1889 / 222 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Mohn 11, Stlee, außeretatimäß. Sec. Lts. im 2. Feld- Regt. Nr. 29 Prinz-Regent Luitpold von Bayern, For

Offizieren ernannt.

: : ster, Begt, außeretatsmäßige Sec. Lts. im Fuß-Art. Bat. Nr. 13, zu Artillerie-

Art. 1 stundenlanger Bewußt

jede Nahrung ab.

hre

Nichkamlliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 18. September. Se. der Kaiser und Köni 583/, Uhr dort zu Kavallerie-Divisionen des gegen einen Gegner, der wurde, operirten. Sich Se. Majestät Abends begleiteten Se. Majestät den Großfürsten-Thro

u Wagen von Springe nah Koppenbrügge,

folger, Höchstdesen Rückreise über Kiel nah Kopenhagen

um 10 Uhr von Springe aus erfolgte, zur Bahn.

Das „Marine - Ver. - Bl.“ theilungen über S Orte bedeutet Ankunft daselbst, na dori). S. M. Vermssgsfhrzg. Föhr. (Poststation: Wyk auf Föhr.) 6/7. Sydney. 24./7.

„Ariadne“ 11./8. Madeira 8./9. (Poststation: Bahia. haven 31./8. „Blücher“ Kiel 31./8. 4./9, Memel. fahrwasser.) S. M. Av. „Greif“ haven. (Poststation: Wilhelmshaven.)

enthält folgende M

13./9.

31./8.

. M. Yat§t „Hohenzollern“ Kiel.) S. M. Fhrzg. station: Wilhelmshaven.) /7. Kapstadt 9./8.

29./8. (Poststation :

12./8. Kiel. „Hay“ Wilhelmshaven. S .__Knbt.

28./8. St. Paul de Kamerun.) S. M.

„Hyâne Loand

Kobe (Poststation : Hongkong.) S. M. S. Malaga, vom 28./9. ab Spezia.) S. M. 7./9, Konstantinopel. (Poststation : Konstantinopel.) S. M S. „Mars“ Wilhelmshaven. (Poststation : S. M. Kreuzer „Möwe“ 11./9. Port Said 14.9. station: Gibraltar, vom 1./10. ab Plymouth.)

S

Pzfrzg. „Vüde“ Wilhelmshaven. (Poststation Wilhelmsbaven.) S. M 13./8, Neufahrwasser 9./9.

S. M. Brigg „Musquito“ Kiel. (Poststation : Kiel.)

S. M. S. „Niobe“ 29./8

Zoppot 8./9, 12./9. Kiel. O: Kiel.) S. M. S.

„Nixe“ 23./8. Gothenburg 7./9. ./9, Kiel. (Poststation: Kiel.) S. M. Pzsh. „Oldenburg“ Wilhelmshaven 31./8. 2./9. Kiel 12./9. Wilhelmshaven. (Poststation: Wilhelms- A. S. M. S. „Olga“ 26./8. Gibraltar 23./8. 3./9. lymouth 4./9. 9./9. Kiel. (Poststation: Kiel.) S. M. Fhrzg. „Dtter“ Kiel. (Poststation: Kiel.)

S. M. Vermssgsfhrzg. „Pommerania“ 31/8. Kiel 9./9. (Poststation: Flensburg.) S. Minen- shulschifff „Rhein“. 30./8. Swinemünde 6./9. 7./9. Kiel. (Poststation: Kiel.) S. M. Brigg „Rover“ 9./8. Neufahr- wasser 2./9, 7./9, Neustadt i. Holst. Kiel, (Poststation: Kiel.) S. M. Pzsh. „Sachsen“ Wilhelmshaven 31./8. 2./9. Kiel. S. M. S. „Sophie“ 25./6. Apia. (Poststation : Apia [Samoa-Jnseln]). S. M. Krzr. „Sperber“ Kiel 4./9. 14./9. Gibraltar. (Poststation: Port Said, vom 28./9. ab Aden.) S. M. Knbt. „Wolf“ 14./6. Apia 27./6. Mar- schall-Fnseln. 11./8. Apia. (Poststation: Hongkong.) S. M. Av. „Zieten“ Wilhelmshaven 31./8. 2./9. Kiel. (Poststation: Kiel.) Kreuzergeshwader: S. M. S. Leipzig“ (Flagg\shiff), S. M. S. „Carola“, S. M. Krzr. „Schwalbe“, S. M. Av. „Pfeil“; „Leipzig“ 24./8. Poct Elisabeth 4./9. Capstadt. (Poststation: Capsiadt).

Carola“: 9./8. Zanzibar. (Poststation : Zanzibar.) „Schwalbe“: 22./8. Zanzibar. (Poststation: Zanzibar). „Pfeil“: 4.71. Zan- E (Poststation: Zanzibar.) Uebungsgeshwader: S. M. Panzershiff „Kaiser“ (Flaggschiff), S. M. Panzer- \hiff _,„Deutschland“ Wilhelmshaven 31./8, 2./9. Kiel. E lsiation: Kiel.) S. M. Panzerschiff „Friedrih der roße“, S. M. Panzershiff „Preußen“, S. M. Av. „Wacht“ 22./8. Wilhelmshaven. (Poststation: Wilhelmshaven.) {Ne O itts S. M. Av. „Blig“ (Flottillen- ahrzeug), S. M. Torpedodivisionsboot „D. 5“, S. M. Torpedoboote „8. 34“, „8, 35“, „S. 30 S 39%, S407 „S. 41“, (II. Torpedobootsdivision) Wilhelmshaven 30./8. 81./8. Kiel. (Poststation: Kiel.) Danziger Torpedo- bootsdivision: S. M. Torpedoboot „G.“, S. M. Torpedo- a A Pa U: A 3“, N. E Me M, uf 6, anzig. (Pojtitation: Danzig.) Der Ablösungstransport S. M. Krzr. „Adler“, Knbte. „Eber“ und „Wolf“ (Sührer: Kapt.-Lt. von Arend): Heimreise mit Dpfr. „Braunschweig“ Sydney 17./7. 21./8. Port Said 21/8, Genua.

6. 9. Bremerhaven. Jn

Berichtigung. Jn der Uebersiht über die im vorigen Monat mit dem Anspruch auf Steuervergütung ab- Sesertigten u. f. w. Zuckermengen, welche in Nr. 217 des „Reichs und Staats-Anzeigers“ vom 12. d. M. (Erste Bei- lage S. 1) veröffentliht wurde, befindet ih ein Druckfehler. Es sind nämlich bei „Preußen, Provinz Rheinland“ die Zahlen in der zweiten und dritten Spalte verwehselt worden. Vie Zahl "von 186 697 kg gehört in die zweite, die Zahl von

(36 ks dagegen in die dritte Spalte.

Kiel, 18. September. (W. T. B.) Se. Kaiserliche Hohcit der Großfürst-Thronfolger von Ra tanh h Id früh 4 Uhr mit Gefolge und Ehrengeleit mittels Kaiserlichen Sonderzuges hier eingetroffen und von dem Hofmarj}call von Seckendorff êmpsangen worden. Der Thronfolger begab fich zu Fuß nat der Jensenbrücke, wo {ih die deutschen Würdenträger, der kommandirende Admiral Freiherr von dec Golg und die Marine-Offiziere von Höéstdemselben ver- abschiedeten. Der Thronfolger begab sfich darauf an Bord der Yacht „Zarewna“, welche gegen 5 Uhr in See ging. _Vayern. Münthen, 18. September. Ein über da Befinden Sr. Majejät des Königs Otto erstatteter Bericht lautet, dem „W. T. B“ zufolge, im Wesentlichen

Majestät g begaben Sich gestern früh um 1 stiegen ferde und übernahmen die Führung der vereinigten VII. und X. Armee-Corps, welche bei Esbeck und Eime angetroffen Nach Beendigung des Manövers begaben von Sehlde nach dem Jagdshloß zurü.

chiffsbewegungen (das Datum vor dem dem Orte Abgang von „Albatroß“ 11./9. Wyk auf 3 S. M.S. „Alexandrine“ (Posistation: Sydney.) S. M. S. Teneriffa 17./9. ) S. M. Pzsch. „Baden“ Wilhelms- 2./9. Kiel. (Poststation: Kiel.) S. M. S. (Poststation: Neu- l stst S . Krzr. „Habicht“ 29./7, St. Thomé 1./8. (Poststation : Kamerun.) S (Poststation : (Pojt-

Knbt. „ôltis“ 22./8. Wladiwostock 31./8. 4./9. Hakodate 17./9.

N i „rene“ Kiel 10./9. (Posistation: bis 20./9. Gibraltar, vom 21./9. bis 27./9.

Fhrzg. „Loreley“

Wilhelmshaven.) (Post- S. M

der Montag

übernommen. Gestern bat Se.

sowie dem Entwurf noch Geseßzentwürfe, das Gebührenwesen geseßes über Erwerbs-

n -

Sachsen. Dresd it- | Majestäten der König hebung des Hoflagers Württemberg. (St.-A. f. W.)

(Weim. gestern getroffen.

Anhalt. Se. Hoheit der Erbpr

a ] 16. September.

des verstorbenen Fürste

Verstorbenen gemäß find stellung der Leiche, noh

(Lds.-Ztg. f. Els.-Lothr.)

ist reihlih, obshon unregelmäßig;

Die Gesichtsfarb gedehnten Aufenthaltes im Freien andauernd Königlichen

ittag mit d

einer zweistündigen Sißzun welcher als Norlagen

tretende Landtagsversammlung mit dem En Budgets und des Finanzgescßzes

und bétre

Vereinbarung gelangten.

L Se. Königliche von Sahsen-Weimar ist heut jejtäten des Königs und der

Sachsen-Weimar-Eisenach. Weimar, 17. tg.) Jhre Köni bend aus Ma Dessau,

die Erbprinzessin sind heute

Schwarzburg - Sondershausen. (Sch wr3b.-Rud. Lds8.-

laut des regierenden Fürsten auf mittags 11 Uhr, anberaumt worden.

; | Der Landtag hielt heute Nachmittag eine Elsaß - Lothringen.

Hohenlohe ist gestern von hier nah Aussee abgereist,

losigkeit. Die Aufnahme von Nahrung zuweilen lehnt der König e ist in Folge des aus-

isch.

oheiten der

Königliche Hoheit der Prinz-Regent des Staatsrathes prásidirt, in zusammen- ung twurf des es für die nähste Finanzperiode des Militär-Etatsgesezes für 1889/90 betreffend den Malzaufshlag, betreffend ffend den Vollzug des Reichs- und Wirthschaftsgeno}senschaften, zur

ür die am 28. d. M.

en, 17.

zu Pilln

Friedrichshafen,

Königin hier eingetroffen September

i, 17. September. inz und

hierher zurückgekehrt.

Sondershausen, Ztg.) Die Beisegzung nGünther ist auf Befehl Sr. Durch- den 19. d. M., Vor- ) Dem Willen des hohen et weder eine Aufbahrung und Aus- eine Trauerparade der Truppen statt. Trauersizung ab.

16. September. Statthalter Fürst

Straßburg, Der Kaiserliche

verlaufen. Se. Majestät friedenheit Ausdruck und

des

tretenden FZM. Catty. Kis:Bér unter begeistert 10 Minuten in Gödöllö

nach seiner Rückehr von dem er von dem Attentat

hatte, persönlich zu dem

Nigra, um diesem seine lebhafteste Theilnahme betreffs des Vorfalls auszudrücken und um Î

finden Crispi's einzuzieher ein Antwort-Telegramm v

begiebt sich Graf Kálnoky 18. September. nungsblatt“ veröffentlicht

nennungen: Der Feldzeugmeister Her berg— biéher Corpskommandant zu mandanten des IIT. Armee-Corps in

Baron Schönfeld (Graz) Corps in Wien; der

Windischgrät, Feldzeugmeister Baron H der

Prag; der Felèmarschall-Lie

Kommandanten des I. Armee-Corps in Krakau und der Feld-

marschall-Lieutenant Cziba

Kommandanten von Krakau ecnannt worden. Prag, 17. September.

Landta

Kandidaten gewählt. Ugram,

worden.

_ Dec Strike ist förmli deéfelben scheint aber nah î durchaus nit ausges©loss die sogenannten „Bladlegs*“, Arbeiter, welhe während des baben. Als 400 zogen, erklärten fie, „Blacklegs“ nicht

Inspektor su{te die Aufgeregten

keine

offen erklärte, Leute nidt entlassen zu können, welte in Zeiten der

Noth der Gesellschaft Dienste dann die Leute berubigen und b Erbittenung Ausdruck Direktor der Do@gesellscaft,

unverändert. Die heftigsten Erregungszuftände weseln mit

einem Zeitungéberiterstatter, haft fländen. Obgleih nah

Oefterreih-Ungarn. W : s : Die heutigen Manöver in K

Erzherzog Friedrich wegen seiner vorzüglichen West-Corps zum Kommandanten Corps an Stelle des auf eigenes Ansuchen in den

sich auch der deutshe und der Von dort wird Se. Majestät die S besichtigen, die am 19., 20. und 21. und Waizen abgehalten werden.

Laut * einer Mittheilung des der Minister des Auswärtigen, Graf Käálnoky,

auf das Wärmste für die lebhafte Theilnahme dankte. Morgen

bisher Kommandant des I, Armee-Cor 18, zum Kommandanten des XI. Armee-Corps in

Infanterie; der aron Reinländer zum Corps zu Przemysl; der Feldmarschall - Lieutenant Graf Grünne zum Kommandanten des VIII, Armee-Corps zu

tagswahl auf der Prager Kleinseite wurde der alt- czehishe Kandidat Dietrih gegen den jungczechischen

g 16. September. froatishe Landtag ist auf den 1. Oktober einberufen

Großbritannien und JFrland.

Die „Allg. Corr.“ schreibt über den Dock- Arbeiter strike und andere Arbeiter-Ausstände :

Striker gestern Morgen eine Hand rühren fortgeshitckt

¡u geben nivt ermangelten.

Cw

ien, 17. September. (W. T. B.) in Kis-Bér sind äußerst glänzend der Kaiser gab seiner höchsten Zu- ernannte vom Manöverfelde aus den Leitung des V, Armee- j Ruhestand Nachmittags 4 Uhr verließ der Kaiser en Eljenrufen und traf um 8 Uhr ein. Jn seiner Begleituna befanden italienishe Militär-Attaché. lußmanöver des IV. Corps d. M. zwischen Budapest

si unmittelbar den Manövern in Böhmen, nach- gegen Crispi Kenntniß erhalten italienishen Botschafter, Grafen

„Fremdenblatt“ begab

Erkundigungen über das Be- Noch an demselben Tage traf Neapel ein, in welchem Crispi

1. on

an das Hoflager nach Budapest. (W. T. B.) Das „Armee Vzzord- folgende Versezungen bezw. Er- zog von Württem- Lemberg ist zum Kom- Graz; der Feldzeugmeiiier zum Kommandanten des II. Armee- General der Kavallerie Prinz

Lemberg; der (Wien) zum Genera!- Heldmarschall - Lieutenant Kommandanten des X. Armee-

König

utenant von Krieghammer zum

ry von Lauerer zum Festungs-

(W. T. B.) Bei der heutigen

( Wien. Abdpost.) Der

London, 17, September.

beendigt, eine Wiederbelebung en Vorgängen des heutigen Tages en. Den Stein des Anstoßes bilden die Schwarzbeine, d. h. diejenigen Auéstandes in den Oocks8 gearbeitet in die Jndia Docks ein- zu wollen, bis die worden mären. Der Do(- zu berubigen, während er andererseits

erwiesen bäâtten.

Endlich ließen \ich egannen die Arbeit, fe ib

obwobl se ibrer i A Der General- Bailv, erklärte denn auch gestern daß die Dinge noch reck{cht zweifel-

l J t rinz-Regent und ri Ludwig sind, wie die „Allg. Ztg.“ meldet, am l achm nit dem Gefolge von dem Manöverfelde mittels Extrazuges wieder hier eingetroffen. Der Staats- Minister des Jnnern, Freiherr von Fei liß#\ch, und der Justiz- Minister, Freiherr von Leonrod

n , sind von ihrem Urlaub zurücgekehrt und haben die Leitun

g ihrer Ministerien wieder

, September. (Dr. Journ.) Jhre und die Königin haben nach Auf- | : 18 am Sonnabend die König- liche Villa zu Strehlen bezogen.

16. September.

Hoheit der Großherzog e zum Besuch Jhrer Ma-

gliche Hoheit die Großherzogin ist uer bei Wien in Heinrichau ein-

(Anh. St.-A.) Ihre Großherzogliche Hoheit

werfung bemerkbar.

Zu Ehren des am Sonnabend ein Diner statt, an welchem der en

mit Gemahlin und mehrere Ministe Sultan hat dem

Medschidje-Ordens verliehen.

Staatssekretär hat den 1. Oft Sigzung des internationalen amer

bestimmt, welher über die Verbesserung der Handels- und diplomatischen Verhältnisse der x L amerifanishen Länder berathen wird.

Der S 6

von Kerind, in der Nähe der Die Epidemie ist von Bagdad aus eingeshleppt; es kommen

sich die Striker verpflihtct hätten, die während des Sirikes in den Dods beschäftigten Arbeiter unbeläftigt zu laffen Kollegen zu bebandeln, fo schienen sie t2ch wenig geneigt, diesem ibrem Versprechen treu zu bleiben. Die Dotgesellschaft bätte mit Absidt die ni&t dem Gewerkverein angeböriaen Arbeiter einstweilen zurü. gezogen, um Störungen zu vermeiden, werde die‘elben aber allein son aus Darkbarkeit unterstüßen. Die Gesellschaft babz andererseits ni&tz dagegen, wenn die sog. „Blacklegs*“ in den Gewerkverein einträten. In den Victoria Docks wäre es beim Verladen der „City of Sto, bolm“ zu cinem offenen Kampfe ¿wisben den Blacklegs und den Strikern gekommen, wenn nit die ersteren gutwillig ihre Plätze den leßteren geräumt bätten. In den Millwall Docks aber fam es zu einer förmlichßen S@lägerei. Zu ibrer Vertheidigung führen die Striker an, daf ihre Führer keine Vollmaht gehabt bâtten, die Klausel in das Abkommen aufzunebmen, wona siz gewillt nären mit den Blacklegs zusammen zu arbeiten. : __ Die Was/serarbeiter und Lihterleute haben den Vor: {lag des Versöhnungéautschusses angenommen, demzufolge die Lobn- erböhung am 4, November, dem Tage, an welchem die Dodarbeiter dieselbe erlangen, eintreten soll. Ihre übrigen Forderungen werden dagegen fofort bewilligt werden. ; Wahrend des Strikes iït die Mitgliederzahl der Dos, arbeiter von 89 auf 18000, die der Lichterleute auf 6000 urd die der Steredores auf 3500 gestiegen. Es bestebt jetzt die Ab, sit, für alle Hafenarbeiter-Gewerkvercine cinen Generalrath cir- zu)eßen, weichem Streitigkeiten ¿wishen Kapital und Arbeit vor- zulegen sind. Von den für die Strifenden eingegangenen 40 000 Pfd Sterl. find 5000 Pfd. Sterl. übrig geblieben. Diese Summe soll in die Kassen der vers{iedenen am Strike betheiligten Vereine fließen Dex Ausstand der S&neider ift noch ni&t vorüber, wie dies irrthümlid {on am Freitag beri&tet worden war. Die S{weißer-Meister wollen das Strike-Comité gar nit anerkennen weil der Vorsitzende desselten Lewis Lyors, der bckannte Sozialif Uit. Sie find bereit, einige der Forderungen der Arbeiter zu be- * | willigen, aber von einem Kontraft mit dem Comité wollen sie nichts wien, und da die Leute dem einfachen Verspreben der Schweifer kein Vertrauen schenken, dauert der Auéstand fort. N Ueber die Folgen des Strikes der Hafen- arbeiter äußert si der „Daily Telegraph“ folgendermaßen: „Es ifi unmeglick, alle die Berluste aufzuzäblen, welbe die Londoner Kaufleute in eirer oder der anderen Weise dur den Strike gehabt kaben. Einige sagea, daß die Presperität Londons als Vafenplay niemals völlig wiederkehren werde. Ein zweiter folder Strike würde für London als Hafen geradezu verbängnißvoll werden, und die Rbeier suden ih {on jeßt gegen diefe Mza- lidfcit zu {ügen Im Verein mit den Dock-Direktoren sind sie zu dem Vefckluffe gelangt, daß Hülfsarbeitèr in den Docks çar nit mébr besbâftigt werten sollten. D-.r reguläre Do&arbeiter wird seine 6 d. befommen. Der Bummler aber, welcher bisher cin Paar Stunden in den Doz arbeitete, wenn er mußte, muß jeßt anderweitig Erwerb sudben. Die Arbeiter sind zu demselben Seblufse gelangt, und itr Sewerkverein zätlt ion 18000 Mitglieder. Die Leftion bat Landoz 2 009 003 Pfd. Sterl. gekostet und das Eigenthum der Dotdgesell- [haften um 1 000 000 Pfd. Sterl. entwerth-r.* e Die Befürchtungen, daß der Strike sich erneuern könnte, waren niht grundlos. Die neuesten Meldungen des „W. T. B.“ vom 17. d. lauten: S0 den Albert-Dodcks legten beute 1590 Stückarbeiter die Arbeit nieder, indem sie sh weigerten, mit den sogenannten «Blalegs* zusammen zu arbeiten, Diz Lastträger weigern ih ebenfalis mit dea „Blaklegs* zu arbeiten. Die in den Albert: und Südwest-India-Decks wiedcreingestellten Arbeiter griffen die der Strike ferngebliebenen Arbeiter 1hätlih an, worauf die Direktoren die Ersteren sofort ertlicßen und nur die Leßteren beibehielten.

. Jtalien. Neapel, 17. September. (W. T. B.) Die gerihtlich bestellten ärztlihenSachverständigen Fruscio und Galozzi wurden heute Nachmittag bei dem Minister- Präsidenten Cris pi von dem Staatsanwalt in Gegen- wart des General-Staatsanwalts und des Untersuchungs- rihters über die Erheblihkeit der Wunde Criépi's und über die Folge n vernommen, welche eingetreten jein würden, wenn der Stein die Schläfe oder einen anderen l:bensgefähr- lihen Theil des Kopfes getroffen hätte. Sie sagten aus, daß in folhem Falle die Folgen hätten tödtlich sein kfönnen. Die Wunde wurde darauf untersucht und ein diesbezügliches Protokoll aufgenommen. (W. T. B.)

__— 18. September. befinden des Minifier-Präsidenten Crispi bessert sich mehr und mehr. Die Wundränder sind vollständig mit einander verwach!en und es zeigt si keinerlei Eiterung. Auch heute wird Crispi mehrere Stunden außerhalb des Bettez zubringen.

Niederlande. Haag, 17. September. (W. T. B.) Nachdem die legte Session der Generalstaaten am 14. d. M. geschlossen worden war, wurde heute die neue Session vom Winijter des Jnnern, Baron Maa y, mit einer Thronrede erösmnet, in welcher es heißt: Die enthusiastishe Weise, in welcher das Regierungs: Zubiläum des Königs begangen worden sei, zeuge von den unauflöslihen Banden, welche das Haus Oranien mit den Niederlanden verknüpften. Die Beziehungen der Niederlande zu den auswärtigen Mächten

seien die freundschaftlichsten. Zur Beseitigung von Ungewiß- heiten über den Lauf und

heite! | Und die Absteckurg der Grenzen in Surinam und Borneo seien Verhandlungen eingeleitet. Die allgemeine Lage der Industrie, des Handels und der Schiffahrt habe sih gebeßert, der Zustand der Finanzen sei ein befriedigender. Als Vorlagen werden angekündigt eine A b- änderung des Zolltarifs auf der Basis von ad vyalorem- Zöllen, dieEinführungdes obligatorischen Militär: dienstes, eine Reorganisation der Post- und Eisen- bahnverwaltung. _In Bezug auf Atchin wird gesagt, der Widerstand einiger Häuptlinge _habe zur Wiederaufnahme der Waffen genöthigt, es mache si indeß bereits Seitens der Eingeborenen die Geneigtheit zur Amäherung und Unter-

: ! Zur Hebung der Verhältnisse in Surinam seien verschiedene Maßregeln in Aut ficht genommen.

Türkei. Konstan tinopel, 17. September. (W. T. B.)

englishen Admirals Hoskins, welcher hier eingetroffen ist, fand bei dem Sultan glishe Botschafter r theilnahmen. Der das Großtreuz des

Das Allgemein-

Admiral Hoskins

Amerika. New-York, 16. September. (A. C.) Der

ober für die Eröffnungs- ikanishen Kongresses nord-,

süd- und central-

Asien. Persien. hah hat Wochen verso

Teheran, 17. seine Rückehr nah ben, weil die C

September. (R. B.) der Hauptstadt um holera in der Umgegend Westgrenze, aufgetreten ist.

dem geshlofsenen Uebereinkommen

durhschnittlih täglih 5

Todesfälle vor.

und fie gls

Zeitungsstimmen.

Ueber die Handelskammern und die nationale

PBirthshaftspolitik bringt die „Deut

haftlihe Correspondenz“ folgende lesenswerthe Be-

trahtung:

-

tigem Kampfe aufgeftaelt. Urtheil abgeben, sagungen,

sind troßdem s ittel “in Großen und Fch die Arbeitsgelegenbeit L allen Gebieten Herrscht ein frisches

in die Zukunft, der Natioralreiwtbum Meise gestiegen. e Bemerkenêwertb ift weiter d der Finanzlage unseres Staates; die ärmeren ferung sin tus den Wegfall der ¡wei unterst iteue d des i :

e Sreisfieuctn und Volksshullaften verminde leiéterungen tehen in Ausficht, und troßdem lie Mittel für die vermehrten Bedürfniffe d des eunstzwecke verwenden. l 2 Baiiatilihuag der Eisenbabnen

Wirth

Ganzen herab

best

tandelévartei im hôöcbsten Maße zuwider, und

sammilage

derartigen Artikel, dem man den verbaltenen

anmerftt, leistet ibrer Nummer vom

12 d. M. Nun wolle

ie günsti äfts ie Beis irthschaft- Organ, die günstige Gesbäftélage und die Deyerung der wirth!®

liden Verbältniffe zur Verberrlihung der verwerthen. E! Umfebr verfloffer,

recht s{lechte Jahre erlebt.

c _t

wirtbschaftliden Aufihwung gznommen.

i ibâ siberbi sich in ten düstersten Propbezeiungen Die Freibändler überbieten fich in ten duütteriten Propbezeiu n, S Bi in der Wirtbstaftépolitik des Reidbes, nationaler Produftion predigt ; he sagen

i ôlli gan sen Industrie voraus, der d n völligen Untergang der deuts@en Indu! O de D nd fs e 2 Lehren des Freibandels geholfen

als Fürst Bismarck Umfebr

die Dringlichkeit des Schutzes

ur dur starres Festhalten an den Lebr rh könne. Jahre einer ungleimäßigen franke Industrie wird dur die Pflege nati nur vor dem Untergang bewahrt, n‘cht obne Rücfälle, wie solche ja zutreten pflegen.

Senesung tritt ein, 2 kann eine entschiedene Besserung, Kräftezunabme konstatirt werden.

der Verfall dzr Kräfte b

auf der BVildflähe, überhäufen den Arzt mit theuern, tros alledem sei diese Kurmethode k|

se einer f iSfü springt in die Augen Das en Beweiéführung springt in die Augen, Das Haltlose einer sol ê A NLL Sudusrie ait

Was soll der Hinweis auf England?

bereits vor Jahrzehnten cinem ‘kräftigen, gesunden Mann,

Kräfte und Gesundheit in freier Bewegung nehmen konnten und der eben keiner Kur dedu im bôhsten Grate unvernünftig und

ükerlafsen wollten, ja sogar verlangten,

fampfe antreien? Das war ebenso thôrickt, bauptung der „Freihandels- Correspondenz

Gewerbibätigkeit in dem leßten Jahrzehnt „l Jahre erlebt“ und daraus den S(luß zieht,

E s Hh f

sei eben auc nur eine zufällige, jeder Gen Basis S N j 4

Dem gegenüber muß daran erinnert werden, da

der Handelskammerberi{te nicht umbin konnte, ganz

zu betonen, daß eine anhaltende „Ge

diese „Gesundung*“ sh auf allen Gebieten überraschenden Fortgang nehme und daz ein

das gesammte Erwerbsleben“ gehe. Aelteft L n ui ugzöllnerish* angehau@ten Aelteîten der Bericht der gewiß nit „S bes: daß ein „namhafter

der Berliner Kaufmannschaft zugeste

\ irtbschaftlicen Thätigkeit“ eingetreten sch{wung der wirthschaftli g Fan

selbe an Umfang und Lebhaftigkeit

Unter solhen Umständen As u Frage, ob uns die neue irthschaf itik genüßt oder geschadet babe, Wirthschaftspolitik genüßz E en, von ibrem Anfange an mit Entschiedenheit vertreten auf ihre Thätigkeit. mit innerer Befriedigung

entschieden angesehen werden und

Aus Anlaß der gegenwärtigen a tung der Erhöhung ein1ger schreibt der „Hannover)

Hocbdruck und erregte Ton, mit we neuerer Zeit seit der Steigerung einige dieser Parteien verhandelt wird, für eine große parlamentarische

von der man si in jenem La eine mähtige Wirkung versprehen mag. Deuts&freisinnige und Sozialdemctraten au

einen Antrag auf Aufbebung der Getreidezölle eingebracht und es kam

di

darüber zu einer eingehenden Debatte, A

Ergebniß verlief; cine Abstimmung sie bâtte sicerlich zu einer

Mehrheit geführt. Erklärte do im

: y ; jenigen national «- [liberalen Fraftion, A S der Abg. Dr. von

Jahre besc&lofiene erböbte Zoll in

seinerzeit gegen die Getreidezölle gei Bennigsen, daß der erst vor einem

seiner vollen Wirkung noch ni&t zu überseben,

des Getreidepreises zu ungewöhnliher Höbe eine Steigerung der Löhne eingetreten, daß zu einseitiger Aufhebung der Getreidezölle radikale Aenderung gegenwärtig der Meh

zu vermeiden fei. Die Gesinnung

j t E S U ies ifi in bekannt. Inzwischen ist ja die Sa über diesen Fragen ift ohneh Preiéerböbung in ändert, aber es ist doch sehr unwahrscheinli@, da Reichstages in jeder Preisshwankurg von vorübergebender

: ; fbebun einen Anlaß zu einem Antrag auf 2 Angelegenheit

lage durh die nicht zu leugnende

erbliden wird, zumal wenn die ganze 4 und so agitatorish betrieben wird, wle €s Presse geschieht.“

Der Jahresbericht der Handelskammer zu Boum hat wiederum , ae serer nationalen Wirtbschaftépolitik zu bef- hie gesun L ebel * Nab einem E, Ie deer

i óônne man über die Folgen der neuen Wirthschaftspolitik ein Bericht. kön und soviel stehe fest für alle Zeiten, daß die Voraus- mit denen die Führer der Freibandelépartei im Jabre 1879 und in den nâchsticlgenden Jahren sih überboten, in Feiner Meise sich bewährt bätten; von Allem, was die Freibändler befür- ‘ten, sei vielmehr genau das Gegentheil eingetroffen: Unsere Jadujtrie bat fh mäctig entwidelt, ist forkurrenzfähiger geworden ; die Auëfubr * vielen Artikeln hat bedeutend zuger.ommen ; die Preise der Fabrifate 6 fast durhweg billiger geworden,

erfreuli Leben

größten Theiles des Stbulgeldes merklih entlastet und

Verkehrs, der Landwirthschaft sowie für wissens@aftlihe und eit din Solwe Erfolge verdanken wir nebft in der Ne f) shafts-undSteuerpolitik des FürstenBismar Sis und äbnlide Urtbeile sind begreifliher Weise der Fret-

i i s ; so wird naŸ- niht mehr in Abrede gestellt werden kann, so wird na: uweisen versuct, daß die Lerrichende Wirtbschaftzpolitik mit der Besserung unserer Verbältniffe absolut nicts zu thun babe. Einen

ich die „Freihandels-Correspondenz“ in

; E O E f isen Ein volles Jahrzehnt sei ja nun seit der zollpoli

und während dieser Zeit E Ee Ge aztiafeit mannigfade Schwankungen dur@gemact, leidlid gute un tbätigkeit mannig S s jei do thöôrit, jeyt endlich, R zehn Iabren, die gegenwärtige rege wirtbschaftliche Thätigkeit als einen Erfolg unserer Zolipolitik zu preiscn; babe do das frei bändleriihe England in dieser Zeit unbestreitbar den

sie erholt si langsam, freilid bei {weren Krankheitéfällen ein- Dann wendet sich die Krankheit zum Besseren, die

eine bedeutende, eine anhaltende Plôplich ersceinen die Kurpfuscher, die den Kranken glücklich an den Rand des Verderbens gebraht baben,

Sreibändler die \ckwate und ges@wädte Industrie ibrem Swickfal N N sie 1olle in ihrem becklagens- werthen Zustande mit der riesenstarken englischen Industrie zum Wett-

offenbar frankfen wirtbshaftlichen Verbältnifse zu fonitatiren sei, daß

che Courier i S chf i sei i i auf

„In der nächsten Reichstags]eision wird man f inen

beftic@ Anlauf der Deutschfreisinnigen, unterstüßt Jos den Mai demokraten, gegen die Leben2mittelzölie gefaßt macen mu!en.

Aktion i Lager zur Arfeuerurg der Wablagitation

Qua, Na

nit anzuerkennen, eine solche niht nur aus RUdnd finanzen, sondern auch auf die Stetigkeit der wirthscaftliben

sche volk3wirth-

der r gegangen; dazu ba ib lacht Auf voll Vertrauen it in erftaunlicher ie wesentliche Besserung Sóichten der Vevöl- en Stufen der Klafen-

die

rt worden; andere Er- kann der Staat reil- er Stule und Kirche,

da die günstige Ge-

Grimm bei jeder Zeile man gar, bemerkt das

berrichenden Zollpolitik

bedeutendsten

geben vorüber ; die

Lage Wirtbschaft nicht

cnaler

ôrt auf, und endlic gar

Schimpfworten und be- einen Pfifferling werth.

denen und freier Luft nur zu- rfte. Aber war es nit gedanftenlos, wenn die

wie es die weitere Be- ist, daß ja die deutsche eidli gute und \chle{te die jeßige Geschäftslage entbehrende. Mekriabl auzdrüdli der früber

daß die undung“

ezeigt babe und einen rischer Zug dur Mußte do selbst

Auf- und daß der- habe.

nunmebr als endgültig wele diese Politik haben, dürfen zurüdbliden.“ itatorishen Ausbeu- ebensmittelprei]e

u, .

ldem dies Thema in r Preise in der Presse fann als Einleitung betrachtet trerden,

Wie erinnerlic, baben ch in der vorigen Session

e indessen obne praktishes d Gbecbatvt nit ftatt; mit überwältigender men der gesammten Mitglieder, die

daß eine Steigerun nit, wobl aber vielfa somit ein dringender Grund

Rücksicht auf die Reiht- N Verbältniffe rbeit des Gertrums gegen»

einigermaßen ver- Mehrheit des Natur glei der Lebentmittelzöôlle so wenig falich dermalen in der radikalen

und VII. Armee-Corbé, e s? V p L : ler e Nr. 17 e Salem Meni Ne: 15 als Kavallerie-Division des X. Armee-Corps im Bivouak bei Koppenbrügge Sr. Majestät des Kaisers zum = hatte, um den Vormarsch% fo frübzeitig vewer bereits um 5 Ubr das Iagdschloß verla)ten muhen. 4 marfirte unter dem Kommando des General» Lieutenants von Krosigk eine Kavallerie-Division und zwei Balkterten. Die Arriè-egarde des Oft-Corps beftand ¿wei Kavallerie-Regimentern und zwet

Ueber den Verlauf

Manövers vor Sr. Majestät dem Kaiser entnehmen

wir dem „Hannoverschen Die Binerai-Ider besagte, i Kavallerie an der Tête einem von_ i i östliher Richtung zurückgebenden Ost-Corps folge, welches in der Nacht vom 16. zum 17. September mit dem Gres in und öftlih Gronau stebe. E C S Das West-Corps, welches am 16. Abents mit seiner Infan erie Tête Hameln, tg has Kavallerie-Division (Planit) Koppenbrügge und mit ter Kavallerie-Division (Versen) Bessingbaufen erreicht beséloß auf die sidere Meldung bin, daß feindliche Abtheilungen anscheinend eine Arrièregarde bet L L „bis zur Lini Mazienbagen-Cime: Elze bin aber nichté vom Feinde zu sehen fei, mit beiden Kavallerie-Divisionen frühzeitig zur Verfolgung vorzugehen. Um 7 Uhr Morgens standen die beiden Divisionen, bestzhend aus dem Küraisier-Regiment Nr. 7, dem Ulanen-Regiment Nr. 6, den Husaren-Regimentern Nr. 9 und 14, dem Küraißer-Regiment Nr. 4 Ulanen-Regiment Nr.

dem de

jowie

Die Ostpartei

_

Kavalleriemafsen mit Treffenabstand, in breiten Kolonnen die Direktion auf Eébeck nehmend, an den Nortabhärgen Berges entlang, in einem Terrain, bes, von a en Bird ad ole Hindernisse, die \{@leunige Vorwärtetbewegurg ge

turhzogen

Deckvng bot. /

VBenstorf fanden die

geräumt, wurden aber darn lien Infanterie empfangen. Banteïin mit der Kavallerie- sollen, um mit dieser zunächst zugeben,

die von Lauenstein_ Kavallericmassin zu chern.

führen babe. Die Artilierie l übec, daß der Erfolg gesichert

Attacée des 9. Husaren- und zua genöthigt; die

Esbeck aufzugeben. Sie zog

griff gegen den Q i verwendete Division dur jen einem gewaltigen Ringen. D Westpartei ritt Attacken sturms, daß selbst der Zuî

Hinderniß, fotaß tie geanerif

Mansoers war die Westparte berges, während das

der Groffürst-Thronfo W. T. B * meldet, gestern auf Rotbwild. Abends 10 U Hannover na Kiel ab.

Die Kaisertage in Hannover.

In Gefectéformation zogen

stattete und gleiLzeitig zu Unternehmungen wie Ättaguen

vorgehenden

î Atl: 0 = Tyr 2 während das Gros noch weiter ôftlid in eine Steüung Nienstedt-Eberholz:n rücken follte, um ten und KoppenrrUgge Es fam nun darauf an, dai egner so raïv aus dem Dorfe zu

f af der Rückzug seines Corps i werfen, daß der Rucizug 1etnes SO0lPs E r S ai ordnete deébalb an, tas eine Division den Angriff au! Eébeck auêézu-

Li L , ein; dann gingen die Regimenter mit solcher Gewalt zu dem beiten Kavallerie-Recimenier wurden dur®© feindliche

die feindliche Kaoallerie-Divifion get 0 i drängte Arrièregarte zu unteritußen. die bart bedrängte Arrièregarte zu eritügen. D Sonnenberg richtete, \{chwenkte au

von chauer von dem C

geregt und mit fortgerissen wurde. und in Grund und Boden ge

Dorf Eime übrigens eine dur den Akebach

wie dur zahlreiche nasse und | Position noch vom Gegner beseßt war. O Se. Majestät der Kaiser sowie Se. Kaiferlihe Hoheit

des gestrigen Kavallerie- Courier“ Folgendes: _

daß ein West-Corvs, mit starker Minden über Koppenbrügge in

batte,

bei Benstorf ständen, bis zur Linie

5 als Kavralleric-Division des m Dragoner-Regiment Nr. 16, den 11 und 16, dem Dragoner-Regiment

unter dem Befebl Abmarsch bereit. Der Kaifer bewerkftelligen zu könzen,

aus einer Infanterie-Brigade,

Batterien (markirt)) _

die vom Kaiser befebligten foloalen vorwalrtts,

des Tbüster

welchcê, von fanften Wellen

willkommene

Sickerurgêtruppen bereits bei Esbeck von den Schüssen der feind-

Diese Arrièregarde batte sfi bei Division des Otît-Corps ver?’ammeln biz in die Hôbe von Brüggen zurück-

Rückzug des Corps gegen ber gemeldeten grozeren

bedrängt würde. Der Kaiser dur starkes Feuer Angriff Die zur Arrièregarde gebôrenden h eine schneidig ausgefübrte des 13. Ulanen-Regiments zum Rück- Infanterie aber faß fb gezwungen, ih auf Eime zurück. Inzwischen war Banteln ber herbeigeeilt, um f Da i dieser An- die bei Esbeck e Richtung ein, und es kam dort zu ie Kavallerie der vom Kaiser geführten einer solchen Gewalt des An- indruck derselben auf- kein Halten und kein Wirklichkeit überrannt

Beim Sbluß des Besitz des Sonnen-

eitete den Vorstoß

IWAL.

Da gab cs e Kavallerie in ritten worden ware. i im ungehinderten

steile Gräben vortrefflich agesicherte

lger von Rußland vürsten, wie Nachmittag im Saupark bei Springe br reiste der Großfürst Thronfolger über

Die Steinkohl

vsammenstellung der Prod M Hütten im Jahre 1 über die Gewinnurg dér St

Uv

1867: 21 A 1872: 29 V

werke in den neuen Provinze Gesammtiummen kaben, reiblich verdoppelte, wurde

besiger. Aber der

1882: 47 ;

1887 : +4 L 18838: © i Während si also in no@mals verdoppelt bat,

hat troß der niedrigen beuten gegeben und

Kapitalien ununterbrochen Im Ruhrbezirk aber verleit der agen zu machen. Viese A T diese große Thätigkeit und Materialienpreise uud überfluß bervorgegangenen,

zcitig wurden die weitert, um in preisen Gewinn zu ziehen.

nun wobl unaufhaltsam sin

Statistik und Volkswirthschaft.

Der Ministerial - Direktor Î Arbeiten, Ober-Bergbauptmann Dr. Aug einen Scnderabdruck seiner Rede veranitaltet, d E E auf dem allgemeinen Vergmanné®tage 1n Wien über die En

waltung Preußens sowie über die Entwicklung des preußilchen Bergbaues in den legten i 1 gebal : „ent N dieser Rede in Verbindung mit der soeben im XXXVII. Bande der „Zeitschrift für das Bergs,

(zu 20 i gefördert im Iabre 5 w n Tonnen (zu 20 Centner) geiorder I G a 1 Millionen mit 67# Millionen Mark Werth

s, 2 a; : Während si also allerdings unter Hinzutritt der Steinkoblen

e er durchs{nittlice preis ? nabezu verdoppelt. A e ich in vollen Strömen Uder di? Bergwerks bef ; Zihlag irat {hon bald, und leider für lange it el ie f len beweisen. Man förderte 4 Se ein, Wie enne S 186# Millionen Mark Werth 1877 : 332 Millionen Tonnen mit 2 ¿S

wesentli gewacîcn und die Preise von 1888 (4,90 4) fieben unter jenigen von 1862 (5,2 4). A lse C Entwidlung des Bergbaus kat, besonders im Rubrbezirk, wie Huvflen Ss Werke betrieben werden. Der Saardbrucier Dérgog) A S G: i ¡item nicht so reich ist, wie diejenige des KuHrge ; S Le mia " Foblenpreise immer noch% recht gute Aus- die vom Staat in die Anlagen gesteckten

i ine Ü kostspieliger An- iger Jahre da:u, eine übergroße Zabl neuer S S Diese Anlagen

Luxus in den Anlagen recht theuer. Die fertiggeftellten Bergwerks-

mußten fördern und anges K alten

höherem

Angebot der Koblen zu immer

enförderung in Preußzen. e im Ministerium der öffentlichen ust Huyssen, bat soeben die er im Jahre 1888

9% Jahren gehalten hat. Wir ent-

Hütten- und Salinenwesen“ erschienenen uktion der Bergwerke, Salinen 888 folgende thatsählice Mittheilungen einktobie.

2998

n, die abec wenig Einfluß auf die großen in einem JIabrz¿ebnt die Förderung der Gesammtwerth derselben fast ver- Verfkaufsäpreis also nabezu verdoppelt.

264 - , °

292 . - ckz o abren seit 1872 die Förderung

Lea für dieselbe nit

den 16 : ist der ganze Erlss

ibren Grund darin, daß zu viele Saarbrücker Bergbau, dessen natürliche

reiblich verzinst und amortisirt.

E boben Koblenpreise des Anfangs

eten die

waren überdies in Folge der si natürlicherweije steigernden Arbeiterlöhne in Folçe eines as dem damaligen Geld- beim Bergbau sehr übel angebrachten

türlih au verkaufen. Gleich- Anlagen nah Möglichkeit er- Maße aus den hohen Koblen- Es entstand cin wahrer Wetteifer um billigeren Preisen, und diese mußten

beimis§e Eisenindustrie die bis 1872 und 1873 fo unmäßig binauf- geschraubte Folge zu fränfeln anfing. ] im Betriebe der Eisenwerke bervorgingen, Koblen pu g afl e nug

s Bergbaues blieben tnzwl]chen è der L boy welche sie dur die umfangreihe Nabfrage nab Arbeitskräften iy hatten ; n H eire Minderung eintreten; 1m S L für Arbeitskräfte deshalb, weil die in großer Zahl neu angenommenex, zum Theil von weither berangezogenen Arbeiter nicht so geschickt und deshalb ni&t so leistungsfäbig fein konnten, als beimisde Bergmannsstamm.

5 lenpreise nit ertragen konnte und in deren e ver Don Bn Bicians notbwendige Eins{bränkungen so stockte der Absatz der Hauptabnebmer. Während der Notblage

E Arbeiterlöhne auf der Höbe

.

in diesem Hauptfaktor der Selbstkosten konnte

im Gegentbeil wuchs no die Auëgabe

der alte tüchtige ein-

Der Anfang allen Uebels lag demnach in der übermäßig

Eoben Preisftellung für die Steinkohlen im Anfang der siebenziger Jahre.

Der unausbleibli&e Rücksblag wäre nun sicherlich weniger jäh

gewesen und der ibm folgende Notbstand niemals so arg geworden, wern die Bergwerksbesißer in den guten Ze ibren großen Ausbeuten Rücklagen gemacht bâätten. e Ses Aktiengesellschaften sind von der Notkblage viel weniger etro en worden, als die Gewerkschaften und einzelne Gewerke, und dies nur deshalb, weil sie nach Gese und Statuten zur Anlegung bon Reserve- fonds gezwurgen waren und bei folider Verwaltung auch über das vorgesch{riebene und Betriebe

eiten wenigstens von Die Bergdbaus-

Mag hinaus Reserven, Rüdlagen _gemadt Abs(reibungen wvorgenommen haben. Wobl bei feinem ‘ift cie Notbwendigkeit, von den Reinerträgen Rüdck-

lazen zu maden, so groß wie beim Bergbau, nit blos wegen der

urglüdckliden Zufälle, die jedes Bergwerk treffen körnen, und wegen

des Wetbsels der allgemeinen Laze und der Handelsverbältnifte, son- dern namentlich aud, weil der Bergwerkebetrieb seinen Gegenstand allmäblih eöôllig aufziehrt. Man darf eben nur cinen mäßizen Theil des Reinertrages aus einem Bergwerk als Rente betraten Die Mittel, in Zukunft folben Notblagen vorzubeugen, liegen alîo ganz in den Händen der Bergwerkébisißzer und heißen : L 1) Maßhaltzn bei der Festseßung Ber Produfktenpreise. 2) Reichlibe Rüdcklagen in guten Zeiten. E 3) Bor neuen Anlagen die sorgfältige Ueberlegung, ob N für die Förderung dersclben au ein genügender Markt fiaden E Dur die Vernallässigung dieser Lebenéregeln des Bergbaues trat die Notblage in dem Rubrdistrikt ein, obs&on gerade dieser be: sonders cut mit Eisenbahnverbindungen ver!eben war und weiter ver- seben wurde. Alle übrigen Koblendistrikte namentli in den west- liden Provinzen, wurden bei der durH die Eisenbahnen fo ebr begünstigten gruemcnes Korkurrerz auf dem Koblenmarkte mekr oder niger in Mitleiden' chaft gezogen. Ble 34di der im s Staate betriebenen Steink oblen- gruben, welbe im Iahre 1862 434 betrug, verminderte n bei der vorhiz angegebenen an'ebnlihen Steigerung der Förderung E „dem Hinzutritt der Werke in den neuen Provinzen dur zwer mäßige Konzentrirung bis auf 429 im Jahre 1867, wuhs dann er n Folge der erwähnten vielen neuen Anlagen innerbalb det olgenden fünf Jakre genau um ein balbes Hundert. also auf 476 Werke (1872). Von da ab verminderte fi die Anzabl der betriebenen Steinkoblen- werke stetig bis auf 357 im Iabre 1357. Vie Ds der einzelnen Gruben E dabei schr zu, was auf die Selbitko}ten atürlih günstig einwirkt. : A bai dieser Umstand es möalich aemacht, in den letzten 15 Iabren die außerordentli große Mebilrternng mes eo rur mäßigen Verstärkung der Arbeiterzahl zu bewältigen. E dem diese seit 1862 bis 1872 von 69468 auf 140 544 gewadsen, also in einem Jahbrzebnt mebr als verdoppelt war, aerügte bis E eine allmähblide Vermehrung auf 198 222. Son die zuleßt angegebenen Zahlen weisen nunmehr auf ge?undere Zustände bin.

Kunft und Wissenschaft.

Die Fortbildungsfkurse für Lehrer aus Dei und Oesterreich, die an der Universität Jena von e 23 [ dortiger Professoren eingerichtet worden "ind, A Sep tember ihren Anfang und dauern bis 5. Oftober. Aus beiden Ketwen sind verbältnißmäßig zablreihe Anmeldungen erfolgt.

Handel und Gewerbe.

Die „Rhein.-Westf. Ztg.* berichtet vom rheinish -west- fälishen O Ste olinartt: Der rbeinisch-westfälishe Eisenmarkt war im Verlaufe der lezten Woche wiederum Ungemein lebhaft, und es deuten alle Anzeiden darauf bin, daß die Lebbaftig- keit des Geschäfts no& weiter anhalten oder vielmehr d nos stei- gern werde. Kann doch beispielshalber der O O Roheisen von den heimischen Erzeugungéstellen in manchen Sorten ni mebr gedeckt werden Daß bei so starker Nabfrage die Preise ive Wote zu Woche in die Höhe geben, ift nicht zu verwundern, June aub im Auslande, wilhes bereits Roheisen Es ie hiesigen Werke geliefert bat, die Preise ibre fteigende Richtung G ten. Fn Eisenerzen hat der biéberige Bedarf unverändert le S gebalten und die einbeimisben Erze baben steigende Tendenz. Vie lot Eider Minettesorten sind fest und finden flotten Absag. „Das S in Spiegeleisen war anhaltend lebhaft und feît. De O (10000 t) bo&manganbaltigen Spiegeleifens sind wieder mit 2 agi abgeshloïsen worden und zu 10 4 ver Tonne bôberen Preisen, a beim vorigen Male; wegen noch größerer Posten Spiegeleifen von 10 bis 12% Mangangebalt {weben z. Z. noch die Unterbandlungen. Puddelrobeisen war so lebhaft begebrt, dak d'e Hütten e Betarf, namentlich da meist kurze Lieferzeit verlangt ne O E nabfommen fonnten und daher größere Posten no® im Aus ande gefauft werden mußten. Die Walzwerke bezablen daber geen e kurze Licferzcit mehc und die Preise sind fest und steigend. u Greßereiroheisen fand regelmäßigen Abfaß zu tnveran derten Preisen. Thomaseisen ging wie bieber E get i Erzeugung dieser begehrten Marke blieb im Auguft Res au de Höhe des Vormonats. Bessemereisen ist unverändert ge tet en. L dem Walzeisenmarkte herrsht ebenfalls sebr reges Le en. ber Nachfrage, ‘die von Tag zu Tag dringender austritt, fann von L en Werken faum genügt werden. Die ausländishe Nachfrage ist e tue falls in letzter Zeit befriedigender. Die Preise find fest L rilale läufig now nicht erhöht worden, tropdem nz 1m, Bs zu den Koblen- und Roheisenpreisen böber R müß ea. Üngefäbr daëselbe gilt für Formei!en. i Aud _ ler ane tas Mißocrbältriß zwischen MRobeisen und San N die süddeutschen Verbandewerke bereits zu einer Grböbong des Grun O preises für Träger um d & per Tonne veranlaßt. Dane e Absay ia Bandeisen sind, foweit bier das Inland in Me fommt, außerordentli rege, was einestheils auf Rechnung n E deutenden Bedarfsvermebrung, andererseits auf den DY ange jegliher Lagervorräthe zu segen ist. &roßdem ce Praile \@won cixe nit unbeträtilige Steigerung erfa E. ‘aben, steben tiesclben ebenfalls noch nit im richtigen Verbältniß (8 den auzenbliFlihen MRobstoffpreisen. In der Geschäftslage der Grobbtlechbwalzwerke ift derselbe rege Verkebr zu verzeichnen, die Nattrage ist äußerst lebhaft und alle Werke sind Don, SCN0, Aus in Feinblechen is der Markt fest, der Absay ist flott a die erbôhten Preise werden meist anftandtlos bewilligt, da die Ab- nebmer einzusehen scheinen, daß dieselben nur dur die Vertheuerung der Robstoffe geboten waren. In W alzdrabt, gezogenen Drähten und Drabtstiften ist eine wesentlide Aenderung nicht bemerkbar; die Preise scheinen sh langsam in die Höbe ¡u bewegen. Die Eisen- gießereien und Maschinenfabriken sind fortdauernd gut be- \châftigt, nur folgen die Preise von Gufßstücken u. f. w. niot den Mv ienpoeies in gleichem E pirie e M ia0e der Bahn- enfabrifen ift eine ÁAenderung nicht erfolgt. L 6 ie 18. September. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der Sächsischen Maschinenfabrik, vormals Richard Hartmann, beschloß, nah Vornahme von Abschreibungen im Betrage von

fen. Dazu trat der Umstand, daß die

311 698 Æ, die Vertheilung einer Dividende von 10 %/.