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. Löschung der othekcn. — Das Hypothekenrecht wird nur wirt bea Ne cenbuhe aufgehoben. Dieselbe erfolgt auf Antrag des Eigenthümers unter Einreichung der erforderlichen Urkunden, oder auf Ersuchen des Subhastationsrichters. 61—64. — Vormerkungen werden auf Ersuchen derjenigen Behörde, auf deren Antrag dieselben eingetragen worden, oder ut Bewilligung dessen, für den sie vermerkt worden , gelöscht. 65. — Die aus Versehen der Hypothekenbehörde gelöshte Hypothek darf an derselben Stelle wieder eingetragen werden, edoch nit zum Nachtheil derjenigen, die nah der Löschung der Post Rechte auf das Grundstück erworben haben. 68.
Vierter Abschnitt. Von dem Bergwerkseigenthum und den Ge- rehtigkeiten. — Die Vorschriften dieses Gesebes finden, für das erstere unter Zufügung einiger besonderen Bestimmungen , Anwendung. 74. 75. : Fünfter Abschnitt. Von der Haftbarkeit der Hypothekenbehörde. — Die Beamten der Hypothekenbehörde haften für jedes Versehen bei Wahrnehmung ihrer Amtspflichten, soweit von anderer Seite her Ersaß nicht zu erlangen is. 76. — Dieselben sind nit berechtigt, die Rechtsbeständigkeit der von den Parteien vorgenommenen Geschäfte zu prüfen, u deren Grund eine Eintragung im Hypothekenbuche bean- tragt wird.
— Das Amtsblatt der Norddeutschen Postverwaltung Nr. 71 enthält eine Generalverfügung vom 27. November 1868: Die Vcrabfolgung der Formulare zu Postanweisungen betreffend.
Statistishe Nachrichten.
Berlin, 1. Dezember. Nach dem gegenwärtig der Stadtverord- neten-Versammlung zur Feststellung vorliegenden Etat für dieStadt- Hauptkasse pro 1869 beträgt die Einnahme im Ordinarum 3,848,963 Thlr. 20 Sqgr., die Ausgabe 3/610,067 Thlr. 10 Sgr. 4 Pf. der Ueberschuß 238,895 Thlr. 9 Sgr. 8 Pf. Hiergegen beträgt die Ein- nahme im Extraordinarium 157,552 Thlr. 10 Sgr. , die Ausgabe 1,476,107 Thlr. 19 Sgr. 8 Pf., der Zuschuß 1,318,555 Thlr. 9 Sgr. 8 Pf. Rechnet man hiervon den Ueberschuß von 238,895 Thlrn. 9 Sar. 8 Pf. im Extraordinarium ab , so bleibt cin Defizit von 1,079,660 Thlr. Von diesem Defizit werden, wie bereits festgestellt ist, exkl. eines Postens von 58,400 Thlrn., 596,150 Thlr. 15 Sqr. 10 Pf. durch eine Anleihe aufgebracht , so daß durch die neue Einkommen- steuer die Mehbrausgabe von 541,909 Thlrn. 14 Sgr. 2 Pf. zu decken bleibt. Die Schulden der Stadt betragen 7,936,617 Thlr. 9 Sgr. 3 Pf.
— Die Ein- und Ausfuhr des Zollvereins von den haupt- sächlihsten Rohstoffen und Halbfabrikaten der Textilindu- strie war im Jahre 1867 folgende: Rohe Baumwolle: Einfuhr 1,905,200 Ctr. Werth 38,104,000 Thlr. , Ausfuhr 516,474 Ctr., Werth 10,329,480 Thlr. ; rohes Baumwollengarn: Einf. 284,755 Ctr., Werth 9,112,160 Thlr. Ausf. 65,589 Ctr., Werth 2,098,848 Thlr. ; Flachs, Hanf, Heede: Einf. 763,649 Ctr , Werth 12,218,384 Thlr. , Ausf. 919/307 Ctr. Werth 8,244,912 Thlr. ; Jute und andere vegetabilische Spinnstoffe: Einf. 35,634 Ctr. , Werth 534,510 Thlr. , Sant 2122 Ctr.
Werth 31,830 Thlr.; rohes Leinengarn von Flachs, Hanf 2c.: Einf. 86,090 Ctr., Werth 4,271,020 Thlr., Ausf. 25,018 Ctr., Werth 819,540 Thlr. ; rohe Seide: Einf. 32,659 Ctr., Werth 19,595,400 Thlr., Ausf. 11,162 Ctr. , Werth 6,697,200 Thlr. ; rohe Schafwolle: Einf. 888,035 Ctr , Werth 62,162,450 Thlr., Ausf. 240,874 Ctr. , Berit 19,269,920 Thlr.; rohes Wollengarn: Einf. 211,273 Ctr., Wert 16,901,840 Thlr. , Ausf. 65,309 Ctr. , Werth 9/224,720 Thlr. Die Gesammtwerthe dieser Artikel berechnen sich für die Einfuhr auf 162,899,764 Thlr. , für die Ausfuhr auf 52,716,450 Thlr.
Vergleicht man die angegebenen Mengen der Ein- und Ausfuhr mit denjenigen des Vorjahres, so zeigen dieselben für 1867 fast bei sämmtlichen Artikeln eîne zum Theil nicht unerhebliche Zunahme. Die Einfuhr von roher Baumwolle is um 329,109 Ctr. oder 20,9 pCt., die Ausfuhr um 133,662 Ctr. oder 35 pCt., der Verbrauch des Zoll- vereins um 195,447 Ctr. oder 16,4 pCt. gestiegen. Zugenommen hat ferner die Einfuhr von Flahs und Hanf um 248,783 Ctr. oder 48 pCt., dic Ausfuhr um 219,423 Ctr. oder 74 pCt, dann die Einfuhr von Jute 2c. um 11,561 Ctr. oder 48 pCt., die Ausfuhr um 929 Ctr. oder 77 pCt., von roher Seide die Einfuhr um 9842 Etr. oder 43 pCt., die N um 6394 Ctr. oder 134 pCt., der Verbrauch des Zollvereins um 3448 Ctr. oder 19 pCt., endlih von roher Schafwolle die Einfuhr um 214,520 Ctr. oder 32 pCt., wogegen die Ausfuhr dieses Rohstoffes um 35,642 Ctr. oder 12,8 pCt. geringer als im Jahre 1866 gewesen ist. — Bei den Halbfabrifaten hat \sich vermchr? die Einfuhr von rohem Baumwollengarn um 36,977 Ctr. oder 15 pCt., dessen Ausfuhr um 7971 Ctr. oder 14 pCt., die Ausfuhr von rohem Leinengarn um 2210 Ctr. oder 9,7 pCt., die Einfuhr von rohem Wollengarn um 32/967 Ctr. oder 18,5 pCt., dessen Ausfuhr um 39,271 Ctr. oder 151 pCt.; dagegen hat si die Einfuhr von rohem Leinengarn um 47,083 Ctr. oder 35 pCt. vermindert. p
— Im Ans&luß an die in Nr. 280 d. Bl. mitgetheilte Uebersicht der Gesellen- und Fabrikarbeiterkassen in den alten Provinzen Preußens in den Jahren 1865 und 66 lassen wir nach dem »Pr. and. Arch.« eine Uebersicht der hier für jelbstständige Gewerbtreibende bestehenden Unterstüßungsfkassen folgen. Es waren Ende 1866 in Wirksamkeit für Jnnungsmitglieder 392 Kassen mit 40,718 Mit- glieder, (soweit bekannt) 34,312 Tblr. jährlicher Beiträge (außerdem im Regierungsbezirk Liegniß 15 Thlr. Beiträge der Arbeitgeber) und 266/678 Thlr. Vermögen. Gegen Ende 1565 hatte sich die Zahl dieser Kassen um 7 vermehrt , dagegen hatte die Mitgliederzahl um 1657 oder ca. 4 pCt. abgenommen; die Beiträge hatten um 3123 Thlr. oder 10 pCt. zugenommen, das Vermögen sich um 5590 Thlr. oder um 2 pCt. verringert. Die meisten dieser Kassen sind in den Regierungs- bezirken Posen: 105 mit 3408 Mitgliedern und Potsdam : 41 mit
“einnahmen (22,650,000 Pfd. St.)
21,666 Mitgliedern. Jn den Regierungébezirken Erfurt, Cöln, Coblen und Aachen find derartige Kassen gar nicht vorhandea. Außerdem bestande Ende 1866 für selbstständige Gewerbtreibende noch ohne Anschluß 2 die Innungen 698 Kassen mit 147,290 Mitgl., 234,893 Thlr. Beiträ, gen (und 9967 Thlr. Beiträge der Arbeitgeber) und 715,909 Thlr. Ver. mögen. Gegen Ende 1865 hatten diese Kassen um 14, ihre Mitglieder, zahl um 2638 abgenommen; dagegen hatten fich die Beiträ 19,563 Thlr. oder 9 pCt., die der Arbeitgeber um 9301 Thl 1400 pCt. erhöht; das Vermögen hatte sich um 34,764 Thlr. oder beinahe 5 pCt. vermindert. Die Gesammtzahl der Unterstüßungs, kassen für selbstständige Gewerbtreibende betrug Ende 1866 1090, deren Mitgliederzahl 188,008, die Beiträge (soweit bekannt) 269,205 Thlr und 9982 Thlr. der Arbeitgeber, das Vermögen 982,587 Thlr. — ie Zahl der Unterstüßungskassen für selbsiständige und unselbstständige Gewerbtreibende zusammengerechnet y belief sich Ende 1866 auf 4593 die Mitgliederzahl auf 681,722, die Beiträge der Mitglicder (soweit bekannt) auf 1,325,097 Thlr. jährlich, die der Arbeitgeber auf 294,820 Thlr. jährlich, das Vermögen auf 2,446,352 Thlr.
— Die Zahl sämmtlicher Aerzte in der Provinz Schleswig, Holstein beträgt nah dem »Provinzial-Handbuche« gegenwärtig 454, nämlih 148 im Herzogthum Schleswig und 306 im erzogthum Holstein. Vor 10 Jahren war die Zahl in Schleswig ast dieselbe, in Holstein um 12 geringer. Jm ersteren Herzogthum fommt jebt 1 A auf etwa 2150 Einwohner, in Holstein auf etwa 1860 Ein- wohner.
— Dem gemeinsamen Marinectat Ocsterreich-Ungarns ist eine Denkschrift des Kriegs-Ministeriums beigefügt, welche folgende Uebersicht der Panzerschiffe in den einzelnen europäischen Marinen giebt: England 46 Panzerschiffe, darunter 15 Gregatten und 8 Monitors, mit 620 Kanonen; Frankrei 45 Panzerschiffe, darunter 16 Gregatten, mit 606 Kanonen; Rußland 24 Panzerschiffe, darunter 6 Gregatten und 18 Monitors, mit 169 Kanonen; Jtalien 22 Panzerschiffe, dar- unter 14 Fregatten, mit 408 Kanonen; Preußen 5 Panzerschiffe, dar- unter 3 Fregatten und 2 Monitors, mit 71 Kanonen ; Oesterreich 9 Panzerschiffe, darunter 7 Fregatten und 2 Kasemattenschiffe, mit 105 Kanonen. Es wird beantragt, in 10 Jahren den Flottenbestand auf folgende Höhe zu bringen: 15 Panzerschiffe, 8 Hochbordschiffe, 15 Niederbord\chi|e, 4 Avisoschiffe, 1 Werkstättenschiff, 5 Transport: schiffe, 2 Yachten. Zu diesem Zwecke sind abzuschaffen: 2 Niederbord- schiffe; umzubauen: 3 Naddampfer (Transportschiffe) in Schrauben- dampfer; neu zu bauen: 6 Panzersciffe, Z Avisoschiffe und 1 Werk stättenshif. Für die neu zu hauenden 6 Panzerschiffe werden 6 Pan- Mga I. Klasse in Aussicht genommen, nämlich Schiffe, die au ern von den österreichischen Küsten Verwendung finden können. Fer- ner spricht der Bericht die Ansicht aus und motivirt dieselbe, daß Pola, wo für die Etablirung des Marine-Hauptstationsplazes und Arsenals bis Ende 1867 bereits über 10,600,000 Gulden ausgegeben seien, S der österreichishen Marine scin und bleiben soll. Um die Entwickelungsfähigfkeit des dortigen Arsenals zu fördern, bedarf es indessen, außer der pro 1868 bereits genehmigten 698,000 Gulden, noch eines Gesammt-Kostenbetrags von 6,000,000 Gulden, welche in 6 Jahren, in jedem Jahre mit 1,000,000 Gulden, verwandt werden sollen. i
— Nach amtlihen Angaben des britischen Handelsamtes hatte das Vereinigte Königreich Ende 1€67 30,157,473 Einwohner, 211/415 mehr als bei der leßten Zählung ermittelt waren. In England und Wales war die Einwohnerzahl von 21,210,020 auf 21,429,508, in Schottland von 3,153,413“ auf 3,170,769 gestiegen, wogegen Jrlands Bevölkerung, die zu 9/997,196 Einw. ermittelt worden ist, um 5429 gegen die vorhergehende Zählung abgenommen hat. Auf je 30 Men- schen im ganzen Königreiche fommt ein Armer; es genießen überhaupt 1,034,823 Personen öffentliche Unterstüßungen im jährlihen Betrage von etwas über 8; Millionen Pfd. Sterling. Die Preise der Lebens- mittel, namentlich der Cerealien, sind in Großbritannien zwar gestie- gen, z. B. Weizen von 53 Sh. 3 Pee. pro Quarter in 1853 auf 64 Sh. 5 Pee. in 1867, Gerste von 33 Sh. 2 Pce. auf 40 Sh, Hafer von 21 Sh. auf 26 Sh.; indeß haben auch Handel und Verkehr in dieser Zeit eine solche Steigerung erfahren, daß ungeachtet der theureren Lebensmittel der Verdienst doch nicht abge- nommen hat. Der Werth der Einfuhr ist von 97,184,726 Pfd. St. in 1854 auf 181,183,971 Pfd. St. in 1867, also um 86 pCt. gestiegen. Die Deposita in den Sparkassen haben von 7,400,141 Pfd. St. in 1864 auf 12,138,095 Pfd. St. in 1867, also um 64 pCt. zugenommen. Die Staatscinnahmen sind zurückgegangen; sie stiegen von 57/939/215 Pfd. St. im Jahre 1853 auf 72,334,062 Pfd. St. in 1857, haben seit- dem aber abgenommen und beliefen \sich im Fiskaljahr 1867—1868 nur noch auf 69,600,218 Pfd. St. Während im Jahre 1857 si der Steuerbetrag noch auf 2 Pfd. St. 14 Sh. 2 Pce. pro Kopf der Bevölkerung belief , sind im leßten Jahre nur noh 2 Pfd. St. 7 Sh. 3 Pce. pro Kopf an direkten und indirekten Steuern erhoben worden. Die Zoll- hn | sind von 1853—67 nur um 512,945 Pfd. St. gestiegen; in viel höherem Maße haben dagegen die Erträge an Accise, direkten Steuern und Stempelgebühren zugenommen, und der Gewinn der Post, jeßt 4,630,000 Pfd. St., hat sich geradezu ver-
doppelt.
Kopenhagen, 24, November. + Jn den verflossenen 7 Monaten des laufenden Finanzjahrs haben die Unter den Zollsachen sortirenden Staatseinnahmen 5,008,601, oder 305,306 Rdl. mehr als in demselben Zeitraume des vorigen Jahres eingebracht. In den nämlichen 7 Mo- naten betrug die Kriegsfteuer für Waareneinfuhr und Brennereibetrieb 883,743 Rdl. gegen 806,421 im vorigen Jahre.
Der Waarenumsaß Dänemarks im Finanzjahre 1867—68 war, nah dem statistischen Tabellenwerke; im Ganzen 2728 Millionen Pfd. oder 6 pCt. mehr als in 1866— 67. Sämmtliche eingeführte Sachen hatten ein Gewicht von 1883 und säwmtliche ausgeführte Sachen ein Gewicht von 845 Millionen Pfund.
Uebersicht
(Ers Winter-
der Haupt-Eisenbahn-Verbindungen Berlins dur ch
; rund der neuesten amtkihen Angaben während der eint auf G Berlin, den 1. Dezember 1868.
Monate am 1. jedes Monats.
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Der Feensee. Große Oper in 5 Abth. von Scribe und Melesville
aus dem Französischen Überseßt von J. C. Grünbaum. Musik
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Vom 1. Januar 1869 an werden im Konzertsaale des Königlichen Schauspielhauses wiederum französi Theater- Vorstellungen unter der Leitung des Herrn Eugène Luguet stattfinden. Die von dem Genannten engagirte Gesellschaft be- steht aus folgenden Mitgliedern:
Damen: Henriette Hausser, Ppremier rôle. premier rôle marqué. *B, Martel, jeune Ppremière Darloz, jeune première ingénuité. *D avid, jeune coquette. *Racine, mère noble. Druet, ingénuité, *Dulac, soubrette, amoureuse. Lucie Bloch, utilité, amoureuse. *Vivanti, duegne. *J, Martel, utilité, coquette. M. Darloz, utilité. i
Herren: *E, Lugauet, premier rôle, Nevers, deuxième premier rôle. Chandora, jeune premier rôle, Taillefer, Jjeune premier rôle. Boitel, deuxième’ amoureux, Arthur, premier comique marqué, *Cauvin, financier, pére noble, *Schaub, premier comique, Avvey, jeune comique, Mille- voye, deuxième comique. *Camp, utilité, Georges, utilité,
Eugène Luguet, Directeur, N ev ers, premier Régisseur, Camp, Régisseur, Mourier, Souffleur.
Anmerkung. Die mit einem Sternchen bezeichneten Künstler haben der Gesellschaft bereits in der vorigen Saison, zum Theil auch in der von 1867 angehört.
Nevers, ingénuité. première
Telegraphisehe Wiätterungsberichte v, 1. Dezember.
tit, Bar. |Abw|Temp.|Abw : emeine Me P.L. v. M| B. v. M. Wind. ee 7| 341,1|+3,8|— 6 2|—5,7 80., müssig. trübe.
6 Königsberg 340,7|+3,5|— 6 7 —9D,9 S0., schwach. bedeckt.
T Danzig - ***1340,41+3,1|— 1,2 —1,7/080., schwach. |bedeekt.
6 [Cöslin ….../339,2/+2,1|— 1,2/—1 6 Windstille. bedeckt,
» Stettin... .1339,2/+1,5— 1,2|—1,9|80., mässig. bedeckt.
» Putbus .…..1337,0|+2,0|— 0.8/—1,6/80., schwach. bezogen.
» 331,3|+1,2-— 0,7, —1,7/0., schwach ganz bedeckt. v 337,4 +2,4'— 0,4/—0,5'S., schwach. bedeckt.
y . «/330,8|+0,0|— 0,7/—0.2/N., s. sehwach. » [Breslau ...1333,6/+0,7/— 9,6|—1 0/0., schwach,
» [Torgau ./354,8/+0,o|— 0,7/—1,2/80,, mässig.
» Münster ..1335,0/—0,4|— 0 6/—1,1 NO0., schwach » [Trier.…..../330,7|—2,1| 41,1,—0,5|NO0., schwach. 7 [Flensburg . 1339 4 1,2! — |SO0., mässig.
8 » P » » » » » P y
trübe.
trübe.
trübe, Nebel. zieml. heiter. neblig, trübe. trübe.
schön.
wenig bewölkt. bedeckt. bedeckt,
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Haparanda .|341,1 NW., schwach.
340,5 ruhig.
341,0 S., Schwach, bedeckt.
WSW., schwach./müssig. !)
SSO0., frisch. halb bedeckt. 2)
W., s. schw. bedeckt.
0S0., schwach. — bedeckt.
N., sehwach, bew., ruh. See.
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Stockholm . Skndesnäs . Gröningen . Helder... Hernösand Christians. . 1338 6
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_Nittwoch, 2. Dezember. Borgia. Oper in 3 Musik von Donizetti.
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u, ber, Orsini:; l. Woworsky.
Königlicbe Schauspiele.
Im Opernhause. (232, Vorst.) Aften von F. Romani, mit Lucrezia Borgia: Fr. v. Voggen-
&rl. Brandt. Alfonso: Hr. Beß, Gennaro:
M.-Pr.
: SO., mässig. 1) Gestern Abend Wind 0SO. schwach, am 30. Max. — 0,9.
Min. — 2,4. ?) Bewegt, SO. frisch.
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Produkten- und Waaren-Börse.
Berlin, 1. Dezember. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs.) Von Bis Mittel Von | Bis |Mitte
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au 3| 1/ 3| 2/20| d|Bohnen Metzes 8 — 10/—/ 8 11
2 9 —] 210—| 2 8 6/Kartoffeln 1 611/917
1227| 6] 211 3/ 2 3 6\RindfleischPfd.| 4—| 6'—/ 5 1 Hafer | zu W.| 1/611] 115 8] 111/ 4Schweine- La
zu L. | 112 6/116 3| 214 5] fleisch 5 6/ 6 6| 6—
Heu Schek.|—21/—| 1 1-|— 26 —|Hammelfleiseh | 4—| 5—| 4/7
Stroh ——/10/15 — [70 7| 6|Kalbfleich | 3 61 6—[48
|—| 8 —|— 6 11Butter Pfd.10 - 10/10
Mandel |
Weizen Schfl. Dogten gr. Gerste
Erbsen Metze |— 12 — Linsen —10/—[— 8 ÖfEier 9 61 7 61 7— (Nichtamtlicher Getreidebericht.)
Berlin, 1. Dezember. Weizen loco 60 — 74 Tbir. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. Dezem-
ber 61% Thlr. bez., April-Mai 60%—4 Thlr. bez.
Roggen loco 515—53 Thlr. pr. 2000 Pfd. ab Bahn bez., pr. Dezem- ber 52X—91%—52 Thlr. bez., Dezember-Jazuar 514—51-—£ Thlr. bez., April - Mai 505—4195—50 Thlr. bez. u. G., Mai-Jusi 5014 Thlr. bez.
Gerste, grosse und kleine, à 46—56 Thlr. per 1750 Pfd.
Hafer loco 31 - #55 Thlr. , galiz. 30&4—31 Thlr, bez. , polniseher