1868 / 255 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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on den Hütten fertigten 37: 3,655,896 Ctr. Roheisen in Gänzen und Dealela, Un Geldwerth von 4,180,642 Thlr; 11: 45/668 Ctr. Roh- cisen in Gußstücken aus Erzen, im Werthe von 109,653 Thlr.; 19: 278,769 Ctr. Eisengußwaaren aus Flammen- und Kupolöfen, im Werthe von 684,447 Thlr.; 55: 2,083,932 Ctr. Schmiedeeisen (Stabeisen , cinshließli4 Eisenbahnschienen ), im Werthe von 6,428,857 Thlr.; 8: 112,773 Ctr. Schwarzblech , un Werthe von 531,210 Thlr. ; 3: 69,516 Ctr. Eisendraht , im Werthe von 246,954 Thlr. ; 3: 24,235 Ctr. Robstahl , im Werthe von 90/538 Thir. ; 1: 9074 Etr. Bessemer Stahl, im Werthe von 91/754 Tblr.; 2: 2704 Ctr. raffinirten Stahl, im Werthe von 28/464 Thlr. Die gesammte Eisen - Fabrikation belief \sich auf 6,280,576 Ctr., im Werthe von 12,352,510 Thlr. Rohzink wurde in 30 Hütten, von denen 33 im Kreise Beuthen belegen sind, gefördert. Das Produktions-Quantum belief sich auf 729,796 Ctr., im Werthe von 4/662/,9599 Thlr. Die größte Produktion, Über 62,000 Ctr., hatten die Wilhelminen - Hütte, die Godulla - Hütte und die Silesia- Hütiecn Il und ll. An Zinkblech fabrizirteen 2 Hütten 161/447 Ctr. im Werthe von 1,030,129 Thlr.; 1 Hütte stellte 15,070 Centner Zinkweiß, im Werthe von 105,115 Thaler dar. An Silber wurden auf 2 Hütten 12,129 Pfd., im Werthe von 364,120 Thlr. gewonnen; an Blei auf den- selben Hütten 97,429 Ctr., im Werthe von 603,889 Thlr.; an Kaufglätte auf einer dieser Hütten 16,544 Ctr. im Werthe von 95/450 Thlr. An Kupfer wurden nur 15 Ctr. / im Werthe von 750 Thlr, und an Cadmium 60 Pfd., im Werthe von 91 Thlr., auf je einem Werke gewonnen. Der Gesammtiwerth der Hüttenprodukte belief sich auf 19,215,013 Thlr. , die Gesammtzahl der Arbeiter auf 19/750 mit 30,855 Angehörigen. Der Gesammtwerth der obershlesi- schen Montan - Jndustrie im Jahre 1867 betrug 25,622,422 Thlr., die Gesammtzahl der Arbeiter 38,331 mit 66,665 Angehörigen, zusammen 104,996 Personen.

Kunft und TWissenschaft.

Berlin, 28. Oktober. Der Geh. Medizinal - Rath, Prof. Dr. A ist am Abend des 26. d. na längerem Leiden ver-

orben.

Ueber den Silberfund bei Hildesheim theilt die »yN. H. J.« Folgendes mit: Der bei Hildeshcim fürzlich gemachte Fund von silbernen Geräthen hat sich nach dem Urtheile. von Kennern aucl) bezüglich des Kunstwerthes als bedeutend herausgestellt. Leider ist das Wenigste ganz unverleßt geblieben. Nicht nur war Alles mit einem diden Ueberzuge von Nost überzogen, der erst entfernt werden mußte, Um von der Beschaffenheit der Geräthe eine bestimmte Ansicht zu ge- winnen, sondern diese selbst sind mitunter zerbrochen und in einzel- nen Theilen nur unvollständig erhalten. Namentlich die werthvolleren Geräthe sind in außerordentlich dünnem Silberblech getrieben, so daß hier die Verleßung am leichtesten stattfinden konnte, &ür diese orna- mentirten Stücke waren aber noch besondere, solide und stark gearbei- tete Einsäge bestimmt, die gleichfalls noch vorhanden sind. Es darf hier- aus der Schluß gezogen werden, daß dice kunstvolle Arbeit an diesen Geräthen {hon gleicch anfänglih gebührende Würdigung gefunden hat Und daß die eigenthümliche Konstruktion der Gefäße wesentli hier- durch veranlaßt worden ist. Die Fragen: wem der Schaß ursprüng- lich gehört hat , ferner nach dem Ver ertiger, sind nur {wer , theil- weise gar nicht zu beantworten. Die Gegenstände wurden an der Stelle, die das Volk als Pappcnheims Lager bezeichnet, ge- funden, und darum den Fund mit dieser Oecrtlichkeit und dem betref- fenden historischen Ereignisse in Verbindung zu seben , is wohl ganz natürlich. Pappenheim erschien zweimal vor Hildesheim. Aber ob der Fund mit diesem Faktum in Verbindung steht, hierüber ist feine sihere Vermuthung auszusprechen, zumal weder eine Jnschrift, noch ein Wappen, auch nur die geringste Handhabe zu ciner solchen bietet. Ebenso ist man über den Verfertiger ‘und die Herstammung der Geräthe im Ungewissen. Es sind über 30 Stück, die aber ver- schiedenen Zeiten und verschiedenen Vexrfertigern angehören, meistens Schaleu und Becher, selten ganz erhalten, von verschiedener Arbeit Und verschiedenstem Werthe. Das Kostbarste sind ein paar schalen- förmige Trinkgefäße mit antikisirenden Arabesken , Masken , Dar- stellungen des ländlichen Lebens U. s. w; ein gleiches mit der Dar- stellung ciner Löwenhaut; eine Schüssel, in der Mitte mit der Vigur einer Minerva und eine andere mit einer Stadtpersonifikation, die Mauerkrone auf dem Haupte; eine dritte hat im Mittelstück den jugendlichen Herkules, wie er die zwei Sclängen erdrückt; ein großer, etwa zwei Fuß hoher Kessel ist endlich mit Blumen- Arabesken bedeckt, die sich aus vier, (je zwei) an der Basis be- findlichen Greifen in reister Fülle, untermischt mit Knaben mit Fischergeräthen, über die ganze Oberfläche entwickeln. Hauptsächlich diese kurz aufgezählten Stücke sind als Meisterwerke ersten Ranges hervorzuheben, von vollendetster Stilisirung und gediegenster Durch- sUhrung in reinster und edelster Renaissance, theilweise selbst der {önsten Antike ebenbürtig an die Seite zu seben. Man irrt wohl nicht , wenn sie als italienishe, zumal florentinishe Arbeiten der

lich zu den erst aufgeführten Stücken gehören, steht, neben der Gewichts- ¿ahl der Name Bocci und Bochi wenn es der Künstler ist , so i er bis dahin in der Kunstgeschichte unbekannt. Noch sind auch die Arabesken auf dem Rande zweier Schüsseln als vorzüglich {chön zu bezeichnen; die andern Stüce dagegen befunden neben der mehr hand-

werksmäßigen Ausführung auch in der Stilisirung \chon die Zeit eines |

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gesunkeneren Geschmas und sind mit den früher genannten in keiner Weise zu vergleichen.

Der Fund is auf einem 1 dem K. Kriegsministerium gehörenden Grundstücke von Soldaten bei der Anlage eines neuen Scießstandes gemacht, und befindet si daher im Besiße der K. Militär - Behörden.

Nach dem »Journ. de St. Petersb.« ist im finnischen Meer- busen bei Kronstadt am 20. bei Süd- und Südwestwind ein allmähliches

besten Zeit bezeichnet werden. Unter zwei Gefäßfüßen, die vermuth- | 0

Sinken des Wasserspiegels bemerkt worden, welches bis zum 21. Nach- mittags, an welchem Tage der Wind nach Nordost umgesprungen war, anhielt. Nachmittags 2 Uhr war das Wasser uin 3! 4! gefallen. Dann stieg das Wasser ras, erreichte Abends seinen früheren Stand und überschritt denselben in der Nacht um 1/. Am 22. Vormittags hatte es wieder den normalen Stand. Das Phänomen war von feinen besonderen atmosphärischen Erscheinungen begleitet, auch durch den Einfluß des Windes nicht zu erklären. Gewerbe und Sandel.

Hamburg, 26. Oktober. Die Vollzugs-Kommission hat, wie der »H. C.« verninimt, ein Niederlage-Régulativ für Havariegüter in Cuxhaven ausgearbeitet. Gleichzeitig hat die Kommission mit Rücksicht auf den Verkehr, der zwischen der nicht dem Zollverein an- geschlossenen Jnsel Neuwerk und dem Festlande über das Watt nah Duhnen hin stattfindet, namentlich den Verkchr mit auf Neuwerk ge- rettetem Srtrandgut, beschlossen, zu größerer Sicherung der Zollgrenze die Errichtung noch eines Nebenzollamtes zweiter Klasse und Ansagé- postens in Duhnen zu beantragen.

Der Ausschuß des Deutschen Handelstages hat Leipzig zum Ort für die nächste, 1871 zusammentretende Versammlung er- wählt.

as Der Verband für ller und Müblen-Juteressenten im Königreih Sachsen und Herzogthum Altenburg wird im Mai 1869 in Leipzig eine Ausstellung von Maschinen, Erzeugnissen und Bedarfsartikeln der Müllerei, Bäckerei 2c. veranstalten.

Ulm, 16. Oktober. (Tuchmeßbericht.) (St.-A. f. W.) Zu der vorgestern beendigten Herbst-Tuchmesse waren die Zufuhren so außer- ordentlich groß, daß dieselbe in dieser Bezichung zu den stärksten, welché hier abgehalten wurden, gerechnet werden kann, dagegen war der leb- hafte Verkehr, welcher die srüheren hiesigen Tuchmessen charakterisirte; nicht zu finden; die Verkäufer konnten selbst bei gedrückten Preisen mit Ausnahme der &lanelle und Strickgarne, welche gesuht waren, nur einen geringen Theil ihrer Waaren abseßen. Im Ganzen wurden der Messe zugeführt 6599 Stück Tuche, Bucksfkins, Double 2c, und davon an Juländer verkauft 874 Stü, an Ausländer 879 Stü, zusammen 1753 Stück mit einer Umsaßsumme von circa 130,000 Fl. a Grühjahrs-Tuchmesse findet am 8, 9. und 10. März 1869 statt.

Der Hafen von Dünkirchen nimmt seiner kommerziellen Bedeutung nach die vierte Stelle unter den französischen Häfen ein ; im J. 1866 belief sich der Schiffsverkehr in Marseille auf 1,671,300 Tonnen, in Havre auf 1,135,500 T., in Bordeaux auf 1,081,000 T., in Dünkirchen auf 620,000 T. Der Verkehr zwischen Dünkirchen (und den benachbarten Häfen Gravelines , Calais und Boulogne) mit den Norddeutschen Häfen wird, nah dem Bericht des Norddeutschen Bun- des-Könsulats zu Dünkirchen für 1867, fast nur dur preußische Schiffe vermittelt. Neben 62 preußischen Schiffen von 9000 Last liefen im J. 1867 in die genannten Häfen nur 4 englische Schiffe von 800 L, aus Norddeutschen Häfen ein. Die Haupteinfuhr-Artikel aus dem E O Bunde waren im J. 1867 Cerealien, Holz, Flachs und

elsaaten.

Argentinische Republik. Durch Geseß vom 3. September 1867 ist nah der »Austria« der Zolltarif des Jahres 1867 auch für das ganze Jahr 1868 verlängert worden.

Honduras. Durch Dekret vom 21. Februar 1868 ist nah dem »Mon. Univ.« der Hafen von Amayola zum Freihafen erklärt auf die Dauer von 20 Jahren, welche verlängert werden kann. Die Schiffe werden nur die Expeditionsgebühr und ein Ankergeld von 2 Piastern (25 Thlr.) über 10 Tonnen entrichten, welche Summen zur Herstellung cines Leuchtthurmes und dergleichen dienen sollen.

Telegraphische Witteranugahertiehte y. 27. October

b, Bar. |Abw[Temp.|Abw : ¡emeine e Ot (Ps Ren Wind, Hic 7 [Cöslin «.- [334,4[-1,1| 2,6|—2,2[W., mässig. heiter.

28. October. | 6 Memel... 339,0|—1 91 5,6/+0,9:SW., mässig. trübe. 1) 7 [Königsberg |336,4|—0,5) 3 4|—1,1|8W., s. stark. wolkig. 6 Danzig‘ *- 337,1+0,1 3,2|—1,7/W., stark. heiter. 7 [Cöslin ©30,7{T1,2| 2,0 —2,7|W.. müssig. heiter. 6 |Stettin.…...1336,5—0,3 2,0,—3,1|WSW., mässig. jheiter. I 9, I P » 2 2

Putbus ...1334,5|+0,0 2,0/—3,5 W., stark. wolk., gest. Reg, Berlin .….…. 337,2|+1,8 32 —2,0|W., mässig. heiter.

Posen ....1336,4+2,0| 1,7|—2,7 W., mässig. heiter.

Ratibor .../331,7/+1,8| 2 3/—1,6/N., mässig. halb heiter. Breslau ...1333,7|+1,5| 2,6¡—2,4|W., schwach. heiter,sehw.Reif. Torgau .../335.7/+2.0| %2,1/—3 alN W., lebhaft. völlig heiter. Münster ..1337,9/+3,3| 3 o|—2,4 SW., schwach |[trübe, Regen, Com 338 9/+4,4| 3,7|—2,6|W., schwach. trübe, Regen. Tier. ¿i 334,9|+3 3 2,7|—2,6|8SW., schwach. heit., nebl., Reif.

Flensburg . 336,4 4,2 W., stark. bewölkt. 8 |Brüssel. ...1341,0| 4,2| |WSW., schwach.|schön. » [Haparanda |334,2| |— 2,1| NO0., schwach. [bedeckt. » Petersburg. 1333,1| 3 8| |W., mässig. bewölkt, Regen. » [Riga 334,5| 3,0| |S., mässig. bewölkt. » [Stockholm . |334,1| 0,7| |NNW., schwach.|fast bedeckt.) » [Skudesnüs . 337.4] 3,4| |NW., sechwach. |Regen. 2) » [Gröningen . [339,7] 3,9| |W., schwach. |bewölkt. » [Helder .…..|340,6| 6 5| -— |NWW,, s. stark.|See hobl. » |Hernösand./333,4| |— 0.6| |N,, schwach. fast bedeekt. » |Christians. . |336,2| 3,8/ |WNW,, z. stark.See gewöhnl.4)

') Gest. u, Nachts Regen mit Hagel, 2) Sehnee, gest. Abend WSW. schwach u. Regen, am 27, Max. + 7,0. Min. + 1,0. 9) Ruhige See, W. stark. 4) Regen in Zwischenräumen. .

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Deffentlicher Anzeiger.

e) durch den mittelst Allerhöchster Bestätigungê-Urkunde vom 12. Dezember 1866 genehmigten Nachtrag vom 10. Oktober 1866 zu dem Statut.

Diese Statuten, Beschlüsse, Nachträge und Allerhöchsten Bestätigungs-Urkunt en sind in der Gescß-Sammlung von 1845 S. 5591 1849 S. 353, 1859 S. 26, 1860 S. 412 und 1867 S. 15 abgedrucft.

Gegenstand des Unternehmens is der Betrieb der Eisen- bahn, welche im Anschluß an die frühere Berlin-Potsdamer Babn von Potsdam über Brandenburg, Genthin und Burg nach Magdeburg führt und \sich an die dort ausmündenden Eisenbahnen unmittelbar anschließt.

Die Höhe des Grund-Kapitals if} 95/000,000, geschrieben fünf Millionen Thaler, zerlegt in 50,000 auf die Jnhaber ausgefertigten Aktien à 100 Thlr. ; 1

Alle Erlasse und Ausfertigungen des Direktorii werden von dem Vorsißenden oder dessen Stellvertreter unterzeichnet.

Alle Erklärungen, durch welche Verpflichtungen für die Ge- sellschaft übernommen werden, bedürfen zur Gültigkeit der Unterschrift dreier Direfkftions-Mitglieder. ; y

Alle; an die Aftionâre, an unbefannte Eigenthümer cin- zelner Aktien odcr andere unbekannte Interessenten gerichteten Einladungen oder Bekanntmachungen, werden in den König- lichen Preußischen Staats-Anzeiger, in zwei andere Berlincr Zeitungen und in die Magdeburger Zeitung eingerüdckt.

Zeitige Mitglieder des Direktorii sind: ;

1) Ober-Staats-Anwalt a. D. Sethe zu Berlin,

2) Regierungs-Rath a. D. Krönig zu Berlin,

3) Kreisgerichts-Rath Friedrich Wolff zu Potsdam, 4) Stadtrath August Hausmann zu Brandenburg, 5) Rentier Albert Wolfs zu Berlin, |

6) Direktor Ludwig Quassowski zu Berlin, |

7) Kreisrichter a. D. August Simson zu Berlin.

Eingetragen auf Verfügung vom 26. Oktober 1868 am telben Tage.

Storriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbri Der Rentier, frübere Maurerpolier Iohann Heinrich Clstian Blanke, am 18. Dezember 1812 in Plokkau bei Bernburg oren, is wegen widerrechtlicher Greiheitsberaubung und wissentlichlsher Denunciation zu 6 Monaten Gefängniß rechts- fräftig verurthi worden. Da derselbe latitirt, so wird cin Jeder, welcher von m Aufenthaltsorte des Blanke Kenntniß hat, aufgefordert, don der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde An- zeige zu mache! Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair - Be- örden des Jj und Auslandes Rae lie Oh ersuht, auf den Blanke zu diiren; ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm h vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports anie Königliche Stadtvoigtei-Direction hierselbst abzu- | liefern. Es ud die ungesäumte Erstattung der dadurch centstan- denen baaren Vlagen und den verchrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche R&swillfährigkeit versichert. Berlin, den 22. Oktober |

. Königli® Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation Vliür Vergehen.

_ Steckbrie!| Der unten näher bezeichnete Hermann Bunger! ist durch rechtsf#tiges Urtheil vom 8. September 1866 wegen Betrugs zu 3 R Morten Gefängniß, Untersagung der Ausübung der bür- gerlichen Ehrenrhte auf ein Jahr und 50 Thlr. Geldbuße event. ein Monat Gefäng1ß verurtheilt. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, eil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht aufzunden ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Hermannzungert Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der | nächsten Gerichts oder Polizei - Behörde Anzeige zu machen. Gleich- | zeitig werden all Civil - und Militair - Behörden des In - und Aus- | landes diensterze/ensst ersucht, auf denselben zu achten, im Betretungs- falle festzunehnm und mit allen bei ibm sich vorfindenden Gegen- | fländen und Celdern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß- Inspection abliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der da- durch entstandgen baaren Auslagen, und den verchrlichen Behörden des Auslandes ine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den E S 17. Oktober 186. Königliches Kreisgericht. L (Kriminal -) Abthei- Die dem Hugo August Pohl zu Berlin für die hiesige Hand- Uung. Signal\ment. Der Techniker Hermann Bungert ist | lung, Firma: Julius Scheffler, ertheilte Prokura i erloschen und S Jahre alt, an 14. April 1800 in Mühlheim a. d. Ruhr geboren. | unter Nr. 1290 im Prokuren-Negister gelöscht. j Ae l Berlin, den 26. Oktober 1868. | E Steckbrief. Alle Gerichts- und Polizeibehörden werden ersucht, | Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. î Taglöhner Christoph Hahn von Homberg, ungefähr 38 Jahre | | gegen welchen hierdurch wegen Diebstahls die gerichtliche Haft er- | n R F A Ert e t wird, im Btretungsfall verhaften und in das Kreisgericht s- | |

| | | |

In unser Firmen-Register is bei Nr. 141 das Erlöschen der hic- sigen Firma „Eduard Hennings« zufolge Verfügung vom 21. d. Mts, | heute eingetragen worden. Guben, den 22. Oktober 1868. |

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Angniß zu Rotezburg a. S. abliefern zu lassen. Homberg, den 24. Oktober 1868. : Königliches Amtsgericht, Abtheilung 11. Theobald.

M PitiaSi

j | Handels-Negister. | U E a ; 2 E4nt l ; P opTi das Prokuren-Register des unterzeichneten Gerichts if unter Ddels-Register des A DD tg evidpts N E A zufolge Beifügung vom 20. Oftober 1868 am 22sten Firn unter Nr. 1954 des Firmen-Registers eingetrogenc Handlung, Oktober 1868: | i Prinzipal : E L. Dün ckermärkishe Dampfmühlen-Gesellschaft : Inhal Kaufmann Cacl Ludwig Dün, ist erloschen und zufolge | E 84 De Meyer. heutigFerfügung im Register gelöscht. | Firma, welche der Prokurist zeichnet: | Dzesellschafter der hierselb unter der Firma: Uermärkische Dampfmühlen-Gesellschaft : Blumenthal & Jacobsohn, E | ederl H. Herz. (Handel; Posamentier- und Kurz-Waaren, jeßiges Geschäftslokal: | Ort der Nie erlassung: Königsstraße 27), | Prenzlau. |

Q i i ¿ U | Gesellshafts-Register : O Z Gu leurft 1868 errichteten offenen Handels - Gesellschaft sind die es 2A Sande lögefellschaft Ucfermärkische Dampfmüblen-

: Gesellschaft H. Herz, W. Meyer, ist cingetragen unter Ube Tacobsabn zu Berlin. Nr. 13 des Gesellschafts-Registers.

i 9. - Registers ein- Prokurist: E 7 e B R N 4 Dla SeseliMalts «Ragisers- ein Pro Moses Meyerheim zu Prenzlau, welcher die Firma für

n. ] a a L A h H. Herz e E Erie mit M. Meyer zeichnet. n dad fellschafts-Register des unter eichneten Gerichts if ein- Prenzlau, den 22. Oktober 1868. i S 9 : Pren ' Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Firn ells E 2441 : Vi ex Gesellschaft : Be Yotsdam-Magdeburger Eisenbahn-Gesellschaft.

Siß esellschaft : l : g : bestehende und unter Nr. 916 des Firmen - Registers eingetragene “Die altnisse ee QOO!: Gesellschaft. Der Gesell- | Handlung den Buchhalter Friedrich Gustav Wüst zu Sketlin zum {s chast i N C | Prokuristen bestellt. Dies ift zufolge Verfügung vou ) Oktober dry ursprüngliche Statut, genehmigt durch die | 1868 ‘am 26. desselben Monats unter Nr. 250 in das Prokuren-Register erhôchste Bestätigungs - Urkunde vom 17. August

J b) h die mittelst Allerhöchster Urkunde vom 28. Angus C " , 9 u i: l & bestätigten Abänderungen der ursprünglichen Zufolge Verfügung vom 21. d. Mis. ist am 22. d. M. in unfer

iten, 4 | ge y i i c) di ittelst der Allerhöchsten Bestätigungs- | Firmen-Register unter Nr. 188 eingetragen: U e, E Beschluß N Kaufmann Alexander Edel zu Coeslin, de neral-Versammlung vom 26. November 1858, Ort der Nieder assung: Coeslin, d) dul en mittelst Allerhöchster Bestätigungs-Urkunde Firma: Alexander Edel.

von ; i 9 dem Coeslin, den 21, Oftober 1868. ; Stai SVINE JAOO gegemigteh, Maltfag ¿u der | l Königliches Kreisgericht. 1, Abtheilung. 5341 ®

Der Kaufmann Carl Michael Franz Fuhrmann zu Stettin hat für seine in Stettin unter der Firma

| | | | | | getragen: | | | | | Franz Fuhrmann |

eingetragen. ; tettin, den 26. Oktober 1868. ] D 20 lid: Sund: Safidelidcibtiibà