der Titelrolle, in Szene. In den anderen Pre wirken die Herren Zimmerer, Kraußneck, Zeisler, Geisendörfer, Patry, Pohl fowie die Damen von Arnauld, Buße und von Mayburg mit. — Zur Fleier - des 150. Geburtstages Frtedr Schillers wird das Königliche Schauspielhaus im wesentlihen an das Programm der festlichen Vorstellung anknüpfen, die am 10. November 1871 stattfand — am Tage der Enthüllung des Schillerdenkmals von Reinhold Begas. — An die musikalische Einführung über das Motto: aVivos voco. Mortuos plango. Fulgura frango“ wird das „Lied von der Glocke“ in szenisher Einrichtung sich anschließen ; aber nicht in der von Goethe für die Vorstellungen vom 10. August” 1805 und 10. Mai 1815 vorgenommenen Dramatisierung, mit einer Verteilung von Sprechrollen an den Meister, den Altgesellen, des Meisters Frau und Tochter, sondern als einheitliher Vortrag. Diese Zergliederung des Liedes von der Glocke — „unserer Jugendfreundin, unserer Begleiterin, wo irgend Deutsche die Welt am Wanderstabe durchziehn“* — die auch bei der Festvorstellung im Jahre 1871, troß der Urheberschaft Goethes und der Billigung großer Kenner des Theaters berechtigte Bedenken unserer angesehensien Kritiker (Karl Frenzel und Theodor Fontane) hervorrief, würde unserem heutigen Geschmacke sicherlih nicht behagen. Die „Glocke“ muß von einem Künstler gesprochen werden, und dieser Künstler wird Joseph Kainz sein. Der Vortrag der „Glocke“ hallt aus in Goethes wundervollem Epilog: „Denn Er war unser“, den Nosa Poppe sprechen wird. Den zweiten Teil des Festabends bildet , Wallensteins Lager“ in neuer Einstudierung, zu der (wie im Jahre 1871 Albert Niemann und Franz Bet) einige unserer ersten und stimmgewaltigsten Opernkräfte hinzugezogen werden follen.

Am Mittwoch, den 17. November (Bußtag), Abends 7x Uhr, findet im Königlichen Opernhause ein Konzert des König- lihen Opernchors statt unter der Leitung des: Königlichen Kapell- meisters Leo Ble und des Königlichen Chordirektors, Professor Hugo Nüdel, sowie unter ‘der gütigen Mitwirkung der Königliden Kammer- fängerin Frau Marie Goeße, der Königlichen Opernsänger Herren Bischoff, Bronsgeest, Kirchhoff, Krasa und der Königlichen Kapelle. Aufgeführt wird „Parsifal“ von Richard Wagner, für Soli, Chor und Orchester, 1) Vorspiel, 2) Abendmabhlsfeier, 3) Karfreitagszauber, 4) Titurels Totenfeier. — Der Billettverkauf beginnt am 28. Oktober (täglih von 9—7 Uhr) bei Bote u. Bock, Leipziger Straße 37. Auf- geld wird niht erhoben.

Passionsspiele zu Oberammergau 1910. Am 12. Okf- tober hat in Oberammergau die endgültige Wabl der Spielleiter und Darsteller für die nächstjährigen Passionsfpiele stattgefunden. Das Ergebnis ist folgendes: Erster Spielleiter: Ludwig Lang, Leiter der Schnißschule, der auch im Jahre 1900 das Passionsspiel leitete : Zweiter Spielleiter und Herodes: Hans Mayr, der Sohn des bekannten früheren Christusdarstellers Mayr: Prolog: Anton Lechner; Chorführer: Jakob Ruß (zum zweiten Male); Christus: Anton Lang, der bereits 1900 den Heiland dar- stellte; Johannes: Albrecht Birling : Petrus: Andreas Lang, der 1900 den Nabbi verkörperte; Judas: Johann Zwink (zum dritten Male); Kaiphas: Gregor Breitsamter; Annas: Sebastian Lang; Pilatus: Sebastian Bauer (zum zweiten Male); Nathanael: Nupr. Breitsamter; Maria: Ottilie Zwink, Tochter des Malers Zwink, des Darstellers des Judas : Magdalena: Maria Mayr; Nabbi: Wilhelm Rug; Joseph von Arimathia : Peter Rendl, früherer Darsteller des Johannes ; Nikodemus : Wilhelm Lang; Ezechiel : Sebastian Schauer.

Die Aufführungen finden an folgenden Tagen ftatt: 11., 16., 22. Und 29. Mal, D, 12.16, 19, 24 20. Und 29. Un, 01, T0, E, V0 2 21 Und L. SUIL 0, 92 10.14 1 21 20 29. UnD 31. August, 4., 8., 11., 18. und 25. September. Die Spiele be- ginnen jedeêmal Morgens 8 Uhr und dauern bis Nachmittags 6 Uhr (Mittagspause 2 Stunden). Reicht der Zuschauerraum am Haupt- \spieltage für die anwesenden Gäste nicht aus, so wird das Spiel am nächsten Tage in gleicher Weise vollständig wiederholt. — Wegen weiterer Auskunft sowie Bestellung von Unterkunft und Eintritts- farten wende man s\ich än die offiziellen Vertreter: Weltreisebureau „Union“, Berlin, Norddeutscher LUoyd, Bremen, Thos. Cook a. Son, London, Schenker u. Co., München, oder an das Wohnungskomitee in Oberammergau.

Die Konzertdirektion Hermann Wolff kündigt für diese Woche folgende Konzerte 2c. an: Dienstag: Saal Bechstein : Liederabend von Dr. Piet Deutsh, am Klavier: Otto Bake: Beethovensaal: I. Uederabend (Brahms-Abend) von Julia Culp, am Klavier: Erih J. Wolff; Philharmonie: populäres Konzert des Philharmonischen Orchesters (Dir. : Dr. Ernst Kunwald). — Mitt - woh: Saal Bechstein: Klavierabend von Margarethe Eussert ; Beethovensaal: I. Konzert (Brahms-Abend) des Berliner Kammer- spieltrio, Walther Lampe (Klavier), Irma Saenger-Sethe (Violine) und Otto Urack (Violoncello), Mitm.: Joseph Ryw- find; Philharmonie, 74 Uhr, populäres Konzert des Phil- harmonischhen Orchesters (Dir.: Dr. Ernst- Kunwald). — Donnerstag: Saal Bechstein: Klavierabend von Nichard Nößler; Beethovensaal: Konzert von Alexander Petschnikoff mit dem Phil- harmonischen Orchester (Dirigent: Dr. Ernst Kunwald), Mitw. : Gustav Ernest und Erich J. Wolff: Singakademie: 1. Quartettabend der Herren Dessau-Gehwald-Köneckte-Cspenhahn, Mitw.: Fritz Nückward. — Freitag: Saal Bechstein: Lederabend von Theodore Byard, am Klavier: Friß Undemann; Beethovensaal : Konzert von Franz von Vecsey mit dem Philharmonischen Orchester (Dir. : Dr. Ernst Kunwald); Singakademie: Liederabend von Hedwig Schmiß-Schweicker, am Klavier: Robert Forster - Larrinaga. — Sonnabend: Saal Bechstein: 11. Kammermusikabend des Flonzaley-Quartetts (gegründet von Mr. E. J. de Coppyet, New Vork), der Herren Adolfo Betti, Alfred Pochon, Ugo Ara, Iwan d’Archambeau; Beethovensaal: . Ueder- abend von Mary Forrest-Ganz, am Klavier: Rudolph Ganz; Sing- akfademie: Konzert von Louise Love (Klavier) mit dem Philharmo- nishen Orchester (Dir.: Dr. Ernst Kunwald); Blüthnersaal : I. Konzert (Bach-Abend) von Arrigo Serato, Mitw. : Königlicher Musikdirektor Bernhard Irrgang sowie ein kleines Streicorchester (Dir.: Otto Marienhagen). — Sonntag: Saal Bechstein : Sonaten- abend von Elsa Nau (Klavier), Mitw.: Ossip Schnirlin (Violine) : Philharmonie: Populäres Konzert des Philharmonischen Orchesters (Dir. : Dr. Ernjt Kunwald).

Mannigfaltiges. Berlin, 25. Oktober 1909.

Eine gefahrvolle Mpengrettung vollbrahte der Damvfer „Dortmund“ der Hamburg-Amerika-Unie Mitte September im süd- lihen chinesishen Meere. Nach einem Bericht des Kapitäns M. Malchow, dem die „Hamburger Beiträge“ die folgenden Angaben verdanken, befand sih das Schiff am 16. September Mittags in der Nähe der Anambainseln, als auf einem etwa 20 Seemeilen entfernten und 70 Fuß hohen Felsen, Tokong Nannas genannt, ein Mensch bemerkt wurde, der bei der Annäherung des Dampfers mit seinen Kleidungsstücken Signale gab, um die Aufmerksamkeit der Scbiffsbesaßung zu erregen. Da der Kapitän den Um- ständen nach annehmen fonnte, daß es sich um einen Schiff- brüchigen handelte, brahte er seinen Dampfer so nabe; wie es die Sicherheit irgend erlaubte, in Lee des Felsens und s\chickte das Steuerbordrettungsboot mit 7 chinesishen Matrosen unter Führung des Zweiten Offiziers Otto Heintz ab, um die Rettung des Schiff- brüchigen zu versuhen. Der Wind wehte aus Südwest in Stärke 5—6, und es lief eine hohe See, die rings um den Felsen heftig brandete. Nach anstrengender Fahrt gegen den Wind und die See erreichte das Boot den Felsen, konnte aber der Niffe und hohen Brandung wegen nicht gelandet werden. Mehrere Versuche des Schiffbrüchigen, ins Boot zu kommen, mißlangen; er wurde stets von der Brandung zurückgerissen. Endlich glückte es, einen Bootshaken mit einer Wurf- leine in seine Nähe zu s{leudern. Mit Hilfe dieser Wurfleine wurde er durch die Brandung über die Korallenriffe hinweg ins Boot geholt, wobei es allerdings nit ohne bedeutende Hautabschürfungen für ihn abging. Der Gerettete, ein Chinese, den seine Stammes- genossen aber niht verstehen konnten, mahte durch Zeichen klar, daß er der einzige Ueberlebende eines gestrandeten Fahrzeuges sei. Er hatte jedenfalls schon lange Zeit auf dem Felsen zugebraht und sein Lben mit den Eiern von Möwen, die dort nisten, gefristet. Das glückliche Gelingen der Rettung, berichtet der Kapitän, war in besonderem Maße der Geschicklichkeit zuzuschreiben, mit der der Zweite Offizier das Boot in der hohen See und Brandung führte.

,_ Ueber das „Entstehen und Vergehen der Sonne“ wird morgen Dienstag, Abends 9 Uhr, Dr. F. S. Arcenhold in der Treptower Sternwarte einen Vortrag halten, ebendaselbst wird er am Mitt- woh, Abends 8 Uhr, im „Verein von Freunden der Treptower Sternwarte“ über das Thema „Anblick des Sternenhimmels und astronomische Orientierung am Nordpol“ sprechen. Am Sreitag, Abends 8 Uhr, spricht Dr. Heilbrun über „Die Elektrizität im täglichen Leben“. Die Vorträge sind gemein- verständlich gehalten und mit zahlreichen“ Lichtbildern ausgestattet. — Mit dem großen Fernrohr wird am Tage die Sonne, Abends der Mond und der Planet „Mars“ gezeigt. Die Besucher der Stern- warte haben außerdem Gelegenheit, mit fleineren Fernrohren beliebige Himmelsfkörver zu beobachten.

Biberach, 25. Oktober. (W. T. B.) Das Warmsteinsche Schloß in Bußmannshausen oberhalb Laupheim, ein sehr {höner zurzeit unbewohnter Siß im Nottal, ist heute früh abgebrannt. Einen großen Verlust stellt insbesondere die Einäscherung der Kapelle und der Bibliothek mit wertvollen Büchern dar.

Kalmar, 25. Oktober. (W. T. B.) Der Ballon „Berlin“, -

der gestern vormittag 11 Uhr mit den Herren Dr. Brinkmann als Führer, Bamberg, Niemann und Freiherrn von Horst als Mitfahrer in Berlin aufgestiegen war, hat die Ostsee in der Richtung über B ornholm überflogen und ist Abends 8 Uhr bei Löttorv auf Deland glücklich gelandet. |

München, 24. Oktober. (W. T. B.) Heute früh wurde in einem biefigen Café der 17 jährige Monteurgehilfe Kellner verhaftet, der in Berchtesgaden aus einer Bauhütte Spreng- stoffe entwendet und eingestanden hat, am 21. Oktober die Explosion in der Burgstr aße (vgl. Nr. 25 d. Bl.) veranlaßt, jowie weitere Sprengstoffe vor dem Justizpalast niedergelegt zu haben.

Hamburg, 23. Oktober. (W. T. B.) Heute mittag brach ein beim Bau der Untergrundbahn in der Siericstraße ver- wandtes Gerüst, auf dem eine Lokomotive und acht Sandloren standen, zusammen und stürzte die Böshung binunter. Acht Arbeiter sind dabei teils s{chwer, teils leiht verleßt worden.

Wien, 23. Oktober. (W. T. B.) In Gegenwart des Kaisers Franz Ioseph, einiger Mitglieder des Kaiserlichen Hauses, mehrerer Vertreter der Regierung und der Spißen der Behörden führte Blériot beute auf der Simmeringer Heide zwei glänzend gelungene Flüge: aus. Ein nmch Hunderttausenden zählendes Publikum bereitete dem Aviatiker lebhafte Ovationen; der Kaiser \prah Blériot wiederholt seine Anerkennung aus. :

Wien, 24. Oktober. (W..T. B.) Gestern vormittag ereignete sih in der Hofoper während einer Kostümprobe der „Meistersinger“ ein Unfall. Ein Pfeiler löste sich los und begrub unter si den Direktor Felix Weingartner und den Kammersänger Erich Schmedes. Direktor Weingartner erlitt einen Bruch des E Kammersänger Schmedes kam mit dem bloßen Schreck avon.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

New York, 25. Oktober. (W. T. B.) Ein drahtloses Telegramm aus Bluefields berichtet, daß am Freitag bei Boca San Carlo (Nicaragua) eine Schlacht stattgefunden hat, in der der General Chaman die Regierungstruppen geschlagen hat. Die leßteren hatten 100 Tote und 300 Ver- wundete. Die Ausfständishen hatten geringe Verluste; sie eroberten das Cap Gracias à Dios, das ihnen die Herrschaft über die ganze atlantische Küste sichert.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Berliner Theater. Dienstag: Alpenköuig und Menschenfeind.

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Gretcheu. Groteske in

Birkus Schumann. Dienstag, Abends 74 Uhr: Große Extravorstellung. Pferd und Ballerina,

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- haus. 219. Abonnementsvorstellung LaTraviata. (Violetta.) Oper in 4 Akten von Giuseppe Verdi. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Bes[. Negie: Herr Regisseur Braunschweig. Ballett : Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 7è Uhr.

Schauspielhaus. 224. Abonnementsvorstellung. Die Rabensteinerin. Schauspiel in vier Akten von Ernst von Wildenbruch. In Szene gefeßt von Herrn Regisseur Keßler. Anfang 7# Uhr.

Neues Operntheater. Gastspiel des „Schlierseer Bauerntheaters“ (Leitung: Direktor Xaver Terofal). In der Sommerfrisch'n. Posse mit Gesang und Tanz in vier Aufzügen von Benno Rauchenegger und Konrad Dreher. Musik von Emil Kaiser. Án- fang 8 Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 220. Abonnementsvor- tellung. Dienst- und Freipläßze find aufgehoben. Madama Butterfly. Japanishe Tragödie in 3 Akten. Nach I. L. Long und D. Belasco von L. Illica und G. Giacosa, deutsch von A. Brügge- mann. Musik von Giacomo Puccini. Anfang 74 Ubr.

Schauspielhaus. 225. Abonnementsvorstellung. Der eingebildete Kranke. Faschingskomödie in drei Akten von I. B. P. Molière. In der Uebersezung von Wolf Grafen Baudissin, mit einem Vorspiel (unter Benußung Meolièresher Motive) und mit dem Originalshluß oie einer burlesken Doktorpromotion) für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau. Die zur Bus gehörige Musik nach zeitgenössischen

riginalen von I. B. Lully und M. A. Char- pentier und Gounodschen Kompositionen zum „Arzt wider Willen", eingerichtet und für Streichorchester instrumentiert von Ferdinand Hummel. Anfang 74 Uhr.

Neues Operntheater. Der Amerikasepp'l. Bauernposse mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Benno Rauchenegger und Konrad Dreher. Anfang 8 Ukr.

Deutsches Theater. Dienstag: Hamlet. An- fang 74 Ubr.

Mittwoch: Ein Sommernachtstraum.

Donnerstag: Hamlet.

Freitag: Faust.

Sonnabend: Hamlet.

Kammerspiele.

Dienstag: Die Zuflucht. Anfang 8 Uhr.

Mittwoch: Der Arzt am Scheideweg.

Donnerstag: Frühlings Erwachen.

e Der Arzt am Scheideweg.

Sonnabend: Die Zuflucht.

Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Der Traum ein Leben. — Abends 8 Uhr: Alpenkönig und Menschenfeind.

Donnerstag: Alpenkönig und Menschenfeind.

Freitag: Alpenkönig und Menschenfeind.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Minna von Barnhelm. — Abends 8 Uhr: Alpenkönig und Menschenfeind.

Hebbeltheater. (Königgräger Straße 57/58.) Dienstag: Der Skandal. Anfang 8 Uhr. Mittwoch und folgende Tage: Der Skandal.

Neues Schauspielhaus. Dienstag: Das Exempel. Anfang 8 Ubr. Mittwoh, Abends 74 Uhr: Gyges und sein Ring. Donnerstag: Das Exempel. Freitag: Das Exempel. Z Sonnabend, Abends 77 Uhr: Zum ersten Male : Maria Stuart. (Festvorstellung zur Schiller- Feier.)

Lessingtheater. Tantris der Narr. Ernst Hardt.

Mittwoch und Donnerstag, Tautris der Narr.

Zum ersten Male:

Dienstag, Abends 8 Uhr: Drama in fünf Akten von

Abends 8 Ubr:

Schillertheater. ©@. (Wallnertheater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Käthchen von Heilbronn. Großes historisches Ritterschauspiel in 5 Akten von Heinrich von Kleist. Ende 11 Uhr.

Mittwoch und Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ge- spenster.

Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Schwur der Treue. Lustspiel in drei Aufzügen von Oskar Blumenthal.

Der Schwur der

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Treue. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die erste Geige.

Komische Oper. Dienstag: Tieflaud. An- fang 8 Uhr. Mittwoch: Auferstehung. Donnerstag: Der Wildschüt. evag: uferstehung. onnabend: HSoffmanns Erzählungen.

3 Akten von Davis und Lpshüg. Mittwoch und folgende Tage: Gretchen.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die geschiedene Frau.

O und folgende Tage: Die geschiedene Frau.

Thaliatheater. (Direktion : Kren und Shönfeld.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Badepuppe.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zum leßten Male: Prinz Busfi.

Donnerstag: Geschlossen.

Freitag, Abends 7X5 Ubr: Zum ersten Male: Die ewige Lampe. Posse mit Gesang und „Tanz in drei Akten von I. Kren. Gesangsterte von Alfr. Sckchönfeld. Musik von Mar Schmidt.

Sonnabend: Die ewige Lampe.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof riedrichstraße.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Pariser zitwen. Lustspiel in 3 Akten von A. Sylvane und F. Carrs. Deutsh von Mar Schoenau. Mittwoch und folgende Tage: Pariser Witwen.

Lustspielhaus. (Friedrihstraße 236.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Man soll keine Briefe schreiben.

Mittwoch und folgende Tage: Man soll keine Briefe schreiben.

Konzerte.

Saal Bechstein. Dienstag, Abends 74 Uhr: Liedcrabend von Dr. Piet Deutsch.

Beethoven-Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: É LELELEND (Brahms - Abend) von Julia ulþ.

Klindworth-Scharwenka - Saal. Dienstag, eds 8 Uhr: Liszt-Liederabend von Marie erg.

Choralion-Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Verein zur Förderung der Kunst: Kammermusik- abend von R. Melzer (Violine) und Lotte Kauf- maun (Klavier).

Schulakt des Ritters von Renroff. — Les Aribos. — S ungar. Rotschimmel, dressiert und vorgeführt von Herrn Bono. — 6 Dameu Pro- veanies in ihren Glanzleistungen. — Miß Silva Loyal mit dresfierten Tauben. — Jim und Jam, die Urkomischen. — Clown Adolf als Miß Ella zu Pferd. — Der Schimpanse als vorzüglicher Radfahrkünstler. — Mme. de Bainville aus Paris mit ihren Freiheits- pferden.

Birkus Busch. Dienstag, Abends 74 Uhr: U. a.: Die Clevelands. — Mdme. Smaragda, sensationelle Katendressur. — Willy Manns mit seinen Wunderelefanten. — Zwergclown Frauçois als Kunstreiter. — Fräulein Martha Ste Schulreiterin. — 4 Gebr. Karolis, ungar. Reit- fünstler. — Zum Schluß: Farmerleben. Die 10 m hohe Springflut! 100 ebm Wasser.

Familiennachrichten.

Verlobt: Detlev Heinrich Grafen von (Kruckow—Kühren). — Verw. Fr. Eva von Below-Seehof, geb. von Hofacker, mit Hrn. Octavio von Below-Reddentin (Tußtzing, Ober- Bayern—Reddentin bei Zißzewitz). N

Vereheliht: Hr. Wilhelm von Kardorff mit Frl. Mary von Bülow (Schwerin i. M.). — Hr. Hauptmann Achill von Dergten mit Frl. Ilse von Kottwig (Berlin).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Major Karl von Fabeck (Berlin). — Hrn. Oberleutnant Hans von Zastrow (Berlin).

Gestorben: Hr. General d. Inf. z. D. Sigismund von Schlichting (Herischdorf bei Warmbrunn). — Hr. Regierungs- und CZchulrat Paul Lichtenfeldt (Potsdam). — Verw. Fr. Kommerzienrat Bertha Rother, geb. Bienwald (Liegnitz).

Bodild Frein von Sobeck mit Hrn. Bülow-Kühren

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zehn Beilagen

(einshließlich Börsen-Beilage). (21874)

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Erste Beilage

Berlin, Montag, den 25. Oktober

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21,49 |

21,88 20,00 24,61 22,16

14,62 | 15,50 |

16,50 |

15,25

16,10 |

15,76 | 15,58 |

14,75

15,75 | 16,00 |

15,00 16,10

15,66 | 16,48 | 15,90

16,00

16,11 |

17,00 |

15,30

15,76 |

16,67 | 15/90 |

15,71 17,54

16,97 16,33 16,74 17,18

15,19 15,41

19,00

16. 10. 20. 10.

40. 40. 40. 10. 40. 40. -10.

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