1868 / 296 p. 17 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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bei unserer Hauptkasse zu Cottbus oder bei einer der nachstehend ver- zeichneten en Einzahlungsstellen und unter gleichzeitigem Um- tausch ausgegebenen Jnterimsquittungen gegen die nach §. 17 der

ausgefertigten Quittungsbogen von den Zeichnern zu

Statuten

leisten sind. E, S Ebenso sollen denjenigen, welche auf Prioritäts - Stamm- und

Stammaktien bereits Vollzahlung geleistet haben, die gemäß §. 14 des Statuts ausgefertigten Actien nebst Zins- und resp. Dividenden- bogen vom 1. Januar 1869 ab unter Gewährung von 5 pCt. Zinsen p. a. des eingezahlten Betrages vom 1. Mai bis 31. Dezember er. gegen Rückgabe der Jnterimsquittungen über die Einzahlung bei un- serer Hauptkasse in Cottbus, so wie den übrigen nachverzeihneten Ein- zahlungsstellen kostenfrei ausgehändigt werden, auch können daselbst fernere Vollzahlungen bewirkt werden. Cottbus, 10. Dezember 1868. Der Vorstand der Cottbus-Großenhainer Eisenbahn-Gesellschaft. Dr. B. v. Lingenthal. Dr. E. Rosenberg. v. Patow. E. Sander. F. Z\chille. Einzahlungsfstellen. Hauptkasse zu Cottbus, Ortrand bei Herrn Bürgermeister Wölfer, Ruhland bei Herrn Stadtkämmerer Stumpf, Senftenberg bei Herrn Stadtkämmerer Schmidt, Drebkau bei Herrn Bürgermeister Otto, A - Großenhain: Bahnhofskasse der Großenhain - Pristewißer Eisenbahn, Leipzig: Hauptkasse der Leipzig-Dresdener Eisenbahn-Compagnie.

[3949]

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Thüringische Eisenbahn. 2te Einzahlung auf die Stammaktien Litt. B.

Die Jnhaber der über 40 pCt. Einzahlung lautenden Quittungs- bogen zu unseren Stammaktien Litt. B. für den Bau der Gotha- Leinefelder Bahn werden hiermit aufgefordert, die Zte Einzahlung von 20 pCt. mit Thlr. 20. —. —. abzüglih der 4 pCt. Zinsenvergütung pro 1. Ja- nuar 1868 bis 31. Januar 1869 auf 40 Thlr. E

erste Einzahlung also mit netto Thlr. 18. 8. —.

pro Aktie bis zum 31. Januar 1869

bei einer der ten Stellen zu leisten.

Wer diesen Einzahlungstermin versäumt, verfällt den im §. 16 des Statuts unserer Gesellschaft vorgeschriebenen Strafen.

Die Einzahlung wird geleistet :

a) in Erfurt bei unserer Hauptkasse, b) in Berlin bei der Direktion der Diskontogesellschaft; c) in Leipzig bei der Leipziger Bank, : : d) in Cöln bei den Herren Sal. Oppenheim jr. & Cie., e) E va a. M. bei den Herren M. A. von Rothschild ne, E in den üblichen Geschäftsstunden von Vormittags 9 bis l;

Bei der Einzahlung sind die Quittungsbogen behufs Abquittirung, nebst cinem in duplo ausgefertigten Nummernverzeichnisse, zu wel- hem Fomulare bei obgenannten Stellen verabreiht werden, orign, vorzulegen. Dieselben können nah einigen Tagen, mit Quittung ver- schen, wieder in Empfang genommen werden.

Jede der namhaft gemachten 5 Einzahlungsstellen ist ermächtigt, Über M 2te Einzahlung rechtsverbindlich auf den Quittungsbogen zu quittiren.

Die Zu - und Rücksendungen per Post erfolgen auf Kosten und Gefahr der Jnhaber. s e

Die Verzinsung der 11. Einzahlung beginnt mit dem 1. Februar 1869.

Erfurt, den 19. November 1868.

Die Direktion der Thüringischen Eisenbahngesellschaft.

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Verschiedene Bekauntmachungen.

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8 den städtischen Kollegien ist mit Genehmigung der König- lichen Regierung beschlossen, an dem städtischen Steinkohlenbergwerke Piesberg einen zweiten Bergmeister mit einem Gehalte von 1000 Thlr. und freier Wohnung, eventuell Wohnungsentshädigung, anzu- stellen Derselbe wird dem ersten Bergmeister koordinirt sein, haupt- sächlih den Debit und den neu zu beginnenden Tiefbau zu leiten und am Hasestollen cine Stunde von der Stadt, mit dieser durch die Eisenbahn verbunden Wohnung zu nehmen haben. Wir er- suchen diejenigen, welche auf diese Stelle reflektiren, ihre Meldungen spätestens bis zum 31. Dezember uns zugehen zu lassen und etwaige Zeugnisse beizufügen oder auf diejenigen Personen si zu beziehen, bei denen Erkundigungen eingezogen werden können.

_Es ist die Absicht, die Stelle in der Art zu beseßen, daß der

_Dienstantritt sofort, wenigstens so bald wie möglich erfolgt.

Osnabrück, den 11. Dezember 1868.

Der Magistrat der Stadt Osnabück.

[4143] _ Bekanntmachung. Da der Direktor der Hirudinea, Aktiengesellschaft für Blutegel- zucht in Deutschland zu Berlin, Dr. Stanelli, seit Juli d. J. abwesend

und seine Rückkehr vorläufig nicht zu erwarten ist, es somit dex sellschaft zur Zeit an jedem Vertreter fehlt, so hat der Herr Mj Gi: sür Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten auf Grund des Arif des unterm 8. Juni 1864 Allerhöchst genehmigten Gesellschaftsftgi, die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung M Aktionäre durch den Kommissarius des Königlichen Polizei-Präsidiy. angeordnet. : L E ns

Demgemäß werden die Aktionäre der Hirudinea, Altiengesells für Blutegelzucht in Deutschland zu Berlin, hiermit zu einer u ordentlichen Generalversammlung auf i ber:

den 7. Januar 1869, Vormittags 11 Uhr,

in dem Dienstgebäude des Königlichen Polizei-Präsidiums Mol markt Nr. 1, Zimmer Nr. 64, eingeladen. :

Den Gegenstand der Verhandlungen werden bilden :

1) Entgegennahme von Eröffnungen des Kommissarius Über di Abwesenheit des Gesellschaftsdirektors und über die gegen di Geschäftsführung des Leßteren erhobenen Beschuldigungen,

2) Beschlußfassung über die in Folge dieser Eröffnungen Und der sich anschließenden Erörterungen der General-Versammlung nöthi erscheinenden Maßnahmen. a Berlin, den 10. Dezember 1868. S

Der Kommissarius des Königlichen Polizei-Präsidiums. Zimmermann, Regierungs-Rath.

Warschau-Wiener Eisenbahn. Einnahme pro November 1868.

Vorläufige Ermittelung. Definitive Teststell 1868. 1867 Aus dem Personen-Verkehr 53,391 SR. 694 K. 63,623 SR. 66 K Aus dem Güter-Verkehr 152,838 » 72 » 139,360 » 5g , Verschiedene Einnahmen 9/577 » 332 » 9/228 » 89 , 6 K,

fen:

[4170]

Summa 215,807 GR. 75 K. 212,213 SR

Mithin pro 1868 mehr: 3/994 SR. 69 g

Einnahme vom 1. Januar bis ult. Nvbr. 1868: 2,247,108 » Pir » » » » 1867 : 2/229,117 » M s

Mithin pro 1868 mehr 242,990 SN. 0 F

Warschau-Bromberger Eisenbahn. iee G Def orläufige Ermittelung. Definitive Feststell. 1868 18G

Aus dem Personen-Verkehr 16,359 SR. 31 K. 14,202 SR §9 R Aus dem Güter-Verkehr 90/629 » 965 » 836/294 » (00 » Verschiedene Einnahmen 14/332 » 51{ » 7,168 » 66 » Summa 81,317 SR. 78 K 57,60 SR.55 F

j Mithin pro 1868 mehr: 23,652 SR. 23 g. Einnahme vom 1. Januar bis ult. Nvbr. 1868: 513,587 SR. 714 R, » » » 2 » 1867: 485/740 » 561»

Mithin pro 1868 mehr 57,847 SR.H K _ Warschau, den 10. Dezember 1868. Die Direktion der Warschau-Wiener und Warschau-Bromberger Bahn.

Bekanntmachung. MitteldeutscherEisenbahnverband, Die unter dem Namen des Mitteldeutschen Eisenbahnverbandes be: stehende Vereinigung mehrerer Eisenbahnen zum Zwecke gemeinsthaft- licher Einrichtungen wird mit dem Schlusse des laufenden Jahres aufgelöst. Jn Folge dessen treten vom 1. Januar 1869 ab auch alle Tarife ; so wie deren Nachträge außer Kraft , welche für den Verkehr innerhalb des Verbandes oder für den Verkehr des Verbandes mit andern Eisenbahnen publizirt worden sind. In vie weit einzelne der bestehenden direkten Tarifsäße auf Grund neuer Vereinbarungen be- stehen bleiben , bezüglich durch andere erseßt werden , wird dies beson- ders bekannt gemacht werden. Der im Verbande bestehende direkte Personenverkehr bleibt bis auf Weiteres in Kraft. Cassel , am 9ten Dezember 1868. Der Mitteldeutsche Eisenbahnverband. Für densel- ben die Königliche Direktion der Main-Weser-Bahn.

Westdeutscher Eisenbahn-Verband. Bekanntmachung. Im Anschlusse an die Bekanntmachung vom 9. Dezember l. J., wo- nach mit dem Schlusse des laufenden Jahres die unter dem Namen des Mitteldeutshen Eiscnbahnverbandes bestehende Vereinigung mehrerer Eisenbahnen sih auflôst, wird zur öffentlichen Kenntniß ge- hracht, daß der im Mitteldeutschen Verbande über Cassel bestehende direkte Verkehr für Personen-, Gepä- und Güterbeförderung der Stationen: Stettin, Berlin, Potsdam, Magdeburg, Oschersleben, Wolfenbüttel, Braunschweig und Warburg nach und von den Sta- tionen: der Main-Weser-Bahn, der Main-Neckar-Bahn (einschließli Offenbach), der Großherzoglich Badischen Bahn und der Königlich Württembergischen Bahn; \so wie der direkte Verkehr der Stationen: Stettin, Berlin und Magdeburg nach und von den Stationen : Göt tingen , Münden und Karlshafen, und der direkte Verkehr der Sta- tionen: Cassel, Guntershausen, Marburg und Gießen nah und von den Stationen: der Großherzoglich Badischen und der Königlich Würt- tembergischen Bahn vom 1. Januar k. J. an in den Westdeutschen Eisenbahnverband übergeht. Für den direkten Personenverkehr werden bis auf Weiteres die seither gültigen Fahrpreise und Gepätaxen un- verändert beibehalten; für den direkten Güterverkehr aber fommen die Bestimmungen und Tarifsäße des vom 1. Januar 1869 ab gültigen neuen Tarifes des Westdeutschen Verbandes zur Anwendung. Dieser neue Tarif ist vom 27sten d. Mts. an bei den Güterexpeditionen der Main-Weser-Bahn zum Preise von 14 Silbergroschen 1 oder 49 Kreu- zer pro Exemplar zu erhalten. Für den direkten Güterverkehr zw- schen den Stationen Gießen und Marburg und den Stationen der Thüringer und Leipzig-Dresdener Eisenbahn wird ein besonderer Tarif, gültig vom 1. Januar 1869 ab, ausgegeben. Cassel, am 9. Dezember 868, Königliche Direktion der Main-Weser-Bahn. ;

Dritte Beilage

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4987 | Dritte Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Anzeiger.

296.

Dienstag, den 15. Dezember

1868.

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Deffentlicher Anzeiger.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3965] Konkurs-Eröffnung. öniglihes Kreisgericht zu Schlochau. Erste Abtheilung. Den 28. November 1868, Vormittags 11 Uhr.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Baer Jacobi hierselbst ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Záhlungseinstellung auf den 15. November er. festgeseßt.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rentier Bauer

in Caldau bestellt. ; Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert , in

au

M E 7. Dezember er, Vormittags 11 Uhr,

in dem Verhandlungszimmer Nr. 3 des Gerichtsgebäudes vor dem gerichtlichen Kommissar, Herrn Kreisrichter Olosf, anberaumten Ter- mine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters

ugeben. j

M Allen, welche vom Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verab- folgen oder zu zahlen , vielmehr von dem Besiße der Gegenstände bis um 5. Januar 1869 einschließlich dem Gerichte oder deni erwalter der Masse Anzeige zu machen, und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfand- inhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Ge- meinshuldners haben von den in ihrem Besiße besindlichen Pfandstücken uns Anzeige zu machen.

[4163] Konkurs-Eröffnung. Königliches Kreisgericht S a. d. S., 1. Abtheilun g, den 11. Dezember 1868, Vormittags 10 Uhr.

Ueber das Vermögen des Schneidermeisters und Kleiderhändlers Carl Ehrhardt zu Halle a. d. S. is der kaufmännische Konkurs im abgekürzten Verfahren eröffnet und der Tag der Zahlungsein- stellung auf den 11. Juni 1868 festgeseßt worden.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse is der Kaufmann Friedrih Hermann Keil hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemein- {huldners werden aufgefordert, in dem :

auf den 21. Dezember d. Js., Vormittags 11 Uhr, vor dein Kommissar, Herrn Kreisgerichts-Rath v. Landwüst, im hiesigen Gerichtsgebäude, 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 12 anberaumten Ter- mine die Erklärungen über ihre Vorschläge zur Bestellung des defini- tiven Verwalters abzugeben. i |

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden , wird aufgegeben, nichts an den- selben zu verabfolgen oder zu zahlen , vielmehr von dem Besiß der Gegenstände bis zum 21. Januar 1869 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß be- findlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. i

Zugleih werden alle diejenigen, welche an die Masse An- sprücbe als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert; lhre Ansprüche y dieselben mögen bereits rechts8hängig sein oder nit, mit dem dafür verlangten Vorreht bis zum 15, Januar 1869 einschli eßlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nah Befinden zur Bestellung des des definitiven Verwaltungs-Personals |

auf den 28. Januar 1869, Vormittags 11 Uhr/ vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts-Rath v. Landwüst, im Ge- rihtsgebäude, eine Treppe hoh, Zimmer Nr. 12 zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung schriftlich cinreiht, hat eine Abschrift der- selben und ihrer Anlagen beizufügen. | ; :

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Vohnsiß hat, muß bei der Anmeldun seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auêwärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts- anwalte Fritsch, v. Bieren, Goecking, Schlieckmanin, Fiebiger, Riemer, a L oeaney Kruckenberg, v. Radecke, Seeligmüller zu Sachwaltern

ge\hlagen.

Halle a. d. Saale, den 11. Dezember 1868.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

[4162] Ueber den Nachlaß des am 24. Mai 1868 verstorbenen Gastwirths Christian August Franzfe zu Hassenhausen is das erbschaftliche Liquida» liondverfahren eröffnet worden. Es werden daher die sämmtlichen Erbschaftsgläubiger und Legatare aufgefordert, ihre Ansprüche an den

ahlaß, dieselben mögen bereits rech 8hängig sein oder nicht, bis zum 9. Februar 1869 einschließli ch

bei uns shriftlich oder zu Protokoll anzumelden. Wer seine Anmel" dung res einreicht, hat. zugleich eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. i ie rer Eide Und Legatare, welche ihre Forderungen nicht innerhalb der bestimmten Frist anmelden, werden mit ihren An prüchen an den Nachlaß dergestalt ausgeschlossen werden, daß sie ih wegen ihrer Befriedigung nur an Dasjenige halten können, was nach vollstän- diger Berichtigung aller blut a angemeldeten Forderungen von der Nachlaßmasse, mit Auss\{luß aller seit dem Ableben des Erblassers gezogenen Nußungen , übrig bleibt.

Die Abfassung des Präflusions - Erkenntnisses findet nach Ver- handlung der Sache in der : auf den 2€. Februar 1869, Vormittags 11 Uhr, f eLaa Audienzzimmer Nr. 2 anberaumten öffentlichen Sizung

Naumburg, den 4. Dezember 1868.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

[3055] Subhastations-Patent. , Nothwendiger Verkauf. Schulden halber.

Die dem Kaufmann Hirsch Wolff in Berlin, Lindenstraße Nr. 206, gehörige, in Bruchhagen belegene, im Hypothekenbuche von den Wels- mühlen Band I. Nr. 3. Blatt 17. verzeichnete Bruchhagensche Wasser- mühle und der im Hypothekenbuch von Bruchhagen Band I. Nr. 4. Le M AEIMONGE Bauerhof, geschäßt auf 41,985 Thlr. 23 Sgr.

. 0

___ am 7. April 1869, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Zimmer Nr. 12 vor Herrn Kreisrichter Hönemann öffentlih an den Meistbietenden verkauft werden.

Taxe und Hypothekenschein sind in unserm Büreau l. einzusehen. Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypotheken- buch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden.

_In Felge einer Revision der Taxe von den vorstehend zur Lizi- tation gestellten Grundstücken is deren Gesammtwerth auf 30/773 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf., insbesondere der Werth der Mühle auf 16,840 Thlr., der des Bauerhofs auf 13,933 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf. ermittelt.

Angermünde, den 7. September 1868.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[3463] Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf Schulden halber.

Das dem Restaurateur Vollmar hier gehörige, in der Berliner Straße 86 belegene, im Hypothekenbuche von Charlottenburg Band I1IlI. Nr. 126 Seite 1001 verzeichnete Grundstück, geschäßt auf 14,018 Thlr. 10 Sgr. 11 Pf., soll :

den 3. Mai 1869, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle öffentlich an den Meistbietenden verkauft verden.

Taxe und Hypothekenschein, sowie die Verkaufsbedingungen sind in unserm Bureau B., Zimmer 11, einzusehen.

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypotheken- buch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedi- gung suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden.

Die dem Aufenthalt nah unbekannte Wittwe Ullrich, geb. Franz, früher zu Potsdam, wird zu diesem Termine hierdurch öffentlich vor- eladen.

: Charlottenburg, den 26. September 1868. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

[3474] Subhastations-Patent. 5 Nothwendiger Verkauf aufAntrag der Benefizial-Erben.

Das zum Nachlasse des Gastwirths Johann Eduard Ferdinand Bergemann gehörige, im Alten Grunde bei Kalkberge Rüdersdorf be- legene, im Hypothekenbuche von leßterem Orte Vol. I. Nr. 22, pag. 2953 sq. verzeichnete Büdner-, jeßt Gastwirthschafts-Etablissement, neb ciner in Rüdersborf belegenen, im Hypothekenbuche vom Dorfe Rüders- dorf Band 111, , Nr. 84, Seite 54 verzeichneten Wiese, zusammen dorfgerichtlih geshäbt auf 5375 Thlr., soll

den 27, April 1869, Vormittags 11 Uhr,

an der Gerichtsstelle hierselbst öffentlich an den Meistbietenden ver-

kauft werden. ; ; S und Hypothekenschein sind in unserm Bureau einzusehen.

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypotheken- buch it ersichtlichen ‘Realforderung aus den Age Befriedi- gung suchen, haben sih mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu

den.

k Alt-Landsberg, den 8. Oktober 1868. / Königliche Kreisgerichts-Deputation.

[4161] Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf Schulden halber.

Die dem Rentier Bernhard Bockhold gehörigen, in Alt-Thymen

belegenen, im Hypothekenbuche von Alt-Thymen, Band 1., Nr. 61,

Blatt 41 verzeichneten beiden Bauernhöfe, aus\{ließlich der später zu- geschriebenen 179 Morgen 90 L1Ruthen, welche früher dem Mühlen

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