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Frankreich. Paris, 2. Dezember. Die ordentlichen Budgets der verschiedenen Ministerien sind, dem Journal »La Presse« zufolge, heute im Staatsrath zur Prüfung gezogen worden.

— Es wird von allen Seiten angenommen , daß die im Anfang des nächsten Jahres beginnende Session des geseßgeben- den Körpers von kurzer Dauer sein wird, obwohl nach halb- amtlihen Mittheilungen über den Zeitpunkt der Neuwahlen für den geseßgebenden Körper, welche im nächsten Jahre statt- finden, noch nicht beschlossen ist.

— (W. T. B.) Der Appellations8hof von Riom hat das freisprehende Urtheil des Tribunals von Clermont gegen den Herausgeber des »Independant du Centre« in dem Prozeß wegen der Baudin-Subskription umgestoßen und den Heraus- geber unter Annahme mildernder Uustände zu 500 Fres. Geld- buße verurtheilt.

Spanien. Madrid, 29. November. Der Präsident der provisorischen Regierung und des Ministerconseils, Serrano, ist wieder hergestellt und es erscheinen in der heutigen »Gaceta « Verfügungen mit seiner Unterschrift.

— Die Ernennung von Salustiano de Olozaga zum außer- ordentlichen Botschafter und bevollmächtigten Minister bei dem Kaiser der Franzosen, wird heute amtlich veröffentliht. Don Manuel Rances y Villanueva geht als Gesandter nah Wien und den süddeutschen Staaten.

— In Orense und Valladolid sind monarchishe Demon- sirationen durch die Gegenpartei gestört worden.

— 2. Dezember. (W. T. W.) In Folge eines Gerüchtes, daß die freiwillige Volksmiliz, welche die Wacht im Ministerio des Jnnern hatte, durch reguläre Truppen abgelöst werden sollte, fanden gestern Abend auf der »Puerta del Sol« Qu- sammenrottungen statt, welche sich ers gegen 1 Uhr Nachts zerstreuten, nachdem der Generalkapitän, General Js°quierdo, D a und die Grundlosigkeit dieses Gerüchtes dar- gethan hatte.

— Der »Jmparcial« veröffentliht die Kandidaturen der republikanischen Partei für die künftige Regierung. Die Liste lautet: Espartero Präsident der Republik, Orense Finanzen, Casielar Aus8wärtiges, Figueras Inneres, Sorni Justiz, Pier- rad Krieg und Marine.

Italien. Florenz, 1. Dezember. Die Deputirten- kfammer hat mit 184 gegen 42 Stimmen ein Geseß ange- nommen, welches die bürgerlichen und staats8bürgerlichen Rechte Italiens auch allen Jtalienern derjenigen Provinzen der Halb- insel gewährt , welche noch nit einen Bestandtheil des König- reichs Jtalien bilden.

Der Ausschuß der Deputirtenkammer hat sich übereinstim- mend mit der Einrichtung des britischen Parlaments organisirt ; die Sißungen werden geheim sein. Zum Präsidenten is Bor- gatti gewählt worden ; heute ist die Wahl der Vize-Präsidenten und Schriftführer gleichfalls vollzogen.

Rom, 30. November. Die Herzogin von Sachsen- Meiningen ist mit dem Erbprinzen und Gefolge heute hier eingetroffen.

Numánieun. Bukarest, 2. Dezember. (W. T. B.) In der Deputirtenkammer entwickelte heute der Minister-Präsident, Demeter Ghika, das Programm des neuen Kabinets: »Wir wollen«, erklärte derselbe, »die Jahrhunderte alte Verbindung mit der Pforte mit vollster Loyalität aufrechterhalten. Wir wollen die strengste Neutralität beobachten, sowohl binsichtlih unserer allgemeinen Beziehungen zu den Garantiemächten, als auch uniere Beziehungen als gute Nachbarn zu den angrenzenden Staaten. Unser öffentliches Reht wurzelt in den Verträgen, welche uns die Stellung eines neutralen Staates zuweisen und gleichzeitig unsere autonomen Rechte gewährleisten. «

Nußland und Polen. St. Petersburg, 31. No- vember. Der »Russ. Jnv.« veröffentlicht Über die Konferenz in Betreff der Sprenggeschosse Folgendes. Vertreten waren folgende Staaten: Bayern , Belgien, Dänemark, England, Frankreich, Griechenland, die Niederlande, Jtalien, Oesterreich, Persien, Portugal, Preußen, Rußland, Schweden, die Schweiz, die Türkei und Württemberg.

Nachdem die internationale Kommission fich über den all- gemeinen Grundsaß vereinigt , »daß Geschosse aller Art von weniger als 400 Grammen, welche explodirende Kraft besißen oder mit Spreng- oder Zündstoffen gefüllt sind«, von den Truppen nicht gebraucht werden sollen, wurde in der leßten Sizßung am 16. November das Projekt folgender Deklaration

entworfen und unterzeichnet: i _»In Erwägung, daß die Fortschritte der Civilisation die möglich größte Verminderung der Leiden des Krieges zur Folge haben müssen; daß das einzige gesebliche Ziel, welches sich ein Staat in Kriegs- zeiten stellen kann, die Shwächung der Streitkräfte des Feindes is ;

daß es zu diesem Zwecke hinreichend ist, dem Gegner eine s0 große i

Zahl von Leuten als möglih außer Gefecht zu seßen;

daß der Gebrauch von Mitteln, welche unnöthiger Weise »; Wunden der außer Gefecht geseßten Leute vergrößern es ihnen di E ans Tod Mgen, A Eee, Fun entspricht; Un,

aß außerdem der Gebrauch solcher Mittel den Gesebe Wene Unpher wan es idi s seßen der Mey

ind die Unterzeichneten auf Grund der von ihren Regier haltenen Jnstruktionen Folgendes zu erklären ermächtigt: ingen e

___§. 1. Die kontrahirenden Parteien verpflichten \ich gegenseiti im Falle eines Krieges unter einander, dem Gebrauch von Geschosse, Besit Art E ee 1 als 0 artet weh explodirende Kraß

esißen oder mit Spreng- oder Zündstoffen gefüllt sind, \o h die Landtruppen als für die Flotte zu entsagen. idt wohl fü

§. 2. Sie laden auch alle diejenigen Staaten, welche keine Ve vollmächtigten entsendet und an den Berathungen der in St. Peters. burg versammelten Militär-Kommission nicht Theil genommen haben cin, dieser Verpflichtung beizutreten. |

_§. 3. Die gegenwärtige Verpflichtung besteht im Falle cines Krieges nur für die kontrahirenden oder diejenigen Parteien, welche derselben beigetreten sind, zu Kraft; sie erstreckt sich nicht auf diejenigen t nicht kontrahirt haben oder der Verpflichtung nicht beigetreten ind.

__§. 4. Sie hört gleichfalls auf, verbindlich zu sein, \obald an einem zwischen den kontrahirenden oder der gegenwärtigen Verpflith, tung beigetretenen Parteien ausgebrochenen Kriege eine Partei theil: nimmt, welche nicht kontrahirt hat, oder der gegenwärtigen Verpfli, tung nicht beigetreten ist.

F. 5. Zur Aufrechterhaltung der Grundsäße, welche zur Verein, barung der Forderungen des Krieges mit den Geseßen der Menschen liebe festgestellt sind, behalten \sich die kontrahirenden oder der gegen wärtigen Verpflichtung beigetretenen Parteien vor, jedes Mal in Ye rathung zu treten, sobald die dur die Wissenschaft in der Bewass nung der Truppen geschaffenen Vervollkommnungen irgend cinen he stimmt formulirten Vorschlag hervorrufen. «

Das Protokoll, welches die vorstehende Deklaration ent hält, ist von den 20 Vertretern dér obengenannten Staaten

unterzeichnet worden.

Dánemark. Kopenhagen, 30. November. (H. N) Im Folkething fand heute die vierwöchentliche Neuwahl de Beamten des Thinges statt. Zum Präsidenten wurde Etats. Rath Bregendahl wieder gewählt. Qu Vize-Präsidenten wur den wiedergewählt: Etats-Rath Fenger und Hofjägermeist« Carlsen. Die 4 Sekretäre wurden ebenfalls wiedergewählt. 6 wurde darauf die zweite Behandlung des Staats8budgets fort geseßt. Es lag das Budget des Justiz-Ministeriums vor.

Amerika. New-York, 1. Dezember. (Kabeltelegramm aus Reuters Office.) Die Verhandlungen über den Antrag des Vertheidigers des ehemaligen Präsidenten der Südstaaten, Jefferson Davis, den gegen denselben eingeleiteten Hochverraths. prozeß niederzuschlagen , weil durch das vierzehnte Verfassung#- amendement nur der Verlust des Wahlrechts als einzige Strafe für die Rebellion bestimmt sei, ist auf nächsten Donnerstag angeseßt worden.

__— 2. Dezember. (Kabeltelegramm aus Reuters A Eine Kavallerieabtheilung, unter dem Befehl des General Cüstar, hat Cheyenne, eine Ortschaft in dem Territorium Dacota, eingenommen, die Judianer, welche dieselbe bewohnen, in die &lucht geschlagen und 150 derselben getödtet.

Washington, 21. November. (T. B. f. N.) Ein Rap port des Generals Sherman spricht sich dafür aus, die Jn- dianer fern von den großen Verkehrsstraßen zu interniren.

— Von Haiti geht die Nachricht ein, daß Salnave bei Jeremie und Miragoane zurückges{hlagen wurde und sein Bon bardement dort wenig Schaden angerichtet habe. Unter seinen Truppen soll Unzufriedenheit herrschen, während andererseits die Rebellion der Cacos Fortschritte macht.

__— Die britishe Fregatte » Niobe « ist zum Schuße de Eigenthums der britischen Unterthanen nach Jacmel abgegangen.

Aus dem Wolff’shen Telegraphen-Büreau.

_ London, Donnerstag, 3. Dezember, Morgens. Der Rüd- tritt Disraeli's ist vollzogene Thatsache. Disraeli hat sich heute nach Windsor zur Königin begeben. Die Premierschaft Glad- stone's gilt für zweifellos. Das Parlament wird muthmaßlid am 10. d. Mts. zusammentreten, aber nur behufs Wahl ded Sprechers und Vereidigung der Mitglieder. Die eigentliche Session soll alsdann erst zu Anfang Februar beginnen.

__In einem Rundschreiben an seine Parteigenossen erklär! Disraeli, es sei unzweifelhaft, daß das gegenwärtige Kabinet im neuen Parlamente nicht die Majorität für ih haben werde. Sein Rücktritt sei daher im allgemeinen Interesse des Landes sowie im Interesse seiner Partei geboten, und es sei würdevol sh zu demselben sofort zu verstehen. Disraeli werde auch al Parlamentsmitglied der Absicht Gladstone's, die irische Staat? kirche abzuschaffen, fortgeseßt den entschiedensten Widerstand

| leisten.

: treffend /

| _ Zahl | daten der

i mer

4787

_ Oas Novemberheft des Centra1blattes für die ge-

numte Unterrichts - Verwaltung in Preußen hat c enden Geseß - Entwürfe, das Volks\{ulwesen be- folg nebst Motiven. — Anschaffung von Nationalfahnen e Königliche Dienstgebäude. — Portopflichtige Dienstsachen. evangelischen Theologie. — Statistik der Universität zu Berlin. — Anerkennung höherer Unterrichts - Anstalten, — Zulassung { preußischer Kandidaten des höheren Shulamts zu den Prüfungen.

Inhalt:

j nid cligionsunterricht für anderweitige Konfessionsverwandte in höhe-

ihts-Anstalten. — Neuer ren Un b schaftliches Lehr- und Lesebuch von Schweißer. — Kün-

eitfaden für den Turnunterricht.

digungsfrist für Elementarlehrer. — Sorge für ausreichende Lehrkräfte eder Provinz Schlesien. — Aufbringung der Kosten für den Reli-

cjonsunterriht an die einer anderen als der Konfession des Lehrers

g "1 e . ¿E , . en Kinder. — Personalchronik. —- Berichtigung. anger Wie Nr. 28 des y Arme e-Verordnungs-Blattes« enthält

ndern folgende Bestimmungen: 1) betr. die Heranzichung der Gíger- und Schüßenbataillone der Norddeutschen Bundesarmee, \o

g j d je der Großherzoglich hessishen (25.) Division, zu dem Kommando wie Le Militärschießscch{ule; — 2) betr. die Winterübungen pro 1869 derjenigen Mannschaften des Beurlaubtenstandes, welche zu den Som- übungen nicht herangezogen werden ; 3) betr. die Civilversorgungs-

und Anstellungsansprüche der Hautboisten.

“0 Statistische Nachrichten. — Bei Gelegenheit der Ausschreibung der Braunschweigschen

Prämienanleihe werden hinsihtlich der Finanzlage des Herzog-

| thums Braunschweig folgende authentische Mittheilungen ge-

macht: Die Einnahmen in der Finanzperiode 1864/66 haben betragen

| 6,043,414 Thlr. (darunter das Kammergut 763,000 Thlr., die direkten

Steuern 1,494,000 Thlr. , die indirekten 1,655,000 Thlr. , Reinertrag der Eisenbahnen und Posten 1,602,000 Thlr.), gegen 5,608,179 Thlr.

} Ausgaben während derselben drei Jahre. Dagegen stellt sih der Etat | für die Periode 1867/69 folgendermaßen: Einnahmen 5,919,500 Thlr.

(Kammergut 574,000 Thlr., direkte Steuern 1,518,000 Thlr., indirekte 360,000 Thlr. Eisenbahnertrag 3 Millionen 2c.) die Staatsausgaben 5,669,000 Thlr., so daß für die drei Jahre 1867/69 ein Uebershuß von 250,000 Thlr. veranschlagt ist. Die gesammten Schulden des Herzog- thums bestehen nah dem Stand vom 1. Januar 1867: in einer all- emeinen Landesshuld von 3,288,850 Thlr., in der Eisenbahnschuld

| M Restbetrag von 10,163,900 Thlrn., zusammen 13,452,750 Thaler. | Diese Passiven sind, abgesehen von dem Aktivwerth des Kammerguts

und von allen übrigen Staatsaftiven, durch den Erbauungswerth der Staatseisenbahnen weit üÜberdeckt. — Die dermalen zur Begebung ge- langende Anleihe von 1868 is ebenfalls für produktive Zwecke , die Erweiterung des Staats-Eisenbahnneßes und Fundirung älterer Eisen- bahnanlehen , bestimmt. Es tverden hieraus u. A. bestritten werden die Baukosten für Börssum-Jerxheim (3 Meilen, 1868 eröffnet), Braun- chweig - Helmstedt (5 Meilen), Seesen- Badenhausen (3 Meilen), so wie die Anlagekosten des zweiten Geleises für Börssum - Kreiensen-

Kunst und Wissenschaft.

— Bei Justus Perthes in Gotha ist- das »Gothaische genealo- ische Taschenbuch nebst diplomatisch-statistischem Jahrbuche auf das Kahr 1869« erschienen. Die neue Redaktion, welche nah dem zu An- fang dieses Jahres erfolgten Tode des Hauptredacteurs Dr. Carl Biel

| Holzminden.

| eingetreten, hat in der Einrichtung des Taschenbuches einige Aende-

lungen vorgenommen. Der Norddeutsche Bund is} in die alphabe- tische Reihenfolge der übrigen Staaten eingefügt worden, während simmtliche deutsche Staaten, die dazu gehören, ebenfalls in alphabe- tischer Ordnung* innerhalb des Artikels »Norddeutscher Bund« auf einander folgen. Die diplomatische und konsularische Vectretung des Norddeutschen Bundes im Auslande i} insofern berücksichtigt, als unter »Diplomatisches Corps” und Konsuln« der Norddeutsche Bund überall als Staat aufgeführt worden, wo er als solcher vertreten is, und demgemäß die Konsuln der einzelnen zum Bunde gehörenden Staaten da wegzulassen sind, wo bereits ein Konsul des Bundes ernannt ist. Die. Vize-Konsuln sind ganz gestrichen, mit Ausnahme solcher Fälle, wo ein Vize-Konsul einziger Vertreter in einem Lande ist. Eine be- sondere Sorgfalt is den statistischen Notizen gewidmet. Den größeren taaten ist ein L noch größerer Raum wie bisher ge- sattet, und sind die Areal- und Bevölkerung8angaben nach den neuesten

} und zuverlässigsten Angaben berichtigt. Außerdem sind dem Kalender

in üblicher Weise Bildnisse (5) Fürstlicher Personen beigegeben.

Lübeck, 1. Dezember. Die »Eisenbahn-Zeitung« meldet, daß der Senat dem Dichter Geibel heute das Ehrenbürgerrecht der Stadt Lübeck verlichen hat. —

— Der Generalmajor von Hauke, Chef-Administrator der Kaiserlichen Schlösser im Königreich Polen und Direktor der war- shauer Theater, is kürzlich s Seniti

Gewerbe un andel.

__— Die Norddeutschen Börsenpapiere. — 2. Jahrg. 1868 bis 1869. Von A. Saling, 40 Bogen. — Die zweite Auflage dieses Werkes i} soeben, revidirt, um 10 Bogen vermehrt und bis in die neueste Zeit fortgeführt , erschienen, so daß auch schon die is jeßt an die Börse gebrachten Papiere (wie die italienischen Ta- daksobligationen , Charkow-Asowschen und Rudolfsbahn-Prioritäten, nische Loose, Pfandbriefe des berliner ÞPfandbrief-Jnstituts u. #. w.) Aufnahme gefunden haben. Auch die neue österreichische Rente ist shon darin enthalten, ebenso eine übersichtliche Darlegung der neuen isterreichischen Steuerverhältnisse, die Zahlenwerthe und Einkommen- werstufen der österreichischen Coupons u. \. w.

reslau, 30. November. (Wollberichi.) Jm abgelaufenen Nonat wurden nach der »Schles. Ztg.« etwa 4500 Ctr. Wolle um- s

4 -

gesebt, von denen ca. 5 besserer Qualität,

und preußischen, posenschen

und s\chlesishen Ursprungs waren. Käufer waren rheinländische Fabri- fanten und Kommissionäre für England und Frankreich, sowie öster-

reichische Händler. polnischen, wurde an Fabrikanten Sachsens Preise waren die gedrücften des Quantum wurde

reichlich erseßt.

und des Jnlandes vorigen Monats. durch neue Zufuhren aus Rußla

Der Rest des verkauften Quantum, bestehend aus alten und neuen russishen und wolhynischen Wollen,

Vegegehen. Die as verkaufte nd und Polen

Telegraphisekhe Witterungsberiehte

Bar. E P L.|v. M. v.M| Wind. : 7|T1,4]— 6,0 —3,7 80., mässig. 338,3|+1,1|[— 4,s|—2,6 S0., i R 338,1/+0,8/— 2,2/—0,8/880., mässig. .-/336,9 —0,2— 0,6/+1,1 SO., mässig. 336,5 —1,2— 0,4/+0,7/SSO0., mässig. 334,4 0,6) 0,2/—0,9/80., schwach. 339,6|—0,5 — 0 1|—0,6|80., schwach. 336,1 +1,1|— 1,1,—0,5 WSW., stille. 4 330,5 —0,3 1,3 —2 5'S., lebhaft. 6 332,5 —0.4|— 3,4|—1,3|S0S., schwach. . .1393,5|—1,3| 0,0|+0 4/8., mässig. 334. 0|—1,4 32/+T1,9|8SW,, schwach. ..(334,3|—1,71 á,8/+2,9|80., schwach. 329 9|—2,9] 3,1|+1,9!|N0., schwack Flensburg . [337,0 — |— 0,6 S., sehwach. Brüssel. ...1334,4 6,6 — Haparanda ./332.7 —11,7 NO., schwach. Stockholm . |336,3 0,0 WSW., schwach. Skudesnäs . 335,3 26 0S0., frisch. Gröningen . 1335 s 35 S., schvwach. Helder .…..1339 6 5,6 SSO0., schwach. Hernösand . [333,6 1,9 Windstille.

D

M R Abw R

E WMACe L NAN E

v, 3. Dezember.

emeine Himmelsangieht,} bedeckt. bedeckt. bedeckt, trübe. bedeckt. bedeckt. bezogen, Nebel, gz. bedeckt, Neb. bedeckt, Nebel, wolkig.

heiter. !)

halb heiter. trübe.

trübe.

trübe, neblig. sehr trübe. wenig bewölkt. halb bedeckt. bedeckt.) bedeckt.) bedeckt.

helrntie: Védatle,

Christians. . |334,1

1) Reif, gestern Nebel. und Schnee, am 2. Max. + 1,2. Min. — 2,2.

4,4 WSW., z. stark, ?) Gestern Abend Wind

bed., gewöhnl. WSW. schwach

3) Gewöhnl., SO. schw.

Königlicve Schauspiele.

&reitag, 4. Dezember. Jm Opernhause. (234. Vorst.) Der Wasserträger. Oper in 3 Abtheilungen, nah dem Französischen

der deux ;journées vom Dr. Schmieder. Musik

von Cherubini.

Hierauf : Thea, oder: Die Blumenfee, Ballet in 3 Bildern von aul Taglioni. Musik von Pugni. Thea: Frl. David. Hussein:

r. C. Müller. M.-Pr. Im Schauspielhause. (246. Ab.-Vorst.) Eine Lustspiel in 1 Aft von G. zu Putliy. Hierauf:

E in 3 Akten von Julius Rosen. M.-P onnabend, 5. Dezember. Im Opernhause. ( e Feen-Oper in 3 Abth., ranzösishen des J. R. Planché , überseßt von Hell. Musik von C. M. von Weber. Ballet von

Oberon, König der Elfen. Romantisch E dem F

alte Schachtel. Kanonenfutter.

x, 239. Vorst.)

oguet.

Rezia: Fr. v. Voggenhuber. Huon: Hr. Woworsky. Scheras-

min: Hr. Krause. M.-Pr. Im Schauspielhause.

Vierte.

nach A. W. Schlegels Ueberseßung.

(247\te Ab. - Vorst.) M.-Pr

Heinrich der

(Erster Theil.) Schauspiel in 5 Abth. von Shakespeare,

Produkten- und Waaren- Börse. Berlin, 3. Dezember. (Marktpr. nach Ermitt, des K. Polizei-Präs,)

Von | Bis [Mittel sg. |pf.]sg. |pf.]sg. |pf

Weizen Schfl. Noaen

gr. Gerste Hafer | ZU M

zu L. Heu Schek. Stroh

Erbsen Metze

thr |sg. |pf.[thr |ag.|pf.]thr | sg. |pf. — 3 11/2 7 6/24 5 15 1 is AlSchweine- (nie land Kalbfleisch Pfd.

8|—1[10]—]| 9|—

1 611/91 1/7

4—]| 6— n |

5 6/ 6 6] 511

4—| 5—/ 4/8

3 61 6—| 4 7

Von Bis Mittel

10 d 720 S/Bohnen Mectze 1 2 A4 9[Kartoffeln

26 89 2 2 6IRindfleisch Pfd. 13 15/—| 114 5| fleisch

— — |— |— —|Hammelfleisech 7 8/—|—| 7/ 4|Butter 8|—|— [10 —[—| 8/10|Eier Mandel

Linsen

10 —[12/—[10/11 1 7 67/4

Berlin, 3. Dezember. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) Weizen loco 60—70 Tblr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, weiss. boln. 65 Thlr. bez., pr. Dezember 61—604 Thlr. bez., April - Mai 607—60

Thlr. bez.

Roggen loco 49—51 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., pr. Dezember 515 bis

A9% Thlr. bez., Dezember-Januar 50—495 Thlr. bez., April-Mai 94 bis

A9 Thlr. bez., Mai-Juri 50—494 Thlr. bez., Juni-Juli bezahlt.

334 Thlr. bez.. galiz. 30% Thlr. bez. , pr. Dezember 3

51/—50% Thlr.

Gerste, grosse und kleine, à 46—55 Thlr. per 1750 Pfd. Hafer loo 29 -- 343 Thlr. , polniseher 295—32% Thlr. bez. ,

pomm.

15—31—} Thlr.

bez. , Dezember - Januar 31 Thlr. bez., April - Mai 31—30% Thlr. bez.,

Mai-Juni 314 Thlr. bez.

Erbsen, Kochwaare 64 — 70 Thir., Futterwaare 55—60 Thlr.

Winterraps 79—84 Thlr. Winterrübsen 76—80 Thlr.