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rankfurt a. M., 3. November. Ueber die Verhand- ¿E des heute abgehaltenen Kreistags, theilt das »Fr. J.« Folgendes mit. Nachdem die Versammlung von dem Polizei- Prásidenten von Madai mit einer Ansprache eröfsnet worden war, schritt dieselbe zur Wahl folgender Kommissionen für das nächste Jahr: 1) Kommission zur Einschäßung der klassifizirten Einkommensteuer. 2) Kommission zur Begutachtung der Be- {werden über die Klassensteuer-Veranlagung. 3) Ausschuß zur Beschaffung des vom Kreise aufzubringenden Bedarfs an Brod- Material, Hafer, Heu, Stroh und unter Umständen auch an Fleisch im Falle einer Mobilmachung. 4) Kommission zur Unterstüßung der bedürftigen Familien der zum Dienste cinberufenen Reserve- und Landwehr-Mannschaften. 5) Der Civil - Mitglieder in die Kreis-Ersaz-Kommission für die Jahre 1869—71. 6) Kommis- fion zur Veranlagung der Gebäude - Steuer. 7) Kommission zur Verwaltung der Kreiskasse (300 Fl. von dem NRechnei-Amt zur Verfügung gestellt mit der Bedingung, den Landgemeinden den auf sie entfallenden Antheil später zu verrechnen). Der hierauf gestellte Antrag auf Wegfall der Diäten sowobl für die ländlichen als die städtishen Mitglieder des Kreistages wurde angenommen, ebenso der zum Schluß eingebrachte Antrag auf Einführung der Oeffentlichkeit für die Sißungen.

Danzig, 4. November. (Westpr. Ztg.) Der Transport- Dampfer » Rhein « is gestern aus Kiel hier eingetroffen und hat an die Königliche Werft gelegt.

Cöln, 4. November. Die englische Post, aus London, den 3. d. Abends, is ausgeblieben. S :

Braunschweig, 5. November. Durch cine Herzogliche Verordnung vom 2. November is die Landes-Versammlung zu einem außerordentlichen Landtage auf den 12. November hierher einberufen worden, : :

Sachscu. Dresden, 4. November. (Dresd. Journal.) Ihre Majestäten der König und die Königin haben heute früh Schloß Weesenstein verlassen und das hiesige Königliche Residenzschloß, Ihre Majestät die Königin Marie das König- liche Palais auf der Augusiusslraße bezogen.

— Ihre Majestät die Königin Elisabeth von Preußen ist heute früh 7 Uhr von Weesenstein nach Regens®- burg abgereist.

Altenburg, 4. November. Jn dem Befinden des Herzogs Ioseph is}, der »Alt. Jtg.« zufolge, seit gestern wieder eine VBerschlimmerung eingetreten.

Württemberg. Stuttgart, 2. November. (Schw. M.) Der Steuerreform-Gesecßentwurf hat als solcher die Sank- tion des Königs erhalten und wird die erste Vorlage bilden, die an die Stände gelangt.

Bayern. München, 3, November. (Alg. Ztg.) Der Geseßgebungs-Ausschuß der Kammer der Abgeordneten ist heute vollzählig wieder zusammengetreten und hat die zweite Lesung des dritten Buches des Civilprozeß-Entwurfs begonnen.

, Hesterreich. Wien, 4. November. Jm Herren- hause wurden gestern Zuschriften verlesen , nach welchen Kar- dinal von Rauscher , Graf Mercandin , Freiherr von Lichten- fels, Graf Anton Goës, Feldzeugmeister von Hauslab, Feldzeugmeister von Mertens, Erzbischof Dr. von Litwi- nowicz und Fürst Colloredo - Mannsfeld ihre Mandate als Delegirte, wegen dringender Amts- oder anderer unauf- schieblichen Geschäfte niederlegen. — Das Geseß über das Rekruten-Kontingent für das Jahr 1868 wurde ohne Debatte einstimmig angenommen ; ebenso der Vertrag in Betreff der Grenz - Regulirung zwischen Tyrol und der Schweiz. Die Konkurs-Ordnung wurde zum zweiten Mal verlesen. Ferner erfolgten die Ergänzungs8wahlen zur Delegation und schließlich die erste Lesung des von dem Abgeordnetenhause gestern in dritter Lesung angenommenen Gesehes, durch welches mehrere Paragraphen der Statuten der National - Bank abgeändert werden, :

— Im Abgeordnetenhause wurde gestern cine Zu- {rift des Ministeriums des Jnnern verlesen. Jn derselben wurde mitgetheilt, daß der böhmische Landtag den Beschluß gefaßt, 71 czechische Abgeordnete als aus dem Landtage aus®- getreten zu erklären und diesen Beschluß der h. Re- gierung behufs Vornahme von Neuwahlen mitzuthei- len. Da in Folge dieses Beschlusses diejenigen czechischen Abgeordneten, welche in den Reicbsrath gewählt wurden, ihre Mandate verlieren, so werden die erforderlichen Neuwahlen seiner Jeit eingeleitet werden. — Die Abg. Vidulich und Ge- nossen brachten den Antrag ein, den mit der Berathung eines Gesezes über die Aufhebung des Lehensbandes in Böhmen be- trauten Ausschuß zu beguftragen , gleichzeitig einen Geseh-Ent- wurf auszüarbeiten, durch welchen das Lehensband auch in der Markgrafschaft Jstrien aufgelö} wird. — Abg. Steffens und Ge- nossen richteten sodann an denHandels8-Minister eineJnterpellation, betreffs Einführung des metrishen Maßes und Gewichtes, und

stellten die Frage: ob die Hindernisse , welche der Einbringun des betreffenden Geseß-Entwurfes bisher im Wege standen, besei- tigt sind und ob man der Einführung dieser für Handel und Gewerbe höchst einflußreihen Maßregel nunmehr baldigst ent- gegensehen könne? Der Handels - Minister v. Plener erklärt, dieje Interpellation soglei beantworten zu wollen. Er seßte hierauf den Gang der bezüglichen Verhandlungen mit der un- garischen Regierung auseinander , zeigte, daß er nichts unter- lassen, was die Angelegenheit fördern könnte, und \{loß, indem er die Hoffnung aussprach , daß die unga- rische Regierung sich der Einführung einer Maßregel nicht entgegenstellen würde, welche namentlih für Ungarn seines großen Fruchthandels halber von besonderem Vortheile sci. Der Justiz-Minister Dr. Herbst legte einen Geseß-Entwurf, betreffend die Organisirung des Reichsgerichtes und die Voll-

ziehung der Urtheile desselben vor, ferner einen Geseß-Entwourf,

betreffend die Handhabung der Disziplinargewalt bez *al:ch der Advokaten und dec Advokaturs-Kandidaten. Der Minister des Innern, Dr. Gisfkra, beantwortete sodann: die 7en dem Abge- ordneten Grocholski und Genossen (Polen) :: der Sißung vom 27. Oktober eingebrachte Jnterpellation betreffs der im Ver ordnungS8wege in der politischen Administration des König reiches Galizien eingeführten Aenderungen und {loß damit, daß er die Hoffnung aussprach, die gegebenen Erklärungen würden die von den Jnterpellanten gehegten Besorgnisse zer- sireuen. Die verfügte Maßregel habe durchaus keinen politi- schen, sondern nur cinen rein administrativen Charakter.

Hierauf wurde der Geseß-Entwurf, betreffend die Abände- cung des H. 4 der Statuten der privilegirten österreichischen Nationalbank und der §§. 1, 40 und 41 der Statuten der Hypothekar-Kredits-Abtheiiung derselben sofort in dritter Lesung angenommen. Eine längere Debatte veranlaßte der Bericht des Verfassungs - Ausschusses 1) über den Entwurf eines Aus- nahmsgeseßes , 2) Über die Regierungs-Vorlage, betreffend die Kaiserliche Verordnung vom 7. Oftober 1868 und die auf Grund derselben erlassene Verordnung des Gesammt-Ministe- riums, betreffend die Ausnahms-Verfügungen in Prag, Smichow und Karolinenthal. Die Diskussion wurde um 2 Uhr ah- gebrochen und die Sißung geschlossen.

Frankrei. Paris, 4. November. Nach dem für die Botschafter fesistehenden Gebrauch haben fich die Mitglieder des diplomatischen Corps gestern zu dem neuen russischen Botschaf- ter, dem Grafen Stackelberg, begeben, um demselben ihrerseits zuerst den amtlichen Besuch zu machen. Graf Stackelberg war vor einigen Monaten durch Gesundheits-Rücksichten gezwungen, Urlaub zu nehmen.

— Heute hat die Wiedereröffnung der Gerichtehöfe und Tri- bunale unter der herkömmlichen Feierlichteit stattgefunden. Bei der vorau®sgehenden Messe hat der Erzbischof von Paris selb} fungirt, unterstüßt von zwei Groß-Vikaren. Der erste Präsi- dent des KassationS8hofes, Troplong, und der General-Prokura- tor Delangle schritten an der Spiße des Kafsationshofes. Der Erzbischof von Paris wohnte alsdann der Eröffnungsfeier des Kassations8hofes bei, wo der General-Advokat Blcinche über die Strafgesebgebung in Frankreich und England sprach.

— Der nächste Ministerrath vor der Abreise des Hofes nach Compiègne wird morgen in St. Cloud stattfinden. Jn Com- piègne wird der Ministerrath wöchentlih einmal sich ver- sammeln.

Spanien.

Madrid, 2. November. Der Minister des

“Innern, Sagasta, hat unter dem gestrigen Datum ein Dekret über

die Freiheit der Versammlungen erlassen. Das friedliche Versamm- lungsrecht für Zwecke, die nicht geseßlich untersagt sind, ist ge- stattet, doch müssen 24 Stunden zuvor die Versammlungen mit Angabe des Zwecks und des Versammlung8orts bei den Lokalbehörden gemeldet werden. Versammlungen im Freien unterliegen, insofern sie die Straßen sperren und den Verkehr stören , den Vorschriften der Stadtbehörden. Die friedlichen Versammlungen hören auf, solche zu sein, sobald auch nur einer der Anwesenden Waffen trägt. Mit dem Ende einer öffentlichen Versammlung is ihr Zweck erfüllt, eine periodische oder permanente Eigenschaft kann nicht gestattet werden.

— Gestern hat die feierliche Eröffnung der Central-Universität stattgefunden, der Unterrichts-Minister Yorrilla hielt eine Rede über Gewissens- und Unterrichtsfreiheit, der Handels - Minister Figuerola saß unter den Professoren als Recht8gelehrter. Fer- nando de Castro wurde als neuer Rektor eingeführt.

__— 4. November, (W. T. B.) Durch ein Dekret der pro- visorischen Regierung werden sämmtlihe Maßregeln , welche durch die Juntas in Bezug auf die Notare, öffentlichen Anklä- ger und Gerichts)chreiber bei den Tribunalen verfügt worden waren, wieder aufgehoben.

Túürket, Die Donau-Kommission in Galat hat, wie der französische »Moniteur« meldet, am 24. Oktober ihre

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Herbstsizung begonnen und zunächst die im nächsten Jahre vor- zunehmenden Arbeiten und deren Kosten berathen.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 3. Novbr. Das Postdepartement macht ausführliche Vorschriften in Betreff der Erleichterungen bekannt, welche vom 1. Januar 1869 an hei dem Abonnement auf Zeitungen und bei der Versendung derselben eintreten.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 31. Oktober. (H. N.) Beim norwegischen Storthing ist vom Staatsrevisor Johnsen ein Geseßentwurf, betreffend die Abschaffung der Todes- strafe, eingereiht worden.

Amerika. New-York, 3. November. (Pr. atlantisches Kabel.) Im Staate New-York wurden Grant und Colfax zu Präsidenten resp. Vize - Präsidenten gewählt. — Jn hiesiger A hat Seymour eine Majorität von ca. 50,000 Stimmen erhalten.

Washington, 4. November. Dem Resultat der Wahlen zufolge ist die Wahl Grants zum Präsidenten mit großer Majorität als gesichert anzusehen.

Nus dem Wolff’ schen Teiegraphen- Bureau.

Konstantinopel, Mittwoch, 4. November. Dem »Jour- nal de Turquiz« zufolge hat die Pforte die provisorische Regie- rung von Spanien anerkannt.

— Das Oktober-Heft des »Centralblattes für die gesammte Unterrichts - Verwaltung in Preußen« hat folgenden Jnhalt: Die bei dem Landtag eingegangenen Petitionen, betr. die Geseß-Entwürfe über die Einrichtung und Unterhaltung der öffentlichen Volksschulen und über die Pensionirung der Lehrer an denselben. — Statut der König- [lichen Museen in Verlin. — Geschwornendienst der Senats-Mitglieder an den Universitäten — Landivirthschaftlicher Unterricht. Organi- sationsplan für landwirthschaftliche Fortbildungsschulen. — Das po- mologische Jnstitut in Proskau. — Schulgeldzahlung in Bezug auf die Kinder der Elementarlehrer. — Regulativ für höhere Töchter- \hulen. — Konzessionirung von Privatschulen. — Personalchronik.

Kunst und Wissenschaft. j

— Die Buchhandlung für Staatswissenschaft und Geschichte von Fr. Kortkampf in Berlin veranstaltet eine Volks-Ausgabe Norddeut- \her Bundes-Geseße. Bis jeßt sind 6 Hefte erschienen, von denen die 5 ersten den 1. Band bilden. Jedes Heft wird einzeln abgegeben. Heft 1 enthält Organisations-Geseße, Heft 2 Personal- und Konsulats- Geseße, Heft 3 Militär-Gesebe, Heft 4 Handels-Geseße, Heft 5 Post- Gesetze u. st. w. Jedem Heft is ein eigenes Sach-Register beigegeben, welches in alphabetischer Ordnung die Gegenstände anführt, über die in den Geseßen sh Bestimmungen finden, mit Angabe der Seite, auf der die betreffende Bestimmung enthalten ist.

— Germain Delavigne, Bruder von- Casimir Delavigne, is} gestern in Montmerency, 79 Jahr alt, gestorben. Er war einer der regelmäßigen Mitarbeiter des verstorbenen Scribe und hat in Gemein- chaft mit diesem fruchtbaren Schriftsteller u. A. folgende Stücke, theils Lustspiele, theils Operntexte verfaßt: »yDie Erbin«, »Der Diplomat«, »Der Schnee«, »Der Maurer«, 2Die Stumme von Portici«.

Landwirthschaft.

Hamburg, 31. Oftober. Es hat sich hier ein Komite konstituirt, um eine internationale Gartenbau-Ausfstellung im Herbste 1869 für den Fall ins Leben zu rufen, daß es gelingt, einen Garantie- Fonds zur Summe von mindestens 100,000 Mark Banko zu erlangen. Dieser Garantic-Fonds i} bis auf cinen kleinen Rest bereits gezeichnet. Die Ausstellung i} für den Beginn des Monats September 1869, und damit zu demjenigen Zeitpunkte in Aussicht genommen, an 1wwel- hem ein Kongreß von Gärtnern und Gartenfreunden in Hamburg tagen wird, : :

Gewerbe und Handel.

— In den Hafen von Havre liefen nach dem Bericht des dor- tigen preußischen Konsulats im Jahre 1867 2904 Schiffe mit 991,699 Tonnen (ohne Küstenfahrer) ein; 182 dieser Schiffe oder 4,3 Proz. mit 54,634 T. oder 5,5 Proz. gehörten dem Norddeutschen Bunde an. Unter den auslaufenden 2732 Schiffen mit 943,405 T. befanden sich 123 mit 40,245 T, 5 bzw. 4,2 Proz. norddeutsche. Von preußischen Schiffen besuchten im J. 1867 53 den Hafen von Havre; 9 derselben famen mit Baumivolle, Petroleum, Wolle, Häuten, Kaffee und Zuker aus transatlantischen Häfen. Aus dem Zollverein und den Hanse- städten wurden im J. 1867 eingeführt: 22,443,000 Kilogr. Weizen, 17,111,200 Kil. Hafer und 57,300 Kil. Mebl. An Kaffee wurden nach dem Zollverein und den Hansestädten 1,037,885 Kil. ausgeführt, unge- rechnet das Quantum, welches Über die Niederlande transitirt ist, An

Zucker wurden 202,312 Kil. nah Norddeutschland exportirt. Die |

ahl der Auswanderer , welche Europa über Havre verließen j belief sich im J. 1867 auf 25,172; unter diesen befanden sich 1110 Preußen. Verkehrs - Nin stalten.

Breslau, 4. November. (W.T. B.) Die »Scchl. Ztg.« meldet: |

In der gestrigen Sißung des Verwaltungêrathes der Breslau-

Schweidniß - Freiburger Eisenbahn sind die zwischen den Deputirten | L d | polnischer 70 Thlr. bez., pr. November 63 Thlr. bez., November - De- | zember 614 Thlr. Br.,, 61 G., April-Mai 61 Thir, nominell.

der Gesellschaft und den Vertretern des Handels-Konsortiums in Ber- lin getroffenen Vereinbarungen sämmtlich genehmigt worden.

Paris, 4. November. Die Einnahmen der lombardischen Eisen- bahn betrugen in der Woche vom 27. Oktober bis zum 2. November 2,430,036 Fres. und ergaben mithin gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres eine Minder-Einnahme von 202,322 Frcs. Die Ver-

minderung der Einnahmen isst in Folge von Ueberschwemmun herbeigeführt. O st in Folg { gen

Telegraphisehe Witterungsabertehte v. 4. November. TE | Bar. Abw Temp.[Ab

Ort. P i Mg | P.L. v.M| R. |v.M) Wind. Himmeleansiectt, 8 5 338,7| — T,5| — |WSW., müssig. |bedeckt. » |Helsingfors |320,5| — 4,7| — |WSW., mässig. |Regen.!)

5. November.

m 328,2—8 81 6,0|+2,6¡W.. mässig.

Königsberg 329,1 9 0/+2,2/SW., s. stark.

Danzig 529,5 9.2 T1,6/WSW., stark, Zzieml. heiter.

‘öslit 328,4 |— 9,0/+2,0|SW.. mässig. wolkig.

Stettin... 329,2 9,241 8 WNW., mässig. beiter.

Putbus ... 329,7 9, 4 0, +0,5|W., stark. bew.,gest.Regen.

329,1 /—C 6,4 +2 8 SW., müssig. [ganz trübe. 2)

l 328,8 T,2,T4,1/W., stark. trüb.,gest.st.Reg.

Ratibor „….1326.3|-—: 9,4[ 03,7 SW., mässig. |[wolkig.

Breslau ...|327,3 7,3, 14,5'8., mässig. trübe.

Torgau ) T,9+4,2|W., s. stark. bed., gst. Sturm.

Münster . ALSD, D 2\+1,8!W,, stark. trübe, Regen.

VOIR … ..- [c : 6,4|+1.8|W., mässig. lheiter.

(n P T,2+3,2/SW., stark. trübe, Regen.

Flensburg . 1332.1! 4.2| — |W,, lebhaft. bewölkt. 3)

Paris (327,2! 1,8 W,, s. mässig. ‘heiter.

Brüssel. ..,/333.4| 5.4| — |WSW., mässig. |wenig bewölkt.

Haparanda |319.9/ - 0,2 W , schwach. bedeckt.

Stockholm . 326 - 0,6 WSW., schwach. heiter.)

Sknudesnäs . 324, 3,8 W., lebhaft. bedeckt. *)

Hernösand . |- : 0,8| —- |Windstille. heiter. Christians. . 33 WSW., 2. stark.|Reg., hohle See.

1) Gestern und in der Nacht Regen. *?) Seit gestern anhaltender Regen. 3) Nachts viel Regen. #) Gestern Abend W. schwach, am 4, Max. -#- 6,4. Min. -+ 2,2. *) Gew. See, WSW. lebhaft.

Augemeine

‘trübe. trübe.

S,

V.L T E Om e L I

Königliche Schauspiele.

Freitag, 6. November. Jm Opernhause. (211te Vorst.) Margarethe. Oper in 5 Akten, nach Goethe's Faust von Jules Barbier und Michel Carrèe. Mujsik von Gounod. Ballet von Paul Taglioni. Frl. Mathilde Sessi: Margarcthe, als erstes Debüt. Siebel: Frl. Brandt. Faust: Hr. Woworsky, Mephi- stopheles: Hr. Salomon. M.-Pr.

Im Schauspielhause. (218te Ab.-Vorst.) Rosenmüller und Finke. Original-Lustspiel in 5 Aufzügen von Dr. Carl Töpfer.

M.-P r.

_ Sonnabend, 7. November. Jm Opernhause. (212. Vorst.) Rienzi , der lehte der Tribunen. Große tragische Oper in fünf Ballet von Paul Taglioni.

Abtheilungen von R. Wagner. Adriano: Frl. Brandt. Cola Rienzi: Hr.

Irene: Frl. Grün. Niemann. M.-Pr.

Im Schauspielhause. (219. Abonn.-Vorst.) Der Holland- gänger. Genrebild in 3 Akten von Paul Frohberg. Vorher: Gringoire. Charakterbild in 1 Akt von Th. de Banville, deutsch von A. Winter. Ludwig RX1.: Hr. Dessoir. M. -Pr.

ES8 wird ersucht, von jeßt an die Meldekarten zu den Opernhaus-Vorstellungen in den Briefkasten des Opernhauses, die zu den Schauspielhaus-BVorstellungen 1n den Briefkasten des Schauspielhauses zu legen.

Die Briefkasten zur Aufnahme der Meldekarten für die Vorstellung des folgenden Tages, sind von früh S bis

| Mittags ll Uhr geöffnet.

Meldungen um Theater - Villets im Büreau der General-

| Intendantur oder an andern Orten werden als nicht eingegan-

gen angesehen und finden keine Beantwortung.

Produkten- und Waaren-Börse.

Berlin, 5. November. (Marktpr, uach Ermitt. des K. Polizei-Präs.) Von : Bie ; Mittel ; ¡ Voni Bis ¡Vittel

ia _iuzing jahr (agi pet agipcd vis Jeg pfios pibog [pf Weizen Schi 215—i 3, 3 9, 224 5 Bohnen Metzei 8 —10—/ 9— itoggen i 26 3! 210 8/ 2 8 6Kartioffen ¡1/6 1 9: 1:8 gr. Gerste 1/27 6{ 210—! 2 6 11Rindfleiseh Pfd. 4,—! 6,—j 9, 1 Taf E W418 2/116 3 112 3 Schweine- P | mh! —' : Beisch | 5 66658 deu pr. Ctr.|——|—— —'—— — —Hammelfleisch | 4—| 5—/ 4: 8 Strob Sechek.;— —| ’— — — —[Kalbfieisch 136 6—/4/9 &rbsen Metzel—- Ti——, T—i— T— (Butter Pfa10—12—10 11 Lingen (— 8——l 8—— 8 — [Eier Mandell T—i 7: 3 7 1 Ienrlin. 5. November. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) Weizen loco b5 — 75 Thlr, pr. 2100 Pfd. nach Qualität, weissbunt