1869 / 10 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

pr 158 als Herrenhausmitglied beantrage, denselbe issari itthei c +8ri E Prüfung zu verweisen 0 ene en dur fommissarischen | Epe ungen umfassen militärische Verbältnise in Bayern, Wre s Schwede i x Der Handels-Minister Graf von Iten plißt leitete die | sebung des Erlebten aus 1866. Der 18. Bogen der militärischen Bi“

Ueberreichung des Geseßentwurfs, betreffend die Einführung des Tine des Offiziercorps der preußischen Armee ist dem Hefte an-

Berggeseßes in Schleswig-Holstein, durch folgende Worte ein- I e en: S D) Sniali i

Mit Allerhöchster Genebmigung bechre h mich, dem Saule tingen e D ORN E p A lenswaften In "G31. einen Geseßentwurf vorzulegen, von welchem ih aber hoffen welcher W. Klinke 1e8 über An endungen der Different hun darf, daß er dem Hause wenig Bedenken und Arbeiten verur- d?y __ o2dy? gie aa a0 v4 0i04 00 E sachen wird. Es handelt sich darum, das neue preußische Berg- | d? = x2 Uf Akustik und Optik, bei Variation der Grenzbedin- n in der übrigen Monarcie bereits gilt, nun auch in | gungen las. chle “o und Holstein einzuführen. Die Einführung in Han- Nr. 23 der Nachrichten von der Königlichen Gesellschaft de nover, Hessen und Nassau ist bereits früher erfolgt, und ich Wissenschaften und der G. A. Universität zu Göttingen (Dezember23, glaube sagen zu dürfen, zur Befriedigung der Betheiligten. 1560) enthält eine Abhandlung von Tb. Nöldecke über die Aus-

In Schleswig und Holstein hat di i j " sprache des Hebräischen bei den S ik - le Sache eine ei Ü des Hedbräischen bei den Samaritanern. G elgenthüm Weimar, 11. Januar. Das neue Museumsgebäude ist

liche Lage, er Í : ; es esta de S in Sn E bisher wenig gekannt, nunmehr in seiner inneren Einrichtung so weit vollendet daß dasselb ibnen also dad iht bas me zur Geltung gekommen, mit | von dem ausführenden Architekten Prof. Zitek übernommen und dem dem Jütischen L cht das gemeine deutsche Bergrecht, Nach | Museums-Direktor v. Zahn Übergeben werden konnte.

n Pow /, das in Schleswig gilt , kennt man keine Der französische Landschaftsmaler Paul Huect ist fürzlich

Bergwertsberechtigung , sondern, was die Erde in i i A E L : à : e in ihrer Tiefe | am Schlagfluß verstorben. enthält , gehört dem Eigenthümer der Ober äche. In Holstein Der Kaiserlich französische Ober-Intendant für di

E E R Künste, Graf von Nieuwerkerke, veröffentligt in Va Nr, 341 des

lag die Sache etwas anders, denn da ist das rómi gemeine deutsche Recht eingeführt. Es war E, ad Îus ren nd « Moniteur« vom vorigen Jahr das Reglement für die wäh- zweifelhafte Frage, ob nit, was das Bergrecht anbeträfe, doch | im. Balaf alf Des Eivsäishen - cte „Juni dieses Jahres zu Paris, wee vielleicht das Jütische Low in Holstein gültig geblieben | Werken lebender Künstler. Feldern, stattfindende Ausstellung von : i f H Hiernach is die Ausstellung für franzö ‘e i S S E man sagen, das Gescy wäre unnüß, weil in | bestimmt. Die Werke müssen lens Dr Rel G 10 vis 90. Mer olstein doch wenig Bergbau getrieben wird. Meine Herren, | bis 6 Uhr Abends eingeliefert werden. (Art. 1.) Angenommen wer-

das ist nicht der Fall. Der Bergbau findet sich ch den folgende 6 Arte ; k j 4 / ) [l, Ï war ] gende 6 Arten von Kunstgegenständen: 1) Oel cmál glaube i, {on Assessor, da kannte man in meiner e Zeichnungen, Aquarellen, Pastcllbilder, Miniaturbildniss, Encille:

dischen i ier i : j und Porzellanw | g ‘ci ; ; chen Provinz, hier in der Kurmark, ein Bergwesen so ziem- Aushluß solher Gezensiände dieser rate cene wilde aue Mir

lih gar nicht, bis auf die Gipsbrü e bei Spere : ; in Rüdersdorf und ui Ra seuvtibañets E den Kalk | Verzierung dienen, 3) Gegenstände der Skulptur, 4) Stich etwas den Bohrer angeseßt hat und in die Tiefe AAGEOGE I 6) Stiche Tbon O Bo 4 N der Architektur, haben wir jctkt eine Braunkoblenindustrie in der Porr l, Die, Lllhographien. Ein Künstler darf nur 2 Werke von jedem i | ovinz, die | der vorbezeichneten 6 Arten zur Ausstellung ein ; in- E E großer Bedeutung und Belang ist und die schon zus | fache Kopien werden nicht S eno Den ale 2) Ei wirkt auf sehr bedeutende Fabrikanlagen , die obne diese die pur zum gewöhnlichen Hausgebrauch dienen, und solche, die bereits

Braunkohlenwerke gar niht mehr bestel z auf früheren Ausstell i i ven fönnen ; gleiche | 0! eren Ausstellungen in Paris zu sehen waren. (Art. 3. ¡gleich die Annahme der eingesandten Werke entscheidet eine auto A

Hoffnung - fann man auch für Schleswig - Holstein begen r tthoi denn au dort giebt einen Gips. Read bel Sedtvere N A Os b zu einem Drittheil aus von der Verival- hier bei Sperenberg, au dort sind an ein elnen St enigen Aussteller, welche zuglei Miltglieber e nocredtigt sind die Braunkohlen gefunden worden, auch dort raden u A Anla AOE S a fes Otte ‘der Ereig, S Vdet'aus Sten Mee s E a ta J , ay I9Ter Zverie mit dem Orden der Ehrenlegion dekorirt sind oder : : auf; nn also dort der Bohrer in | bei einer der früheren Ausstellungen cine Medaill s wir Tiefe gesenkt wird, so ist ein Bergbau zu hoffen und haben | Preis für Nom erhalten haben. (Die Werke, dieser werden in dere eranlafsung genug, dort ein Berggescß einzuführen. Das | selben Sektion ohne vorherige Prüfung durch die Jury acceptirt, Art. 22).

preußische Berggeseß, das in den andern Theilen d ari Ferner di it ei er Monärcbie „„ Verner die, welche mit einem oder mehreren Werken i ch früheren Ausstellung (mit Aus\{luß der vôm Jahre 1848) ¡elassen

gilt, hat dem s{leswig-holsteinshen Kommunallandta e gutachtlichen Aeußerung vorgelegen und derselbe hat sich d fast sind. (Art. 13.) Die Jury zerfällt in 4 Sektionen für die verschiede- allen Bestimmungen desselben einverstanden erklärt. In einigen De D l E “e usstellungösgegenstände. (Art. 14. 15.) Den Vorsib fönnen das es, Orungögeseßes glaubte i dem beiPflichten zu | Präfideaten und deten Ser nemanh doi wäblt jedé Sektion ihren n, was die Herren im Kommunallandtage ewünscht | selben über die L ; / S olum der- haben, die weitere Entscheidung wird bor Um g ) iber die. innahme wird nach dem Prinzip der absoluten ; Hause stattfinden. | Stimmenmehrheit amn 22. M i j Id beehre mich, die Allerhöchste Ermächti e as 4 Uhr A R 0E im Ausstel, Slot L iner Mr orgens bis und die Motive, zu üb gung, esch J ellungslofal verkündet, (Art. 16). / N R TTTLUGEN., Die Jury erkennt auch die zu ertheilenden Auszeihnungen nah

Was die geschäftliche Be and «f ; dem vorerwähnten Grunds. i ießli) i g Y bandlung betrifft , so glaube id, daillen von f 400 Franken Werth (At E bo ¿batten He R

die Kommission, die sich hier {on mit einem B i

: er - Nt i E

tigt hat, nicht vorschlagen zu sollen , denn das e vorzüglichsten Werke im Salon je eine Ehrenmedaille im Werthe von welches sich auf frühere säch\ische L dest : ( , Geleß, } 4000 Franken, über deren Erthcilung eine Spezial-Kommi die Mitglieder gerade mit Rücksicht auf diese Landestheile ge- | au eere t, 27) Me Ertbeilung der Belohnungen erfolg wählt sein mögen. Eine neue Kommission zu wähle h (4, Aus@elluita f: dem Ara E

Ñ | ine neu n, glaube | Die Ausstellung ist dem Publikum täali& für einen zur Vot. und Schlußberathung riggre nahe Sache dürfte sich | Eintrittagld suösnel, Sonntags, wird dex Besu unentgellig o ¿ s eignen. erlaube mir aber attet. rt. 30.) ie aus dem Eintrittsgelde auffomm den Vorschlag zu machen, daß das Haus darüber erst Bes fließt zum Staatsschaß behufs Ankaufs von Ausstellungsgee t e

Dglider 1 De Ute (g Tue In den Bänden dee | "a0 Pete teen nommene, (et Mo arten n ta hat die Her-

Mitglieder ist, | i ; Alles fart: 2 Daa E A pr Herren , ist Ihnen ausgabe einer Generalfarte über Norwegen (außer den Amts sehr weitläufig diskutirt w Ster O wenigen Jahren Rektangelkarten) in cinem Maßstabe von 1 : 200,000 tiebrbites u um Anwendung einer Éinführnngbvererbnne n liche Sa De a oll on in Mena und Es das süd. leöswig. Ach würde also meinen unmaßgeblichen ist die Ausarbeitune, ez age aus 18 Blät- F, - 4 tnaßgeblichen Vorschla tern bestchen. Eben so is die Ausarbei ; 2 dahin richten, den Beschluß darüber, ob die Vorlage nicht ns im Maßstabe von 1 : 350,000 angeordnet 1v0bon bere CaleFretgute

Vor- und Schlußberathung erledigt werden k ülhe i j ann, dann zu fassen früher erschienen sind. wenn das Gesetz und die Motive gedruckt in den Sanden e | verehrten Herren sind. Berny, 10. Januar. Laut Mittheilung der in St. Gallen erschei-

i E Tage die ganze Gebirgsmasse herwärts der sogenannten D

A Badwege von Ragaß am 8. d. in Bewe un s Di enn iten Kunst und Wissenschaft. gehabten Erdabrutschungen sollen so ues gina E M e, Das Januarheft der Militärischen Blätter (XXI. Band)

und da noch immer ein Erdsturz auf den anderen

5 j l, ) : ol a

deutscher Bund, su L, enthält Rücfolicfe auf das Jahr 1868 (Nord- | {irten sein. Auf der einen Seite sei bereits cine vollständi Wh 06 deutscher Bund, süddeutsche Staate. Nüliland: Octan ] sperre gebildet, welche den Lauf der Tami e

Dänemark, Schweden, auf die italieni be Urine), auf Ecaleies A einem See aufgestaut hat. Die ardbtea Tante L ‘fts lt

[itärverwaltung 1866—68, auf die Kriegéflotten der Seemächte; ferner ‘herab.

den geklüfteten Erd- und Steinmassen von dem Ber abhange herab.

Aufsäße über das Werdergewehr, Schießunterricht ilitári Er- | 8erissen und liegen oder stehen i O Y gung bes das Berhalten des »yRolf s n E U: r L. dwirt E as aus m ALE den welche besprochen sind, befindet Das Landw ir hsMaltl) Last: [bl Ai I le j a a ite Schrift von H. v. Brandt: land (Wilda u. Krocker, Berlin bei Wie andt S Dad es Generals der Infanterie von Brandt «. Die | heft 1869 enthält u, A,: Aufsäße über Seld-Dünguneove i C / -

Kartoffel, Forstliches für Landwirthe, über das ländliche E in den A Mconirraen des preußischen Staats.

nenden »Shweiz« hat si in &olge des anhaltenden Regens der lebten

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ockholm, 6. Januar. Nach dem vom Staatscomptoir an die R A Seiten Bericht über den Ausfall der leßt- jährigen Ernte is diese im Ganzen unter mitrelmäßig ausgefallen, nämli in 20 von den 24 Provinzen Schwedens. Fast Mifuvachs in zweien : den Provinzen Jönköping und Elfsborg; gänzlicher Mißwachs in der Provinz Kronoberg. Auch die Heuernte, wenngleich von guter Beschaffenheit, ist an Qualität gering. Kartoffeln fast überall gut, reichlich und unbeshädigt; dagegen fielen Wurzeln und Rüben \hlecht aus und wurden in der Provinz Gefleborg theils durch Wür-

mer, theils durch die Dürre fast gänzlich zerstört.

Gewerbe und Handel.

In dem Zeitraum vom 1k. bis 15. Dezember 1868 wurden in Berlin eingeführt zu Wasser: an Steinkohlen, Braunkohlen u. Koks: 55,168 Tonnen, Torf: 1969 Klftr, Brennholz: 10,0795 Klftr.; auf den Eisenbahnen: an Steinkohlen, Braunkohlen und Koks : 124,072 Tonnen, Brennholz: 120 Klftr.; Summa: Steinkohlen, Braunkohlen u. Kofs: 179/240 Tonnen, Torf: 1969 Klftr., Brennholz: 10,1995 Klftr. Aus Berlin ausgeführt: zu Wasser: an Steinkohlen, Braun- kohlen u. Koks: 4068 Tonnen; auf den Eisenbahnen: an Steinkohlen, Braunkohlen u. Koks: 11,432 Tonnen; Summa: an Steinkohlen, Braunkohlen u. Koks: 15,500 Tonnen. E,

Jn einem Theile des großen Spirding-Sees hat man der »ITnsterb. Ztg.« zufolge bei starkem Wellenschlag ausgeworfenen Bernstein, wenn auch nur in kleinen Quantitäten, gefunden.

Die Rhederei Danzigs bestand nah der »Westpr. Ztg.« im Anfange des Jahres 1868 aus 129 Segel- und 14 Dampfschiffen, in Summa also 143 scefähigen Fahrzeugen, von zusamnien 38,368 preußishen Normallasten Tragfähigkeit. Jm Laufe des Jahres gingen durch Strandung, Verkauf und Abwrackung 4 Segelschiffe und ein Dampfer verloren, wogegen durch Neubau oder Ankauf 6 Segel|chiffe hinzutraten. Die Handelsflotte Danzigs besteht sonach zur Zeit aus 131 Segelschiffen und 13 Dampfern, mithin aus 144 Scefahrzeugen, die zusammen 39,206 Normallasten enthalten. Sie hat \sich gegen das Vorjahr um 1 Fahrzeug und 838 Normallasten vergrößert, wäh- rend sie während des Jahres 1867 stagnant geblieben war. Tm Bau begriffen sind gegenwärtig 1 Pink- und 4 Barkschiffe, von zusammen ca. 1380 Normallasten. i

(Schiffsbau Ostfrieslands im Jahre 1868.) (N. H. V) In s O Häfen sind im Jahre 1868 folgende Schiffe im Bau vollendet : in Papenburg .. 13 Schiffe mit cinem Gehalt von 2 Komm.-Last,

» »

» Leer 2 » » » »

L »

» » »

» » JTemgum » v y Olderium... 1 » » L Großéesehn …. 3 » » s

Warsingsfehn á » L »

Ihlowerfehn . v » » k L A »

» G » Zusammen 36 Schiffe von

Tür osftfriesishe Rechvung im Oldenburgischen gebaut: 6 Schiffe

mit einem Gehalt von 193: Komm.-Last.

Am Schluß des Jahrcs 1868 waren im Bau begriffen: in Pa-

penburg 10 Schiffe, in Halte 1, in Weener 2, in Leer 3, in Emden 1,

in Jemgum 1, in Petkum 1, in Großefehn 3, in Rhauderfehn 1, zu- fammen 23 Schiffe, wovon 3 bereits im Auftakeln begriffen waren.

Getreidebestände Ende Dezember in Wispeln. _(Ostseez.) 1861: 1862: 1863: 1864: 1865: 1866: 1867: 1868:

Weizen.

Stettin .…. 5,464 5,290 3,099 8515 9,122 2,396 7,309 4,277 Berlin 008 230 480 580 653 175 1/3 470 Danzig .…. 32,960 62,400 76,080 115,800 76,608 10,800 7,200 8,970 S bers 11,700 14,800 12,000 28,500 16,000 11,800 4,900 4,848

remen u.

Zoran 10 2320 177 900 - 600 45 290 45 Niederlande 13,936 11,762 13,500 11,200 8,975 3,800 6,983 2,676 Tilsit e 0 U 1110 6 26 120 L148

Roggen. Stettin .……. 1,347 820 1,944 4,622 11,162 3,748 1,600 1,119 Berlin 3/122 3/660 2,930 3,815 34,476 1,587 2,560 2,985 Danzig …. 7,420 7,700 11,040 12,072 9/720 3,144 1,920 3,168 Königsberg 7,000 5,100 7,200 13,480 25,900 10,640 5/500 3,720

Bremen u.

Vorhäfen 12,289 4,900 7,860 5,949 29,900 8,900 12,040 3,600 Niederlande 42,028 46,398 52,000 52,300 61,678 38,400 39,984 20,552 Tilsit 600 402 2600 2500 1944 840 0 600

Gerste. Stettin 2603 626 310 223 6518 425 1,257 5,753 Berlin 320 80 O 16 205 125 9% 336 Danzig .…. 3,792 1,920 1,920 2,016 1,612 1,187 240 624 Königsberg 1,700 1/500 750 1,328 1,800 2,448 1,760 2,784

Bremen u. | POorhasen. 9 20 10 20 80 105 330 Niederlande 21,328 12,136 7,200 8,100 5,850 4,900 14,996 14,448

Tilsit 200 V 220 00 L 220 0 O0 Hafer. Stettin 049 - 1,046 05 10 0 M T Berlin 16S 1 969 398 78 66 466 1,057 Danzig .…. 00s 0 (O L e M 46 Königsberg 2,150 1,900 1,500 910 1,112 3/120 2,750 1,632 Bremen U. orben 960 350 630 300 250 760 3120 - 950 Niederlande 2 O O 220 12 460 28 950 1,536 1,680 1,705 1,460

1865x Komm.-Last, |

Deffentlicher Anzeiger.

s E D

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Königliches Kreisgericht zu Sorau, den 9. Januar 1869. An dem Fleischergesellen Ernst Rittner aus Ober-Rudolphs- waldau soll eine einwöchentliche Gefängnißstrafe wegen vorsäßlicher Mißhandlung und Körperverleßung vollstreckt werden. Sein gegen- wärtiger Aufenthalt is unbekannt. Wir ersuchen ihn behufs der Strafvollstreckung an uns oder an die nächste Gerichtsbchörde, welche Uns hiervon Kenntniß geben wolle, abzuliefern.

Steckbrief. Königliches Kreisgericht, T. Abtheilung, zu Sorau, den 9. Januar 1869. Der Tuchmacergeselle Johann August Traugott Bartsch aus Sommerfeld, Kreis Crossen, soll wegen Vermögensbeschädigung und Unterschlagung verhaftet werden. Er ist im Betretungsfalle anzuhalten und an uns abzuliefern.

Steckbrief. Der Arbeiter Gottfried Albert aus Beeliß, welcher durch unser Erkenntniß vom 18. Juni 1868 wegen Diebstahls mit einer Woche Gefängniß rehtsfräftig bestraft worden is, hat si der Strafvollstreckung bisher zu entziehen gewußt. Alle Civil- und Militärbehörden werden ersucht, auf den 2c. Albert, dessen Signale- ment nicht angegeben werden kann, wachen, ihn im Betretungsfalle anhalten und an unsere Gefangeneninspektion, Halsstraße Nr. 256, abliefern zu lassen. Stendal, den 8, Januar 1869.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung

HSandels-Negister.

Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. Unter Nr. 442 unseres Gesellschaftsregisters woselbst dia hiesige

Handlung, Firma: Landsberger & Hurtig

Und als deren Jnhaber die Kaufleute 1) Simon Landsberger,

2) Simon Hurtig, vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen :

der Kaufmann Simon Landsberger ist aus der Handelsge- sellschaft ausgeschieden; der Kaufmann Simon Hurtig zu Berlin scht das Handelsgeschäft unter der Firma: S. Hartig sort. (Vergleiche Nr. 5451 des Firmenregisters). Unter Nr. 545i des Firmenregisters ist heut / der Kaufmann Simon Hurtig zu Berlin

als Jnhaber der Handlung, | : Firma: S. Hurtig (jeßiges Geschäftslofal: Oberwallstr. Nr. 8)

eingetragen.

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In das Firmenregister des unterzeichneten Gerichts i| unter

Nr. 5452 der Kaufmann (Händler mit Damenkonfektion) Simon

Landsberger zu Berlin, Ort der Niederlassung: Berlin (jeßiges Geschäftslokal: Leip« zigerstr. Nr. 64, vom 15. Februar 1869 Jerusalemer- straße 28), Firma: S. Landsberger, zufolge heutiger Verfügung eingetragen.

Unter Nr. 981 unseres Gesellschaftsregisters woselbst die hiesige

andlung, Firma O . August Lieshcim & Co.

und als deren Juhaber, die Kaufleute 1) August Liesheim, 2) Paul Friß t i : vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen. Der Kaufmann Paul Friß ist aus der Handelsgesellschaft durch Tod ausgeschieden. Der Kaufmann August Liesheim seßt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Die Firma is deshalb nah Nr. 5453 des Firmenregisters

übertragen.

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