1909 / 229 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Sep 1909 18:00:01 GMT) scan diff

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3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Sen. . ufgebote, Vérlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. a

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A S manditgefellsGaften auf Aktien und Aktiengesells{h.

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Preis für den Raum einet 4gespaltenen Petitzeile 30 „3. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen,

[54657] Steckbrief. ;

Gegen den unten beschriebenen Reservisten Karl Koring aus dem Landw. Bezirk Hannover, welcher sih verborgen hält, ist die Untersu Spt wegen

ear Citetlitcbitr Suiferteitegrbehärnäe Wo 4472 ersucht,

ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde * zum Weitertransport hierher, Hannover, Waterloo- plaß. Nr. 4, abzuliefern. aunover, den 23. September 1909. Ia Gericht der 19. Division. Beschceibung: Alter 25 Jahre, geb. 5. 4. 1884 zu Oeynhausen, Größe 1 m 72 cm, Statur s{hlank, Pete blond, Nase gewöhnlih, Mund gewöhnlich, art nicht vorhanden. . Besondere Kennzeichen fehlen.

[54655]

In der Untersuhungssache gegen den zur Dis- osition der Ersaßbehörden entlassenen ehem. Musketier Bailius Gawvlik vom Landwehrbezirk Mülheim-Ruhr, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des N Rees sowie der §S 356, 360 der S fie Sand 8ordnung der Beschuldigte hier- durch für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, den 25. September 1909.

Königliches Gericht der 14. Division.

[54656 . In der Untersuhungssache gegen den zur Dis- osition der Ersaßbehörden entlassenen ehemaligen tusketier Stanislaus Wojeiechowski vom Land- wehrbezirk Mülheim-Ruhr, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt. Düsseldorf, den 25. September 1909. Königliches Gericht der 14. Division.

[54039] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungs\sache gegen den Musketier Reinhold Hans Paul Eitner der 6. Komp. Inf.- Negts. Nr. 153, Maurer, geb. 28. I. 88 zu Tollwig, Kreis Merseburg, wegen „Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihts8ordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt.

Halle a. S., den 23. September 1909.

Kgl. Gericht der 8. Division.

[54654] eung:

In der Untersuchungssache gegen 1) den Musketier Hugo } der 1. Kompagnie Friebe, 4. Thüring. =*2) den Musketier Hermann { Infanterieregiments Kühn Nr. 72

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der 22 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 60 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten Mans für anen tltna erklärt.

alle a. S., 4. “Torgau, den D3. September 1909. Gericht der 8. Division. [53670] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuhungssache gegen den Grenadier Soldat 11. Kl.) der 8. Komp.- Gren.-Regts. Nr. 119 Johann Merkel aus Alt-Erlangen, Bayr. Bez.- Amts Höchstadt, wegen Fahnenfluht i. 1. Rückfall, wird auf Grund der S§§ 69 ff. des Militärstraf- geseßbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf- erihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen- üchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be- findlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 23. September 1909.

Gericht der 26. Division. [54658] Beschluß.

Die wider- den Musketier Hellmuth Franz Mar Dombrowsky der 9. Komp. Infant.-Negts. Nr. 32 am 10. Juni 1909 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit zurückgezogen.

Caffel, den 25. September 1909.

Gericht der 22. Division.

[54659] Verfügung.

In der Untersuhungssahe gegen den Pionier Alexander Karl Friedrich Liebke der 2. Kompagnie Pionierbataillons Nr. 15, wegen Fahnenflucht, wird die am 11. März 1909 erlassene Fahnenfluchts- erflärung weröffentliht im Deutschen Neichs- anzeiger am 17. 3. 09 unter Pos. 105 802 hiermit zurückgenommen.

Straßburg i. E., den 23. September 1909.

Kaiserliches Gouvernementsgericht.

[54728]

Die am 12. 4. 1904 gegen den zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Torpedomatrofen I]. Kl. Eberhard Karl Eugen Emil Spielmann aus dem Landwehrbezirk 1 Trier erlassene Fahnen- fluhtserkflärung wird aufgehoben.

Trier, den 25. September 1909.

Gericht der 16. Division.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[54248] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot. 8 |

Auf Antrag des Bauern Franz Weißhaupt in Brochenzell, Gemeinde Ettenkirh, O.-A. Tettnang, ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraft- loserklärung des auf den Inhaber lautenden Pfand- briefs der Württ. Hypothekenbank hier Ser. G. V. Nr. 9893 über 1000 #, ausgestellt am 1. August 1878 und verzinslih zu 3 9/9 jährlich auf 1. Januar und 1. Juli, eingeleitet. Aufgebotstermin ist be- stimmt auf: Samstag, den 17. September 1910, Nachmittags 4 p pl Saal 55. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin seine Nechte bei diesem Gerichte Auaiitieiben und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.

Den 21. September 1909.

Der Gerichtsschreiber : Kraut.

[54249] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot. : | Auf Antrag des Siebmachers Friedrih Häberle in Geislingen a. St., Lammgasse 1, ist das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung der auf den Inhaber lautenden Württemb. Staatsschuld- verschreibung Lit. H Nr. 2341 über 1000 #4, aus-

+efteltt-agf 22. Mitcg 1900 * fitd® Decgtitötiy gur Bs 7e

jährlih auf 1. April und 1. Oktober, eingeleitet worden. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Sams- tag, den 17. September 1910, Nachmittags 4 Uhr, Saal 55. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin seine Rechte bei diesem Gerichte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde. Den 23. September 1909. Der Gerichts\chreiber: Kraut.

[54664]

Herzogliches Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgende Zahlungssperre erlassen: Auf Antrag des Kaufmanns Mar Pieper in Hannover, Roonstraße D; vêrtreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Lenz- berg, Dres. Müller 11., und Siegel in Hannover, wird bezüglih folgender Pfandbriefe der Braun- \hweig-Hannoverschen Hypothekenbank, nämlich:

1) des 34 0/6 Pfandbriefes Serie 14 Lt. B Nr. 3663 über 1000 4 vom 1. Januar 1889,

2) der 4 9% Pfandbriefe Serie 16. Lt. B Nrn. 4393, 4599, 4600, 4601 und 4944 über je 1000 4, Lit. C Nrn. 6330 und 8681 über je 500 4 vom 1. Februar 1892 und |

3) des 4 9/6 Pfandbriefes Serie 17 Lit. E Nr. 10 856 über 300 4 vom 1. Februar 1893

die Zahlungssperre verfügt und an die Braun- \chweig-Hannoversche Hypothekenbank das Verbot er- lassen, an den Inhaber der erwähnten Pfandbriefe eine Leistung zu bewirken. :

Braunschweig, den 23. September 1909.

Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts, 18:

Mitte, Gerichts\ekretär.

[54663] Beschluß. /

Auf Antrag des Restaurateurs Gustav Fernau in Nauen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosbund in Potsdam, wird gemäß § 1020 der Zivilprozeß- ordnung angeordnet: Die Bergbau- und Hütten- Aktiengesellschaft Friedrihshütte in Herdorf, früher in Neunkirchen, darf an die Inhaber der Aktien Nr. 3153 und Nr. 3470 der Bergbau- und Hütten- Aktiengesellschaft Friedrichshütte, datiert Neunkirchen, 21. März 1900, keine Leistung bewirken, insbesondere feine neuen Zinsscheine oder Erneuerungsscheine aus- geben. Dieses Verbot findet aufs den oben be- zeichneten Antragsteller keine Anwendung.

Daaden, den 23. September 1909.

Königl. Amtsgericht.

[54737] Die bei gefertigte

der Gesellschaft aus- Police Nr. 45 228

des Herrn Kaufmann Jakob Conzelmann in Tail- fingen ist abhanden gekommen. er gegenwärtige Inhaber derselben wird deshalb aufgefordert, sich innerhalb 6 Monaten

bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle eine neue ausgefertigt werden wird. |

Leipzig, den 24. September 1909.

Niederländische Lebensversiherungs- Gesellschaft, Direction für Deutschland.

Dr. Jummel. [54662] Aufgebot.

Der Versicherungsschein Nr. 27 722, den die ehem. „Gegenseitigkeit“ Versicherungsgesellshaft von 1855 in Leipzig unterm 1. September 1889 für Herrn Emanuel Wilhelm Prenzel, Kutscher in Char- lottenburg, zuleßt Straßenbahnfahrmeister ebenda- selbst, verstorben am 5. Juli 1909 in Charlotten- burg, ausgefertigt hat, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit als Nechtsnachfolgerin der „Gegenseitigkeit“ zur Anmeldung etwaiger An- sprüche Geidalids des bezeichneten Versicherungs\cheins auf mit der Ankündigung, daß, wenn bis zum 6. Januar 1910 ein Berechtigter sih nicht melden sollte, der Versicherungsshein für nichtig erklärt werden ivird.

Leipzig, den 28. September 1909.

Allgemeine Renten- Capital- und Lbens- versicherungsbank Teutonia. Dr: Bischoff. Dr. Korte

[54679] Ausgebot.

Der Hüttenarbeiter Wilhelm Gürtler aus Schwalbach hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuhes Nr. 38 558 der Kreis- \spar- und Darlehnskasse in Saarbrücken mit einer Einlage von 946,65 #4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30, März 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 14, an- beraumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Saarbrücken, dey 22. September 1909.

Königliches Amtsgericht. 18.

[54224] : Aufgebot.

Es haben beantragt : E o

1) der Kaufmann Wilhelm Fürst in Berlin C., nabe 51, vertreten durch den Justizrat Dr. Roemer in Bochum,

2) die Magdeburger An, Zweignieder- lassung Merseburg in Merseburg, vertreten durch Nechtsanwalt Keyser in BoHum, i |

zu 1: das Aufgebot des von thm in Berlin am 12. Juni 1908 ausgestellten, auf Ernst Hüllstrung in Bochum gezogenen und von diesem akzeptierten Wechsels über 142 ÆÆ, fällig am 5. Januar 1909,

zu 2: das Aufgebot des von E. H. von Lienen

unterzeichneten

zu Waltershausen am 24. Februar 1909 ausge- stellten, auf Annette von Lenen zu Bochum ge-

| [53901]

zogenen und von diesereaïzeptierten Wechsels über 285 M, fällig am 11. Mai 1909.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. April 1910, Vormittags Ul Uhr, vor dem unterzeichneten E immer 46, anberaumten Aufgebotstcraine 4 ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu-

legez, wiltigenfalls die Keaftbotcetbärung-derVrEnteen f tastieen, untex „Antgrobvog- deg. Mechtnadicis

erfolgen wir Bochum, den 20. September 1909. Königliches Amtsgericht.

[54302] Aufgebot.

Der Credit Lyonnais, Société Anonyme mit dem Sitze in Lyon, hat das Aufgebot des von Mühlen u. Peltzer in Giesenkirhen auf das Bank- haus J. H. Stein in Cöln am 16. Februar 1909 ezogenen und von I. H. Stéin in Cöln Men

echsels über 17 000 Æ, fällig am 16. Mai 1909, beantragt. Der Inhaber der . Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 15. Vpril 1910, Vormittags Ukl Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Norbertstraßze Nr. 9, Zimmer Nr. 18 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Cöln, den 18. September 1909.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

Aufgebot.

Der Kaufmann Johannes Lammerding in Oster- cappeln hat das Aufgebot der folgenden angeblich verloren gegangenen beiden Wechsel 1) a. 4. Wildes- hausen, 30. Juli 1909, über 3000 4, zahlbar bei Gustav Weitkamp in Osnabrück, 2) d. d. Wildes- hausen, 30. Juli 1909, über 460 #4, welche auf ihn gezogen und von ihm akzeptiert sind, beide fällig am 30. September 1909, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. April 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Osnabrück, den 14. September 1909. Königliches Amtsgericht. V1.

[54251] ufge

Die offene Handelsge)ellschaft Georg Brosius in Tilsit hat das Aufgebot des nachstehend beschriebenen Wechsels beantragt: Der Wechsel trägt das Datum „Tilszehehlen, 27. August 1907“, ist über 42 4, zahlbar am 7. Oktober 1907 bei Georg Brosius in Tilsit, ausgestellt, von Alfred Mohr als Aussteller und Girant unterschrieben, auf den Lehrer Mar Thieler gezogen und von diesem als Akzeptant unter- \chrieben. Der Inhaber des Wechsels wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1910, 9x Uhr Vormittags, vor dem hiesigen Amtsgericht im Zimmerschen Hause Am Anger 11, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine sein Ret anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Tilsit, 20. September 1909.

Amtsgericht. 3.

[54678] Aufgebot.

Die Justine Ott in Rössel als Testamentserbin des Partikuliers Josef Ott in Nössel, vertreten dur Nechtsanwalt Dorsh in Rössel, hat das Aufgebot des über die im Grundbuch von Rössel 32. Abtei- lung TIT Nr. 5 auf Grund der Urkunde vom 27. Oktober 1866 für den Grundbesißer Josef Ott in Rössel eingetragene Hypothek von 900 Neunhundert Mark mit fünf Prozent Zinsen aus- gestellten Hypothetenbriefes beantragt. Der In- baber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rössel, den 16. September 1909.

Königliches Amtsgericht. [54686] Aufgebot.

Der Korbmacher Otto Reuscher in Wengelsdorf bat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken- briefes vom 5. September 1840 über' die im Grund buche von Wengelsdorf Band 1 Blatt 34 Ab- teilung TIIT Nr. 2 für die Geschwister Landmann a. Johanne Wilhelmine, b. Wilhelmine Friederike Luise, c. Friedrich Wilhelm eingetragene Hypothek von siebenzig Talern Erbegelder beantragt. Der íöInhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Jauuar 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Weißenfels, den 23. September 1909.

Königliches Amtsgericht. [54668] Aufgebot.

Jakob Engel, S. v. Andreas, Ackerer in Birken- bördt, hat beantragt, die Katharina Eisenhauer, geb. Engel, Witwe des Ackerers Johann Eisenhauer, geb. am 17. Februar 1808 zu Birkenhördt, daselbst zuleßt wohnhaft, welche im Grundbuch der Steuer- gemeinde Birkenhördt Band V Blatt 501 als Mit- eigentümerin zur Hälfte an dem Grundstück Pl. Nr. 525, Aer an der Kipp zu 0,136 ha, eingetragen, jedoch seit mehr als 30 Jahren nicht mehr im Eigen- besi dieser Grundstückshälfte ist, mit ihrem echt hieran auszuschließen. Die bisherige Eigentümerin wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 13, Dezember 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht Sißzungssaal anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen werde.

Bergzabern, den 23. September 1909.

K. Amtsgericht.

[54687] Herzogliches Amtsgeriht Wolfenbüttel hat heute nachstehendes Aufgebot erlassen: Der Gastwirt Heinrich Lohmann in Neindorf hat glaubhaft gemacht, daß er die früher zum Rittergute Neindorf gehörige Krug- gerehtigkeit erworben hat und zwecks Eintragung dieser Gerechtsame in das Grundbuch beantragt, im Wege des Aufgebotsverfahrens alle diejenigen laden

zu lassen, welche Rechte an der vorbezeichneten Ge- rechtigkeit haben. Demnach werden alle diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an dieser E Een CRLEQDIEN zu haben vermeinen, aufgefordert, diese spätestens in dem auf den 20. November 19Q9, Vormittags {U Uhr, vor dem Magen Amts- gerichte hier, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termine

uh eingetragen wird und ende Anmeldung unterläßt, fein Necht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs die selbständige Gerechtigkeit oder Nechte an derselben erworben hat, niht mehr geltend machen kann. Wolfenbüttel, den 17. Septbr. 1909. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts : i. V.: Fuhrmann, Geritsshr.-Aspirant.

[54665] Aufgebot.

Der Landwirt Franz Stiehler in Oßmannstedt hat beantragt, den vershollenen Landwirt Karl Friedrich Imanuel Stiehler, geboren am 16. Ok- tober 1836 in Liebstedt bei Weimar, zuleßt wohn- haft in Oßmannstedt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih späte. stens in dem auf den 7. April 1910, VYor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Apolda, den 24. September 1909:

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. TV. [54666] |

Der Bâäckermeister Johann Geipel in Bad Orh hat beantragt, den verschollenen Anton Wolf, ge- boren am 22. Oktober 1833 zu Orb, Sohn des Schneiders Konrad Wolf zu Orb“ und dessen Ehe- frau Anna Maria geb. Kuhl, zuleßt wohnhaft in Bad Orb, für tot zu erklaren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 11. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bad Orb, den 20. September 1909.

Königliches Amtsgericht. [54667] Aufgebot.

Die Ehefrau Nikolaus Gander, Franziska geb. Braunstein, Wasch- und Pußfrau, in Straßburg, Büchergasse Nr. 6, hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Tagner Nikolaus ‘Gander, geb. 10. Dezember 1837 zu Barr, zuleßt wohnhaft in Barr, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18, April 1910, Nachmittags 2 Uhr,

rechtigter in das Grund

daß nach Ablauf ver Srist der Bezeichnete als Be- daß, wer die ihm oblie

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Zwette Veil age zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 28. September

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1. 2. Aufgebots, 3. Unfall- und J

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1909.

Kontimanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesells{.

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7 9. Bankausweise.

| 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[54674]

P Aufgebot. Der Viehhändler Josef Breitkopf in Polnisch- Neukirch, als Pfleger für die unbekannten Erben des

am 1. Januar 1909 zu Polnish-Neukir

verstorbenen

Häuslers Alois Namyslo in Polnisch-Neukirh, ver- treten durch Rechtsanwalt Boden in . Gnadenfeld,

hat beantragt, 1) den vershollenen Thomas ABRpElo,

(pozen am S

6. Dezember 1845, 2) den verschollenen

Blasius Namyslo, geboren am 2. Februar 1850, beide Söhne der bereits verstorbenen Häuserseheleute Valentin und Beate Namyslo aus Schwesterwit,

beide zuleßt stadt E

, für tot zu erklären.

wohnhaft in Schwesterwiß, Kreis Neu- Die bezeichneten

Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. April 1910, Vormittags

10 Uhr,

vor dem unterzeihneten Gericht an-

beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls

die Todeserklärung erfolgen wird.

An alle, welche

Auskunft über Leben oder Tod der Væschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens

im Aufgebot

stermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Oberglogau, den 23. September 1909.

[54676] Der: Dr. hat

beantragt,

Königliches Amtsgericht. F. 16/09. Aufgebot.

Orth, praktisher Arzt in Dirmstein,

die Emma Hedwig Orth, geb.

14. April 1878 zu Schönau, in Nierstein wohnhaft

gewesen, zu

der in Nierstein wohnhaft Eheleute Johann Karl Ort

Sophie Lou von Davos schollen, für

\hollene wird aufgefordert, #i

auf Donne

mittags 10 Uhr,

Gericht, in

leßt in Davos sich aufhaltend, Tochter gewesenen und verlebten K Pfarrer, und Caroline ise geb. Hoffmann, am 2. September 1897 verschwltiben und seit dieser Zeit ver- tot zu erklären. Die bezeihnete Ver- spätestens in dem 28, April 1910, Vor- r, vor dem unterzeichneten dessen Sitzungssaal, anberaumten Auf-

rêtag, den

gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes-

erklärung erfolgen wird

über Leben

An alle, welhe Auskunft oder Tod der Verschollenen zu erteilen

vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Oppenheim, den 21. September 1909. Großherzoglihes Amtsgericht.

vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Barr, den 22. September 1909. Kaiserliches Amtsgericht.

[54670] Aufgebot. : : Der frühere Scheermeister Heinrih Peesch, die

[54675] Us

Die Katharina geb. Bastian, Ehefrau von Oskar Scholz, Fabrikarbeiter in Nackenheim, hat beantragt, den Philipp Bastian, Schiffer, geb. am 28. Mai 1858 in Nackenheim und zuleßt wohnhaft daselbst, Sohn der in Nackenheim abe baft gewesenen und verlebten Eheleute Philipp Bastian, Schiffssteuer- mann, und Katharina geb. Wucher, im Jahre 1878 von Nackenheim ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih \pätestens in dem

verehelichte Arbeiter Bähr, Wilhelmine geb. Klein- sobn, der Arbeiter Heinrih Kleinsohn und der Tischler Karl Kleinsohn, sämtlich in Guben, haben beantragt, 1) die am 7. Januar 1810 geborene ver- witwete Ackerbürgeèr Gottlieb Krüger, Johanne Negine geb. Roy (NReyin), sowie ihre Kinder 2) die am 13. Februar 1847 geborene Marie Luise Wil- helmine Krüger, 3) den am 24. September 1849 geborenen Ernst Heinrih Krüger, 4) den am 7. Juni 1854 geborenen Ferdinand Emil Otto Krüger, welche samtlih in Guben geboren sind und dort angeblih ihren leßten inländischen Wohnsiß hatten, seit etwa 40 Jahren aber verschollen sind, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. April 1910, Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 8, an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfclgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Guben, den 23. September 1909.

Königliches Amtsgericht.

[54671] Aufgebot. E

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beslosjen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Fleischer- meisters, späteren Trimmers, Christian Oelze, näm- lih des Amtsgerichtsaktuars Aug. Brandt, Hagenow i. M., wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 11. Dezember 1844 in Groß-Otters- leben als Sohn des Leinewebers Johann Christian Oelze und dessen Ehefrau Sophie Wilhelmine, geb. Beke, geborene Fleischermeister, später Trimmer, Christian Oelze, welher am 24. Juni 1873 für den Hamburger Dampfer „Frisia“ angemustert wurde, in demselben Jahre in New York von dem genannten Schiffe desertierte und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts- schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljusliz- gebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Frel- tag, den 8. April 1910, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Cs werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit auf efordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens 1m Mufaeboldtvtmine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 18. September 1909.

Der Gerichtsschreiber des M Hamburg-

Abteilung für Aufgebots\achen.

auf E N UL den 28, April 1910, Vor- r,

mittags 10 U

vor dem unterzeichneten Gericht

in dessen Sißungssaal anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird.

An alle, welche Auskunft über Leben oder

Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine

dem Gericht

Anzeige zu machen.

Oppenheim, den 21. September 1909. Großherzogliches Amtsgericht.

[54677]

Der Hofbesißer Johann Steinke in Bergfriede hat beantragt, seine verschollenen Mündel a. den Zimmer-

mann (Carl

b. den Schuhmacher

Christen, geboren am 1. Oftober 1816, Iosef Mathias Christen,

geboren am 22. Februar 1819, Söhne des Bürgers

Florian Chr eb. Kadau,

für tot zu erklären.

isten in Putig und dessen Ehefrau Anna, beide früher in Karwenbruch wohnhaft, Es ergeht die Aufforderung an

die Verschollenen, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer 5/6, auf den 12. April 1910, Vormittags 9 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Es ergeht ferner

die Aufforderun

an alle, wele Auskunft über Leben

oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige

zu machen.

Putzig, den 17. September 1909.

[54680]

Königliches Amtsgericht. 2. Aufgebot.

_ Die Ehefrau des Schachtarbeitérs Friedrich Flade, Amalie geb. Brüning, in Staßfurt hat beantragt, den“ verschollenen Schachtarbeiter Friedri ch Golt- fried Flacke, geboren am 10. ne 1849 in

Hecklingen, zuleßt wohnhaft in Sta Bee Bereit

erklären. fordert,

furt, 'für tot zu nete Verschollene wird aufge- spätestens in dem auf den 13. April

fi 1910, Sei UAE 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine

zu melden, widrigenfalls die Pete terung er- e

folgen wird.

An allêé, welché A über Leben

oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots-

termine dem

Gericht Anzeigè zu machen.

Stafifurt, den 24. September 1909.

[54681] Die Frau

bronn hat beantragt, den ver

Gutekunst, heim (O.-A.

Königliches Amtsgericht.

N Gee Gutekunst, in Heil o ner, geb. Gutekunst, - Mae La ollenen Karl Fricbeidh eb. den 20. Februar 1836 zu Wal- esigheim, Württbg.), zuleßt wohnhaft

in Straßburg. i. E., für tot zu erklären. Der be- zeih nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. April 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal Nr. 45, Erdgeschoß, anberaumten Ausgevotötermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklarung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Straßburg, den 23. Sev tonmbier 1909. Kaiserliches Amtsgericht.

[54684] U dan

Nr. 14 029. Der Abwesenheitspfleger Wilhelm Strittmatter, Zimmermann in Noßingen, hat bean- tragt, den verschollenen, am 25. April 1856 zu NRoßingen geborenen Fridolin Gerspacher, zuletzt wohnhaft in Noßtingen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \hollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den Görwihler Gerichtstag am Samstag, den 9. Mai 1910, Vormittags Uk Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Waldshut, den 23. September 1909.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Seyfried. [54669]

Die unbekannten Erben des am 13. Mai 1909 in Querbach verstorbenen Mühlenbesißers Ernst Julius Förster werden aufgefordert, ihre Erbansprüche bis zum 22. November 1909 bei dem unterzeich- neten Geriht anzumelden. :

Friedeberg a. Queis, den 22. September 1909.

Königliches Amtsgericht. [54252] Beschluß.

Der Witwe Gerhard Gillissen, Dina geb. Helling, ist Erbschein erteilt, worin bescheinigt wird, daß sie sh als Erbin des am 12. November 1895 in Viersen verstorbenen Franz Helling ausgewiesen hat. Der

Erbschein ist unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt. Viersen, den 15. September 1909. Königliches Amtsgericht. (958: Rahser. i Ausgefertigt : Weber, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[54673]

Durch Urteil des unterzeihneten Gerihts vom heutigen Tage sind: 1) der verschollene Tischler- meister, spater Kohlentrimmer Alexander Louis Geschke, geboren am 17. Mai 1863 in Königsberg als Sohn des Tischlermeisters Friedrich Geschke und seiner Chefrau, Henriette geb. Findeklee, zuleßt wohn- haft gewesen in Magdeburg, 2) der verschollene Fleischer Friedrich August Paul Herber, geboren am 11. Oktober 1860 in Magdeburg als Sohn des Weichenstellers Johann Gottlieb Herber und seiner Chefrau, Wilhelmine geb. Franke, zuleßt wohnhaft gewesen in Magdeburg, 3) der verschollene Kauf- mann Ernst Karl Wilhelm Gustav Jäger, ge- boren am 21. September 1864 als Sohn des ver- storbenen Försters Ernst Karl Otto Jäger und seiner Ghefrau, Marie Juliane geb. Beyer, tn Wolfsburg, zuleßt wohnhaft gewesen in Magdeburg, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist fest- gestellt: 1) des Geschke der 31. Dezember 1508, 2) des Herber der 31. Dezember 1900, 3) des Jäger der 31. Dezember 1902.

Magdeburg, den 18. September 1909.

Königliches Amtsgericht A. Abt. 8. [54682] j _ Durch Ausf{lußurteil vom 17. September 1909 ist der am 5. August 1871 in Nieder-Mittel-Arns- dorf geborene Knecht Friedrih Wilhelm Bienau für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Ja- nuar 1908 festgestellt.

Strehlen, den 17. September 1909.

Königliches Amtsgericht.

[54683] K. Württ. Amtsgericht Waiblingen.

Durch Aus\{lußurteil vom 24. Sept. 1909 wurde der am 10. August 1861 in Bruchsal geborene, längst verschollene Karl Theod or Ackermann für tot erklärt. Als Todestag ist der 1. Januar 1900 festgestellt.

Den 25. September 1909.

Sekretär Sch@lenker.

[54685] / Bei Aus\{lußurteil vom 18. September 1909 ist der Fabrikarbeiter August Theodor Hinz, zuletzt in Bunde wohithaft, für tot erklärt wörden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1894 festgestellt worden. Weener, den 18. September 1909. Köntgliches Amtsgericht. L.

[54672 Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil von heute ist für kraftlos erklärt der von Max Kirsten zu. Königsberg i. Pr. auf Lopold Rosenthal ebenda gezogene und von diesem E echsel a. d. Königsberg, d. 4. August 1908, über 224,35 4, zahlbar am 15. No- vember 1908 an die Order des Max Kirsten in Königsberg.

Königsberg i. Pr., den 21. September 1909.

Königl. Amtsgericht. Abt. 23.

[54702] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Bertha Aa geb. Luxat, in OorE ei Prassen, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Kantorowicz in Bartenstein, klagt gegen ihren Ehemann Arbeiter Gustav Kossak, früher zu Sill- Pes jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund chwerer Verleßung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Barten]tein auf den 10. Dezember 1909, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Barteustein, den 23. September 1909.

i “eumann Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[54706] Oeffentliche Zustellung. _Die Frau Martha Reich, geborene Diebenkorn, in Berlin, Thaerstraße 49 (37), bei Diebenkorn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gundlach zu Berlin, Wilhelmstraße 46—47, klagt gegen ihren Ehemann, den Handlungsgehilfen Richard Reich, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Granseerstraße 8 bei Reich, bezw. Manteuffelstraße 40, unter der Behauptung, daß er im Februar und August 1908 Ehebruch getrieben habe und sie hiervon im September 1908 und März 1909 Kenntnis er- halten habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung in 73. R. 181. 09. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, 2. Sto, Saal 16—18, auf den 11. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. September 1909.

__ (Unterschrift), Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 39.

[54729] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hulda Neißel zu Berlin, Lehrter- straße 40 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt von Palmowsfi zu Berlin, Friedrichstraße 120, klagt

egen den Arbeiter Franz Neitzel, zuletzt in Berlin, Hasenheide 5, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den

ften 7. R. 330. 09, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für allein \{huldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand! ung des Nechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts IT in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 10. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. September 1909.

U Meinke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts IL.

[54705] Oeffentliche Zustellung.

_Die Frau Marie Luise Hedwig Rofssow, geb. Schreiber, in Berlin, Bärwaldstraße Nr. 57, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Siegfried Gold- strom, Berlin, Königstr. 38, klagt gegen ihren Ghe- mann, den Adrefsenschreiber (Handlungsgehilfen) Franz Friedrich Wilhelm Rossow, jeßt unbekannten lufenthalts, früher in Berlin, teinstraße 4 wohnhaft gewesen, unter der Behauptung, daß er am 15. Dezember 1902 die ehelihe Wohnung und die Klägerin verlassen habe, daß er die ate Wirt- haft verkauft und den Erlös für sih behalten habe, dem Trunke ergeben gewesen sei und in den leßten 6 Monaten vor der rennung niht mehr gearbeitet habe, sih vielmehr herumgetrieben und in Kneipen aufgehalten habe, die Klägerin häufig beshimpft und bedroht, ihr in den leßten Jahren der Ehe niemals Unterhalt gewährt habe und am 19. Januar 1909 von seiner legten Wohnung unbekannt verzogen sei und daher bereits seit einem halben Jahre die Voraus- seßung der öffentlichen opt: vorläge, mit dem Antrage auf Ehescheidung in Aktis 73. R. 236. 09 aus § 1567 Abs. 2, § 1568 B. G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Fon SRes Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude, 11. Stockwerk, Nr. 16/18, auf den A1. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 23. September 1909. (Unterschrift), Gerichts\fchreiber des Königlichen Landgerichts 1. Z.-K. 39.

[54708]

Die Arbeiterfrau Katharina Knetsh, geborene aeben, in Schneidemühl bei Dr. Schnabel, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Hugo Wiener in Breslau, klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Johannes Knetsch, zuleßt in Breslau, Ibbten lu e Nr. 28, jeyt unbekannten Aufenthalts, nah Maß- gabe der in der Klageschrift vom 27. April 1909 aufgestellten Behauptungen wegen \{chwerer Ver- leßung ‘der durch die Ebe begründeten Pflichten aus 8 1568 B. G..B. auf Ebesheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 30. No- vember 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu-

gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 24. September 1909. Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [54712] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Arbeiter Julius Gawlik, Martha gen Jendrzejowski, zu Berlin, Reinickendorferstraße r. 115, Klägerin aci r te: Nechts- anwälte Geheimer Justizrat Dr. Michels und Dr. Michels in Duisburg klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Julius Gawlik, früher zu Fulerum bei Mülheim-Ruhr, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Geseßz- buchs, mit dem E auf Ebes&eiduna, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts in Duisburg auf den 1. Ae 1909, Vozmittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 22. September 1909. ¿Ei _Mund, Aktuar, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[54711] _ Oeffentliche Ladung.

Die Ehefrau Bergmann Johann Schaschinek, Maríiha geborene Scyrbowski, in Schmidthorst, Alexstraße Nr. 64, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Offszanka in Duisburg, klagt gegen ihren genanten CGhemann, früher in S{midthorst, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.-B., mit *dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Eides- leistung und mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die fünfte Zivilkammer des König- lien Landgerihts in Duisburg auf den L. De- zember 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Duisburg, den 22. September 1909.

; Mund, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [54713] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmerhauer Johann Freitag in Duisburg- Meiderich, Bahnhofstraße Nr. 81, ProzeßbevolU- mächtigter: Rechtsanwalt Kray in QDuisburg- Meiderich, klagt gegen die Ehefrau Johann Freitag, Anna geborène Wolters, in Duisburg, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, auf Grund 1567 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlun des Nechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den L. Dezember 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird. dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 22. September 1909.

ra Mund, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[54715] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Henriette Greggersen, geb. Petersen, zu Gelting, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nieschling zu Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Hotelier (Kellner) Ingwer Christian Greggersen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher zu Kappeln, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Herbst 1893 böswillig verlassen und seitdem nie wieder etwas von ih babe hören lassen, auf Grund der S8 1567 Abs. 2, 1568 B.-G.-Bs., mit dem An- trage auf Scheidung der Che und Erklärung des Beklagten für den \{uldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 18. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 23. September 1909.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [54714] Oeffentliche ZASe Ag:

Die Chefrau des Gelegenheitsarbeiters Wilhelm Schmitz, Elisabeth geb. Blum, in Elberfeld, Prozeß- I: Rechtsanwalt, Justizrat Schmitz daselbst, klagt gegen ihren genannten Gbemann, ohne bekannten Aufenthalt, früher in Elberfeld, wegen \{werer Verleßung der dur die Ehe begründeten Pflichten und Mißhandlung, mit dem Antrag, die zwischen den Parteien am 11. Juli 1898 vor dem Standesamte in Styrum A aeiGlosene Ebe zu scheiden und den Beklagten für den \huldigen Teil p erklären und ihn zu verurteilen, die Kosten des techts\treits zu tragen. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land- gus in Elberfeld auf den 13. Dezember 1909,

ormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Di Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der ‘Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 23. September 1909.

| j Frißen, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [54720] Oeffentliche stellung. Die Che rau Emilie A tébatene Taudien, zu Ahlen i. W,, Lütkeweg 50, Prozeßbevollmächtigter: