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Debatte angenommen und in der Spezial-Debatte bis zum . 8 erledigt. f :

d Gras 29. September. Einer Mitthcilung der Negierung zufolge ist der steierishe Landtag am 5. Oktober zu schließen. Der Landes-Aus8\huß N N E E inan Ministeriums in der Aequivalentenfrage mit de

Annabme U Der Vorschlag wurde dem Fiaunz-Ausschusse

i ‘Trichter ihergcVCN. j E Ie r 30 Semaibeb, In der heutigen Abend- Sizung des fárntaccihen Landtages wurde das Schul-

ey zu Ende berathen. Aueh 29. September. Die von der Regierung und dem Lande8ausschusse beantragten Aenderungen der Landtag®- Wahlordnung wurden vom krainishen Landtage nach einer seh8stündigen, lebhaften Debatte nah den Anträgen des

Ausschusses angenomnien. / L Innsbruck, 29. September. Auf der heutigen Tages-

ordnung des tyroler Landtages stand die Verhandlung Über den Geseßentwourf, betreffend die Bezirk8vertrectung. Bregenz, 28. September. Der vorarlberger Land- tag nahm am 25. das Schulaufficht8geseß und das Realschul- geseß in dritter Lesung mit einigen Abänderungen, am 26. eine Dankadresse an den Kaiser für die Staatsgrund- und die konfessionellen Geseße, sowie eine Adresse an das Ministerium an und wurde am 26. geschlossen. : Troppau, 29, September. Die §§F. 1 bis 3 des Propi- nation®Sgeseßentwurfs wurden vom schlesischen Landtage angenommen. Das Recht der Ausschließlichkeit der Erzeugung von Vier und Branntwein wurde aufgehoben und den Propl- nationêpächtern das Recht der Kündigung gewahrt. i Lemberg, 28. September. Die Lande8geseße über dice Schullehrer-Seminarien und über Befreiung der Neubauten von den Landes8steuerzuschlägen wurden vom galizischen

Landtage genehmigt. : N Send, Die Kiessütadi Stahislau ft seit

— ‘29. September. e gestern Nachmittag in Flammen. Das Rathhaus, das Kreis-

gericht mit den Arresten, das Post- und Telegraphen-Amt, die armenische Kirche, cinige Synagogen und mehrere hundert Häuser sind zerstört. Der Schaden ijt sehr groß; Tausende sind obdachlos. Bis heut Mittag war das Feuer noch nicht be- wältigt.

Schweiz. Bern, 29. September. Dem Bunde8rath wurde mitgetheilt, daß die Ministerien des Aeußern für Däne- mark und die Niederlande ebenfalls ihre Zustimmung zu der Oftober-Konferenz in Genf ausgesprochen haben. — Portugal lehnt die Betheiligung an dem Kongreß durch cine Abordnung ab und becháâlt sich den spätern Beitritt zu den Konferenzbe- {lüssen vor. Eine ähnliche Antwort wie von Portugal ist von der päpstlichen Regierung eingegangen. i: '

Basel, 29. September. Am 24. d. M. fand hier eine Konferenz zur nochmaligen Berathung eines Konkordates behufs Schuß und Beförderung der Fischerei im Rhein und in den ihm zuströmenden Gewässern statt. Vertreten waren die Kantone Zürich, Bern, Luzern, Freiburg, Solothurn, Basel- stadt, - Basellandschaft, Schaffhausen, St. Gallen, Aargau und Thurgau. Die andern Kantone hatten theils ihre Betheiligung abgelehnt, theil8, weil nicht zum Rheingebiet gehörig, keine Ein- ladung erhalten; Graubündten hatte eine Abordnung zu- gesagt, der Bevollmächtigte war aber nicht erschienen. — Der auf der leßten Konferenz vom 31. März 1868 in Bern aufgestellte Konkordats-Entwurf wurde alsdann durchberathen und mit unwesentlichen Modificationen genehmigt. Außer den Vertretern Basellands und Thurgaus, crklärten unter Ratifi- cations8vorbehalt sämmtliche anwesende Abgeordnete den Beitritt ihrer Kantone. Die Konferenz {loß mit der erneuten Ein- ladung an die andern im Gebiete des Rheins und seiner Zu- flüfse liegenden Kantone, diesem nicht unwichtigen Konkordate beizutreten. (B. N.)

Velgien. Brüssel, 30. September. Der König empfing gestern in Lacken in besonderer Audienz den Vicomte de La- guéronière, bevollmächtigten Minister und außerordent- lichen Gesandten des Kaisers der Franzosen, und nahm aus dessen Händen scin Veglaubigungs|schreiben entgegen.

Großbritannien und Jrland. London, 29. Sep- tember. Bei der heute stattgehabten Wahl wurde Alderman Lawrence zum Lord-Mayor von London sür das nächste

Jahr erwählt. : | M — Lord Napier hat die von Blanford angekündigten

Briefe Gobazye's aus Abyssynien nun erhalten. Jhr Inhalt stimmt mit dem von uns mitgetheilten Berichte Blan- ford's vollkommen übercin. Gobazye und Kassai, statt einander zu bekämpfen , haben sich in die abyssynische Hinterlassenschaft Theodor's getheilt ; jener führt das Sccpter im Süden, dieser um Norden, und vorerst herrscht Rube im Lande.

‘anfreich. Paris, 30. September. (K. Zig.) Die dai Division f Oceanflotte hat am 25. Brest verlassen, um sich theilweise nah Cadix, theilweise nah Barcelona zu

begeben.

Spanien. Aus San Sebastian meldet eine Depesche des »Etendard« vom 30. September, daß die Königin Jsa- bella Il. von Spanien nah Frankreich abgereist ist. Nach der » Agence U wird dieselbe am 30.,, Vormittags 10; Uhr, urch Bayonne kommen.

: a Der »Gaceta de Madrid« zufolge hat das erste Zusam- mentreffen zwischen den Truppen des Marquis Novaliches und denen des Marschalls Serrano bei der Brücke von Alcolea (Mancha) stattgefunden. Die Truppen des General Novaliches, welcher verwundet wurde, lagern auf dem Schlachtfelde. Jm Uebrigen bestätigt die »yGaceta« die gestern in unserm Blatte telegraphisch gemeldeten Vorgänge in Madrid.

talien. Rom, 30. September. (W. T. B.) Das «nit »Giornale di Romae veröffentlicht zwei Sendschreiben des Papstes, von denen eincs an die Protestanten, das andere an die Katholiken gerichtet ist, Die Protestanten werden auf- gefordert, ih bei Gelegenheit des ökumenischen Konzils wieder

mit der katholischen Kirche zu vereinigen.

Nuflaud und Polen. St. Petersburg, 30. September. Heute is ein Kaiserlicher Ukas veröffentlicht worden, durch welchen die Verordnungen über die Anwendung des Stempel- papieres und die Wechselsteuer abgeändert werden; für die Wecchselsteuer sind 16 Kategorieen festgeseßt , die von 5 Kopeken bis zu 15 Rubeln steigen.

Dánemar®, Kopenhagen, 30. September. (W. T. B.) Der Königlich preußische außerordentliche Gesandte und bevoll- mächtigte Minister v. Heydebrand und der Lasa is} aus Anlaß des Todes seines Vaters nach Schlesien abgereist. Der Konsul Adolph Qucehl verficht inzwischen die Geschäfte.

— Ueber die Strandung der russishen Dampf-Fregatte » Alexander Newsky« berichtet der » Lemvig Avis« vom 46. September wie folgt: Gestern Morgen wurden die Be- wohner von Harboe Oer durch einen Nothshuß vom Meere ber geweckt; sie eilten zum Strande und sahen dicht außen vor Knopper ein großes Kriegsschiff (Dreimaster) auf dem áußer- sten Riff, ca. 400 Ellen vom Lande. Es war die russische &regatte »Alexander Newsky«, ein Schiff von 90) bis 60 Ka- nonen, geführt vom Capitain Kremer und mit einer Be- saßung von 730 Mann; am Bord befand \ih der jüngste Sohn des Kaisers von Rußland, Großfürst Alexis, Vom Nord- west-Sturm und dur den Strom war das Schiff außer Cours getrieben, ohne daß man es am Bord merkte ¡ der Capitain glaubte oben im Skager Rack zu sein. Da stieß die Fregatte um 2 Uhr Morgens auf und saß fest, mit der Breitseite gegen die Wogen. Sofort wurden die Masten gekappt und die Ka- nonen am Backbord ins Meer geworfen, damit das Wrack nach Land zu überholen und so den Wellen besser widerstehen könnte. Beim Tagesanbruch wurde das Rettungsboot der Fregatte mit 17 Mann von Bord gelassen ; diese kamen auch glücklich ans Land; da aber das Boot seine Ruder verloren hatte, fonnte es nicht wieder nah dem »Alexander Newsky« zurück. Als die am Bord Zurügebliebenen dies bemerkten, wagten es 10 von ihnen, troß der gewaltigen Brandung, sich einem anderen Boote des Schiffes anzuvertrauen; aber das Boot wurde auf dem Riff zertrümmert und fünf der Besaßung fanden ihren Tod in den Wellen, drei wurden vom Schiffe aus gerettet und zwei trieben mit Trümmern des Bootes ans Land, wurden jedoch 15 Stunden von den Wellen umhergeworfen, bevor es gelang, sie zu retten. Unter den Verunglückten befanden si zwei Of- fiziere: Lieutenant Baron Jxkul von Gildenbant und Lieute- nant Zorin. Bald kam der Raketen-Apparat und das Rettungs§- boot von Harboe Oer zur Stelle. Mit dem ersteren schienen die Leute am Bord nicht ret vertrauz zu sein; erst am Nach- mittag machten sie einen vergeblichen Bersuch, dasselbe zu be- nußgen. Das Rettungsboot erreichte zwar das Schif} und brachte auch so viele Personen ans Land, als es fassen konnte, aber beim Landen wurde ihm der Kiel zertrümmert und mebh- rere seiner Luftkasten beschädigt, so daß cs ferner nicht rnehr gebraucht werden konnte. Etwas nah Mittag wurde das Meer inzwischen ruhiger, und nachdem das Rettungsboot des Schiffes wieder mit Rudern versehen worden war und drei Seeböte zur Stelle gekommen waren, glückte es diesen vier Böten, alle am Bord sih Befindenden ans Land zu bringen, bevor es dunkel wurde,

_ Amerika. New-York, 16. September. Die Einzeln- heiten über das Erdbeben in Peru und Ecuador find nun- mehr hier eingetroffen. Dem Erdbeben, welches nur 5 Minuten

anhielt, ging ein donnerähnliches Geräusch vorher, und die

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Meeresoberfläche war an der ganzen Küste entlang äußer auf- | 187 Sterbefälle (im Einze bavs T j geregt. Arequipa mit 35,000 Einwohnern, von E Q terblicbene R Gle O E Be S O 400 verunglückten, hat kaum eine Spur hinterlassen; Arica | lung des Fonds) haben die ältesten Mitglieder biêher im Ganzen je wurde gleichfalls völlig zerstört, und von den 12,000 Einwoh- 21 Thlr. 10 Sgr. beigesteuert, also durchs{chnittlich jährlih nur 1 Thlr. nern retteten sih nur etwa 11,500; auch die Städte Jquique, | 71 Sgr. oder 4 Sar. 42%, Pf. für jeden Sterbefall. Moquegua, Locumba und Pisaqua sind zerstört ; in der erst: dig, Fle eeeYorfer Post« bringt eine Reihe statistischer genannten allein kamen 600 Menschen um, während die | die Nee aus Washington, aus welchen si eine Uebersicht über annt : | ctlobeträge der Einfuhr nach den Vercinigten Staaten während Ueberlebenden ihr ganzes Hab und Gut verloren haben. | der leßten 9 Jahre ergiebî. Die hs j le I In Jbarra, San Pablo, Atuntaqui, Imutad und Coga- 1866, unmittelbar Ra Bend Me E iee ne l LOENe ticachi entgingen nur sehr wenige dem Tode, und an der | 8,300,000 Pfd. Sterl." Voe da sank fie im vorigen Sabre ou Stelle, auf welcher Coaticachi stand, is jeyt ein See. | 69,700,000 Pfd. Sterl, somit so ziemlich auf das Niveau des Jahres Im Ganzen sollen etwa 20 Städte zerstört sein, do isst eine | 1860 vor Ausbruch des Bürgerkrieges. Au geringsten war die Ein- genaue Uebersicht über das Unglück, seiner Ausdehnung wegen, | Uhr im Jahre 1863, wo sie blos 46,000,000 fd Sé. betrug. Die noch nit ermöglicht, Die Richtung des Stoßes war von Nor- fig L tes 1SE0 betrugen 10,600,000 Pfd. St, in den nah Süden, und scheint derselbe sih Über die ganze Kette } laufende Veccand imm vorigen Jahre 29/000,000 Pfd. St.

] | Gr das laufende Verwaltungsjahr werden di [lei der Anden erstreckt zu haben, denn die Berichte Über denselben | New. ork Journal of Commerce« 000,000 Po Ste Qm kommen aus allen Städten vom Cap Francisco in Ecuador Pin E r O T

E Gesammtnettowerth der Einfuhr 6 Tf

| — (Der Kaukasus.) Der Ja resberiht des Nor — Die Berichte Über die Jndianer-Angriffe im Westen mehren J Bundeskonsulats zu Tiflis für 1867, Ce in c 2 sih. Am 11, d. machte cine Bande von Cheyennes einen An- | enthält folgende statistische Mittheilungen über den Kaukasus. Der griff auf die Stadt Sheridan in Kansas, tödtete 3 Personen E E Gebirges belegene Kaukasus, bestehend aus dem Stawro- und raubte eine große Anzahl Pferde und Hornvich. In Co- 46 n Ê ouvernement , dem Kuban - und dem Terekgebiete, umfaßt lovado baben die Adi : | M i 9/38 Q. Ml. mit 1,392,367 Einwohnern, also 342,7 Einw. auf der h Indianer in voriger Woche 20 Ansiedler er- | Q.M( Transkaukasien besteht d bi mordet und skalpirt und einige 500 Stü Pferde und Hornvieh | vernements Tiflis, Elisabethpol, Baku Swan Ae mit da e weggetrieben, Am 9, September fand ein Zusammenstoß | Kriegsbezirken von Suchum und vom Schwarzen Meere ; es hat ddt zwischen einer Schaar Jndianer und einer Truppen-Abtheilung ) in der Nähe des Fort Lyons (Indianergebiet) statt, bei welchem

Flächeninhalt von 3952,69 Q.M[. mit 3,115,164 E. also 787,9 E. pro | | ; Q.-Ml. Der Gesammt-Flächeninhalt des Kaukasus beträgt also 7938,01

P und 4 Soldaten blieben und 2 Soldaten verwun-

er wurden.

Q.-Ml_ mit 4,506,531 E. Das Budget des Kaukasus sc{liet pro 1867 in Einnahme und Ausgabe mit 4,609,550 Rubeln N Einnahmen liefern die Steuern 3 Mill. N, die Negalien 212500 N, die Kron- ländereien 591,330 R. ; 750,000 R. sind Zuschüsse des Neichs, der Ge- meinden und Städte. Unter den Ausgaben sind 98,000 R. für die Bauernangelegenheit - 144,633 R. für öffentliche Bauten, 388,591 R. für Wegebauten , 178,980 R. für das Postwesen , 474,288 N. für Rechtswesen und Landvermessung, 6242 R. für wissenschaftliche Zwecke / 235,840 R. für das Schulwesen , 127,518 R. für die Geist- lichkeit, das Uebrige für die Kosten der Verwaltung bestimmt. Der Unterhalt des 190,000 Mann starken Heeres im Kau- fasus ist in diesem Budget nicht enthalten ; es ist anzunehmen, daß dem russischen Staate dadurch noch eine Mechrausgabe von circa 20 Millionen Rubeln 1ährlih erwächst. Die Landwirthschaft im Kau- fasus steht noch auf der niedrigsten Stufe; fie produzirt nur für das örtliche Bedürfniß, erst in leßter Zeit zum Export Seide, Baumwolle und Krapp. Ein von der russischen Regierung in Tiflis angelegtes Depot besserer landwirthschaftlicher Geräthe findet keine Benußung. Nur in der en des Landes, die wegen der regenlosen Som- e

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Aus dem Wolff’schen Telegraphen - Büreau.

Paris, Donnerstag, 1. Oktober. »Agence Havas « meldet aus Biarriß von gestern Abend, daß die Königin von Spanien San Sebastian verlassen und sich vorläufig nah dem Schlosse von Pau, welches der Kaiser ihr zur Verfügung gestellt, bege- ben hat. Die Königin wurde bei ibrer Durchreise seitens des Kaiserlichen Paares begrüßt. j

Madrid, 30. September, Mittags. Es herrscht vollstän- dige E Neue Beamte sind für den öffentlichen Dienst ernannt, die Volksbewaffnung is} organisirt.

__ Madrid, 30. September, 6 Uhr Abends. Morgen findet die allgemeine Abstimmung über die Staats8organisation statt. Die Junta erhält vollständige Ordnung und hat die Be- wasfnung einer Nationalmiliz dekretirt, Prim und Serrano wer- mer nothwendig ist, leisten die Kaukasier von den ältesten Zeiten her

den morgen hier ankommen. Die Königin Marie Christine hat | Außerordentlic8- s: ; : i um einen Dampfer gebeten, um sich von Gijon nach ¿Frankreich n die Ursache a A E a S / id 4 zu begeben. Manuel Concha hat Madrid verlassen. Die in der | völkerung glei na der Bestellung des Landes in die Gebirge treibt Stadt wohnenden Engländer haben die neue Regierung beglück- | Zur Hebung der Vichzucht hat die Regierung durch den preußischen wünscht. Barcelona hat sih erhoben. Cheste ist nach Frankreich | Landwirth v. Kußschenbach eine über 300 Kühe zählende Muster- gegangen. wirthschaft von echtem Schwy ervich auf dem Hochgebirge des kleine z Hochgebirg leinen a Mee R (125 E S n Tiflis, anlegen lassen. : j | ird in großem Umfange, aber ganz i ____— Das Armee-Verord nungs-Blatt Nr. 24 enthält 11. A. Ver- | betrieben; der Kaukasus exportirt a Wolle, e Ee fügungen, betreffend die Erhöhung des Kriegs-Verpflegungs-Etats für | deshalb nur sehr niedrig im Preise steht. Der Scidenbau hatte in leßter die Auditeure eines Armee-Corps — Beilage Nr. 52 zum Mobil- | Zeit großen Aufshwung genommen, ist aber durch die Krankheit der machungsplan für das Norddeutsche Bundesheer — um vier unberit- | Seidenraupen neuerdings ganz ins Stocken gerathen. Der Weinbau, tene Trainsoldaten vom 24. September 1868; die Formation einer | der in Kachetien und den deutschen Kolonicen mit Erfolg betrieben Militair-Medizinal-Abtheilung im Kriegs-Ministerium, vom 28. Sep- | wird, leidet durch die mangelhafte Zubereitung und die \{chlechte Kon- tember 1868; die Beförderung von bereits der Landwehr angehörenden | servirung des Weins. Der Kaukasus is sehr reih an Erzen Mannschaften des Beurlaubtenstandes zu Neserve-Offizieren , vom | aber noch nicht genug durch{forscht und wenig ausgebeutet. Die 28. September 1868; die Kosten für die beim Ersaß-Geschäft mili- | einzigen bedeutenden Bergwerks - Anlagen sind auf dem Haupt- tairischer Seits erforderlichen Drukformulare, vom 3. September 1868; gane des Kaukasus das Kron - Silberbergwerk von Alagis bei die Unterweisung von Unteroffizieren in dem Dienst der Eisenbahn- adisfawsfkas am Fuße des Kasbek und auf dem kleinen Kaukasus, Beamten , vom 3. September 1868; die Abänderung des Verfahrens | 10 Meilen südöstlich von Tiflis und Tschata, das Eisenhüttenwerk in Betreff der Einzichung des Stall-Servises für die in militair-fis- | von H. Bernouilli u. Comp., mit welchem auch eïne Maschinenfabrik galischen Ställen untergebrachten Pferde, vom 7. September 1868 | verbunden ist, in der über 100 deutsche Arbeiter beschäftigt sind, ferner Und extraordinaire BVerpflegungs-Zuschüsse, vom 26. September 1868’ | die unter Leitung cines preußischen Jngenieurs stehende große Kupfer- — Die Annalen der Landwirthschaft In den Ks niglich | hütte der Gebrüder Siemens zu Kedabeg, ca. 28 Meilen von Tiflis ; preußischen Staaten Nr. 40° enthalten Aufsäße: Zur Situation | 7 Meilen davon besißen dieselben Unternehmer noch eine anscheinend des Getreidehandels, von Emil Meyer, Noch ein Wort über Saf- | sehr reiche Kobaltgrube. Außerdem werden im kleinen Kaukasus noch pocken - Jmpfung, vom Wirkl. Geh. Kriegsrath Mentel. Ueber die | 12—15 Kupferlager von Asiaten ausgebeutet. Die Naphta fommt Bereitung von Petroleum aus Leuchtgas, von Martius (mit Abb.). | in schr großen Massen vor, U. À nimmt \ie auf der Halb- Ueber cine neue Krankheit des Weinstockes, Vereins-Versamm lungen | insel Apsheron am Kaspischen Meere 1000 Q.-Werst und auf vom 1. bis infl, 15, Oktober. Notizen: Ausführung von Zusaummen- | dem Nordabhange des Kaukasus 6000 Q.-Werst ein, wird aber erst in legungen im Regierungsbezirk Kassel. unbedeutenden Mengen gewonnen. Neuerdings hat die russische Re- - terung einen Berg-Jngenieur nach Nordamerika gesendet, um die taphtaproduction dort kennen zu lernen und scine Erfahrungen später | i Erst seit Beendigung des Krimfkriceges hat A Aa OE und war nur E Ino Transfaufkasien, durch at den ( i | regelmäßige Verbindung von Poti mit Odessa und Konstantino ) ene Vereinsjahr veröffentliht. Nach | Handelsverkehr mit dem Auslande o S D idin T demselben belief sich die Mitgliederzahl des Vereins am Schlusse des | französishe Produkte inportirt, in neuerer Zeit aber au deutsche, Verwaltungsjahres 1867/8 auf 1666, cbensoviel wie beim Beginn des | Galanteriewaaren, Glas, Maschinen, Leinewand, feine Tuche, Dro- | /

Statistische Nachrichten. — Das Dircktorium des Lehrer-Sterbekassen-Vereins des Großherzogthums Posen hat den Verwaltungsbericht über

am Kaukasus zu verwerthen. das am 30. Juni abgelaufene 22.

Verwaltungsjahres. Die Verecinskasse hatte am 30. Juni außer | guen, Tustrumente. Der Îm ort belicf sch im 1867 auf 22,594 887 Thlr. ausstehender Horderungen einen Bestand von 1229 Thlr. Kolli von 142,754 Pud P Pfd), T 929T Koll e 58'421 baar und 2000 Tblr. în Pfandbriefen Im Jahre 1867/8 famen | Pud nach) Persien. transitirten. Die Ausfuhr betrug 216,436 Pud, 30 Sterbefälle zur Auszahlung für welche sedes Mitglicd je 4 Sgr. | meist Baumwolle und Wolle, demnächst auch Masern, Insfektenpul- R, A E h E a mo I R Thlr., | ver, Lammbäute, Scide, Kupfer und Kobolt.

t QULgaven auf //59 Thlr. Jm Ganzen sind dem Verein \cit dem | Die russische Regierung hat für Hebung der Kultur des aufasus 11, Februar 1846 2063 Mitglieder beigetreten und vom Verein für | viel gethan. i i ain E

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Eine der ersten ihrer Maßregeln war die Aufhebung der