im Jahre 1853 von hier nach New-York und von

dort weiter nach Kalifornien gegangen, um seinem

dort lebenden Vater einen Besuh abzustatten, so- dann aber wieder über San T4 nach New-

York zurückgekehrt und im Jahre 1855 mit einem

nordamerikanishen Schiffe nah Kalkutta gegangen

s va verschollen ist, wird ein Aufgebot dahin

erlassen:

I. daß der obgenannte Bernhard Johann Georg Plöôg hiemit aufgefordert wird, \ih spätestens in dem auf Sonnabend, 5. April 1890, 2 Uhr Nachmittags, anbe- raumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, zu melden, unter dem Rechtsnah- theil, daß er für todt werde erklärt werden;

II. daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit aufge- fordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeihneten Aufgebotstermin im unter- zeihneten Amtsgeriht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesi- en Sue angEvevollmagtaten unter dem Rectsnachtheil des Aus\chlusses und ewigen Stillshweigens. '

Hamburg, den 26. Juni 1889, i

Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VIIL

Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber,

in Vertretung des Gerihts-Sekretärs.

[19358] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von L Ph. F. Lütten als Testaments- vollstrecker der Eheleute Christian Heinrich Wilhelm Gottlieb Keibel und Magdalena Keibel, geb. Heit- mann, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres, Nolte und S(roeder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welhe an den Nalaß der am

21, Mai 1889 resp. 17, Januar 1889 hieselbst

verstorbenen Eheleute Christian Heinrih Wil-

helm Gottlieb Keibel und Magdalena Keibel, geb. Heitmann, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 8. Dezember 1880 errichteten, am 28. Mai 1889 hieselbst publicirten wechselseitigen Testaments, wie auch der Einseßung des Antragstellers zum Testa- mentsvollstrecker und den demselben als solhem ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befug- niß, den Nachlaß allein vor den Hypotheken- oder sonstigen Behörden zu vertreten, wider-

\sprehen wollen, hiemit aufgefordert werden,

solhe An- und Widersprüche spätestens in dem auf

Donnerstag, 24. Oktober 1889, 2 Uhr

Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im

unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10,

Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar

Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu-

E bei Strafe des Aus-

uffses. Hamburg, den 27. Juni 1889, Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung V1. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts-Sekretärs.

[19359 Amtsgericht Hamburg. 1. Das Erbschaftsamt in Verwaltung der nachstehenden Verlafsenschaften, vertreten

durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Meier, veran ttoge den Erlaß eines Kollektiv:Auf- ebots:

Y 1) Am 9. März 1889 verstarb hier der aus Gr. Strengeln bei Angerburg gebürtige Carl Lalla. Als geseßlihe Erbin ist die Mutter desselben, jeßt ver- ebelihte Gemballa, Auguste, geb. Grugek, frühere Wittwe Lalla, gemeldet. /

2) Am“ 8. Februar 1889 verstarb hier der aus Stettin gebürtige Kaufmann Hermann Georg Alexander Blass. Als geseßlichße Erben sind Ge- \{chwister und Kinder vorverstorbener Geschwister ge- meldet, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind.

3) Am 29. Dezember 1888 verstarb hier der Ar- beiter Johann Ludwig Rudolph Kell, gebürtig aus Dresden. Der als nächster Verwandter des Erb- lafsers bekannt gewordene Neffe desselben, Rudolf Kell in Osnabrück hat in einem an das Erbschafts- amt gerihteten Schreiben erklärt, daß er auf die O verzihte. Sonstige Erben sind nicht

ekannt.

4) Am 22. Januar 1889 verstarb hier die Wittwe Anna Regine Maish, geborene Gruel, frühere Wittwe Poee, gebürtig aus Owen in Württem- berg. Als geseßlihe Erben sind zwei Söhne und eine Enkelin der Erblasserin gemeldet, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind; für die Enkelin hat deren Vater dem Amtsgericht die Erklärung ab- gegeben, den Nachlaß nur mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen.

5) Am 4. September 1888 verstarb hier der Matrose Heinrih von Appen. Als geseßlihe Erben sind Geschwister gemeldet, deren Namen dem Amts- geriht aufgegeben sind,

6) Am 5. März 1888 verstarb auf See am Bord des „Courland* der aus Hobstin gebürtige, zuleßt in Hamburg wohnhaft gewesene Hans Hinrih Richard Kuhrts, auch Kordts genannt. Als geseßlihe Erben sind Geschwister und Kinder vorverstorbener Ge- \chwister gemeldet, deren Namen dem Amtsgerichte R sind.

7) Am 2. März 1889 verstarb hier die aus Saal- feld gebürtige Wittwe Carl Döring, Maria Woehe enriette, geb. Eilhauer. Als geseßliche Erben sind*Schwesterkinder gemeldet, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind. E

8) Am 29. Januar 1889 verstarb hier die Wittwe JIohanna Friedrika Louise Heuck, geb. Albrecht Erben sind unbekannt. :

9) Am 2. November 1888 verstarb hier der aus Merseburg gebürtige FriedriG Wilhelm Gottlob Holzhauer. Erben sind unbekannt. :

10) Am 22. Dezember 1888 verstarb hier Otto Christian Theodor Friederich Burmeister. Wittwe und Kinder des oe P gens haben dem Amtsgericht die Erklärung abgegeben, den Nahlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen.

11) Am 15. Januar 1887 verstarb hier Johann Kröger unter Hinterlassung eines. mit seiner vor-

Wittwe Sievers, am 18. November 1873 errihteten, am 9. Januar 1885 in Altona und am 20. Sep- tember 1888 hier publicirten Testaments. Als nah Maßgabe dieses Testaments in Betraht kommende Erben sind zwei leiblihe Kinder und die Tochter einer vorverstorbenen Einkindshaftstohter des Erb- lassers gemeldet, deren Namen dem Amtsgericht auf- gegeben sind.

12) Am 16. Februar 1889 verstarb hier der aus reistadt in Schlesien gebürtige August Julius duard Weise. Als (esegtGte Erbe is der an- g in Amerika lebende Vater Carl Weise be- zeihne :

13) Am 5. Januar 1889 verstarb hier Eduard Johannes Heinrih Petersen. Wittwe und Kinder haben den anscheinend übersbuldeten Nachlaß aus- weise Beschlusses des Amtsgerihts Hamburg vom 15, Februar 1889 mit der Rehtswohlthat des Jn- ventars angetreten. ;

14) Am 13. Dezember 1883 verstarb hier Dr. med. Friedrich Wilhelm Weber. Wittwe und Kinder haben den anscheinend überschuldeten Nachlaß aus- weise Beschlusses des L e N amburg, vom 15. Januar 1889 mit der Rechtswohlthat des In- ventars angetreten. i

15) Am 29. März 1889 verstarb hier der aus Aspern gebürtige Otto Hahmann. Als geseßliche Erben nehmen zwei Geschwister des Verstorbenen, Namens Iacob Hachmann und Anna Maria Hach- mann den Nachlaß in Anspru. / i 16) Am 8. März 1889 verstarb hier Mariane Elisabeth Henriette Christen. Die Allgemeine Armenanstalt hierselbst erhebt kraft geseßlihen Erb- rechts Anspruch auf den Nachlaß, da die Verstorbene von ihr zu lebenslängliher Unterstüßung fest auf- genommen war.

17) Am 16. Februar 1889 verstarb hier Johann Wilhelm Andreas Knaack. Erben sind unbekannt.

18) Am 9. Februar 1889 verstarb hier Heinri Wilhelm Carl Schönfeldt, genannt Meyer.

Die Vormünder der beiden. unmündigen Kinder des Verstorbenen haben dem Amtsgericht erklärt, den Nachlaß nur mit der Rehtswohlthat des Jn- ventars antreten zu wollen.

19) Am 15. April 1889 verstarb hier Selig Jacob Cohn, Inhaber der Firma S. J. Cohn & Co. Als geseßlihe Erben sind Geschwister und Bruderkinder des Erblaffers angemeldet, deren Na- men dem Amtsgericht aufgegeben sind.

20) Am 29. Januar 1889 verstarb hier Johann Friedrich Theodor Zunkel aus Ivenack, Kreis Malchin in Mecklenburg, gebürtig. Als geseßlihe Erbin nimmt dessen Mutter, Wittwe Caroline Zunkel, geb. Staack, in Jvenack den Nachlaß in Anspruch.

21) Am 24. März 1889 verftarb hier Hans Heinrih August Steinfadt aus Sandfeld bei Gade- bus. Als geseßlihe Erben nehmen die Eltern Heinri Steinfadt und Maria, geb. Dunkelmann, in Dugzow den Na(laß in Anspruch. :

22) Am 24. Januar 1889 verstarb hier Alma Wigger. Als geseßlide Erbin nimmt deren Shwester 0 val in Frankfurt a. M. den Nachlaß in

nspruch.

23) Am 24. März 1889 verstarb in der Irren- anstalt Friedrichsberg die Schneiderin Henriette Wilhelmine Römer. Erben sind unbekannt.

Ix. Das Erbschaftsamt, in Vertretung der nachfolgenden Verlafsenschaft, beantragt den Erlaß eines Aufgebots:

meister Heinrich Wilhelm Lampe. Derselbe hinter- läßt seine Ehefrau Anna Charlotte Marie, geb, Viereck, und soll als näâchste Verwandte Geschwister hinterlassen haben. ;

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die vorgenannten Verla} en- schaften Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder der beigebrachten leßten Willens- ordnung oder der Umschreibungs - Befugniß des Erbschaftsamts widersprehen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Wider- sprühe spätestens in dem auf Sonun- abeud, 2. November 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthor- straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmähtigten bei Strafe des Aus\chlusses und ad pass3us 4, 11, 14, 15 und 19 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Beneficial- erben nicht geltend gemacht werden können.

Hamburg, den 26, Juni 1889,

Das Amtégericht Hamburg. Civil-Abtheilung V1. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts-Sekretärs.

[19361] Aufgebot. ;

Auf Antrag von arl Hinrich Döscher in Brockeswalde, als Vollstreker des Testaments des verstorbenen Christopher Siebern, vertreten dur Rechtsanwalt Fehring in Cuxhaven, wird ein Auf- gebot dahin erlaffen :

daß Alle, welche an den Nahlaß des am 3. 8 bruar 1889 in Brokeswalde verstorbenen Chriftopher Siebern, Sohn von weiland Steffen Siebern und Gifsel Rebecca, g Rosen, in Altenbruch, Forderungen und Erbrehte erheben wollen oder dem am 4. Dezember 1886 errichteten, am 12, Mai 1887 vollzogenen und am 11. Februar 1889 zu Ai publizirten Testamente desselben Inhalts dessen dem St. Nicolai-Armenhause zu Rigzebüttel ein Legat von 2000 # ausgeseßt ist, die vier in Nord-Amerika im Staate Ohio lebenden Geschwister des Erblassers: Johann Nicolaus Siebern, Peter Hinrih Siebern, Stephanus Wil- belm Siebern und. Anna Maria, verehelichte Schmielau, geborene Siebern, oder deren Rechts- nachfolger ein Jeder 7000 Reichsmark, also zu- sammen 28 000 A Reichsmünze und den Rest des Nahhlafses die Kinder der Schwester des Erblassers Rebecka Dorothea, verehelihte Döscher, geborene Siebern : Carl Hinrih Döscher, Amandus Döscher und Maria Dorothea Helena, verehelichte von Elm, geborene Döscher, zu gleihen Theilen erhalten sollen, endlich zum Testamentsvollstrecker der Antragsteller Carl Hinrih Döscher ernannt ist, mit der Aufgabe,

legenen, dem Klempnermeifter Priegnitz gehöri- gen Hause und Hofe sammt dem früher dazu

berg als Kurator des am 4. April 1839 hieselbst geborenen Bernhard Johann Georg Plöß, welcher

verstorbenen Ehefrau . Anna, geb. Viebroock, früheren

den Nachlaß zu vertheilen und zu reguliren und

24) Am 7. Februar 1889 verstarb hier der Schlofser-

‘ist durh Urtheil von beute A eEos erklärt.

demgemäß vor den zuständigen Behörden und Hypo- thekenprotokollen die erforderlihen Konsense zu ertheilen widerspre{en wollen, gehalten seien, ihre Forderungen, Ansprüche und Widersprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, im unterzeihneten Amts- gerihte angeseßten Aufgebotstermine und zwar Aus- wärtige unter Bestellung von hiesigen Zustellungs- ANLERCGRR bei Strafe des Aus\{lu}es anzu- melden. Ritzebüttel, den 2. Juli 1889. Das Arntsgericht. i (gez.) A. Reinecke Dr. Beglaubigt: W. Müller, als Gerichtsschreiber.

[19488] Aufgebot. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Dr. Weydemann zu Erfurt, werden die unbekannten Erben der am 31. Oktober 1887 zu Erfurt verstor- benen unverehelihten Fabrikarbeiterin Susanne Maria Friederike Klette aufgefordert, \pätestens im Aufgebotstermin den 29. April 1890, Vor- mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 58, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nahlaß anzumelden, widrigen- falls dieselben mit ihren Ansprühen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nahlaß den fich meldenden und legitimirenden Erben, in Er- mangelung derselben aber dem Fiskus wird ver- abfolgt werden, der si später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen \huldig, von demselben weder Rebnungslegung, noch Grsaß der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sch vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Erfurt, den 20. Juni 1889. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung VIII.

[19489] Aufgebot.

Der Nawhlaß des am 1, v. M. zu Reten verstor- benen Kuhmeiers Wilhelm Meise wird je zu t in Anspruch genommen:

1) von dem Tagelöhner August Meise in Lieme,

2) der Chefrau Wilhelmine Stukenbrock, geb. Meise, zu Heiden,

3) der Ebefrau Henriette Stukenbrock, geb. Meise, E ad 1—3 als Kinder des Verstorbenen, un

4) für die minderjährigen Kinder des verstorbenen

riedrih Schwein zu Grastrup, von deren

Da fi nit bat ermittel

a ni at ermitteln lassen, ob der verstor- bene Sohn des Erblassers, Simon Meise, erbberech- tigte Nachkommen hinterlassen hat, werden auf An- trag der genannten Erben resp. deren Vertreter alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleih nahes Erbrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 30. August 1889, Vormittags 10 Uhr, an- geseßten Termine bei dem unterzeihneten Amts-

erichte so gewiß anzumelden und zu begründen, als onst der Nachlaß des Kuhmeiers Wilhelm Meise den genannten Erben ausgeantwortet werden soll, der nah dem Aus\hlusse sich Meldende und Legi- timirende alle bis dahin über den Nathlaß ge- troffenen Verfügungen anzuerkennen \{huldig ift, auch weder Rechnungsablage noch Ersay der erhobenen Nußzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beshränken hat, was von der Erbschaft noch vorhanden ist.

Salzuflen, den 1. Juli 1889.

Fürstlies Amtsgericht. II. Theopold.

[19524] Aufgebot.

Judas Thaddâus Wegerih von Neckar-Steinac, geboren am 28. Januar 1798 als Sohn des Gr. Physikatsarztes Dr. egend daselbst, ift seit 1838 A E E:

uf Antrag dessen Kurators Johann Friedri Kuhl zu Neckar-Steinach und mehrerer als erb- berechtigt ersheinenden Verwandten wird derselbe oder Nahkommen des\elben aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Donnerstag, den 19. Sep- tember 1889, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche bei dem unterzeichneten Gerichte an- O widrigenfalls Judas Thaddäus Wegerich ür todt erklärt und dessen bis jept kuratorish ver- waltetes, nah leßter Rechnung 1941 4 59 4 be- tragendes Vermögen den angemeldeten und etwa noch sich meldenden Erben ausgeliefert wird.

Zugleich ergeht Aufforderung an etwaige bis jeßt unbekannte Verwandte des Judas Thaddäus Wegerich oder sonstige Berechtigte, ihre Ansprüche bis zu dem Termin bei Meidung der Nichtberüdksichtigung dahier anzumelden.

Hirschhorn, den 29. Juni 1889.

Srobyeriogna, Hess. Amtsgericht. 008.

[19476] Aufgebot.

Der unbekannt wo? abwesende Karl Kalbfleisch, Sohn des verstorbenen Kriegsministerialkanzleidieners Heinri Kalbfleish zu Darmstadt, wird auf Antrag der übrigen Geshwister der am 3. Februar 1888 ledig ohne Testament zu Darmstadt verstorbenen Salome Kalbfleisch aufgefordert, spätestens im Termine Douuerstag, deu 26. September d. J., Vormittags 11 Uhr, bei unterzeihnetem Gerichte, Zimmer Nr. 16, die Erbschaft seiner Schwester an- zutreten und seine Erbrehte anzumelden, bei Meidung anzunehmender Aus\{lagung -

Darmstadt, 26. Juni 1889,

Großh. Amtsgeriht Darmstadt I. Dr. Berchelmann.

[19150] Bekanntmachung.

Das aus der notariellen Ausfertigung des Kauf- vertrages vom 12. Februar 1867 und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 1. Juni 1867 be- stehende, mit Ingrossationsnote vom 8. Juni 1867 versehene Hypothekendokument über die auf dem Grundstücke Meseriß Nr. 164, früher Nr. 227, aus dem vorgedahten Kaufvertrage für die Johann Christian und Marie Elisabeth, geborene Kube,

attner'’shen Eheleute eingetragenen Posten, nämli:

a, das in §8, 3 des Vertrages näher bezeichnete

Ausgedinge Abtheilung II. Nr. 1, b, die Einhundert Thaler gleich ODreihundert Ao rüdständiges Kaufgeld Abtheilung 1IL r

Meseritz, den 27. Juni

[19246] m Namen des Königs!

erkündet am 19. Juni 1889.

Lauerwald, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag:

1) des Grundbesißers Aus Spizer und defsen Ehefrau Pauline, geb. Streih, zu Lubcz rudunek,

2) der Chaufseeaufseher Andreas und Ernestine, geb. Krueger, Dörr'shen Eheleute aus Pogorzela bei Koschmin,

zu 1 und 2 vertreten durch den Rehtsanwalt Regentke bier, erkennt das Königliche Amtsaeriht zu Tremessen dur den Gerichtsafsefsor Merschberger für Recht:

1) der über die Post Abtheilung 111. Nr. 30 des Grundbuchs Lubcz rudunek Nr. 1 gebildete Hypothekenbrief über 765 #4 nebst 6 9% Zinsen wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebots trägt Antragsteller.

Merscchberger.

[19522] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kellners Friedri Diez, Marga- retha, geb. Beierer, zu Wiesbaden, vertreten durch Justiz-Rath Dr. Herz zu Wiesbaden, klagt gegen den Kellner Friedrich Diez von Wiesbaden, jeßt mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen wieder- holten und fortgeseßten Ehebruch8s und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwishen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Wies- baden auf den 18. November 1889, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema(ht.

eyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19502] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Gastwirth Marie Knaak, geborene Kleyer, zu Georgenhütte, vertreten durch den Recbts- anwalt Gebauer zu Konitz, klagt gegen ihren Ehe- mann, Gastwirth Knaak, früher zu Georgenhütte, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be- stehende Band der Ehe zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rehts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Konitz, Zimmer 55, auf den 25. Of.- tober 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerihte zuge- laffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 1. Juli 1889,

Tilsner, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[19497] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Luise Kohring, geb. Schmidt, zu Diestelbruh, vertreten durch den Mandatar Grieß in Blomberg, klagt gegen den Leopold Stohlmann, früher in Brüntrup, jeßt unbekannten Aufenthalts- orts, aus einem außerehelihen Beischlafe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung der sämmtli fälligen Beträge von zusammen 820,50 M4 nebst 4 9% Zinsen von 172,50 #4 seit 10. März 1871 sowie 49/6 Zinsen von 648 # seit 10, März 1884 kostenpflichtig zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rehts- streits vor das Fürstliße Amtsgeriht I. zu Blom- berg auf Dounerftag, den 31. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen N an den Beklagten wird dieser Auszug der

lage bekannt gemacht. Vlomberg, den 2. Juli 1889.

Wolf, i. V,, Gerichtsschreiber des Fürstlihen Amtsgerichts. I.

[19495] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige großjährige Weberstohter Barbara Müller von Grünstein und der Weber Peter Müller von da als Vormund über das von der ersteren am 7. September 1888 außerehelich geborne Kind , Anna Margaretha Müller“ klagen gegen den ledigen Müller Konrad Knöchel von Wohnsgehaig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu obigem Kinde, Gin- une dessen geseßlih beschränkten Erbrechts in seinem Nachlaß, Zahlung eines jährlihen in ein- vierteljährlihen Raten vorauszuleistenden Alimen- tationsbeitrages von 48 M. von der Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre, des Schulgeldes, der während der Alimentationsperiode anfallenden Kur- und Begräbnißkosten, ferner einer Entschädigung von 15 #4 für Tauf- und Kindbettkosten an die Kindes- mutter, sowie in die Kosten des Rechtsstreits zu ver- urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rectsstreits vor das K. Amts- geriht Berneck auf Montag, den 14. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der beute bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verneck, am 18. Juni 1889. Geri@tsscreiberei des K. Amtsgerichts Berne. (L. S.) Strauß, K. Sekretär.

[19498] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Christian Bernau zu Unter- Bredow, vertreten dur den Rechtsanwalt Heingz- mann zu Stettin, klagt gegen den Tischlermeister pooo Deckert, früher zu Ünter-Bredow, jeßt un- ekannten Aufenthalts, auf Einwilligung in Aus- zahlung der in Sachen Sei c./a, DedLert Aktenz. G. 24/89 II. durch den Gerichtsvollzieher Küßhauer hinterlegten 39 # 85 4H, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Stettin, Zimmer 45, auf den 28. Oktober 1889, Vormittags 9: Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der aue bekannt gemacht.

emming, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18844] Oeffentliche Zuftellung.

Der Bauerhofsbesißer Hermann Kranz zu Gerbin, vertreten durch den Rehtsanwalt Riemann zu Köslin, klagt gegen den Eigenthümer Hermann Raddat,

Königliches Amtsgericht.

wegen rückständiger Zinsen von den auf dem dem Beklagten gehörigen Grundstücke Rotog-Zettun Nr. 3 in Abtheilung I11. unter Nr. 23 und Nr. 24 zu 9% verzinslih eingetragenen 1425 M resp 750 M auf die Zeit vom 1. April 1888 bis 1. April 1889 zum Betrage von 108,64 4, mit dem Antrage auf koftenlästige Verurtheilung des Beklagten zur Zab- lung von 108,64 A und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rettsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Pollnow auf den 17. September 1889, Vormittags 10 Uhr. un Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gema(@t.

Polluow, den 1. Juni 1889.

Thiel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19496] Oeffentliche Zuftellung.

Der Oberförster Westphal zu Varzin, als General- bevollmädtigter Sr. Durchlaucht des Fürsten von Biêsmarck zu Varzin, vertreten durch den Rechts- anwalt Averdunk in Rummelsburg, klagt gegen den Tagelöhner Lanz zu Neu-Chorow, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Schadensersaßleistung aus der Niht- erfüllung eines zwischen den FUNA pro Marien 1888 bis dahin 1889 geshlossenen Dienstvertrages Seitens des Beklagten, mit dem Antrage auf Zah- lung von 131,24 A und dem ferneren Antrage, darin zu willigen, daß von den in der Arrestsahe G. 6/88 hiesigen Gerihts durch den Geritsvoll- zieher Centner bei der Hinterlegungsstelle zu Köslin hinterlegten 241 Æ nebst Zinsen obige 131,24 4 nebst sämmtlichen gerihtlihen und außergeri{tlihen Kosten an den Kläger gezahlt werden und endlich dem Beklagten die Kosten des Prozeß- und Arrest- verfahrens aufzuerlegen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Rummels- burg i. Pomm. den 16. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rummelsburg, den 18, Juni 1889.

Nicol, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19501] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlnng in Firma L. Mitscherlih zu Berlin, Bernauerstraße 73, vertreten durch den Rehtsanwalt Dr. EN Gutt8mann ebenda, Lindenstraße 2, klagt gegen 1) den Kaufmann Carl Köhler, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2) die Wittwe M. Köhler, geb, Schröder, zu Berlin, wegen in der Zeit vom 20. Juli 1887 bis 18, August 1887 ge- gebenen baaren Darlehne nebst Zinsen und Wewsel- unkosten, mit dem Antrage, die Beklagten kosten- pflihtig zu verurtheilen, folidarish an Klägerin a, 1112 Æ nebst 59% Zinsen von 1078 M 75 S seit dem 1. Februar 1888 zu zahlen, b. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zu 1, Kauf- mann Karl Köhler zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Civilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüden- straße 59, 1 Treppe, Zimmer 54, auf den 28. No- vember 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Auwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ôöffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der age On gemaht. Aktenzeihen 0. 442, 88

‘Verlin, den 29. Juni 1889. Dittmann, Gerichhts\chreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 7.

[19499] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Zur mündlihen Verhandlung über die Klage des Kgl. Advokaten Bothmer dahier vom 28. Juni 1889 in Sachen Buxbaum Ludwig und Babette, S{hlosser- meisterseheleute in Augsburg, Kläger, gegen Würgler, Johann Kaspar, ehemaliger Oberspinnmeister, dann Privatier und Agent in U, Beklagten, wegen Hypotheklöshung zu 1080 4, steht bei der IlI. Civil- kammer des Kgl. Landgerihts Augsburg fürSamsftag, den 2. November 1889, Vormittags 82 Uhr, Termin an, zu welchem hiemit Ladung an Johann Kaspar Würgler mit der Aufforderung ergeht, einen beim Prozeßgeriht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der Klageantrag gebt dahin:

„Beklagter sei \chuldig, die auf dem Anwesen des Ludwig und der Babette Burbaum, S{hlofser- meisterseheleute in ugen, Litt. A. Haus Nr. 328, Hypothekenbuch für Augsburg, Litt. A. Band IV,, Nummer 526, für ihn Beklagten unter Boe 5/V am 26. Juli 1873 eingetragene Darlehns-

ypothek zu 630 Gulden löschen zu lassen und die Kosten des Streites zu tragen. Augsburg, den 30. Juni 1889, erihts\chreiberei des Kgl. Landgerichts. Ludwig, Kgl. Sekretär.

[19500] Oeffentliche Zustellung. Die Handlungsfirma Lindenstruth & Bergmann in Hamm i, W., vertreten durch den Recht3anwalt Ellerbeck in Dortmund, hat gegen Kohlenhändler Anton Stoffels in Hamm i. W. wegen der dem- selben in den Jahren 1884, 1885, 1886 und 1887 auf vorherige Bestellung käuflih gelieferten Waaren ekflagt und ladet, indem sie nach dem Absterben des chuldners dessen angeblihe Rechtsnachfolger :

1) die Wittwe Kohlenhändlers Anton Stoffels

in Hamm i, W,., 2) deren Sohn Wilhelm Stoffels, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts,

mit dem Antrage: dieselben zu verurtheilen :

1) als Rechtsnachfolger des Kohlenhändlers

Anton Stoffels das Verfahren aufzunehmen, 2) der Klägerin 2239 M 49 s nebst 6 9/0 Ver- zugszinsen seit dem 1. Juni 1888 zu zahlen, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, in Anspruch nimmt, den Mitbeklagten Wilhelm Stoffels zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Kammer für Handels\sahen des König- lichen Landgerichts zu Dortmund, Zimmer Nr. 50, auf den 24, Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öôffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Dortmund, den 28. Juni 1889. Hilburg

früher zu Rotog, jeßt unbekannten Aufenthalts,

Gerichts\hreiber des Königlichen LUndgeri(ts.

[19504] : Klage-Auszug.

Die Carolina, geb. Oppenheim, zu Aachen, ver- treten durch Rechtsanwalt Mayer 11. iu Aachen, flagt gegen ihren Ehemann, den Rentner Leopold

arx zu Aachen, mit dem Antrage: Das Königliche Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende Gütergemeinschbaft der Errungenschaften für aufgelöst erklären, die Gütertrennung aussprechen, einen bie- sigen Notar mit der Ce ons der Ver- mögensverbältnisse zwischen Parteien beauftragen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf Montag, den 18. November 1889, Vormittags 9 Uhr.

Aachen, den 27. Juni 1889,

Plümmer, Landgerits-Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19507]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, IT. Civilkammer, zu Koblenz vom 3. Juni 1889 wurde die zwishen den Eheleuten August Wies, Kaufmann, und Maria, geb. Reinhard, Beide zu Kirn woÖnend, bestandene ehelihe Güter- gemeinschaft für aufgelöit erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und tie Parteien zur Auseinandersezung und Liquidation vor den Königlichen Notar zu Kirn verwiesen.

: | Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die Ehef te Chefrau des Fruchtmaklers Franz Tit, Ger- trud, geb. Schmitz, zu Frauenberg bei Eusfirchen, vertreten dur Rechtsanwalt Klein, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur N Ver- handlung des Rechtsstreits vor der II, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Vonn ist Termin auf den 31. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, Chgtet

erihts\{reiberei des Königlichen Landgerichts. (L. 8 Donner, Landgeri ts-Sekretär. s

[19505]

Die durch Re{tsanwalt Middeldorf zu Aachen vertretene Anna Maria, geb, Herzog, Ebefrau des Sattlers Johann Emmerih zu Ameln, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Termin zur mündliben Verhandlung ist anberaumt auf Donnerstag , den 17. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, vor der I]. Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Aachen.

Aachen, den 26. Juni 1889,

__ Drecksträter, Assistent,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[19510]

Die Ehefrau des Schreiners Hermann Starck, Anna Josefine, geb. Schmiß, zu Krefeld, ver- treten durch Rechtsanwalt Frings hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ebemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlihen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 30. Oktober 1889, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 28. Juni 1889.

i i Arand, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[19511]

Die Ebefrau des Winkeliers Heinri Kleyn, auch Klein genannt, Katharina, geb. Stamm, zu Ratingen, vertreten durch Rechtsanwalt Belles hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und if Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I]. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 29. Oktober 1889, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 1. Juli 1889.

i : Arand, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[19509]

Die Ebefrau des Megtgers Wilhelm Johann Hubert Schunk, Maria Magdalena, geborne Wiß- mann, zu Krefeld, vertreten durh Rechts- anwalt Sc{leipen hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrenyung, und is Termin zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Düsseldorf auf den indi Ne 1889, Vormittags 9 Uhr, be-

mmt.

Düsseldorf, den 1. Juli 1889.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19512]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Düsseldorf vom 5, Juni 1889 i} zwishen den Eheleuten Franz Georg Pick, Anstreicher, und Elisabeth, geborene Sleck, Beide zu Düsseldorf wohnend, die Güter- trennung mit allen geseßlihen Folgen vom 1. Mai 1889 ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 27. Juni 1889.

Der Gerichts\chreiber des Landgerichts: Steinhaeuser.

[19494]

In der Separationssahe von Alt:-Chehlau, Kreis Tarnowit, ist zu dem am 22, Oktober 1886 be- stätigten Auseinandersezungs8rezesse in term. 14. Juli 1888 ein Natragsrezeß aufgenommen worden, welcher die den Fideicommißherrshaften Beuthen und Neudeck auf Grdb. Nr. 113, 116, 123, 124, 159, 161, 182, 184, 239, 8 Alt-Chechlau, Grdbch. Nr. 25, 38, 44, 58 Neu-Chehlau und Grdb. Nr. f E zustehenden Erzförderungsrehte näher präzisirt.

Die Inhaber dieser Erzförderungsrehte haben den Antrag gestellt, bezw. darein gewilligt, daß diese Erz- förderungsrechte auf die neuen dur die Umlegung den genannten Besitzständen überwiesenen Pläne über- tragen werden.

Der in diesem Antrage enthaltene Vorschlag wird von dem Sachkommissar unter Bezugnahme auf 8. 49 der Verordnung vom 20. Juni 1817 als zweckmäßig anerkannt.

Zur Verhandlung hierüber und zur Vorhaltung

und Vollziehung des entsprechenden Nachtragsrezesses