1868 / 251 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Der Bundesrath hat sih mit der Vorberathung einzelner Budgetfragen befaßt, indem der zum erstenmal auftretende osten von 500,000 Fr. Jahresbeitrag an die Juragewässer- orreftion das Gesammt-Budget mit einem erheblichen Defizit

bedroht.

Niederlande. Haag, 19. Oktober. (K. J.) Bei der Zweiten Kammer ist heute ein Geseßentwurf zur Abschaffung des Stempels auf Zeitungen und Drucksachen eingebracht

worden.

Großbritannien und Jrland. London, 21. Oktober.

Aus Jndien sind via Brindisi folgende Nachrichten hier ein- etroffen :

9 Calcutta, 28. September. Die Cholera ist aus Calcutta vers{chwunden. Aus einigen Theilen Central-ITndiens werden sogenannte Kornkrawalle gemeldet. Der Dampfer »Reiver«, auf dem Wege nach China, is gänzlich gescheitert. Die Passa- E a gerettet, die Post und das Kargo dagegen gingen u Grunde.

y Bombay, 3. Oktober. Das Hauptquartier der Grenz- truppen rückte am 28. September bis Oghee vor, und die Trup- pen marschirten am folgenden Tage daselbs ein. Akuna Swat hat si jeßt der Sache der Engländer angeschlossen. Die meisten Huzzunzajees und unabhängigen Swatees haben sich unter- worfen. Die Hitze is groß, der Gesundheitszustand der Trup- pen nichtsdestoweniger gut. Feroze Schah hat sich mit einem oder zwei Anhängern nah Cabul und Bokhara auf den Weg gemacht. Am persischen Meerbusen hat sich die Lage befrie- digend gestaltet. Bahreint befindet fich auf der Flucht. In den Distrikten von Sholapore is die Cholcra ausgebrochen und die Regierung hat sofort Vorsichtsn:aßregeln getroffen.

422. Oktober. Die Königin der Niederlande ist um 9!/, Uhr Vormittags in Dover eingetroffen und mit dem Mit- tags8zuge nach London weiter gereist.

Der hier akkreditirte spanische Gesandte ist nah dem Kontinent abgereist. ;

29. Oktober. (W. T. B.) Auf dem Bankett der Liver- pooler Handelskammer, welchem der amerikanische Gesandte Reverdy Johnson, als Gast anwohnte, hielt derselbe eine Rede in der er sagte, zwei der zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien bestehenden Streitfragen seien bereits ge- s{lichtet, die Erledigung der Alabamafrage sei bevorstehend.

Frankreich. Paris, 22. Oktober. Der heutige »Moni- teur« enthält im amtlichen Theil drei Kaiserliche Dekrete, mit- telst welcher die Genehmigung zur Anlage von drei Eisenbah- nen, und zwar von Saarburg nach Saargemünd, von Saar- ritt nas &Fenétrange und von Belleville nah Beaujeu er-

eilt wird.

Die »Patrie« theilt Folgendes mit: »Die Regierung des Kai- sers hat eben so, wie dies England vor einigen Jahren that, unsere General-Konsulate in Peru und Chili in Gesandtschaften umgewandelt. Zwei neuerdings erlassene Kaiserliche Dekrete haben auf Vorschlag des Ministers des Auswärtigen folgende Ernennungen veröffentlicht : Baron Gauldrée-Boilleau, bisher Ge- neral-Konsul in New-York, zum Gesandten in Lima / zum Ge- sandten in S. Jago den Vicomte Treilhard , bisher Geschäfts- träger in Santa ¡Fé de Bogota , welcher Posten wegen seiner Entfernung von der See und des Mangels an Handelsinteressen in ein General-Konsulat umgewandelt worden ist.

22. Oktober. (W. T. B.) Wie »le Gaulois« meldet, wird Olozaga demnächst hier eintreffen und die Leitung der hiesigen spanischen Gesandtschaft bis zum Qusammentritt der Cortes Übernehmen. Marschall Mac Mahon wird am Sonnabend hier erwartet.

23. Oktober. (W.T.B.) Der andauernde Nothstand in Algerien giebt für den nächsten Winter wieder zu den schlimmsten Befürchtungen Anlaß.

Spanien. Madrid, 20. Oktober. Die »Gacetae ver öffentliht heute ein (telegraphish schon erwähntes) Rund- schreiben des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, Juan Alvarez de Lorenzana, vom 19. d. an die diplomatischen Agen- ten im Auslande, welche dieses Schriftstük den betreffenden Ministern vorlesen und eine Abschrift davon zurüdlassen sollen.

_Das Rundschreiben, welches fünf Spalten der amtlichen Zeitung füllt, stellt sich zunächst die D die Gründe der Revo- lution anzu eben und dic au8wärtigen Regierungen zu beruhigen. Das Volk sei zuleßt genöthigt worden, über sein eigenes Geschick zu entscheiden. »Das spanische Volk«, wird gesagt, »ist gesonnen, mit raschen und festen Schritten den Weg der modernen Civi- lisation einzuschlagen. Es befreit sich von den lehten Fesseln des alten Regiments Und stellt sich gewissermaßen mit einem _ Sprunge auf das Gebiet des modernen Rechts. Die Souver- netait der Gemeinschaft, der Gesellschaft, der Nation, des Volkes erlangt von nun an für immer das8Bürgerrecht auf spanischem Bo-

den, das allgemeine Stimmrecht wird in untrüglicher Weise bezeu- gen, daß Spanien sich nieht erst mit dem Geiste der Zeitzubefreunden braucht, da dieser Geist schon die Grundlage seines Lebens ist, Die provisorische Regierung s{hmeichelt sich, daß das neue Leben, in welchem Spanien fich bewegt, die Beziehungen zunr Aus8- lande einen Charakter von Herzlichkeit und Dauerhaftigkeit wird tragen lassen, der leider bisher gefehlt hat. Die spanische Politik kann von nun an ihre Ziele und die Endzwecke ihrer Bestrebungen stolz vor aller Welt fundgeben., Eine neue Aera tritt ein, in welcher Spanien die ehrenvolle Rolle einnehmen wird, zu welcher es durch seine mächtigen Elemente und den niemals verhüllten Heldenmuth seiner Söhne berufen ist. Wir wünschen die moralische Mitwirkung der europäischen Regierungen und würden in der Anerkennung der neuen Ordnung der Dinge einen Beweis finden, daß sie den edlen Charakter und die loben8werthen Qwecke der vollendeten Revolution anerkennen. Sollte aus unbekannten Gründen diese Anerkennung einstweilen fehlen , so werden wir doch in unserem Unternehmen den Muth nicht verlieren. Uns genügt, daß die von uns begonnene Arbeit der Wiedergeburt dur fremde Jn- tervention oder E nicht gestört werde. Wir hoffen mit Recht darauf, daß die Negierungen, die an der Spiße der Civilisation stehen , dem chrenhaften Spanien die Beweise von Creundschaft und Brüderlichkeit nicht versagen, welche sie einer Regierung gewährten, die uns unterjocht und erniedrigt hatte. «

Die obere Junta von Madrid erläßt in der heutigen »Gaceta« folgende Erklärung :

»JIn Erwägung, daß die öffentliche Ordnung vollständig in dieser Hauptstadt gesichert ist, deren Bevölkerung ein so hohes Vorbild von Verständigkeit, Bürgersinn und Edelmuth gegeben und so dargethan hat, daß fie die endlich errungene Freiheit würdig zu gebrauchen versteht,

In Erwägung, daß es der provisorischen Stegierung der Nation obliegt, die von der Revolution verkündeten Grundsäße durchzuführen,

In Erwägung, daß besagte Regierung, welche aus deren La gebildet ist, das Vertrauen aller Liberalen verdient,

In Erwägung, daß die bisher sehr nüßlichen revolutiond- ren Juntas von nun an den raschen und förderlichen Tort- schritt der Regierung hemmen können,

In Erwägung , daß Madrid und seine Provinz einer Vertretung nicht entbehrt, da erstere den Gemeinderath, letztere die Provinzialdeputation besißt, so ist folgendes Uebereinkommen getroffen worden :

Die obere Junta von Madrid ist aufgelöst. Diese Junta ladet diejenigen der Stadtbezirke von Madrid, der Provinzial - Hauptstädte und alle sonst innerhalb Spaniens besichenden ein , daß sie ihrem Beispiele folgen und \ich selbst auflösen. Die Junta begrüßt herzlich das madrider Volk und dankt ihm für sein patriotishes und würdiges Verhalten, eine Kundgebung, welche sie auf alle spanischen Juntas und alle Bürger, die zum ruhmvollen Siege der &Freilheit beigetragen R (Folgen die Unterschriften der Junta-Mit- glieder.

Diese Erklärung is telegraphisch an alle Provinzen und revolutionären Juntas von Madrid abgeschickt worden.

Don PaêLcual Madoz hat seine Entlassung als Gouverneur der Provinz Madrid eingereiht, weil er fo in allzu ungünsti- gen Gesundheitszuständen befindet; der ehemalige Cortes-Depu- balt Juan Moreno Benitez hat am 19. d. dessen Stelle er- alten.

Die provisorische Regierung hat das Jäger-Bataillon von Llerena, Nr. 17 aufgelöst und mit Rücksicdt auf die Verdienste, welche die Stadt Bejar um die Sache der Preiheit hat, ein neues Jäger-Bataillon Nr. 17, das sich Jäger von Bejar nennt,

errichtet.

22. Oktober. (W. T. B,) Die Auflösung der revolutionären Junten in den Provinzen \cbreitet in regelmäßiger Weise fort. Die amtliche » Gaceta« ver- öffentlicht das 1854 durch die konstituirende Versamm- lung beschlossene organische Gesetz, betreffend die Gemeinde- und Departements - Verwaltung. Die Minister der öffentlichen Ar- beiten und des Unterrichts haben die Errichtung von Instituten für den Unterricht in den technischen Hülfswissenschaften ver- fügt. Diese Institute sollen mit den Universitäten verbunden bleiben, und bereits mit dem 1. November ins Leben treten. Weitere ungen des Unterrichts-Ministers dehnen die Lehr- freiheit auf alle akademischen Grade aus, und gestatten allen Spaniern Unterrichts-Anstalten a begründen.

Die Junta von Barcelona hat \sich nit aufgelöst und sih Über die Motive ihres Fortbestandes in ciner besonde- ren Bekanntmachung geäußert.

Der »Moniteur« meldet in seinem Bulletin , daß die Junta von San Sebastian vor ihrer Auflösung einen

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Munizipalrath erwählt habe, welcher bis zur Einseßung einer durch das allgemeine Stimmrecht zu berufenden definitiven Behörde fungiren solle.

Türkei. Konstantinopel. Privat-Depeschen der »Patrie« vom 22. Oktober melden, daß der Gesundheitszustand Fuad Pascha's sich seit einigen Tagen erheblich verschlimmert habe.

Nußlaud und Polen. St. Petersburg, 21. Oktober. Das »Journ. de St. Petersb.« veröffentliht ein Reskript, in welchem der Kaiser dem Großfürsten Thronfolger seinen Dank für die Mühewaltung ausdrückt, mit welcher sich der Großfürst der Hülfsleistung für die durch die Mißernte betroffenen Gegen- den Rußlands unterzogen hat. i

Großfürst i 8 Alexandrowitsch traf am 20. auf der Rückreise nah St. Petersburg in Kowno ein.

Schweden- und Norwegeu. Stockholm, 19. Okto- ber. Die Königliche Familie ijt vorgestern um 10 Uhr mit

Extrazug hierher zurückgekehrt.

Dánemark. Kopenhagen, 18. Oktober. (K. Z.) Be- kanntlich hatte Dänemark seine Vertretung der diplomatischen Angelegenheiten in der Türkei nah dem Tode des General- Konsuls von Hübsch der schwedischen Gesandtschaft in Kon- stantinopel anvertraut. Die Regierung hat aber jett den Beamten im auswärtigen Ministerium, Kammerjunker von Haxthausen, nah Konstantinopel als Chargé d’aftaire und Ge- neral-Konsul ad interim entsendet.

Amerika. Den pr. »Estremadure« aus Brasilien am 21. in London eingetroffenen Nachrichten zufolge befand sich Lopez auf der Flucht, verfolgt vom Marquis de Cagzias mit den Verbündeten , welch Leßterer sich in Tebicuary nach dessen Einnahme keinen Augenblick aufgehalten hatte. Lopez soll mehrere Generale] und den in Assuncion wohnenden portu- iesischen General - Konsul haben erschießen lassen. Jn Rio batte das Ministerium zu Zeichnungen einer 6prozentigen , zu 80 auszugebenden und nach 33 Jahren al pari einzulösenden Anleihe von 30,000 Contos Reis (2,500,000 Doll.) eingeladen, »Angesihts der Nothwendigkeit, die Ausgabe von Papiergeld so viel als möglich zu beschränkene, 4 / Die »Hamburger Vörsenhalle« vom 22. Oktober erhält folgende Mittheilungen aus Venezuela: Jn den 15 Staaten Venezuelas, die sich der neu konstituirten Regierung ange- schlossen haben , herrscht Ruhe und Ordnung; man hat die be- ründete Hoffnung , daß sih auch die noch übrigen Staaten ulia, Zamora, Portugueza an die Union anschließen werden. Das geschäftliche Leben nimmt einen erheblichen Aufschwung. (W. T. B.) Eine Depesche des Hauses Falkner , Bill u. Co. meldet aus St. Francisko vom 21. d.: Ein starkes Erdbeben hat viele Häuser zerstört und beschädigt, aber wenig Menschen-

leben sind verloren gegangen.

Uus dem Wolff’sYen Telegraphen - Bureau.

London, Freitag, 23. Oktober , Morgens. Bei dem Banket der k rbol Handelskammer ergriff auch Lord Stanley das Wort, indem er ausführte, daß die aus8wär- tige Politik Englands vor Allem das Ziel verfolge , die Er- haltung des allgemeinen Friedens unter den Nationen zu sichern. Der Minister sprah sich ferner bedauernd über die überall betriebenen Rüstungen aus, indessen würden die Ge- fahren der curopäiscken Situation in neuester Zeit meist über- trieben, was um so beklagens8werther sei, als auch s{limme Gerüchte schr wohl Gefahren herauf zu beschwören vermöchten. Doch verabscheuten die Staatsmänner in allen europäischen Kabineten den Gedanken eines allgemeinen Krieges und darin liege gewissermaßen die Bürgschaft für die Erhaltung des Frie- dens. Lord Stanley bekräftigte schließlich die bereits von Reverdy Johnson bezüglich der english-amerikanischen Veziehun- en gemachten Mittheilungen, Gladstone, welcher nach ord Stanley das Wort ergriff, erklärte sich mit den Aeuße- rungen des Ministers völlig einverstanden.

Die Annalen der Landwirthschaft in den Königlich E nStaatenNr.43 enthalten folgende Aufsäße: Beschreibung eines ökonomischen Wollwaschverfahrens. Von A. Kodolanyi. Warum so wenig Luzerne? Von G. Boeck. Bericht Über die 37. General- Versammlung des landwirths{chaftlihen Vereins für Rheinpreußen zu Düsseldorf vom 9. bis 13. September 1868. Aus der XXYI, Wan- derversammlung deutscher Land- und Forstwirthe zu Wien. Spe- zielles aus den Plenar-Versammlungen. (Schluß.) Die Pflugkonkur- renz bei Althaldensleben. Ferner: Berichte und Korrespondenzen. Literatur. Notizen. Butterpreise, Viehpreise, Stärkepreise und Pro-

duftenpreise.

Verkehrs - Anstalten.

Trier, 21. Oktober. (Tr. Z.) Die Arbeiten an der Eifelbahn find jeßt entschieden in Angriff genommen. Die Tunnelarbeiten haben überall begonnen und für die vielen Brüenbauten sind die Vorarbeiten angeordnet. Unter den leßteren figurirt auch die Re- gulirung des Kyllbettes; dieser Fluß wird nämlich im Bahninteresse von manchen seiner Krümmungen befreit werden.

Hamburg, 21. Oftober. Das Hamburg-New-Yorker Post- dampfschiff »Saxonia,« Kier, welches am 1. d. von hier abgegangen, H A Kabel-Telegramm, am 20. d. wohlbehalten in Havana an- gekommen.

Königliche EZaguspiele.

Sonnabend, 24. Oktober. Im Opernhause. (198. Vorst.) Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch - phantastische Oper in 5 Akten, nah Shakespeare’'s gleichnamigem Lustspiele gedichtet von S. H. Mosenthal. Musik von O. Nicolai. Tanz von Hoguet. Frau Fluth: Frau Lucca. Jungfer Anna Reich: Fräul. Grün. Herr Fluth: Hr. Bey.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (205. Ab.-Vorst.) Phädra. Trauer- spiel in 5 Aufzügen. Musik von W. Taubert.

Mittel-Preise.

Sonntag, 25. Oktober. Jm Opernhause. (199. Vors.) Der Templer und die Jüdin. Große romantische Oper in 3 Abtheilungen, nah Walter Scotts Roman: »Jvanhoe« frei bearbeitet von A. W. Wohlbrück. Musik von H. Marschner. Tanz von Paul Taglioni. Rebecca: Fr. v. Voggenhuber. Brian de Bois Guilbert: Hr. Bey. Wilfried: Hr. Woworsky.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (206. Abonn. - Vorst.) Graf Essex. Trauerspiel in 5 Akten von H. Laube. Mittel-Preise.

Produkten- und Waaren-Börse. Berlin, 23. Oktober. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs.)

Von Bis f Mittel | Ld Bis ¡Mittel O 12211: j G r tag. {pf f.Jthr ag. pf ou - j t. D f. ag. Îe Weizen Sehfi.: 2/18 d 3| Gl 3] 227. 6 Bohnen Meize! 8 —1 [9 S

Z2ozcen N83 Sl 51 2i11' A!Kartoffeln ¿ 1! 6! 1 1| 7 gr. üersie j 1/28i 9f 2111| 34 2) 6/ TsRindfleisch Pfa} 4/—! G|—| 4/11

Matas | Schweine-

Aeisch 5 6 h 6} 511 Hammelfleizch | 4— 5—/ 4 7 3 61 6—4 9

zu W.j 1! 9! 5; 1116/11 113, 2 zu L. î 143 9! 115!—t 144 5 Hen pr. Ctr.—21 —| L120 O Stroh Schek.j 915 —10: 7! 6} 9:26/ 3/Kalbfleisch | | Prbsen Mete Li g 7 T—Butter Pfd. 9l-- 12—10i 7 Linsen i 8\—!— 8—j—! 8—Eier Mandell 6! 6 7—! 610 Die Marktpreise des (Kartoffel - Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei bier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Plaize am 16. Okt. 1868 Thlr. 18% * 187 à 183 » 185 à 185 » 10 41% l » 12A L 24 » + N L Berlin, den 22, Oktober 1868. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin. Berlin, 23. Oktober. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) Weizen loco 66—76 Thlr. pr. 2100 Pfd. nachjQualität, gelb. schlesischerx 694 Thlr. bez., pr. Oktober 68—67% Thlr. bez., Oktober - November 65 Thle., November-Dezember u. April-Mai 62 Thlr. Roggen loco 57%—995 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., pr. Oktober 584—57 bis { Thir, bez., Oktober-November 55 Thlr.bez., November-Dezbr. 53% Thle. bez., April - Mai 51—50% Thir. bez., Mai-Juni 514 Thir. bez. Gerste, grosse uud kleine, à 48—56 Thlr. per 1750 Pfd. Hafer loco 33 -- 36 Thlr., galizischer 33 Thlr. bez., pr. Oktober 33 —34ck5 Thlr. bez., Oktober-November 33{¿+—§% Thlr, bez., November- Dezember 337 Thlr. Br., April-Mai 32% Thlr. bez. Erbsen, Kochwaare 66 T4 Thlr., Futterwaare 60— 64 Thlr. Winterraps 78—80 Thlr.

Winterrübsen 76—78 Thlr. Rüböl loco 94 Thlr. Br., pr. Oktober 94 Thlr. Br., Oktober-No-

vember 94 Thlr. bez, November-Dezember u. Dezember- Jan, 93 Thlr.

Br., April - Mai 92 Thlr. Br., 7 bez. : Péttoloun loco T& Thlr. Br., Oktober T5 Thlr. Br., Oktober-Novem-

bder 7 Thlr, November-Dezember 7/4 Thlr. bez.

Leinöl loco 1174 Thlr. Sviritus loco ofe Fass 17% Thlr. bez., pr. Oktober 1734 bis

£—18 Thlr. bez., Oktober-November 16,—%—% Thlr. bez., Novem- E ae u. Dezember - Januar 163—3—4 Thlr. bez. , April - Mai 165— %&—Z3 Thlr. bez. : Weizen loco flau. Termine behauptet. Für Roggen auf Termine bestand heut im Allgemeinen eine flaue Stimmung, besonders pr. Oktober, welche durch anhaltende Hausse-Realisationen um ca. 1 Thlr. pr. WspL ewichen ist. Die übrigen Sichten fanden auch wenig Behauptung, aben jedoch 80 ziemlich ibren gestrigen Preisstand behauptet. Schluss pr. Oktober etwas fester, Gekündigt 6000 Ctr. Hafer zur Stelle un- verändert. Von Terminen nur Oktober höher. Von Rüböl sind Ab-

ohne Fagss,