1868 / 244 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Cassel, 13. Oktober. Die hiesige General-Kommission macht betannt, daß für die Kreise Hanau, Gelnhausen mit Orb und Schlüchtern eine Spezial-Kommission errichtet ist.

Wiesbaden, 13. Oktober. (Cobl. Z.) Gestern Abend verschied dahier der Königl. preußische Kammerherr, Rittmeister a. D.,, Otto e Me v. Malgzahn, Mitglied des

errenhauses auf Lebenszeit.

9 M abaee Rosto, 14. Oktober. (W. T. B.) Dem Vernehmen des »Mecklenburger Tageblattes« zufolge gedenkt die Regierung die ordentliche sowie außerordentliche Contribu- tion ganz zu beseitigen und statt deren cine allgemeine Ein- kommiensteuer mit Minimalsäßen einzuführen. Den ständischen Deputirten bei den kommissarisch - deputatischen Verhandlungen in Schwerin über eine Einführung eines neuen Steuermodus ist bereits eine hierauf bezügliche Mittheilung Seitens des Finanz- ministers zugegangen.

es Erzebni der Nachsteuer soll, nach demselben Blatte, in den beiden Großherzogthümern zusammen ca. 800,000 Thlr. und für Rostok allein 279,000 Thlr. betragen. Die Betroffe- nen beabsichtigen sih jeßt an den mecklenburgischen Landtag zu

wenden. E Sachsen. Dresden, 14. Oktober. (T. D.) Seit Mit-

tag fanden hier Excesse von Dienstmännern fiatt, welche Abends

die Aufstellung militairischer Kräfte nothwendig machten. Leipzig, 14. Oktober. Prinz Moriy von Sachsen -

Ultenburg ist mit Gemahlin heute hier durch und zu länge-

rem Aufenthalte nah Meiningen gereist. E E Sessen, Darmstadt, 14. Oktober. Das heute erschie- nene Regierungsblatt Nummer 54 enthält eine Verordnung, die Erhebung der L000 L zu Darmstadt zu einer technischen Schule betressend. n DE U E8rube 12. Oktober. Die »K. J.« mel- det: Die in München stattgehabten Konferenz-Verhand- lungen haben am 10. d. M. zur Unterzeichnung einer Ueber- einkunft zwischen den Regierungen von Baden, Bayern und Württemberg geführt, welche sich auf die Bildung einer Gestungs- kommission und auf die weitere Behandlung des gemeinsamen beweglichen Eigenthums in den vormaligen Bundesfestungen bezieht. Die betreffenden Urkunden sind heute hier eingetrossen. Bayern. München, 13. Oktober. Driesen Vormittag

at der König mit sämmtlichen Generalen 2c. dem Trauer- otteSdienst für die verstorbenen Max-Joseph-Ordens-Ritter in

er Michaelskirche beigewohnt , sämmtliche Abtheilungen der S waren hiezu ausgerückt. Das Regierungsblatt publizirt den bezüglich der Staatsangehörigkeit mit Nord- Amerika abgeschlossenen Staats8vertrag. Graf Tau fkirchen, der bayerische Gesandte am Hofe zu St. Petersburg, ist gestern auf seinen Posten abgereist. Die Abreise des Staatsministers des Jnnern nach der Pfalz zur Theilnahme an den fommissionellen Berathungen über den Entwurf einer Gemeinde-Ordnung für die Pfalz ist

auf Donnerstag festgeseßt.

Hesterreich. Wien, 13. Oktober. Der Kaiser Fer- dinand wird, der »Prager Ztg.« zufolge, am 20. d. von seiner Sommer-Residenz nah Prag zurückkehren. Der für Ham- burg, Lübeck und Bremen, Oldenburg und Braunschweig neu- ernannte Gesandte, Graf Guido Thun, reist heute auf seinen Posten nah Hamburg ab.

rag, 13. Oktober. ißun verordneten wurde die Zuschrift des Statthalterei-Leiters, General

v. Koller, betreffend die Mittheilung des Allerhöchsten Erlasses, die Kommunalpolizei unverweilt an die Staatspolizei zu Über- geben, verlesen. Der Antrag des Stadtrathes, sich zu fügen, jedoch gegen etwaige Beitragsleistung Seitens der Gemeinde fich zu verwahren, wurde fast einstimmig angenommen. Der Antxag Palaky's, eine Rechtfectigung der Haltung der Polizei und des Stadtrathes während der lehten Excesse zu veröffent- lichen, wurde ebenfalls genehmigt.

Schweiz. Bern, 12. Oktober. (Bundesraths-Ber- handlungen.) Die Genfer Konferenz hat ihre Berathun en Úber die Erweiterung der Genfer Convention beendigt und sich Über einen Zusaß-Artikel, betreffend die Ausdehnung der Ber- tragsbestimmungen auf Seekriege 2c., geeinigt. Die Unterzeich- nung der getroffenen Vereinbarung soll am 13. d. Mts. erfol-

en. Nachträglich hat auch die türkische Regierung sich ent- lossen, die Konferenz zu beschiken, und den Major Husny Effendi von der§Botschaft in Paris abgeordnet.

Belgien. |[Brüsssel,*i15. Oktober. (W. T. B.,). Der ? Moniteur belge« schreibt: Gestern hat eine ärztliche Berathung über den Zustand des Kronprinzen stattgefunden. Die Aerzte sprachen si dahin aus, daß der Zustand des Prinzen nach wie

In der heutigen Sißung der Stadt--

Großbritannieu und Jrland. London, 13. Oktober. Die Königin derx Niederlande beabsichtigt Ende dieses Monats nah Torquay (Süden von Devonshire) zu gehen und mehrere Wochen daselbst zu verweilen. “e

__— Heute E war nach längerer Zeit wieder der erste Ministerrath in der Amts8wohnung des Premier-Ministers. Den neuesten Nachrichten aus Süd aa frika zufolge, hatte der ELUTe: welcher sich zur Erforschung der "Goldlager nah Mosilikatse's Reich begeben, wieder umkehren müssen, weil er auf Anstiften der Behörden in der Republik Transwaal von den Kaffern angegriffen worden war. Jnzwischen sind neue goldhaltige Quarzlager am Flusse Amahlongwa, nur 38 Meilen von Durban, aufgefunden worden, welche nunmehr die Haupt- aufmerksamkeit der Ansiedler auf sich ziehen.

Frankreich. Paris, 14. Oktober. Marquis de Mou- N hat gestern Paris verlassen, um sich nach Besançon zu egeben.

Der Graf von Girgenti is gestern in Paris ange- fommen und im Hotel des Grafen Aguila abgestiegen.

Der Staats-Minister Rouher hat der Mittheilung des »Moniteur« zufolge, nah Rückkehr des Ministers des Jnnern, Pinard, die ihm übertragenen Geschäfte des lehteren an den- selben wieder abgegeben.

Spanien. Madrid, 14. Oktober. (W. T. B.) Die R egierung hat ein Dekret erlassen, durch welches der Octroi in Spanien aufgehoben und dagegen eine Personensteuer für alle Diejenigen, welche das vierzehnte Lebensjahr überschritten Bi nah Maßgäbe des Mieths8zinses, eingeführt wird.

achdem es zur Sprache gekommen, daß mehrere der früheren Gemeindebehörden ihre Functionen mit dem ein- zigen Unterschiede fortgeseßt haben, daß sie die Resultate der Re- volution anerkannten, hat die Junta die Erklärung erlassen, daß alle Gemeindebehörden ohne Ausnahme nach dem allgemeinen Stimmrecht gewählt werden müßten. Ein Dekret der Regie- rung hebt die Provinzial-Räthe und die Abtheilung des Staat8- raths für streitige Gerichtsbarkeit auf. Die amtliche »Gaceta« e demnächst das neue Gesey über den öffentlichen Unterricht ringen.

Die Demission des Gesandten in Florenz is angenom- men; Valero y Soto, der bevollmächtigte Minister für Lissabon, ist abberufen worden. |

Die Stadtverwaltung hat eine Eintheilung der be- waffneten Bürger-Corps nach Distrikten festgestellt. Die Junta von Madrid wird voraussichtlih in einigen Tagen ihre Be- fugnisse niederlegen.

Bei dem Leichenbegängniß des Deputirten Valles hielt Marschall Serrano eine Rede, in welcher er die Parteien zur E ermahnte. Mehrere Generale sind verabschiedet worden.

Ein Brief von Rios Rosas hofft, die Freiheit auf der Grundlage einer monarchischen Staatsform zu gründen.

Das amerikanische Geschwader unter Admiral Farragut wurde, der »Engl. Corresp.« zufolge, am 5. d. in Gibraltar erwartet. Der amerikanische Konsul hatte dem d- miral nach Malta geschrieben, daß er ein Kriegss{iff nach Malaga \chicken möge ; derselbe ist diesem Wunsche nach- gekommen.

Eine in London am 15. Oktober eingetroffene Kabeldepesche meldet, daß die Nachricht, der General-Gouverneur von Cuba habe die provisorische Regierung anerkannt, ungenau ist. Ler- sundi soll lediglich gemeldet haben, er beabsichtige die Jnsel un- beeinflußt von den politischen Bewegungen des Mutterlandes zu halten und sih der Aufrechterhaltung der Ordnung und des Friedens auf derselben zu widmen.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 13. Oktober. Der Schraubenklipper »Ws8nadik «, welcher im Stillen Oceane Station nehmen wird, ist am 10. von Cronstadt in See ge- gangen. Die dreithürmige Panzerfregatte » Admiral O chakoff« ist heut in Cronstadt von Stapel gelassen worden.

Amerika. Nach den bei der amerikanischen Gesandtschaft zu London am 14. Oktober eingegangenen Depeschen aus N ew - Y ork beträgt die Majorität der Republikaner in Ohio 30,000, in Pennsylvanien 10,000, in Indiana 8000 Stimmen. “Eine weitere telegraphishe Meldung aus New-York be- sagt, daß auch in Nebraska die Republikaner gesiegt haben.

Mit dem Westindiendampfer » Seine « sind folgende spezielle Nachrichten über das Erdbeben in Ecuador ein- getroffen.

Die Provinzen Jmbambura und Pichincha haben am meisten gelitten, Ganze Familien wurden mit ihren Häusern

vor sehr ernst, jedoch besser sei, als bei der leßten Consultation.

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verschüttet, viele Menschen sind beschädigt, andere wurden unter den Trümmern hervorgezogen und gerettet.

In Galera und anderen Häfen sind amerikanishe und britische Schiffe mehr oder weniger havarirt.

Asien. London, 14. Oktober. Aus Hongkong, vom

3. September, wird gemeldet, daß die Nienfei-Rebellion unter-

drückt ist. t In Japan sind die Häfen Osaka und Nogatto dem Ver- kehr übergeben worden.

Aus dem Wolff'\chen Telegraphen - Büreau.

Dresden, 15. Oktober, Vormittags. Die durch die hiesi- gen Dienstmänner im Laufe des gestrigen Tages verursachten Ruhestörungen wurden des Abends durch Requisition des Mi- litairs beseitigt. Nachdem noch einige Speesse vorgefallen waren, räumte die Kavallerie die Pläße ohne Anwendung von Waffen- r46 Heute herrscht wieder die vollständigste Ruhe in der

Konstantinopel, Mittwoch, 14. Oktober, Abends. Fuad Pascha ist nach Neapel abgereist, Die Regierung bar ein Pfandbriefanlehen im Betrage von 5 Millionen mit der Société générale abgeschlossen.

Der Annalen der Landwirthschaft in den Königli preußischen Staaten Nr. 42 enthält: Aufsäße: Zur Situation des Getreidehandels. Il. Von Emil Meyer. Erfahrungen mit der Heilung der Schafpocken. Von Otto Preußler. Ueber die beste Art der Ochsen-Anspannung. {Mit Abbild.) Aus der XXVI. Wander- versammlung deutscher Land- und Forstwirthe zu Wien. Spezielles8 aus den Plenar-Versammlungen. (Fottsekuha aus Nr. 40.) Aus der Sizung des Verwaltungsrathes der ostpreußischen landwirthschaft- lihen Centralstelle am 29. Juli d. J. Aus dem V. Berichte der Prüfungsstation für landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe zu Halle a. S. Drillsäe-Maschine von James Smyth. Berichte und Korrespondenzen. j

__ Statistishe Nachrichten.

Nach einem Berichte des preußischen Konsulats zu Paris ist der Waarenverkehr Frankreihs im Eigenhandel mit dem S F L ive Jahre 1867 S gewesen. Die Hauptartikel der

-= Und eigen eine erhebliche 1 das Morzabt, | zeig he Zunahme der Werthe gegen

Als Hauptartikel der Einfuhr aus dem Zollverein sind zu nennen:

. Pferde 2,753,000 Frs. (1866: 1,221,000 Frs.), Ochsen und Stiere

6,729,000 Frs. (1866: 6,304,000 Frs.), Kühe (1866: 5535000 drs. )/ Schweine "92030 2187,000 Frs.) Schafe 22,353,000 Frs. Wildpret und Geflügel 1,505,000 Frs. (1866: 1,376,000 Frs.), große Haute 1,561,000 Frs. (1866: 1,311,000 Frs.), Schaf- und Ziegenfelle 95/867,000 Frs. (1866: 6,056,000 Frs.) andere Häute und &elle 13,718,000 Urs. (1836: 13,225,000 Frs.) Pelze 2,770,000 Frs. (1866: 1,440,000 e Schafwolle 9,014,000 Frs. (1866: 14,064,000 &r8.) Abfälle von Wolle 1,786,000 Frs. (1866: 1,276,000 Frs.) Schweinsborsten 1,571,000 Frs. (1866: 1,420,000 Frs.), rohe und ge- \sponnene Seide 789,000 Frs. (1866: 1,010,000 Frs.) Weizen 28,709,000 Urs. (1866: 9/947,000 Ors.)/ Gerste 2,616,000 Drs. (1866: 2,028,000 G8.) Hafer 14,190,000 Frs. (1866: 5,553,000 Frs.) Syrup 1,325,000 Ors. (1866: 256/000 Ors.), Flachs 2,056,000 Frs. (1866: 178,000 Frs.), Hopfen 2/687/000 T8. (1866: 2,082,000 Frs.) Steinfohlen 22,313,000 Frs. (1866: 21,113,000 Frs.), Coafs 5,289,000 Frs. (1866: 5,261,000 Drs.) , Eisenerz 1,297,000 Frs. (1866: 1,272,000 Frs.), Roh- stahl 1,044,000 Tr (1866: 406,000 Trs.)/ Blei 1,655,000 rs. (1866: 1,286,000 Frs.), Braunstein 1,195,000 Frs. (1866: 785/000 Frs.), Bier 1,138,000 Frs. (1866: 857,000 Or.) Glasperlen 1,274,000 Frs. (1866: 858,000 Frs.), Sammetbänder 1,413,000 Urs. (1866: 762,000 Frs.), Bücher 1,362,000 Frs. (1866: 1,023,000 Frs.) , Glanzleder und Saffian 1,900,000 Urs. (1866: 1,525,000 Frs.), Spielwaaren 1,414,000 Frs. (1866: 1,197,000 Ors.)/ Knöpfe aus harten Stoffen 1,536,000 Frs. (1866: 1,439,000 Frs. Der Gesammtiwwerth dieser und mehrerer anderer Einfubr-Artikel, welche der obengedachte Konsulats - Berichi aufführt, hat 187,543,500 aa oder 50,011,600 Thlr. preuß. betragen, während sich derselbe im ahre 1866 nur auf 144,864,000 Ors. oder 38,630,400 Thlr. preuß. une Es ergiebt sich also eine Steigerung des Werthes der Einfuhr um fast 30 Prozent, welche in der Hauptsache auf folgende deutsche Mart trifft: Vieh, Bier, Getreide, Häute und Pelzwerk, orsten , Syrup , Tabaksblätter , Saat - Oel, Flachs, Hopfen, Steinkohlen , Stahl, Blei, Braunstein , Glasperlen, Sammet- band, Bücher Glanzleder, Korbgeflechte, Nähnadeln und Messer- schmicdewaaren, Spielzeug, Knöpfe und feine Holzwaaren 2c. Eine Abnahme der Einfuhr ist dagegen bei Schafwolle, Rohzucker, Säme- o Sprit, Stahlwerkzeugen und Maschinentheilen hervor- Für Frankreichs Ausfuhr nach den Jollvereins-Staaten im 1867 kommen hauptsächlich folgende Artikel in Betracht : aure

6,241,000 Ors. 2/203,000 Frs. (1866: (1866: 20,234,000 TFrS. )/

Pelzwerk 2,177,000 Frs. (1866: 813,000 Frs.), rohe Schafwolle 3092000 rs. (1866: 1,573,000 B / Kammwolle 2085.00 uge L 6: 2,197,000 Frs.) Wollen-Abfällé 1,670,000 Frs. (1866: 1,227 L) AMobeive 21214,000 Frs. (1866 : 2,059,000 A gesponnene Seide ( t) rs. (1866: 3,263,000 Frs.), gefärbte Nähseide 1,025,000 Frs. 2 S En Frs.) étte 1,202/000 &rs. (1866: 366,000 8.) n a6 a A Urs. (1866: 1,979,000 Frs.) Weizenmehl 1,152,000 Frs. Ss), M ¡000 A Roggenmehl 1,085,000 Frs. (1866: 452,000 Und óndece Smercien 20900 t ia 21 1 F u sägtes Eichenholz 1,075,000 Frs. (1866: 787,000 Fug) Bro.) unge 1 E i rs.), ander P Lde rot 1,432,000 Frs. (1866: 1,254,000 FrÉ Bretter 3,461,000 C R : 3/024,000 Frs.), Baumwolle 14/425/000 Frs. (1866: E 9/000 Frs.), Safran 2,312,000 Frs. (1866: 1,648,000 Frs.) T e Lumpen 21387000 Frs. (1866: 3,639,000 Frs.) Elsenerz3,329.066 Urs. (1866: 2,076,000 Frs.) Indigo 2,272,000 Frs. (1866: 1,104/000 Frs.) Krappröthe 6/082/000 rs. (1866: 3,692,000 Frs ), Bordeaur - Weine in Vässern und Flaschen 4,129,000 Fres. (1866: 3/841,000 Frs.), Bur- under und andere Weine in Fäffern 1,964,000 Frs. (1866 2/590,000 8.) Champagner und andere Weine in Flaschen 2,310,000 Frs (1866: 1,659,000 Urs.) weiße wollene Garne 11,195,000 Trs. (1 66: 5,439,000 Irs.)/ glatte Seidenstoffe 12,035,000 Frs. (1866: 10884000 T8.) seidene Bänder 2,2800000 Frs. (1866: 2,362,000 Frs.) 1926) Frs, : 3/049, &rs8.), wollene s E U Urs. (1866: 2,472,000 Frs. gemischte Wollenstoffe 10 C02 006 201000 Sr D Res e Ho ( P e Drs. (1866: 0) 8.) j 1397/1 T8, : 1,052,000 Frs.) ge Sant l E Grs. (1866: 517,000 Frs.), Mietbe Bat 4 ls Do Urs. (1866: 1,716,000 Frs.) Kramwaaren (mercerie) i: A Drs. (1866: 24,580,000 Frs.), Pußwaaren 4,646,000 Frs. (1866: 3,032,000 Frs.) Möbel 1,093,000 Frs. (1866 : 793,000 Frs.), Kleidungsstücke 4,022,000 Drs. (1866: 3,736,000 Frs.), so genannte i let Urs. (1866: 1,574,000 Frs.). ejammiwerth dieser und anderer französischer Au - Artikel nach dem Zollverein ergiebt eine éa 193 682,000 S26. oder 51/,648/533 Thlr. preußisch und zeigt gegen das Jahr 1866, in welchem derselbe nur 161,066,000 Frs. oder 42777,600 Thlr preußish betrug, eine Zunahme um etwas über 20 Prozent. Die Ausfuhr französischer Erzeugnisse nah dem Zollverein hat nament- lih zugenommen bei: Pelzwerk, Wolle, Seide, Südfrüchten, Sä- méerctert, duftenden Oelen, Bau- und Werkholz, Hanf, Krapp und Krappröthe, Safran, Trüffeln, Weberdisteln, Eisenerz, Karmin, Par- fümerien, Apothekerwaaren, Weinen, wollenen Garnen, Seiden- und halbscidenen Stoffen, Büchern, rothgegerbtem Leder und Handschuhen, lids Goldwaaren, Pendeluhren, Broncewaaren, Pariser Artikeln, ünstlichen Blumen, Pußwaaren, Möbeln, Kleidungsstücken 2c. Da- gegen ist der Absaß Frankreihs von Pferden, anderem Vich, Getreide a Weizenmehl, Raps und Mohnsamen, Hopfen, Lumpen, Schiefer, ranntwein, Musselin, Merinos, Tuch, ollenstoffen, Knöpfen 2c nach dem Zollverein in 1867 geringer als im Vorjahre gewesen. ; O Metallen erhielt Frankreih im Jahre 1867 aus dem Sn 63,384,000 Frs. an gemünztem Golde, 13,610,000 Frs. an llvermUnze und 1,050,000 Frs. an (wahrschcinlich russischem) Platin, wogegen der Zollverein aus Frankreich nur 4,591,000 Frs. an Gold- und 1/292/000 Frs. an Silbermünze empfangen hat. R D Schullehrer - Wittwen- und Waisen -Unter- N im Regierungsbezirk Aa chen hatte nach der im mtsblatt veröffentlichten Uebersicht Ende des Jahres 1866 einen Bestand von 1667 Thlr., und im Jahre 1867 5285 Thlr. gewöhnliche und 129 Thlr. außergewöhnliche Einnahmen. Unter den gewöhnlichen E befanden sich 2843 Thlr. Zinsen und 2076 Thlr. laufende eiträge. Die Ausgabe des J. 1867 belief sich auf 2446 Thlr. Pen- sionen der Lehrer-Wittwen und Waisen; 4544 Thlr. wurden verzins- lih angelegt. Die Summe der Einnahmen im Jahre 1867 betrug S ah N Thalern Aus 7082 Thlr. , es verblieb mithin ein halern. i i 78 698 Thie ußerdem besißt die Anstalt in Effekten __— Nach der Bekanntmachung der Königlichen Regierun Düsseldorf über die Resultate pro 1867 der A NegierunáGbézint Düsseldorf vorhandenen gewerblichen Unterstüßungskassen betrug dic Anzahl der Kassen in dem genannten Regierungsbezirk im Ganzen 801, die durdschnittliche Anzahl ihrer Mitglieder 202,113, die 2otaleinnahme 489,121 Thlr. 15 Sgr. 9 Pf., die durch\chnittliche An- zahl der aus den Kassen Verpflegten und Unterstüßten 60,192, die Totalausgabe 442/240 Thlr. 22 Sgr. 2 Pf. , der Betrag des vorhan- E e die am Schlusse des Jahres 915,093 Thlr. _— Die Kohlen- un d Metallpro duction der Bergw - britanniens wird in »Morgans British Trade Jouritle fe des Inne 1866 folgendermaßen ges{äßt: 101,630,544 Tonnen Steinkohlen im Werthe von 29/407/635 Pfd. Sterl. 4,513,897 Tonnen Roheisen im Werthe von 11,309,742 Pfd. Sterl. / 11,153 Tonnen Kupfer im Werthe von 1,019,161 Pfd. Sterl. 67,399 Tonnen Blei im Werthe von 1,381,509 Pfd. Sterl. , 9990 Tonnen Zinn im Werthe von 885/368 Pfd. Sterl. , 3192 Tonn:n Zink im Werthe von 69,916 Pfd. Sterl. Der Werth der außerdem noch gewonnenen Metalle, Gold, Silber 2c., wird auf 268,951 Pfd. Sterl. angegeben, so daß \ich also der Gesammt-

werth aller im Vereinigten Königreiche gefs 5 auf 40,345,945 Pfd. Sterl. belaufen t Mwertöprodukte

Kunst und Wissenschaft.

(Die Rechtsprechung des Magdeburger Schö - stuhls.) Das Magdeburger Stadtrecht ist bekanntlich eine E tigsten Quellen für die Ausbildung unseres heimischen Rechts während

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