1869 / 24 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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e unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei On der Práflusion spätestens in diesem Termine zu melden. Die dem Aufenthalte nah unbekannten Gläubiger, Frau Regie- rungssekretär Heckenmüller, Johanne, geb. Albrecht, verehelicht gewc- sene Silber aus Erfurt und Georg August Silber, zuleßt in Newyork, resp. deren Rechtsnachfolger werden hierzu öffentlich vorgeladen. Naumburg, den 3. Dezember 1868. i Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

[3620] M o:t h: e diger: V erGag f Subhastations-Patent. S / Die dem Kaufmann Werner Friedrih Albrecht Jllige in Berlin zugehörigen, im Hypothekenbuch von Annaburg Vol, V. pag. 1 ein- getragenen Grundstüke: | A. die Zschernicker Pechhütte nebst Zubehör, B. 1) eine Wiese in der Annaburger Heide am Heegeholze, 2) Aer, früher Wiese, in der Annaburger Heide, am Kreuz- wege oder an der Dorfstätte, i 3) Aer, früher Wiese, in der Annaburger Heide am Kreuzwege, zu Á. auf 5935 Tblr. 10 Sgr. 10 Pf. , zu B. 1 3 auf 1911 Thlr. 24 Sgr. 2 Pf. gerichtlih abgeschäßt, sollen in nothwendiger Subhastation am 26. Mai 1869, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, vor dem Herrn Kreisrichter Kühnas verkauft werden. / Taxe und Hypothekenschein sind in unserm 111. Bureau einzusehen. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung Befriedigung aus den Kaufgeldern verlan- gen, haben sich mit ihren Ansprüchen bei uns zu melden. Torgau, den 23. Oktober 1868. | Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[287] Proclama. | : Nachstehendes Hypotheken «. Jnstrument: Ein Qweig - Dokument; bestehend aus einer beglaubten Abschrift von der Verhandlung d. d, Halberstadt, den 2. Januar 1816, und Hypothekenschein vom 6. Mai 1818 über 15,000 Thlr. Gold, früher Lehnsstamm, später ausgeseßtes Kapital, nebst Zinsen für die minorenne Hedwig von Krosigk, Tochter des Majors Heinri Ferdinand von Krosigk ein Theil von ur- sprünglich 27,000 Thlr. Gold Lehnssamm ferner der Verhandlung d. d. Halle, den 23. Juli 1836, mit Hypothekenschein vom 23. August 1836, wonach von obigen 15,000 Thlrn. Gold der Betrag von 3000 Thlr. Gold nebst Zinsen für die Söhne des verstorbenen Majors Ludwig Franz von Krosigk: Hermann von Krosigk, Eduard von Kro- sigf, Rudolph von Krosigk abgezweigt worden; der Urkunde 4. d, Berlin, den 29. Dezember 1847 und 4. Januar 18458, so wie der Ur- funde d. d. Naumburg, den 8. Januar 1848, nebst Hypothekenschein vom 14. Januar ejusd., Über die vorgedachten 3000 Thlr. Gold, ver- wandelt in 3400 Thlr. Courant, cedirt und eingetragen Rubr. Il], Nr. 7a. ee. Nr. 1. 2. 3 laut Verfügung vom 14. Januar 1848 auf die im Saalkreise zu Popliß, Laublingen und Besedau, \o wie Mu- crena belegenen, im Hypothekenbuche Tom. I. pag. 133 seg. resp. pag. 146. 147. 149 eingetragenen Rittergüter des Königlichen Kammerherrn Vollrath von Krosigk, und zwar mit: i

a) 2000 Thlr. für den nun verstorbenen Königlichen Obersten und Fe E Nr E eNIeN Otto Wilhelm Carl von Roeder in Berlin;

b) 700 Thlr. für die Ehegattin des Ober-Landes erihts-Assessors (jeßt Kreisgerichts - Direktors) von ostißb, Sophie, geborene von Krosigk in Erfurt (jckt in Merseburg);

c) 700 Thlr. für die Ehegattin des Majors (jeßt Generals der Infanterie) von Herwarth, Freda, geborene von

___ Krosigk in Naumburg (jeßt in Königsberg), ist nach Anzeige der eingetragenen Gläubiger resp. deren Erben ver- loren gegangen.

Es werden daher Alle, welche an diese Posten und das darüber ausgestellte Dokument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche zu machen haben, auf

den 12. Mai 1869, Vormittags 11 Uhr, zum Termine an hiesiger Gerichtsstelle , Zimmer Nr. 10, vor dem Herrn Kreisrichter Bertram unter der Verwarnung vorgeladen , daß die Ausbleibenden aller ihrer Ansprüche bezüglich jener Dokumente und der durch dieselben verbrieften Forderungen verlustig erklärt wer- den würden, ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt und das aufgerufene Jnstrument amortisirt werden würde.

Halle a. S., den 15. Dezember 1868.

Königliches Kreisgericht. [. Abtbeilung.

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[4336] Oeffentliche Vorladung.

Der Banquier K. L. Rothschild zu Homburg v. d. Höhe hat gegen den Schäfereidirektor Louis Kunde, zuleßt hierselbst wohnhaft, aus dem von demselben . Au von B. Mattner acceptirten Wechsel ü 00 Thlr., zahlbar am 15. Oktober 1868, auf Fg des darin verschriebenen Betrages von 200 Thlrn. , nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 15, Oftober 1868, sowie 4 Thlr. 5 Sgr. Aus- lagen und 5 pCt. Provision, die Wechselklage angestrengt.

Die Klage ist eingeleitet, und da der jevige Aufenthalt des Schäfereidirektors Louis Kunde unbekannt is; so wird dieser hier- durch öffentlih aufgefordert, in dem F Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf

den 29. April 1869, Vormittags 11 Uhr,

vor der unterzeichneten Gerichts-Deputation im Stadtgericht8gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67 , anstehenden Termin pünktlih zu erscheinen , die Klage zu beantworten , etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen indem auf spätere Einreden , welche auf Thatsachen beruhen, keine Nüsicht

genommen werden kann. j i Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antra des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachte; und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten quögelprocezn werden. Berlin, den 25. Dezember 1868. : cet Königliches Stadtgericht. N für Civilsachen. Prozeß-Deputation Il.

[3649] Oeffentliche Vorladung. j Am 30. April 1867 i} hierselbst der Major a. D. Ludwig von Blum mit Hinterlassung eines Vermögens von circa 6000 Thlr, in Staats\{uldscheinen verstorben.

Die unbekannten Erben resp. deren Rehtsnachfolger werden auf: gefordert, spätestens im Termine -

den 1. September 1869, Vormitta s 11 Uhr,

vor dem Herrn Kreisgerichts - Rath Vorberg sich beim Unterzeichneten Gericht zu melden und ihr Erbrecht geberig REMC e widrigen falls fie mit ihrem Anspruch an den Nachlaß derartig präfludirt wer-

deny daß sie sich die Ausantwortung des Nachlasses an den regierenden | Grafen zu Stolberg-Wernigerode mit den in den §F. 494 sqg. tit. 9 f

Thl. I. A. L. Rechts angegebenen Wirkungen zu gefallen lassen haben, Wernigerode, den 22. Oktober 1868. R Königlich Preußische, Gräflich Stolberg-Wernigerödische Kreisgerichts-Deputation.

N Nach stehendes Proklama. i er Vöttchergeselle Herrmann Gustav Wahl aus Grünberg hat si

im April 1858 von seinem Heimathsorte in der ausgesprochenen Absicht entfernt, über Hamburg nach Nord-Amerika zu gehen. Seit Jener Zeit ist von dem Leben und Aufenlhalt des 2c. Wahl nicht die min- deste Nachricht hierher gelangt. Es wird deshalb an den Böttcher- gesellen Herrmann Gustav Wahl resp. an dessen etwa zurückgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer die Aufforderung gerichtet ; si vor oder in dem auf i den 2. Mai 1869, Vormittags 11% uhr, in unserem Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 25, anberaumten Termine bei dem Gerichte oder in der Registratur desselben schriftlich oder per- sönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widri- genfalls der vorgenannte Böttchergeselle Herrmann Gustav Wahl aus Grünberg nah voraufgegangener weiterer Instruktion der Sache für todt erklärt werden wird. / Grünberg, den 24. Juni 1868. : Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[276] Edittallabunag Der Bürgermeister Hugo Kast zu Hedemünden hat laut Kauf- vertrags vom 19. d. M. das dem Tischler Fricke, zur Zeit in Cincinnati, Staat Ohio, Nordamerifa, angeblich eigenthümlich zustehende, sub Nr. 60 an der Hinterstraße in Hedemünden belegene Wohn- und Reihehaus mit allem Zubehör, namentlich mit Hofraum, Scheune, Stallung, dahinter belegenen Garten, Rechten und Gerechtigfeiten, fäuflich erstanden und zur Sicherstellung wegen unbekannter Ansprüche Dritter den Erlaß einer Ediktalladung beantragt. :

Demnach werden alle Diejenigen, welhe an dem oben beschrie- benen Grundbesiß Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommissa- rische, Pfand- und andexe dingliche Rechte, insbesondere auch Servi- tuten und Realberechtigungen geltend machen zu können vermeinen aufgefordert, solche so gewiß in dem zu solhem Zwecke auf

Dienstag, den 16. März d. J., Morgens 10 Uhr,

in das Gericht8shaus hieselbst angeseßten Termine anzumelden, als widrigenfalls erkannt werden soll, daß die nicht angemeldeten Rechte und Ansprüche dem 2c. Kast gegenüber verloren gegangen seien.

Münden, den 22. Januar 1869. :

Königliches Amtsgericht I.

(R R IROE I O I S T R S T T T AE

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Holzverkauf. »Sonnabend, den 6. Februar d. J- Vormittags von 10 Uhr ab, im Leest’schen Gasthofe zum grünen Baum zu Alt-Ruppin« sollen aus dei Einschlage der Oberförsterei Alt-Ruppin pro 1869, meist ad Totalität der Revier- abtheilungen Klausheide, Liebe, Ln ente Rotstiel; Pfefferteih und Eggersdorf: »circa 900 Stücken iefern Langhölzer aller Stärke flassen«, bei freier Konkurrenz und gegen sofortige Anzahlung von des Kaufgeldos, öffentlih meistbietend verkauft werden. Die meisten

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nd werthvollsten Hölzer (circa 600 Stüen) liegen in den Beläufen Pfefferteich und Crangensbrück und daselbst zum Theil auch auf n

chlagflähe im Jagen 40, also ganz nahe am schifff- resp. flößbaren Wasser. Das \ pezielle Verzeichniß der Hölzer und Loose soll von Mittwoch, den 3. Februar d. J. ab, bis zum Verkaufstage, tagesstündlich, jedo mit Ausschluy der Mittagszeit von 12 bis 2 Uhr, im hiesigen oberförsterlihen Geschäftslokale zur Einsicht ausliegen, und können die Hölzer während desselben Zeitraums auch im Walde besichtigt werden. Forsthaus Alt-Ruppin, den 26. Januar 1869,

Der Oberförster Berger.

[292] Bekanntmachung. Es soll die Lieferung von: 29/000 Ellen Packleinwand, 30, » Bindestricke, 200 Pfund Bindfaden und 60 Rieß Packpapier für das Jahr 1869 im Wege der“ Submission vergeben werden, Termin hierzu is auf Donnerstag, den 11. Februar c., Vormittags 10 Uhr, in unserem Bureau Stallstraße Nr. 4 hierselbsst anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: »Submission auf Emballage-Gegenstände« eingereiht sein müssen. Die Bedingungen und Proben sind während der Dienststunden bei uns einzusehen. Berlin, den 26. Januar 1869, Königliches Haupt-Montirungsdepot.

[236] Bekanntmachung. e Submission.

Die Lieferung des Bedarfs an Schraubenstüßen zu Doppelglocken für den Bezirk der Telegraphen-Direktion zu Hannover pro 1869 soll im Wege der Submission vergeben werden.

Die näheren Bedingungen der Lieferung sind in der Registratur der unterzeichneten Telegraphen - Direktion an den Wochentagen von 9—1 Uhr Vorm. zur Einsicht ausgelegt, und werden auf portofreien Antrag gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift ausgehändigt.

Unternehmungslustige wollen ihre Lieferungs - Offerten portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift :

»Submission auf Lieferung von Schraubenstüßen zu Doppelglocken« versehen, bis zum 15. Februar d. J./ Vorm. 11 Uhr, an die unterzeihnete Direktion einsenden, bei welcher am gedachten Tage Und zu der bezeichneten Stunde die Eröffnung der eingegangenen Lie- ferungs-Erbietun en in Gegenwart der etwa persönlih erschienenen Submittenten ctelzen wird.

Später eingehende, so wie den Bedingungen nicht entsprechende Offerten und Nachgebote jeder Art bleiben unberücksichtigt.

i: Die Submittenten bleiben bis zum 15. März e. an ihre Offerten

gebunden.

Die Auswahl unter den Submittenten wird vorbehalten.

Hannover, den 20. Januar 1869.

Telegraphen - Direktion. Krampff.

e D T G Ä T E

[260] Bekanntmachung. , Der Bedarf an Glas\cheiben beim Königlichen Marine-Depot in Kiel soll im Wege öffentlicher Submission vergeben werden. Termin is auf den 8. Februar er., Mittags 12 Uhr, festgeseßt und wollen Reflektanten ihre Offerten mit der Aufschrift : »Submission auf Glas\cheiben« portofrei an uns einsenden. _ Die Lieferungsbedingungen liegen in der Registratur der König- lihen Marine-Jntendantur zu Berlin zur Einsicht aus, auch fönnen dieselben gegen Erstattung der Kopialien zugefertigt werden. Kiel, den 21, Januar 1869. Königliches Marine-Depot.

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Verschiedene Vekanntmachungen.

__ Die Kreisphysikats\telle des Kreises Schweß is durch den Tod des bisherigen Inhabers erledigt. Qualifizirte Medizinalpersonen , welche sich um die Stelle bewerben wollen, fordern wir auf, unter Einreichung Der betreffenden Zeugnisse sich bei uns innerhalb 6 Wochen zu melden.

Marienwerder, den 25. Januar 1869.

Königliche Regierung. Abtheilung des Jnnern.

[291] Hamburg - Bremer

Feuer - Versicherungs- Gesellschaft,

Uebersicht des Gesehäfts im 44, Verwaltungajahr 1SGS,

Einnahme.

Aus 1867 vorgetragen :

Schädenreserve

Aus 1868:

Prämien für ein Versicherungskapital von Bco. Mk. 138,523,430

Zinsen von Activen

Ausgabe.

Erstattete Brandschäden aus 1867 und 1868

Prämien an Rückversicherer

Zurückerstattete Prämien für aufgehobene Versicherungen Administrations-, Agentur- und Reisekosten

Provision und Courtage

Von dem Ueberschuss werden zurückgestellt zur: Schädenreserve Prämienreserve für den laufenden Risico v

erforderlicher Bco. Mk. 129,296) Verzinsung der Actien

Debitores,

Wechsel und Depots fsecten

302,163 299,960 179,154 6,387 95,464 94,452

. 9,068 29,094 8,183

R R

Bco. Mk. 2002| » 290,000 | E 20,000 T

» 469,741 | 5 » 35,112 | 94 » fie iias Le E I

804,516

299,662

- 290,040 | 5 » 161,910 | 3 » 1,195 | 4 31,836 |' À v 70,379 | 14 »

D

939,977 268,539

Ueberschuss Bco. Mk.

|—{ 268,539 Creditores.

Eingezahltes Actien-Kapital Reserve-Kapital

Nicht eingelöste Coupons Hawb.-Br. Rück-Vers. Cto. I. Dieselbe Cto. II.

400,000 200,000

30 80,000 28,457 42/605

297 | 268,539 | 45

Beo. Mk. 11,019,925 11

1,019,928| 77

Deecekungsmiüttel,

Actien-Kapital Kapital-Reserve Prämien-Reserve