1869 / 56 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

977 Erste Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Anzeiger. Sonnabend den 6. März

976

Fonds und Staats-Papiere.

Amerik. rückz. 188260 [1/9 u. T/TT.|88Za%bz Oesterr. Metalliques . 5 |verschieden [51% G do. National-AnL 5 do.

do. 250 FI. 1854... 4 1/4.

do. Kredit. 100. 1858! pr. Stück

do. Lott.-Anl. 1860;

Wechsel. Eisenbahn-Stamm- Aktien,

Div. pro Aachen-Mastr.. . Altona-Kieler.….

Berlin-Anhalt. .. Berlin-Görlitz

56. 1869.

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Kurz. 2 Mt. Kurz. 2 Mt.

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Versprechen ertheilt, ihr an die öfterreichishe Regierung gerich-

Nichtamtliches. tetes Gesuch, welches eine Verständigung betreffs der Konver-

Wien, Wühr. .….... Wien, Währ...

Frankfurt a. M., südd. Währ...

Bremen .….....

300Fr. 150FI. 150FL 100FI. 100FI.

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3 Mt. [6 2 Mt.

8 Tage. 2 Mit. 2 Mi. 2 Mt. 8Tage.

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Fonds und Staats-Papiere.

Freiwillige Anleihe . Staats-Anl, von 1859

Staats - Schuldscheine Pr.-Anl 1855 à100Th. Hess, Pr.-Sch.à40Thl Kur-u. Neum. Schldv. Oder- Deichb.-Obligat Berlin. Stadt-Obligat.

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do. Sehldv.d.Berl. Kaufm. Berliner | Kur- u. Neumärk:

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Ostpreussische

Pfandbriefe.

Rentenbriefe.

Pommersche Posensche, neue.

Sehlesische

Westpr., rittschftl.

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\ Schlesische

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v. 1854, 55 von 1857 von 1859

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Russ.-Engl. Anleibe.

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do. Part.Ob. à 500FIL Türk. Anleihe 1865.

1864

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1862 1864

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Dess. St.-Präm,-Ani. Tamb. Pr.-A. de 1866 Lübecker Präm.-Anl. Manheimer Stadt-Anl. Sächs. Anl. de 1866/5

Pr.-Anl. de 1867 35F1.-Oblig.… .

Prämien-Ánl]..

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Bank- und Industrie-Aktien.

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Coburg. Kredit. Danz. Privat - B. Darmstädter ... do. Zettel Dess. Kredit-B.. do.

do. Landes-B. Diskonto-Kom. . Eisenbahnbed... Genfer Kredit. .

G.B. Schust. u. C. Gothaer Zettel. do. Grundkr.-Pf. Hannöversche ..

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Silber in Barren u, Sort. p. Pfd. fein Banf 29 Thlr. 234 Sgr.

Zinsfuss der Preuss. Bank für Wechsel 4 p für Lombard 5 pCt.

Redaction und Rendantur: Schwieger. Berlin, Druck und Berlag der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruderei

(O D. Decker),

Folgen drei Beilage!

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Wesehgebung in Schotiland

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Großbritannieu und Irland. London, 3. März. Das Oberhaus Lee sich gestern mit der von der Re- erung vorgelegten Bill behufs Aufhebung der sogenannten herdeen- kte, durch welche seiner Zeit das Parlament die tegierung bevollmächtigte, auch ohne Vereinbarung mit Bra- lien dem Skavenhandel niht nur auf hoher See, sondern uch in den brasilianischen Gewässern und Häfen durch Weg- ahme von Sklavenschiffen cin Ziel zu seßen. Seitdem hat, vie Lord Clarendon in seiner Rede zur Motivirung des Intrages auf zweite Lesung der jeßigen Vorlage ausführte, irasilien das Seinige ebenfalls gethan, die Einfuhr von afri- qnishen Schwarzen zu unterdrücken und der Sklavenhandel at ganz aufgehört. Es stellte daher auch Niemand der Bill Riderstand entgegen. Dieselbe wurde zum zweiten Male ge- ap m Unterhause theilte der Marine-Minister auf ine von Alderman Lusk gestellte Frage mit, er sei im Begriffe, ustralisches fkonservirtes Fleisch, das sih bei den damit gemach- en Versuchen als Zugabe zu den Lebensdmittelvorräthen empfoh- n habe, für die Flotte zu bestellen. Ein e vorher einge- enes indishes Telegramm des Reutershen Bureaus, les in den Zeitungen erschien, hatte die Nachricht verbreitet, daß die S aeniian von Kohat von den Grenzbewoh- vern überfallen worden sei und der Verlust an Menschenleben

auf 300 belaufe. Wy lie ersuchte in einer Interpellation um 1sfunft über dieses Ereigniß und erhielt von dem Unter-Staats- fretár für Indien, Grant Duff, die befriedigende Bersicherung, die Sache sich auf einen Angriff auf einen Polizeiposten eduzire, bei dem ein, Mann von den Eingeborenen getödtet jurde, während drei andere fortges{leppt wurden. Uebrigens abe die Regierung sofort Maßregeln getroffen und die Thäter ereits bestraft. Im weitern Verlaufe der Verhandlungen cantragte Acland die Einsezung eines Sonderausschusses zu em Qwecke, eine besondere Behörde für landwirthschaftliche ngelegenheiten zu gründen. Bright {loß die Erörterung ierüber mit dem Versprechen , die Regierung wolle diese An- jelegenheit in Erwägung ziehen, war indessen der Ansicht, die- elbe lasse sich auch ohne Sonderausshuß erledigen. Der An- ragsteller erklärte sich durch die Versprechungen Brights befrie- igt und zog seine Motion zurück. Es wurde darauf nach kurzer Frörterung ein Auss{huß zur Uno über die Armen- niedergeseßt.

Qie Gladstone’\che Bill zur Aufhebung der rischen Staatskirche ist nunmehr im Dru erschienen und vurde am verwichenen Abend im Unterhause an die Mil- lieder vertheilt. Dieselbe besteht aus 63 Klauseln und nimmt 8 gedruckte Folioseiten ein. Unterzeichnet ist dieselbe von Dodson, Sladstone, John Bright, Chichester Fortescue und dem Attorney- eneral für Jrland. A :

4, März. Die angekündigte große Cour ist gestern Nachmittag von Jhrer Majestät der Königin im Bucking- jam-Palast abgehalten worden. i

In der gesirigen Nachmittagssißzung des Unterhauses igte Hyr ton, Sekretär des Schayamtes, an, daß die Oster- erien des Hauses vom 283. d. bis 1. April dauern sollten. Beim Uebergang zur Tagesordnung kam sodann die von Sarg hes eingebrachte Bill über Oefsnung von Verkaufsläden m Sonntäs durch einen Antrag auf zweite Lesung zuerst an die Reibe. Die Bill erklärt, daß alle dem Verderben ausgeseß- en Lebensmittel an Sonntagen bis 9 Uhr Morgen®, gekochte Eswaaren bis 10 Uhr und Milch nach 1 Uhr Mittags verkauft verden dürfen, dagegen zwischen 10 und 1 Uhr alle Läden ge- chlossen bleiben sollen. Nah Schluß der Diskussion wurde die zweite Lesung genehmigt und die Vorläge einem Ausschusse berwiesen. Fawcett beantragte die zweite Lesung seinerBill, welche die Ausgaben für den eigentlichen Wahlakt den parlamentari- hen Wablkceisen als Quschlag zu den Lokalausgaben aufer-

Nach längerer Debatte wurde die Bill bei der Abstimmung nit 168 gegen 165 Stimmen verworfen. : N Disraéeli kündigt an, daß er am 18. März die Ber- verfung der von Gladstone eingebrachten irischen Kirchenbill antragen werde. e E E s

_— Der geforderte Nachtragskredit für die abyssinishe Ex- Dipl, im Betrage von 3,600,000 Pfd. Sterl. is bewilligt vorden. t i _ 5. März. Lord Clarendon hat einer Deputation des Nomites zum Schuge der Inhaber ausländischer Fonds das

tirung der englisch-österreichishen Anleihepapiere herbeizuführen bezweckt, nach Kräften zu unterstüyen.,

Franufreich. Paris, 5. März. (W. T. B.) Jm geseß- gebenden Körper rwourde die Berathung des Vertrages zwischen der Stadt Paris und dem Crédit foncier fortgeseßt. Das Amen- dement Picard wurde mit 211 gegen 22 und das des sogenann- ten Tiersparti mit 178 gegen 56 Stimmen abgelehnt, nachdem leßteres durch den Deputirten Martel entwickelt war.

Spanien, Madrid, 2. März. Die Zulassung eines Abgeordneten, der in Pampelona im Gefängnisse sißt, wurde in der gestrigen Sitzung der Cortes mit 118 Stimmen gegen 53 verworfen. Auf eine Anfrage Soler's erklärte der Finanz- Minister, vom 18. September vorigen Jahres ab werde an die Mitglieder der gefallenen Dynastie und an deren Rathgeber und Minister nihts mehr aus dem Staatsschaße gezahlt.

Der wegen der Unruhen ‘in Barcelona daselbst verhaftete Rädelsführer heißt Viralta , war freigelassener Zuchthau®sträf- ling und Präsident des Jakobinerklubs in Catalonien. Mit ihm sind cinige 30 Personen ver aftet. :

5. Mârz. (W. T. B.) In der Cortessißung wurde der von dem Deputirten Castelar eingebrachte Antrag, für alle vom 30. September v. J. bis 11. Februar d. J. begangenen politischen Verbrechen Amnestie zu ertheilen, mit 135 gegen 94 Stimmen verworfen.

Dánemark. Kopenhagen, 3. März. Das vom Reichs- tage angenommene und vom Könige unterm 26. Februar be- stätigte Gesetz, betreffend die Abtragung der Festung »Nyborg«, wird jeßt vom Kriegs-Ministerium als erschienen angekündigt.

Der Telegraphen-Direktor, Etats-Rath Faber, hat sich nach London begeben, um dort die Anfertigung des für den großen Belt bestimmten Telegraphenkabels zu überwachen.

5, März. Der Kronprinz ist heute von seiner Reise nah Schweden zurückgekehrt. Derselbe wurde am Dampfschiff vom Könige empfangen.

Amerika. Washington, 5. März. Der Wortlaut der

Rede, mit welcher General Grant gestern, nachdem er den vorgeschriebenen Eid geleistet, sein Amt als Präsident der Union angetreten hat, ist nah einem Kabeltelegramm folgender: Mitbürger! Eure Abstimmung hat mich zum Präsidentenamic erwählt. JTch habe den von der Verfassung vorgeschriebenen Cid ohne innern Vorbehalt geleistet mit dem Entschlusse, nah besten Kräften Alles, was meines Amtes ist, zu thun. Die Verantwortlichkeit meiner Stellung fühle i, doch ich übernehme sie ohne Furcht. Das Amt ist

mir ohne mein Suchen übertragen, i L

ber die wichtigsten Fragen beabsichtige ih alle Zeit dem Kon- gresse meine Ansichten auszusprechen. Wenn ich es rathsam halte, gedenke ih mein Veto einzulegen, um Maßregeln, gegen welche ih bin, abzuwenden; doch alle Geseße sollen getreulih ausgeführt wer- den, mögen sie meine Zustimmung haben oder nicht. Jh werde die Politik befolgen, kein Geseß zu empfehlen, welches mit dem Volfs- willen im Widerspruche steht. Geseve sind bestimmt, Uber Alle zu herrschen, sowohl über diejenigen, deren Beifall sie haben, als Über die, welchen sie widerstreben. Jch kenne keine Methode, die Zurü- nahme schädlicher Geseße zu sichern / welche so wirksam wäre / als ge- naue Durchführung derselben. Viele Fragen werden sih in den näch- sten vier Jahren erheben. Es ist wünschenswerth / daß sie mit Ruhe und ohne Vorurtheil erwogen werden mögen, da das größte Gut des Volkes und die Mehrzahl desselben aufs Jnnigste davon berührt wird. Diese beansprucht die Sicherheit der Person, des Eigenthums, der re- ligiósen und politischen Meinung überall im Lande. Alle Geseße,/ welche diese Absicht fördern, werden pon mir nah besten Kräften

üßt werden. 8 A

E Sicherung der Union hat eine große Staatsschuld auf- genommen werden müssen, deren Tilgung zugleich mit der Rückkehr zur Metallwährung, sobald dieselbe ohne Schädigung des Landes erfolgen. fann , ins Auge gefaßt werden muß. Um der National- ehre willen sollte jeder Dollar Regierungs\{huld in Gold bezahlt werden , wenn nicht im Kontrakte andere Bestimmungen festgeseßt sind. Möge man nur wissen, daß auch hinsichtlih keines einzigen Pfennigs der Staatsschuld eine Repudiation stattfindet , so wird das {hon viel zur Stärkung des Staatsfredits beitragen , welcher der beste in der Welt sein müßte, und es wird uns s\chließlich in in den Stand seßen , die Schuld durch Bonds zu ersehen, für welche wir weniger Zinsen zahlen, als wir jeßt zu zahlen haben. Dazu soll eine ehrliche Erhebung der Steuern und strenge Rechenschaftsablegung an das Schaßamt für jeden erhobenen Dollar und die größtmöglichste Einschränkung in den Ausgaben kommen. Wer zweifelt daran , daß es thunlich sein wird, jeden Dollar abzuzablen, und zwar mit größe- rer Bequemlichkeit als jeßt, wo wir für unnügßen Luxus zu zahlen

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