1868 / 265 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Gewicht aus Tiegelgußstahl hergestellt, find besonders aus-

ezeichnete Leistungen. Aus der ¿Fabrik von F. Krupp in Essen iegt eine Reihe vorzüglicher Bruchproben vor. i

Die Fabrikation von Stahlwaaren is dur eine sehr zahlreihe Sammlung der verschiedensten Erzeugnisse dieser Gattung aus den westfälishen Werkstätten vertreten , welche bekanntlich auf allen Märkten der Erde der englischen Kon- kurrenz die Spiße bieten. : |

Von besonderem Interesse ist darunter eine Sammlung von Produkten der Kleinschmiederei , welche von P. Harkort u. Sohn in Wetter geliefert ist und die Herstellung der gewöhn- lichsten Werkzeuge aus den Stahlstäben erläutert. /

Mit einer reihen Sammlung von Feilen, namentlich aus der Fabrik von Mannesmann in Remscheid, und einer Aus- wahl von feinen Stahlwaaren, als Häkelnadeln, Pfriemen,

acknadeln U. \. f. von Burkart, Kaupert u. Co. in Schmal- alden {ließt diese Abtheilung. L ,

Endlich ist noch der Produkte des Eisengießerei-Betriebes zu erwähnen. Bis jeßt enthält das Museum die gewöhnlicheren Gußwaaren nur in sehr geringer Zahl, wogegen der Kunstguß in ganz ausgezeichneter Weise durch zahlreiche Kunstwerke aus den Werkstätten der Königlichen Eisengießerei vertreten ist.

Zur weiteren Erläuterung der in dem Museum befindlichen Gegenstände ist cine Sammlung von Musterbüchern und Preis- verzeichnissen angelegt worden.

Die XLVI, Ag Go cum g der Kniglichen Akademie der Künste.

XVI, Das Thierstück. Albert Brendel in Berlin hat einen Schäfer mit seiner Heerde » Auf der Weide« (lebensgroß) ausgestellt (Nr. 89; die Pläße können nicht mehr bezeichnet werden, da ein Theil der Bilder bereits entfernt, der Rest voll- ständig umgehängt ist und noch fortwährend die Pläße wechselt). Eine heimkehrende Schafheerde, die fich in den Stall drängt, (Nr. 90) war bereits in Paris und hier bei Sachse ausgestellt. Ein drittes Bild zeigt normännische Pferde neben Schweinen und Kühen weidend (Nr. 91). Ein viertes Bild (Nr. 92) stellt ein Bauerngehöft dar. / |

Hermann Freese in Berlin hat ein großes Bild mit einem Rudel flüchtiger Hirsche gemalt, deren einer O zusammenbricht (Nx 217). Ein kleineres Bild führt Kühe auf der Weide vor (Nr. 216) '

Am zahlreichsten ijt in diesem Fache Eduard Oel in Berlin beseyt. Zwei Bilder haben es mit Hirschen zu thun: »Hochwild am Morgen in der Schorfhaide« (Nr. 530) und: »Auf der Höhe«, Motiv aus der Mark (Nr. 531). Ein drittes stellt einen Fuchs der eine wilde Ente beschleiht, lebensgroß dar, (Nr. 532). Endlich beschäftigen sih zwei Bilder mit Rindern. Auf der Weide (Nr. 528) wird ein Stier wild und seßt _sih mit den Hörnern gegen zwei Hunde zur Wehre; auf der Heimkehr (Nr. 529) schreitet der Stier seitwärts von- der Heerde Über das gepflügte Ackerland. Diese beiden Bilder sind die umfang- reichsten des Künstlers. A

" Außer diesen haben Thierstücke ausgestellt: Adolph Bur- ger, Leopold de Cauwer, Emil Hallaÿ (besonders seine Schiffstreidelpferde, Nr. 276), Graf Oskar Krockow, Wa l- demar Philippi (Zuchtshafe), sämmtlich in Berlin, und C. F. Decker (hauptsächlich eine große Porforcejagd, Nr. 137) und C. Kröner, beide in Düsseldorf. : E

Von Friedrich Voly in München sind drei Thierstücke vorhanden, deren eines, »am See tränkende Heerde« (Nx. 744), für die National-Galerie erworben ift.

XVII. Das Stillleben. Stillleben, Frucht- und Blumen- stücke finden \si{ch von L iy berliner Künsilern und Künstlerinnen: Gustav Berkholz, Adolph Burger, Leopold de Cauwer, Grönland (ein auffallend großes, Nr. 257), Erdm. Schul, Jda Stubenrauch, Anna Thielemann, Malvine Eichens, Elisabeth Habelt, Margarethe Kuhlmay, Clara Lobedan. -

Von auswärtigen Künstlern haben zu diesem Fache bei- gesteuert: Pauline von Böttcher in Düsseldorf, Adelheid Dietrich in Erfurt, Friedrich Heimerdinger in Homburg, Auguste Reichelt in Loshwigt.

XVIII. Das Genre. Jm Genre zeichnen sih unter den Bexrlinern gus: Wilhelm Amberg (der Wittwe Trost, Nr. 11), Q. Beer (im Dorfe, Produktion eines Drehorgelspielers mit einem Affen , Nr. 30), Adolph B urger (mit fünf Sittenbil- dern der Wenden im Spreewalde, Nr. 108 und Nr. 111114), Constantin Cretius (fremde Gäste, Zigeuner , Nr. 134), Wilhelm Geny (Fellahhäuser bei Kairo, Nr. 229; Be- duinenlager bei Suez, Nr. 230; Abendgebet einer Ka- rawane in der Wüste, ziemlich groß, Nr. 231), Rudolph Henneberg (Spazierritt an der italienischen Küste, Nr. 293),

August von Peyven (Mädchen winden einen Lorbeerkranz, Kostüm des 16. Jahrhunderts, Nr. 307), Theodor Hose- mann (besonders »das Lieblingspläßchen« , Nr. 327, und »die ersten Störche« , Nr. 797), August Kaselowsky (eine nah Rom pilgernde italienishe Familie, Nr. 380), Frig Kraus (die Kartoffelernte, Nr. 422), Hermann Kreßschmer (in der Dorfkirhe, Nr. 433; eine Konsultation, Nr. 434), Ulrike Laar (besonders »Studiench« , Nr. 444), Adolph Lüben (höf- licher Bescheid, Nr. 469), Adolph Menzel (ein Sonntag im Tuileriengarten, nach Erinnerungen gemalt, Nr. 487 ; ein tyroler Bauernpublikum, im improvisirten Theater bei Kufstein der Auf- führung der Leidensgeschichte zushauend, Nr. 486), J. G. Meyer aus Bremen (Blindekuhspiel, Nr. 488; der LiebeSbrief, Nr. 489; Abendgebet, Nr. 490), Otto Meyer (Italienische Fruchtverkäu- ferin, Nr. 491), Franz Meyerheim (Die Liebeskranke, Nr. 492; Mutter und Kind, Nr. 493), Paul Meyerheim (Savoyardenkinder auf der Wanderschaft, Nr. 495; Einladung zur Kunstreiter - Vorstellung, Nr. 496; Kohlernte, Nr. 499; Abend im Walde, Nr. 500); Wilhelm Riefstahl (Prozession von tyroler Capuzinermönchen im Chore ihrer Kirche, Nr. 599), Adolph Treidler (Der Vorleser, Nr. 728), Antonie Volk- mar (Die neue Erzieherin, Nr. 742), Otto Weber (In dem Walde von Fontainebleau, Nr. 747 ; Eine Holzfuhre im Walde, Nr. 748; Die erlegten Rehe, Nr. 749; alle drei mit gleichem Recht unter den Thierstücken rangirend), Oskar WisS8nieski (Auskunft über den richtigen Weg, Nr. 765). Außer diesen haben noch folgende berliner Künstler Genrebilder ae Philipp Arons, Hans Bösche, H. Bohn, A. Borckmann, Karl Breitbach, Paul Bürde, Arnold Ewald, Ernst Ewald, Albert Grell, Leopold Güter- bock, Ernst Hader, Ernst Hanke, Julius Heyne, Alphons8Holländer, AugustHopfgarten, JeanLülves, Paul Wilhelm Meyerheim, Wilhelm Meyerheim, Max Michael, August von Renßtell, Emma von Schoulßtg, Louise Thalbein, Felix Zöpke. :

Beinahe eben so reih und eben so gut ist Düsseldorf in der Genre-Malerei vertreten. Wir heben heraus: Ernst Bosch (Sonntag Nachmittag, Nr. 2 Karl Hoff (Rast französischer Kavaliere auf der Flucht, Nr. 319; erste Kritik eines Bildes durch die Dienerschaft eines vornehmen Hauses, Nr. 318), Karl Hübner (eine Sünderin vor der Kirchenthür, Nr. 329, im Besitz der National-Galerie; Trost im Gebet, Nr. 330), Au gust Iernberg (der erste “O Nr. 352; der Maler auf der Studienreise, Nr. 353), Rudolph Jordan (ein Suppenta im Kloster, Nr. 359; eine Strandwoache bei Scheveningen, Nr. 360), Alfred Kindler (auf einem Tanzboden in Süd-Tyrol Nr. 397), Ludwig Knaus (die Dorfhexe, alte Frau mit Kaßen, Nr. 399; Seine Hoheit auf der Reise, in einem hessishen Dorfe, Nr. 400), Karl Lasch (shwäbisches Hochzeitsmahl , Nr. 447), C. Portmann (die Verirrte, Nr. 576), Helenc Richter (eine Bernerin, einen Brief shreibend, Nr. 598), Hubert Salentin (das Maifest , Kinderaufzug y Nr. 616; das Findelkind, Nr. 617), Benjamin Vautier (die ländliche Tanzstiunde, Nr. 734; Jung, nicht bei der Sache, Nr. 735, und Alt, ganz bei der Sache, Lcr. 736, Pendants; In der Bilder- Galerie, Nr. 737; Sonntag Nachmittag in einem schwäbischen Dorfe, Nr. 738), Marie Wiegmann (junge Frau in alter Tracht, Nr. 760).

Die Übrigen Düsseldorfer Künstler find: Moriß Blanckarts, F. Boser, . Evers, J. Geerß,/ W. Hahn, Karl Hertel, H. Leineweber, J. Leisten, Auguste Ludwig, H. Philippi, H. Plathner, O. Re- thel, E. Shuback, W. Simler, H. Sondermann, G. Ste- ver, F. Wiesche brin ck.

Aus Kôönig8§berg sind zu nennen: Otto Brausewetter (eine Edeldame betrachtet bei einem Bildhauer das Grab- Monument ihres verstorbenen Gemahls , Nr. 87), und See mann; aus Danzig: Wilhelm Bricke; aus Breslau: Her- mann Bayer; aus Hannover: A. Klemme; aus Burg: Hermann Kay.

Bon weimarer Künstlern haben folgende sich mit Genrebildern betheiligt: E. Freiesleben, Woldemar Friedrich (Narr mi! Hunden spielend, Nr. 222), Franz Kops (aus Berlin) W. Souchon, Paul Thumann (der Auszug der Braut italienishes Kostüm des 16. Jahrhunderts, Nr. 726).

Aus Dessau hat Hermann Behmer geschickt; aus Dres den: G. O. Grundmann, Julius Hübner (besonders »die Gedächtnißshwäche«, Nr. 332).

Von Rom aus haben sich folgende deutshe Künstler an der Ausstellung betheiligt: Otto Brandt, Rudolph Goly \ch (das Opfer am Grabmal, antik, Nr. 243), Graff (nah der Messe, Nr. 251), A. Müller (Mutter und Kind, Kre See Wieder (spielende Kinder am Nemisee , Porträts)

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Das Abonnement beträgt A Thkr. für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Uaum einer Druckzeile D‘ Sgr. aid S d

Königlich Preuftischer

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Alle Post - Anstalten des In- ur? Auslandes Sn Bestellung an, für Serlin die edition des Königl. Preußischen Staats - Anzeigers: Behren : Straße Nr. fa, Ecke der Wilheimsstrafe.

Anzeiger.

M 265.

Berlin, Montag, den 9. November, Abends 1868S.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Hauptmann von Fran secky, im 1. Rheinischen Infanterie - Regiment Nr. 25, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, und dem Rittmeister von Massonneau, im Schles- wig-Holsteinschen Husaren - Regiment Nr. 16, den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse;

Dem Lande®ältesten Grafen Hans von Oppersdorf zu Geppersdorf im Kreise Leobshüß die -Kammerherrn-Würde ;

und

Folgenden Amts8richtern: 1) Klingelhöffer in Bieden- lopf , 2) Calmberg in Vöhl, 3) Emminghaus in Dillen- burg, 4) Weber in Hadamar, 5) Gieße in Runkel, 6) Stahl in Langenschwalbach , 7) Stumpf in Homburg v. d. H, 8) Steu bing in Jdstein, 9) Kleinschmidt in Rüdesheim und 10) Am mann in Wallmerod den Charakter als »Ober-Amts- richter« ; sowie

Dem Kreisgerichts-Salarien- und Deposital-Kassen-Ren-

j j | | C s U ® 4 : G E B K p danten Hemmerling in Wreschen den Charakter als Nech ‘allein im Palais und besuchten später die Oper.

nungs-Rath zu verleihen.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten.

Akademie der Wissenschaften.

Die Königliche Akademie der Wissenschaften hat in ihrer

laden V atb: vom 5. November 1868 Herrn William

right in London zum fkorrespondirenden Mitgliede ihrer philosophisch-historischen Klasse ernannt.

Preußische Bank.

Wochen-Uebersicht i der Preußischen R 7. November 1868. iva. 5 Geprägtes Geld und Barren 87,319,000 2) Kassen - Anweisungen , Privatbanknoten

und Darlehnskafsenscheine 1,455,000 4 Wechsel - Bestände 71,748,000 4) Lombard- Bestände 21,253,000 5) Staatspapiere, verschiedene Forderungen : und Aktiva : 15,787,000 Thlr. 145,013,000 20,581,000

7) Depositen - Kapitalien 8) Guthaben der Staats8-Kassen, Institute und Privatpersonen mit Einschluß des L Giro- Verkehrs 2,978,000 Berlin, den 7. November 1868. Königlich Preußisches Haupt -Bank- Direktorium. von Dechend. Kühnemann. Boese. Rotth. Gallenkamp. Herrmann. von Könen.

P 7 Banknoten im Umlauf

VBerlín, 9. November. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Zur Anlegung des dem Freiherrn von Nagel-Doornick auf Vornholz , im Kreise Warendorf, ver- liehenen Johanniter - Maltheser - Ordens, so wie zur Anlegung des dem aus Ruhrort , im Kreise Duisburg, gebürtigen, zur Feil zu Poros in Griechenland \sich aufhaltenden Maschinisten

ilhelm Dahmen von des Kaisers von Rußland Majestät verliehenen St. Annen - Ordens dritter Klasse Allerhöchstihre Genehmigung zu ertheilen.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin , 9. November. Se. Majestät der König nahmen am Sonnabend, den 7. d. M., Vormittags 10 Uhr, den Vortrag der Hofmarschälle entgegen und empfingen hierauf militärishe Meldungen im Beisein des Gouverneurs und des Kommandanten. Um 11 Uhr ließen Sich Se. Majestät vom Militär-Kabinet und um 1 Uhr vom Civil-Kabinet Vor- trag halten. Um 2 Uhr empfingen Se. Majestät der König Se. Königliche Hoheit den Prinzen Albrecht und Se. Hoheit den Herzog Wilhelm von Mecklenburg, welcher Leßterer Aller- höchstdemselben die Geburt einer Prinzessin meldete, von welcher Jhre Königliche Hobeit die Herzogin Wilhelm Mittags entbunden war. Später empfingen Se. Majestät den Vortrag des Haus- Ministers. und sahen noch im Laufe des Nachmittags den Königlichen Botschafter Grafen Bernstorff und den Gesandten Grafen Brassier de St. Simon, welche sich beide bei Allerhöchst- demselben verabschiedeten. Se. Majestät der König -dinirten -

Gestern Morgen besuchten Se. Majestät die Kunst - Aus- stellung, empfingen um 12 Uhr den Bischof Namszanowski und ließen Sich demnächst vom Unter-Staats-Sekretär von Thile Vortrag halten. Um 1'/, Uhr hatte der Bürgermeister von Jülich, Jungblut, die Ehre einer, Audienz. Um 5 Uhr war Familientafel bei Sr. Majestät im Königlichen Palais.

R nahinen Se. Majestät der König die Vorträge des Wirklichen Geheimen Ober -Regierungs-Raths Wehrmann und des Civil-Kabinets entgegen und empfingen die Präsidenten des Hauses der Abgeordneten , so wie den Ober - Präsidenten Grafen zu Stolberg.

Nach den bisher getroffenen Dispositionen werden Se. Majestät der König Sich am Mittwoch, den 11. d. M., Nach- mittags 5 Uhr, von hier über Wittenberge nach Crüden be- geben, um am Donnerstag in der Garbe bei Aulosen Fasanen- 1agd abzuhalten. Das Diner findet in Crüden statt, von wo Se. Majestät um 85 Uhr Abends nach Berlin zurückkehren werden.

Am Sonntag, den 15. d. M., Nachmittags 1 Uhr, gedenken Se. Majestät die Reise zur Hofjagd in Letlingen anzutreten. Die Ankunft daselbst erfolgt um 6 Uhr Abends. Am Montag und Dienstag werden die Jagden abgehalten und am Mittrooch, den 18. d. M., Morgens 8 Uhr , werden Se. Majestät nach Berlin zurückkehren.

Ihre Majestät die Königin empfing, wie uns aus Coblenz vom heutigen Tage gemeldet wird, die Fürstin von Wied und den Prinzen von Holstein. Der Kammerherr Frei- herr von Spieß-Bullesheim hat den Dienst übernommen.

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz ist, der »Engl. Corr.« zufolge, am 7. d. M. früh in Windsor eingetroffen.

Ihre Königl. Hoheit die Kronprinzessin beendigte am Freitag , 6. d. Mts., Jhren Aufenthalt in St. Leonards und begab Sich mit der Prinzessin Viftoria und dem Prinzen Waldemar, wie hon gemeldet, nah Schloß Windsor, wo Höchst- dieselbe im Laufe des Nachmittags anlangte. Am Bahnhofe in Windsor wurde Jhre Königl. Hoheit von dem Prinzen und der Prinzessin Christian , der Prinzesfin Beatrice und dem Prinzen Leopold empfangen und nach dem Sclosse begleitet. Vorher hatte Höchstdieselbe dem Prinzen und der Prinzessin von Wales einen Besuch in Marlborough- house abgestattet.

Die Vertretung der Landräthe Agricola zu Creuznach und Delius zu Mayen während ihrer Abwesenheit als Abgeord- nete zur gegenwärtigen Landtags-Session ist den Regierungs- Referendarien von Franzius und Königs zu Coblenz über- tragen worden.

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