1869 / 32 p. 12 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

960

Ger an Bekanntschaft L werden die Rechtsanwalte Jordan und erner zu Luckau und Pflesser und Hoefer zu Finsterwalde zu Sach- waltern vorgeschlagen.

Luckau, den 25. Januar 1869. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. [2960] Nothwendiger Vertaut Königliches Kreisgericht zu Elbing, _den 31. August 1868.

Das dem Hofbesiger Johann Krabbe, welcher mit seiner Ehefrau Dorothea, geb. Hartwich, in Gütergemeinschaft lebt, gehörige Grund- süd Preuschmark Nr. 9, abgeschäßt auf 16/215 Thlr. 10 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Negistratur ein- zusehenden Taxe, soll am 24. März 1869, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Folgende dem Aufenthalte nach unbekannte Gläubiger, als:

1) die Wittwe Caroline Berner, geb. Hoffmann, 2) der F eler Carl Friedrih Eduard Isidor Wasbukgki, E v M Remenowsfi,

werden „Hierzu öffentlih vorgeladen

Gläubiger , welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern L cfriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations-Geriht anzumelden. [4051] Nothwendiger Verkauf.

Königliches Kreisgericht. [. Abtheilung. Bütow, den 28. November 1868.

Das dem Friedrich Koschnik resp. dessen Erben gehörige, im Stolper Kreise belegene Gut Gliesniß, landschaftlich geschäßt auf 15,687 Thlr. 17 Sgr. 1 Pf, soll

: am 23. Juni 1869, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger GerichtsÄelle subhastirt werden.

, %arxe Und Hypothekenschein , sowie die Verkaufsbedingungen sind in unferem Prozeß-Bureau 111. E.

_ Die Erben des Besißers Oriedrich Koschnik zu Sullenczyn werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgefordert ; si zur Vermeidung der Präklusion spätestens in dem Termin zu melden.

e Be welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen calforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche beim Gerichte anzumelden.

Nothwendiger BErtauf.

[56]

Das ‘dem Rittergutsbesißer Albert Wilhelm von Glasenapp ge- hörige, in Hinterpommern belegene, im Hvpothekenbuch dér Güter des Neustettiner Kreises Band 4, Seite 565, verzeichnete Erb-

dialgut Wurchow A. landschaftlich abgeschäßt auf 191,964 Thlr. 25 Sgr. 3 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein in dem Bureau IV. einzusehenden Taxe, soll

am 8. September 1869, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realgläubiger, welche aus den Kaufgeldern Befriedigung uchen , haben ihre AÄn- sprüche beim Gerichte anzumelden.

Neustettin, den 29. Dezember 1868.

Königliches Kreisgericht. [. Abtheilung.

ane N N aaa Si Sér iGta gie eus L le dem Zimmermeister Theodor Heer hier elb gehörigen , i Aipothekenbuche von Halle Vol, 68 Nr. 5 nIv ta eme E O

1) Ein Wohnhaus nebs Zubehör an der Ecke der Blüger. Niemeyerstraße, abgeschäßt auf 11,837 Thlr. 10 Sgr, e Und n

2) die pertinentialiter dazu geschlagene Baustelle von 12 vid wu! 4 Ls Sm, zuoige der neo vom abgeschäßt au Thlr. gr./ zufolge der nebst H i in unserer Registratur einzusebettben Tare, soll h MpaGcketishein E dem Deputirien, Qa GU08 E 11 Uhr ab, i eputirten, Herrn Kreisgerichts-Ra ofe, a | Rd raa / Zimmer Nr. 11, resubhastirt Torr ier i auviger , welche wegen einer aus dem othekfenb nicht ersicht ichen Realforderung aus den Kauf eldern Beseledieude e haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgeridre anzu- Halle a. S., den 23. September 1868. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[3321] Ediktal-Citation. Zur Beantwortung des von d

Stasch S e auf Zahl L E R Oftober 1838, 5. i pringenden Darlehnss{huld von 283 Thlr. 10 Sgr. nebst sechs Prozent insen seit dem 1. Januar 1864 und eines 4 Thlr. haben wir einen Termin auf + Meren Sinsenrestes pon den 20. April 1869, Vormittags 10 Uhr, vor Fen n L R KotMeimer anberaumt. er Dellagle/ frühere Wirth Ernst Stobbe aus Neu reudenthal welcher seit dem 20. Oftober 1860 verschollen ist und bei i Klä Vermögensstücke als Faustpfand zurückgelassen hat, wird zu diesem E unter Androhung des weiteren erfahrens in contumaciam vorgeladen.

4. Januar 1858 ent-

[353]

Nous Léopold IL, Roi des Belges, àtous présents et 4 iu faisons savoir que le Tribunal de première instance de l’Àrrondis N de Tongres, Belgique, a rendu le jugemwent suivant, emei

Vu la requête présentée par l’administration des Domaines de Þ° Belge, afin d’obtenir l’autorisation de remplir les formalités Préala t à s0N envoi en possession provisoire de la succession de Jean i Aly André Jules Traeger, coutelier à Tongres, y décédé le six fa huit cent soixante-buit, sans laisser de testament ni d’héritiers E

Vu aussì les pièces trouvées dans sa mortuaire et desquelley :

erlin, et de Albertine Frédérique Schültz son épouse;

qu'’il naquit à Berlin le six Juin mil huit cent dix-huit ; baptisé, le vingt - un du même mois dans l’église Louise, et ul „e pour parrains : les Sieurs Schültz , portier royal à Potsdam 4 wae aubergiste; et pour marraines: les dames Steeg et Stier;

qu'il reçut , le vingt - deux octobre mil Buit cent trente - huit doyen de la corporation des fabricants d’instruments de chirurgie et coutellerie à Berlin, un certificat d’aptitude et de bonne conduite: l

, „que s0n père épousa en secondes noces Babet Lisette Oberlaedey décéda le quatre mars mil huit cent quarante - sìx , rue de Wol \ No. 10 à Berlin. : M

Vu également, l’état de situation formé par Mr. Jean Frère, aVdeat avoué a Tongres et curateur à la dite Successíon, d’où il resulie E le dit Traeger, fils a laissé des biens meubles et immeubles d’une D leur approximative de deux mille neuf cents francs au dessus des daa connues et des frais faits. M

Vu enfin les articles 723, 768 et 770 du code eivil, ensemble | conventions conclues entre les Gouvernements de Belgique et de P pour l’abolition reciproque du droit d’aubaine; t

i U) j ags motifs

è £rIbunal sur le rapport de Monsieur le # "n du ministère public ; E N

Accorde à l’administration des Domaines de l’état Belge , la get Provisoire de la succession d'’ont il s'agit ; “N _L’autorise à remplir les formalités préalables à s0n envoi en Pos. SESSÍON ;

„Ordonne qu’une copie du présent Jugement sera insérée, à troj reprises, de trois en trois mois, dans le Moniteur Belge, ainsi que day le Journal officiel du Royaume de Prusse, et sera en outre affiché aux mêmes époques et au nombre de vingt exemplaires au Palais de Jusfice, à l’hôtel de ville, au local de la chambre des notaires à T'ongres et aux autres en droîts usités pour les publications Tribunal.

Réserve de statuer ultérieurement comme il appartiendra.

, Ainsi fait en la chambre du conseil, le huit Décembre mil huit cent soixante-huit , présents Messieurs: De Fastré, Président, Huveners & Ruys, juges, Coumont, Commis greffier, Signé De Fastré Alb. Coumont. \ /

e Mandons et ordonnons à tous Huissiers à ce requis de mettre l e Jugement à exécution, à nos Procureurs Généraux et à n9 rocureurs près les Tribunaux de première ins'ance d’y tenir la wai à -tous commandants et officiers de la force publique d’y prêter mit forte quand ils en seront légalement requis ;

du Tribunal. Pour Expédition conforme. Le Greffier du Tribunal Signé Tournaye. Pour Copie conforme e Receveur de l’Enregistrement et des Domaines,

Verkáufe, Verpachtungen,

[316] Bekanntmachung.

L Ängermüa d - Erbebun at der Martieus zu Görlsdorf an

t unde—Prenzlauer Kunststraße, zw i

Greiffenberg belegen, soll in Folge V Be, Od

anderweitig in Pacht gegeben werden.

Wir haben dazu einen Lizitationstermin auf

/ Sonnabend, den v, März d. J. Vormittags 10 Uhr,

in unserem Geschäftslokale hierselb anberaumt und laden Pacht-

lustige mit dem Bemerken ein, daß nur dispositionsfähige Personen, er 200 Thlr. baar oder in Staatspapicren nach dem

Submissiouen 2c.

Königlichen Steueramte

zur Ansicht aus.

Neustadt E,-W,, den 28. Januar 1869. Königliches Haupt-Steueramt.

[317] Bekanntmachung. : Höherem Auftragezufolge soll die Chausseegeld-Erhebung zu Blume thal an der Wriezen-Berliner Kunsistraße, zwischen Wriezen und Wer neuchen belegen, vom 1. Juli d. J. ab anderweitig verpachtet werden. Wir haben hierzu eiñen Lizitationstermin auf | Sonnabend, den 13. März d. J,, Vormittags 10 Uhr, in Die Geschäftslokal hierselbst anberaumt. 4 i Königlichen Steuerämtern u Wrie / : Ó del e Si Einsicht a ezen und Strausberg während ur dispositionsfähige Personen, welche 100 Thlr. baar oder in Staatspapieren nah dem Coursvert i u niren werden zum Bieten zugelassen. G A

Angerburg, den 17. September 1868. Königliches Kreisgericht. I, Abtheilung.

Neustadt Ew., den 28. Januar 1869. Königliches Haupt-Steueramt.

Hier folgt die besondere Beilage

appert: qu'il était fils de Jean André Martin Traeger, facteur des Posty M à i

größte Mannigfaltigkeit,

M genug erkennen lassen. Es hafte Vertreter der Gothik in der

dans le ressort dy i

gelten.

En foi de quoi le présent Jugement a été Signé et Seellé du Sceu E

uftrages zum 1. Juli d. J.

ahtbedingungen liegen in unscrerer Registratur und bei dent

Vesondere Beilage

des Königlich Preußischen Staats - Anzeigers. ZU „4 32 vom 6. Februar 1869.

s

: ichniß: Die Ausstellung der Konkurrenzentwürfe Ina e (vis Die Ausstellung der Cartons von Cornelius. (

Die Ausstellung der Konkurrenzentwürfe für den

Dombau in Berlin. (S. die Bes. Beilage zu Nr. 26 d. Bl.)

j II, :

Bezug auf den Baustyl zeigen die Arbeiten die

S R indessen is die moderne Stylrich- tung in der Mehrzahl der Entwürfe vertreten , selbstver- ftändlih mit mehr oder weniger deutlich ausgesprochener An- lehnung an einen bestimmten älteren Baustyl, so daß eine Be- zeichnung der Stylrichtung mit einem kurzen Schla wort nur in wenigen Fällen möglich ist. Die Anwendung de othischen Baustyls wurde durch die Natur der Aufgabe nicht begünstigt, denn der zur Verfügung stehende Bauplaß von annähernd quadratischer Form bei geringer Tiefe, hindert die freie Ent- faltung der jenem Styl eigenthümlichen Grundrißform, und der durchaus moderne Charakter Berlins, besonders die Nach- barschaft. des Schlosses und Museums machten die harmonische Einfügung eines gothischen Bauwerks unmöglich, wie die zu einigen Entwürfen beigebrachten malerischen Ansichten deutlich Es werden deshalb verschiedene nam- Ausstellung vermißt, und überhaupt sind nur 13 goltishe Entwürfe eingegangen, von- ‘denen jedoch nur den Bau eines Langhauses eigen, mit 3, 5 und sogar 7 Schiffen, was wegen er großen Anzahl von Stüßen für den evangelischen Kultus entschieden ungünstig is. Noch weniger Bear- beiter der Aufgabe haben unmittelbar den antiken Baustyl fopirt, soweit davon bei modernen Bauten überhaupt die Rede sein kann , und den Versuch , das Eisen als ein maßgebendes

tügen allein kann dafür noch nicht

Konstruktionsmaterial engullbren, hat Niemand gemacht, denn

die Anwendung eiserner

Im Nafolgenden jollen sämmtliche ausSgestellte Entwürfe unter kurzer Angabe ihrer wichtigsten Cigen BUMUG Feilen nam- haft gemacht werden , wobei nach Möglichkeit auf ihre Gleich- artigkeit in Bezug auf Grundform und Baustyl , so wie auf A s im Ausstellungsraum Nücksicht genommen werden foll.

Der Korridor zunächst dem Eingang (von der Universitäts- rale aus) enthält aussließlich gothische Entwürfe mit Lang- ausbau.

3 1). Mit dem Motto: Für Gott König Vaterland auf 15 Blatt Zeichnungen und einem Rahmen mit 4 -Photogra- phien , welche den alten und den neuen Dom von zwei ver- schiedenen Standpunkten aus darstellen. Der Grundriß zeigt cine’ fünfschiffige Basilika mit 50 Guß breitem Mittelschiff und einem Querschiff , welches jedoch nicht über die Flucht der Seitenschiffe vorspringt. Die Wesifront ist mit zwei 400 TUß hohen Thürmen geschmücckt.

2) Von Robert Cremer , mit dem Motto:

»Wo Gott nicht giebt dem Haus sein Gunst, Da is all unser Bawen umsonst,« auf 5 Blattzeihnungen. | i : -

Eine dreischiffige Basilika mit 46/ breitem Mittelschif in Kreuzform mit Kapellen um den hinteren Kreuzarm, mit zwei westlichen Thürmen. Das Bauwerk ist im Ganzen circa 330/ lang und überschreitet die vorgeschriebene Tluchtlinie nach dem cku garten, Die Formen sind streng gothisch.

) Mit dem Motto: »Durch Gott zum Sieg« auf 5 Blatt- zeichnungen. :

Gothish mit Säulen von Bronze , welche von eroberten Geschüßen entnommen werden soll. Der Berfasser hat die Ven- tilation und Heizung des Domes nah seiner Erfindung speziell entworfen und erläutert, und scheint bei seiner Arbeit das Haupt- gewicht auf diese gelegt zu haben.

___4) Mit dem Motto »Immanuel« auf 9 Blattzeichnungen eine fünfschiffige Kreuzkirhè mit zwei westlichen Hauptthürmen und starkem Vierungsthurm mit außerordentlich reichem Detail. __9) Von W. Hammann , Arcitekt in Heilbronn, eine fünf- chiffige gothische Kreuzkirche mit zwei hohen Wesithürmen, auf hoix attzeihnungen, von denen zwei in Photographie wieder- olt find. ) Von Arnim Bach in

eulenroda eine fünfschiffige Kreuztirde mit einem circa 80

im Lichten weiten acht-

. nicht gothische

NRegierungs-Baurath in Aachen,

T den Dombau in Berlin. (IT) Zur Geschichte des Konkurs- H f é

eckigen Mittelraum mit breitem Thurm darüber und einem hohen Westthurm. Der' Entwurf ist auf 7 kleinen Blättern geda dargestellt, ohne Bezichung zum Situationsplan und nh J Guß Länge auf* dem gegebenen Bauplay “nicht aus- ührbar.

7) Von Eberlein, Professor der Architektur an der Kunst- gewerktsschule in OSL auf 4 Blatt in drei Ansichten und einem Grundriß dargestellt, zeigt 7 fast gleih breite Schiffe mit zweitheiligem Kreuzschiff und drei s{hlanken Wesithürmen. Das Camposanto is mit romanisch{ gehaltenen Kuppelthürmen ausgestattet. ; S, :

E Bon Kyllmann und Heyden in Berlin' mit dem Motto »1866« auf 7 Blattzeihnungen, eine dreischiffige Kreuzkirche mit zwei Westthürmen und reicher Kapellenanlage in reihftem streng gothishem Style, Es sind verschiedene Grundrisse ge-

eben, die fich namentlich in der Anlage des öftlichen Kapellen- ranzes unterscheiden und die Baufluchten zum Theil bedeutend überschreiten. : :

9) Motto: »Durch's Kreuz zum Licht «. Sehr länge gothische Kreuzkirche auf 6 Blatt unfertigen Zeichnungen mit umfang- reichen gedruckten Erläuterungen symbolischen Inhalts.

Die übrigen 4 Entwürfe gothischen Styls zeigen Central-

“anlagen und mögen bei diesen besprocben werden, wie sie denn

unter denselben gefunden ‘haben. Verschiedene anghausbauten find in der zweiten Abtheilung des Korridors, links «vom Eingange in der Universitätsstraße ausgestellt. Davon schließen sich dem mittelalterlihen Baustyl am nächsten an die Entwürfe:

10) Von Souchon in Breslau auf 7 Blatt Zeichnungen,

eine Kreuzkirhe mit Kuppel und einem großen Thurm westlich mit zwei Nebenthürmen. __ 11) Von- J. Gaertner in Berlin mit 8 Blatt Zeichnungen: ein dreischiffiges Langhaus mit eisernen Säulen in möglichster Symmetrie zu dem neu entworfenen Camposanto mit einem 450! hohen- Thurm zwischen beiden. :

12) Von Maertens, Bau - Inspektor in Aachen , 8 Blatt Zeichnungen ; im Aeußeren ein Langhaus mit 4 gleichen s{lan- ken Thürmen, welche so gestellt find, daß der größte Raum im Junern quer liegt. Die Kanzel ist in die Axe gestellt.

Während diese drei Entwürfe den Rundbogen des roma- nischen Styls mehr oder weniger mit modernen Elementen ge- mischt zeigen, ist der Entwurf

13) von Pichler in Frankfurt a. M. auf 9 Blatt Jeich- * nungen in antikem Styl gehalten. Die Kirche bildet ein fünf- sc{iffiges Langhaus mit cassettirtem Tonnengewölbe im Mit- telshiff bei flahgedeckten Seitenschiffen, mit einer Kuppel über der Mitte ohne Beziehung zum Grundriß.

Sämmtliche l Entwürfe zeigen Centr alanlagen, unter denen zunächst die gothischen besprochen werden mögen.

14) Von Ebe und: Benda in Magdeburg auf 9 Blatt Zeichnungen. Eine atseitige Kuppel von 100 Fuß Weite mit vier kurzen Kréuzarmen Und einer besonderen Abendmahls- kapelle. Das Aeußere zeigt einén großen Kuppelthurm mit vielen kleinen Nebenthürmen in reihster Gruppirung und De- kforation mit \pätgothischen Formen.

15) Motto »Eine feste Burg ist unser Gott« auf 11 | Blättern,“ zeigt bei quadratischer Grundform einen zwölfseitigen Mittelraum von 130 Fuß lichter Weite und 250 Fuß Höbe und damit einen der größten freien Innenräume unter sämmtlichen Entwürfen. Die Kanzel steht n der Mittelaxe mit einer fklei- nen Abendmahlskapelle dahinter. Der Styl zeigt eine ganz freie Verwendung gothischer Bauformen, die nach dem Scblofse führende Halle und der untere Theil des Baues sogar Pilaster- stellungen in Renaissanceform in Verbindung mit Spißbögen.

16) Von Jsernhagen in Hamburg mit dem Motto: »Sur- sum per Christum corda, ut Pax Sit in cordibus« auf 9 Blatt Feichnungen. Ein zwölfseitiger 85/ weiter und 240/ hober

tttelraum mit reich Fem Ls und einem kurzen _fünfschiffigen Langhaus davor. Der tyl eine Mischung von gothischen und romanischen Elementen.

17) Mit dem Motto: »Nibhil sine Deo« auf 9 Blatt Jeich- nungen. Eine Centralanlage mit einem 75/ weiten achteckigen Hauptraum, in dessen Mitte die Kanzel auf hohem Unterbau steht, einem 16 eckigen Umgang und einer abgeschlossenen Abend- mahlsfkapelle, Die Architektur zeigt schweren früh-gothischen

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