(W. T. B.) Der S@nelldampfer „Columbia“ der Hamburg-Amerikanischen acketfahrt- Aktien-Gesellschaft und der Postdampfer „ alifornia derselben Gesellschaft sind, von New-York kommend, heute, ersterer 1 Uhr Mittags, leßterer 10 Uhr Morgens, auf der Elbe eingetroffen. — 10. August. (W. T. B.) Der Postdampfer , Hungaria“ der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Aktiengesell- \{aft ist, von Hamburg kommend, gestern 5 Uhr Nahmittags in Baltimore eingetroffen. London, 9. August. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer „Norham Castle“ ist heute auf der Ausreise in Capetown an-
gekommen.
Hamburg, 9. August.
Theater und Musik.
Kroll's Theater.
In der nächsten Woche tritt der bei den Berliner Musikfreunden wohldekannte Baritonist Francesco d’Andrade und zwar als Don Juan auf. Am Mittwoch singt Bötel abermals den Manrico im ;Troubadour“, während am Dienstag sih Fel. Margarethe von Vahsel als Regimentstohter verabschiedet. Am Montag geht „Silvana“"
in Scene. / Im Belle-Alliance-Theater
gelangt gegenwärtig ein vieraktger Schwank : „Unfer Gast“ von Sigmund Schlesinger zur Aufführung. Wenn wir sagen: das Publikum unterhält \ih recht gut bei diesem neuen Bühnenwerke, so darf man daraus noch keinen Schluß auf seinen künstlerischen Wertb ziehen, denn dieser ist ein herzlich unbedeutender und sichert dem Schwank keine lange Lebensdauer, wenn niht das tühtige Spiel der Darsteller dem Verfasser sehr zur Hülfe käme. Die Charaktere, welche uns hier vorgeführt werden, sind sammt und sonders solche, welhen wir im wirklichen Leben kaum begegnen dürften. Freilih haben wir es hier mit einem Schwank zu thun, aber immerhin wissen wir es dem Tkeaterdichter Dank, wenn auch er sich an die Wirklichkeit bält, die wir ja alle kennen. Der Verfasser des vorliegenden Stückes hat sich seine Auf- gabe überdies recht leiht gemacht, denn es sind dur@gängîig die üblichen Theaterfiguren, denen wir bier begegren, der {ücchterne Liebhaber, der vershrobene Professor, beirathslustige Damen u. st w. Wir haben sie alle {on in anderen, und zwar besseren Theaterstücken angetroffen und schen sie bier in ni&t einmal besonders originellen Situationen aufs Neue vereinigt. Einige Scenen sind recht hübsh erdacht und wir wollen ni&t leugnen, daß der Verfasser das Talent hat, ein Theater- üdck zu reiben, nur müßte er freilich etwas mehr von dem Eigenen hinzutbun, statt vorwiegend Anleihen zu machen. Die Rollen bieten decn Mitwirkenden mebr oder minder Gelegenheit , sich hervor- zuthun. Das Ensemble, welhes si augenblicklich im Belle-Alliance- Theater gebildet hat, is recht gut eingespielt und zeigt si feiner Aufgabe turhaus gewachsen. In Hrn. Schindler besißt desselbe cinen trefflihen Darsteller komischer Väter; auch als Kommerzien-Rath Vollgold ist er wieder ganz auf dem Play, wobei man die Uebertrei- bungen mehr auf Rechnung des Verfafsers als auf die seinige seßen muß. Pe Eggeling ift ein begabter Schauspieler, doch giebt er seiner Neigung, zu arrifiren, zu sehr na und \hadet dadur seiner Rolle. Hr. Stark hat si als s{ü(terner Liebhaber bereits in mehreren Rollen recht gut bewährt; au in seiner Partie als Daniel Wackelmever versteht er wicter mit Geschick das Komische herauszukehren. Hr. Bach, Hr. Swokoda und Hr. Reischert waren bemüht, ihre kleinen Aufgaben ewandt durchzuführen; dasselbe läßt sh von den Damen Burg, Randow, Corba und Alberti sagen. i :
__Im Concertgarten erfreut die russishe Sänger- und Tänzer- esellshaft „JIwanow* durch ihre drastishen Vorträge und Tänze das
ublikum, insbesondere ist es das jüngsle Mitglied, ein ungefähr 8 Iahre alter Knabe, der thatsählich weit über sein Alter und seine Kräfte Hinausgehendes leistet.
Central-Theater. :
Die Proben zu der Novität: „Leichtes Blut“ sind in vollem
Eange; die erste Aufführung findet am nächsten Donnerstag statt. Bayreuther Festspiele.
Ueber den gegenwärtigen Stand und die Aussicht der Bayreuther Festspiele wird dem „Deutschen Tageblatt“ geschrieben: Wer noch im vorigen Jahre die vielseits geäuferte Meinung getheilt hat, daß die Bübhnenfestspiele bald einen rückläufigen Charakter annehmen würden und die Betheiligung des Publikums in Bäâälte 10 gering sein werde, daß man in absehbarer Zeit auf ein Eingehen des großartigen Werkes schließen dürfe, der wird und muß sid gegenwärtig überzeugen, daß das große nationale Werk fi auf einer Bahn befindet, die Emporblühen bedeutet. Der Besuch des Festspielhauses war noch nie so bedeutend, wie in diesem Jahre, und die Verehrer des großen Werkes verfehlen nit, anzuerkennen, daß die Sympathie Sr. Majestät des Deutschen Kaisers für Wagner'’she Musik und für die Bayreuther Festspiele im Speziellen in niht geringem Maße dazu beigetragen, daß der An- bânger der sog. „Zukunfts-Musik* immer mehr werden, und daß die Betheiligung höchster und hoher Persönlichkeiten die Zukunft der Fest|piele sier stellen. Unter den Städten bezw. Theatern, welhe die Musiker stellen, steht Karlsrube mit 21 obenan, hierauf folgen Hannover mit 18, Meiningen mit 16, Weimar mit 11, Berlin mit 7, Schwerin mit 7, Dresden mit 4, Wien mit 3, Darmstadt mit 3, Wiesbaden mit 2, Amsterdam mit 2, Bremen mit 2 und 12 verschiedene Städte mit je
1 Musiker. Eine Total- Zusammenstellung tes mitwirkenden Personals ergiebt: 16 Herren des Direktions-Personals, 17 Herren und 13 Damen des Sologesanges; 55 Herren und 41 Damen des Chor- gesanges; 108 Herren des Personals; also in Summa 250 Per onen, worunter 54 Damen; und zwar fallen biervon 16 ersonen auf die Direktion, 126 Personen auf den_Gesang und 108 Per- sonen auf das Orchester; wieder in Summa 250 Personen. Auch in Bezug auf die mitwirkenden Sänger steht Karlsruhe mit 30 an der Spiteez dann folgt München mit 22, Hannover mit 15, Weimar mit 9, Berlin mit 6 u. s. w. Was nun die Ein- nahmen der diesjährigen 18 Aufführungen betrifft, so steht ein Aus- gabe-Etat von ca. 300 000 M einer Minimaleinnabme von ca. 380 000 Æ gegenüber, wobei immer noch ein Uebershuß von ca. 70 0C0 M eventuell nur von ca. 50000 M pro 1889 bestehen wird, Diese Ziffern lassen die Annahme zu, daß auch in finanzieller Hinsicht die Bapreuther Festspiele nicht ohne Existenzaussichten sind.
Mannigfaltiges.
Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.
Bei der gestern fortgesezten Ziehung der 4. Klasse 180. Königlich preußischer Kla senlotterie fielen in der Nahmittags- ichung:
1 Gewinn von 000 « auf Nr. 140 239.
1 Gewinn von 30 000 M auf Nr. 139 374.
1 Gewinn von 15000 4 auf Nr. 13 940.
2 Gewinne von 5000 M auf Nr. 91 464. 179 877.
39 Gewinne von 3000 auf Nx«. 3180. 6541. 7455. 11 294. 19425. 21123. 23230. 36 329. 50000. 50 828. 57131. 58556. 59825. 62713. 65948, T1 742, 74019. 77 023. 81 438. 83425. 87791. 89712. 90551. 91614. 91 772. 92852. 105659. 11538. 116065. 119219. 126 368. 135766. 1429258. 146781. 164438. 164851. 178 682. 180474. 188 005.
38 Gewinne von 1500 / auf Nr. 25031. 36 175. 36 528. 38317. 47665. 54762. 59 908. 61 477. 66 976. T7 860. 78041. 80225. 82318. 84 731. 85 909. 86 027. 89 099. 101118. 108632. 10888. 110313. 111 122. 112 788. 117231. 121281. 134247. 136 685. 155312. 156 200. 158 728. 158945. 159836. 160372. 160 697. 162 960. 171 693. 171 731. 175 425.
40 Gewinne von 500 A auf Nr. 4590. 5459, 9884. 9890. 12 955. 14 184. 16 564. 19 816. 20 495. 28 559, 45 177. 55 474. 56 263. 63189. 69856. T1279, T1453. 72911. 78 559. 80 703. 82 984. 83 551. 87959. 101 364. 109 159. 114 898. 124787. 126168. 127467. 129947. 140 641. 144 454. 148022. 152685. 153262. 158 363, 168 152. 173 633, 183 452, 187270.
Bei der heute beendigten Ziehung der 4. Klasse 180. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen :
1 Gewinn von 30 000 #4 auf Nr. 20 306.
1 Gewinn von 5000 A auf Nr. 33 752.
13 Gewinne von 3000 # auf Nr. 41 682, 43 476. 71 403. 74380. 82038. 89 200. 95870. 97 124. 102 372. 127 716. 135 991. 14 901. 182 096.
19 Gewinne von 1500 #4 auf Nr. 5040. 18025. 93 115. 30 503. 48 455. 50 707, 55940. 92026. 93 077. 98 337. 102297. 103190. 107960. 130132. 145810. 170 437. 175927. 184374. 184 835.
16 Gewinne von 500 M auf Nr. 14 942. 34 776. 55 246. 89 541. 102098. 105098. 125302. 127221. 128 748. 131 419. 134429, 136421. 142809. 151079. 172158.
176 152.
Das Repertoire des Wissenschaftlihen Theaters der „Urania“ weist für die nächste Woche zwei Premièren auf. Am Mittwoch wird Hr. Dr. Dreyer einen Vortrag über mikroskopische Urwesen, erläutert dur viele leuhtende Illustrationen im elcktrischen Riesenmikroskop, halten, während am Donnerstag Hr. Gustav Amberg cinen Experimental-Vortrag über Wärme mit besonderer Rücksicht auf die mechanisde Wärmetheorie ankündigt. Die übrigen Abende wird das wissenschaftlihe Ausftattungs- und Zugstück des Theaters, „die Reise zum Monde“, wiederholt.
In Folge der Reise Sr. Majestät des Kaisers nah den Lofoten sind die Auéstelungen im Nordland - Panorama, Wilhelmstraße 10, von allgemeirem Interesse geworden; die Besucher- zabl seßt sid aus allen Kreisen der Bevölkerung zusammen. Nit nur Touristen und Männer der Wissenschaft besuchen jeßt das
avorama, sondern auch Handwerker und deren Vereine be- ihtigen die Aut stellungen in großer Zahl. Das Entgegen- kommen der Direktion, die Ausftellungen vielfahen Gejuchen
zufolge für morgen (Sonntag) der Allgemeinheit zum herabgeseßten usnabmepreise von 50 Z zugänglich zu machen, dürfte wohl allgemeine Anerkennung finden und vielfach benußt werden, um so mehr, da am Sonntag das große Marine - Gemälde: „Die Schiffs- Katastrophe im Hafen von Apia vom 15. und 16. März 1839" noch- mals ausgestellt wird.
Dem Zoologischen Garten in Berlin hat der General- Konsul S@önlank zwei prachtvolle Panther und ein Paar der zier- lihen Hirschziegen-Antilopen, beide aus Indien stammend, überwiesen.
Der Brockenthurm is, wie der „Hamb. Corr.“ mittheilt, zum augenblicklichen Mißvergnügen der Harzbesucer, aber im Interesse ihrer Sicherheit, dieser Tage polizeilih e worden, weil erx stark baufällig ist und umzustürzen droht. Er wird jeßt bis zur balben Höhe abgetragen.
Danzig, 10. August. (W. T. B.) Die Danziger Bark „Eintracht“ ist gestern an der englishen Küste von einem englishen Kreuzer angerannt worden und gesunken. Die
Mannschaft wurde gerettet. Frankfurt a. O., 7. August. Wie das „Kreisblatt“ erfährt,
sollen auf Anordnung des Königlichen Bauraths “ Mohr auf einem Theil der Strecke des Oder - Spree - Kanals die Fahrzeuge mittelst Drahtseilbetriebes fortbewegt werden. Im Falle diese neue Anlage bewähren sollte, würde die sehr beshwerlice und mühsame Arbeit des Treidelns durch Menschen oder Pferde gänzlih in Fortfall kommen.
Hirschberg, 8. August. (Schles. Ztg.) Die Hochgebirgs- Pflanzen scheinen in diesem Monat einen neuen Blüthenflor entwickdeln zu wollen. Wie vor einigen Jahren die Anemone alpina (Teufelsbarth) im Spätsommer auf den Hochflächen des Gebirgs- kammes in Blüthe stand, so ist au dieses Jahr eine Herbstblüthezeit zu erwarten. Blüthen der Primula minima wurden gestern am
Fuße des Koppenkegels aufgefunden.
Remscheid. Wie die „Deutshe Verkehrs-Zeitung“ erfährt, beabsichtigt die Bergische Handelskammer in nächster Zeit ein Museum für die Klein-Eisenindustric hierselbst cinzuri@ten, Das Museum verspricht äußerst interessant zu werden. Auch hat die gedahte Kammer in Auéësicht genommen, Schihtenreliefs anfertigen zu lassen, welche, ähnlich wie solcke in der Schweiz vortrefflih gearbeitet werden, die Vertheilung der Industrie auf den Höhen und in den Thâälern in plastisher Naturtreue wiedergeben.
Tegernsee, 8. August. (M. Allg. Ztg.) Heute Abend nah 8 Uhr kereiteten bei herrlihstem Wetter fünf um Tegern}ee gelegene Gemeinden dem Herzog Carl Theodor aus Anlaß seines fünf zigsten Geburtstages eine greßartige Ovation, Während dreißig Bergfeuer aufloderten, kamen auf dem See gegen hundert be- leuhtete Kähne, dazwishen grofe Kähne mit Tranéparenten, an- gefahren. Die Bürgermeister von Tegernsee und von Egern hielten Anspra&en an den aus dem Balkon des Schlosses mit feiner Familie erschienenen Herzog, welcher die Redner und die Vorstände der Ver- eine zu si berief und denselben aufs Herzlichste dankte. Vor dem S(hlofse batten sih viele Hunderte von Neugierigen versammelt.
Graz, 7. August. (Presse.) Gestern Mittag stürzte der Rentier C. Jellinghaus aus Halle a. d. Saale beim Abstieg vom Da stein in den unteren Schwadring 39 m hoch herab und blieb todt Der Unfall geschah nicht weit von der „Austriahütte“, von der man abwärts dur breites Geröll zur „unteren Schwadringwand® gelangt. Der „Schwadring“ selbst ist ein großes, von hohen senkrehten Wänden umgebenes Tobel und ist über Geröll und lange Grashänge nur {wer zu ersteigen Am oberen Ende des Tobels wendet man \ich links an der Felswand entlang und dur(h- quert cinige abschüssige Schneefelder; an dieser Stelle geschah der Absturz. Der Führer, den Jellinghaus beim Absturz mitriß, erlitt unerhebliche Verleßungen. An derselben Stelle verunglückten vor ungefähr einem Jahre die Touristen Stockhammer und Dr. Zeidler,
Graz, 9. August, (W. T. B.) Den strikenden Berg? arbeitern im Trifailer Revier war eine Lohnerhöhung von 12 9% bewilligt worden. Die Arbeiter waren damit aber nit zu- frieden, batten si vielmehr zusammengerottet und, troy wieder- holter Aufforderung des Bezirkshauptmanns, sich geweigert auseinander- zugehen. In Folge dessen sind gegen 390 Personen wegen Auf- laufs verhaftet und mittelst Sonderzuges nah Cilli befördert worten. Unter den Verhafteten befanden sich au viele Frauen. Der Statthalter hat sh nah Trifail begeben. Die Ruhe daselbst ift niht weiter geslört worden.
Pest, 10. August. (W. T. B.) In den Steinkohlen- bergwerken der Donaudampfsciffahrts-Gesellshaft bei Fünf- kirchen ist in den leßten Tagen eine gewisse Agitation wahr- nehmbar. und drohen die Arbeiter mit Arbeitseinstellung,. Folge dessen ift aus Fünfkirchen eine größere Truppenabtheilung nah den nahen Kohlengruben abgegangen. Die Eruirung der Agitatoren ist bisher niht gelungen. ;
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meistens \{chwach; wiegend südlicher
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iht vom 10. Auguît, M ecroens
Lu-Di D e
Wetter
00° S d) m In
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wärmer.
Stationen. Wetter
Wetter if in Deutschland trübe und überall etwas Friedrichshafen meldet Nachts Gewitter und 14 mm Regen.
in Central-Europa aus vor- und südwestliher Richtung. Das
Belle-Alliance-Theater. Male.
Deutsche Seewarte. Moris Sélesinger.
Wind. | |
Bar. auj 0 Hr u. d. Meeres\y red. in Milli Temperatur in Celsius 5 C. =49R
OSO 3ihalb bed. O 4 [Regen WSW 6b6|bededckt
Piellaghmore | 752 Aberdeen . . | 753 Christiansund | 756 j Kopenhagen. | 757 |\WNW 1sRegen StodLholm . | 755 |NW 2 wolkenlos aparanda . | 743
still halb bed. t Petersburg] 753 |WNW 1
bededt Moskau . ._.| 7596 |[W 1iheiter Cork, Queens-
O o Kkerbourg .
elder
B amburg ..
winemünde Neufahrwafser Memel ..….
AtO ss
ünster .. Karlsrube . . Wiesbaden . München .. Chemniy .. Berlin .
Sonntag: Komische
bund jk pk del bard park bra derk P P Oos
752 759 759 799 756 758 759 758
760 757 760 759 762 |SW
759 |S | 758 SSW 2\wolki Wien .... | 760 till bedeckt Breélau... | 760 |SO L2bbededckt
NW
Ile d’Aix. . | 763 1/halb bed. Nizza .….. | 7599 [W 1/halb bed. Kriesi .... | 799 still halb bed. | __ Uebers\icht der Witterung. Die Luftdruckvertheilung is auf dem ganzen Ge- biet ziemlich gleimäßig und daher die Luftbewegung
wolkig woBIO halb bed. wolkig bedeckt bededt beiter halb bed.
der Vorstellung 7 Montag: Im
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24
I Theater - Anzeigen.
Victoria-Theater. Dienstag: Stanley in Afrika. Anfang 7è Uhr.
Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater. Neu einstudirt : per in 3 Akten von Albert Vanloo und Eugen Leterrier. Musik von Charles Lecocq. Im prachtvollen Park um 44 Uhr: Elite-Doppel- Concert. Auftreten erster Sesaugs und Inftrumental-Virtuosen und des Ballets.
l Auftreten der Wiener Liedersängerin „Die lustige Mirzl* (Marie Koblafsa). Wiener Nachtigallen Geschwister Reichmann.
treten der Gesangs- und JIrstrumental-Künstler.
BRroll’s Theater. Hrn. Heinri Bötel und Frl. Margarethe v. Vahsel. Postillon von Loujumean. (Chapelou und St. Phar : Hr. Böôtel; Latouc: Frl. v. Vahsel.)
Montag: Sylvana.
Dienstag: Le e Gastspiel des Frl. Vahsel. Die er.
Mittwoch: Gastspiel des Hrn. Heinrih Bötel.
- Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nah der Vorstellung, Abends bei brillanter elektr. Beleuhtung des Sommergartens, großes Doppel-Concert. Anfang
Doppel-Cozxcert. täten. Brillante Etablissements. Anfang des Theaters 7§ Uhr. Montag : Dieselbe Vorstellung.
Bis Dienstag geschlossen.
Giroflé:Girofla. | treten sämmtlicher Spezialitäten.
Großes | Sonntag: Die junge Garde.
nfang | terte theilweise von G. Görf. Rotb. Anfang 73 Ubr. Montag: Dieselbe Vorstellung.
Uhr. Theater: Giroflé - Girofla. Park: Großes Elite- Doppel-
in 4 Gustav Görß.
Wissenschaftliches
Auftreten der Auf-
Sonntag: Gastspiel des
Monde.“‘
des Concerts Sonntags 4 Uhr, ar den Wowen- tagen 54 Uhr, der Vorstellungen 7 Uhr.
Sonntag : Unser Gaft. Schwank in 4 Akten von
Im herrlihen Sommergarten: Großes Militär- Auftreten \sämmtliher Speziali- [lumination des ganzen Garten- nfang des Concerts 42 Uhr.
Im herrlilen Sommergarten; Großes Militär- Doppel-Concert. Gast)piel der I. russischen National- Sänger- und Tänzer-Gesellshaft „JFwanow“.
Adolph Ernsi-Theater. Dresdenerstraße 72. Gesangsposse in 4 Akten von Ed. Jacobson und Leop. Ely. Musik von Franz
Jn Vorbereitung: Flotte Weiber. Gesangsposse Akten von Leon Treptow. Musik von Franz Roth. (Novität !)
Theater der Urania, Anustalt für volksth. Naturkunde.
Abends 74 Uhr: „Vou der Erde bis zum Montag: Dieselbe Vorstellung.
Vereheli cht: Hr. Lieut. Friedri Pery mit Frl. Olga Pert (Herrenalb). — Hr. Rudolph Lauter- bah mit Ful. Elise Bock (Köln). — Hr. Major Georg von Perbandt mit Freiin Wilhelmine von Ricon (Darmstadt). — Hr. Diakonus Paul Wagner mit Frl. Anna Flaischlen (Zahna—
Krapstädt). A Frem iein Kurt
Zum
Geboren: Ein Sohn: Hrn.
von Herzberg (Dt. Eylau). — Hrn. Postinspektor S(roeter (Breslau). Hrn. Rechtsanwalt Dr. Colsborn (Hannover). — Hrn. Alfred Krauß (Stuttgart). — Hrn. G. Bochow (Luckau). — Eine Tochter: Hrn. Amtsrichter von Reih- ae L Bs a. H.). — Hrn. Albert Düfsselen
refeld). i Gestorben: Hr. Lehrer emer. Wilh. Jeriho (Dornbock). — Hr. stud. theol Ernst Schubert Ce — Hr. Lehrer August Eickoff (Neu- tadt a. R.) — Hr. Chriftian Gruner (Pyrmont). — Hrn. Staatsanwalt Clodius Sohn Otto (Paderborn). — Ht. Posiséttetäe Karl Danert (Hannover). — Hr. Rittmeister a. D. Hilmar rhr. von tem Buss{e (Lauterberg a. H.). — rn. Hauptmann von Bredow Sohn Hans Joawim (Neu-Ruppin). — Hr. Richard : öder (Berlin). — Frau Wittwe Karoline Wenzierska, geb. Otto (Berlin). — Frau Wilhelmine Gerreê, geb. Naumann (Charlottenburg). — Frau Prof
Dr. Friederife Gädke, geb. Riebe (Friedenau).
Redacteur: J. V.: Dr. H. Klee. Berlin:
Auf-
esangs-
Couplets von
Sonntag,
agdalena und Fr. v. (Dryada: Fr. Heink.) Verlobt:
Hru.
Hans
(Gbstorf— Uelzen).
Is Familien-Nachrichten.
: Frl. Eugenie Meyer mit Hrn. Rud. Lapge (Hamburg). — Frl. Agnes Dankwarth mi S{umann (Magdeburg—Neustadt) — Frl. Anna Suhr mit Hrn. Adolph Hoevermann
Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich). Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlog® Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Drei Beilagen '(einschließlich Börsen-Beilage),
sowie der 1x1. Nachtrag zum Fahrplan der Berliner Stadt- n Nincbahn v. 1. Mai 1889-
¿ 18,
vTs
Steckbriefe und Untersuhungs8-Sachen.
ange rende Au gepote, Vorladungen u. dergl.
erfäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preupischen Slaals-Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 10. August
s
1889,
Deffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit-Gesell 6. Berufs-Genofsenschaften.
7. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
aften auf Aktien u. Aktien-Gefell\{.
L 5 4 Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.
1) Stectbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Steckbrief. den Gelegenbeit8arbeiter Peter Nikolaus Eiedenburg, geb. 17. März 1838 in Marne ist die lntersuhungshaft wegen Diebstahls im Rüdfalle verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern und bierher Mittheilung zu maden. J. II. 1244/89. Altoua, den 3. August 1889. Königliche Staatsanwaltschaft. ; Beschreibung: Alter 51 Jahre, Größe 1,75 m, Statur mittel, Haare blond, Bart blonder Schnurr- hart, Kleidung dunkler Jaquetanzug.
(25505) Gegen
(25506] S L Es wird um Mittheilung des derzeitigen Auf- Hüttenarbeiters August Klöppel von Küderöhausen zu den Akten C 28/89 ersucht. Lg. Schwalbach, den 3. August 1889. Ses Ls. II. inz.
E E P E
: 2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[25126] . . . s ? Freiwillige Subhastation.
Im Wege der freiwilligen Subhastation soll das hierselbst in der Tieckstraße 33 und Cichendorff- straße 22 belegene, im Grundbuhe des biesigen Königlihen Amtsgerichts I. von den Invalidenhaus- Parzellen Band 8 Nr. 272 auf den Namen des Rentiers Otto Nelcke bier eingetragene Grundstück auf Antrag der Testamentsvollstrecker des bezeichneten Eigen- ibümers, vertreten durh den Rechtsanwalt Tichauer bierselbst, am 14. Ofkftover 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerihtéstelle, Neue Friedrihstraße Nr. 13, Hof, Flügel B, Saal Nr. s2, gerichtlich und offentlich meistbietend versteigert werden.
Das Grundstück (Eckwohnhaus) hat eine Fläche con 3 a 31 gm und ist mit 9380 4 Nuzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt.
Die städiishe Feuertarxe beträgt 117200 Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abs{rift des Grundbucchblatts, die gesteliten Verkaufsbedin- gungen, sowie sonstige Nachweisungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 192/193, eingesehen und Auskünfte bei dem Ver- treter der Testamentsexkutoren, Rechtsanwalt Ticauer bierselbst, 8W., Kochstraße Nr. 22, ein- gevolt werden.
Berlin, den 12. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 72a.
enthalts des
[25127] Freiwillige Subhastation.
Jm Wege der freiwilligen Subhastation soll das bierselbst in der Eichendorffsiraße 21 belegene, im Grundbuche des biesigen Königlichen Amtsgerichts I. bon den Invalidenhaus-Parzellen Band 7B. Nr. 259 auf den Namen des Rentiers Otto Neldcke hier ein- getragene Grundstück auf Antrag der Testaments- bollsireckder des bezeichneten Eigenthümers, vertreten durch den Rechtsanwalt Tichauer hierselbst, am 14, Oftober 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., Saal Nr. 32, gerihtlich und öffentlich meistbietend ver- steigert werden.
Das Grundstück Hat inhaltlich des erwähnten Grundbuchs eine Fläche von 5 a 43 qm, na der Grundsteuermuttecrolile aber nur 2 a 12 gm und iß mit 5410 4 zur Gebäudesteuer veranlagt.
Die städtishe Feuertaxe beträgt 69700 \# Aus- zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, die gestellten Verkaufsbedingungen, sowie sonstige Nachweisungen können in der Gerichts- \chreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 192/193, ein- eseben und Auskünfte bei dem Vertreter der Testamentsexekutoren, Rechtsanwalt Tichauer hier- selbt, 8W. Kocbstraße Nr. 22, cingeholt werden.
Verliu, dea 12, Juli 1889.
Königliches Amtsgericht L. Abtheilung 72a.
[24432] : Aufgebot. Mer Banquier Robert Schrader zu Braunschweig u das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen L Fsandbriefes der Preußischen Hypothekenaktien- Zant Serie VIIT. Nr. 518 über 500 M beautragt. er Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, #pä- testens in dem auf i den 9. Februar 1891, Mttago 12 Uhr, gur dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich- Aue 13, Hof part., Zimmer 32, anberaumten usgebotstermine seine Rechte . anzumelden und die n unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- V der Urkunde erfolgen wird. erlin, den 29. Juli 1886. Königliches Amtsgeriht T. Abtheilung 49.
(551597 A z ufgebot. gti dem Amtsgerichte hierselbst hat der Altsiger freten de O zu F bei Massow, ver- Aufgeb urch den Rechtsanwalt Calow hier, das nt ot des 409%%igen Pomm. Pfandbriefes, 3 O a. R.'schen Departements, Nr. 47378 über Nr. 16 Mt den dazu gehörigen Zinscoupons Ser. IX. de /20 und Talon beantragt. pätest Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ormitt in dem auf den 1. Oktober 1889, lags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge-
rihte anberaumten Aufgebotsterinine seine Rechte an-
zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls
die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Treptow a. N., den 11. Januar 1889, Königliches Amtsgericht.
[20418] Aufgebot. Die Firma I. C. Maehr's Erben in Gera bat das Aufgebot des Niederlagesheines über die am 10. Juli 1888 bei dem Fürstlien Hauptsteueramte daselbst durch sie erfolgte Niederlegung von 10 Säten rohen Pfeffers im Bruttogewite von 637 Kilo, gez. M. E. 22/31, auf welhem unter dem 15. No- vember 1888 5 Säcke, gez. I. E. 22/26, und am 24. Dezember 1888 1 Sack, gez. M. E. 27, abge- schrieben worden sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf deu 22. Jauuar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeineten ämtsgerite, Landhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebctstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gera, den 6. Juli 1889. Fürstliches Amtsgericht, Abtheilung für Civilprozeß. Greuner.
[2652] Aufgebot.
Der Gutsbesißer #. Deißner zu Pietben bei Cötben, vertreten durch den Geheimen Justiz-Rath E. Wendlandt zu Stettin, hat das Aufgebot des an geblich verloren gegangenen Pfandbiiefs der National- Hypotheken-Credit-Gesellschaft, eingetragene Genofsen- schaft, zu Stettin Serie D. Nr. 2958 über 300 F zu 59% verzinslich beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Dezember 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 48, an- beraumten Aufgebotêtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 23. März 1889,
Königliches Amtsgericht. Abthcilung 111.
[25517] Aufgebot.
Auf Antrag des Iustizfiócus, vertreten durch den Herrn Ober-Landesgerichts-Präsidenten zu Hamm, wird die von dem ehemaligen Gerichtsvollzieher kr. Auftrags Neumann zu Fürstenberg bestellte Amts- faution im Betrage von 600 6 aufgeboten.
Alle diejenigen, wel&e Ansprüche an diese Kaution zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 26. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt anberaumten Termine anzumelden, widrigen- falls sie ires Anspruchs an die Kaution verlustig geben und an die Person des Neumann werden ver- wiesen werden.
Fürftenberg i. Westf., den 3. August 1889,
Königliches Ämtsgericht.
[14604] Aufgebot.
Der Depositenauszug Nr, 2 des Vorshuß-Vereins zu Swippenbeil — eingetragene Genossenschaft — über 846 39 4, ausgestellt für den Sterbe- und Krankenkassenverein der Bauhandwerker zu Sczippen- beil ist angeblich verloren gegangen.
Auf Antrag des vorbezeichneten Sterbe- und Krankenkassenvereins, vertreten durch den Recbts- anwalt Donner in Bartenstein, wird der Inhaber des Depositenauszugs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 4. Januar 1890, Vor-
seine Rechte anzumelden und den Depositenauszug vorzulegen,
erfolgen wird. Schippenbeil, den 31. Mai 1889 Königliches Amtsgericht.
[561211 Aufgebot.
Namen von O. auégestLlten Depotbricfs fol, 10 Nr. 14892. Der Inhaber der Urkunde
tober 1889, 2 Uhr Nachmittags,
Hambur4e, den 16. Jauuar 1889,
__ Zur Beglaubigung: Brêgmann, Gerichtsschreiber, in Verteetung des Gecrichts-Sekretäcs.
[2650] Vekauntntachang.
mittags. 10 Uhr, bei dem unterzeineten Gerichte
widrigenfalls dessen Kraftioserklärung
Ferdinand Ludwig Lauß und Johann Friedri Franz Scäfer als Vormünder von Heinri Johann Theotor Friedri Kröpelin Minorennen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nolte und S{roeder, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserkläruna des voa der Norddeutshen Bank in Hamburg auf F. Kröpelin am 7. Januar 1887
1 1 wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dounerstag, den 10. Of- vor dem unterzeichneten Gerihte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Das Amtsgeziht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII.
Auf den Antrag des Eigenthümers August Kosanke aus Moosbruch, werden die Inhaber des übec das Conto Nr. 61350 von der Veæwaltung der ftädtis {hen Sparkasse zu Elbing für den Antragsteller
[57690] Aufgebot. f
Die Ehefrau des Büdners Carl Thielcke, Doro- thea, geb. Thede, ¿u Glasin hat das Rufgebot der beidea angebli verbrannten Hypothekensbeine de dato 20. Suli 1876 über Ein Tausend Zweihundert Mark und de dato 12. August 1879 über Zwei Tausend Vierhundert Mark, eingetragen für fie mit insen zu 49/6 Fol. 4 und Fol. 5 zu Grunde und ypotbekenbuch der Büdnerei Nr. 8 zu Glasin, be- antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf Sonnabeud, den 19. Oktober 1889, Vormittags 11¿ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots» termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Warin, den 30. Januar 1889.
Großherzogl. Mecklenburg-Schwerin\{es Amtsgericht.
[25538] Nusfgebot. Die unverebelichte Marie Becker hierselbst für ch und Namens ibrer Miterben hat das Aufgebot be- züglich folgender auf dem von ihrem verstorbenen Vater, dem Zimmermeister Ludwig Becker von hier nachgelassenen Ackerstücke, jeßt Garten binter den Höfen, Winterfeld 4. Wanne Nr. 40 zu 6 a 67 qm für den Kaufmann Itig Falkenstein hierselbst etn- getragenen Hypothekkapitale: 1) 30 Thaler nebst 4 Prozent Zinsen und Kosten aus der gerichtlichen Obligation voin 20. Oktober 1853, 2) 45 Thaler nebst 4 Prozent Zinsen und Kosten aus der geriht- liden Obligaticn vom 25. April 1855, beantragt. Der Inhaber der Urkumden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Oftober 1889, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen und die eingetragenen Hypotheken im Grundbuche werden ge- löst wecden. Holzminden, den 29. Juli 1889,
Herzogliches Amtsgericht.
H. Cleve.
[25624] Aufgebot.
Nuf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht hat, daß sie das Eigenthum nahfolgender, im Grundbu) nit eingetragener Grundstüe :
a. der auf der überreicten Vermesjungsbescheini- gung näher bezeineten, einschließ: ic der Bahböshung 6,73 a großen Flähe vom Forst-rte Untere Wild- stein Nr. 1, Reviers Wendefurth,
b. der auf der fr. Vermess-ngébes{einigung eben- falls bezeicneten, einschließli der Bachböschung 3,75 a großen Fläche von demselben Forstorte
erworben habe, werden alle Diejenigen, welche Rechte an den vorbezeichneten Grundstücken zu haben vermeinen, aufgefordert, sol%e Nechte späteftens in dem auf dea 2. Oktober cr., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeihnetem Gerichte anzumelden, unter dem Rechtsnachtbeile, daß nah Ablauf der Frist die Herzoglihe Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, als Eigenthümerin in das Grundbu eingetragen werden wird und daß, wer die ihm ob- liegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs die Grundftücke er- worben hat, niht mehr geltend machen kann.
Hasselfelde, den 2. August 1889.
Herzogliches Amtsgericht. H. Huch.
[25518] Aufgebot eines Verschollenen. Es ist das Aufgebot des aus Wiesau, Kreis Sagan,
Geschwistern in Wiesau,
b. Frau Tuchmawer Berchner, in Sorau
Marie Querner,
angeblich spurlos verschwunden. besteht, soweit bekannt geworden, in etwa 600 H Der vorbezeinete Johann
unterzeitneten Amtegeriht anstebenden für todt erflärt werden wird, Halbau, den 5. August 1889. Königliches Amtsgericht.
[25515] Aufgebot.
35 S, aufgefordert, spätestens inc Termin
4. Novemöver 1889, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte auf das genannte Bu geltend zu maten und dasselbe vorzulegen, widrigen- falls es für kraftlos erklärt und dem Anragsteller
ein es Buch an dessen Stelle ausgefertigt werden wird. Elbing, den 4. April 1889,
Königliches Amtsgericht.
ausgefertigten Sparkassenbuhs, gel@nd über 141 „Æ
zember 1877 das Haus
18S.
widrige. falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Kalbe a. S., den 3. August 1889.
gebürtigen Glaëmachers Johann Heinrich Auguît Berchner ‘zum Zwecke der Todeserklärung von dessen
a. Frau Weber Ecnestine Schaller, geb. Berchner, geb.
beantragt worden. Johann Heinrich Rugust Berchner ist ein Sobn der în Wiesau, Kreis Sagan, ver- storbenen Häusler Iohann Gottfried u. Johanne Christiane, geb. Schulz, Berhner’sck@en Ebeleute, er ist in Wiesau geboren am 16. Juni 1858, von Wiesau im Jahre 1876 autgewandert und seitdem Sein Vermögen
Heinrich August Berchner wird aufgefordert, sich spätestens in dem am 4. Juni 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem k Termine \criftlich oder persönli zu melden, widrigenfaüs er
Auf den Antrag der Wittwe Justine Sckmiedecke, geb. Müller, hierselbst, wird deren Tochter, die un- | I. verehelidte Bertha Victoria Schmiedecke, geboren hierselb am 19. Dezember 1857, welche am 20. De- ¿ ihrer Dicenstherrschaft, Brauereibesizers Paul Allendorf} zu Schönebeck (Elbe), verlassen bat, und seitdem verschollen ift, aufgefordert, {ih spätestens im Aufaebotêtermine, den Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterz eilneten Geriht (Zimmer Nr. 9) zu melden,
[8624] Bekanutmachung. Es ift bei dem unterzeihneten“ Amtsgeriht das Aufgebot der unbekannten Erben der am 27. No- vember 1887 zu Buckow verstorbenen, verwittweten Frau Dr. Sebald, Karoline, geb. Brosowska, Tochter des Shuhmad(ermeisters Friedri Brosowsky und dessen Ebefrau Anna Dorothea, geb. Auékin, — Beide zu Neuendorf — verstorben, beantragt worden. Der Nahlaß besteht: 1) aus dem Kapital der 57 000 M, eingetragen im Grurdbute von Berlin, Königsstadt Band 39 Blait Nr. 2434, wovon 30900 rezablt, welche na den Bestimmungen des wechselseitigen Testaments der Sebald's{en Ebeleute den bezeichneten Legataren über- eignet sind, 2) aus 1944 A baar, 3) aus verschiedenen Shmucksahen, Kleidungs-
stücken 2c. im Tarwerthe von 61 4 70 4. Die unbekannten Erben der Frau Sebald werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. März 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche an den Nachlaß nach- zuweisen, widrigenfalls derselle den sich meldenden und ficþ legitimirenden Erben, in Ermangelung sol{ber aber dem Fiskus wird überwiesen werden. Der sich später meldende Erbe hat alle Verfügungen des Erbs» schaftébesizers anzuerkennen, und darf weder Reh- nungslegurng ncch s der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noech Vorkandenen fordern. Müncheberg, den 8. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
(20941] Oeffentliche Aufforderung. Dritte Bekanntmachung. Alle und Jede, welwe Ansprüche auf den Genuß des von dem wail. Köniali( dänischen Kammerherrn und Landrath Ludwig Christoph v. Thienen durch Testament vem 10. Juni 1806 gestifteten Fideis fommisses zu haben glauben, insbesondere der un- bekannt abwesende Sohn des leßten Nuznießers, Rittmeisters a. D. und Kammerjunkers Ludwig Carl Friedri v. Thienen, Namens Claus Thienen, werden aufgefordert. diese Arsprüche binnen 12 Wochen nach der lezten Bekanntmachung dieses Nuf- gebots bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und zwar Claus Thienen unter der Verwarnung, daß im Halle seines Stillshweigens die etwa ihm ge- bührenden Zinsen bis zum Nacweis seines Todes oder seiner Todeserklärung von dem Fideikommißs- Exekutor in Verwaltung genommen werden. Kiel, den 28. Juni 1889. Königliches Oberlandeëgeriht. Civilsenat II. Christensen.
{25024] Erbrorladung. 1 Zum Nadlasse der in Gailingen verstorbenen Feanette VLrandenburger, ledig, von dort, sind neven Anderen nacgenannte Geschwister und Geschwister- kinder geseßlich mitberufen: s
1) Iosepb Brandenburger, Kaufmann,
2) Maier Brandenburger,
3) Heinri Moos,
4) Marie Moos,
5) Fanny Brandenburger,
6) Iudith Brandenburger, alle an unbekannten Orten abwesend.
Dieselben werden hiermit aufgefordert, ihre Erb- ansprüche binuceu drei Monateu geltend zu machen, widrigenfalls die Erbschaft denen zugetheilt wird, welchen sie zukäme, wenn sie den Erbanfall nicht erlebt bâtten.
Gottmadingen, den 2. August 1889,
Carl Hund, Gr. Notar.
[25521] Vekanntmachung. i
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nahe laßgläubiger und Vermächtnißnehmer der hier am 1. Juni 1888 verstorbenen Wittwe Eisermann, Bertha, geb. Zebhrer, ist durch das am 9. Juli d. I. verkündete Ausschlußurtheil beendet.
Berlin, den d. August 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abiheilung 48.
[25519] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betrefferd das Aufgebot ter Nach- laßgläubiger und Vermäctnißnehmer des hier am 90. August 1888 verstorbenen Kaufmanns Carl Brunk, ist durch das am 9. Juli d. J. verkündete Ausschlußurtheil beendet.
Berlin, den 5. Auguft 1889.
Königliches Amtsgeriht T. Abiheilung 48. [25398] Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte zugelassene Pauline, geb. Sporenhauer, Ebefrau des Schlofsers Wilhelm Herlemann zu Merscheid, vertreten durch Rechts- anwalt Dr, Dümpel in Barmen, klagt gegen ihren Ebemann, den S@&lofser Wilbelm Herlemann, zuleßt in Solingen wohnend, jeyt obne bekannten Aufent- haltëort, wegen Mißhandlungen 2c., mit dem Antrage auf Ebescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Civilfammer des Königlihen Landgerichts zu Elberfeld auf den S8. November 1889, Vor: mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- ftelcn. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteliung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.
Römer, als Geritssreiber des Königlichen Landgerichts.
[25528] Oeffentliche Zustellung. Vie Müllerfrau Laura Spieß, geb. Denskus, zu Gaidwethen, vertreten durch den Rectsanwalt Siegr
Königlies Amtsgericht.
in Insterburg, klagt gegen den Müller Friedri