1889 / 208 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

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dritten Verkäufer dem Kommittenten zugeführt werden soll, dem Kommissionär, durch dessen Hände sie gehen, gegenüber als Zubehör des Kommissionsguts und darum selbst als Kommissionsgut anzusehen sind. Allein hier liegt ein anderes Rechtsverhältniß vor. Die Bassinwagen sind, „wie Seitens der Klägerin unbestritten gelassen worden ist“ (aus den Gründen des Berufungsurtheils Fol. 148 v.), nur zum Transport des Spiritus an den Kommissionär bestimmt, Dieser hatte den Spiritus abzulassen und auf Fässer gefüllt dem dritten Käufer zu übermachen. Diese Fässer mögen, sobald sie, wie das in concreto der Fall war, vom Kommittenten gestellt sind, als in dieser Beziehung zum Kommissionsgut gehörig angesehen werden, für die frag- lichen Bassinwagen kann dies wegen der angegebenen besonderen Funktion derselben nicht angenommen werden, In weiterem Verfolg der entgegengeseßten Auffassung würde man auch das Fuhrwerk und die Pferde des Kommittenten, welche das Kommissionsgut zum Kommis- sionâr bringen, als Kommissionsgut behandeln müssen. :

Auch der Umstand, daß die Firma Gebrüder G. die Klägerin- wie diese behauptet, „ersucht habe, die Wagen noch einige Zeit bet si zu behalten“, kann an si zur Begründung der Eigenschaft der Wagen als Kommissionsgut nit verwendet werden. Es würde nur angenommen werden können, daß, wenn die Wagen Kommissionsgut waren, eine solche Weisung ihnen diese Eigenschaft nit entzogen haben würde,

Der Berufungsrihter hat sonah ohne Rechtsirrthum angenom- men, daß die fraglihen Bassinwagen nicht unter den Begriff „Kom- missionsgut“ fallen und daß darum die Klägerin kein Pfandrecht an demselben beanspruchen kann.

Die Klägerin matt eventuell ein Zurückbehaltungsrecht geltend. Zweifellos liegen die BVorausfetungen des kaufmännischen Retentions- rechts (Artikel 313 des Handelsgeseßbuchs) vor: Kaufmannseigen- haft der Kontrahenten, Forderung aus beiderseitigen Handels- geshäften, Gelangen der Wagen in den Besiß der Klägerin mit Willen der Kridarin und auf Grund von Handelsgeschäften, fortdauernde Gewahrsam bezichentlih Dispositionsmöglichkeit. Nur fehlt nach der Behauptung der Beklagten das eine, daß nämlich die retinirten Wagen im Eigenthum der Kridarin gestanden baben beziehentlih stehen. Von der Klägerin wird auch gar nit ernstlich bestritten, daß, wenn dies rihtig wäre, sie das Retentionsreht nicht hâtte. Allein sie ist der Ansicht, daß die Wagen im Eigenthum der Kridarin gestanden hätten, eventuell, daß dies Betreffs des einen Wagens der Fall sei. Beide Vorrichter find der Ansicht des Beklagten.

Die Berufungsbeshwerde der Klägerin mag insofern begründet gewesen sein, als der erste Richter seine Entscheidung wesentlih auf die Zeugenaussage des Direktors der Intervenientin gestüßt hatte. Ein Revisionsangriff in dieser Richtung ist aber niht möglich, weil der Berufungsrihter noch zwei andere Zeugen vernommen und deren Aussagen als für seine Entscheidung maßgebend erklärt hat.

Der Berufungsrichter telt nun als Resultat der Beweis- erhebung ohne Rechtsirrthum fest, daß die sämmtlichen Bassinwagen im Eigenthum ihrer Verfertigerin, der Allgemeinen Aktiengesellschaft für Eisenbahnwagenbau geblieben seien, Das Retentionsrecht der Klägerin ist daher nicht begründet. :

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anderen Gerihte belangt zu werden, als demjenigen, in dessen Bezirk ihr Wohnsiß liegt, jo konnte es den Antragstellern bei ihren dem- entsprewenden Anträgen genügend erscheinen, den Parteien durch Ge- währung von Antragêrechten, sowie durch Bestimmung von Ver- weisungsentsheidungen, deren Aufehtung nicht statthaft und für die Kammer, an welche die Verweisung erfolge, bindend sei, einigen S für das Interesse zu gewähren, daß der betreffende Prozeß nah feiner Eigenart civilkammermäßig oder handelskammermäßig be- handelt werde.

Eine geseßlihe Norm darüber zu geben, ob (in dem, allerdings bei jenen Anträgen als mözglih vorausgeseßten Falle der Bildung mehrerer Handelskammern bei einem Landgeribte) eine Streit- sache bei dieser oder jener Handelskammer zu verhandeln sei, mußte (bei den gekennzeihneten Vorausseßungen jener Anträge) ebensowenig angezeigt erscheinen, als bezüglih der gleichartigen in Bezug auf mehrere Civilkammern unter \ich ent- stehenden Frage, und zwar selbst dann nit, wenn mebrere Kammern für Handels\achen, eine jede für einen bestimmten Theil des Land- gerihtsbezirks gebildet würden; da ja vorausgeseßt wurde, daß alle diese Kammern an dem Ort, an welchem das Landgericht überhaupt seinen Siy habe, sih befinden würden, die Parteien also immerhin jedenfalls an einem und demselben Ort vor Gericht zu stehen bâtten, so daß noch verständiger Weise der Gesichtspunkt geltend gemacht werden konnte, es sei die Geschäftsveribeilung unter die vershiedenen Handelskammern nah den örtlihen Bezirken wesentli eine innere Angelegenheit des Gerichts.

Leßterer Gesichtspunkt traf aber, als bei der weiteren Kommissions- berathung beschlossen und dieser Beshluß demnächst von dem Reihs- tage angenommen wurde, daß eine oder mehrere Kammern für Handels- sachen je für einen örtlih abgegrenzten Theil des betreffenden Land- gerihtebezirks gebildet werden könnten, deren Siß sich an anderen Orten befinde, als an demjenigen Orte, an welchem der Sitz des Landgerichts in seinen sonstigen Kammern (abgeschen von etwaigen detachirten Strafkammern) konstituirt sei, und deren Vorsitzender auch ein Amtsrichter sein könne, für das Verhältniß dieser neuen Art von Kammern. für Handelssachen unter sih und im Verhältniß einer jeden derselben zu etwa am Sitze des Landgerihts-Hauptstammes gebildeten Kammern für Handelssachen, sowie leßterer Kammern zu einer jeden dieser Sonderart von Kammern nicht im Geringsten zu. Im Fall es sih darum handelte, ob der gegen eine Partei angestrengte Prozeß bei derjenigen Kammer für Handelssachen verhandelt und entscieden werden solle, in deren örtlich abgegrenztem Sprengel der Siß dieser Kammer und der Wohnsitz der Partei sich befand, oder vor einer Kammer für Handels\fachen, bei welcher letztere Vorausseßungen nicht gegeben waren, handelte es sih in Wirklihkeit um ein ebenso eminentes, vitales Interesse der Partei, wie in denjenigen Fällen, in welchen die Reichs- Justizgeseße den Parteien der Wichtigkeit des Interesse entsprehende S E durh die Bestimmungen der §8, 247, 248, 507, 508, 909 Nr. 1 der Civilprozeßordnung ausdrücklic gegeben haben. Die zur Wahrung des Parteiinteresse in Bezug darauf, ob ein Rechtsstreit vor Civilfkammer oder Handelskammer zu entscheiden sei, beantragten

Normen waren garnicht bestimmt, auf Fälle der vorgekennzeihneten

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Unanwendbarkeit landesgeseßliher Stempel- vorshriften auf einen dem RNeichsstempelgese8 unterworfenen, vom Reichsstempel jedo befreiten Lieferungsvertrag, auh in Bezug auf die Ver- tra gsbestimmung, daß Streitigkeiten aus dem Vertrage durch Schiedsgericht erledigt werden sollen. Fungibilität von Eisenbahnschwellen.

Reichsstempelgeseg vom 1. Fuli 1881 §8. 11. Tarif zu demselben Nr. 4a.

n Sachen des Kgl. pr. Stempelfiskus, vertreten dur den Sn. Provinzial-Steuer-Direktor zu C., Beklagten, Revi- sionsflägers,

wider die Holzhandlung C. L. B. u. Cie. zu H. M,, Kläger, Revisions- beklagte, i hat das Reichsgericht, Dritter Civilsenat, am 26. April 1889

für Recht erkannt :

die gegen das Urtheil des Ersten Civilsenats des K. pr. Ober-Landesgerichts zu C, vom 8. Januar 1889 eingelegte Revision wird zurückgewiesen; die Kosten der Revisionsinstanz werden dem Revisionskläger auferlegt.

Entscheidungsgründe.

n §. 11 der allgemeinen Vertragsbedingungen ift festgeseßt, daß dis Streitigfeiten aus dem Vertrag durch Schiedsgericht erledigt werden sollen. Diese Festseßung hat der Berufungsrihter nit als einen selbständig für fh bestehenden Vertrag, sondern als einfache Nebenbestimmung, als bloße Bedingung zu dem die Lieferung von Eisenbahnschwellen betreffenden Hauptvertrage aufgefaßt. Die Auf- fassung des vorigen Richters ift niht rechtsirrthümlich, sie entspriht um so mehr der Lage der Sache, als anderenfalls auch die in &, 8 und 9 der Bedingungen enthaltenen Festseßungen als be- fondere s\tempelpflichtige Gewährleistungs-, Bürgschafts - und Kautionsverträge zu betraten wären, Kann aber die Vereinbarung über Einseßung eines Schiedsgerihts nur als Nebenbestimmung zu dem in Frage befindlihen Hauptvertrage in Betracht kommen, fo muß der Ansatz eines besonderen landesgeseßlihen Vertragsftempels

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gerade das bewirken könnte, was verhindert werden soll, nämli daß auch der zweite, für den längeren Zeitraum zur Wirksamkeit berufene Aufsicktêrath noch unter dem Einfluß der Gründer gewählt wird. Ueberall handelt es si hierbei nur um die Zeitdauer. Daran, daß zu den bei der ersten Wahlhandlung gewählten Mit- gliedern des Aufsichtsratbs füc die Funktionsdauer des Letzteren nicht durch Zuwahl noc andere hinzutreten, fann nach dieser Tendenz des Artikels 191 Abs. 2 kein Interesse bestehen. Erfolgt diese Zuwabl noch unter dem Einfluß der Gründer, fo geschicht damit nichts An- deres, als was für diesen ersten Aufsichtêrath nach der Natur der Verhältnisse überhaupt hingenommen werden muß und nur in seiner Wirkung dur Firirung des Zeitraums für die Funktionsdauer dieses Aufsichtsraths eingeschränkt werden foll. Erfolgt aber die Zuwahl, nadcsdem die Gesellschaft sich bereits dem Einflusse der Gründer entzogen, so liegt gewiß kein Grund vor, folhe Zuführung unbefangener Elemente zu dem ersten Aufsichtsrath als dem Geseteswillen zuwider zu eraten. . : .

N E Berufungsurtheil stellt sich aber, obne daß es einer Prü- fung seines eventuellen Entscheidung8grundes bedurfte, wona die Wahl des Dr. T. zum vierten Aufsichtérathsmitgliede nicht habe stattfinden dürfen, bevor die Aenderung des Gesells œa!têvertrages, welche in der Hinzufügung einer eventuellen vierten Mitgli-déstelle im Aufsichtsrath bestand, im Handelsregister eingetragen war, deshalb als rihtig dar, weil jedenfalls, bevor folche Eintragung erfolgt war, die eventuell in jene Stelle gewählte Person nicht als Aufsichtsraths- mitglied in Funktion treten konnte und deshalb der am 15, Oktober 1887 gefaßte Beschluß der Einforderung der Restzahlungen kein rechtéwirksamer Aufsichtsrathsbeschluß war. Die Revisionsbegründung erahtet sole Beschlußfassung unter antizipirter Mitwirkung des in Vorausfeßung der Eintragung der beschlossenen „Aenderung des Gesellschaftsvertrages in die neu geschaffene Stelle gewählten Aufsichts- rathêmitgliedes für rechtswirksam, sofern nur die feine Grundlage bildende beschlossene Aenderung des Gesellschaftsvertrages nahträglih zur Eintragung gelangt. Ein folches Ergebniß, welches die Revisions- begründung dabin formulirt, es würden die inzwischen vorgenommenen Rechtshandlungen dur die erfolgende Eintragung aufre{t erbalten, ist zu‘ verwerfen. Dasselbe würde den Rechtszustand innerhalb der Gesellshaft in einer unzuläfsigen, den g:ößten Verwirrungen Raum gebenden Weise ungewiß machen. Die Aktiengesellschaft kann nicht nach einer bloß bedingt gültigen, noch pendenten Regel leben, noch fann sie für irgend einen Zeitraum die Wahl zwischen der bisherigen und einer davon abweichenden Lebensregel haben, Wenn es im Artikel 214 Abs. 2 des Handelsgeseßbuhs heißt: „Der Beschluß hat feine rechtliche Wirkung, bevor derselbe u. f. w. in das Han- delsregister eingetragen ist“, so ist damit etwas durhaus Anderes gesagt, als daß der Beschluß [hon ohne Weiteres wirksam werde, sofern er nur zur Eintragung in das Handelsregister irgend einmal oder do bis zu einer Bethätigung entsprehend dem Beschlusse, wie man hinzuseßen muß und darf gelangt. Es ist viclmehr hier- dur das der Natur der Sache allein Entsprechende, wenn überhaupt die Eintragung in das Handelsregister ein für die Gültigkeit wesent- lies Erforderniß bilden soll, zum Ausdruck gebracht, daß der Beschluß