1869 / 61 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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soviel Revisoren angestellt sind. Jh bin nur bereit und befugt, zu motiviren, weshalb hier in diesem Etat so und soviel an-

geseßt sind.

.— Das »Amtsblatt der Norddeutschen Postverwaltungena« Nr. 13 enthält Generalverfügungen vom 5. März: Porktofreiheit bei Ausreichung neuer Zinscoupons zu den preußischen Staatsanleihen von 1853 und 1857, und vom 7. März Portofreiheit für Drucksachen, welche an die Mitglieder der beiden Häuser des preußischen Landtags durch die Bureaus nachgesandt werden.

Statistische Nachrichten.

In Nr. 85 des Notizblattes des Vereins für Erdkunde zu Darmstadt, vom Januar 1869, befinden sich mehrere Tabellen, welche eine allgemeine Uebersicht der Bevölkerungsverhältnisse des Großherzogthums Hessen und der zugehörigen Verhältnißzahlen nach der Volfszählung vom 3. Dezember 1867, eine Zusammenstellung der Veränderungen in der Volkszahl von 1864 auf 1867 und eine Uebersicht der relativen Bevölkerung des Großherzogthums Hessen enthalten. Wir entnehmen denselben folgende Angaben:

Die Zahl der ortsanwesenden (faktischen) Bevölkerung des Groß- herzogthumsSs Hessen betrug im Jahre 1867 im Ganzen 823,138, 1864: 816,926, mithin 1867 6212 mehr. Von derselben waren 998 Personen blind, 883 taubstumm, 841 blödsinnig, 746 irrsinnig. Dem Alter nach befanden sich unter je 1000 Personen 692 über 14, und 308 unter 14 Jahre alte, dem Geschlechte nach 491 männliche und 509 weiblichde. Von der Gesammtbevölkerung kamen durchschnitt- lih auf 1 geograph. Q.-M. 5894 Personen (1864: 5850). Die dicht- bevölkertsten Kreise waren: Mainz mit 20,521 und Darmstadt mit 11,744 Einwohnern; die am s{wachbevölkertsten Kreise: Schotten mit 3296 und Lauterbach mit 3003 Einw. Vergleiht man mit dieser re- lativen Bevölkerung des Großh. Hessen die anderer Zollvereinsstaaten, so leben nach der Volkszählung vom 3. Dezember 1867 auf 1 geograph. Q.-M. in: Hamburg 39,962, Bremen 23,600, Lübeck 9519 Königreich Sachsen 8936, Reuß à. L. 8795, Hessen 5894 (die preuß. Garnison mit- gerechnet 5957), Sachsen-Altenburg 5893, Reuß j. L. 5849, Lippe 5459, Baden 5223, Sachsen-Coburg-Gotha 4723, Anhalt 4553, Braunschweig 4471, Schwarzburg - Sondershausen 4355, Sachsen- Weimar 4286), Schwariburg-Rüdolstädt 4273, Sachsen-Meiningen 4036, Schaumburg- Lippe 3977, Preußen 3759, Waldeck 2824, Oldenburg 2716, Mecklen- burg-Schwerin 2326 und Meclenburg-Streliß 199% Einw. Dagegen berechnen sich nah den in Kolbs Handbuch der vergleichenden Sta- tistikf; 5. Auflage 1868, für die Staaten und Staatengruppen Europas gemachten Angaben auf 1 geogr. Qu.-M. die folgenden Einwohner- zablen : Belgien 9281, Niederlande 5931, Großbritannien (mit Malta U. \. w.) 5172, Norddeutscher Bund (ohne Preußen) 5010, Jtalien (sammt Kirchenstaat) 4630, Luxemburg 4319, südwestdeutshe Staaten (Bayern, Württemberg, Baden und Südhessen) 4069, Deutschland (ohne Liechtenstein, Limburg, Luxemburg und Oesterreich) 3917, Franf- reich 3877, Preußen 3730, Schweiz 3392, Oesterreich 3097, Liechtenstein 2667, Portugal 2500, Spanien 1706, Türkei 1601, Griechenland 1399, Rußland (europäisches) 689, Dänemark (mit Jsland) 651, Schweden 513, Norwegen 299.

Kunft und Wissenschaft.

Oas erste und zweite (vereinigte) diesjährige Beiheft

zum Militär-Wochenblatt enthält cine Registrande der

eographisch-statistishen Abtheilungdes großen General-

abes. Dieselbe bezweckt, eine Uebersicht der neuerschienenen, in ihr Fach einschlagenden Karten, Bücher und Aufsäße zu geben, soweit sich dieselben auf die europäischen Staaten und deren Kolonien beziehen. Die Anordnung der Registrande is nach dem geographischen Prinzip länder- und provinzenweise durcgeführt, innerhalb eines jeden Ab- \cnittes aber, so weit als möglich nachstehende Aufeinanderfolge beobachtet: Karten, geographische Bücher und Aufsäße, statistische Werke und Aufsäße, welche das ganze in den Ueberschriften genannte Gebiet betreffen; ferner (soweit sie von geographisch-statistischem Jnteresse sind) Bücher und Notizen über das Verkehrs- und Heerwesen, welche eben- falls das ganze in den Ueberschriften bezeichnete Gebiet betreffen; und endlih Karten, topographische Beschreibungen und Notizen , sowie statistische Werke und Notizen über Theile des in den Ueberschriften ppe ial Gebiets. Der noch ca. 4 Bogen betragende Schluß der

egistrande wird als drittes Beiheft des Militär-Wochenblatts An- fangs April d. J. ausgegeben und demselben auch ein das Ganze umfassendes Jnhaltsverzeichniß beigegeben werden.

Bonn, 10. März. (Düss. Z.) Geheime Rath Walter feiert beute sein 50jähriges Professorjubiläum.

Herrieden (Bayern), Anfangs März. (Witterungsverhältnisse Europas und Nordamerikas im Monat Februar 1869). Der euro- päische Luftozean war im Monate Februar mäßig bewegt, die durschnittliche tägliche Veränderung der Quecksilbersäule des Baro- meters war für das Centrum unseres Erdtheils 3.8mm. oder 1.7/1, Im Durchschnitt hielt sich der Luftdruck um 2mm. oder 1/! über dem Mittel und stieg nur in den beiden ersten Tagen des Monats bedeu- tend unter dasselbe herab. Mit Ausnahme des mittleren und südlichen Spaniens Überschritt die Bew ölkung in ganz Europa durchschnitt- lih die Hälfte des sichtbaren Horizonts. Der Ozongehalt der Luft war abermals sehr gering, er blieb in Wien z. B. um 19 pCt. unter dem 12jährigen Mittel. Gewitter fanden am 1. in Belgien, am 2. in Dalmatien und am 7. selbst in Schweden und Norwegen statt. Am 9. und 10. wurde fast ganz Centralcuropa da- von heimgesucht, wobei, wie z. B. bei Aachen, viele Kirhthürme vom Bliße getroffen wurden. Endlich wurde am 12. in Rheinpreußen und am 26. in der Türkei ein Gewitter beobachtet. Die Nordlichter waren in diesem Monat besonders prachtvoll , namentlich jenes am

+ gium behandelte gestern die Frage, welche OMregen gegen

3., welches in Stockholm, Hernösand und Haparanda , dann südli bis Cöslin und Putbus . beobachtet wurde. Außerdem wurden fol am 4. in Schweden und Lappland, am 5. südlih bis Breslau he 6.,, 23. und 28. abermals in Schweden, und am 9. in Schottland schen. Erderschütterungen wurden am 11. in Niederösterress. am 12. in Kronach und Nordlingen/ sowie am 18. in Heidelberg Wi \spürt. Der Niederschlag war nur in GebirgSgegenden bedeutend, so hatte Js{chl 129 mm (60), Jm Westen war er ganz gering, Varis hatte nur 3mm (1.4!//), etwas mehr hatte derSüden, Lesina 16mm [7 U noch) mehr das Centrum und der Osten. Herrieden hatte 388mm (ruf Wien 44mm (20//), Prag 36 mm (16 //), Krakau 23mm (10/1), Das Grundwasser blieb während des ganzen Monats unter dem Mittel Tm Allgemeinen war der Monat im südwestlichen Europa nahezu der Mit, teltemperatur entsprehend, wurde aber von da gegen Osten und Norden immer wärmer, so daß er in Moskau seinen größten Tempe: raturüberschuß mit 5.9° erreihte. Jn den einzelnen Ländern ar der Februar nach den Beobachtungen um 8 Uhr Morgens zu fa[j von 0—1° im mittleren Spanien, zu warm: von 0 -1° in Portu, gal, Süd- und Nordspanien, auf den Jnseln des mittelländishen Meeres, sowie in Mittel- und Süditalien, von 1—2° in Großbri, tannien, Frankreich, den Niederlanden, Norditalien und Dalmatien von 2—3° in Preußen, Oesterreich, der süddeutschen Staatengruppe in der Schweiz und in Skandinavien, von 3—4° in der Türkei, von 4—5° im südlichen und nördlichen Rußland sowie in Lappland, von 5—6° im Jnnern Rußlands, Die tiefsten an cinzelnen Orten uy 8 Uhr Morgens beobachteten Temperaturen waren in Lissabon 35° ( (28° R.) in Madrid 1.4° (—1.,1°) in Paris 0.3 (— 0.2) in Berlin 4.0 (— 3.2) in Wien 2.1 (1.7), in London 1.1 (0.9), in Vern A. (— L in Rom 3.0 (2.4), in Odessa 6.0 (— 4.8), in Sto olm 12. 236 (18.3) und in Petersburg 25.1° (— 20.1°).

“Nach den Doveschen Pentaden waren die Abweichungen von de Mitteltemperatur einzelner, von Westen nah Osten aufgeführten Sta tionen die folgenden :

Vom 31. Jan. bis » D L D 08

* W 14 ; ; 40 75 1% 19 : ; , 4 47 M x ck24 S : j O 19 D, 1 L 06 2.6 1.8 E 23

Nordamerika hatte ein sehr bewegtes Luftmeer, auf der Station Hearts - Content betrug die tägliche Veränderung der Queksilbersäule im Durchschnitte 5.0 mm (22), und bewegte sih der Barometer zwischen 11 mm (4.9 11) über, (am 11.), und 20 mm (8.8 1) unter dem Mittel (am 5.). Jn der Nacht vom 3. auf den 4. fiel das Quefsilber um 23 mm (10), worauf heftiger Sturm erfolgte. Der Monat be gann daselbst mit ungewöhnlicher Wärme , das Thermometer zeigt am 3.7 Morgens 6 Uhr, 11.7 ° C. (9.4° R.), worauf nach obenerwähn ter heftiger Luftrevolution sehr intensive Kälte eintrat (am 11., Mor gens 6 Uhr, 16.7 ° [—13.4 °]). Vom 20. an trat gemäßigte Witte rung ein und \{wankte die Temperatur von da bis zum 28. zwischen —5.0° und 5.6 °. Die Mitteltemperatur ergab —2.5° (—2.0 °) für 6 Uhr Morgens, und der Horizont war durchschnittlich zur Hälfte bewölft. Die um 6 Uhr Morgens beobachteten Temperaturexkrem waren abnorm , sie betrugen 28.4 ° C. (22.7 ° R.), während sie in Berlin für 8 Uhr Morgens nur 14.9 ° (11.9 °) entzifferten.

Dem Journal »le Peuple« zufolge wäre die Nachricht von dem Tode Mérimée’s unbegründet. Der ernstlich erkrankte Schrift steller soll sich in der Besserung befinden. /

Wie wir seiner Zeit in d. Bl. mitgetheilt , hat der Prinz Oêcar von Schweden, Präses der Militärgesellschaft zu Stockholm, über Karl X11. von Schweden, in Veranlassung des Erinnerung festes und der Enthüllungsfeierlichkeit des Standbildes dieses Königs am 30. November 1868, am 150. Jahrestage seines Todes, einen un fassenden Vortrag in der genannten Gesellschaft gehalten. Derselbe ist von Emil J. Jonas aus dem Schwedischen ins Deutsche übersh! und unter dem Titel: »Karl X11. als König, Krieger und Mens{he fürzlih von der hiesigen Allgemeinen Deutschen Verlagsanstalt (Sigismund Wolff) herausgegeben worden.

Landwirthschaft.

Berlin, 12. März. Das Landes - Oekonomie - A

ie Ver-

breitung der Schafpockenkrankheit zu empfehlen seien. Die Av gelegenheit hat bereits in den beiden leßten Sessionen des Kollegiums zur Berathung vorgelegen, und es war im vorigen Jahre die Mel nung durchgedrungen, es sei zweckmäßig, eine Kommission ernennen, welche die Frage einer gründlichen Vorerörterung untet- werfe und Anträge für die diesjährige Session vorlege. Die qu mission hat dur ihren Referenten, den Rittergutsbesißer von Herford einen Bericht erstatten lassen. Jn demselben stellt die Kommission del Anträge, in deren erstem sie ihre allgemeine Ansicht kundgiebt, inden sie dem Kollegium anräth: »sih in Beantwortung der Frage 1m i gemeinen für die Tmpfung und nicht für die Tödtung der ersterkranfe Stücke zu entscheiden, unter den verschiedenen Arten der Aen B aber eben so wenig für das Empfehlen, wie für das ebieten un Verbieten der einen oder der anderen Jmpfungsart aut sprechen.« In dem zweiten Antrag verlangt die Kommis polizeiliche Schußmaßregeln, sowohl in Bezug gegen die von N Seuche befallenen, als auch in Bezug gegen die durch dic Jmnpsunt inficirten Heerden. Es wird dem Kollegium empfohlen: »Se. Egcelen den ge Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten wm die Herbeiführung einer allgemeinen Verordnung zu bitten, welche, f bisher zum Theil nur für einzelne Provinzen resp. Regierungsbe E erlassenen Bestimmungen den gegenwärtigen Erfahrungen und D

rieden Berlin Wien

4. Febr, 92 01

(— 9.6) in Mosfau 18.0 (14.4), in Haparanda |

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¿ltnissen entsprechend modificirt resp. ergänzt.« Als ein Nebenantrag f der dritte anzusehen, welcher folgendermaßen lautet: »dem Kolle- ! um vorzuschlagen, dem Herrn Minister Versuche über die Ausreichen- beit der sehswöchentlichen Desinfektionsfrist anzurathen, welche den Kirthschaften der landwirthschaftlichen Lehranstalten aufzutragen und den landwirthschaftlichen Vereinen zu empfehlen sein dürften.« Gleich- «tig mit dem Kommissionsberichte war dem Kollegium cin Antrag des t ndes-Ockonomie-Raths Wagenervorgelegt worden, welcher lautet : »das Königliche Landes-Oekonomie-Kollegium wolle beschließen, Se. Excellenz den Herrn Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten zu bitten, hochgencigtest dafür Sorge iragen zu wollen, daß von jekßt ab, hei allen eintretenden Eruptionen der Schafpockenseuche, seien dieselben durch Kontagien; SchuUß-, Prásumtions- oder Nothimpfung ent- standen, alle bis jeßt zur Abwehr der Poekenseuche gegebenen, zur Zeit fast ganz vergessenen polizeilichen Bestimmungen durchweg zur Aus- führung gebracht werden.« Die Debatte Über die vorliegende Frage wurde durch den Referenten der Kommission, Rittergutsbesißer von Herford eröffnet, indem er die Hauptgesichtspunkte seines Referates hervorhebt und darauf hinweist, daß fast gleichzeitig die in Wien ab- gehaltene 26. Wanderversammlung deutscher Land- und Forstwirthe ind der Landes-Kulturrath des Königreichs Sachsen ähnliche Maß- regeln, wie die Kommission, vorgeschlagen habe. Jm Laufe der weiteren Disfussion wurde hervorgehoben, daß als ein Abhülfemittel für die etwaigen Gefahren, welche durch die Jmpfung herbeigeführt werden können, viélleiht die Impfung der Schafe mit Kuhpocken dienen dürfte. Der Geheime Regierungs-Rath Dr. Lüdersdorff theilte mit, daß er solche Versuche jeßt anstelle und gefunden habe, daß die Kuhpocken bei den Schafen fortgingen. Er räth an, daß weitere Ver- suche auch von anderen Landwirthen gemacht würden.

Nach Schluß der Debatte wurde über ‘die vorliegenden Anträge zur Abstimmung geschritten und folgende beiden angenommen :

Antrag des General-Landschafts-Rath Richter:

„Kollegium wolle erklären: Jn Erwägung, daß die Frage der Shuß- impfung zwar einerseits wissenschaftlih noch nit als abgeschlossen zu betraten, die Schußimpfung dagegen unverkennbar als eine An- steckungsgefahr benachbarter Schafheerden anzusehen ist; kann das Kollegium ein absolutes gesebliches Verbot der Schußimpfung nicht empfehlen, hält es jedoch für unerläßlich, daß für jeden Fall einer Schußimpsung alle diejenigen polizeilichen Schußmaßregeln in Kraft reten, welche bei eintretenden Schafpocken-Eruptionen in Geltung sind. «

Antrag des Wirklichen Geheimen Rath von Meding :

»Hohes Kollegium beantragt, daß die Schäfereien, in welcben eine regelmäßige Schußimpfung besteht, während der Zeit, wo in denselben geimpft wird, ebenfalls der polizeilichen Maßregeln unterworfen wer- den, die zur Abwehr einer Gefahr von den Nachbarn erforderlich sind, daß jedo der Umfang dieser Maßregeln von den Kreis - und Pro- vinzialbehörden lediglich nach den Bedürfnissen der Gegend erwogen und festgestellt werde. «

Verkehrs- Anstalten.

Aus Nordamerika wird berichtet: Dem französisch-atlanti- hen Kabel droht mit nächster Zeit eine Konkurrenz zu erstehen. Das Repräsentantenhaus zu Washington hat ciner neuen Compagnie Kor- porationsrechte gegeben zum Zwecke der Fabrikation, Legung und des Betriebes eines oder mehrerer atlantischer Kabel von Amerika Über die Azoren nach der französischen Küste. Die Gesellschaft denkt zwei Kabel zu legen.

Telegraphische Witterungsberiehte v. 11. Mirz.

dt, Bar. [Abw|Temp.|Abw ¿ e Ort, P. L. |v. M. R v. M. Wind. Himmelsansicht S IPADIS «64 0:9 [329 o 1 2] |NXO0,, z. stark. |bedeeckt.

12. März. e

—5,6| 1,4/—3,7,80., mässig. bedeckt. 1!) 330 4|[—5,5/ «1,1|—3,0 S0., stark. bedeckt. 930,010,232) 1 —2,1 S80., sehwach. |bedeckt. ?) '324,2| 11,0 —0,s/S0., schwach, |bewölkt. 328,8|—8,7 —0,3 SS0., schwach. |bedeekt. 2) . .[327,1|-6,6 +0,5,0,, schwach. |Nebel. #4) 0210 “(3 —0,5 S0., schwach. [ganz bedeckt. s) 326,9 —T7,s —4,4 S0S, schwach. |bedeckt, Nebel,

. ./319,6 —9,2 —1,9/N., mässig wolkig.

« ¿[040,0 Tal +0,9 0., schwach. bedeckt, 8 Torgau .….1325,7|—7,6 —3,2NW., schwach. |¡Nebel. ?) Münster 328,1 |—6,1 —0,7/W., schwach. |trübe. 8) 329 0 '—95,6 —2,1|/8S80., schwach. |¡trübe. ?) TIG 323,6 —8,0 —1,1'SW., s8chwach. neblig, bed. 19) 1 Flensburg . [331,2] |N0., mässig. bedeckt. 8 Brüssel. .… .1331,1| NN0., schwach. sebr bewölkt.11) ? [Haparanda , 335,4 - 0., schwach. bedeckt, Schnee. * Stockholm . 331,4 NÒ., schwach. |[bedeckt. 2) » dEudeanäs . 332,3 - |NNO., schwach. |bewölkt.13)

N., schwach. bedeckt. „6 NON., stark. bedeckt. y Hernösand 332,8! e Bul [NO., schwach. |bedeckt, Schnee. _ Vhriatians. 331,7 |— 0,6| |ONO., z. stark. Schnee, unruh.

1) Nachts etw. Schnee. 2?) Nachts Schnee. ?) Nebel, gestern Regen aue Schnee. 4) Nachts etw. Schnee. *) Gestern A Schnee, Tüh Nebel, 6) Regen, gest. Schnee. 7) Gestern Schnee und Graup In. ) Gestern Schnee. 9%) Nachts die erste 2 Zoll dicke Schneedecke.

chnee. Gestern Abend und Nachts Schnee. 11) Sehneeschauer.

) Schnee, gestern Abend Wind 080. schwach, am 11. Max. + 0,2, n. 21. 1) Ruhig, SSO. schwach.

Allgemeine

» [Gröningen . 331,5 y Helder È La)

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 13. März. Jm Opern ause. (55. Vorst.) Die Afrikanerin, Oper in 5 Akten von E. Scribe, deutsch von . Gumbert. Musik von Meyerbeer. Ballet von Paul aglioni. Gast: Frl. Radecke vom Stadttheater zu öln: Ines. Selika: Fr. Lucca. Vasco de Gama: Hr. Niemann. Nelusco : Hr. Bet. Anfang 6 Uhr. Extr.-Pr.

Im Schauspielhause. (/1. Ab.-Vorst.) Das Glas Wasser, oder: Ursachen und Wirkungen. Lustspiel in 5 Abtheilungen von Scribe. Gast: Fr. Jipser vom Thalia-Theater zu Ham- burg: Anna, Königin von England. M.-Pr.

_ Sonntag , 14. März. Jr Opernhause. (56. Oren Die Zauberflöte. Oper in 3 Abtheil. von Schikaneder. Musi von Mozart. Gäste: Fr. Linda Röske - Lundh: Königin der Nacht. Frl. Radecte, vom Stadttheater zu Cöln: Pamina, als leßte Rolle. Sarastro: Herr Fricke. Tamino: Herr H.

Krüger. Papageno: Hr. Krause. M.-Pr.

_Im Schauspielzause. (1/6. gr 2 Zum ersten Male wiederholt: Seeleute. Genrebild in 3 Aften von Paul Froh- berg. Vorher, zum ersten Male wiederholt: Die Ballschuhe. Lustspiel in 1 Aft von Octave Gastineau, deutsch von A. Winter. M. -Pr.

Sonnabend, 13. März. Im Saaltheater des Königlichen Schauspielhauses. 41. Vorst. der französischen Schauspielergesell- chaft: Première représentation de: Don César de Bazan, Drame en 5 actes par M, A, Dennery.

Sonntag, 14. März. 42. Vorstellung der französischen Schauspielergesellschaft : Deuxième représentation de: Don Cézar de Bazan,

Es wird ersucht, die Meldekarten zu den Opernhaus- Vorstellungen in den Briefkasten des Opernhauses, die zu den E e O in den Briefkasten des Schauspiel- auses zu legen.

Die Briefkästen zur Aufnahme der Meldekarten für die Vorstellung des folgenden Tages sind von früh S bis Mittags A Uhr geöffnet.

Meldungen um Theater - Billets im Bureau der General- Intendantur oder an andern Orten werden als nicht eingegan- gen angesehen und finden keine Beantwortung.

Produkten- und Waaren-BüÖrse.

Berlin, 12. März. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei- Prüs.)

Von Bis Mittel Von |- Bis [Mittel thr |ag. |pf.|tbr |sg.}pf.[tbr | sg.|pf. sg. |pfjsg. |pf.}sg- [pf Weizen Schfl. 2/15/—| 3/—|—| 2/22| 6|Bohnen Metze| 8|—[10|—| 8/11 Roggen 2 1/ 3| 2 5/ 8/ 2/ 3/ 6|Kartoffeln 1191/6 gr. Gerste | 122 6) 2 7| 6| 2 ——sRindfleisch Pfd. 6/6/51 Hafer | zu W106 1/15 1/10 4Schweine-

zu L. |—|—|—|—|—|—|—|— fleisch Tat Wi

Heu Centner|—/22| 6 1| 1|—|—|26| 9Hammelfleisch 5| 6] 4/ 9

Stroh Schek. [10/20 —[10/20—/16/20—|Kalbfleisch 6—/ Á/ T7

Erbsen Metze 2 7—|—| 8/—|—| 7 4Butter Pfd.| 9 6/i2| 6/11/—

Linsen —| 8\—|—| 9/—|—| 8| 4|Eier Mandel| 6—| 7—| 6/5

Berlin, 12. März. (Schlachtviehmarkt nach Ermitt. des

K. Polizei - Präs.) An Sehlachtvieh war aufgetrieben: Rindvieh 22, Schweine 547, Schafvieh 74, Kälber 975 Stück.

Berlin, 12, Mirz. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) Weizen loco 60— 72 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, April - Mai u. ‘Mai-Juni 61¿—61 Thlr. bez., Juni-Juli 615 Thlr. bezahlt.

Roggen loco 51—4 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., pr. März 505—§# Thlr. bez., April-Mai 50#—4 Thlr. bez., Mai-Juni 50—495 Thlr. bez., Juni- Juli 50—49% Thlr. bez., Juli-August 497—49 Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine, à 43—55 Thlr. per 1750 Pfd.

Hafer loco 30—34 Thlr. poln. 314 325 Thlr. ab Bahn bez., feiner pomm. 33—% Thlr. ab Bahn bez., pr. April-Mai 305 Thlr. bez, Mai-Juni 31 Thlr. Br., Juni-Juli 317 Thlr. bez.

Erbsen, Eochwaare 60—68 Thlir., Futterwaare 53—57 Thlr.

Winterraps 84—86 Thlr.

Winterrübsen 82—85 Thlr.

Rüböl! loco 945 Thlr., pr. März u. März-April 9%—% Thlr. bez., April-Mai 9%—% Thlr, bez., Mai-Juni 947 Thlr. G., September-Oktober 10#—% Thlr. bez.

Petroleum loco 844 Thlr. Br., pr. März u. März-April 73 Thier. Br., April-Mai 75 Thlr. bez..

Leinöl loco 10% Thlr. Br.

Spiritus loco ohne Fass 155—% Thlr. bez., pr. März und März- April 154 Thlr. bez., April - Mai 15%, 4 Thlr. bez. u. G., % Br., Mai-Juni 15!Z—§ Thlr. bez., Juni-Juli 16 Thlr. Br., Juli-August 16% bis s pen bez, August-September 165—5 Thlr. bez.

eizen zur Stelle ohne Umsatz, Termine flau. Für Roggen auf Termine bestand heute im Gegensatz zu gestern eine matte Stimmung. Unter dem Eindruck der milderen Witterung, so wie der flauen aus- wärtigen Berichte eröffnete der Markt mit billigeren Offerten, die im weiteren Verlauf noch ferner ermüässigt werden mussten, s0 dass der Rückgang reichlich ca. § Thlr. pr. Wspl. für Frühjahrslieferung , für spätere Éichien ea. & Lir. De, Weyl. beträgt. Locowaare nur in den

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