1869 / 4 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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No. 287,754 Coupon vom 1. Sem. 1864, i

» 288,200 do. 2. Sem. 1863,

» 288,552 Coupons auf 6 Sem., von inel. 2. Sem. 1865 bis incl,

1. Sem. 1868,

289,792 Coupon vom 2. Sem. 1863, U? O om 1. Sem. 1864 291,496 | OUPpons V e s 9 291,571 Coupon vom 2. Sem. 1864; 293,088 do. 2. Sem. 1863, » 296,164 do. 2. Sem. 1864,

fordert die General-Direction in Vollstreckung des Art. 124 und folgen- den des Gesetzes vom 1./13. Juni 1825 des §. 213 und folgenden des Gesetzes vom 2./14. März 1826, auch Art. 48 des Gesetzes vom 28. Juni oa Juli) 1860 einen jeden auf, der irgend einen der oben bemerkten

fandbriefe oder Coupons besitzt, dass er sich vor Verlauf eines Jahres, vom beutigen Dato gerechnet, mit demselben bei der General - Direction des landschaftlichen Kredit-Vavedns meldet, da diejenigen der erwähnten Pfandbriefe und Coupons, welchen oben bestimmter Zeit nicht gemel- det, als Null und nichtig erklärt und an derèn Stelle Duplicate ausge- fertigt werden.

enn hingegen der Eigenthümer eines in Frage gestellten Pfand-

briefes oder Coupons sich mit demselben bei der General-Direction mel- det und dem Nachsuchenden das Eigenthumsrecht streitig macht, s0 be- hält die General-Direction erwähnten Pfandbrief oder Coupon als Deposit, ertheilt dem Ueberbringer eine Bescheinigung darüber, und benachrichtigt hiervon den Beschädigten durch den Gerichtsboten.

Innerhalb sechs Monaten vom Tage einer solchen Benachrichtigung ist der ein Duplicat Nachsuchende verpflichtet, den Beweis einer gericht- lichen Vorladung des Civilgerichts und Entrichtung der Einschreibe-

ebühren oder einer Anklage bei dem Kriminal-Gericht, das entscheidende rechtskräftige Endurtheil aber, wenn der Prozess im Civilgerichte statt- fand, ist in drei Jahren, wem aber das Kriminalgericht entscheidet, in fünf Jabren der General-Direction vorzulegen. Die Civil-Prozesse dieser Art werden nach dem abgekürzten Termin-Register gehalten und die vom Kläger entrichteten Einschreibegebühren können von den Verklagten zur Besc E O Prozesses benutzt werden,

Wenn nach Verlauf oben bemerkter Termine erwähnte Beweise nicht niedergelegt werden, wird die Streitigkeit als nicht gewesen be- trachtet und die General-Direction wird die in Frage gestellten Pfand- briefe und Coupons wieder in Cours setzen.

Warschau, den t A 1868. 3. April Der Präsident, General- Lieutenant Gieczewicz. Der Kanzlei - Chef No wosielski.

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Verschiedene Bekanntmachungen. [4] Norddeutsche Grund- Kredit-Bank.

Hypotheken - Versicherungs - Afktiengesell\schaft.

Die Herren Aktionäre werden gemäß Art. 21 des mittelst Aller- deen, Erlasses vom 21. d. M. genehmigten Gesellschaftsstatuts hier- mit au

den 26. Januar 1869, Vormittags 11 Uhr, zu E Generalversammlung im Englischen Hause, Mohrenstr. 49, eingeladen. |

Gegestand der Tagesordnung ist

die Wahl des Verwaltungsrathes.

Stimmberechtigt find nah Art. 24 des Statuts diejenigen Herren Aktionäre, welche mindestens mit 10 Aftien betheiligt sind.

Die Eintrittskarten werden gegen Vorzeigung der Jnterimsquit- tungen über die bei der uus erfolgte Einzahlung von 5 pCt. in unserm prov. Bureau, Belle-Alliance-Str. 94, ausgehändigt.

Berlin, den 31 Dezember 1868. ;

Der geschäftsführende Auss{huß des Gründungskomites.

Dr. A. F. Elsner. H. Hübner. Jochmuß. Lau.

Königliche Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn. Vom 1. Januar k. J. werden direkte Fahrbillets zu den Schnell- und Eilzügen, sowie zu den drei ersten Wagenklassen der Personenzüge von Sommerfeld nah Leipzig via Görliß und umgekehrt verausgabt werden, auf Grund deren gleichzeitig eine direkte C NoN des Reise- gepäcks stattfindet. Berlin, den 27. Dezember 1868. Königliche Direktion der Niedershle\is{ - Märkischen Eisenbahn.

137] Mata e I BECLSA E er Bank des Berliner Kassen-Vereins. Activa. 3 Geprägtes Geld und Barren .…........... Thlr. 474,238. —. —, 2) Kassen - Anweisungen, Noten und Giro- Anweisungen der Preussischen Haupt-Bank » 2,238,310. —. —, Y Wechsel-Bestände............... r EE » 41,878,713. —. —. 4M Lombira-Beotinde oon oco bn eo eso » 41,814,300. —. 5) Grundstück, verschiedene Forderungen und E E C L L ov ° 136,008. —. —, 6) Staats- und andere Werthpapiere .…..... » 64,112, —. —, Passiva. 1) Bank-Noten im Umlauf... Thlr. 781,010. —. —, 2) Guthaben von Instituten und Privat - Per- sonen mit Einschluss des Giro-Verkehrs. » 4,571,128. —. —,

Berlin, den 31. Dezember 1868. Die Direction. i Gelpcke. Paul Mendelssohn-Bartholdy. Hache.

[49] Königsberger Privatbank. Monats-Uebersicht pro Dezember 1868.

Activa: Kassenbestände : flingend preuß. Courant Thlr. 339,270 Noten der preuß. Bank und deren Unton i anes pte » 3/122 Noten inländischer Privatbanken »

L Thlr. 342,392 ao C RIAÌ » » 1,057,797 Lombardbestände «+4000 ereeeee » 759,350 Effekten in preußischen Staatspapieren... ¿ » 31,000 Grundstück, verschiedene O IBe Ln und Aktiva » 37,150 f

aS8SIVaAa: Aktien-Kapital C A lea E an Can Ca Son ned Ae e Thlr. 1,000,000 Noten im Umlauf... e Ca e I ECOLA vid À » 875,870 Verzinsliche DIEE mit 2monatlicher Kündigung » 140,750 Guthaben von Korrespondenten 11. st w. ..........- » 2,330 Reserve-Fonds eee eere rerer eee » 139,121

Königsberg, den 31, Dezember 1868. Direktion der Königsberger Privatbank. Herrmann Theodor. Ahrens.

[44] _Mongats-Uepevfi ce der städtischen Bank pro 31, Dezember 1868 gemäß §. 23 des Bank-Statuts vom 18. Mai 1863. Activa. Thlr. Sgr. Pf. 3 Geprägtes Geld ...............eee--eetee e 51855 13 M 2 A Bank - Noten, Kassen - Anweisungen und S De Se da A R T CEN : 97000. 3) Wechsel-Bestände ……......................-. 1,831,841 24 6 E P 888,940 5) Effekten nah dem Courswerthe : 137,98 8 —| Passiva. : Thlr. Sgr. Pf. 1) Banknoten im Umlauf «¿oos 60 347,600 V 2) Guthaben der Theilnehmer am Giro-Verkehr 198,005 8 3 3) Depositen-Kapitalien.... ee, O) Stamm -RAP lat 64 )h eun ibeis E A 1,000,000

4 welches die Stadt - Gemeinde der Bank in Gemäßheit der §F§. 4 und 10 des Bank-Statuts überwiesen hat. go 9 Breslau, den 2. Januar 1869. Die städtische Banf.

Bekanntmachung. Zum Tarife für den ber | gisG-hanngperlcen Verbands-Güterverkehr vom 15ten uni 1868 ist ein vom heutigen Tage an gültiger : Zy Nachtrag 1II. herausgegeben, welcher verschiedene Er es eiterungen der direkten Expedition , sowie einen E Ap enggarif für Kaffee enthält. Exemplare des Tarifnachtrags sind bei den Expeditionen der Verbandsstationen zuw} Preise von 245 Sgr. pro Stück fkäuflich zu haben. Hannover, det} 1, Januar 1869, Königliche Eisenbahn-Direktion,

s Bilanz

vom 341. Dezember 1868

gemäß Art, 34 alin. 2 des Statuts. Erworbene unkündbare hypothekarishe Forderungen... --«aeeee----- .. Thlr. 138,200.

Emittirte, im Umlanf befindliche unkündbare Pfandbriefe.............-- E »

Gotha 31, Dezember 1868.

138,200.

Deutsche Grundkredit-Bank.

Friboes,

Landsfky.

Das Abonnement beträgt fl Thkr. für das Vierteljahr. i

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile D} Sgr-+

Königlich Preufifcher

Mia Dey -Aoalion E t und 5 nehmen un sür Berlin die Seen des fönigi, Preußischen Staats - Anzeigers: Behren - Straße Nr. La, Ecke der Wilhelmsftraßie.

Berlin, Mittwoch den 6. Januar Abends

1869.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Königlich italienishen General-Lieutenant und Kom- mandanten der militärischen Division von Verona, Grafen Pianell, den Rothen Adler-Orden erster Klasse; dem Königlich italienischen Hauptmann im Generalstabe, Grafen Taverna, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; dem Kreisgerichts-Rath Wilhelm Heinrih Müller zu Brieg , dem Kommission§- Rath Gabrielli, den Kaufleuten Degmeier und Johann Gottfried Eduard Krüger zu Berlin, sowie dem bisherigen preußischen Konsul zu Calcutta, Kaufmann Oscar Ernst von Ernsthausen, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; dem Hofmarschall des Herzogs Wilhelm von Medcklen- burg - Schwerin Hoheit, Freiherrn von Malyahn, den König- lichen Kronen - Orden zweiter Klasse; dem Herzoglich anhal- tischen Landesgestüts-Direktor, Oberst-Lieutenant a. D. Carl von Mincckwiß zu Dessau, und dem Professor an der Königlich \chwedishen Landbau-Akademie zu Stockholm, Dr. Alexander Müller, den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse; dem Verlagsbuchhändler und Chef der »Allgemeinen Deutschen Ver- lags-Anstalt«, Sigismund Wolff zu Berlin, den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse; dem Auits- und Freischulzen-Guts8- besißer Kliche zu Althöfchen , im Kreise Birnbaum, und dem Königlichen Kutscher Tiecke zu. Berlin das Allgemeine Ehren- zeichen; ferner i

Dem Rittmeister a. D. Freiherrn Leonhard von Roms- berg zu Saaßke die Kammerherrnwürde/ :

Dem Direktor der landwirthschaftlichen Akademie zu Pros- kau, bisherigen Landes-Oekonomic-Rath Settegast, den Cha- rakter als Geheimer Regierungs-Rath; und j

Dem Rendanten des Marienstiftischen Vermögensfonds zu Erfurt, Heinrich Joseph Schmidt, bei seinem bevorstehenden Uebertritt in den Ruhestand den Charakter als Rechnungs§- Rath zu verleihen.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der zur Zeit bei dem Bau der Schlesischen Gebirg8bahn beschäftigte Baumeister Porsch zu Görliß ift zum Königlichen Eisenbahn-Baumeister ernannt worden.

Justiz-Ministerium.

Der Kreisrichter Zborowski in Myslowiß ist zum Rechts- anwalt bei dem Kreisgericht in Schönlanke und zugleich zum Notar im Departement des Appellationsgerichts zu Bromberg, mit Anweisung seines Wohnsißes in Czarnikau, ernannt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten.

Universität zu Berlin.

Qu Ostern dieses Jahres kommen zwei Beuth-Stipendien in dem Betrage von je 400 Thlr. auf fünf Jahre bei der hie- sigen Königlichen Universität zur Vergebung. : :

Die Bewerber, würdige Studirende, müssen einer der vier Fakultäten oder der hiesigen Bauakademie angehören. Bei der Verleihung is durch das Testament der Stifterin den Nach- kommen mehrerer in demselben bezeichneten Familien unbe- dingtes Vorzug8reht gegeben, und in zweiter Linie soll den Eingebornen der Vaterstadt der Erblasserin , Cleve, ein Vor-

zugSrecht zustehen.

Der Inhaber des Stipendiums ist verpflichtet , mindesten®

ein Jahr auf der hiesigen Universität zu studiren , die übrige Zeit kann er sih den Studien auf einer anderen deutschen

_

Universität widmen, und das Stipendium auch nach e Studien in der Zeit fortbeziehen, die er zu seiner weiteren us- bildung verwendet , bevor er in eine selbstständige; mik einem Einkommen verbundene Berufsthätigkeit eintritt. Die Bewerber haben sich vom heutigen Datum an, 1inner- halb 3 Monate, zu melden. Berlin, den 2, Januar U Ñ Rektor und Senat hiesiger Königlichen Friedrich - Wilhelms- Universität. Kummer.

In Gemäßheit des §. 11. der Jnstruktion über die Erhebung der gestundeten Honorare vom 9. Oktober 1850 werden die zahlungsfähigen Schuldner von Honoraren für die auf der aae Königlichen Universität gehörten Vorlesungen hierdurch aufgefordert, den Schuldbetrag baldmöglichst an die Quästur der Königlichen Universität portofrei einzusenden.

Berlin, den 2. Januar 1869. A E Der Rektor und der Richter hiesiger Königlichen Friedrich» Wilhelms-Universität.

Kummer. Lehnert.

Fiuanz - Ministerium.

Der Provinzial - Steuer - Sekretär Ruppert, sowie der Kataster - Sekretär Meyer und Büreau - Assistent Gottschalk find zu Geheimen expedirenden Sekretären und Kalkulatoren im Finanz-Ministerium ernannt worden.

Bei der heute angefangenen Ziehung der 1. Klasse 139ster Königlicher Klassenlotterie fiel der Hauptgewinn von 5000 Thlr. auf Nr. 74,103. 2 Gewinne zu 3000 Thaler fielen auf Nr. 18,519 und 32,611. 2 Gewinne zu 1200 Thaler auf Nr. 19,383 und 25,373. 3 Gewinne zu 500 Thaler auf Nr. 80,744. 85,404 und 94,103, und 2 Gewinne zu 100 Thlr. auf Nr. 8394 und 18,568. j

Berlin, den 6. Januar 1869. i : |

Königliche General-Lotterie-Direktion.

Preußische Bauk.

De So eben i} eine Nachbildung der preu ischen Banknoten à 10 Thlx. neuester Emission vom 18. Juni 1867 zum Vorschein gekommen, die zwar na ihrem Gesammteindruck den echten ähnlich erscheint, bel einiger Aufmerksamkeit jedo von denselben durch die gröbere Ausführung des Guillochées auf der Vorderseite und der auf beiden Seiten befindlichen Minervaköpfe, sowie durch den weniger scharfen Abdruck des Königlichen Wappens und des Kontrolstempels leit zu unter- eiden ist.

ay ie dicken de8halb das Publikum auf die dringende Nothwendigkeit aufmerksam, in seinem eigenen Interesse die Banknoten à 10 Thlr. vor der Annahme genau zu prüfen.

Berlin, den 5. Januar 1869.

Königl. Preuß. Haupt-Bankdirektorium.

Tagesordnung,

29. Plenarsizung des Hauses der Abgeordneten

am Donnerstag, den 7. Januar 1869, Mittags 12 Uhr.

1, Vorberathung des Staatshaushalts-Etats für das Jahr 1869 im ganzen Hause. 1. Direkte Steuern. Einnahmen. Fortdauernde Ausgaben. Sas Ausgaben. 2. Allgemeine Kassenverwaltung. Einnahmen. 11. Vorberathung im ganzen

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