1909 / 242 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Oct 1909 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungsfachen.

D: O

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum eiuer 4gespaltenen Petitzeile 30 .

6. FounmandilgesehaEon auf Aktien und Aktiengesell\{. 7. Erwerbs- und Wi 8genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. l A

9. Bankauswei}e.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

{) Untersuchungssachen.

[59021] Steckbriefserneuerung.

Der gegen den flüchtigen Magnetopathen, Pro- fessor Willi Reichel, au sich Baron vou Zimmer- maun nennend, wegen Meineides und Anstiftung zum Meineide in verschiedenen Fällen unter dem 8. Mai 1907 in den Akten 5. F. J. 2231. 02 er- lassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Berlin, den 6. Oktober 1909.

Der Untersuhungérichter bei dem Königlichen Landgericht I.

[99023] Steckbriefserneuerung.

Der gegen die flüchtige Gesellschafterin, unverehe- lihte Martha Schüler wegen Anstistung zum Mein- eide und wegen Meineids in ver]hiedenen Fällen unter dem 23. Juni 1903 in den Akten 5. F. J. 2231. 02 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Berlin, den 6. Oktober 1909.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I.

[59022] Steckbriefs8erneuerung. p&Der gegen die flüchtige, verwitwete Frau Geheime Kommerzienrat von Zimmermann, Nosa geb. Scholz, auch sich Barouin von Zimmermann nennend, wegen Meineides, Anstiftung zum Meineide, Verleitung zum Meineide in verschiedenen Fällen unter dem 23. Juni 1903 in den Akten 5. F. J. 2231. 02 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 6. Oktober 1909. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I.

[59025] Fahnenfluchtserkflärung.

In der Üntersuhungssahe gegen den zur Dis- s der Ersaßbehörden entlassenen Soldaten

illy Kölbel vom Landwehrbezirk T1 Altona, ge- boren am 31. Oktober 1885 zu Wildenfels, A.-H. Zwickau, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der Sd 360 der Militärstrafgerihtsordnung der

eshuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Altona, den 11. Oktober 1909.

Königliches Gericht der 18. Division.

[59024] Beschlagnuahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den zur Dispos. der Ers.-Beh. entlassenen Musketier Johann Eichen- Cher in Kontrolle K. Bez.-Kdos. Kempten, wegen a H. - G

nenfluht, wird auf Grund der §S 69 ff. M.- t.-G.-B. sowie der §8 356, 360 der M.-St.- .-O. der Beschuldigte Cichensecher, geb 10. 4. 83

zu Höbhof, Gde. Klingen, B.-A. Parsberg, hierdurch für fahnenflühtig erklärt und fein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Augsburg, 11. Oktober 1909. & B. Gericht 2. Division.

[59376] Fahnenfluchtserkflärung.

Fn der Untersuhungssache gegen den Wehrmann Karl Gerhard Paul Teitscheid aus dem Landw.- Bezirk T1 Dortmund, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der 2s 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Münster, den 12. Oktober 1909.

Gericht der 13. Division.

[59375] Bekanntmachung.

Fn der Untersuchungssache gegen den Rekruten Wilhelm Diemer, geb. 26. 4. 88 zu Mannheim, zuleßt in Sprendlingen (Kreis Offenbah, M.), Spengler und Installateur, wegen Fahnenflucht, wird die gegen 2c. Diemer unterm 9. 1. 09 erlassene

ahnenfluhtserklärung wieder aufgehoben. Diemer ist eingeliefert.

Darmstadt, 11. 10. 09.

Gericht 25. Division. [59305] -

Die dur Kontumazialurteil vom 6./17. Februar 1883 über das Vermögen des am 24. September 1862 in Gündelbach geborenen Gottlieb Leucht ausgesprochene Beschlagnahme wird aufgehoben, nach- dem die Strafverfolgung wegen Fahnenfluht ein- getretener Verjährung halber ausge\lofsen ist.

Stuttgart, i Ludwigsburg, den 9. Oktober 1909. i Kal. Württ. Gericht der 26. Division. er Gerichtsherr : F. V.: Frhr. von Soden, Scrag, Generalmajor und Brigade- Kriegsgerichtsrat. kommandeur.

RESREZ E E ia FORRER E E R T Lis A 8E leb: V S S A E E r L ZA S

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[51425] Zwaungsversteigeruug.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken- dorf Band 66 Blatt Nr. 1993 auf den Namen des Maurermeisters B ist zu Reinickendorf, welcher auf sein Eigentum verzichtet hat, eingetragen

ewesene Grundstück am 4. November 1909, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Zimmer Nr. 32, I Trp.,imlinken Flügel, versteigert werden. Das Grund- ftück, Eckwohnhaus mit Hofraum und Hausgarten liegt in Reinickendorf, Rütlistraße, Ee Thunet trans, ist 9 a 18 qm groß und besteht aus der Parzelle

artenblatt 4 Flächenabschnitt 801/14 2c. Es ift in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 1977 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1219 eingetragen. Der jährlihe Nußungswert des Grundstücks beträgt 7500 M. Der Sre leger mge rer ist am 28. August 1909 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere G -y der Aushang an der Gerichts- und Gemeinde-

Berlin, den 8. September 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

[59325] Beschluß. i Das Verfahren zum Zwecke der Zwangsversteige- rung des in Berlin-Wedding belegenen, im Grund- buche von Berlin-Wedding Band 75 Blatt Nr. 1786 auf den Namen der. Witwe Berta Schulß, geb. Dedering, in Berlin eingetragenen Grundstücks wird

einstweilen eingestellt, da die betreibende Gläubigerin den Antrag E Zwangsversteigerung einstweilen zurückgenommen hat. Der auf den 23. November 1909 bestimmte Termin fällt weg.

Berlin, den 9. Oktober 1909.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abt. 7.

[59129]

Herzogliches Amtsgericht Braunshweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Landrichter Glük- ohn in Elberfeld, Wasserstraße 16, hat das Aufgebot des Braunschweiger 20 Talerloses Serie 8104 Nr. 3 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 21. April 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgerichte hier, am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Beaunserecige den 8. Oktober 1909.

Der Gerichts\chreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 16: Hilgendag, Gerichtsobersekretär.

[59130] Aufgebot.

Der Kaufmann Julius Süßkind zu Berlin, Danzigerstraße 92, vertreten dur Rechtsanwalt Joseph zu Berlin, Badstraße 23, hat das Aufgebot, das Stü Nr. 6847 Abteilung T S pBPaben K der 34 0/9 Schuldverschreibung der Stadt Charlottenburg vom Jahre 1902 über 500 4 für kraftlos zu er- klären, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem geren Gericht Charlottenburg, im Zivilgerihtsgebäude, Amtsgerichtsplaßz, Zimmer Nr. 19, T Tr., anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Charlottenburg, den 1. Oktober 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

[59330] Bekanntmachung.

Gestohlen seit 28. Juni d. Is., L 20 Buenos- Aires, 3 9/0 Provinzialanleihe, Nr. 109466 = !/12 S. (3836 I1V. 20. 09.)

Berlin, den 12. Oktober 1909.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[58524] __ Zahlungssperre.

_ Der Kanzleigehilfe Willy Müller in Berlin, Lette- straße 9, hat das Aufgebot folgender angeblich ge- \tohlener Schuldverschreibungen beantragt: 1) der 3 %/)igen Deutschen Reichsanleihe von 1890 Lit. E Nr. 56 015 über 200 , 2) der 34 9% igen Deutschen Neichsanleibhe von 1886 Lit. C Nr. 1080 über 1000 M, 3) der 3} %/oigen Deutschen Reichsanleihe von 1887 Lit. C Nr. 1966 über 1000 Æ, 4) der 3 %/igen Deutschen Reichsanleihe von 1902 Lt. C Nr. 582 473 über 1000 4. Gemäß §S§ 1019, 1020 Zivilprozeßordnung wird deshalb der Königlichen Verwaltung der Staatsschulden verboten, an den Inhaber der enannten Urkunden eine Listung zu bewirken, insbesondere neue -Zinsscheine oder einen Erneuerungss\chein AUMOREE Das Verbot “hat dem Antragsteller gegenüber keine Wirkung.

Berlin, den 6. Oktober 1909. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt 83a.

[59329]

Dem Landwirt Karl Jung in Hahn i. Taunus sind in der Nacht vom 10. auf den 11. ds. Mts. folgende Wertpapiere gestohlen worden :

# 3000,— 34 9/6 Landesbank-Schuldverschreibungen Bu(stabe M. þ. 5171 1/500r, M. c. 1551 1/1000r, P. b. 2428 1/500r, T. b. entweder Nr. 3336, 3337 oder 3338 1/500r.

Ferner 4 500,— dergleichen Werte mit unbekannten Buchstaben und Nummern.

Vor etwaigem Ankauf wird hiermit gewarnt.

Wiesbaden, den 12. Oktober 1909.

Direktion der Nassauischen Landesbank. Keßler.

[50414]

Der von uns unter der früheren Firma „Lebens- versicherungs-Gefellschaft zu Leipzig“ ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 73 919, andacticilt am 28. S tober 1887 auf das Lben des Herrn Numa Czarnifow, Bankdirektors in Arnstadt, jet Finanz- rats daselbst, ist uns als verloren angezeigt worden. In Gemäßheit von § 21 unserer Allgemeinen Ver- sicherungsbedingungen machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für fraftlos erklären und eine Ersaßurkunde ausstellen werden, wenn \ich innerhalb dreier Monate vom untengeseßten Tage ab ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.

Leipzig, den 13. September 1909.

Leipziger Lebensversicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger).

Dr. Walther. Riedel.

[58265]

Die Police A 160 431 über 46 1000 Versicherungs- summe auf das Lben der Frau Margaretha Fränkel, geb. Dorn, in Fürth lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Magdeburg, den 27. September 1909. _

Madädeburger Lebens-Versicherungs-Gesellschaft.

[57795] Aufgebot. E

1) Der Sören Christensen Skov in Sfkovbyfeld, 2) der Fabrikbesißer Ebbe Sörensen Höllund in Vejen, 3) der Kätner Mur Grevsen in Oberjersdal, sämt- lih vertreten durch den Rechtsanwalt Dähnhardt in Hadersleben, haben das Aufgebot

zu 1: des Sparkassenbuhs Nr. 6099 der Haderslev Bank in Hadersleben,

zu 2: des Hypothekenbriefes über die im Grund- buch von Fredstedt Band 1 Blatt 21 (früher Alt- Hadersleben Band 3 Blatt 91) in Abteilung 3 unter Nr. 4 eingetragene Post von 2000 ,

zu 3: des Hypothekenbriefes über die im Grund- bude von Oberjersdal Band 2 Blatt 45 in Ab- teilung 3 unter Nr. 2 cigelrigene Tos von 400 M

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mai

zeichneten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Haderslebeu, den 25. September 1909. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

irma Viktor Bodländer in Tarnowiyz hat das Aufgebot zweier angeblich durch Diebstahl ab- handen gekommener Wechsel vom 6. September 1909 über 910,95 4 bezw. 900 Æ, ausgestellt von der Antragstellerin, adressiert an Julius Kuschel in Woischnik, zahlbar am 1. Dezember bezw. 6. De- zember 1909 bei der Diskontobank in Gleiwiß, be- antragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, Zimmer 241, anberaumten Auf- gef atetermine feine Rechte anzumelden und den

echsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird. 4. F. 17/09.

Gleiwitz, den 27. September 1909. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. läubiger folgender im Grundbuch eingetragener

[57794] Die

[59131

Die Nechie:

A 1 des auf Danzig, Schwarzes Meer Blatt 54 in Abteilung IIT Nr. 1! für die am 28. Oktober 1817 geborene Anna Wilhelmine Wanhoff auf Grund des am 28. September 1840 vormundschafts- gerihtlich bestätigten Vertrages vom 23. Januar 1840 zufolge Verfügung vom 29. Januar 1841 ein- getragenen mit 5 9/6 verzinslichen und bei der Groß- jährigkeit der Gläubigerin zahlbaren Erbgeldes von 25 Taler 6 Silbergroschen 11 Pfennig; ;

A 2 des von Gr.-Sukczin Blatt 29 A zur Mit- haft auf Gr.-Suczin Blatt 29 B in Abteilung IIT Nr. 1 für Elisabeth Seidler in Prangschin auf Grund der Obligation vom 12. Februar 1812 zu- folge Verfügung vom 10. Juli 1829 eingetragenen, mit 69% verzinslihen und nah halbjährliher Auf- fündigung zahlbaren 200 Reichstaler Darlehn ;

A 3 der im Grundbuche von Langenau Blatt 3a in Abteilung ITI

a. unter Nr. 15 (bei Zuschreibung des Grund- stücks Langenau Nr. 14B im Jahre 1869) 1) für Anton Danowski, alias Frost, 2) für Martin Friedri Hinz, geboren den 8. November 1826, auf

rund des géritlicheit Kontraktes vom 1. Oktober 1831 und der Kaufgeldverteilungsverhandlung vom 19. November 1834 zufolge Verfügung vom 10. Fe- bruar 1835 eingetragenen, seit dem 19. November 1834 mit fünf vom Hundert jährlih verzinslichen Erbteilsforderung von 9 Taler, 6 Silbergroschen und 42 Pfennigen Rest von 13 Talern 24 Silbergroschen 7 Pfennigen großelterliches Erbteil des in Langenau verstorbenen Friedrich Hinz und feiner verstorbenen Ehefrau Euphrosine oder Veronica geb. Frost,

b. unter Nr. 16 (bei Zuschreibung des Grund- stücks Langenau Blatt 48 B im Jahre 1882) für die Geshwister Johann ‘Michael und Maria Sze- linski auf Grund des Jacob Szelinskishen Erb- rezesses vom 23./26. Februar 1831 und des Erbes- legitimationsattestes vom 22. Juni 1839 zufolge Verfügung vom 7. März 1843 eingetragenen, mit 5% verzinslihen und bei Großjährigkeit der Gläubiger zahlbaren väterlihen und Schwestererbteile von 37 Talern, 15 Silbergroschen 6 Pfennigen, für jeden 18 Taler, 22 Silbergroschen,

werden auf den Antrag:

A 1, der offenen Handelsgesellschaft, in Firma Gebrüder Berghold in Danzig, Langgasse 9, ver- treten durch die Rechtsanwälte Rosenbaum und Dr. Heymann in Danzig,

À 2, der früheren Gastwirt Karl und Bertha, geb. Margis, Buchekerschen Cheleute, früher zu Suckczin, jeßt in Danzig, Pfefferstadt 63, vertreten durch den Rechtsanwalt Rothenberg in Sa

A 3, des Privatbaumeisters Wilhelm Werner in Danzig, Kassubishen Markt 17/20, vertreten dur die Rechtsanwälte Justizrat Dobe und Migge in Danzig,

aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. De- zember 1909, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Pfefferstadt 33/35, Vordergebäude, 1 Treppe, Zimmer 47, anberaumten Aufgebotstermine ibre Ansprüche oder Rechte anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren Rechten ausges{lossen werden.

Danzig, den 22. September 1909.

Königliches Amtsgericht. Abtl. 20.

[59136]

Behufs Ermittlung derer, die an die anscheinend herrenlosen Bestände, die bei der Hinterlegungskasse unter den Konten 1) Nr. 12553 im Nennwerte von 74 M 48 4, 2) Nr. 11590 im Nennwerte von 36 M 23 hinteGegt sind, Ansprüche haben, ist von Amts wegen das Aufgebotsverfahren eingeleitet worden. Die Herkunft der Konten ist folgende:

zu 1 unabgehobene Perzeptionsrate aus Quasdorfs Subhastation für Friedrich Sander in Gohlis,

zu 2 Erlös aus Daumann'’s mit Beschlag be- legten Gegenständen, an welchen der Anna O. Heinrich in Leipzig, Sternwartenstr. 37 1V, ein Zurück- haltungsrecht wegen rückständigen Mietzinses zusteht. Die etwaigen Berechtigten werden hierdurch auf- gefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Sonnabend, den 27. November 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an den Sächsischen Staatsfiskus ausges{lossen werden.

Leipzig, den 7. Oktober 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. IT A ?,

[59154] Aufgebot.

1) Der Droschkenbesizer Wilhelm Krause, 2) der Walter Krause, 3) das Fräulein Rosa Marie Elsa Krause, 4) das Fräulein Frieda Julie Olga Kraufe, sämtlih zu Halle a. S. zu 3 und 4 vertreten durch ihren Vormund, den Kaufmann Louis Pager in Halle a. S. haben das R Tee des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die im Grundbu von Reichardtswerben BandI111 Blatt 121- in Abteilung IIT unter Nr. 5 eingetragenen 1200 4 Kaufgelder, eingetragen für den Droschkenbesitzer

riedri Wilhelm Krause und den Kaufmann Karl

1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter-

iedrih Krause, je zur Hälfte, beantragt. Der In-

haber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 26. Januar 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Weißenfels, den 5. Oktober 1909. Königliches Amtsgericht.

[59132] Mem

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute bes{lossen: Auf Antrag der Chefrau des verschollenen Tischlers Karl August Andreas Jahn, nämlich der Auguste Mathilde Bertha Jahn, geb. Heinri, Hamburg, Wandsbeckerstieg 64, 1, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 17. März 1844 in Os als Sohn des Bergmannes August ndreas Friedrih Jahn und dessen Ehefrau, Antoinette Auguste Luise, geb. Degen, geborene Ee Karl August Andreas Jahn, welcher am 21. März 1881 unter Verbot der Rückkehr aus Daerd ausgewiesen und seitdem verschollen ist, iermit aufgefordert, sih bei der Gerichts\chreibere] des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiz ebäude vor dem Holítentor, Sebarichol, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. April

E e i ;

Todeserklärung erfolgen wird. welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver: schollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebots. termine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 29. September 1909.

Abteilung für Aufgebotssachen.

[59133] Auf

Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Drechsler? (Tischlers) Bernhard Johannes Julius Theyl, näm- lih des Bürstenmachermeisters Herrmann Webisc, Breslau, Neue Tauentienstraße 32, vertreten dur den Rechtsberater Emil Haase, daselbst, Tauengien- straße 79, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Lz Et wird der am 26. August 1867 in Breslau als Sohn des Steinsetzmeisters Carl Theyl und dessen Chefrau,

Bernhard Johannes Julius Theyl , welcher am 24. Februar 1890 mit dem Dampfschiff „Moravia* von hier nah New Vork abgereist ist, zuleßt an 18. Mai 1898 aus Natallrany an seine in Groß- LUchterfelde wohnhafte Schwester Hedwig Bradtk-, geb. Theyl, geschrieben hat und A verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts: schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiz- ebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Biminer Nr. 165, ene aber in dem auf Frei tag, den 22. April 1910, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird, 2) Es werden alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgericht spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 27. September 1909.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg,

Abteilung für Aufgebotsfachen.

[59134] Aufgebot.

Élâren:

15. Februar 1846 in Schönhorst, - l i

2) den ehemaligen Obermatrosen Georg Kall Schlatterer, au Köhnstadt genannt, geb. an 1. Januar 1858 in Marburg,

3) Ida Auguste Mathilde Treudel, geb. an 21. Januar 1876 in Gaarden, :

4) den Rademacher Otto Adler, geb. im Fahre 1856 in Lütjenburg, L

5) den Heizer Ferdinand Carl Christian Hauberg, geb. am 2. Oktober 1875 in Kiel, ;

und zwar zu 1 bis 4 von ihren Abwesenheit pfle ern zu 1: Rentner Lüittjohann in Kiel, zu 2:

echtsanwalt Adolf Hausser in Ulm a. D., zu d: Tischlergeselle Ernst Schroeder in Kiel, zu 4: Hotel besißer Johannes Heuer in Ellerbek, zu 5: von Arbeiter Jürgen Dietrich Hauberg in Kiel. Di bezeichneten Mersciollenn werden aufgefordert, \id spätestens in dem auf den 15. Juni 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeiFneten Geri, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine zl melden, widrigenfalls die Todeserflärun erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben od Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, lf geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Kiel, den 1. Oftober 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[59048] Aufgebot. i Der am 4. Februar 1873 in Unterkaßbah, Gd Nott, geborene Taglöhners- und Gütlers\sohn [7 bastian Bayel (auch Bail), zulegt in Wasserbur! wohnhaft, ist angeblich im Jahre 1891 nah Brasilier

Dessen Bruder, der Gütler und Maurer Leonha! Bayel in Unterkaßbah, Gde. Rott, hat deshalb if gemäß § 962 Z.-P.-D. juläiger Weise den Antra estellt, den verschollenen Sebastian Bayel gem? Î 13 ff. B. G.-B. und §8 960 ff. Z.-P.-D. ix

ege des Aufgebotsverfahrens für tot zu erklären Das K. Amtsgericht Wasserburg erläßt deshalb zur Zwecke der Todeserklärung des Sebastian Bayel Auf ebot und demgemäß an den Verschollenen die Au! Lridetitna, spätestens im Aufgebotstermine, welche auf Freitag, den S. Juli 1910, Voemittas 107 Uhr, im diesgerichtlihen Sißungssaale d? stimmt ist, sich zu melden, widrigenfalls die Tode SESrUng erfolgen wird. Zugleich ergeht weiter 4 alle, welche Aula über Leben oder Tod des Ver {ollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung (pitesens im Aufgebotstermine (8. 7. 1910) den

rihte Anzeige zu machen. : Wasserburg, 22. September 1909.

K. Amtsgeriht Wasserburg.

Heydolpb.

1910, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf-\ daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß f immer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine} 2) Es werden alle,

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg, |

greot, “F Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen:

Emilie geb. Stor, geborene - Drechsler (Tischler))

Es ist beantragt, folgende Personen für tot zu erf 1) Hugo Ferdinand Conrad Wier, geb. nl

ausgewandert und seit dem Jahre 1892 verschollen

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußis

Berlin, Mittwoch,

N 242.

1. Untersuhungs\achen.

9. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c- 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Zweite Beilage

den 13. Oktober

hen Staatsanzeiger.

1909.

L090 6. Kommanditgefellshaften auf Akti d Akti lf. f L An cer 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. engesellch Cn t C g 4+ 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 4.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

59140]

l Die unbekannten Erben des am 30. Juli 1909 verstorbenen Malermeisters Heinrich Gerhard Wolff oder Wulf in Bohorn werden aufgefordert, etwaige Erbansprüche bis zum L. Dezember d. J. beim unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden, widrigen- falls der Nachlaß den 3 bekannten Erbinnen aus- gehändigt werden wird.

Varel, 1909, Oktober 9. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. Il.

[59135] s

Der Rechtsanwalt Brecht in Leipzig hat als Ver- walter des Nachlasses des am 21. Juni 1909 in Leipzig verstorbenen, in Leußsh wohnhaft gewesenen Reisenden August Friedrih König das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werdenalle die- jenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des ger nannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Dienstag, den 30. November 1909, Vormittags 11 Uhr, an- beraumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich niht melden, fönnen, unbeschadet . des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und Auflagen berüichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht aus- geslo}senen Gläubiger noch ein Ueberschuß ents auch haftet jeder Erbe nach, der Teilung des Nach- lasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur- rift oder in Abschrift beizufügen.

Leipzig, den 6. Oftober 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 11 A !,

[59139] Bekanntmachung. A

Durch Aus\chlußurteil vom 8. Oktober 1909 ist der Wechsel d. d. Swinemünde, den 27. Juli 1908, über 350 4, zahlbar am 10. September 1908, aus- gestellt vom Kurkapellmeister Jancovius und an- genommen vom Restaurateur Albert Pitke in Swine- münde, für kraftlos erklärt worden.

Swinemünde, den 8. Oktober 1909.

Königliches Amtsgericht. [59159] Oeffentliche Zustelluug.

Die Ebefrau des Arbeiters Heinrih Stromberg, Anna geb. Kastens, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Cohn, Sprenger, Dierkes und Milarch in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund des è 1567? B. G.-Bs., mit dem Antrage: 1) die Ehe der ren zu scheiden und den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären, 2) dem Beklagten die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Landgericht, Zivilkammer Il, zu Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Montag, den 13. Dezember 1909, Vor- mittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 9. Oktober 1909.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : Brandt, Sekretär.

[59356] j Í

In der Ehescheidungssache des Schneidergesellen Peter Wolko in Breslau, Schweidnitzerstraße 3 im Keller bei Scholz, PooelbevollmäcGugtee: Rechts- anwalt Daltrop in Breslau, gegen feine Ehefrau Pauline Wolko, geborene Schaar, früher in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, ladet der Kläger die Beklagte von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidniter- stadtgraben 2/3, 11. Stock, Zimmer Nr. 381, auf den 21. Dezember 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Breslau, den 11.-Oktober 1909. :

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59161] Oeffentliche Zustellung. Die Therese geb. Ens ohne Gewerbe, wohn- baft in Kinzheim bei Schlettstadt, Ehefrau des Anton

- Meyer, Maschinist, zuleßt in Schlettstadt wohnhaft,

z- Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, vertreten dur Rechtsanwalt Lehmann in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann Anton Meyer auf Grund des § 1568 B. G.-B. mit dem Antrage, Kaiserliches Landgericht wolle die zwichen den De ges{lossene Ehe scheiden, den beklagten bemann für den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen BVer- handlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 21. Dezember 1909, Vormittags 9 g j n Ge-

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachte um Zwecke

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. uszug der

der öffentlihen Zustellung wird « dieser Klage bekannt gemacht. M : f Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[59160] Oeffentliche Zustellung. i

Die Frau Margarethe Dankhoff, geb. Raus, in Berlin N., NReinickendorferstraße 69, Proto mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kroner in Berlin,

flagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Fedor Daukhoff, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Marxstraße 13 c, auf Grund des § 1567 Bürgerlichen Geseßbuchs, mit dem Antrage auf Che- scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts TIT in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20, Saal 47 1, auf den 17, Dezember 1909, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 8. Oktober 1909. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.

[59163] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter Johann Jakubeit in Hörde, Wiesenstraße 50, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Dr. Gottschalk in Dortmund, klagt gegen seine Chefrau, Emma geb. Potthoff, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger lade die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Dortmund auf den 20. Dezember 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem E Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 5. Oktober 1909.

Gohr, LUndgerichtsfekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59162] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Arbeiter Johann Hinz, Anna geborene M in Dortmund, Dürenerstraße 31, Prozeß- vevollmächtigter: Justizrat Kramberg zu Dortmund, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Hinz, früher in Derne, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dort- mund auf den 20. Dezember 1909, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit. der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. un Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 7. Oktober 1909.

Gohr, Undgerichts\ekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgecichts. [59164] Oeffentliche Ladung.

Der Polsterer Leonhard Nachtwey zu Duisburg, Neudorferstraße 54, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Dr. Fulda zu Duisburg, klagt widerklagend gegen seine Ehefrau, Wilhelmine geborene Simons, zu Dülken, Rheydterstraße 20, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der §8 1565, 1568 Bürgerlichen Geseßbuhs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Widerkläger ladet die Widerbeklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 18. DEHEREE 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, * einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Duisburg, den 7. Oktober 1909.

Mund, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59165] Oeffentliche Zustellung. i

Die Ehefrau Edmund Dickten, Paula geb. Till- manns, in Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Idel in Elberfeld, klagt gegen den Edmund Dickten, früher in Ohligs, jeßt unbekannten Auf- enthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß der Be- flagte die Klägerin mißhandelt habe, mit dem An- trage, die zwischen den Parteien geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 20. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfen lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 4. Oktober 1909.

(Unterschrift), Aktuar, / Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59363] QerenetiGe Juserng, j

Die Ebefrau Alwine Fischer, geb. Loose, in Han- nover, BA 40, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Kaufmann in Hannover, klagt gegen den Kaufmann Louis Fischer, früher in Hannover, iegt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 Bürgerlichen Geseßbuchs, mit dem An- trage, die Ehe der Parteien zu heiden und den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Hannover auf den 18. Dezember 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 12. Oktober 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59365] Oeffentliche Zustellung. i Die Frau Louise Langerbeck, geb. Müller, in Althaldensleben, rozeßbevollmächtigter: Rechts-

anwalt Fließ in Magdeburg, klagt gegen ihren Che-

mann, den Schriftsezer Otto Langerbeck, früher in Parey, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädter- straße 131, auf den 20. Dezember 1909, Vor- mittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 6. Oktober 1909.

__ Kleinau, Lndgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59167] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte frühere Stellenbesißer, jeßige Näherin Martha Wandel, geb. Kahl, zu Breslau, Matthiasstraße 127 ‘, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Landsberger in Oels, klagt gegen ihren Che- mann, den früheren Freistellenbesttzer, später Arbeiter Friy Wandel, früher in Stein, Kreis Oels, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 88 1567 Ziffer 2 und 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, 1) die Ebe der Parteien zu scheiden, 2) zu erkennen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung tragt, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor _ die IIT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dels auf den 18. Dezember 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. qum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Oels, den 8. Oktober 1909.

A Gruß, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59368] Oeffentliche Zustellung.

In der Chesache der Frau Hermine Klein, geb.

eter, in Brandenburg a. O., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Unger in Prenzlau, gegen ihren Ehe- mann, den Milchkühler Paul Klein, zuleßt in Schulzendorf bei Wriezen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Nun, ladet die Klägerin den Beklagten zur Men Verhandlung des Nechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau, Zimmer Nr. 31, auf den S. nuar 19140, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. R. 17. 09.

Prenzlau, den 11. Oktober 1909.

Bühl, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59158] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Willi Müller, vertreten dur seinen Pfleger, den Schlosser Karl Schubert in Braunschweig, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Sievers I. s flagt gegen den Arbeiter Heinrich Müller, früher in Braunschweig, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er der ehelihe Sohn des Beklagten sei und dieser trotz Aufforderung sich seiner Unterhaltspflicht entzogen habe, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger seit dem 2. August 1909 eine im voraus zu Lablendo Unter- haltsrente von vierteljährlih 65 H, und zwar die rüständigen Beträge sofort, zu" zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur T Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den S. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 8. Oktober 1909.

Hesse, Gerichts\chreiberaspirant, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[59357] Oeffentliche Zustellung.

1) Der am 15. April 1893 geborene Georg Robert August Petschack und 2) die am 17. November 1902 geborene Hildegard Else Gerda Petschack, vertreten durch ihren Pfleger, den Maschinenmeister Gustav Schwanke in Nobelshof bei Rummelsburg, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Hölck in Berlin N. 4, Invalidenstr. 164, klagen gegen ihren Vater, den Rentier, früheren Kaufmann Robert Petschack, uleßzt in Buch bei Berlin, jeßt unbekannten Aufent- alts, Beklagten, auf Grund von geseßlihen Unter- haltsansprüchen, mit dem Antrage 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen: vom 1. Oktober 1909 ab a. an den Kläger zu 1 monatlich 80 #, þ. an die Klägerin zu 2 monatlih 50 4 in vierteljähr- lihen Vorauszahlungen zu Händen ihres Pflegers -an Unterhaltsgeldern zu zahlen, 2) das Urteil hinsichtlich der rückständigen und jedesmal fälligen Alimente für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 19. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II1 in Berlin zu Charlottenburg Tegeler Weg 17/20, Zimmer 88, 11 Treppen, auf den S, Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

BYLR E UEN, den 8. Oktober 1909. Doll, Gerichtsschreiber i des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin.

[59145] Oeffentliche Zustellung.

__ Der Schlosser Julius Kant in Danzig, Barbara- straße 16, als Vormund der minderjährigen Frieda Meta Fach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Leonhard in Essen, klagt gegen den Zimmergefellen Alex Zimmerling, früher in Essen, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- flagte der Vater des Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertel- jährlih 45 S, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Müärz, 1, Juni, 1. September und 1. Dezember jeden ahres, zu zahlen. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht in Essen auf den 18. Dezember 1909, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 40. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Efsen, den 5. Oktober 1909. Albrecht, Amtsgerichtsfekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[59364] Oeffentliche Zuftellung.

Katharina Sebald, geb. Hauenstein, in Landau, z. Zt. in Oberhochstadt sih aufhaltend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Klug in Landau, klagt gegen ihren Chemann Franz Xaver Sebald, früher Bizefeldwebel in Landau, nun als Kaufmann unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrage, „den Beklagten fostenfällig dur vorläufig vollstreck- bares Urteil zur Zahlung eines vierteljährlich voraus- zahlbaren Unterhaltsbetrages von monatlich 20 4, beginnend vom Tage der Klagezustellung an, zu ver- urteilen“. Die Klägerin ladet den Beklagten, nach- dem die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt worden ist, zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Landau (Pfalz) auf Donnerstag, den 2. De- zember 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem K. Landgerichte Landau zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage. bekannt gemacht.

Landau, Pfalz, den 11. Oktober 1909.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Rupprecht, K. Sekretär.

[59153] Oeffentliche Zustellung.

ITI 1373/09. Der minderjährige Albert Heim, vertreten dur seinen Vormund, den Schneider Jakob Heim in Westhofen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Augsberger hier, klagt gegen den Bâcker- gesellen Iakob Kammerer, zuleßt in Königshofen, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte mit der Mutter des Klägers in der geseßlihen Empfängniszeit, d. i. die Zeit vom 26. Juni bis 25. Oktober 1908, geschlecht- lih verkehrt habe, daher Vater des Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu ver- urteilen, dem Kinde von seiner Geburt an 24. April 1909 bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres eine am 24. April, 24. Juli, 24. Oktober, 24. Januar jeden Jahres fällige Geldrente von vierteljährlich 45 M fünf und vierzig Mark zu zahlen, und zwar sofort einen Betrag von 90 # neunzig Mark für das am 24. Juli 1909 verfallene halbe rücständige Jahr. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser- lihe Amtsgeriht in Straßburg i. Els. auf den 30. November 1909, Vormittags 9 Uhr, Saal 45. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straftburg, den 9. Oktober 1909.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[59355] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma W. Ruthe, Weingroßhandlung in Wiesbaden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat H. Lattermann in Berlin, Charlotten- straße 54, flagt gegen den Grafen Eduard Carl von Oppersdorf, zuleßt in Berlin, Mohrenstraße 7, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer Ueferung von 300 Flaschen Wein à 5 H, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, a. an die Klägerin“ 1500 # nebst 49/9 Zinsen seit dem 15. Juli 1909 zu zahlen, b. den bei der bahn- amtlihen Rollfuhrgesellshaft m. b. H. zu Berlin lagernden Wein, gezeichnet W. R. 6549/54, abzu- nehmen, c. die bei der genannten Gesellschaft ent- standenen und noch entstehenden Lagerkosten zu bezahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 30. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude, I. Stock, Zimmer Nr. 13, auf den 2. Dezember 1909, Vormittags 10 E mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. 62. O. 369. 09.

Berlin, den 5. Oktober 1909.

Lubach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[59156] Oeffentliche Zustellung.

Der Deutsche Offizierverein (Armee-Marinehaus) in Berlin, Neustädtishe Kirchstraße 4/5, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Koffka, Gundlach und Dr. Donner in Berlin, Wilhelm- straße 46/47, klagt gegen den früheren Königlichen Oberleutnant der Landwehr Erich v. Borcke, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter * der Behauptung, daß+der Beklagte in den Jahren 1905 und 1906 von ihm Waren zu den vereinbarten und angemessenen Preisen im Gesamtbetrage von 334 4

gekauft und empfangen bezw. auf vorherige Be-