1869 / 14 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Nichtamtliches.

| igliche

° lin, 17. Januar. Se Kong Deren L aaen "wohnte vorgestern der D D velbofer Felde bei. Um 4% Uhr fand im Kro 13 en Palais ein Diner statt, zu dem E rät Geh, Prinzessin n On Se Ta Reh fe gestellte Militärs und Beamte mit Einladungen beehrt

fia Sn ee Soirée am Dienstag bei Jhren Königlichen

| i tte der rinzen und der Kronprinzessin ha j L Finn die Ehre, mehrere Stücke zu voll ständiger Höchster Zufriedenheit vorzutragen. Im weiteren Verlaufe der gestrigen Suung e 2e i k i: s der Abgeordneten wurden noch die auf das Bu A l lichen Petitionen dem E U S Ur gelblilsen igt. Hierauf wurde die z Näf ea a Dienstag, den 19. Januar. | Kiel, 15. Januar. (Kiel. Z.) Die Panzerfregatte Mea S rtedrid Carle wurde gestern von dem Dampfschiff »

t gebracht. : i A

nach Sue, Enn, De D Mi A A ae: ales Jind heute Mittag | :

osen und in Bleloria-Sotel abgestiegen. Die Weiterreise

nach Berlin wird morgen früh erfolgen. L D Au

S E A en Abend

inz 2 nd der Prinz R 10 Uge, vegeitel pan en On E eiden Éegee und traten im Kön1iglichen S Ehrenberg. t Gefolge zur Jagd nah

sih heute Morgen 7 Uhr mi it heute Mor:

nuar. Der Großherzog : Av

gen e L O gereist und gedenkt morgen wieder hier-

2 R E s nuss Heute wurde der Speziallan d-

! durch den Staats-Minister von Seebach E A ‘ergab, Boh die R idt, di agegen er É E A O ben telle Dieses Defizit könne nicht daß ein Defizit sich herausstelle. M Sen avi durch Einschränkungen, sondern nur ce M E da Mit dieser Vermehrung der Steuern / i G erzoaliches Detvet mittheilt, durch eine Beton R Grun steuer begonnen werden, welcher cine Revision der

E: 15. Januar. Die Sammlung der landesh.

l ogthumSachsenMeiningen veröffentlicht ein

Gries E Ai 869 , einige Abänderungen des Beleue vom 18. Juli 1867 über die Einführung einer Klassen - u

i Y nd.

E a P eAT ¿ 16, Januax, (D. B19) Der

Abg. Kempf von Gießen hat L Ne Uusüh n S

einen dringlichen Antrag übergeben, die Au Sf ber die Aufbringung der Ko

L S “Eis nbahnen erforderliche Gelände

für das zur Erbauung von Else / oes: Goirges

1dung und Ausführung diese baben d A Me Kaus N Gd igfache Zweifel ergeben,

Ne A La licctation der oben gedachte Antrag bezweckt. Le Uks i berg. Stuttgart, 14. Januar, S E A n offt, Herzog von S N Al E E | ist, um sich auf einige | ; boy Es, rader ois Großfürstin Marie von Rußland, welche gewegenwärtig dort verweilt, zu begeben.

z ich - Ungarn. Wien, 16. Januar. (W. Z.) a Oldenburg ist am 13. d. von Prag über Wien nach Petersburg abgereist. dos: Obe eigt:

ar. M: Fr. Pr) hof Et das ca fbes La Hirtenbrief des Erzbischofs aus

s ; i Verbrechen nlaß des Ehegeseßes, wonach der Hirtenbrief das dee N ubestörunt begründe, bestätigt.

Freich. Paris, 16. Januar. Wie das » Journal A: A E idi der Kaiser am 18. d. M. die Session des

( son eröffnen. A e N : I. BY Das » Journal offi-

ciel« meldet, daß die Konferenz gestern ihre fünste Sißung ge-

halten hat. A ¡(ien Madrid, 16. Januar. (W. T. B.

veute Metbtnittäa 4 Uhr waren aus den Provinzen 3915 E

resultate bekannt; davon fielen auf die monarchische Partei

. Januar. (Köln. Zkg.) Der R B e eil I früher bulgarischer Bischof zu Berkofza , welcher von der bulgarischen I in E nopel ernannt worden is , traf am 18. v. E, A wird sich in den nächsten Tagen nah Konstan nopel: geben, um an den Berathungen der Synode Theil zu nehmen.

Das g änien. Bukarest, 16. Januar. (W. T. B.) L vin i von der Kammer autorisirt worden, A E Budget für. 1869 den Jahresbetrag aufzunehmen, Rg cher ie Garantie für die Eisenbahn Czernowiß - Jassy für den Han repräsentirt, daß diese Linie dem Verkehr {hon im Jahre

statt im Jahre 1870 übergeben würde.

¿land und Polen. St. Petersburg, 15. Jaguar. Der Brebfürst A in Nikolajewitsch ist a Práâífi dent des Reichsraths für das Jahr 1869 bestätigt worden.

ifa. Mexiko, 11. Dezember. (Köln. Ztg.) Der ameri- rau Se Gera Rosenkranz, ist hier eingetroffen,

Türkei. Y neue Erzbischof für

i i i Cor- Bevollmächtigte , der seit der Zurükberufung R Jahre 1861 hier beglaubigt wurde.

| türkische jen. Tauris, 15. Januar. (T. D.) Der | Gciantie 0 Persien, Riza Bey, hat in Folge ver Gaeer Wege seine Reise nah Konstantinopel über Tiflis ange rete ;

Landtags: Angelegenheiten.

, el 8 in, 17. Januar. Jn der gestrigen Sigung des Hause der bleorenaith 2 der Finanz-Minister (rhr, v. L 2 C Lb über die Anträge der Budgetkommission in Betreff M N Mindener Elen gah a erne anes dp e M i ! ann Na der A Laa Amendements nur zur An- nahme empfehlen. Es ea Magirus Los R benbel eine seit mehreren Jahren bestanden in tor i i i dlich beseitigt und als gegen wishen Ie t M Dare 8 '€ he Haus hatte in der vori- E E niaite rdert, den Côln-Mindener gen Session die Regierung aufgefo f E Die Ne. Vertrag zur nachträglichen Genehmigung L M 18 Gate i t in reiflihe Erwägung gezogen, ob ie h dem Bunde eo aue P M0 ti Meta in der Unmöglichkeit besu p ( bie id : n, aus den Gründen, die e V bre Vat, n ee Budgetkommission Ora, und Die dex DErr ie 0 G ara S A A i eben hat. Die Regle j l s Wume beth, Vice Angelegenbeit freund elebigi pu jen sie glaubt aber hinweijen zu u E L Ln Umstände, die es der Regierung E e K Ua Vertrag vorzulegen, und anderersei e S auses bet eladen: daß durch die -thatsächlichen t U Militär-Kreditgeseges E e e es bereits die Anerkennung faktisch die Haupttheile des Ver rag ble ta in Bett, des Hauses gefunden hatten. Un M R A daß durch die Ausführung des Ver ge an Altienären nisse bei der Cöln-Mindener O M vas bie When in sowohl, als auch dadurch R è E gutem Glauben verkauft wurden. e be Ae ing dieses Hauses irgend ein Einspruch geg ebiaas s nicht erfolgt, und wenn a e aa jur nacträglicen Genehmigung von dem Hause gefordert wurde, so beshränkle nch S RewArüna e irgend gegen die Rechtsbestän ig i | ele mg de Weise, daß sie Einspruch erhob gegen die Aus i 8, j / i r E 1 Ta 7 N ea E entwurfs sih von Seiten einer Anza amel aud Gewissensbedenken erhoben, für die Vorlage z Saiten il es sih dabei um die Aenderung ded] A A ein Vertrag, der aber na ns L ten U, ba vorher zur Genehmigung hätte vorgeleg 4 A au esucht, auf dem unbeschadet der geg Auffassung e N acaenbeit zur Erledigung gebracht werden könnte. : | aauiragen ießlih ist, wie der Herr Referent Jhnen vorg hat , L alfeitigen O ens Res , Pen, . Auch von denen , welche C eni Erbe Ent, daß die Regierung jeßt nicht in E NOOE I die Rechtsbeständigkeit eines Vertrages in Frage zu Neiea u bereits Ausführung gefunden habe. Es wurde u N zu geschlagen, die Entlastung zu ertheilen, wenn die eg ist Jern diesem Zweck den Vertrag übergebe. Die Regierung Ul

2995, auf die republikanische 720 und auf die anderen Par- teien 200.

, e in in diesen Weg eingegangen. Jh werde mich hier, wle i

der Kommission , einer

enthalten. Qu

mission überall nur das Auffrishung \{roffer Gegensäße nur den ständigung zu finden; ih wünsche, nur allein dieses Ziel ins Auge

man allseitig bestrebt ift, die

Segen des

führen geei sein, zum

Ich empfehle also

net sind, nur in dem Wege werden egen des Landes gemeinschaftlih zu wirken. die Annahme der Amendements.

jeden - Erörterung des meiner Freude hat fich auch Bestreben zu erkennen

efaßt werde.

Aus dem Gebiet der Marine.

Das stärkste bis

die e ee

er »Herfkules8«, des Chiefeconstructor

Königlichen Werft

14 Kanonen,

1200 Pferdekraft der englischen i

Marine;

26 Fuß 6 Zoll

22 Fuß 6 Zoll vorn, einen Tonnengehalt von 5226 Tons

eine Besaßung von stärkste, welche auf

9öllige,

4

Seine Armirun von 18 Tons ( vertheilt

nur giebt /

darüber 8- und 6zölli Tütterungen von senkrehten un mit Eisen dur{sekt und mit Eisenplatten die ganze Wanddicke vesteht aus lauter neuen à 20 Etr.) Rohrgewicht, w sind und seitenschiffe möglich sichern , während der »Herkules« die noch verwendungsfähigeren Solidität und Seefähigkeit Übertrifft. Die in der Wasserlinie das ganze {chüßt von des Schiffs, die Batterie.

600 Mann berechnet,

e massive

dem Schiffe ziemli,

als es ist, eine freie

Thurmschiffe mit Geschüßen

Schiff da ab aufwärts nur das mittl

In dieser stehen 4 Geschüße

Flanke, und die Eckgeschüße können nicht blos durch die

pforten rehtwinklig zum Kiel finnreih erfundenen Irdentpforten ziemlih parallel mit dem

jeder Flanke

auch das Oberdeck

für Verfolgung und fregatte nach vorn wie von ihren 14 Geshüßen feuern. »Herkules« von den meisten anderen Schiffen nur

( : Seine Panzer irgend einem Schiffe existirt, in der Wasserlinie ( Platten auf verschiedenen horizontalen Thekaholzbalken, welche j hinten gestüßt sind, \o daß die kolossale Stärke yon 4 Guß 15 Zoll erreicht. Woolchwich 400pfündern elche in sinnreicher Weise einem Breit- Verwendung seiner Kanonen ihren , aller- durch seine große Panzerung ; gürtelförmig um- Drittel nach jeder Breitseiten- durch die Kiel nach

feuern; sondern auch noch

ere

Rechtspunktes in e r gegeben, ohne Weg der Ver- daß auch bier im Hause Nur dann, wenn elnung®sverschiedenheiten zum

anzen zu erledigen und die Gelegenheiten, jeder \o-

viel an ihm liegt, zu meiden, welche neue Konflikte herbeizu-

wir im Stande

jebt fertige Panzerschiff der en lischen Marine der »Herkules«, hat im Anfang dieses Monats G i macht, deren Ergebniß alle Erwartungen Übertroffen hat, und die stärkstgepanzerte Fregatte der Welt ist

seine Probefahrt ge- somit auch eine der shnellsten,

nach den Rissen

Herrn Reed, auf der zu Chatham erbaut, hat 325 Fuß Länge, Breite, einen normalen Tiefgang von

59 Fuß hinten und und ist auf

ung is die

welche

findet sih in dem Bug, der vorderen

als auch durch zwei Pforten in

Pirctgeshüß feuern fann nah vorn und hinten Rückzug. Somit kann

und diese

endlich zwei Pirotgeschüße

trägt

Breitseiten-

nach hinten aus 5, nach jeder Flanke aus 8 Im Aeußern unterscheidet sich der dur die Trdents,

macht aber bei seiner vollen dreimastigen Takelage einen stolzen

Eindruck.

Die Hauptbelastung des Schiffs

bildet sein Panzer von 1480 Tons

Gesammtgewicht und seine Armirung von 540 Tons Gesammtgewicht,

so daß er noch 600 Tons Kohlen für

leßtere hat

cuum, während seine

Grund lag darin, daß während des langen mit Seethieren 2c. bewachsen war, e erreichte nunmehr am ersten Jan Knoten, also 17 englische O einmal scgar 163 i

4

und 14,69

) außerdem dabei sehr Minuten und hatte dabei

22 Fuß 11

ballast repräsentirt war.

messer und

hatte eine dem Schiff

Tung noch ein zweites

Namen zu Ehren des ihm zu

s{üge,

Spithead abgehaltenen 1200 Pferdekraft und 5226 Tons haben wird.

indizirten Pferdekräften auf. Als Übergeführt wurde, im

Knoten bei

die Maschinen übrig bebält. 1200 Pferdekraft nominal (nur 6 Schiffe Marine haben mehr ,

aber zu 8000 effektiven, von Chatham nach Portsmouth v. J., machte es troßdem nur 12 Maschine in der Minute,

Die der englischen nämlich 1250 und 1300 Pferdekraft) , arbeitet

das Schiff Dezember

ei 599 Umdrehungen der mit 18 Pfund Dampf und 28 Zoll Va-

Schnelligkeit auf 14 Knoten berechnet war. Der

Knoten = 19 englische Meilen- steif; beshrieb den vollständigen

niht weniger als seine starke P gerechtfertigt ,

Liegens sein Boden r wurde in Portsmouth gedockt Uar bei 6 Fahrten über die Meile Meilen in der Stunde und mit der Er ‘zeigte Kreis in doch 26 Fuß 52 Zoll Tiefgang hinten und oll vorn , wobei die Munition durch 98 Tóns Eisen-

(Die Schraube hat 23 Fuß 6 Zoll Durch- Steigung von 24 Fuß.) Es befriedigen also bei e seine Schnelligkeit und seine Handlichkeit (wegen der ver- hältnißmäßig geringen Länge) ( | Es erscheint somit vollständig daß die englische Schiff, den »ySultan«, von denselben sionen und ebenfalls von Eise1

anzerung, Regie- Dimcn- r zu bauen bestimmt hat, das seinen jeßt regierenden Sultans nach der großen vor Flottenrevue erhalten hat und 13 Ge-

sehr

__. Ole: Siadt ginne des Jahres

niker,

3 Bader älterer, von

die in klösterlichem

konissinnen ungerechnet

München ne 1869 140 Militärärzte; 2 Landärzte,

Badersverrictungen lizenzirte Frauen, 35 Civil- hierärzte, 65 Hebammen, 32 Krankenwärter,

Statistische Nachrichten. ählt nah der »Südd. Presse« am Be- ivil- und 38 Civilpraxis ausübende 13 Zahnärzte, 7 Zahntech- Ausübung und Militär- 45 Krankenwärterinnen die evangelischen Dia-

4 Chirurgen,

69 Bader neuerer Ordnung, 3 zur

Verbande lebenden und und 26 Apotheker.

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a2 Kunft und Wissenschaft.

__ Berlin, 17. Januar. Nach den Mittheilungen der hiesigen Königx- lichen Atabtmie der Wissenschaften über ihre Sikungba im November v. J. legte Mommsen den von den Herren Henzen, Übner und Zangemeister erstatteten Bericht über den Fortgang der Urbeiten vom Corpus inscriptionum latinarum während des Arbeits: Jahres 1. November 1867 bis 31, Oktober 1868 vor. Henzen zeigt an/ daß er mit Hülfe Bormanns die stadtrömishen Votiv- und Kaiserinschriften \o weit druckfertig hergestellt habe, daß mit dem Druck des ersten Bandes d Inscriptiones urbanae im Sommer 1869 begonnen und ders:lbe sodann stetig fortgeführt werden könne. Hübner hat den Druck des spanischen Bandes so weit beendigt, daß nur Register und Vorrede Übrig bleiben ; derselbe wird Ostern 1869 erscheinen. Von den pompejanischen Wand- un Griffel- inschriften is der von Schöne bearbeitete, die derartigen Gefäßinschrif- ten umfassende Abschnitt ausgedruckt; die Addenda Zangemeisters , so wie Register und Vorrede stehen noch aus. Der Druck der von Mommsen bearbeiteten Bände ist von Band I1IL bis S. 456, von Band V. bis S. 88 vorgeschritten / das Manuskript zu jenem Bande bis auf die Anhänge ganz, zu diesem größtentheils abgeschlossen. Schließlich wurde die durchaus befriedigende finanzielle Lage des Unternehmens hervorgehoben, so wie der Veranstaltungen gedacht, die

vorbereitet werden, um den Dru des Unternehmens rascher als bis- her zu fördern.

Die jüngste Lieferung des in dem Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung von Alexander Duncker erscheinenden Werkes »Die

ländlihen Wohnsiße; Schlösser ünd Residenzen des ritterschaftli Grundbesißes« enthält eine E sidenzen des ritterschaftlichen

; Rheinsberg nebst Burg und i vierzehnten Jahrhunderts bestanden, und wurde d adeligen Familie von Rheinsberg als Lehen der Grafen zu Lindow Und Herren von Ruppin besessen. Später ging der Besiß auf die amilien von Platen, von Bredow, von Lochow und von Beville über. on dem’ Oberst - Lieutenant Heinrih von Beville faufte der Köni

Los Wilhelm I. das Gut Rheinsberg im Jahre 1734 für Les ronprinzen F i

Familie.

dem Prinzen verlegte. Prin eine in dem d

sein Grabmal. : nz Ferdinand und der Pri d August das Schloß Rheinsberg als Kronfideikommiß besessen. Seit dem am 19. Juli 1843 erfolgten Tode des leßteren ijt dasselbe wieder in den Besiß des Königs übergegangen. Das unter V nleitung des Kronprinzen Griedrih in den Jahren 1734 bis 1736 von den Bau- direftoren Kemmeter und von Knobelsdorf umgebaute Schloß zu Rheins- berg besteht aus einem Corps de logis und zwei Seitenflügeln mit zwei niedrigen durch eine Kolonnade verbundener Thürmen, und liegt an der östlihen Seite des Grinerick, eines von Wäldern ums gebenen Sees, der den Schluß eines weiten Seeneßes bildet. Jen-

/ [oßgrabens liegen das Kavalierhaus, das Theater, die Oekonomiegebäude und die Stallungen. Das Bibliothekzimmer des Kronprinzen Puedrid sowie der 40 Fuß lange und 30 Fuß breite Konzertsaal ind noch gegenwärtig mit Wand- und Dekengemälden aus der Zeit der Erbauung des Schlosses, zum Theil von Pesne ge- malt, verziert, Im Uebrigen is das Schloß seines alten inneren Schmucckes gänzlich beraubt. Der große Park isst mit Grotten, chine- sischen Pavillons, Eremitagen und Orangerien ausgestattet; ausge- dehnte Fichtenwälder {ließen fih ihm an. Zahlreiche Anlagen des Parkes sind von dem Prinzen Heinrih im französischen Geschmack ausgeführt. Außer dem dem Prinzen Heinrich errichteten Grabdenk- mal findet sich dort noch ein ähnliches dem Prinzen August Wilhelm gewidmetes Andenken, ein Obelisk, der sich dem Schlosse gegenüber jenseits des Sees auf einer waldumshlossenen Anhöhe erhebt.

Freiherr von Wolzogen, der Jntendant des Großherzoglichen Hoftheaters in Schwerin, hat den Intendanzen, Direltidron F per Cirkular „angezeigt, er beabsichtige zu Mozarts Geburtstag am 27. Januar eine Aufführung des » Don Juan« auf dem dortigen Hoftheater zu veranstalten, zu der die Leiter, Kapellmeister und Re- gisseure sämmtlicher deutscher Bühnen eingeladen werden. Es han- delt sich bei diesem Unternehmen um eine durchgreifende Reform der bisher in Deutschland üblichen Darstellung der gedachten Oper, sowohl in Bezu „auf die dem Original- Manuskript entsprechende Korrektheit, Voll ändigfeit und Reihenfolge der einzelnen Musikstücke,

als auh rücksichtlich der Text - Uebertragung und des gesammten Szenariums.

_— Dem Journal »l’Italie« entnehmen wir folgende Notizen über die in Florenz bestehende geographische Gesellschaft.

Am 11. April 1867 traten 60 italienishe Gelehrte zur Förderung und Verallgemeinerung eographischer Studien in Glorenz zusammen; am 22. Juni v. J. wurde eine Gesellschaft von ihnen konstituirt und gegenwärtig beträgt die Zahl ihrer Mitglieder bereits 482. Im Monat August v. J. veröffentlihte sie ihren ersten Jahresbericht ; sie steht in Begriff, mit den bedeutendsten auswärtigen geographischen Gefell- schaften in Verbindung zu treten, sowie die Herausgabe von wissen- schaftlichen Werken und Karten anzubahnen. Zu d'esem Zwecke hat sie eine Subskription zur Ausführung einer Reise von Manez nach Ost-Afrika ins Leben Den und unterstüßt au nach Kräften die Expedition des Dr. Petermann nach den nördlichen Polargegenden.

amals von einer

Der Vorfsiß in der Gesellschaft ist dem Gencral-Konsul 1. Klasse und Inspecteur der Konsulate im Minist heiten, Commandeur

i erium der auswärtigen Angelegen- : 1x Christoph Negri, übertragen.

Die geographische Gesellschaft zu &lorenz hat sich außer ihren weiteren Bestrebungen im Artikel 2 ibrer Statuten auch die Erweite-